Newsübersicht

FH Wedel erhält Deutschen Bildungs-Award

Bildung spielt eine zentrale Rolle in der Gesellschaft. Über ein Verbrauchervotum aus mehr als 33.000 Stimmen wurden im November 2023 die aktuell beliebtesten Bildungsanbieter durch das Deutsche Institut für Service-Qualität und den Nachrichtensender ntv ausgezeichnet. Die Fachhochschule Wedel erhielt den Deutschen Bildungs-Award 2023/2024 in der Kategorie „Private Hochschulen Technik“. Die Verbraucherbefragung erfolgte über ein Online-Panel, in dem die Kundenzufriedenheit mit nicht-staatlichen Bildungsanbietern in den Bereichen Preis-Leistungs-Verhältnis, Angebot und Kundenservice untersucht wurde. Berücksichtigt wurden zahlreiche Einzelaspekte, etwa Kosten, Leistungen, Qualität und Nutzen der Dienstleistungen/Portale/Produkte, Angebotsumfang und -spektrum, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit, Kontaktmöglichkeiten sowie Reaktionen auf Kundenanfragen hinsichtlich Beratungskompetenz und Freundlichkeit. Außerdem floss die Weiterempfehlungsbereitschaft der Verbraucher:innen in die Bewertung mit ein.

Gründungspreis für digitale Innovationen für toern

Auf dem Digitalgipfel der Bundesregierung wurde das Startup toern  als eines von 21 Gründungsteams vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit dem Gründungspreis für digitale Innovationen ausgezeichnet. Jonas Zeuner, Absolvent des Master-Studiengangs E-Commerce der Fachhochschule Wedel, hat bereits während des Studiums mit dem Gedanken an eine eigene Gründung gespielt. Nach dem Abschluss war es dann soweit und der Gründungsprozess wurde mit tatkräftiger Unterstützung der Startup Bridge gestartet. toern revolutioniert Retouren Retouren werden direkt an die nächste Kundin oder den nächsten Kunden verschickt, so werden unnötige Umwege beispielsweise über ein Logistikcenter vermieden und der Retourenprozess wird damit klimafreundlicher gestaltet – das ist die Gründungsidee des Startups toern. Diese hat Jonas gemeinsam mit seiner CoFounderin Alena Schneck beim „Gründungswettbewerb – Digitale Innovationen“ des BMWK eingereicht. Die erfolgversprechendsten 21 Gründungsideen hatte eine Fachjury aus insgesamt 220 Bewerbungen ausgewählt. Auf dem Digitalgipfel der Bundesregierung am 21. November in Jena nahmen Jonas und Alena den Gründungspreis von Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck und Anna Christmann, Beauftragte des BMWK für die digitale Wirtschaft und Startups, entgegen. „Dieser Preis ist nicht nur eine Anerkennung für unsere unermüdlichen unternehmerischen Handlungen, sondern ein klares Signal: Deutschland setzt auf Pionierarbeit und fördert die, die bereit sind, Wände einzureißen“, sagt Jonas. Die Gewinnerteams profitieren neben einer finanziellen Förderung zudem von individuellen Coaching- und Vernetzungsangeboten. Foto © BMWK/Philipp Kirschner

Zocken beim Mario-Kart-Turnier

Du bist Profi im Umgang mit Nintendo Switches und gibst den Ton an beim Spiel Mario Kart? Dann ist das E-Sport-Event der Fachhochschule Wedel am Donnerstag, 7. Dezember, ab 15:30 Uhr in Seminarraum 8 genau das Richtige für dich. Wer bisher nur wenig oder keine Erfahrung mit dem Spiel gesammelt hat, ist dennoch herzlich willkommen. Gestartet wird mit mehreren Vorrunden, deren Gewinner:innen anschließend gegeneinander antreten. Die ersten drei Plätze werden mit kleinen Preisen belohnt. Das Equipment wird seitens der Hochschule gestellt. Eine Anmeldung  ist bis zum 5. Dezember erforderlich.

Einsatzmöglichkeiten für KI-Tools bei der E.ON Grid Solutions

Sechs Studierende des Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaftslehre haben im Sommersemester 2023 gemeinsam mit der E.ON Grid Solutions untersucht, welche Einsatzmöglichkeiten es für KI-Tools wie ChatGPT in verschiedenen Abteilungen des Unternehmens gibt. Im Rahmen des BWL-Projekts haben die Studierenden die Möglichkeit in kleinen Teams mit Unternehmen unterschiedlicher Branchen zusammenzuarbeiten und so maximal praxisnah zu studieren. Im Projekt in Zusammenarbeit mit der E.ON Grid Solutions wurden relevante Informationen rund um die neue Technik gesammelt, der direkt Umgang mit verschiedenen Tools der Künstlichen Intelligenz gelernt sowie Einblicke in die Energiebranche und das Unternehmen erlangt.   Auf der Grundlage des erarbeiteten Wissens und der vielzähligen Gespräche, die mit den Kolleginnen und Kollegen der einzelnen Abteilungen geführt wurden, konnte das Projektteam einzelne Use Cases identifizieren. „Die größte Chance sehen wir in der Steigerung der Effektivität. Die Mitarbeiter haben beispielsweise bei dem Erstellen von Tabellen oder dem Übersetzen von Texten die Möglichkeit sich von Tools wie ChatGPT unterstützen zu lassen.”, so ein Mitglied des Projektteams. Die Arbeit mit dem Unternehmen ermöglichte es den Studierenden ihr theoretisches Wissen anzuwenden und dieses in die Praxis umzusetzen. Hier ist nicht nur für die Projektgruppe ein Mehrwert entstanden, sondern auch für das Unternehmen.

Digitale Info-Tage am 22.11. und 6.12.

