Alumnus im Fokus

Von der FH Wedel zum Geschäftsführer von Process.Science

Lucas Maximilian Schroth, Jahrgang 1994 und gebürtiger Hamburger, ist das beste Beispiel dafür, wie ein praxisnahes Studium den Grundstein für eine erfolgreiche unternehmerische Laufbahn legen kann. Als erster in seiner Familie wagte er den Schritt an die Hochschule und absolvierte 2017 seinen Bachelor in Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Wedel – in einem dualen Studium bei der IT-Firma akquinet.

Heute ist Schroth Mitgründer und Geschäftsführer von Process.Science, einem Unternehmen, das Softwarelösungen für die Prozessanalyse – auch bekannt als Process Mining – entwickelt und vermarktet. „Anfangs habe ich meine Informatikkenntnisse noch in die Produktentwicklung eingebracht“, erzählt er. „Heute konzentriere ich mich auf die Unternehmensführung und den Vertrieb und überlasse die Entwicklung unserem erfahrenen Team. Hier sind auch Studierende der FH Wedel dabei.“

Ein Studium, das praxisnah auf die Arbeitswelt vorbereitet

Dass sein Studium an der FH Wedel ihn gut auf die berufliche Zukunft vorbereitet hat, steht für Schroth außer Frage. Schon nach dem ersten Semester konnte er sich erfolgreich als dualer Student bei akquinet bewerben und sein theoretisches Wissen im Arbeitsalltag anwenden. Besonders hervor hebt er die praktischen Anteile des Studiums: „Die vielen Praktika, in denen wir wirklich programmieren gelernt haben, waren extrem hilfreich für den Berufseinstieg.“

Die Kombination aus technischen und betriebswirtschaftlichen Inhalten habe es ihm später ermöglicht, Geschäftsprozesse ganzheitlich zu verstehen und sich schneller einzuarbeiten.

Erinnerungen an eine intensive Studienzeit

Trotz der hohen Anforderungen blickt Schroth gern auf seine Studienzeit zurück. Besonders in Erinnerung geblieben sind ihm die gemeinsamen Programmier-Sessions mit Kommilitonen – auch wenn diese manchmal bis ins Wochenende hineinreichten. Und nicht zuletzt: „Die Pausen am Strand in Wedel während der Sommersemester – die darf man nicht vergessen!“

Rückblick ohne Reue – und klare Zukunftsvisionen

Auf die Frage, ob er heute rückblickend etwas anders machen würde, antwortet Schroth entschieden: „Tatsächlich gar nichts. Ich bin mehr als zufrieden mit dem, wie alles gelaufen ist.“ Natürlich gäbe es Details, die er heute anders angehen würde – basierend auf seinen Erfahrungen. Aber der eingeschlagene Weg war für ihn genau der richtige.

Und wie sieht seine Zukunft aus? „In zehn Jahren sehe ich mich weiterhin als Geschäftsführer der Process.Science“, sagt er. Besonders die Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz faszinieren ihn. Er möchte innovative Produkte für die Prozessanalyse mitgestalten und dabei auch anderen die Möglichkeit geben, sich persönlich und beruflich zu entfalten.

Fazit: Lucas Maximilian Schroth zeigt eindrucksvoll, wie ein praxisorientiertes Studium, gepaart mit unternehmerischem Mut und Leidenschaft, zum beruflichen Erfolg führen kann – und wie wertvoll ein stabiles Fundament aus Studium, Teamarbeit und Innovationsfreude für eine nachhaltige Karriere ist.