Warum die Biologie Informatiker braucht

Am 7. Juli berichtet Christopher Blöcker im Mittalk über Big Data in der Biologie.

Bioinformatik - oder warum die Biologie Informatiker braucht

Big Data ist in der Biologie angekommen und längst reichen einfache Skripte nicht mehr aus, um die ungeheuren Datenmengen zu bewältigen. Verteilte Systeme, parallele Algorithmen und Machine Learning sind auf dem Vormarsch und helfen dabei, neue Erkenntnisse hervorzubringen.
Der Vortrag beginnt mit einer kurzen Einführung in die biologischen Grundlagen. Danach werden zwei typische Probleme aus der Bioinformatik und deren Lösungen skizziert: sequence mapping und de novo assembly. In einer kurzen Fallstudie werden wir sehen, wie Machine Learning und Random Forests in der Krebsforschung eingesetzt werden können, um bei der Vorhersage von Metastasen zu helfen.

Zum Referenten
Christopher Blöcker hat an der FH Wedel studiert. Noch während seines Masterstudiums arbeitete er als Werkstudent bei der implico GmbH, wo er Software für die Öl- und Gas-Branche entwickelte. Seit seinem Abschluss im Jahr 2015 arbeitet er als Research Associate im Bereich Bioinformatik am Center for Computational Biology an der Duke-NUS Medical School in Singapur. In verschiedenen Projekten analysiert er genomische Daten wie Genexpressions-Daten oder Sequenzierungs-Daten. Im Kontext der Krebsforschung setzt er Methoden des Machine Learning zur Vorhersage von Metastasen oder der Charakterisierung von Mutations-Signaturen ein.

Was: Mittalk zum Thema "Bioinformatik - oder warum die Biologie Informatiker braucht"
Wann: 07. Juli, 12.30 Uhr
Wo: Hörsaal 4