ARD WM Service Team:
(antwortet auf eine Anfrage der
Frankfurter Rundschau, warum ausgerechnet Heribert
Faßbender die WM-Spiele der deutschen Nationalmannschaft
kommentiere) Ihre Kritik an Herrn Faßbender ist sicherlich
berechtigt, jedoch gibt es während dieser WM kaum noch
Chancen, ihn auszutauschen. Das hängt auch damit zusammen,
dass er als Leiter des WDR-Sports ein Moderationsvorrecht
genießt und dieses dementsprechend ausnutzt. Wir bedauern,
Ihnen keine bessere Mitteilung machen zu können.
ARD-Videotext:
(nach dem Meisterschaftsgewinn von
Borussia Dortmund 2002) Die Fans der schwarz-gelben
Borussia feierten ihre Mannschaft die ganze Nacht lang
mit Autotorsos durch die Innenstadt.
ARD-Videotext:
Das glückliche Unentschieden hat 1860
vor einer Niederlage bewahrt.
ARD-Videotext:
Der DFB-Elf reichte ein 0:0-Zittersieg
gegen die Türkei.
ARD-Videotext:
Die Werder-Führung hätte ein Kopfschuss
von Baumann in Hälfte zwei sein können.
Aad de Mos:
(als Trainer von Werder Bremen) Ich spiele
weiterhin mit Risiko. Schließlich profitieren alle
davon: Wir, das Publikum und auch der Gegner.
Achim Stocker:
(der Präsident des SC Freiburg ist
auch Oberfinanzdirektor) Ich werde immer älter, immer
dümmer und damit immer geeigneter für den Staatsdienst.
Achim Stocker:
(in der Stadionzeitung 'Heimspiel'
zu seinem großen Engagement als Präsident des SC Freiburg)
Dass ich wohl eine größere Macke weg habe, steht außer
Frage.
Adhemar:
(über seine drei Tore bei seinem Bundesliga-Debüt)
Gott hat es so gewollt.
Adhemar:
(über seine ersten Erfahrungen in Deutschland)
Die Spieler sind sehr groß. Und immer grätschen, grätschen,
grätschen. Alle grätschen hier immer.
Adhemar:
Ich weiß, wo ich hinschieße. Wo der Torwart
hinläuft, ist mir egal.
Adi Furler:
(im Sportschaustudio nach einem Bericht
über eine Pokalsiegerfeier in Bremen, bei der Wynton
Rufer und die Fans "We won the cup!" sangen) Schöne
Bilder aus Bremen. Aber eins verstehe ich nicht: Wieso
singen die eigentlich "We want the cup", die haben
den Pokal doch schon?
Adi Furler:
Liebe Zuschauer, meine Kollegen haben
geackert wie die Kümmeltürken, um Ihnen diesen Bericht
noch zeigen zu können!
Adi Preissler:
Grau is alle Theorie, maßgebend is
auffen Platz.
Ailton:
(über Werder Bremens Chancen, sich für die
Champions League zu qualifizieren) In momento 'n bisschen
guck.
Ailton:
Es ist einfacher, Tore zu schießen als den
deutschen Führerschein zu machen.
Aktenzeichen XY:
(Beschreibung eines gesuchten Verbrechers)
Er hatte blonde Haare und trug den sogenannten Rudi-Völler-Schnitt.
Aleksander Ristic:
Ich habe absichtlich falsch ausgewechselt,
damit wir nicht zu hoch gewinnen.
Aleksander Ristic:
Ich habe zu meiner Mannschaft gesagt:
Stürmen. Sie haben wohl Türmen verstanden.
Aleksander Ristic:
Spieler haben scheiße gespielt!
Tut mir leid, kann ich nichts für, würde ich auch gerne
anders sagen, aber Spieler haben scheiße gespielt!
Absolute Scheiße!
Aleksander Ristic:
Wenn man ein 0:2 kassiert, dann
ist ein 1:1 nicht mehr möglich.
Aleksander Ristic:
Wenn wir kein Tor machen, können
wir nicht einmal in Kaiserslautern gewinnen.
Alexander Bleick:
Wir werden ihn nicht vermissen,
aber vergessen.
Alexander Strehmel:
Gerade in einem Spiel, in dem
die Nerven blank liegen, muss man sein wahres Gesicht
zeigen und die Hosen runter lassen.
Alexander Strehmel:
Solche Bälle haben wir im Training
zur Vergasung immer geübt.
Amtsgericht Koblenz:
(AZ 15 C 3047/98) Schaut sich
ein Fußballfan auf seinem Balkon ein Spiel im Fernsehen
an und stürzt beim Torjubel ab, so kann er keine Leistungen
aus seiner privaten Unfallversicherung fordern, wenn
er 2,55 Promille Alkohol im Blut hatte.
Andreas Brehme:
(im Sportstudio auf die Frage, mit
welchem Fuß er schießt) Also bei mir geht das mit dem
linken Fuß genauer und mit dem rechten fester! (Moderator:
"Und mit welchem Fuß schießen sie jetzt auf die Torwand?")
Ja, mit dem rechten!
Andreas Brehme:
(nach dem UEFA-Cup-Spiel Eindhoven-Kaiserslautern,
das wegen Zuschauerausschreitungen unterbrochen werden
musste) Wir müssen die deutsch-holländische Feindschaft
wieder aufleben lassen.
Andreas Brehme:
(nach einer Niederlage auf die Frage,
ob er glaube, am nächsten Tag noch Trainer des 1.FC
Kaiserslautern zu sein) Wenn sie mich heute Scheiße
fragen, wissen Sie auch nicht, ob Sie morgen noch ihren
Job haben.
Andreas Brehme:
(über eine starke Leistung des Neuzugangs
Lincoln) Wir waren immer überzeugt von ihn.
Andreas Brehme:
Bedanken möchten wir uns auch bei
den Fans, auf denen wir uns immer verlassen konnten.
Andreas Brehme:
Das Unmögliche möglich zu machen wird
ein Ding der Unmöglichkeit.
Andreas Brehme:
Der Ciri ist ein ruhiger Pol.
Andreas Brehme:
Die Brasilianer sind ja auch alle
technisch serviert.
Andreas Brehme:
Die Flanken von außen sind auch Roberto
Carlos und Cafu denen Ihre Spezialität.
Andreas Brehme:
Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße
am Fuß!
Andreas Brehme:
Ich bin bärenstolz auf meine Mannschaft.
Andreas Brehme:
Uns steht ein hartes Programm ins
Gesicht.
Andreas Brehme:
Von der Einstellung her stimmt die
Einstellung.
Andreas Brehme:
Wenn der Mann in Schwarz pfeift, kann
der Schiedsrichter auch nichts mehr machen.
Andreas Brehme:
Wenn der Schiri den Elfmeter gibt,
dann hätten wir noch was zerreißen können.
Andreas Brehme:
Wir haben die Chancenverwertung nicht
verwertet.
Andreas Brehme:
Wir haben mit einem Arbeitssieg das
Spiel gewonnen.
Andreas Brehme:
Wir hatten viele Verletzte, aber das
soll den Sieg der Freiburger in keinster Weise schmeicheln.
Andreas Brehme:
Zum Glück ist die Mannschaft nach
dem Spiel besser ins Spiel gekommen.
Andreas Görlitz:
(als Nachwuchsspieler von 1860 München
über den Lokalrivalen) In meiner Kindheit war ich mal
Bayern-Fan. Aber diese Phase macht wohl jeder durch.
So was legt sich.
Andreas Herzog:
(auf die Frage, ob er Olli Kahn, der
ihm vor Jahren nach einem Gegentor an die Kehle sprang,
noch böse sei) Nein, da ist ja inzwischen Schnee über
die Sache gewachsen.
Andreas Herzog:
(nach dem Pokalsieg 1999) Der Pfau,
der Superpfau, der Herr Effenberg. Da stolziert er
über den Platz und dann verschießt er, es gibt doch
noch einen Fußballgott.
Andreas Herzog:
(über seinen Mannschaftskollegen)
Ailton rennt nur immer nach vorn und geradeaus. Als
die technisch versierten Brasilianer das Kombinieren
geübt haben, hat er wohl gefehlt.
Andreas Herzog:
Im richtigen Moment hat Ailton seinen
Eierkopf hingehalten.
Andreas Möller:
Das ist eine Deprimierung.
Andreas Möller:
Der Basler, der ist eh doof.
Andreas Möller:
Ich bin ein Führungsspieler.
Andreas Möller:
Ich denke, dass ich auch jemand bin,
den man sehr gut anfassen kann.
Andreas Möller:
Ich denke, dass man stolz sein kann
auf die Leistung von Schalke 04, wegen der Leistung.
Andreas Möller:
Ich habe mit Erich Ribbeck telefoniert,
und er hat zu mir gesagt, ich stehe für die Maltareise
nicht zur Verfügung.
Andreas Möller:
Ich hatte vom Feeling her ein gutes
Gefühl.
Andreas Möller:
Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!
Andreas Möller:
Mein Problem ist, dass ich immer sehr
selbstkritisch bin, auch mir selbst gegenüber.