Informieren Sie sich unkompliziert und unverbindlich über unsere Bachelor- und Master-Studiengänge. Unsere Studiengangsleiter stellen In halbstündigen Online-Vorträgen ihre Studiengänge und unsere Fachhochschule vor. Hierbei werden jeweils die Studieninhalte, der Studienverlauf sowie die Möglichkeit der Schwerpunktsetzung in den einzelnen Studiengängen der Fachbereiche Informatik, Technik und Wirtschaft erläutert. Eine Anmeldung ist nur in Einzelfällen erforderlich. Master-Infosessions am 22. November 2023 16:00 – 16:30 Uhr | Informatik Prof. Dr. Ulrich Hoffmann | Zoom 16:45 – 17:15 Uhr | IT-Sicherheit Prof. Dr. Gerd Beuster | Zoom 17:00 – 17:30 Uhr | IT-Engineering Prof. Dr. Sebastian Iwanowski | Zoom 17:30 – 18:00 Uhr | E-Commerce Prof. Dr. Jan-Paul Lüdtke | Zoom 17:30 – 18:00 Uhr | Wirschaftsinformatik / IT-Management Prof. Dr. Gerrit Remané | Zoom 18:15 – 18:45 | Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr. Frank Bargel | Zoom 18:15 – 18:45 Uhr | Data Science & Artificial Intelligence Prof. Dr. Hendrik Annuth | Zoom 19:00 – 19:30 Uhr | Sustainable & Digital Business Management Prof. Dr. Alexander Fischer und Prof. Dr. Stefan Weber | Zoom 19:00 – 19:30 Uhr | Betriebswirtschaftslehre Prof. Dr. Thorsten Giersch | Anmeldung Bachelor-Infosessions am 6. Dezember 2023 16:00 – 16:30 Uhr | Technische Informatik Prof. Dr. Sergei Sawitzki | Zoom 16:00 – 16:30 Uhr | IT-Management, Consulting & Auditing Prof. Dr. Gerrit Remané | Zoom 16:30 – 17:00 Uhr | Smart Technology Prof. Dr. Ulrich Hoffmann | Zoom 16:30 – 17:00 Uhr | Computer Games Technology Prof. Dr. Christian-Arved Bohn |  Zoom 17:00 – 17:30 Uhr | Informatik Prof. Dr. Ulrich Hoffmann | Zoom 17:00 - 17:30 Uhr | Data Science & Artificial Intelligence Prof. Dr. Hendrik Annuth | Zoom 17:30 – 18:00 Uhr | IT-Ingenieurwesen Prof. Dr. Carsten Burmeister | Zoom 17:30 - 18:00 Uhr | Medieninformatik Prof. Dr. Christian-Arved Bohn | Zoom 18:00 – 18:30 Uhr | Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr. Frank Bargel | Zoom 18:00 – 18:30 Uhr | E-Commerce Prof. Dr. Jan-Paul Lüdtke | Zoom 18:30 – 19:00 Uhr | Betriebswirtschaftslehre Prof. Dr. Thorsten Giersch | Anmeldung 18:30 – 19:00 Uhr | Wirtschaftsinformatik Prof. Dr. Gerrit Remané und Christian Uhlig  | Zoom 19:30 – 20:00 Uhr | Angewandte Wirtschaftspsychologie Prof. Dr. Alexander Fischer | Zoom Weit über den Großraum Hamburg hinaus sind Absolventinnen und Absolventen der FH Wedel auf dem Arbeitsmarkt wegen der breit gefächerten Qualifikation gefragt. Das hochwertige Studium mit dem großen Praxisanteil im Studienverlauf verspricht beste Karriereaussichten. In enger Zusammenarbeit mit Unternehmen wird stetig an den Lehrinhalten gefeilt, um die Studierenden bestmöglich auf den Berufseintritt vorzubereiten. Diese enge Zusammenarbeit setzt sich auch während des Studiums fort, bei dem es die Möglichkeit gibt, Praktika und Abschlussarbeiten in den Partnerunternehmen zu absolvieren. Nicht selten ergeben sich hieraus Nebentätigkeiten sowie Festanstellungen. Auch der Austausch mit den Professoren ist partnerschaftlich und familiär. Das Umfeld der Hochschule sowie das Miteinander aller Hochschulangehörigen schaffen eine kreative Arbeitsatmosphäre. Partnerschaften bestehen neben Unternehmen auch mit anderen Hochschulen, die weltweit verteilt sind. Die Zusammenarbeit ermöglicht den Studierenden bei Wunsch einen Auslandsaufenthalt. Alle Studiengänge können in Vollzeit oder in Teilzeit studiert werden und führen zum akademischen Grad Bachelor oder Master of Science (B.Sc./M.Sc.). Bewerbungen können jederzeit und auch im Voraus eingereicht werden. Die Semester starten jeweils zum 1. April und zum 1. Oktober. Alle Details rund um die Bewerbung für ein Studium befinden sich unter Anmelden.

Bündnis mit Hochschule

"Da haben wir richtig etwas Gemeinsames geschaffen", freut sich Prof. Eike Harms, Präsident der Fachhochschule Wedel, die 2023 das 75. Jubiläum beging. Seit 1982 an der Seite der Fachhochschule ist dabei der Förderverein Wedeler Hochschulbund e.V. "Wir blicken zurück auf eine Zusammenarbeit von über 40 Jahren, haben Tagungen, Feiern und viele Preisverleihungen gemeinsam erlebt. Aber auch die Unterstützung im Bereich der Lehre ist eine Besonderheit, die es in dieser Form an nur sehr wenigen anderen Hochschulen gibt. Hierzu gehört nicht nur die teilweise Finanzierung von Professuren oder der Unterstützung Studierender, sondern im Speziellen die Einbindung der Vereinsmitglieder in relevante Bestandteile der Ausbildung unserer Studierenden“, berichtet Prof. Stefan Weber, Vorstandsmitglied des WHB e.V. Die Förderung von Bildung und Innovation an der Fachhochschule Wedel hat sich der Wedeler Hochschulbund auf die Fahne geschrieben. Konkret wurde in der jüngeren Vergangenheit beispielsweise die Hörsaaltechnik so ausgestattet, dass in einzelnen Räumen die hybride Lehre umgesetzt werden kann. Hierbei ist es den Studierenden möglich, von einem beliebigen Ort der Vorlesung live zu folgen sowie mit den Kommilitonen zu interagieren. Des Weiteren sind Labore wie für Seeing Space und Bildverarbeitung und ein Filmstudio eingerichtet worden. Erstmals in 2023 ist bei der Firmenkontaktmesse ein neues Messetool verwendet worden, dass auch eine digitale Teilnahme als Unternehmen möglich machte, um mit Studierenden in Kontakt zu treten. Neben diesen Investitionen versteht der Wedeler Hochschulbund sich auch als ein Netzwerk, das die Zusammenarbeit von Alumni, Studierenden, Dozierenden und der Industrie stärkt. So haben Mitglieder des WHB e.V. exklusiven Zugang zur Praktika- und Jobbörse. Dies schafft neben der Präsentation auf der Firmenkontaktmesse oder bei der Mitgestaltung der Lehre in einem Praxisvortrag beste Voraussetzungen, um mit den Arbeitnehmern von Morgen in Kontakt zu treten. „Dies ist sozusagen eine Win-Win-Win-Situation“, ergänzt Prof. Harms. „Die Unternehmen und die Studierenden sowie die Hochschule und das Bildungskonzept profitieren von einer Kooperation mit dem Wedeler Hochschulbund. Wir freuen uns auf viele weitere Jahrzehnte der erfolgreichen Zusammenarbeit.“

Spannende Praxisvorträge im Wintersemester

Neben den regulären Lehrveranstaltungen bieten Praxisvorträge den Studierenden der Fachhochschule Wedel exklusive Einblicke in interessante Unternehmen. Praktiker aus Industrie, Dienstleistungen, Handel sowie Start-ups referieren innerhalb einzelner Lehrveranstaltungen zu Fachthemen und teilen ihr Expertenwissen. Die FH Wedel und ihre Dozentinnen und Dozenten sind in der Wirtschaft der Metropolregion Hamburg bestens vernetzt. Auch der Wedeler Hochschulbund e.V., der Förderverein der Hochschule mit rund 200 Mitgliedsunternehmen bereichert dieses Netzwerk enorm. Das Netzwerk wird beständig für einen Wissenstransfer in die Hochschule genutzt. In Gastvorträgen vermitteln Praxisvertreter aktuelles Branchenwissen und die Studierenden erlernen Fachinhalte anhand von realen Problemstellungen aus der Praxis. Die Einbindung externer Experten ist fester Bestandteil im Semesterbetrieb der Hochschule, um die Aktualität und den Praxisbezug in der Lehre zu gewährleisten. Um Studierende aller Fachrichtungen verstärkt von den bestehenden Angeboten profitieren zu lassen, weisen wir hier auf die zahlreichen Praxisvorträge im laufenden Semester hin. Hierfür gibt es den Bereich Praxisvorträge, der fortlaufend aktualisiert wird. Über diese Praxisvorträge im Rahmen der Lehrveranstaltungen hinaus gibt es während des Semesters regelmäßig mittwochs um 17:00 Uhr das öffentliche Kolloquium. Das Kolloquium ist ein Veranstaltungsformat, das Studierenden relevante Themen aus der Praxis über die eigenen Studienfächer hinaus aufzeigen soll. Alle Kolloquien werden in den News der Hochschule sowie in den Terminen angekündigt.

