"Gute Lehre hängt maßgeblich von guten Lehrkräften ab. Eine gute Lehrkraft kann für das jeweilige Fach begeistern. Wenn das gelingt, kommt der Lernerfolg wie von allein. Deswegen sollen unsere Lehrkräfte, der eigenen Begeisterung folgen können und sich in diejenigen Themen einbringen, für die ihr Herz schlägt." (Prof. Dr. Eike Harms)
Unser Wirken ist darauf ausgerichtet, unseren Absolventinnen und Absolventen nachhaltig zu besonders guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verhelfen. Dabei erlernen sie nicht nur Fach- und Methodenwissen sondern entwickeln auch ihre Persönlichkeit weiter. Am Ende ihres Studiums an der FH Wedel sollen sie in der Lage sein, weit reichende Verantwortung in Unternehmen, Verbänden und Organisationen sowie staatlichen Einrichtungen zu übernehmen.
Um die Qualität der Lehre zu reflektieren und zu verbessern, lässt sich Qualität in verschiedene Dimensionen unterteilen und auf spezifischen Lehrmethoden, Ressourcen und das Lernumfeld anwenden.
Gute Lehre basiert auf fundierten, aktuellen und praxisorientierten Inhalten, die den Studierenden eine fundierte Ausbildung ermöglichen. Die FH Wedel gewährleistet dies durch praxisnahe Studiengänge in Bereichen wie Wirtschaft, Ingenieurwesen und Informatik, in denen die Studierenden durch Kooperationen mit Unternehmen und praxisorientierte Fallstudien und Projektarbeiten aktuelle, relevante Kenntnisse erwerben.
Eine hochwertige Lehre sollte eine Vielfalt an didaktischen Methoden umfassen, um den unterschiedlichen Lernstilen gerecht zu werden. An der FH Wedel kommen klassische Vorlesungen, interaktive Seminare, projektbasierte Lernformate sowie digitale Tools wie Online-Vorlesungen und Lernplattformen zum Einsatz, was eine flexible Lernumgebung schafft.
Motivierte und engagierte Lehrende sind essentiell für das Erreichen einer positiven Lernatmosphäre. Die FH Wedel legt großen Wert auf Dozentinnen und Dozenten, die nicht nur fachlich qualifiziert sind, sondern auch praktische Erfahrungen aus der Berufspraxis in die Lehre einbringen und durch eine offene Kommunikationskultur den Austausch und die Motivation der Studierenden fördern.
Eine gute Lehre berücksichtigt regelmäßig die Bedürfnisse und Rückmeldungen der Studierenden. An der FH Wedel gibt es kontinuierliche Feedbackmöglichkeiten durch mündliche Rückmeldungen sowie anonyme Umfragen, um die Lehrqualität stetig zu verbessern und den Studierenden eine aktive Rolle im Lernprozess zu ermöglichen.
Gute Lehre fördert die Selbstständigkeit und das kritische Denken der Studierenden, indem sie ihnen ermöglicht, eigenständig Lösungen zu entwickeln und zu hinterfragen. Die FH Wedel setzt auf Projekte, eigenständige Recherchen und die Präsentation von Ergebnissen, wobei das kritische Hinterfragen von Konzepten eine zentrale Rolle im Lernprozess spielt.
Eine gute Lernumgebung benötigt moderne technische Infrastruktur und Ressourcen, die das Lernen unterstützen. An der FH Wedel profitieren die Studierenden von gut ausgestatteten Computerräumen, Laboren, Software und einer umfangreichen Bibliothek, die sowohl Fachliteratur als auch digitale Ressourcen umfasst.
Für einen effektiven Lernprozess ist eine interaktive und kollaborative Lernumgebung unerlässlich. Die FH Wedel fördert diese durch Gruppenarbeiten und Projektseminare, bei denen Studierende an praxisorientierten Aufgaben in interdisziplinären Teams arbeiten und sich aktiv austauschen.
Die Lehre sollte Studierende auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und praxisorientierte Erfahrungen bieten. Die FH Wedel verbindet Theorie und Praxis durch Praktika, praxisnahe Projektarbeiten und enge Kooperationen mit Unternehmen, wodurch die Studierenden ihre theoretischen Kenntnisse in realen beruflichen Kontexten anwenden können.