Andreas Möller:
Speziell in der zweiten Halbzeit haben
wir einen guten Tag erwischt.
Andreas Möller:
Wir sind an ein Limit gekommen, wo
es im Moment nicht drüber geht.
Andreas Witte:
Stuttgarter Fickers
Anna Doubek:
(die tm3-Chefredakteurin zur Champions-League)
Ich weiß halt, da spielt jetzt Manchester gegen Deutschland
im Finale.
Ansgar Brinkmann:
(Ansage auf seinem Anrufbeantworter)
Bin bis 5 Uhr früh in meiner Stammkneipe zu erreichen.
Ansgar Brinkmann:
(auf die Frage, ob er sich einen
Wechsel nach Katar vorstellen könne) Ich hab' noch
keinen Bock, so'n bisschen in der Wüste zu spielen.
Da sitzen dann ein paar Scheichs in ihren Sesseln,
telefonieren während des Spiels und essen Pommes. Dafür
bin ich noch zu gut. Obwohl: Montag bei Basler grillen,
Dienstag bei Effenberg und Mittwoch bei mir - das könnte
lustig werden.
Ansgar Brinkmann:
(auf die Frage, wie er die Leistung
des Schiedsrichters bewertet) Ich heiße doch nicht
Assauer, der ständig nach Ausreden sucht. Mal ist es
der Schiri, mal der Rasen.
Ansgar Brinkmann:
(zu dem Wachmann einer Eisbahn,
auf der er sich mitten in der Nacht vergnügte) Wenn
du die Polizei rufst, schlag ich dich tot, du Penner!
Ansgar Brinkmann:
(zu früher Morgenstunde angeheitert
zu einer jungen Frau in der Bielefelder Innenstadt)
Ich hab heute Abend schon 800 DM ausgeben und noch
2 Millionen auf dem Konto. Was willst du?
Ansgar Brinkmann:
(über seinen Trikottausch mit Welt-
und Europameister Bixente Lizarazu): Das kriegt bei
mir einen Ehrenplatz. Was er mit meinem macht, weiß
ich nicht. Wahrscheinlich hängt er es in den Abstellkeller.
Ansgar Brinkmann:
Der Trainer versucht zu retten,
was zu retten ist. Ich hoffe, dass er die Titanic wieder
auf Kurs bringen kann.
Anthony Baffoe:
(nach gelber Karte zum Schiri) Mann,
wir Schwatten müssen doch zusammenhalten!
Anthony Baffoe:
(zu einem weißen Gegenspieler) Du
kannst auf meiner Plantage arbeiten.
Anthony Yeboah:
(auf die Feststellung des "Kicker",
er wohne "wie ein deutscher Musterbürger") Soll ich
etwa ein Lagerfeuer im Wohnzimmer machen?
Anthony Yeboah:
(er hatte gegen Michael Schulz nachgetreten)
Ich wollte den Ball treffen, aber der Ball war nicht
da.
Arie van Lent:
(auf die Frage nach der perfekten Spielerfrau)
Ich habe keine Spielerfrau, ich habe eine richtige
Frau.
Aris Donzelli:
Da schießt die Russin mit ihrem schwachen
rechten Fuß. Sie ist eigentlich Linkshänderin!
Aris Donzelli:
Ja, jetzt können die Holländer befreit
auftrinken!
Arkoc Öczan:
Volkert hatte eine Leistungszerrung.
Armin Veh:
Ein guter Fußballer grätscht nicht.
Arnim Basche:
Kickenbacher Offers
Atze Schröder:
Wenn man sich zwischen Kahn und Lehmann
entscheiden muss, ist das ungefähr so, wie wenn man
sich von den Jakob Sisters die beste raussuchen soll.
Auf Schalke:
(Hinweisschild im Parkstadion) Zu die
Pressetische.
Axel Kruse:
(nach einem 13-Sekunden-Einsatz auf die
Frage, ob sich sein Einsatz eigentlich gelohnt habe)
Für mich war es wichtig zu sehen, dass ich konditionell
mithalten konnte.
Axel Kruse:
(nach einer roten Karte) Ich hatte vor
der Saison ein Angebot aus England. Wäre ich bloß hingegangen.
In England ist Fußball wenigstens noch Männersport
- und nichts für Tunten.
Axel Kruse:
(nachdem ihn das Football-Team Berlin
Thunder als Kicker eingestellt hatte) Beim Football
muß man nicht ins Tor schießen, sondern oben drüber.
Das konnte ich schon immer ganz gut.
BFC Dynamo Berlin:
Neuer Dauerkarten-Rekord beim BFC
Dynamo: Der BFC konnte den Verkauf von Dauerkarten
in der neuen Saison verdoppeln!!! (von 17 auf 36 Stück)
BZ:
Eisern Union spielt nur noch Blech.
Bachirou Salou:
Felix Magath ist der letzte Diktator
Europas.
Bastian Schweinsteiger:
(der Bayern-Spieler vor dem
Champions-League-Spiel in Wien) Ich bin an der Grenze
aufgewachsen. Gegen Österreicher verliert man ungern.
Bayern-Echo:
(vor einem Auswärtsspiel in Bremen) Jetzt
fahren wir selbstbewußt an die Ostseeküste!
Bela Rethy:
(kommentiert Deutschland-Island, Sanitäter
laufen aufs Feld) Und jetzt kommt die Sanitär-Abteilung.
Bela Rethy:
(kommentiert eine Szene von Jörg Böhme)
Auch in dieser Szene beweist der Schalker seine Schusskraft,
nutzt die gesamte Höhe des Platzes.
Bela Rethy:
(über Israels Stürmer Revivo von Fenerbahce
Istanbul) Auch für ihn ist der Ernst des Lebens zurückgekehrt
- seit einigen Wochen ist Werner Lorant sein Trainer!
Bela Rethy:
Auf dem Platz bisher nur Kleingehacktes.
Bela Rethy:
Da wird die eigentliche Stärke zur Schwäche
- das ist ja makaber.
Bela Rethy:
Das da vorn, was aussieht wie eine Klobürste,
ist Valderrama.
Bela Rethy:
Der Oberarm gehört zur Hand.
Bela Rethy:
Der eingewechselte Spieler Folha heißt
auf deutsch Blatt, das es ja jetzt auch zu wenden gilt.
Bela Rethy:
Die rechte Außenbahn: die Problemzone
von Berti Vogts.
Bela Rethy:
Durch Bierhoffs Einwechslung hat sich
nichts geändert. Im Gegenteil.
Bela Rethy:
Hertha war keineswegs nur auf die Gefährdung
des eigenen Tores bedacht.
Bela Rethy:
Im Gegensatz zu Stoiber war Pele dreimal
Weltmeister.
Bela Rethy:
Jetzt kommt der Mann, dessen Name hervorragend
zum Wedau-Stadion passt: Marcus Wedau.
Bela Rethy:
Jetzt kommt einer, der in der Lage ist,
im 1-gegen-1 Überzahl zu schaffen.
Bela Rethy:
Köpke, das erste Mal ernsthaft gefordert,
aber so ein Ball lässt sich auch schön halten.
Bela Rethy:
Liverpool schlägt Alaves durch Golden
Eigentor mit 5:4.
Bela Rethy:
Nowotny - für mich einer von vieren, die
gesetzt sind. Außer ihm noch Kahn, Bierhoff, Kirsten
und Matthäus.
Bela Rethy:
Pinto fordert den Ball, aber Soldo entschließt
sich zu einem Fehlpass.
Bela Rethy:
Portugal spielt heute mit sechs Ausländern.
Bela Rethy:
Ziege ist da umgeknickt... Scheint sich
um eine Schulterverletzung zu handeln.
Beni Thurnheer:
(kommentiert bei der Champions-League-Partie
Thun gegen Amsterdam die Einwechslung von Adriano)
Adriano gibt als seine Vorbilder Kaka und Jesus an.
Kaka von Milan und Jesus von Nazareth.
Beni Thurnheer:
(über Diskussionen von Spielern mit
Schiedsrichter McCurry) Alle reden auf den Schiri ein,
aber das ist doch dem McCurry Wurst.
Beni Thurnheer:
Das irische Publikum wird von seinen
Fans ausgebuht.
Beni Thurnheer:
Der Rasen sieht alt und gebraucht
aus, irgendwie erinnert er mich an die Kleider der
Kelly Family.
Beni Thurnheer:
Jetzt, Überzahl! Zwei gegen zwei!
Benjamin Lauth:
Als ich klein war, war ich Bayern-Fan.
Aber das hat sich schnell gelegt.
Benno Möhlmann:
Wir haben unsere schlechten Auswärtsleistungen
diesmal noch übertroffen. Wir haben es noch nicht mal
geschafft, vernünftige Befreiungsschläge zu machen.
Berliner Tagesspiegel:
Stuttgart im Rausch, auf der
Galerie und im Gras! Elber schlägt die Pässe schon
per Fallrückzieher und auch Fredi Bobic trifft wie
er will. Sogar seine Freundin ist schwanger.