Software-Challenge

Die Startup Bridge der Fachhochschule Wedel veranstaltet im Wintersemester 2023/2024 einen Programmierwettbewerb. Die Herausforderung besteht in der Entwicklung und Steuerung von Manövern für das Spiel "Mississippi Queen". Die Infrastruktur und Aufgabenstellung werden vom Kooperationspartner Christian-Albrechts-Universität zu Kiel bereitgestellt. Bereits seit mehreren Jahren bietet die CAU die Software-Challenge an, die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe für Informatik begeistern soll. Seit 2017 ist auch die FH Wedel Veranstalter. In Schleswig-Holstein ins Leben gerufen, wird der Wettbewerb inzwischen bundesweit ausgetragen. Der diesjährige Programmierwettbewerb an der FH Wedel findet in Anlehnung an die Software-Challenge statt. Studierende und Mitarbeitende der FH Wedel können sowohl als Team oder auch alleine teilnehmen. Das Kick-off-Event findet am Mittwoch, den 8. November, um 17 Uhr in Hörsaal 6 statt. Hier wird der Ablauf erklärt und die Gruppen eingeteilt. In Moodle ist die Gruppe „Programmierwettbewerb [WS 23]“ eingerichtet. Hier werden die Zugangsdaten für eine Online-Teilnahme veröffentlicht. Schafft dein Schiff es über den Mississippi? Im diesjährigen Wettkampf geht es um das Spiel "Mississippi Queen". Die Spieler fahren mit ihren Schaufelradschiffen den Mississippi hinunter und nehmen unterwegs Passagiere auf. Die Kohlevorräte an Bord sind jedoch begrenzt, so dass die Beschleunigung und die Manöver der Schiffe sorgfältig geplant werden müssen. Die Windungen des Flusses sind zu Beginn des Spiels nicht bekannt und werden erst aufgedeckt, wenn die Schiffe flussabwärts fahren, so dass die Kapitäne am Steuer wachsam und bereit sein müssen, den Kurs zu ändern.   Verschiedene Programmiersprachen wie Java, C# oder Rust können zum Einsatz kommen. Zum Ende der Entwicklungsphase schickt jedes Team das selbst programmierte Schiff in den Wettkampf. Beim Finale am 22. Januar werden die Gewinner-Teams ermittelt. Dem ersten Platz winkt ein Wunschgutschein in Höhe von 500 Euro, der bei 500 Online-Shops und über 1.000 Filialen einlösbar ist. Die Plätze zwei und drei erhalten 200 und 100 Euro. Darüber hinaus dürfen sich alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf eine kleine Überraschung freuen. Alle Preise stiftet die Startup Bridge. Für Rückfragen stehen Hendrik Annuth und Svenja Ramm zur Verfügung.

Entspannt studieren mit Stipendium

Ein Stipendium erleichtert das Studium finanziell und öffnet Türen zu potenziellen Arbeitgebern. Insgesamt sechs Studierende freuen sich über den Start einer Förderung zum Wintersemester 2023/2024. Am Montag, den 16. Oktober, übergab Prof. Eike Harms, Präsident der Fachhochschule Wedel, die Urkunden an die Stipendiatinnen und Stipendiaten im Rahmen der Erstsemesterbegrüßung.  Die angehenden Wirtschaftsingenieure Niclas Felix Schütze und Lilli Ehrhardt erhalten ein Stipendium der Grohe Treuhandstiftung. Die Förderung in Wert von jeweils 8.280 Euro zur Finanzierung der Studiengebühren ab dem zweiten Semester wird jährlich gemeinsam mit der FH Wedel vergeben. Das Stipendium richtet sich an besonders engagierte Studierende des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen. Im Rahmen der Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) vergibt die FH Wedel im Wintersemester vier Deutschlandstipendien. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten nun für die Dauer eines Jahres monatlich einen Zuschuss von 300 Euro, wobei 150 Euro vom Förderer und 150 Euro vom Bund kommen. Zu den Förderern zählen die Werner Petersen-Stiftung sowie der Wedeler Hochschulbund e.V. (WHB). Gefördert werden Paul Beckel, Till Fransson, Valentin Sommer und Stefanie Kämper.

Feierliche Zeugnisverleihung

Auf diesen Tag freuen sich Studierende der Fachhochschule Wedel erfahrungsgemäß ganz besonders: Am Freitag, den 29. September, fand im Audimax die feierliche Zeugnisverleihung zum Abschluss des Sommersemesters 2023 statt. 117 Absolventinnen und Absolventen nahmen im Beisein von Familie und Freunden im Audimax ihr Zeugnis entgegen. Prof. Eike Harms, Präsident der Fachhochschule Wedel, eröffnete die Zeugnisverleihung mit großer Freude über so viele strahlende Gesichter im größten Hörsaal der Hochschule. „Ich freue mich sehr, Ihnen heute Ihr Abschlusszeugnis persönlich zu überreichen und damit den Meilenstein zu würdigen, den Ihr Abschluss an der FH Wedel für Ihre berufliche Zukunft bedeutet. Zwei Drittel der Absolventinnen und Absolventen möchten direkt ins Berufsleben starten, davon hat die Mehrheit von 60 Prozent bereits einen Arbeitsvertrag unterschrieben.“ Unter dem Beifall aller Anwesenden nahmen die 117 Absolventinnen und Absolventen eingekleidet in Robe und Hut, davon 69 Bachelor und 44 Master of Science sowie vier Absolventen der Berufsfachschule, ihr Zeugnis auf der Bühne entgegen. Harms überreichte Blumen und richtete einige persönliche Worte zum Werdegang an jede und jeden einzelnen. Ein Drittel der Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen strebt ein anschließendes Master-Studium an, dafür möchten viele an der FH Wedel bleiben. Auszeichnungen durch den Wedeler Hochschulbund Jedes Semester ragen einige Absolventinnen und Absolventen mit hervorragenden Leistungen in ihren Abschlussarbeiten heraus. Solche mit einem hohen Praxisbezug sowie besonderen realen Problemlösungen prämierte der Wedeler Hochschulbund e.V. (WHB), der Förderverein der FH Wedel, in diesem Abschlussjahrgang in den Kategorien Informatik, Technik, Nachhaltigkeit, Innovation und Gemeinwohl.   Die Master-Thesis „Graph Neural Networks for Complementary Product Recommendations in E-Commerce“ von Sophie Baumeister wurde mit dem WHB-Preis in der Kategorie Informatik ausgezeichnet. In der Arbeit werden Produktempfehlungen auf Basis von gerichteten Graphen erstellt. In seiner Laudatio lobte Philipp Normann von OTTO das hohe inhaltliche Niveau der Arbeit, in der mit einer brandaktuellen, anspruchsvollen Technik gearbeitet wurde.   Julian Petersen wurde für seine Master-Arbeit im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen in der Kategorie Technik ausgezeichnet. In seiner Thesis „Energy Efficiency through Line Balancing - Development and Application of an Optimisation Method to reduce the Energy Consumption of Transfer Lines“ entwickelte Petersen ein mathematisches Modell einer Produktionsstrecke, um Produktionsprozesse hinsichtlich des Energieverbrauchs zu optimieren. Ebenfalls in der Kategorie Technik wurde Wirtschaftsingenieur Christopher Golnik für seine Master-Thesis „Einsatzmöglichkeiten digitaler Technologien zur Optimierung der Türeinstellprozesse innerhalb der A320 Familie“ ausgezeichnet. Fabian Engel von Airbus lobte die Arbeit mit den Worten: „Die Arbeit von Herrn Golnik zeigt beispielhaft, welches Potential digitale Technologien beim Einsatz in auch bereits langjährig etablierten Prozessen (die Airbus A320-Familie existiert bereits seit Jahrzehnten) bieten kann, sofern man diese kritisch analysiert. Dies hat Golnik sehr ausführlich und systematisch aufgezeigt, so dass die Arbeit exemplarisch für das Thema Industrie 4.0 steht.“ Der WHB-Preis in der Kategorie Nachhaltigkeit ging an Louisa Boecker für ihre Master-Thesis „Die Nutzungsintention von Apps gegen Lebensmittelverschwendung am Beispiel von Too Good To Go“. Im Rahmen ihrer Arbeit im Studiengang E-Commerce untersuchte Boecker, welche Intention hinter der Nutzung von Plattformen steht, die sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzen. In der Kategorie Innovation wurde Tom Tlok für seine Master-Thesis „Robuste Erkennung von KI-generierten Texten in deutscher Sprache“ ausgezeichnet. Der Absolvent des Studiengangs Data Science & Artificial Intelligence entwickelte ein Modell, mit dem sich erkennen lässt, ob ein Text von einer Künstlichen Intelligenz verfasst wurde – selbst wenn dieser manipuliert wurde. Über den WHB-Preis in der Kategorie Gemeinwohl freuten sich Björn Christensen, Paul Franken und Thies Rappen vom Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA). Alle drei engagierten sich während ihrer Studienzeit überdurchschnittlich und setzten sich für die Belange der Studierenden ein.  

