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Bachelor Computer Games Technology

Profil des Studiengangs

Eckdaten:

Abschluss:
Bachelor of Science
Regelstudienzeit:
7 Semester
Studienanfänger:
50 jährlich
Zulassung:
zulassungsfrei (ggf. mit Auswahlverfahren)
Studienformen:
Vollzeit, Teilzeit (auf Antrag), dual
Unterrichtssprache:
Deutsch
Studiengangsprofil:
anwendungsorientiert
Bewerbungsfrist:
15. September für das Wintersemester
31. März für das Sommersemester
Studienbeginn:
1. Oktober für das Wintersemester
1. April für das Sommersemester
Auslandssemester:
freiwillig
Semestergebühren:
1.800 EUR in Vollzeit* | Ab dem 2. Semester ist eine Ratenzahlung von 300 EUR/Monat möglich

Fachanteile:

Computer Games Technology an der FH Wedel

Wenn Sie sich schon immer für Computerspiele interessiert haben und lernen möchten, was hinter den Spielen steckt, ist der Bachelor-Studiengang Computer Games Technology an der Fachhochschule Wedel vielleicht das Richtige für Sie. Denn dort lernen Studierende, Computerspiele zu programmieren und realitätsnahe, virtuelle Welten zu erschaffen. Neben Grundlagen in Mathematik, Informatik und Technik stehen Fächer wie Computeranimation, Virtual Reality oder Special Effects auf dem Stundenplan. Vor Ort steht Ihnen eine moderne Infrastruktur mit einem Medienlabor, einem Virtual-Reality-Labor und einem Games Lab zur Verfügung. Dort setzen Sie sich mit Ihren Kommilitonen intensiv mit virtueller Realität auseinander und programmieren dafür eigene Inhalte.

Durch die langjährige Erfahrung des Fachbereichs mit der Spieleindustrie verfügt die Hochschule über ein großes professionelles Netzwerk, von dem auch die Studierenden profitieren. Games-Experten sorgen als Dozenten für aktuelle Lehrinhalte, während Studierende ihr Wissen bereits früh in der Praxis anwenden – beispielsweise in Forschungs- und Entwicklungsaufgaben. Hier wurde bereits mit namhaften Unternehmen wie InnoGames, den Goodgame Studios, aber auch mit Siemens, Airbus oder Lufthansa Technik zusammengearbeitet. Möglich macht dies unter anderem der Wedeler Hochschulbund, der Förderverein der Hochschule, der den Austausch zwischen Wirtschaft und Hochschule insbesondere in der Metropolregion Hamburg stärkt.

Portrait von Prof. Dr. Christian-Arved Bohn
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Studieninhalte

Studierende lernen im Studiengang Computer Games Technology die Techniken kennen, die hinter Computerspielen stecken. Es geht dabei um Grafik, um virtuelle Realitäten und darum, 3D-Umgebungen zu kreieren. Außerdem entwickeln Sie neue Algorithmen, die das Virtuelle noch intensiver erlebbar machen, oder programmieren Software für neue Virtual-Reality-Techniken und aktuelle Devices. Auf dem Stundenplan stehen daher Fächer wie Special Effects und Shader-Programmierung, Interaktive Geometrische Modellierung, Gamedesign oder UNIX & Shell-Programmierung. Studierende entwickeln physikalische Simulationen der Realität – sie sorgen beispielsweise dafür, dass Personen, Objekte und Landschaften naturgetreu animiert werden. Studienschwerpunkte liegen in den Bereichen Computergrafik, Mensch-Maschinen-Interaktion und Künstliche Intelligenz. Als Basis dafür ist Grundlagenwissen in Informatik, Technischer Informatik und Mathematik unabdingbar.

Den Studierenden steht an der Hochschule eine zeitgemäße Infrastruktur zur Verfügung. Die Arbeitsplätze sind mit aktuellster Hard- und Software ausgestattet. Im Medienlabor sind Video- und Audiostudios  mit Lichttechnik, Kameras, Greenbox und Mischpulten. Im Games Lab stehen Gamer-PCs mit neuester Grafik-Hardware und Game-Interfaces zur Verfügung. Im Virtual Reality Labor befindet sich die CAVE und die CoBench. Die CAVE ist ein begehbarer Kubus, dessen Wände mit Projektionssystemen bestrahlt werden. Indem der Benutzer eine spezielle Brille trägt, ist er vollständig in eine virtuelle Szene eingebettet. Hier können Studierende beispielsweise virtuell Kartfahren. Die CoBench ist dagegen ein großer Interaktionstisch, dessen berührungssensible Oberfläche mit einer computererzeugten Szene bespielt wird. Mehrere Personen können gleichzeitig an der CoBench interagieren. Das Besondere: Mit finanzieller Unterstützung der Hochschule wurde sie von Studierenden entwickelt, die daraufhin ein eigenes Unternehmen, Eyefactive gegründet haben.

