Verleihung des 5. Innovationspreises am 23. September

Vorab geben wir einen Überblick zu den bisherigen Auszeichnungen.

Der Innovationspreis wird seit 2012 jährlich vom Rotary Club Wedel gestiftet und an Studierende der Fachhochschule Wedel vergeben. Mit diesem Preis werden Projekte oder Arbeiten gewürdigt, die eine Innovation für Wirtschaft und Gesellschaft geschaffen haben. Anlässlich des 5. Innovationspreises folgt ein kurzer Überblick der bisherigen preisgekrönten Projekte und Arbeiten.

2015: Hanno Sternberg erhält den Innovationspreis für seine Arbeit „CustArD Custom Architecture Designer“. Sternberg beschäftigt sich mit programmierbaren Spezialschaltungen, die unter anderem in der Netzwerktechnik, Signalverarbeitung oder Telekommunikation eingesetzt werden können. Mit dem Programm wird sichtbar, welche Strukturen überflüssig sind und somit eingespart werden können, sodass weniger Chipfläche benötigt wird. Dadurch werden Prozesse beschleunigt und energieeffizienter gestaltet.

2014: Der Innovationspreis geht an Wilm Josias Polchau. Er erhält den Innovationspreis für seine Arbeit „Mobiler Fahrgastassistent im Öffentlichen Personennahverkehr“. Ziel war es eine App zu schaffen, die schnell und bequem über Unregelmäßigkeiten im ÖPNV informiert. Der Fahrgastassistent benachrichtigt seinen Nutzer unter anderem im Fall einer Verspätung und reagiert selbständig auf Änderungen im geplanten Fahrtablauf. Der Fahrgast erfährt in Echtzeit, wo sich das Verkehrsmittel befindet und bekommt alternative Routen für ein mögliches Umsteigen angezeigt.

2013: Dominik Miller widmet sich in seiner Bachelor-Arbeit der Entwicklung eines Messkopfes für die Firma APOS und erhält für seine überragende Leistung den zweiten Innovationspreis. Der Messkopf kann universell und handlicher eingesetzt werden, als übliche Messköpfe seiner Zeit. Miller entwickelt einen Messkopf, der per nahem Infrarotlicht arbeitet und somit in der Lage ist Abstands- und Kontaktmessungen vorzunehmen. Durch den Einsatz dieses Messkopfes können Prozesse energie- und kosteneffizienter abgewickelt werden.

2012: Der Master Absolvent Hendrik Annuth erhält den ersten Innovationspreis. In seiner Arbeit „Erzeugung von 3D-Modellen mit Neuronalen Netzen“ entwickelt er ein neues Verfahren für die Computergrafik, bei dem eine dreidimensionale digitale Abbildung von räumlichen Objekten sowie Landschaften fehlerfrei möglich ist. Annuths Verfahren ermöglicht es dem Computer, jede beliebige geometrische Struktur aus mittels digitaler Kameras gewonnenen Punkten exakt und fehlerfrei zu erkennen. Die zur 3D-Modellierung entworfenen künstlichen Neuronalen Netze funktionieren wie das menschliche Gehirn.