Finanzielle Studienstarthilfe

Schleswig-Holstein hilft Erstsemestern mit Einmalzahlung.

Ab dem Wintersemester 2021/22 können angehende Studierende eine neue Studienstarthilfe des Landes Schleswig-Holstein in Höhe von 800 Euro in Anspruch nehmen. So sollen für Studienanfängerinnen und Studienanfänger aus Familien, die staatliche Leistungen beziehen, Hürden für den Weg ins Studium abgebaut werden. Denn gerade zu Beginn des Studiums fallen hohe Kosten beispielsweise für die technische Ausstattung an.

Dass der Studienstart mit erheblichen finanziellen Belastungen verbunden ist, war auch ein Ergebnis der Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks. „Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, gemeinsam mit dem Land Schleswig-Holstein die Studienstarthilfe auf die Beine zu stellen“, berichtet Nana Wendt, Sozialberaterin beim Studentenwerk SH. „Damit kann insbesondere Studieninteressierten aus Elternhäusern mit geringem Einkommen die Aufnahme eines Studiums ermöglicht werden.“

Das Studentenwerk SH ist für die Bearbeitung und Auszahlung der Studienstarthilfe an Erstsemester an den Hochschulen Schleswig-Holsteins zuständig. Die Studienstarthilfe beträgt einmalig 800 Euro und wird als nicht rückzahlbare Leistung gewährt. Sie dient damit der Kostendeckung von Sonderaufwendungen, die im Rahmen der Studienaufnahme entstehen.

Einen Antrag auf Studienstarthilfe können Studieninteressierte stellen, die das 30. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und die die erstmalige Immatrikulation an einer Hochschule in Schleswig-Holstein anstreben. Die Antragstellung ist ab dem 1. August 2021 möglich. Der Antrag wird in den Beratungsstellen des Studentenwerks SH unmittelbar nach Zulassung und vor der Einschreibung gestellt. Der Termin zur Antragstellung kann zusätzlich mit einem Beratungsgespräch zur Studienfinanzierung kombiniert werden. Für die Antragstellung ist ein Nachweis über den Bezug von Sozialleistungen erforderlich. Alle Details zur Antragstellung sowie der Download des Antragsformulars befinden sich auf der Seite des Studentenwerks SH.

Foto: Timo Wilke/Studentenwerk SH