Erneut WHB-Preise vergeben

Sechs Absolventen erhielten die Auszeichnung des Wedeler Hochschulbundes für hervorragende Abschlussarbeiten.

Der Wedeler Hochschulbund prämiert jedes Semester herausragende Abschlussarbeiten mit besonders hohem Praxisbezug und realen Problemlösungen. Am vergangenen Freitag wurden im Rahmen der feierlichen Zeugnisvergabe erneut die besten Arbeiten der FH Wedel in den Kategorien Informatik, Technik und Wirtschaft prämiert. Auch eine Absolventin der PTL erhielt einen Preis für ihre herausragende Abschlussarbeit.

Die Preisverleihung begann mit der Auszeichnung der PTL-Absolventin Annrieke Wulf. Als Informationstechnische Assistentin für Softwareentwicklung beschäftigte sie sich mit der Entwicklung einer App, die das Lernen in Form eines Spiels ermöglicht. „Es ist eine Arbeit auf Bachelor-Niveau“, lobte Birger Wolter die Arbeit und übergab gemeinsam mit dem Vorstand des Wedeler Hochschulbundes, Prof. Stefan Weber, den ersten Preis des Abends.

In der prämierten Bachelor-Arbeit von Katharina Badenhoop-Clausen ging es um Identitätsmanagement am Beispiel der SIGNAL IDUNA. „Die Digitalisierung macht auch vor Versicherungen nicht Halt. Es ist wichtig, Kunden zu identifizieren, um eine verbesserte Serviceorientierung zu gewährleisten“, äußerte sich Dr. Ralf Egloff von SIGNAL IDUNA im Rahmen seiner Laudatio.

Einer der ersten Master-Absolventen im Studiengang IT-Engineering erhielt für seine Master-Arbeit zum Thema Sensordatenfusion den WHB-Preis in der Kategorie Master Informatik. Eduard Zeller entwickelte eine Filtertechnik für einen Drei-Achsen-Neigungssensor, der in Mikrocontrollersystemen angewendet wird.

Der Wirtschaftsingenieur Simon Eggers bekam für seine Arbeit mit dem Thema „Ablaufoptimierung bei mehrstufigen Produktionsprozessen“ den Preis in der Kategorie Bachelor Technik überreicht. „Es handelt sich um eine bravouröse Leistung, die Herr Eggers in einer sehr selbstständigen Arbeitsweise hervorgebracht hat“, so Prof. Carsten Burmeister. 

In der Kategorie Master Technik wurde Jonas Schulte-Westenberg für seine Abschlussarbeit zu nah-infrarot-spektroskopischen Messsystemen ausgezeichnet. „Es war eine mathematisch komplexe Aufgabe und erforderte einen umfassenden Datensatz. So wurden verschiedene Standardisierungsmethoden zur Lösung des Problems untersucht. Herr Schulte-Westenberg hat diese Aufgabe mit Bravour gemeistert“, so Laudator Uwe Walter von APOS.

Der letzte Preis des Abends ging an Patricia Semprich, Absolventin des Master-Studiengangs E-Commerce. In Ihrer Thesis „Verarbeitung, Speicherung und Abruf von Werbeslogans: Eine empirische Untersuchung der Unterschiede zwischen Wortklassen und Syntaxformen“ untersuchte Semprich experimentell, wie Wortklassen und Systaxformen unsere Erinnerung an Werbespots beeinflussen.

Die Preisträger erhielten für ihre herausragenden Abschlussarbeiten jeweils eine Urkunde sowie einen Erlebnisgutschein im Wert von 250 Euro.

Alle Preisträger des WHB-Preises im Wintersemester 2017/2018 im Überblick: 

Annrieke Wulf (Informationstechnische Assistentin für Softwareentwicklung): im Flug-Lerner – plattformübergreifende Entwicklung einer Anwendung zum spielenden Lernen

Katharina Badenhoop-Clausen (Bachelor Wirtschaftsinformatik): Unterstützung der Digitalisierung eines Versicherungskonzerns durch adäquates Identitätsmanagement am Beispiel der SIGNAL IDUNA                    

Eduard Zeller (Master IT-Engineering): Sensordatenfusion - Implementierung einer Filtertechnik für einen Drei-Achsen-Neigungssensor in ein Mikrocontrollersystem

Simon Eggers (Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen): Ablaufoptimierung bei mehrstufigen Produktionsprozessen

Jonas Schulte-Westenberg (Master Wirtschaftsingenieurwesen): Standardisierung nah-infrarot-spektroskopischer Messsysteme in der holzverarbeitenden Industrie

Patricia Semprich (Master E-Commerce): Verarbeitung, Speicherung und Abruf von Werbeslogans: Eine empirische Untersuchung der Unterschiede zwischen Wortklassen und Syntaxformen