Gute Lehre sollte inklusiv sein und allen Studierenden gleichermaßen Chancen bieten, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter oder Behinderung. Die FH Wedel setzt sich aktiv für Diversität und Chancengleichheit ein und integriert Studierende mit unterschiedlichen Bedürfnissen durch gezielte Programme und Unterstützungssysteme in den Studienprozess.
Lehre sollte nicht nur kurzfristige Erfolge fördern, sondern auch eine nachhaltige Entwicklung der Studierenden und ihrer Fähigkeiten anstreben. An der FH Wedel wird der Aspekt der Nachhaltigkeit sowohl fachlich als auch durch spezielle Studienprogramme in Bereichen wie Wirtschaftsingenieurwesen und Management behandelt, mit einem Fokus auf langfristige berufliche und gesellschaftliche Verantwortung.
Wir berücksichtigen diese Faktoren systematisch in der Weiterentwicklung der Lehre, sei es auf der Ebene der Veranstaltungen und Prüfungen, bei den Regularien und Ordnungen oder beim Qualitätsmanagement.
Kollaboratives Lernen ist eine Lernform, bei der mehrere Personen gemeinsam an einer Aufgabe arbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Dabei tauschen sie ihr Wissen aus, unterstützen sich gegenseitig und lernen voneinander.
Unsere Studierenden profitieren regelmäßig von diesem Ansatz. Sie arbeiten mit Kommilitoninnen und Kommilitonen aus anderen Fachrichtungen zusammen, tauschen Ideen aus und entwickeln ein tiefes Verständnis für angrenzende Disziplinen. So fördern wir nicht nur das fachliche Lernen, sondern auch wichtige soziale Kompetenzen wie Teamarbeit, Kommunikation und Verantwortungsbewusstsein. Zudem steigert der Ansatz die Motivation, da Lernende aktiv in den Lernprozess eingebunden sind und voneinander profitieren können.
In unseren Studiengängen setzen wir stark auf projektbasiertes Lernen. Studierende bearbeiten von Anfang an realitätsnahe Aufgabenstellungen, die häufig in Kooperation mit Unternehmen oder Organisationen entstehen. Dadurch lernen sie, theoretisches Wissen unmittelbar in die Praxis umzusetzen, innovative Lösungen im Team zu entwickeln und ihre Ergebnisse überzeugend zu präsentieren. Gleichzeitig trainieren sie wichtige Soft Skills wie Kommunikation, Zeitmanagement und Teamarbeit – Kompetenzen, die im späteren Berufsleben entscheidend sind.
Beim problemorientierten Lernen stehen komplexe Fragestellungen im Zentrum, die keine einfachen Antworten zulassen. Statt fertige Lösungen zu übernehmen, erarbeiten die Studierenden eigenständig Strategien, strukturieren Probleme, entwickeln Hypothesen und prüfen diese kritisch. Die Dozierenden übernehmen dabei die Rolle von Coaches, die den Prozess begleiten, Impulse geben und Reflexion ermöglichen. So werden unsere Studierenden gezielt darin geschult, analytisch zu denken, kreativ zu handeln und auch in unsicheren Situationen selbstbewusst Entscheidungen zu treffen.
Forschendes Lernen eröffnet unseren Studierenden die Möglichkeit, selbst aktiv als Forschende tätig zu werden. Sie entwickeln eigene Fragestellungen, sammeln und analysieren Daten, interpretieren ihre Ergebnisse und ordnen diese in den wissenschaftlichen Kontext ein. Dabei erwerben sie nicht nur fundiertes Methodenwissen, sondern auch die Fähigkeit, kritisch zu hinterfragen und neue Erkenntnisse zu generieren. Dieser Ansatz fördert Neugier, Eigeninitiative und wissenschaftliches Arbeiten – und macht zugleich erlebbar, wie Forschung praxisrelevante Antworten liefern kann.
Study Bootcamps sind ein lebendiges Beispiel für moderne, praxisnahe und effektive Lehre. Sie integrieren zentrale Lehrformate wie projektbasiertes Lernen, Problem-Based Learning, kollaboratives Lernen, selbstgesteuertes Lernen und Reflexion sowie forschendes Arbeiten, ergänzt durch individuelles Mentoring und den Einsatz digitaler Tools. Diese Kombination ermöglicht es den Studierenden, theoretisches Wissen unmittelbar praktisch anzuwenden, komplexe Probleme selbstständig zu lösen und im Team innovative Lösungen zu entwickeln.