Bernard Tapie:
(begründet seine erste Amtshandlung
als Präsident von Olympique Marseille: die Entlassung
von Trainer Clemente) Ich hatte keine Lust in der ersten
Wochen Spanisch zu lernen, nur um Xavier Clemente zu
verstehen, wie er gedenkt Marseille vor den Abstieg
zu retten.
Bernd Heynemann:
(befragt zu einer gelben Karte für
Jens Lehmann) Ich konnte ihm doch nicht schon wieder
Rot geben.
Bernd Hölzenbein:
(über die Frankfurter Auswärtsschwäche)
Früher war man als Kind bei Schlägereien auch zu Hause
stärker als in Nachbars Garten.
Bernd Hölzenbein:
Unser Training war so geheim, dass
wir manchmal selbst nicht zuschauen durften.
Bernd Krauss:
(als Trainer in Spanien) Vielleicht
liegt das Geheimnis unseres Erfolges darin, dass mich
meine Spieler nicht verstehen.
Bernd Krauss:
(auf die Frage, wie er beim Tennis mit
Niederlagen umgehe) Wie das im Sport halt so ist: erst
gratulieren, dann den Schläger zertrümmern - und anschließend
geht's weiter.
Bernd Krauss:
(nachdem er seinen Wagen zu Schrott
gefahren hatte) Die Farbe hat mir sowieso nicht gefallen.
Bernd Krauss:
(über den Zahnarzt und Schiedsrichter
Markus Merk) Von dem würde ich mich nicht behandeln
lassen. Ich gehe nur zu Ärzten meines Vertrauens.
Bernd Krauss:
Wir wollten unbedingt einen frühen Rückstand
vermeiden. Das ist uns auch gelungen. Der VfB Stuttgart
hat in den ersten zweieinhalb Minuten kein Tor geschossen.
Bernd Schmelzer:
Daniel Bierofka hält sich an das
Dieter-Bohlen-Motto "Immer schön auf dem Teppich bleiben".
Bernd Schmelzer:
Ned Zelic, der immer wieder in seinen
Fuß hinein horcht.
Bernd Schneider:
Schalke war heute eine Nummer zu
groß für uns, nicht nur von der Größe her.
Bernd Schuster:
(über seinen Spieler Holger Gaißmayer)
Dieser Stolperkönig ist die Höchststrafe für jeden
Mitspieler.
Bernd Schuster:
Keiner muß so super spielen wie ich
früher.
Bernhard Dietz:
(auf die Frage, warum er nicht weiter
die Profis des VfL Bochum trainiere, sondern wieder
die Amateurmannschaft übernehme) Wenn ein 16jähriger,
der mit Ach und Krach unfallfrei den Ball stoppen kann,
mit 3 Beratern erscheint, um einen Millionenvertrag
auszuhandeln, ertrage ich das einfach nicht.
Bernhard Dietz:
Wenn ich so sehe, welchen Zirkus ein
Stefan Effenberg oder Mario Basler um die eigene Person
veranstaltet, wird mir schwindlig. Früher hätten wir
die im Training ein paar Mal richtig weggegrätscht
- dann wäre Ruhe gewesen!
Bernhard Dietz:
Wir holen unsere Leute aus dem Sauerland.
Das ist unspektakulär. Aber es geht.
Berti Vogts:
(als Mannschaftskapitän bei der WM 1978
in Argentinien zur Folterpraxis des dortigen Militärregimes)
Ich bin mir sicher, unserer Mannschaft wird nichts
passieren.
Berti Vogts:
(bei der Frauen-WM in den USA) Hinten
spielt die deutsche Mannschaft Mann gegen Mann.
Berti Vogts:
(vor dem WM-Spiel gegen Kroatien) Die
Kroaten sollen ja auf alles treten, was sich bewegt
- da hat unser Mittelfeld ja nichts zu befürchten.
Berti Vogts:
(zu der Feststellung, er hätte mit der
Wunschelf von Paul Breitner gespielt) Wenn ich das
gewusst hätte, hätte ich die Aufstellung geändert.
Berti Vogts:
(über die verspätete Ankunft von Mario
Basler in Südafrika) Der ist noch nicht hier. Der Flug
nach Kapstadt war ein Nichtraucherflug. Da konnte er
nicht.
Berti Vogts:
(über seine Spieler bei der Nationalmannschaft
von Kuwait) Ich kenne sie vom Sehen, aber sie haben
drei, vier Namen. Heißen einmal Hussein, dann Mohammed.
Das ist noch ein Problem.
Berti Vogts:
Da wir nicht voll auf Niederlage spielen,
spielen wir voll auf Sieg.
Berti Vogts:
Das Spielfeld war zu lang für Doppelpässe.
Berti Vogts:
Der Deutsche hat nie Angst.
Berti Vogts:
Die Stimmung ist nach wie vor gut. Das
war schon bei der Niederlage bei 1860 München zu spüren.
Berti Vogts:
Diese Siegermentalität wollen wir auch
mental rüberbringen.
Berti Vogts:
Ein Spieler wie Michael Ballack sollte
sich mal selbstkritisch selber hinterfragen.
Berti Vogts:
Es ist schwer, Jürgen Kohler zu verkraften
(er meinte: Jürgen Kohlers Ausfall zu verkraften).
Berti Vogts:
Gerade diesen Nike-Spot sehe ich sehr
negativ. Es beginnt jetzt die Reisezeit. Stellen Sie
sich nur vor, die Kinder beginnen jetzt auf den Flughäfen
mit Bällen herumzudribbeln...
Berti Vogts:
Haß gehört nicht ins Stadion. Solche
Gefühle soll man gemeinsam mit seiner Frau daheim im
Wohnzimmer ausleben.
Berti Vogts:
Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit
den Spitzenreiter schlagen kann.
Berti Vogts:
Ich gratuliere die Bayern.
Berti Vogts:
Kompliment an meine Mannschaft und meinen
Dank an die Mediziner. Sie haben Unmenschliches geleistet.
Berti Vogts:
Luciano ist kein Brasilianer, er ist
ein Athlet.
Berti Vogts:
Man wirft hier Äpfel und Birnen durcheinander.
Berti Vogts:
Nein, ich bin nicht enteiert.
Berti Vogts:
Schalke hat das Mittelfeld schnell überbrückt,
mit schnellen, äh, Mittelfeldspielern.
Berti Vogts:
Sex vor einem Spiel? Das können meine
Jungs halten, wie sie wollen. Nur in der Halbzeit,
da geht nichts.
Berti Vogts:
Vielleicht war es mit mir wie mit Helmut
Kohl. Dessen Gesicht haben sie ja auch nicht mehr gewollt.
Berti Vogts:
Wenn ich über's Wasser laufe, dann sagen
meine Kritiker, nicht mal schwimmen kann er.
Berti Vogts:
Wie der Afrikaner lebt, so spielt er
auch Fußball.
Berti Vogts:
Wir haben ein Abstimmungsproblem - das
müssen wir automatisieren.
Berti Vogts:
Wir werden alle Gewissheiten bis zuletzt
ausschöpfen.
Berti Vogts:
Wir wissen alle, dass Mario nicht gesagt
hat, was er gesagt hat, was er gesagt haben soll, dass
er es gesagt hat.
Bild am Sonntag:
(über Oliver Bierhoff) Das einzige,
was er gewonnen hat, war die Seitenwahl.
Bild:
(über Giovane Elber, der nach überstandener
Darminfektion ein Tor mit der Ferse erzielte) Erst
Kacke - dann Hacke.
Bild:
Felix Erhardt und Sebastian Bruns aus Münster
waren baff, als sie in BILD lasen, sie seinen von Preußen
zum BVB gewechselt und hätten dort Profi-Verträge unterschrieben.
Die "Ente" jubelte uns ein angeblicher Preußen-Mitarbeiter
unter. Die Wahrheit: Erhardt spielt in einer Hobby-Mannschaft.
Bruns ist und bleibt bei Marathon Münster.
Bild:
Hollands Käsespiel stinkt ganz Europa.
Birte Karalus:
(Nach einem 0:0 der Bayern gegen Helsingborg)
Für das Spiel Paris St. Germain gegen Rosenborg Trondheim
darf ich Ihnen auf jeden Fall schon einmal 900 Prozent
mehr Tore versprechen.
Bora Milutinovic:
(als Nationaltrainer Chinas über
den Umgang mit sprachlichen Problemen) Ich habe meinem
Dolmetscher gesagt, mir nur die angenehmen Sachen zu
übersetzen. Das gibt weniger Probleme.
Boubacar Diarra:
(Freiburgs Abwehrspieler aus Mali
über seine ersten Erfahrungen mit Schnee) Ich bin aufgewacht,
habe aus dem Fenster geguckt, den Schnee gesehen -
da war für mich klar: Heute ist kein Training. Doch
dann ist der Trainer gekommen und hat gesagt, dass
wir rausgehen.
Branko Zebec:
(in der Halbzeit beim Stand von 0:2)
Verloren, macht nichts. Nächstes Spiel gewinnen!
