Finale des Programmierwettbewerbs

Möge der beste Client gewinnen!

Dirty Code Done Dirt Cheap – so heißt der Gewinner des diesjährigen hochschulinternen Programmierwettbewerbs. Der selbst programmierte Computerspieler für das Brettspiel Blokus konnte sich beim großen Finale am 9. Juni gegen sieben andere Clients durchsetzen.

Der Programmierwettbewerb an der Fachhochschule Wedel wurde von der Startup Bridge organisiert und fand in Anlehnung an die bundesweit ausgetragene Software-Challenge statt. Die Infrastruktur und Aufgabenstellung wurde vom Kooperationspartner, der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, bereitgestellt. Bereits seit mehreren Jahren bietet die Kieler Universität die Software-Challenge an, die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe für Informatik begeistern soll. Seit 2017 ist auch die FH Wedel Veranstalter.

Im diesjährigen Wettkampf ging es um das Brettspiel Blokus. Dabei handelt es sich um ein abstraktes Strategie-Spiel mit Tetris-artigen, farbigen Spielsteinen, die auf das Board gesetzt werden. Zu beachten ist dabei, dass ein neuer Spielstein die bereits gelegten Spielsteine nicht komplett, sondern nur mit einer oder mehreren Ecken berühren darf. Jeder gelegte Stein zählt so viele Punkte, wie er Quadrate hat. Die Spielerin oder der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.  

Es hieß: "Studierende gegen Dozierende"

Insgesamt 15 Studierende, Mitarbeitende und Dozierende der FH Wedel meldeten sich teilweise als Team und teilweise als Einzelkämpfer für den Wettbewerb an. Zum Ende der Entwicklungsphase wurden acht selbst programmierte Computerspieler an den Start geschickt.

Beim Finale traten diese Clients gegeneinander an. Der Spieler „Dirty Code Done Dirt Cheap“ konnte sich nach einem erfolgreichen Viertel- sowie Halbfinale im Finalspiel gegen den Zweitplatzierten „Sleeping Robots“ durchsetzen. Die Spieler spielten dabei automatisiert gegeneinander. Der Client mit dem am sinnvollsten programmierten System konnte das Spiel für sich entscheiden. Währenddessen erklärten die Teilnehmenden ihre jeweiligen Vorgehensweisen in der Programmierung. Außerdem wurde der beste Teamname gekürt. Hier machte Illeagle Start of Expression das Rennen, gefolgt von der Büronummer von Marcus Riemer (M1110) und FHW-18-genericName.txt.

Verschiedene Programmiersprachen wie Java, C# oder Rust kamen zum Einsatz. Die meisten Teilnehmenden benutzten Java, weil diese Sprache in der Hochschule am meisten gelehrt wird. Zwischen 100 und 200 Zeilen eigener Code ist dabei jeweils entstanden.  

Der Gewinner des Wettbewerbs freut sich über einen Wunschgutschein in Höhe von 500 Euro, der bei 500 Online-Shops und über 1.000 Filialen einlösbar ist. Die Plätze zwei und drei erhalten 300 und 200 Euro. Darüber hinaus durften sich alle anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Überraschungspreis aussuchen. Alle Preise stiftete die Startup Bridge.