Darüber hinaus bieten Study Bootcamps weitere Mehrwerte: Sie fördern analytisches Denken, Kreativität, Selbstorganisation, Teamfähigkeit und wissenschaftliches Arbeiten, bereiten auf interdisziplinäre Zusammenarbeit vor und stärken die Fähigkeit, Verantwortung in realen Projekten zu übernehmen. So verbinden sie Fachwissen, Methodenkompetenz und Persönlichkeitsentwicklung auf einzigartige Weise – und machen Studierende fit für die Anforderungen von Studium, Beruf und Gesellschaft.
Mehr Informationen zu unseren Bootcamps findest du hier: Das Bootcamp-Prinzip, Aufbau der Study Bootcamps
Viele Herausforderungen – etwa Klimawandel, Digitalisierung, soziale Ungleichheit oder globale Gesundheit – lassen sich nicht aus der Sicht nur eines Fachgebiets lösen. Interdisziplinarität verbindet Ansätze, Methoden und Erkenntnisse verschiedener Disziplinen und ermöglicht ganzheitlichere Lösungen. Wenn Studierende lernen, verschiedene Denkweisen zu kombinieren, erweitern sie ihren Horizont. Sie werden dazu angeregt, gewohnte Denkmuster zu hinterfragen, neue Fragen zu stellen und kreative Lösungswege zu entwickeln. Unternehmen und Organisationen suchen zunehmend Fachkräfte, die vernetzt denken, mit unterschiedlichen Teams zusammenarbeiten können und komplexe Zusammenhänge verstehen – genau das trainiert interdisziplinäre Lehre. Studierende entwickeln eine höhere intellektuelle Flexibilität, Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen und eine reflektiertere Haltung zu Wissen. Das unterstützt auch die eigene persönliche und akademische Entwicklung.
An unserer Hochschule wird jedes Modul nur einmal für alle Studierenden angeboten. Erst wenn unterschiedliche Hörergruppen abweichende Inhalte benötigen, passen wir die Inhalte spezifisch an. Was sich auf den ersten Blick einfach anhört, bringt in der Hochschulplanung eine erhebliche Komplexität mit sich. Denn wir müssen sicherstellen, dass Studierende, Räume und Dozierende perfekt aufeinander abgestimmt sind.
Doch genau hier liegt unsere Stärke: Wir meistern diese Herausforderung wie kaum eine andere Hochschule. Für Sie als Studierende bringt dieses Konzept viele Vorteile. Sie haben die Chance, sich mit Kommilitoninnen und Kommilitonen anderer Studienrichtungen auszutauschen und dabei ganz nebenbei ein tiefes Verständnis für andere Fachdisziplinen zu entwickeln. Dieses Verständnis ist ein Schlüssel, um später erfolgreich interdisziplinär zu arbeiten und Schnittstellenprobleme zu vermeiden.
Auch für uns als Hochschule ergeben sich aus diesem Ansatz Vorteile: Wir können die Lehre besonders synergetisch und effizient gestalten. Dies ermöglicht es uns, Studiengebühren auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau zu halten – ein Vorteil, von dem Sie direkt profitieren.
Kurz gesagt: Unser Konzept ist nicht nur ein Gewinn für Ihre persönliche Entwicklung, sondern auch für die Gemeinschaft unserer Hochschule.
Wir stehen für eine interdisziplinäre Studienausrichtung, die Sie optimal auf die Anforderungen der vernetzten Arbeitswelt vorbereitet. Unsere spezialisierten Schnittstellenstudiengänge vereinen das Beste aus verschiedenen Fachgebieten, damit Sie für komplexe Probleme ganzheitliche Lösungen entwickeln können.
Die Cross Innovation Class ist ein interdisziplinäres Projekt, das 2018 von Prof. Ulrich Hoffmann der Fachhochschule Wedel in Zusammenarbeit mit der Hamburg Kreativ Gesellschaft ins Leben gerufen wurde.
Studierende verschiedener Fachrichtungen, darunter Informatik, Stadtplanung und Produktdesign, arbeiten ein Semester lang gemeinsam an Prototypen für Unternehmen. Der Fokus liegt dabei auf nachhaltigen Innovationen. Die teilnehmenden Studierenden kommen von verschiedenen Hochschulen, darunter die Fachhochschule Wedel, die Leuphana Universität Lüneburg und die Akademie für Mode und Design (AMD) Hamburg. In interdisziplinären Teams entwickeln sie Lösungen für reale Herausforderungen, die von Partnerunternehmen gestellt werden. Dabei kommen Methoden wie Design Thinking und Foresight zum Einsatz.
