Lars Neumann
Vorsitz
Seit Gründung der FH Wedel hat die Qualität unserer Lehre höchste Priorität. Dabei geht unser Anspruch seit jeher weit über die Akkreditierung hinaus. Wir geben uns nicht mit einem Mindestmaß an Qualität zufrieden sondern wollen unsere Lehrqualität dauerhaft weiterentwickeln. Aus diesem Grund haben wir ein hochschuleigenes Qualitätsmanagementsystem entwickelt.
Das Qualitätsmodell der FH Wedel definiert sich über die drei Ebenen normativ, strategisch und operativ:
Unsere Qualität zeichnet aus, dass wir den Studierenden der FH Wedel jene fachlichen und persönlichen Kompetenzen in Praxis und Forschung vermitteln können, die vom Arbeitsmarkt nachgefragt werden. Die damit verbundenen Prozesse richten wir stets auf die Zufriedenheit unserer Studierenden aus. Dabei betrachten wir immer beide Qualitätsaspekte – die erforderliche Kompetenzvermittlung ebenso wie die Kundenzufriedenheit.
Der Fokus des Qualitätsmanagements an der FH Wedel liegt auf unserer Lehrqualität. Unser Ziel: Die Ausbildung unserer Absolventinnen und Absolventen soll es ihnen ermöglichen, sich auf dem Arbeitsmarkt gegen Mitbewerber durchzusetzten. Hierfür muss die Lehre unserer Hochschule praxisrelevanter und aktueller – also qualitativ besser – sein als die Ausbildung an konkurrierenden Lehranstalten. Dazu benötigen wir nicht nur effiziente und transparente Strukturen, sondern auch engagierte und motivierte Mitarbeiter.
Unser Qualitätsmaßstab: Die Studierenden der FH Wedel fühlen sich nicht nur während ihres Studiums wohl. Auch langfristig sind sie zufrieden, weil sie durch ihre Ausbildung bei uns nachhaltig befähigt sind, den beruflichen Anforderungen in Praxis und Forschung dauerhaft zu entsprechen.
Im Zentrum unseres Qualitätsmanagements steht der Qualitäts- und Evaluationsausschuss (QEA) der FH Wedel. Er ist das organisatorische Zentralorgan und Motor der Qualitätsentwicklung. In seine Arbeit sind neben Studierenden und Absolventen auch der Wedeler Hochschulbund sowie Vertreter aus Wirtschaft und Verwaltung eingebunden.
Gemeinsam arbeiten wir an unserer Qualitätsvision. Die Aufgabe des Qualitäts- und Evaluationsausschuss ist es, diese Vision in operative Prozesse umzusetzen. Dazu definiert er Qualitätsziele. Stellt er Abweichungen fest, die das Erreichen dieser Ziele verzögern oder gar verhindern, leitet der Zirkel umgehend Verbesserungsmaßnahmen ein.
Als Quelle für Qualitätsverbesserungen nutzt die FH Wedel die Einschätzung Ihrer Kunden – der Studierenden. Neben der obligatorischen Lehrevaluation befragen wir unsere Studierenden regelmäßig zu unterschiedlichen Zeitpunkten ihrer wissenschaftlichen Ausbildung. Auf diese Weise erhalten wir ein noch genaueres Bild unserer Leistungen. Die Folge: Wir können unser Selbstbildnis wenn notwendig korrigieren und uns permanent verbessern.
Für die Organisation und Auswertung der Evaluierungen ist der Qualitäts- und Evaluationsausschuss verantwortlich.
Vorsitz
Studentischer Vertreter ist Timo Söchtig.
Die Lehrevaluation wird von unseren Studierenden regelmäßig und intensiv genutzt, um unseren Professoren und Assistenten ein Feedback über die Qualität ihre Lehrveranstaltung zu geben. Die Lehrenden erhalten neben den jeweiligen Bewertungen ihrer Lehrveranstaltungen zusätzlich Kommentare, in denen die Studierenden Verbesserungspotentiale aufzeigen oder Bestehendes loben. Außerdem können sich die Lehrenden anhand der Durchschnittsbewertung aller Veranstaltungen messen.
Auswertung und Verbesserung
Die Evaluationsergebnisse werden turnusmäßig im Qualitäts- und Evaluationsausschuss besprochen und kritisch bewertet. Dabei ergründet er sowohl individuelle als auch strukturelle Defizite und entwickelt Maßnahmen, um sie zu beseitigen. Bei individuellen Schwächen des Lehrpersonals ist die Hochschulleitung gefragt, diese in Zusammenarbeit mit den Betroffenen zu beseitigen. Bei Defiziten struktureller Natur werden dagegen problemspezifisch zusammengesetzte Qualitätsteams beauftragt, für Abhilfe zu sorgen.
Wir sind aber auch an positiven Einschätzungen der Lehrveranstaltung interessiert. Zum einen motiviert Bestätigung und Lob den betroffenen Dozenten für seine weitere Arbeit. Zum anderen erhalten wir Hinweise auf die Stärken unseres Lehrangebots und können diese gezielt ausbauen. Fakt ist: Die Einschätzung unserer Studierenden als direkt Betroffene ist eine wesentlich tragfähigere Basis für die Außendarstellung unserer Hochschule als vereinzelte Beiträge auf Internetforen und anderen Plattformen.
Persönlicher Kontakt
Doch so nützlich das Instrument der Lehrevaluation ist, es kann nicht das persönliche Gespräch zwischen Studierenden und Lehrenden ersetzen. Dies gilt umso mehr, da die Lehrevaluation rückwirkend erfolgt und Verbesserungen im Regelfall erst den nachfolgenden Studierenden zu Gute kommen. Der individuelle Kontakt steht bei uns daher an erster Stelle. Die Hochschulmitarbeiter sind dazu angehalten, ihn stets zu ihren Studentinnen und Studenten zu halten. Auch weil nur durch das direkte Gespräch kurzfristige Verbesserungen ganz unbürokratisch umgesetzt werden können.
Die Ergebnisse der Lehrevaluation stehen unseren Studierenden und Lehrenden intern zur Verfügung.
Die FH Wedel führt drei wesentliche Befragungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten des wissenschaftlichen Werdegangs unserer Studierenden durch.
1. Befragung der Studienanfänger: Ziel der Studienanfängerbefragung ist es, ein genaues Bild über die Vorbildung und Selbsteinschätzung unserer Neuzugänge zu bekommen. Langfristig kann die Hochschule dadurch Trends in der allgemeinen Qualifikation ablesen und darauf dann entsprechend mit einer Anpassung des Lehrangebotes reagieren. Darüber hinaus erhalten wir wichtige Informationen über die Wirksamkeit der Öffentlichkeitsarbeit.
2. Befragung der Studierenden: Die Studierendenbefragung zielt auf die Qualität der Lehre und die Studierbarkeit der angebotenen Studiengänge ab. Wir erfragen hier, wie die Studierenden zum einen die Arbeitsbelastung und zum anderen die Hochschulleistungen einschätzen.
3. Befragung der Absolventen: Durch die Absolventenbefragung erhält die FH Wedel die Möglichkeit zu beurteilen, wie gut unsere Studienangebote auf die Erfordernisse des Arbeitsmarktes zugeschnitten sind. Wir erheben damit Daten zum Berufseinstieg und zu den Karriereaussichten unserer Absolventinnen und Absolventen. Außerdem bewerten sie rückblickend die Sinnhalftigkeit und Relevanz der Lehrinhalte für ihren beruflichen Werdegang.