Bilden viele kleine Fische einen Schwarm oder werden sie gefressen?

Die Gewinner des diesjährigen Programmierwettbewerbs stehen fest.

Anfang des Sommersemesters hieß es "Möge der größte Schwarm gewinnen!" und die Challenge im Programmieren unter Studierenden und Mitarbeitern war gestartet. Insgesamt waren elf Gruppen bis zum Schluss dabei. Im heutigen Finale traten die besten acht Spieler gegeneinander an. Im Hintergrund liefen verschiedenste Programmiersprachen und unterschiedlichste Strategien. Auch hatten die Teilnehmer teils bis zuletzt noch an ihrer Programmierung gefeilt, um heute bestmöglich performen zu können.

Im Spiel "Piranhas" traten blaue und rote Fische gegeneinander an. Es galt die Fische der eigenen Farbe bestmöglich zu platzieren und den Gegner zu dezimieren. Der diesjährige Gewinner "Blubber94" hatte bereits immer sechs bis sieben zukünftige Spielzüge in petto und verfolgte primär das Ziel, alle Fische im Zentrum zu fressen. Diese Strategie ging im Ergebnis bestens auf. "Sharkishark" berechnet zwar nur einen Zug voraus, dafür aber alle möglichen Kombinationen. Die Zielsetzung dieses Teams war es, primär größere Gruppen des Gegners aufzulösen. Insgesamt gab es maximal 60 Spielzüge, um den größten Schwarm aufzustellen. Nicht immer reichte jedoch das Rundenlimit aus, insbesondere dann nicht, wenn die Programmierungen ähnlich gut waren. So war es auch bis zuletzt ein spannendes Finale, erst im Kleinen, in dem "SixSigma" als Sieger hervorging. Auch der Kampf um Platz 1 ging knapp aus. So erschwamm sich "Blubber94" den Titel, stark verfolgt von "Sharkishark".

Für die teils mühevolle Detailarbeit und viele Stunden Programmierleistung wurden die drei Gewinner mit großzügigen Geldpreisen der diesjährigen Sponsoren OTTO, Hermes und Wedeler Hochschulbund ausgestattet. Der Drittplatzierte "SixSigma" erhielt 500 Euro, die Zweitplatzierten "Sharkishark" 1.000 Euro und der Gewinner "Blubber94" 1.500 Euro.