Braunschweiger Zeitung:
Uwe Reinders wird nach vierjähriger
Fußball-Pause Trainer bei Eintracht Braunschweig und
damit Nachfolger des glücklosen Uwe Reinders.
Bruno Labbadia:
Das wird alles von den Medien hochsterilisiert.
Campino:
(zum Dortmunder Konzertpublikum nach Andreas
Möllers Wechsel zu Schalke 04) Endlich seid Ihr die
Schwuchtel los.
Campino:
(über den Bayern-Song der Hosen) Wenn wir
aus Dortmund kommen würden, hätten wir den Song nicht
gemacht. Das wäre uns ein zu direkter Angriff gewesen.
Aber als Düsseldorfer nimmt uns doch keiner fußballerisch
ernst.
Campino:
Die einen gehen zu den Deutschen, ich gehe
lieber zum Fußball.
Campino:
Jeder sollte an irgend etwas glauben, und
wenn es an Fortuna Düsseldorf ist.
Carmen Thomas:
Schalke 05.
Carsten Fuß:
Auswärts sind die Greuther stärker als
in der Fremde.
Carsten Jancker:
(nach einem Tor gegen Leverkusen
zu deren damaligem Trainer) Vogts, Du Arschloch!
Carsten Ramelow:
(auf eine Kritik von Kuwaits Nationalcoach
Berti Vogts) Der Vogts hat wohl zu lange auf einem
Kamel geritten.
Carsten Ramelow:
Gerade zu Hause liegt unsere Heimstärke.
Carsten Wehlmann:
(zu seinem Torwart-Kollegen Simon
Henzler, der sich einen Hodeneinriss zugezogen hatte)
Na, dann brauchst du deiner Freundin ja nicht mehr
erzählen, du hättest wieder Kopfschmerzen.
Charly Leitner:
(kommentiert Tirol-Salzburg) Beide
Teams haben die letzten Spiele verloren, hoffentlich
wird heute wieder eines davon punkten.
Charly Neumann:
(zu Bundeskanzler Schröder) Jetzt
hör mal zu. Du kannst nicht immer nur nach Dortmund
gehen, du wirst jetzt erstmal bei uns Mitglied. Ich
schick dir die Unterlagen zu.
Charly Neumann:
(über Günter Eichberg) Er kann nicht
nein sagen. Wenn er eine Frau wäre, hätte er bestimmt
schon 20 Kinder.
Choi Han-Gwon:
(der Chef eines südkoreanischen Verbandes
zum Verzehr von Hundefleisch über eine geplante PR-Aktion
bei der WM 2002) Wir haben die Absicht, den europäischen
Zuschauern Hundefleischsaft während der Spiele gratis
auf ihren Plätzen anzubieten. Ich bin sicher, die Fans
werden dieses Getränk mögen. Es soll Coca Cola ersetzen.
Christian Beeck:
Wir haben mit der notwendigen fairen
Brutalität gespielt.
Christian Genau:
(der Pressesprecher des Wuppertaler
SV Borussia nach einem 0:4 gegen die BVB-Amateure)
Die spielerischen Defizite konnten meistens mit Kampf
wettgemacht werden, die kämpferische Einstellung fehlte
jedoch völlig.
Christian Günther:
(der Stadionsprecher im Weserstadion,
als der VfB Stuttgart gleich drei Spieler auf einmal
auswechselte) Das ist keine Auswechselung, das ist
eine Völkerwanderung.
Christian Möckel:
(nach einer 0:5-Niederlage) Es waren
einige dabei, die haben gespielt wie Frauen.
Christian Wörns:
(über ein Spiel auf Schalke) Als
die Zuschauer mir den Mittelfinger gezeigt haben, wußte
ich: es ist wie immer.
Christian Ziege:
(nach der EURO 2000 über die deutsche
Nationalmannschaft) Ich werde nicht akzeptieren, dass
gesagt wird: Die Mannschaft ist ein Scheißhaufen. So
einfach ist es nicht. Logisch sind wir ein Scheißhaufen.
Aber das ist nicht der einzige Punkt.
Christian Ziege:
(zur Skepsis vieler deutscher Fußball-Fans
und -Experten hinsichtlich des Abschneidens der DFB-Auswahl
bei der WM 2002) Ich bin davon überzeugt, dass wir
die, die nicht davon überzeugt sind, davon überzeugen
werden.
Christian Ziege:
Ich bin der linke, mittlere, defensive
Offensivspieler.
Christine Reinhardt:
(zum Schweizer Nationalspieler)
Na, Herr Chapuisat, hat denn Berti Vogts schon bei
Ihnen angeklopft?
Christoph Daum:
(nach einer Niederlage auf seine Gefühle
angesprochen) Wie soll ich mich fühlen!? Ich freue
mich immer über Niederlagen!
Christoph Daum:
(zum Linienrichter) Mann! Mehr Abseits
geht nicht! Also ehrlich!
Christoph Daum:
(zum Thema Motivation) Wir überlegten,
jemanden vom Arbeitsamt zu holen, der den Spielern
Alternativberufe zeigt.
Christoph Daum:
(zur Leistung des Schiedsrichters)
Das ist so, als wenn Dir einer ein Messer in den Bauch
rammt, und Du mußt noch dabei lächeln.
Christoph Daum:
(über die Grüppchenbildung in seinem
Team) Wir haben ungefähr 27 Gruppen im Kader. Wir treten
an unter der Prämisse der Artenvielfalt.
Christoph Daum:
(über einen Stinkefinger von Ulf Kirsten)
Er hat angezeigt, dass er in einer Minute ausgewechselt
werden will.
Christoph Daum:
(über türkische Sportjournalisten)
Im Vergleich zu den Artikeln, die sie schreiben, sind
die Märchen aus Tausendundeiner Nacht empirische Untersuchungen.
Christoph Daum:
Andere erziehen ihre Kinder zweisprachig,
ich beidfüßig.
Christoph Daum:
Ausblick, Ausblick, warum denn immer
einen Ausblick? Worauf denn? Vielleicht einen Ausblick
auf dieses Interview hier?
Christoph Daum:
Das Gegentor fiel zum psychologisch
ungünstigsten Zeitpunkt. Aber man muss an dieser Stelle
auch einmal die Frage stellen, ob es Gegentore gibt,
die zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt fallen.
Christoph Daum:
Der österreichische Fußball ist sukzessive
in eine schwierige Situation geschlittert, weil sehr
viele durchschnittliche Ausländer gekauft worden sind.
Da fahren Vereinspräsidenten an den Plattensee auf
Urlaub und bringen sich dann vier Kellner mit.
Christoph Daum:
In der Schlussphase war der Pfosten
der Einzige, auf den wir uns 100%ig verlassen konnten.
Christoph Daum:
Ob Rotationsprinzip oder Detonationsprinzip:
Hauptsache wir gewinnen!
Christoph Daum:
Wenn ein Dortmunder Spieler bei der
Einwechslung stolpert, schreien die Fans 'Foul'. Das
ist hervorragend - für den BVB.
Christoph Daum:
Wer in Bochum von Strafraum zu Strafraum
geht und sich dabei nicht den Knöchel bricht, dem gebe
ich einen aus.
Christoph Däumling:
Jetzt geht es in die AWD Arena
in Hannover. Wegen eines Umbaus gibt sie nur knapp
32 Leuten Platz, aber sie ist selbstverständlich ausverkauft
gegen die Bayern.
Christoph John:
Das ist absolut sekundär, ja tertiär,
oder sogar quartiär!
Ciriaco Sforza:
Ich glaube, wir haben zwei unkonzentrierte
Fehler gemacht.
Claus Reitmaier:
(1991 beim Wiener SC vor die Wahl
gestellt zwischen Vertragsverlängerung mit österreichischem
Pass und Entlassung): Lieber arbeitslos als Österreicher.
Claus Reitmaier:
Ich habe gedacht, der Johnny ist
noch gar nicht wieder fit. Aber für die Bundesliga
reicht es...
Claus Reitmaier:
Wir waren in der 1. Halbzeit über
90 Minuten die überlegene Mannschaft.
Claus-Dieter Wollitz:
(auf die Frage, ob er sein Gehalt
brutto oder netto haben wolle) Was ist denn mehr?
Claus-Dieter Wollitz:
(über die Chancen des KFC Uerdingen
in der Regionalliga) Grundsätzlich ist es so, dass
andere Mannschaften von den Möglichkeiten her mehr
Möglichkeiten haben.
Corny Littmann:
(St. Paulis schwuler Präsident kurz
nach Amtsantritt) Ich möchte so schnell wie möglich
sehr nah an die Mannschaft - wenn auch nicht bis unter
die Dusche.
Corny Littmann:
(nach seiner Wahl zum Präsidenten
des FC St. Pauli) So untreu ich meinen Sexualpartnern
manchmal bin, so treu bin ich dem FC St. Pauli.
DFB:
(1976 in einer Stellungnahme zur Trikotwerbung
im Damenfußball) Die Anatomie der Frau ist für Trikotwerbung
nicht geeignet. Die Reklame verzerrt.
DSF-Videotext:
Auch Neuzugang Marco Villa (zuletzt
Panathinaikos Athen) wird zum Club wechseln.