Für Unternehmen bietet die Cross Innovation Class die Möglichkeit, frische Perspektiven von außen zu erhalten und mit potenziellen Nachwuchskräften zusammenzuarbeiten. Studierende profitieren von Praxiserfahrung und der Möglichkeit, potenzielle Arbeitgeber kennenzulernen.
Tauche tiefer in die Cross Innovation Class 2023 ein.
Die nächste Cross Innovation Class startet im April 2025. Interesse? Hinterlasse Deine E-Mail und wir informieren Dich über dieses Event.
An der FH Wedel wird Praxis großgeschrieben! Hier geht es nicht nur um theoretisches Wissen, sondern vor allem darum, Studierende auf die realen Anforderungen der Arbeitswelt vorzubereiten. Unsere Studierenden erhalten nicht nur fundiertes Fachwissen, sondern können dieses direkt in der Praxis anwenden.
Was macht das bei uns so besonders? Wir integrieren praxisorientierte Lehrformate, die einen fließenden Übergang von der Hochschule in die Berufswelt ermöglichen.
Ein entscheidendes Element ist der Förderverein der Hochschule, der als Bindeglied zwischen Hochschule und unternehmerischer Praxis fungiert. Unsere Fördermitglieder sind aktiv in die Lehre eingebunden – sei es durch Beiräte, die Studiengänge weiterentwickeln, oder durch Fachvorträge und Kolloquien, die unser Wissen über die klassischen Vorlesungen hinaus erweitern.
Ein herausragendes Beispiel für unsere praxisorientierte Lehre ist der Studiengang Smart Technology. Hier starten Studierende bereits im ersten Semester mit praxisorientierten Projekten, die den klassischen Push-Ansatz (Lehrende geben Inhalte vor) in ein Pull-Prinzip umkehren: Die Studierenden erarbeiten sich die notwendigen Kompetenzen durch praxisnahe Aufgabenstellungen. Dieses Format bietet besonders tiefgreifende Einblicke und fördert eigenständiges Arbeiten von Anfang an.
Außerdem sind bei uns Exkursionstage fester Bestandteil des Sommersemesters – ob bei Airbus oder VW in Wolfsburg, unsere Studierenden sammeln wertvolle Erfahrungen und Einblicke in namhafte Unternehmen.
Zusätzlich bieten wir Weiterbildungstage, bei denen Studierende die Möglichkeit haben, ihr Wissen in intensiven Praxismodulen zu erweitern. Hier arbeiten wir mit Hochschulpartnern zusammen, um den Studierenden praxisrelevante Weiterbildungsmöglichkeiten zu bieten.
Unsere Studiengänge integrien Lehrinhalte, die besonders auf die Praxis vorbereiten. So haben Studierende im E-Commerce-Studiengang die Chance, einen Webshop für Unternehmen zu erstellen und sich im Wettbewerb zu messen: Wer schafft es, in kurzer Zeit die meisten Besucher auf der Website zu gewinnen? Ein spannendes Format, das Theorie und Praxis miteinander verbindet! Studierende im Wirtschaftsingenieurwesen befassen sich im Produktionstechnischen Projekt damit, mit vorgegeben Mitteln eine eigene Produktidee zu konuipieren, zu kalkulieren, zu konrstuieren und zu produzieren. In der Verfahrenstechnik wird Bier gebraut. Im Studiengang Computer Games werden Spiele programmiert und im Studiengang Medieninformatik Apps entwickelt. Im Studiengang IT-Engineering bewegen sich Roboter im Industrie 4.0 Labor.
Nicht zu vergessen ist unser Praktikum in jedem Bachelorstudiengang, das als Vorbereitung auf die Abschlussarbeit und den Berufseinstieg dient. Studierende wählen dabei aus vier spezifischen Tracks: Business, Science, Startup oder Project Track – passend zu ihrem zukünftigen Karriereweg.
Ein besonderes Highlight ist unsere Gründerthesis: Studierende können ihre Gründungsidee mit ihrer Thesis verbinden, so dass sie nicht nur ihre Abschlussarbeit schreiben, sondern gleichzeitig eine Unternehmensgründung vorbereiten und dabei Kreditpunkte für den Studienabschluss erwerben.
An der FH Wedel geht es eben nicht nur um trockene Theorie – hier wird jede Menge Wert auf Praxis gelegt.