Hightech aus Wedel: Der Autokollimator

Im Kolloquium am 17. Mai steht die Winkelmesstechnik im Fokus.

Am 17. Mai 2017 referiert Dr. Florian Mathieu zu Winkelmesstechnik. Der Vortrag startet um 17 Uhr in Hörsaal 5.

Zum Vortrag:

Jeder hat schon Winkel gemessen - etwa in der Schule mit dem Geodreieck, ohne vielleicht genau zu wissen, wofür das im realen Leben eigentlich gut sein soll. Ein etwas praktischeres Beispiel ist die Nutzung der Wasserwaage zur Ausrichtung eines Bildes in den eigenen vier Wänden. Winkel zu messen bedeutet immer die Ausrichtung zweier Schenkel (Achsen, Geraden) zueinander zu bestimmen.

Im industriellen Umfeld ist die Ausrichtung verschiedener Achsen in vielen Bereichen von großer Bedeutung: Präzisionsinstrumente oder auch Autokollimatoren werden immer dann eingesetzt, wenn äußerste Präzision bei der Winkelmessung gefragt ist. Diese optisch arbeitenden Geräte schicken Licht auf eine ebene Fläche und bestimmen, unter welchem Winkel das Licht reflektiert wird. Auf diese Weise sind Winkelauflösungen im Bereich eines millionstel Grads realisierbar. Der Vortrag gibt einen Einblick in den Aufbau und die Funktionsweise solcher Präzisionsinstrumente, die das auf optische Mess- und Fertigungstechnik spezialisierte Unternehmen TRIOPTICS am Standort Wedel produziert und von hier aus international vermarktet.

Zum Referenten:

Dr. Mathieu hat an der RWTH Aachen Maschinenbau studiert und über optische Diagnostik von Strömungen promoviert. Heute arbeitet er bei der TRIOPTICS GmbH in Wedel als Teamleiter in der Winkelmessung. Die Winkelmesstechnik bei TRIOPTICS umfasst neben Autokollimatoren auch Geräte zur automatisierten Messung von Prismengeometrien oder von Brechungsindizes. TRIOPTICS beliefert Kunden aus der optischen Industrie und Forschung weltweit mit optischen Präzisions- und Sondermaschinen für Fertigung und Qualitätssicherung.

In Kürze:

Was: Kolloquium "Hightech aus Wedel: Der Autokollimator"
Wann: 17. Mai, 17 Uhr
Wo: Hörsaal 5