DSF-Videotext:
Im Tabellenkeller will St. Pauli seine
kleine Erfolgsserie auf drei Siege in Folge ausbauen
- dafür ist ein Sieg gegen Union Berlin Pflicht.
DSF-Videotext:
Klimowicz' Ausgleich kurz vor Spielende
kam zu spät.
DSF-Videotext:
Union hat sich von Trainer Georgi Wassilew
getrennt. Die Entscheidung gegen den bulgarischen Coach
fiel nach einem 28-jährigen Gespräch mit Präsident
Heiner Bertram.
Dani Wyler:
Eine Riesenchance. Das Tor war leer, bis
auf den Torhüter.
Daniel van Buyten:
(der HSV-Kapitän nach dem 1:2 gegen
Werder Bremen) In dieser Woche werden wir den Kopf
leer machen und nach vorn blicken.
Danny Schwarz:
In den entscheidenden Momenten hat
uns einfach das Pech gefehlt!
Darius Wosz:
Ich möchte mich nochmal bei die Leute
bedanken, die hinter meinem Rücken gestanden haben.
David Montero:
(öffnet Rainer Falkenhain, dem Leiter
der Lizenzspielerabteilung von Eintracht Frankfurt
die Tür, der ihn gegen elf Uhr besuchte, weil er beim
Vormittagstraining fehlte) Was willst du denn hier?
Ist doch erst sieben Uhr. (Er wurde daraufhin mit sofortiger
Wirkung suspendiert.)
De Volkskrant:
(über die deutsche Nationalmannschaft)
Die unberechenbare Kampfmaschine ist zu einer weichen
und phantasielosen Joghurt-Brigade degeneriert.
Deco:
(auf die Frage "Wenn Sie kein Fußballprofi wären
- was wären Sie dann?") Irgendwas mit Fußball. Vielleicht
Zuschauer.
Dede:
Was soll ich sagen?! Scheiße gespielt, scheiße
verloren. Scheiße!
Delron Buckley:
Die zweite Liga ist eine Schweineliga.
Da wird nur getreten. Darauf habe ich keine Lust.
Der Spiegel:
(über David Beckham) Er wechselt seine
Frisuren so oft wie Arminia Bielefeld die Liga, Lothar
Matthäus die Freundin und Franz Beckenbauer die Meinung.
Dettmar Cramer:
(als der junge Gerd Müller zu Bayern
München kam) Was soll ich mit diesem Kugelstoßer?
Dettmar Cramer:
Der springende Punkt ist der Ball!
Dettmar Cramer:
Die Wahrscheinlichkeit nicht Meister
zu werden, ist größer als die Wahrscheinlichkeit dem
Abstieg nicht zu entgehen.
Dettmar Cramer:
Es hängt alles irgendwo zusammen.
Sie können sich am Hintern ein Haar ausreißen, dann
tränt das Auge.
Dettmar Cramer:
Meine Mutter ist schon 90 Jahre alt,
aber sie versteht immer noch alles. Nur mit dem Abseits
hat sie Probleme. Sie hat mal zu mir gesagt: "Du bist
doch bei der FIFA, schaff' endlich diese blöde Regel
ab."
Die Presse:
(Wiener Tageszeitung) Auf in die Champignons-League!
Die Welt:
(spekuliert über Leverkusens künftigen Trainer)
Der als karibisch, aber auch zu verbissen geltende
Sammer muß die hartnäckigen Kritiker nun überzeugen.
Diego Maradona:
(auf die Frage, ob er das entscheidende
Tor im WM-Viertelfinale gegen England bei der WM 86
mit der Hand erzielt habe) Es war die Hand Gottes.
Diego Maradona:
(über seinen Aufenthalt in einer psychiatrischen
Klinik) Alle sind verrückt. Es gibt einen, der sagt,
er sei Napoleon, und niemand glaubt ihm. Ein anderer
sagt, er ist Gardel, und niemand glaubt ihm. Ich sage,
ich bin Maradona, und sie glauben mir nicht.
Dieter Bierbaum:
(der Stadionsprecher bei Fortuna
Düssseldorf auf einer Pressekonferenz zu Trainer Rudi
Wojtowicz) Nun bitte ich Rudi um seinen letzten Kommentar.
Dieter Eilts:
(auf eine Hätte-wenn-und-aber-Frage
eines Journalisten) Wenn meine Oma ein Bus wäre, dann
könnte sie hupen!
Dieter Eilts:
Das interessiert mich wie eine geplatzte
Currywurst im ostfriesischen Wattenmeer.
Dieter Hecking:
Vor der Leistung einiger Spieler muss
ich wirklich den Hut zollen.
Dieter Hildebrandt:
Fairplay bedeutet: das Foul so
versteckt machen, dass der Schiedsrichter es nicht
sieht.
Dieter Hoeneß:
(der Hertha-Manager zur Spielweise
von Hannover 96) Hut ab vor dem 96-Publikum. Es ist
sehr belastungsfähig.
Dieter Hoeneß:
(nach Herthas Pokalniederlage bei Werder
Bremen) Wir müssen jetzt erstmal nachdenken. Nachdenken
bedeutet, dass man über alles mögliche nachdenkt.
Dieter Krein:
(der Präsident von Energie Cottbus auf
die Frage, warum die Ausländer auf dem Platz so wenig
miteinander kommunizieren) Mir ist ein Ausländer, der
nichts sagt, lieber, als ein Deutscher, der nur Mist
redet.
Dieter Krein:
(der Präsident von Energie Cottbus zu
Stürmer Sebastian Helbig, der nach einem schwachen
Spiel Interviews gab) Quatsch nicht so viel, trainier
lieber.
Dieter Krein:
Bei uns stoppen einige den Ball - soweit
kann ich nicht schießen.
Dieter Kürten:
Die Stadt ist schwarz voller Menschen
in orange.
Dieter Kürten:
Ein "bombensicheres Mittelfeld" ist
mir eben rausgerutscht. Ich möchte das gerne streichen
und korrigieren auf "baumstarkes Mittelfeld".
Dieter Matz:
Es bahnte sich an, was sich nachher abzeichnete.
Dieter Nuhr:
(über die gute alte Fußballzeit) Mit
verbundenen Augen haben wir solche Gegner früher geschlagen,
im Sitzen. Gar nicht ins Stadion sind wir gefahren,
telefonisch haben wir sie besiegt, und als es noch
kein Telefon gab, haben wir unsere Spielzüge per Brieftaube
geschickt - und zweistellig gewonnen.
Dieter Nuhr:
Bei der Fußball-WM habe ich mir Österreich
gegen Kamerun angeschaut. Warum? Auf der einen Seite
Exoten, fremde Kultur, wilde Riten - und auf der anderen
Seite Kamerun!
Dieter Nuhr:
Männer haben 100 Gramm mehr Gehirn als
Frauen – da ist unter anderem die Abseitsregel drin.
Dieter Nuhr:
Unsere Fußballer sagen jetzt, wir werden
2006 Weltmeister, wir üben noch ein Jahr, und dann
holen wir den Titel. Hoffentlich hören das nicht die
anderen, sonst üben die auch.
Dieter Riedel:
(der Ex-Präsident von Dynamo Dresden
über Rolf Schafstall) Der über Kinowelt als Feuerwehrmann
installierte Rolf Schafstall war nur 57 Tage im Amt,
56 davon waren schon zu viel, so krass muss man das
sagen. Sportlich hat er nichts bewegt, aber in der
Mannschaft, im ganzen Klub und im Umfeld für helle
Empörung gesorgt mit einer Folge an schlimmsten Beleidigungen.
Er hat den Super-Besserwessi gespielt, alles und jeden
niedergemacht. Dabei sorgte er für alle Eskapaden,
die seinem Ruf voraus gingen, bis hin zum Alkoholmissbrauch.
Dietmar Demuth:
(nachdem St. Pauli in zwei Spielen
elf Tore geschossen hatte) Man muss versuchen, den
Gegner durch permanentes Toreschießen zu zermürben!
Dietmar Demuth:
(zum überraschenden Aufstieg des FC
St. Pauli in die erste Liga) Ich muss mich noch bei
meinem Präsidium entschuldigen, weil wir das Saisonziel
"Klassenerhalt" nicht geschafft haben.
Dietmar Hamann:
(vor dem Spiel Deutschland-Island)
Mir hamm a gut genugene Mannschaft.
Dietmar Hamann:
(wegen einer Tätlichkeit vor dem Sportgericht)
Dass mein Gegenspieler mich umgestoßen und am Torschuß
gehindert hat, hab ich ja noch wegstecken können, aber
als er mich obendrein noch einen 'Pardon' geheißen
hat, habe ich die Nerven verloren und nachgetreten.
Dino Zoff:
Es ist das Schicksal aller Trainer, früher
oder später mit Tomaten beworfen zu werden.
Dirk Dufner:
(der Sportdirektor des TSV München 1860
über die Zukunft von Trainer Falko Götz) Wir sind überzeugt
davon, dass wir mit diesem Trainer den Nichtabstieg
vermeiden.
