Wie sieht IT-Sicherheit in der Praxis eines Verfassungsorgans aus?

IT-Sicherheit im Bundesrat ist das Thema im Kolloquium am 16. Dezember.

Am 16. Dezember 2015 referiert Danijel Vollstädt zur IT-Sicherheit im Deutschen Bundesrat. Der Vortrag startet um 17 Uhr in Hörsaal 5.

Zum Vortrag:

Der Hackerangriff auf den Deutschen Bundestag im Sommer 2015 hat die Verwundbarkeit von zentralen Organen der Demokratie offen gelegt. Das Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik und IT-Sicherheitsexperten warnen seit Jahren vor einem rasanten Anwachsen und einer zunehmenden Professionalisierung der Cyberattacken. Doch wie sieht IT-Sicherheit in der Praxis eines Verfassungsorgans aus?

Der IT-Sicherheitsbeauftragte des Bundesrates Danijel Vollstädt wird in seinem Vortrag einen Überblick über die Mechanismen zur Absicherung der IT-Infrastruktur gegen Cyberangriffe geben. Die Möglichkeiten zahlreicher Angriffs- und Verteidigungswerkzeuge stehen sich in der IT-Technik gegenüber. Worauf muss der IT-Sicherheitsexperte achten und wie kann er die Risiken richtig einschätzen? Zu einer effizienten Strategie der Absicherung gehören neben Maßnahmen der IT-Technik auch Mitarbeiterschulungen, die dem gezielten Ausspionieren von Mitarbeitern, dem sogenannten Social Engineering, vorbeugen. Alle Abwehrmaßnahmen sind Teil der Vorgaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, werden in IT-Grundschutzhandbüchern zusammengefasst und in der gesamten Bundesverwaltung umgesetzt.

Zum Referenten:

Danijel Vollstädt ist der IT-Sicherheitsbeauftragte des Sekretariats des Deutschen Bundesrates und damit verantwortlich für die IT-Sicherheit des Verfassungsorgans. Er ist langjähriger IT-Sicherheitsfachmann und arbeitete zuvor beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und bei der Prüfstelle für IT-Sicherheit der T-Systems.

In Kürze:

Was: Kolloquium "IT-Sicherheit im Bundesrat"
Wann: 16. Dezember, 17:00 Uhr
Wo: Hörsaal 5