BWL-Projekt unterstützt Fundraising für eine Patienten-Empowerment Kampagne

Epilepsie gehört zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Rund 1 % der Bevölkerung in Deutschland lebt mit Epilepsie. So auch der damals 14-jährige Oskar Killinger. Oskar starb 2019 an „SUDEP“, (Sudden Unexpected Death by Epilepsy) dem Plötzlichen Epilepsietod. Besonders tragisch: Wie die meisten Menschen in Deutschland wurden Oskars Eltern, Iris und Johann Killinger, nicht über die Existenz des plötzlichen Epilepsietodes von den Ärzten aufgeklärt. Wären sie umfassend informiert worden, dann wäre Oskars Tod womöglich zu verhindern gewesen. SUDEP betrifft pro Jahr einen von 1000 Menschen mit Epilepsie. Man geht davon aus, dass bis zu 70 % dieser Fälle vermeidbar sind. Um ein Bewusstsein für dieses Phänomen zu schaffen und weitere vermeidbare Tode zu verhindern, gründeten Iris und Johann Killinger daher im Jahre 2020 die Oskar Killinger Stiftung (OKS). Da die OKS eine Non-Profit-Organisation ist und keine Einkommensquellen durch unternehmerische Aktivitäten erwirtschaftet, ist Fundraising über Spenden elementar, um die notwendige Aufklärungsarbeit über SUDEP zu finanzieren. Daher hat sich die OKS für eine Zusammenarbeit mit der FH-Wedel entschieden. Im Rahmen des BWL-Projektes arbeiten Studierende in Kooperation mit Unternehmen an einem Projekt. Gemeinsam mit einem fünfköpfigen Team aus Studierenden wurde von Mai bis August 2023 an Optimierungslösungen für das Fundraising der OKS gearbeitet. Das BWL-Projekt stellt hierbei eine von den Studierenden zu erbringende Leistung dar, welche für das fünfte oder sechste Semester angedacht und mit 8 ECTS-Punkten im Curriculum angesetzt ist. Verschiedene Facetten von Fundraising Da die OKS noch eine sehr junge Stiftung ist, wurde das Thema Fundraising mithilfe eines Strukturbaumes, welchen die Studierenden erstellt hatten, zunächst in Unterkategorien aufgeteilt.  Die vier Teilprojekte, welche im Laufe des BWL-Projektes von den Studierenden bearbeitet wurden, konzentrierten sich auf die Bereiche Online-Marketing, individuelles Fundraising über Social Media, Verwaltung mithilfe von CRM-Systemen und Event-Marketing. Die Teilprojekte konnten erfolgreich umgesetzt werden. Im Rahmen eines dieser Projekte wurde ein umfassendes Datei-Paket erstellt. Dieses Paket umfasst sämtliche erforderlichen Dokumente für die erfolgreiche Organisation eines Spendenlaufs. Ein Spendenlauf erweist sich als äußerst effektive Methode, um mit geringem Aufwand bedeutende Spendensummen zu generieren und gleichzeitig Aufklärungsarbeit zu leisten. Das entstandene Paket ist darauf ausgerichtet, Schulen die Organisation von Spendenläufen zu erleichtern und bietet hierfür eine präzise Anleitung. Innerhalb des Pakets sind essenzielle Dokumente wie eine Laufkarte, eine Sponsorenkarte sowie eine Urkunde enthalten. Diese Instrumente sind darauf ausgerichtet, den Ablauf eines Spendenlaufs zu optimieren und eine transparente Durchführung zu gewährleisten. Eine herausragende Eigenschaft des Datei-Pakets besteht darin, dass es nunmehr auf der Webseite der OKS zum Download zur Verfügung steht und zudem an Schulen im gesamten Hamburger Raum versandt wird. Dies ermöglicht einen weitreichenden Zugang zu diesem Ressourcenpaket und fördert die Verbreitung der Spendenlauf-Idee in Bildungseinrichtungen. Regelmäßige Jour Fixes ermöglichten eine klare Kommunikation, welche von der OKS als besonders gelungen empfunden wurde. Die Abschlusspräsentation wurde mit einem gemeinsamen Essen abgerundet, bei welchem sich die OKS für die wertvolle Zusammenarbeit bedankte. Insgesamt konnten die Studierenden einen wertvollen Einblick in die wirtschaftliche Praxis von Projektmanagement erlangen und durch in Vorlesungen erlernte Methoden einen wichtigen Beitrag für die OKS leisten, indem für die breite des Themas Fundraising sensibilisiert, Prozesse angestoßen und wichtige Projekte umgesetzt wurden. Betreut wurde dieses Projekt seitens der Oskar Killinger Stiftung von der Gründerin Dr. Iris-Maria Killinger, Sofie Smailes, Florian Halimi, Wout Geers, Alexander Rieck und Dr. Eva Griewel, sowie seitens der FH Wedel von Prof. Franziska Bönte, Professorin für Controlling und Unternehmensführung, und Prof. Gunnar Harms, Professor für Produktions- und Logistikmanagement.

