Verantwortungsvolle Präsenzlehre

Bewährtes Hygienekonzept ermöglicht Lehre am Campus.

In der Hochschulkonferenz am Dienstag, 23. November, haben sich Vertreterinnen und Vertreter der Hochschulen in Schleswig-Holstein mit dem Wissenschaftsministerium darauf verständigt, die Präsenzlehre so lange aufrecht zu erhalten, wie es das Infektionsgeschehen zulässt.

Diese Entscheidung wurde vor dem Hintergrund der hohen Belastung vieler Studierender durch die Corona-Pandemie getroffen. Gründe dafür sind Einsamkeit durch Isolation, fehlende akademische Integration, finanzielle und gesundheitliche Sorgen, der fehlende Austausch mit Kommilitoninnen und Kommilitonen sowie ein Gefühl der Frustration, Erschöpfung und Überforderung.

„Ich verstehe die Unsicherheit und Sorge, die bei den Studierenden angesichts rasant steigender Corona-Infektionszahlen aufkommt. In Schleswig-Holstein ist die Situation zwar bislang weniger angespannt als in anderen Bundesländern, Vorsicht ist dennoch angebracht“, sagt Prof. Eike Harms, Präsident der Fachhochschule Wedel.

3G-Regel, Sitzplatzregistrierung und Mund-Nasen-Bedeckung

Die Präsenzlehre wird durch das seit Beginn der Pandemie bewährte Hygienekonzept ermöglicht. Die Teilnahme an Lehrveranstaltungen ist nur mit einer Registrierung am Sitzplatz möglich. Den Status der anwesenden Personen in einem Raum können alle transparent einsehen. Eine Kontaktverfolgung bei einem Corona-Fall wäre einfach und schnell umzusetzen.

Für den Lehr- und Prüfungsbetrieb gilt weiterhin die 3G-Regel. Dies wird flächendeckend kontrolliert. Zusätzlich besteht die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung auf dem gesamten Campus. Die Einführung einer 2G-Regelung im Falle einer Verschärfung des Infektionsgeschehens behält sich die Hochschulleitung vor.

Das erfolgreichste Mittel zur Pandemiebekämpfung ist nach wie vor die Impfung. Die 98-prozentige Impfquote unter den Studierenden trägt zum Erhalt der Präsenzlehre an der FH Wedel massiv bei.