Dirk Kuyt:
(der niederländische Nationalspieler über
Hollands 2:2 gegen Deutschland nach 2:0-Führung) Heute
hat man wieder mal gesehen, dass Jungs, die nicht Fußball
spielen können, einem trotzdem das Spiel verderben
können.
Dirk Lottner:
(über die Saisonziele des 1.FC Köln
nach dem 1:0-Sieg gegen Borussia Dortmund) Wir werden
alles tun, um den Klassenerhalt zu vermeiden.
Dirk Lottner:
Da herrschte plötzlich ca. 15-20 Minuten
lang Konfusität im eigenen Strafraum.
Dirk Thiele:
Piazza wurde noch eingewechselt, aber
das interessierte nur noch die Statisten.
Dortmunder Ordner:
(bei der Leibesvisitation) Was
stehst Du so breitbeinig? Hast Du so dicke Eier?
Dragan Trkulja:
(nach dem Abstieg des SSV Ulm) Wir
müssen weiterleben und so.
Dragoslav Stepanovic:
(auf die Frage eines Reporters,
was die kommende Woche bringe) Montag, Dienstag, Mittwoch,
Donnerstag...
Dragoslav Stepanovic:
(auf die Frage, wie sein neuer
Vertrag in Frankfurt aussehe) Ich glaube, er ist DIN
A4.
Dragoslav Stepanovic:
(beim ersten Training nach seinem
Comeback in Frankfurt) Erste Pass gleich scheiße!
Dragoslav Stepanovic:
Ich würde Helmut Kohl gerne
einmal kennenlernen. Der wird genau so oft angefeindet
wie ich. Aber da habe ich wohl keine Chance, weil der
Bundeskanzler ja schon Berti Vogts adoptiert hat.
Dragoslav Stepanovic:
Lebbe geht weida.
Dragoslav Stepanovic:
Was der Rudi Bommer heute mit
seinen 800 Jahren geleistet hat, war schon phänomenal.
Dusan Bukovac:
(der Spielerberater über ein Angebot
für Stuttgarts Talent Pinto) Ich frage mich, ob es
sich um ein Angebot oder eine Beleidigung handelt.
Eberhard Figgemeier:
Was dieses phantastische Spiel
an Werbung für den Fußball gebracht hat, ist nicht
wieder gutzumachen.
Eberhard Vogel:
Vor allen Dingen nach vorne hatten
wir wenig Chancen
Edgar Endress:
Bisher ziehen sich die Bayern toll
aus der Atmosphäre.
Edgar Geenen:
(auf die Frage, was er in der derzeitigen
Situation noch unternemen könne) Alles was mir jetzt
noch einfällt, bringt mich mindestens fünf Jahre ins
Gefängnis.
Edgar Geenen:
Wir gewinnen heute 1:1.
Edmund Stoiber:
(zum WM-Finale 2002) Die Brasilianer
hatten ein phantastisches Trio da vorne mit Ronaldo,
Ronaldinho und... ääh.... den anderen Brasilianern.
Edmund Stoiber:
Unterhaching ist von der gesamttechnischen
Perfektion sehr kompakt.
Eduard Geyer:
(auf die Frage, wie er die flatternden
Nerven seiner Spieler beruhigen will) Wir holen einen
Psychologen, dazu ein bisschen Vollmilch. Und Malz-Extrakt
soll auch gut sein.
Eduard Geyer:
(erklärt, weshalb er seiner Mannschaft
nach der Niederlage gegen Nürnberg zwei Tage frei gab)
Ich wollte die nicht sehen.
Eduard Geyer:
(nach einer Niederlage über seinen Verteidiger
Huidurovic) Wie ein Pionier so hinterher zu laufen
und mich anzustellen wie Landesliga, da verliert man
Spiele.
Eduard Geyer:
(zum Besuch von Bundeskanzler Gerhard
Schröder beim Heimsieg gegen Unterhaching) Er hätte
ruhig bei mir vorbeikommen können auf ein Bier. Das
hatte er mir versprochen. Er muss wieder her, wir holen
ihn sogar ab. Er soll seine anderen Termine so legen.
Eduard Geyer:
(zur finanziellen Situation von Energie
Cottbus) Ich komme mir vor wie ein Querschnittsgelähmter.
Alle bedauern dich, aber keiner gibt dir was.
Eduard Geyer:
(über Schalke-Keeper Oliver Reck, der
schon in der 77. Minute im gegnerischen Strafraum auftauchte)
Ich dachte auch, der spinnt. Als Reck kam, konnten
wir gar nicht mehr alle decken.
Eduard Geyer:
(über Schiedsrichter Lutz-Michael Fröhlich,
der einen gegnerischen Spieler nicht des Feldes verwiesen
hatte) Entweder stellt er den runter oder pfeift Tischtennis.
Eduard Geyer:
(über das schlechte Abwehrverhalten
seiner Mannschaft) Da kann ich auch meine Frau hinten
reinstellen.
Eduard Geyer:
(über den deutschen Fußballnachwuchs)
Manche von den Jungs haben eine Berufsauffassung wie
die Nutten von St. Pauli. Die rauchen, saufen und huren
rum, gehen morgens um 6 Uhr ins Bett und haben am nächsten
Tag ein Spiel.
Eduard Geyer:
(über seinen Spieler Laurentiu Reghecampf)
Wer so doof ist, gehört nicht in die Bundesliga.
Eduard Geyer:
Der Schuss, des war 'n Hundsfotzdingens!
Eduard Geyer:
Die Bundesliga wollte mich nicht, also
musste ich in die Bundesliga kommen.
Eduard Geyer:
Es ist sehr enttäuschend, wenn der Trainer
einem erfahrenen Spieler sagen muss, das der Gegner
an ihm vorbeiläuft.
Eduard Geyer:
Es ist traurig, wie sich Minderjährige
eines solchen Spiels bemächtigen können. Wenn der Rechtsstaat
ein bisschen mehr erlauben würde: Ich hätte die Rotznasen
alleine rausgeprügelt. Am liebsten hätte ich die Rowdies
per Lastwagen in den Braunkohle-Tagebau abtransportiert.
Eduard Geyer:
Ich brauche echte Männer und keine Abziehbilder.
Eduard Geyer:
Ich kann doch nicht schon jetzt die
Aufstellung vom nächsten Wochenende sagen. Der eine
kriegt eine Grippe, beim anderen kriegt die Oma einen
Zahn.
Eduard Geyer:
Ich muss erwarten, dass die Spieler
zumindest bei der Einsatzbereitschaft bis an ihre Leistungsgrenze
gehen. Aber ich habe noch keinen gesehen, der in der
Kabine gekotzt hat.
Eduard Geyer:
Meine Spieler standen heute neben ihren
Füßen.
Eduard Geyer:
Vom Willen her hat die Mannschaft schon
gewollt.
Eduard Geyer:
Wenn sich jemand dehnen will, soll er
nach Dänemark fahren. Bei mir wird gelaufen, da kann
keiner quatschen.
Eduard Geyer:
Wir haben zuwenig Spiel ins Tempo gebracht.
Eduard Geyer:
Wir müssen diese elementaren Fehler
abstellen. Das ist schwerer gesagt als getan.
Egidius Braun:
Der Lothar kann den Fußball gut rüberbringen.
Ihm ist von Gott die Gabe der Rede gegeben worden.
Egidius Braun:
Ich bin kürzlich in Privataudienz beim
Papst gewesen. Da kommt der Papst auf mich zu und sagt
auf deutsch zu mir: "Der deutsche Fußball ist der beste!"
Nun lachen Sie mal nicht, nach den Regeln der Kirche
hat der Papst immer Recht. Jedenfalls habe ich dann
zu ihm gesagt: "Heiliger Vater, dann beten Sie für
uns!"
Egidius Braun:
Mit der englischen Sprache ist es wie
mit meiner Frau: Ich liebe sie, habe sie aber nicht
immer unter Kontrolle.
Egon Coordes:
Körperlich haben wir keine Probleme
- physisch müssen wir was tun.
Eike Immel:
Im großen und ganzen war es ein Spiel,
das, wenn es anders läuft, auch anders hätte ausgehen
können.
EinsLive-Verkehrsfunk:
Frankreich hat das erste WM-Spiel
gegen Senegal mit 1-0 verloren (kleine Pause). Muss
ich sagen, dass ich grinse?
El Pais:
(in einem Vorbericht über die Spielweise
von Bayern München) Die Deutschen köpfen alles was
kommt, sei es nun ein Ball oder ein Sack voller Steine.
El Pais:
Ronaldo ist nicht zu fett, er hat nur zu
viele Kilos.
Engelbert Kupke:
(der Präsident der Spvgg Unterhaching)
Natürlich sind wir in dieser Saison die Underdogs,
aber die können auch beißen, und zwar in die Wadeln,
weil wir nicht höher kommen.
Erich Laaser:
Balakov hat viel Raum - und Platz ohne
Ende.
Erich Ribbeck:
(über die aufgeladene Atmosphäre vor
dem Länderspiel in der Türkei) Dies kann ein Nachteil
oder ein Vorteil sein, sowohl für uns als auch für
die gegnerische Mannschaft.