Auszeichnung für Gründungskultur

Prof. Jan-Paul Lüdtke, Studiengangsleitung E-Commerce und Projektverantwortlicher für die Gründungskultur an der Fachhochschule Wedel, wurde von der UNIPRENEURS-Initiative für herausragendes Engagement im Bereich des Unternehmertums ausgezeichnet. Die feierliche Preisverleihung fand am 6. September 2023 durch Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung und Dr. Anna Christmann, Beauftragte für Digitale Wirtschaft und Startups im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, im Allianz Forum in Berlin statt. Aus 700 Nominierungen wählte ein renommiertes Kuratorium 20 Professorinnen und Professoren aus ganz Deutschland aus, die nun für ihre Förderung des Unternehmertums im Hochschul- und Forschungsbereich ausgezeichnet wurden. Als einziger Professor aus Schleswig-Holstein sowie einziger Vertreter einer Fachhochschule und als einer von zwei Professoren aus Norddeutschland freut sich Prof. Jan-Paul Lüdtke von der FH Wedel besonders über den Preis: „Ich nehme die Auszeichnung stellvertretend für alle Kolleginnen und Kollegen entgegen, mit denen wir gemeinsam in den letzten Jahren die Themen Gründungs- und Innovationskultur an der FH Wedel erfolgreich vorangetrieben haben.“ Seit 2020 ist die Gründungskultur mit der „Startup Bridge“ fest im Hochschulgeschehen verankert. Das fünfköpfige Team sensibilisiert und qualifiziert Studierende und externe Gründungsinteressierte in etablierten Formaten für die Themen Gründung und Innovationskultur. Die FH Wedel ist in Schleswig-Holstein als Institution bekannt, die seit vielen Jahrzehnten erfolgreiche Gründungen schafft. Erfolgreiche, kürzlich gegründete Startups an der FH Wedel sind VAARHAFT, toern, Immerzed, Detach Entertainment und Female Lights. Der Campus der Fachhochschule Wedel bietet bereits infrastrukturell und wissenstechnisch großes Gründungspotenzial und eine lebendige Innovationskultur für Startups, etablierte Unternehmen und das wissenschaftliche Personal. Der Preis ist auch ein Signal für den geplanten Bau eines Gründungs- und Technologiezentrums (GTZ) in Wedel. Mit den ausgezeichneten Strukturen an der Hochschule kann die Startup-Kultur auf eine neue Ebene gehoben werden. Prof. Lüdtke macht sich gemeinsam mit Hochschulpräsident Prof. Eike Harms für ein GTZ auf dem Campus stark. „Mit rund 1100 Studierenden sowie den bereits bestehenden Vernetzungs- und Bildungsangeboten können wir das Zentrum zu einem lebendigen Ort für Gründung, Innovation und interdisziplinäre Begegnung machen“, betont Prof. Lüdtke. „Ich setze mich dafür ein, ein Netzwerk zwischen etablierten Unternehmen und Startups für eine innovativere, leistungsfähigere Wirtschaft im gesamten Kreis aufzubauen.“ Für ein GTZ auf dem Hochschulcampus spricht zudem der direkte Zugang zu Expertise in wichtigen Zukunftsthemen. Dazu zählen Industrie 4.0, Sensorik und Smart Systems, Data Science und Artificial Intelligence, Umwelttechnik, 3D Druck, Virtual und Augmented Reality, Smart Grid, Digitales Marketing und E-Commerce sowie digitale Innovationen im Bereich Gesundheit. Durch die Anbindung an die Laborinfrastruktur und die Dozierenden können Gründer und Gründerinnen inspiriert werden und erhalten wichtige Hilfestellungen, um zügig einen Prototyp und ein Minimal Viable Product zu schaffen. Über UNIPRENEURS UNIPRENEURS ist eine Initiative zur Stärkung von Ausgründungen an deutschen Hochschulen. Ins Leben gerufen wurde sie von Matthias Hilpert und Martin Schilling, die dafür namhafte Partnerorganisationen wie den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, den Startup-Verband, Bitkom und AddedVal.io gewinnen konnten. UNIPRENEURS vergibt die höchste Anerkennung in Deutschland für herausragendes Engagement im Bereich des Unternehmertums an Hochschulen.

FH mit ImPACT – Neue Praktika-Tracks

Ein Studium an der Fachhochschule Wedel bedeutet kleine Lerngruppen und eine persönliche Förderung durch die Lehrenden. Im siebten Semester ist in allen Bachelor-Studiengängen ein Praktikum curricular verankert. Ab sofort haben die Studierenden die Möglichkeit, neben dem klassischen Business-Track zwischen drei zusätzlichen Tracks zu wählen und ihr Studium damit in eine individuelle Richtung zu lenken. Die Studierenden können sich künftig im Startup-, dem Project- oder dem Science-Track speziellere Berufsfelder erschließen und passgenauer qualifizieren. Der Business-Track Der überwiegende Anteil der Studierenden wird über den Business-Track auf eine Beschäftigung im angestrebten Unternehmensumfeld vorbereitet. Der Track adressiert Studierende, die nach dem Studium den Einstieg in ein etabliertes Unternehmen verfolgen. Erweitertes Ziel dieses Tracks ist es, den Studierenden in den Kontakt mit einem möglichen Arbeitgeber zu bringen und den Einstieg in den beruflichen Alltag zu fördern. Der Startup-Track Der Startup Track richtet sich an Studierende, die mit der Intention einer Unternehmensgründung eine Geschäftsidee weiterverfolgen und ihr Startup initiieren möchten. Erweitertes Ziel des Tracks ist es, die Bedeutung einer Selbstständigkeit aufzuzeigen, die Begeisterung für Entrepreneurship zu wecken und die Angst vor dem Scheitern zu reduzieren. Es geht im Kern darum, Gründungsideen und einen qualifizierten Business Plan zu entwickeln, sich zu qualifizieren und Förderungen vorzubereiten. Der Project-Track Der Project-Track adressiert Studierende, die sich in einer bestimmten thematischen Aufgabenstellung vertiefen möchten und eine berufliche Tätigkeit im Projektgeschäft anstreben. Dafür wird an einem größeren Projekt mit längerer Laufzeit und wechselnden Projektteams teilgenommen. Erweitertes Ziel ist es, die Komplexität eines Großprojektes zu erfahren und zu beherrschen. Zudem sollen vertiefte Fachkenntnisse und Kompetenzen im Themenfeld des Projektes erworben werden. Der Science-Track Der Science-Track richtet sich an Studierende, die ein Masterstudium, eine Promotion und eine wissenschaftliche Karriere anstreben. Schwerpunkt dieses Tracks ist die detaillierte und forschungsorientierte Auseinandersetzung mit einem wissenschaftlichen Themenkomplex, die Erweiterung der wissenschaftlichen Methodenkompetenz und die Vorbereitung einer kumulierten wissenschaftlichen Ausarbeitung oder Antragstellung auf Fördermittel. Alle Praktika-Tracks umfassen zwölf Wochen ohne Unterbrechung in Vollzeit. Für den Business-Track bewerben sich die Studierenden direkt bei einem Unternehmen, für alle anderen Tracks bei der Hochschule. Die Zulassung erfolgt in Abhängigkeit der persönlichen Eignung. Eine zuvor absolvierte Ausbildung oder berufliche Tätigkeit können für den Business-Track anerkannt werden. In der Prüfungsverfahrensordnung sind die Regularien im Detail nachzulesen. Das ImPACT-Projekt Qualität in der Lehre - dafür steht die Fachhochschule Wedel. Den Digitalisierungsschub der Pandemie nutzte die Hochschule, um die Lehre weiter zu verbessern. Der Austausch über MS Teams und der Zugriff auf Vorlesungsunterlagen über Moodle hat sich etabliert.  Um den Hochschulbetrieb weiterhin kontinuierlich zu verbessern, wurde 2021 das Projekt "ImPACT" ins Leben gerufen. Lag der Fokus zunächst auf den Auswirkungen der Pandemie, rückte schnell eine ganzheitliche Optimierung auf allen Ebenen in den Mittelpunkt. Dies spiegelt sich auch im Projektnamen wider, denn ImPACT steht für „Improving all Processes in Administration, Controlling and Teaching". Um die Potenziale des Hochschulbetriebs voll auszuschöpfen, wurden 38 Projektgruppen gebildet, die sowohl aus Mitarbeiter:innen als auch aus Studierenden bestehen. Diese Zusammensetzung nach Interessensprofil und fachlicher Ausrichtung ermöglicht Diskussionen mit einem breiten Meinungsspektrum. Insbesondere durch die Einbindung der Studierenden werden Probleme rasch erkannt und umsetzbare Maßnahmen entwickelt, die direkten Einfluss auf den Studien- und Arbeitsalltag haben. „Gemeinsam wollen wir die FH Wedel als attraktiven Lernort voranbringen“, sagt Prof. Dr. Eike Harms, Präsident der Hochschule. „Das Projekt ImPACT bindet alle Hochschulangehörigen ein und erarbeitet konkrete Lösungen für die Hochschullehre von morgen.“ Viele Arbeitspakete befinden sich noch in der Bearbeitung und werden im Jahresverlauf umgesetzt. Der Zeithorizont für den Abschluss des Gesamtprojektes ist jedoch weit gesteckt und reicht für besonders komplexe Arbeitspakete bis ins Frühjahr 2025.