Das siebte Semester verbringen Sie während eines Betriebspraktikums in einem Unternehmen Ihrer Wahl. Die meisten Studierenden verfassen dort auch ihre Bachelor-Arbeit. Nach Ihrem erfolgreichen Studium verleiht Ihnen die FH Wedel den akademischen Grad Bachelor of Science (B.Sc.).

Duales Studium

Computer Games Technology können Sie in sieben Semestern auch dual studieren: Begleitend zum Studium sind Sie dann in einem unserer über 80 Kooperationsunternehmen tätig, das Ihr Studium finanziert.

In einem strukturierten Studienverlauf wechseln sich Praxisblöcke und Vorlesungsphasen und somit auch die Lernorte Hochschule und Unternehmen ab. Während der Vorlesungszeit belegen Sie in Vollzeit Seminare, hören Vorlesungen und schreiben im Anschluss Ihre Prüfungen. In der vorlesungsfreien Zeit liegen die betrieblichen Phasen. Sie wenden Ihr theoretisches Wissen in der Praxis an und schulen Ihre sozialen Kompetenzen. Durch die Einbindung in betriebliche Abläufe erwerben Sie in Ihren Praxiseinsätzen wichtige Schlüsselqualifikationen. Detaillierte Informationen zum dualen Studium finden Sie hier.

Portrait von  Anke Amsel

* Gebühren für einen dualen Studienplatz abweichend. Kosten werden durch das Unternehmen getragen.

Viktor Krohmer über sein Studium an der FH Wedel

An meinem Studiengang gefällt mir besonders die Vielfältigkeit der Fachbereiche, die abgedeckt werden. Von klassischer Mathematik über Mediengestaltung, Tontechnik und Programmieraufgaben bis hin zu tief gehender Shaderprogrammierung und Computergrafik ist alles dabei. Das macht Computer Games Technology so interessant und abwechslungsreich.

Joe Kolbel über sein Studium an der FH Wedel

Besonders gefällt mir, dass es viele Praxisanteile in Übungen und Praktika gibt. Computer Games interessieren mich schon seit meiner Kindheit und mit der Zeit habe ich auch ein Interesse an der Technik dahinter entwickelt. Besonders spannend finde ich die Programmierübungen/-praktika und das Thema Künstliche Intelligenz.

Fynn-Frithjof Kraft über sein Studium an der FH Wedel

Obwohl ich vorher absolut keine Erfahrung im Coden oder mit der Informatik hatte und das Studium sicherlich nicht eines der Leichteren ist, bin ich bisher ordentlich durchgekommen und erfolgreich dabei. Besonders gut finde ich die praxisnahe Ausbildung durch zahlreiche Übungen und die enge Verknüpfung von Wirtschaft und Wissenschaft, die gute Jobaussichten mit sich bringt. Durch die ohnehin schon wenigen Studenten pro Fach bilden sich schnell kleine Freundeskreise und Lerngruppen, ohne die man es sicherlich schwerer hätte.

Berufsaussichten

Unsere Absolventen genießen in Unternehmen einen hervorragenden Ruf als hoch qualifizierte, engagierte und dynamische Fach- und Führungskräfte. Rund 90 Prozent unserer Bachelor-Absolventen unterschreiben bereits vor Erhalt ihrer Abschlusszeugnisse einen Arbeitsvertrag. Hochschulabgänger des Studiengangs Computer Games Technology finden nicht nur in der Spieleindustrie Arbeit, sondern überall da, wo realitätsnahe Welten simuliert werden und anspruchsvolle Grafiken und Sounds gefordert sind. Denn sogenannte Serious Games, also Lernspiele, stehen im Dienst der Wissensvermittlung. So trainieren Chirurgen in interaktiven Simulatoren komplizierte Operationen, aber auch die Automobil- und Flugzeugindustrie setzt zunehmend VR-Techniken ein. Kein Wunder, dass die Einsatzbereiche unserer Absolventen vielfältig sind: Sie arbeiten beispielsweise für IT-Unternehmen mit Spezialisierungen auf Computergrafik oder Visualisierung, aber auch in der Werbe- und Film-Branche, der Autoindustrie oder in der Architektur. Sie entwickeln komplexe Spielewelten, arbeiten als Game-Produktmanager, der die Arbeitsabläufe koordiniert und optimiert, oder setzen ihre Informatikkenntnisse als Mobile Developer insbesondere für mobile Betriebssysteme ein, damit die Spiele auch für mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets optimiert sind.

Studierende mit neuen Geschäftsideen werden von der FH explizit dabei unterstützt, eigene Start-ups zu gründen und so ihre Ideen in die Tat umzusetzen. Nicht nur Seminare und Workshops zum Thema Entrepreneurship helfen bei diesem Prozess – auch Professoren, die bereits selbst gegründet haben, stehen den Jungunternehmern mit Rat und Tat zur Seite. Viele unserer Absolventen belegen nach ihrem Bachelor-Abschluss einen Master-Studiengang. Hier eignet sich beispielsweise der Master Informatik. Dieser bereitet Sie auf Führungsaufgaben und das wissenschaftliche Arbeiten vor.