Erich Ribbeck:
Bei uns wird auf dem Platz zu wenig
gesprochen. Das könnte an der Kommunikation liegen.
Erich Ribbeck:
Die Hitze kann für die deutschen Spieler
sogar ein Vorteil sein. An einem Urlaubsort sieht man
in der Mittagshitze auch immer nur Deutsche draußen,
also kommen wir mit der Temperatur sogar besser zurecht.
Erich Ribbeck:
Die ran-Datenbank trägt eine Mitschuld
daran, dass die Spieler oft das Risiko scheuen.
Erich Ribbeck:
Es ist egal, ob ein Spieler bei Bayern
München spielt oder sonstwo im Ausland.
Erich Ribbeck:
Für uns wäre es besser gewesen, wenn
wir heute gewonnen hätten.
Erich Ribbeck:
Ich kann es mir als Verantwortlicher
für die Mannschaft nicht erlauben, die Dinge subjektiv
zu sehen. Grundsätzlich werde ich versuchen zu erkennen,
ob die subjektiv geäußerten Meinungen subjektiv sind
oder objektiv sind. Wenn sie subjektiv sind, dann werde
ich an meinen objektiven festhalten. Wenn sie objektiv
sind, werde ich überlegen und vielleicht die objektiven
subjektiv geäußerten Meinungen der Spieler mit in meine
objektiven einfließen lassen.
Erich Ribbeck:
Ich muss mich laufend entscheiden,
ob ich die richtigen oder die falschen Spieler mit
zur EM nehmen soll.
Erich Ribbeck:
Konzepte sind Kokolores.
Erich Ribbeck:
Muss ich das jetzt als Frage verstehen
oder die Antwort so beantworten, wie Sie sie in Ihre
Frage reingelegt haben? Sie haben Ihre Frage so gestellt,
dass ich das Gefühl haben muss, als wenn ich das, was
Sie gerade gesagt haben, vorher schon gesagt hätte.
Das habe ich aber nicht gesagt. Dem, was ich gesagt
habe, möchte ich nichts hinzufügen.
Erich Ribbeck:
Natürlich haben die beiden nicht mehr
gezeigt als zu sehen war.
Erich Ribbeck:
Wenn ein Tor fällt, können noch mehr
fallen. Aber es muss erst mal eins fallen.
Erich Rutemöller:
Mach et, Otze!
Erik Meijer:
(erklärt seine Rote Karte) Ich war nicht
damit einverstanden, dass der Schiedsrichter gegen
uns einen Freistoß gegeben hat. Da habe ich ihn einfach
Wichser genannt. Ich glaube, das war ziemlich dumm.
Erik Meijer:
(zum Linienrichter) Wenn du so gerne
das Fähnchen schwenkst, dann such dir doch 'nen Job
am Flughafen.
Erik Meijer:
(zur Bundestagswahl) Ich darf hier ja
nicht wählen. Ich habe meinen Kollegen geraten, das
zu wählen, wo die Steuern runter gehen. Wer das ist,
weiß ich nicht.
Erik Meijer:
Es ist nichts scheißer als Platz zwei.
Erik Mykland:
Wir lieben uns alle - aber nur auf dem
Platz.
Ernst Fricke:
(als Präsident von Eintracht Braunschweig)
Unsere Auswärtsschwäche ist stärker geworden.
Ernst Happel:
(Hansi Müller zu ihm: Trainer, wir müssen
miteinander reden.) Wann's red'n wollen, müssen's Staubsaugervertreter
werden. Ich brauche nur Fußballer.
Ernst Happel:
(während einer Pressekonferenz zu den
Reportern) Haut's Eich in Schnee! (steht auf und geht)
Ernst Happel:
(über den Offensivdrang seines Spielers
Kroth) Der spielt weiter hinten, der schießt doch sowieso
immer aus 300 Metern aufs Tor!
Ernst Huberty:
Kein Tor auswärts, so kann man einfach
nicht gewinnen.
Ernst Huberty:
Reck müßte öfters sein 350. Spiel machen.
Ernst Huberty:
Smith, ein Name, den man sich merken
muss.
Ernst Kuzorra:
(auf die Frage, warum Fußballer früher
so lange Sporthosen trugen) Weil wir so lange Dödel
hatten.
Ernst Kuzorra:
(erklärt dem schwedischen König, wo
Gelsenkirchen liegt) Bei Schalke.
Ernst Kuzorra:
(erklärt, wie er im Finale um die Deutsche
Meisterschaft 1934 das entscheidende Tor in der letzten
Minute erzielte) Keiner war frei, da hab' ich die Pille
einfach reingewixt.
Ernst Middendorp:
(zu einem Lokalreporter) Knien Sie
nieder, Sie Bratwurst.
Ernst Middendorp:
(zu einem Reporter einer Bielefelder
Tageszeitung) Hauen Sie ab, Sie Arschloch, Sie Schwein,
nehmen Sie das Mikro weg.
Ernst Middendorp:
Breitkreutz habe ich aus irgendeiner
dunklen Kiste geholt.
Ernst Middendorp:
Ich habe rechts einen gebrochenen
Mittelfußknochen mit einem Tumor und was weiß ich noch
alles.
Ernst-Günther Habig:
(über sein Fußballlehrer-Diplom)
Vor der schriftlichen Prüfung hatte ich etwas Angst,
denn ich habe bisher nur Autogramme geschrieben.
Ervin Skela:
(Lauterns Regisseur nach dem 0:0 in Bielefeld)
Wir hatten uns fest vorgenommen kein Tor zu schießen.
Erwin Dittberner:
Ich nehme an, dass der Schiedsrichter
jetzt die Pfeife, die ja für ihn ein entscheidendes
Mittel ist, in den Mund nimmt.
Erwin Kostedde:
Ich möchte nie mehr arbeiten, sondern
nur noch am Tresen stehen und saufen.
Eugen Drewermann:
Kein Pferd würde auf den Körper
eines Menschen treten, der am Boden liegt. Kroatische
Spieler schon.
Eva Hermann:
(die Tagesschausprecherin auf die Frage
nach ihrer größten Fehlentscheidung) Die Dauerkarte
beim FC Bayern.
Ewald Lienen:
(nach 5 verlorenen Spielen mit dem MSV
Duisburg in Folge) Wir sind auf dem richtigen Weg!
Ewald Lienen:
(nach einer 1:4-Pleite gegen Leverkusen
auf die Frage, wie man den zweifachen Torschützen Lucio
hätte ausschalten können) Ich hätte den gegnerischen
Trainer bitten können, den Spieler vom Platz zu nehmen.
Ewald Lienen:
(über die früheren Derbys zwischen Gladbach
und Köln) Wenn mich der Konopka zu sehr geärgert hat,
ist der Berti über die Mittellinie gekommen und hat
mich gerächt. Das war zwar gegen meine pazifistische
Grundeinstellung, aber tief drinnen habe ich eine leichte
Genugtuung gespürt.
Ewald Lienen:
Als ich in Duisburg war, war Friedhelm
Funkel in Uerdingen. Dann war er in Duisburg und ich
in Rostock. Jetzt ist er in Rostock und ich in Köln.
Ich hoffe nur, dass er nicht bald nach Köln kommt.
Ewald Lienen:
Der neue Rahmenterminkalender ist so
voll, da gibt es in den nächsten zwei Jahren keinen
Termin, an dem man mit seiner Frau Kaffee trinken kann.
Ewald Lienen:
Ich habe ihn ausgewechselt, weil ich
einen anderen Spieler einwechseln wollte. Da mußte
ich einen auswechseln.
Ewald Lienen:
Manchmal denk´ ich, was da auf meinem
Hals sitzt, ist nur ein riesiger Fußball.
Ewald Lienen:
Mein Thema heute ist das Spiel gegen
den 1.FC Stuttgart.
Ewald Lienen:
Stuttgart hat sich im Prinzip den Finger
in der Nase abgebrochen.
Ewald Lienen:
Wir haben nicht das Recht, jede Entscheidung
des Schiedsrichters zu kommentieren. Der lacht sich
ja auch nicht tot, wenn wir einen Fehlpaß spielen.
Fabian Ernst:
(nach Schalkes 0:1 in Eindhoven) Wir
können auch noch schlechter.
Fabrizio Hayer:
Ich weiß auch nicht, wo bei uns der
Wurm hängt.
Falko Götz:
(der Hertha-Trainer über Marcelinho, der
nach dem 3:2 im Pokalspiel beim TuS Koblenz viel Kritik
zu hören bekam) Marcello hat die ganze Woche böse dreingeschaut.
Das ist so, als wenn man in einer Familie das Kind
beschimpft hat und es dann schmollt.
Fan von Eintracht Frankfurt:
(zu Trainer Rolf Dohmen
nach einer 2:5-Klatsche in Freiburg) Rolf, wenn Du
Deine Mannschaft nicht sehen willst, kannst Du mit
uns fahren. Du darfst auch vorne sitzen.
Fans des 1. FC Köln:
(zu Toni Polster) Laufen, Toni,
laufen.