BWL-Master hybrid studieren

Online, in Präsenz oder beides? Ab dem Wintersemester 2023/2024 wird der Master-Studiengang Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Wedel im hybriden Studienmodell angeboten. Die Studierenden können vor Ort in den Hörsälen und Seminarräumen oder digital per Livestream an den Lehrveranstaltungen teilnehmen. Dabei müssen sie sich nicht zu Beginn des Studiums festlegen, sondern können täglich entscheiden, welche Form der Lehre zu ihrem Alltag passt. „Mit diesem Studienmodell bieten wir unseren Studierenden maximale Flexibilität“, sagt Studiengangsleiter Prof. Thorsten Giersch. „Die hybride Lehre passt sich dem Alltag perfekt an und sorgt dafür, dass sich das Studium individueller denn je gestalten lässt. Je nach Lebenssituation kann es hilfreich sein, von jedem Ort einfach online an den Veranstaltungen teilzunehmen. Gleichzeitig bietet die Option des Präsenzstudiums die Möglichkeit, wertvolle Kontakte außerhalb des digitalen Raums zu knüpfen. Die Verbindung beider Welten durch das hybride Studienmodell an der FH Wedel ist derzeit deutschlandweit einzigartig.“ Das hybride Studienmodell erklärt Die Lehrveranstaltungen werden aus dem Hörsaal heraus gestreamt und die Online-Studierenden werden mit den Studierenden vor Ort im Hörsaal visuell und akustisch vereint. In unserer Online-Lehre kommen zusätzliche Software-Anwendungen zum Einsatz. Als zentrales Lernmanagementsystem setzen wir Moodle ein und stellen den Studierenden so alle organisatorischen Informationen zu den Lehrveranstaltungen zur Verfügung. Auch das gemeinsame Lernen über Zoom oder Microsoft Teams hat sich bewährt.

Karate: Vom Hobby zum VR-Projekt

Entstanden ist die Idee schon vor über einem Jahr: Wie kann ich abseits des Dojos meine Katas trainieren und trotzdem ein gutes Feedback zu meinen Bewegungen bekommen? Aus dieser Idee wurde ein Master-Projekt. Unterstützung bekam Nicolas Hollmann dabei von seinem Freund und Kommilitonen Erik Jenning. Fast ein halbes Jahr ist seit dem Beginn des Virtual Reality-Projektes vergangen. Nun wurde die Beta-Testphase unter Beurteilung echter Senseis eingeläutet. Daniel Wähling und Mehdi Ebadi vom Tekken Dojo unterstützen aber nicht nur bei dieser abschließenden Phase, sondern haben auch während der Entwicklung zur Seite gestanden und Aufnahmen der korrekten Bewegungsabläufe zur Verfügung gestellt - als Video und in Form von Datensätzen, die die optimalen Bewegungsabläufe darstellen. Die kurzen Videosequenzen werden dem Karateka, also demjenigen, der Karate macht, in der Simulation in Schleife vorgespielt, bis dieser bereit ist, sich an dem Dummy auszuprobieren. Die Bewegungen werden im Hintergrund durch das Programm erfasst, mit Pfaden abgeglichen, die die optimale Ausführung darstellen und anschließend auf einer Skala von einem bis fünf Sternen bewertet. Ganz so simpel ist der Abgleich allerdings nicht. Denn auch von der technischen Seite gibt es einiges zu beachten. So sind Körpergröße und Position im Raum für die Erfassung und Beurteilung der Bewegungen nicht unwichtig und müssen bei Beginn jeder Testperson neu konfiguriert werden. Auch die an der Person angebrachten Sensoren sollten die Abläufe möglichst nicht behindern. Während der Entwicklung fand deshalb auch ein Wechsel zu kleineren Tracker-Modellen statt, welches von der FH Wedel gesponsort wurden. Für Datenerhebung werden Testpersonen benötigt Am Montag, den 17. April, waren freiwillige Testpersonen dazu aufgerufen, sich an den zehn verschiedenen Karateübungen zu probieren. Über den Vormittag verteilt fanden sich rund 15 Personen ein und halfen dabei, die Simulation auf Herz und Nieren zu testen. „Erfahrungen in Karate sind nicht erforderlich und bringen sogar zusätzlichen Nutzen. So können wir prüfen, ob die Darstellung der Übungen und die Pfade der optimalen Bewegungen tatsächlich zu einem guten Ergebnis führen“, sagt Hollmann. Auch die Senseis pflichten ihm bei. Ihre Aufgabe ist es, parallel zu der Bewertung der Software ihre eigene Bewertung der Bewegungen vorzunehmen. Der Abgleich dieser gewonnenen Daten gibt Aufschluss darüber, wie effektiv die Software ist und an welchen Stellen vielleicht noch Korrekturen notwendig sind, um in die schriftliche Ausarbeitung des Projekts einzufließen.

Quo vadis, GTZ?

Bereits vor einigen Wochen ist die Entscheidung des Pinneberger Kreistages gefallen in Wedel ein Gründungs- und Technologiezentrum (GTZ) zu errichten. Die Durchsetzungskraft gegenüber den Mitbewerberstädten Pinneberg und Elmshorn ist unter anderem auch durch die Labore und Vernetzungsangebote der Fachhochschule Wedel sowie der Kompetenzen der hier seit 2020 etablierten Startup Bridge (SUB) gelungen. Am 3. April lud nun die Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN unter dem Gastvorsitz der Bundestagsabgeordneten Dr. Ingrid Nestle zu einem Gründungs- und Innovationsdialog in die FH Wedel ein. Geladen waren hierbei neben Mitgliedern der Kreistagsfraktion und der Wedeler Fraktion außerdem Unternehmer:innen und Unternehmensangehörige aus Wedel, die Interesse an diesem Austausch hatten. Prof. Dr. Eike Harms und Prof. Dr. Jan-Paul Lüdtke stellten im Anschluss an die Begrüßung heraus, wie die am Campus vorhandene Gründungskompetenz genutzt wird und auch im größeren Rahmen Raum für Begegnungen ermöglicht. Die Startup Bridge bietet neben einem umfangreichen Netzwerk auch Hilfestellung bei diversen Themen rund um die Unternehmensgründung an. Im Masterplan definiert die SUB ihr Selbstverständnis mit den Stichworten „Innovationstreiber, Konnektor, Technologiehub“. Beeindruckt vom überzeugenden Vortrag stellte Dr. Ingrid Nestle diese wichtige Arbeit der SUB als Schatz für Region und Land heraus: „Ich weiß, dass Umbrüche neue Ideen und neue Prozesse benötigen sowie Personen, die zukunftsorientiert denken“. Strategische Überlegungen bei der Standortfrage Im nächsten Schritt, der Erarbeitung eines Konzepts zum Gründungs- und Technologiezentrum, geht es im Kern auch um die Standortfrage innerhalb Wedels und den angestrebten Zeithorizont für die Umsetzung. Vielen Anwesenden war daran gelegen, möglichst schnell in Aktion zu treten und Dinge in Bewegung zu bringen. Dynamik sei wichtig, nicht jahrelange Planung. Hierbei müsse in Betracht gezogen werden, erst einmal klein anzufangen und später größer zu werden, trugen Thomas Wehner (Medac GmbH) und Hans Wörmcke (Gründer von M.U.T) bei. Einig waren sich jedoch alle, dass es einen Ort der Begegnung geben müsse, an dem man in den persönlichen Austausch gehen kann. Viele dieser Voraussetzungen seien am Campus der FH Wedel bereits gegeben und sprächen somit für die Errichtung eines Gebäudes in unmittelbarer Nähe. Ein anderer Standort könnte dazu führen, zu weite Wege für den kurzen Austausch mit sich zu bringen. Bedingung hierfür wäre neben der noch nicht vorhandenen Informationsinfrastruktur ebenfalls eine für das tägliche Leben. Gernot Kaser, Bürgermeister der Stadt Wedel, gibt ebenfalls zu bedenken: „Der Standort für das GTZ muss von Beginn an Anziehungskraft besitzen. Um das zu erreichen, müssen wir Anlauf nehmen, unsere Kräfte definieren und ein Konzept erstellen.“

