In der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr besuchten viele Studierende der IT-Sicherheit und der Informatik das Congress Center Hamburg für eine besondere Art der Fortbildung: Der Chaos Computer Club hatte vom 27. bis zum 30. Dezember bereits zum 32. Mal zu seinem jährlichen Kongress geladen. Der Kongress mit rund 12.000 Besuchern stand in diesem Jahr unter dem Motto "Gated Communities".
Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern war auch Prof. Gerd Beuster, Leiter des Studiengangs IT-Sicherheit. "Es ist ein geflügeltes Wort, dass absolute Sicherheit nicht möglich ist. Das ist im Allgemeinen zwar richtig, aber es würde helfen, wenn grundlegende Sicherheitsprinzipien beachtet würden. Es ist auch keineswegs unmöglich, garantiert, d. h. beweisbar fehlerfreie Systeme zu bauen. Auf dem Kongress wurde dies am Beispiel von verifizierten Firewall-Regeln und formal verifizierbaren Programmen demonstriert."
"Es macht fassungslos", ergänzt Beuster "dass selbst in Anwendungen mit besonderen Sicherheitsanforderungen wie Payment-Systemen grundlegende Sicherheitsprinzipien nicht beachtet werden. Absolventinnen und Absolventen unseres Studiengangs IT-Sicherheit werden solche Fehler nicht passieren".
An der FH Wedel werden Themen wie formal verifizierbare Programme in den Vorlesungen Methoden der Künstlichen Intelligenz sowie Formale Spezifikation und Verifikation behandelt.