Die Fachhochschule Wedel erhält über die Förderinitiative EXIST-Potentiale des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie eine Finanzierung zur Stärkung der Gründungskultur. In der initialen sechsmonatigen Konzeptphase sollen die Rahmenbedingungen für eine bessere Realisierung von Gründungsvorhaben aus der Hochschule gesetzt werden.
Mit EXIST-Potentiale will das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie eine aktivierende Gründungskultur an Hochschulen implementieren und die notwendigen Rahmenbedingungen für wachstumsstarke Start-ups aus der Wissenschaft schaffen. Mit der neuen Förderinitiative werden insbesondere auch kleine und mittlere Hochschulen unterstützt, die bislang noch keine EXIST-Förderung in Anspruch genommen haben. Aus den insgesamt 196 Anträgen ist die Bewerbung der Fachhochschule Wedel erfolgreich hervorgegangen. Mit ihren innovativen und technologisch orientierten Studiengängen wie E-Commerce oder Smart Technology bietet die FH Wedel ein hohes Zukunftspotential und war auch in der Vergangenheit immer wieder Ausgangspunkt für erfolgreiche Gründungen mit hohem Innovationscharakter.
Mit Gründern erfolgreiches Gründen lernen
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der EXIST-Förderung die Chance haben, die Strukturen und Prozesse zur Gründungsförderung an unserer Hochschule auszubauen“, kommentiert Prof. Jan-Paul Lüdtke. Lüdtke leitet in einer Doppelspitze mit Prof. Florian Schatz den konsekutiven Studiengang E-Commerce. Beide waren zuvor selbst erfolgreiche Gründer und setzen sich mit ihren Erfahrungen gerne dafür ein, für gründungsinteressierte Studierende bestmögliche Startvoraussetzungen zu schaffen.
Bei EXIST-Potentiale hat sich die FH Wedel für den Schwerpunkt „Potentiale heben“ mit der Zielsetzung beworben, sich nachhaltig als Gründerhochschule zu qualifizieren. In den kommenden Monaten wird sich ein Projektteam konzeptionell intensiv mit Wegen zur Umsetzung dieses strategischen Ziels befassen. Gründungsinteresse soll möglichst früh durch zusätzliche Studieninhalte und Beratungsangebote gefördert, Studierende sollen untereinander stärker vernetzt und externe Ressourcen besser angebunden werden.
Über EXIST-Potentiale hinaus ist die FH Wedel auch am Verbundantrag „Startup Port Hamburg“ unter Führung der Technische Universität Hamburg TUHH als strategischer Partner beteiligt.
„Für die Schaffung einer lebendigen Gründungskultur an einer Hochschule ist Weitblick gefragt. Idealerweise treffen eine praxisorientierte Lehre am Puls der Zeit, kreative, interdisziplinäre studentische Teams und innovative Unternehmen aus der Region zusammen. Unsere Ausgangssituation hierfür ist gut. Wir freuen uns sehr, dass wir den Wissenstransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft nun zielgerichtet intensivieren können“, erklärt Prof. Eike Harms, Präsident der Fachhochschule Wedel.