Studium geschafft - Zeugnisverleihung

Auf diesen Tag freuen sich Studierende der Fachhochschule Wedel erfahrungsgemäß ganz besonders: Am Freitag, den 24. März, fand im Audimax die feierliche Zeugnisverleihung zum Abschluss des Wintersemesters 2022/2023 statt. 107 Absolventinnen und Absolventen nahmen im Beisein von Familie und Freunden im Audimax ihr Zeugnis entgegen. Prof. Eike Harms, Präsident der Fachhochschule Wedel, eröffnete die Zeugnisverleihung mit großer Freude über so viele strahlende Gesichter im größten Hörsaal der Hochschule. „Ich freue mich sehr, Ihnen heute Ihr Abschlusszeugnis persönlich zu überreichen und damit den Meilenstein zu würdigen, den Ihr Abschluss an der FH Wedel für Ihre berufliche Zukunft bedeutet. Zwei Drittel der Absolventinnen und Absolventen möchten direkt ins Berufsleben starten, davon hat die Mehrheit von über 80 Prozent bereits einen Arbeitsvertrag unterschrieben.“ Unter dem Beifall aller Anwesenden nahmen die 107 Absolventinnen und Absolventen eingekleidet in Robe und Hut, davon 77 Bachelor und 30 Master of Science, ihr Zeugnis auf der Bühne entgegen. Harms überreichte Blumen und richtete einige persönliche Worte zum Werdegang an jede und jeden einzelnen. Ein Drittel der Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen strebt ein anschließendes Master-Studium an, dafür möchten viele an der FH Wedel bleiben. Auszeichnungen durch den Wedeler Hochschulbund Jedes Semester ragen einige Absolventinnen und Absolventen mit hervorragenden Leistungen in ihren Abschlussarbeiten heraus. Solche mit einem hohen Praxisbezug sowie besonderen realen Problemlösungen prämierte der Wedeler Hochschulbund e.V. (WHB), der Förderverein der FH Wedel, in diesem Abschlussjahrgang in den Kategorien Informatik, Wirtschaft und Nachhaltigkeit.   Die Bachelor-Thesis „Entwicklung einer Applikation zur Optimierung der Personaleinsatzplanung für die schnelle Verkaufsfähigkeit eines Produkts” von Lena Reiter wurde mit dem WHB-Preis in der Kategorie Informatik ausgezeichnet. Die Wirtschaftsinformatikerin studierte dual beim Kooperationspartner Ludwig Görtz GmbH. In ihrer Abschlussarbeit entwickelte sie ein Modell für eine effizientere Personalplanung, mit der das Unternehmen einen höheren Umsatz erzielen könnte. In seiner Laudatio lobte Görtz-Vertreter Stefan Dombrowski-Jaeger die Praxistauglichkeit und den hohen Innovationsgrad der Arbeit. Menan Ulfat wurde für seine Master-Arbeit im Studiengang IT-Sicherheit ebenfalls in der Kategorie Informatik ausgezeichnet. Die Laudatio zur Thesis „Human Centric Cybersecurity: Analysis of user behaviour in a phishing simulation“ hielt Laura Bishop von Airbus per Video. Ulfat hat untersucht, wie Personen mit Phishing-Versuchen per E-Mail und auf dem Handy umgehen. Dazu simulierte er eine Arbeitsumgebung, in der die Probandinnen und Probanden eine Aufgabe erledigen sollten und nebenbei durch (Phising)-Nachrichten abgelenkt wurden. Der WHB-Preis in der Kategorie Wirtschaft ging an Timon Tirtey für seine Bachelor-Thesis „Eine quantitative Untersuchung der Entscheidungsfaktoren und Erwartungen von Startups an Kooperationen im Rahmen des Venture Client Modells“. Im Rahmen seiner Arbeit im Studiengang E-Commerce untersuchte Tirtey, welche Faktoren Startups dazu bewegen, im Rahmen eines Venture Client Modells mit großen Unternehmen zusammenzuarbeiten und welche Erwartungen sie an diese Zusammenarbeit stellen.    Über den WHB-Preis in der Kategorie Nachhaltigkeit freute sich Roman Dirscherl. Seine Master-Arbeit im Studiengang Betriebswirtschaftslehre „‘Do lenders care about carbon?‘ Eine empirische Untersuchung über den Zusammenhang von Treibhausgas- Emissionen und Fremdkapitalkosten im Kontext deutscher Unternehmen“ spiegelt die aktuelle Debatte zwischen Wirtschaft und Klimaschutz wider und zeugt damit von immenser Relevanz.

Gründungs- und Technologiezentrum kommt

Eine Vielzahl an innovativen Unternehmen, die Nähe zu Hamburg und die Fachhochschule Wedel mit erfolgreich gelebter Gründungskultur – zahlreiche Argumente sprechen für Wedel als Standort für ein Gründungs- und Technologiezentrum im Kreis Pinneberg. Das ist auch Konsens in der Politik und so fiel die Entscheidung im Pinneberger Kreistag am Dienstag, 28. Februar, auf den Standort an der Elbe. Ein Ort für Gründung, Innovation und interdisziplinäre Begegnung – all das soll das zukünftige Gründungs- und Technologiezentrum (GTZ) im Kreis Pinneberg bieten. Die FH Wedel ist in Schleswig-Holstein als Institution bekannt, die seit vielen Jahrzehnten erfolgreiche Gründungen schafft. Seit 2020 ist die Gründungskultur mit der Startup Bridge fest im Hochschulgeschehen verankert. Das GTZ verspricht erweiterte Strukturen und inhaltliche Unterstützung für Gründerinnen und Gründer bereitzustellen. Die Gründungskultur wird auf eine neue Ebene gehoben sowie ein Netzwerk zwischen etablierten Unternehmen und Startups für eine innovativere, leistungsfähigere Wirtschaft im gesamten Kreis geschaffen. Viele Argumente sprechen für ein GTZ auf dem Campus der FH Wedel Die Entscheidung des Kreises Pinneberg über den Bau eines GTZ in Wedel wird von der Hochschule sehr begrüßt. „Wir freuen uns über die Standortentscheidung und möchten zusammen mit allen Stakeholdern in die Konzeptionsphase gehen“, sagt Prof. Eike Harms, Präsident der FH Wedel. „Dabei sprechen wir uns klar für ein GTZ auf unserem Campus aus. Mit rund 1300 Studierenden sowie den bereits bestehenden Vernetzungs- und Bildungsangeboten können wir das Zentrum zu einem lebendigen Ort machen. Damit wird das Zentrum auch für Unternehmen und Organisationen des Kreises besonders attraktiv.“ Der Campus der Fachhochschule Wedel bietet bereits infrastrukturell und wissenstechnisch großes Potenzial für Gründerinnen und Gründer. Die Startup Bridge sensibilisiert und qualifiziert  Studierende und externe Gründungsinteressierte in etablierten Formaten für die Themen Gründung und Innovationskultur. Dabei ist der Zugang zu finanzieller Förderung wie dem EXiST-Gründungsstipendium, dem Gründungsstipendium Schleswig-Holstein oder Business Angels aus der Metropolregion Hamburg von Vorteil. Erfolgreiche, kürzlich gegründete Startups an der FH Wedel sind toern, Immerzed und Female Lights. Die Mitgliedschaft der FH Wedel in Netzwerken wie dem „Startup Port“ und dem Verein „StartUp SH“ machen zusätzliche Ressourcen für Startups und die Wirtschaft des Kreises zugänglich. Ein weiteres Argument für ein GTZ auf dem Hochschulcampus ist der direkte Zugang zu Expertise in wichtigen Zukunftsthemen. Dazu zählen Industrie 4.0, Sensorik und Smart Systems, Data Science und Artificial Intelligence, Umwelttechnik, 3D Druck, Virtual und Augmented Reality, Smart Grid, Digitales Marketing und E-Commerce sowie digitale Innovationen im Bereich Gesundheit. Durch die Anbindung an die Laborinfrastruktur und die Dozierenden können Gründer und Gründerinnen inspiriert werden und erhalten wichtige Hilfestellungen, um zügig einen Prototyp und ein Minimal Viable Product zu schaffen. Unterstützung aus der Wirtschaft vor Ort Das Unternehmensnetzwerk Wedeler Hochschulbund e.V. mit mehr als 200 Mitgliedsunternehmen bietet einen wertvollen Anknüpfungspunkt sowohl für Gründerinnen und Gründer, als auch für die Unternehmen selbst. „Wir würden die Fachhochschule als Standort für das GTZ sehr begrüßen“, sagt Thomas Wehner, Alumnus der FH Wedel und CEO Office & Special Projects bei der medac GmbH. „Als Pharmaunternehmen versprechen wir uns eine unkomplizierte Zusammenarbeit mit Startups, die von der direkten Anbindung an die hervorragende Laborinfrastruktur der Hochschule und dem Wissenstransfer durch die Dozierenden profitieren. Bereits heute kooperieren wir sehr erfolgreich mit der FH Wedel, beispielsweise im Rahmen des jährlich stattfindenden Digital Health & Innovation-Symposiums sowie durch Projektarbeiten im Studiengang Smart Technology.“ Eine Nachbildung der Ressourcen und Fähigkeiten an einem neuen Standort sei laut Prof. Jan-Paul Lüdtke, Projektverantwortlicher für die Gründungsförderung an der FH Wedel, wenig zielführend: „Für den Bau eines GTZ im Business Park in Wedel, wie es derzeit auch im Gespräch ist, muss ein unnötiger Aufwand betrieben werden, der nicht in Relation zum erwartbaren Nutzen steht. Eine Nutzung und Vertiefung der bereits getätigten Investitionen der Hochschule in die Gründungsförderung ist deutlich sinnvoller und erfolgsversprechender. Hans Wörmcke, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Nynomic AG, hat bereits Flächen im Business Park errichtet und steht bereit, dem GTZ weitere Flächen flexibel zu vermieten.“

Mehr MINT!

Die Fachhochschule Wedel ist Mitglied im MINTforum Hamburg. Das Bündnis von mehr als 80 Initiativen, Projekten, Institutionen und außerschulischen Lernorten begeistert Kinder und Jugendliche für die sogenannten MINT-Fächer: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Von der Kindertagesstätte über die Schule bis hin zur Studien- und Berufswahl bringt das Bündnis ihnen die vielfältigen Möglichkeiten im MINT-Bereich näher. „Als Fachhochschule mit IT- und Technik-Ausrichtung freuen wir uns über die Mitgliedschaft im MINTforum und möchten dazu beitragen, Kinder und Jugendliche zu ermutigen, sich für eine Karriere in den MINT-Fächern zu entscheiden“, sagt Prof. Eike Harms, Präsident der FH Wedel.  „Das MINTforum legt den Grundstein für ein weiterführendes Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, beispielsweise durch Einblicke in den Berufsalltag. Ein Studium an der FH Wedel knüpft an die geweckte Neugier an und bereitet mit einem qualitativ hochwertigen Studium auf eine spannende Karriere in einer zukunftsträchtigen Branche vor.“

Gründungs- und Technologiezentrum – Rückenwind aus der Politik

Ein Gründungs- und Technologiezentrum (GTZ) in Wedel – das ist der gemeinsame Wunsch der Fachhochschule und der Stadt. Die Entscheidung zwischen den drei Standorten Wedel, Elmshorn oder Pinneberg fällt am 13. Februar im Kreistag Pinneberg. Derzeit ist Wedel der klare Favorit. Laut eines Gutachtens liegt Wedel mit 371 Punkten mit deutlichem Abstand vor Elmshorn mit 310 Punkten und Pinneberg mit 280 Punkten. Am Mittwoch, den 1. Februar, besuchten Dr. Ralf Stegner, SPD-Abgeordneter im Bundestag, und Thomas Hölck, SPD-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein, die Fachhochschule Wedel. Gemeinsam mit Wolfgang Rüdiger, Ratsherr der Stadt Wedel von der SPD-Fraktion, erkannten sie nicht nur große Chancen für Wedel als GTZ-Standort, sondern machten auch ein besonderes Potenzial bei einer räumlichen Nähe zum Campus der Hochschule aus. „Es sprechen starke Argumente für Wedel. Wir wünschen viel Glück im Wettbewerb“, so die Sozialdemokraten. „Das Ranking zeigt, dass die Symbiose zwischen der Fachhochschule und einem Gründungs- und Technologiezentrum äußerst vielversprechend ist.“ Im CoWorking-Space der Gründungsförderung Startup Bridge machten die Politiker sich ein Bild von der lebhaften Gründungskultur an der Hochschule. „Die Verzahnung dieser Kultur mit der passenden Infrastruktur in Form eines GTZ ist wichtig und sinnvoll“, betont Thomas Hölck. Ein GTZ „auf der grünen Wiese“ sei nicht zielführend. Zuvor gab Prof. Eike Harms, Präsident der FH Wedel, einen Überblick über die Hochschule und die Maßnahmen, die zur Bewältigung der Corona-Pandemie getroffen wurden. „Dennoch ist die Pandemie nicht spurlos an uns vorübergegangen“, sagt Prof. Harms und platzierte den Wunsch nach einer höheren Landesförderung bei den Politikern. In einem GTZ auf dem Campus der Hochschule sieht er enormes Potenzial für die Stadt Wedel, den Kreis Pinneberg und das Land Schleswig-Holstein.

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