Fans des FC St. Pauli:
(1989 bei Freistößen für ihre
Mannschaft) Die Mauer muss weg!
Fans des FC St. Pauli:
(in Anspielung auf Geyers Vergleich
des deutschen Fußballnachwuchses mit den "Nutten auf
St. Pauli") Ede Geyer ist der beste Freier.
Fans des Grasshopper Club Zürich:
(beim Derby gegen
den FC Zürich) Wir woll'n keine Zürcher Schweine!
Fans des SC Freiburg:
(bei einem Spiel gegen den VfB
Stuttgart) Gottes dümmste Gabe ist der Schwabe.
Fans von Bayer Leverkusen:
(nach der Verpflichtung
des Terriers als Nachfolger von Christoph Daum) Lieber
eine Nase voll Koks als Berti Vogts.
Fans von Hansa Rostock:
(auf einem Plakat im Olympiastadion)
Mutti, wir sind in München und dein Auto auch.
Fans von Schalke 04:
(Plakat im Sportpark Unterhaching)
Hurra, wir haben's gefunden!
Felix Magath:
(Nach einer 1:2-Niederlage der Frankfurter
Eintracht beim Oberligisten KSV Klein-Karben) Ich hatte
schon vorher das Gefühl, dass die Mannschaft noch nicht
reif für die Bundesliga ist. Aber dass einige Spieler
so weich in der Birne sind, hätte ich nicht gedacht.
Felix Magath:
(als Trainer von Eintracht Frankfurt)
In England putzen die Talente den Stars die Fußballschuhe.
Hier putzen sie nicht mal ihre eigenen.
Felix Magath:
(auf die Frage, ob Geburten ab dem fünften
Kind schon zur Routine werden) Es wird nicht ganz zur
Routine, weil ich ja mittlerweile auch die Mütter gewechselt
habe.
Felix Magath:
(auf die Frage, was er an Daums Stelle
mit seinen Haaren gemacht hätte) Ich hätte mir die
Haare gewaschen.
Felix Magath:
(der Bayern-Trainer erläutert die Regeln
für seine Spieler bei Oktoberfestbesuchen) Am Sonntagmittag
mal eine Maß zu trinken tut keinem Spieler weh. Werden
daraus zehn, ist es zumindest diskussionswürdig.
Felix Magath:
(nach der Rückkehr aus einem Skiurlaub
in Österreich) Die Österreicher wollten mich gleich
dort behalten, als Ersatz für Hermann Maier.
Felix Magath:
(nach einem großen Sieg auf die Frage,
ob er seiner Mannschaft jetzt frei gebe) Ja, bis morgen
früh um acht.
Felix Magath:
(nach einer überzeugenden Leistung seiner
Mannschaft) Das Schlechteste am heutigen Spiel ist,
daß ich nichts zu meckern habe.
Felix Magath:
(über Ioan Viorel Ganea) Er kam nicht
ins Spiel und wurde dann immer schlechter.
Felix Magath:
(über Rodolfo Esteban Cardoso) Hätte
er die Mentalität eines Schleswig-Holsteiners, könnte
er ein noch größerer Fußballer werden, als er schon
ist.
Felix Magath:
(über eine Spielanalyse von Zettel-Ewald
Lienen) Ich werde einen Teufel tun und Ewald widersprechen.
Der Ewald hat sich ja alles ganz genau notiert.
Felix Magath:
Das Positive war, dass wir hinten zu
Null gespielt haben. Das Negative war, dass wir auch
vorne zu Null gespielt haben.
Felix Magath:
Das war europäische Weltklasse!
Felix Magath:
Der Vorteil von Trainern wie Branko
Zebec und Ernst Happel war ihre kuriose Sprache. Die
Spieler mussten sich stark konzentrieren, um zu verstehen,
was sie meinten. Deshalb kam ihre Botschaft so gut
rüber.
Felix Magath:
Franz Böhmert hat versucht, Wolfgang
Sidka den Abgang so schön wie möglich zu machen.
Felix Magath:
Ich habe viel mit Mario Basler gemeinsam.
Wir sind beide Fußballer, wir trinken beide gerne mal
einen, ich allerdings erst nach der Arbeit.
Felix Magath:
In diesem Drecksspiel hätte ich zehn
Akteure auswechseln können.
Felix Magath:
Schach ist für mich neben Fußball der
schönste Sport, weil es aufgrund der Figuren auch ein
Mannschaftssport ist.
Felix Magath:
Wenn mein Vater da gewesen wäre, hätte
sich mein Leben vollkommen anders entwickelt. Viel
zielgerichteter. Dann wäre meine Mutter zu Hause gewesen.
Ich hätte vernünftig für die Schule gearbeitet, einen
normalen Beruf erlernt und wäre nicht in den Fußball
abgedriftet.
Fernando Morientes:
(zu seinem Trainer Vicente del
Bosque, als dieser ihn kurz vor Spielende einwechseln
wollte) Spiel doch selber, du Hurensohn!
Finnische Zeitung:
(zitiert den walisischen Nationaltrainer)
Russische Juden sind mit die besten Stürmer der Welt.
(das Originalzitat: Rush an' Hughes are some of the
best attackers in the world.)
Francesco Totti:
(auf die Frage eines Journalisten,
was er als echter Römer von dem Motto "Carpe diem"
halte) "Was soll der Scheiß, ich kann kein Englisch."
Frank Baumann:
(der Schweizer TV-Moderator im Juli
96 in seiner Sendung "Ventil") Der Unterschied zwischen
einem deutschen EM-Sieg und einem vorzeitigen Orgasmus?
Keiner, man spürt beides kommen und kann nichts dagegen
tun.
Frank Buschmann:
Verhüten ist das Leben des Wolfgang
Kleff. Früher als Torwart und heute für die AIDS-Hilfe.
Frank Elstner:
(in Jeopardy, nachdem eine Kandidatin
den Namen Klinsmann erwähnte) Jaja, der Lothar ist
sehr bekannt.
Frank Mill:
(nach einem Spiel, in dem ständig abseits
gegeben wurde) Der Linienrichter hatte wohl einen Holzarm.
Frank Mill:
(nachdem er das 25000. Tor der Bundesliga-Geschichte
erzielt hatte) Auf ewig verewigt, was bedeutet das
schon?
Frank Pagelsdorf:
Es hat sich gezeigt, dass Haching
gerade zuhause so heimstark ist.
Frank Pagelsdorf:
Es ist uns gelungen, unsere Torgefährlichkeit
im Vergleich zum letzten Jahr auszumerzen.
Frank Pagelsdorf:
Ich glaube nicht, daß meine Person
einen Schatten wirft. Vielleicht von der Figur her,
aber sonst nicht.
Frank Pagelsdorf:
Wir werden nur noch Einzelgespräche
führen, damit sich keiner verletzt.
Frank Rost:
(zum Treppensturz von Rudi Assauer) Ich
hoffe, dass es kein Selbstmordversuch war.
Frank Rost:
(über Thomas Schaaf) Es ist ja bekannt,
dass unser Trainer auf junge Spieler steht.
Frank Rost:
Ja gut, wenn man dreimal hintereinander
verliert, dann hat man dreimal verloren und null Punkte.
Frank Schmettau:
(beim Spiel St. Pauli (braun) gegen
Karlsruhe (gelb-rot)) Gelb-Rot gegen den gelb-roten
Braun, der die Braunen gefoult hatte.
Frankfurter Allgemeine Zeitung:
Wie komme ich ganz
schnell auf zehn Millionen? Indem ich zwanzig in einen
Fußballverein investiere.
Frankfurter Rundschau:
Er, der jede Nichtigkeit über
Frau, Kinder und Hobbies der Spieler einstreut, die
er am Katzentisch der FIFA aufsammeln durfte, begleitet
das Aufblitzen des anarchischen Moments im Fußball
durch einen Tonausfall des Reporters. Faßbender betreibt
Sabotage am gelebten Leben Fußball.
Frantisek Straka:
(der Trainer des LR Ahlen nach einem
wichtigen Sieg) Ich bin nicht so ein Typ, der jetzt
auf Wolke Sieben schwimmt.
Franz Beckenbauer:
(auf die Frage, wie es dazu kam,
dass er in den 70ern eine Schallplatte aufnahm) Naja,
ich bin in einer Richard Wagner-Klinik
geboren.
Franz Beckenbauer:
(auf eine Frage beim Frankfurter
Sportpresseball, ob er mit Naddel tanzen wolle) Was
ist das?
Franz Beckenbauer:
(auf: "Eine Note zwischen 1 und
6?") Ich würd' sagen: irgendwo dazwischen.
Franz Beckenbauer:
(kurz vor dem 1:0-Sieg der 60er
gegen Bayern) Die Löwen werden das Münchner Derby frühestens
in 100 Jahren gewinnen.
Franz Beckenbauer:
(nach Deutschlands 1:0-Sieg im
WM-Viertelfinale 2002 gegen die USA) Wenn man alle
außer Kahn in einen Sack steckt und draufhaut, findet
man immer die Richtigen.
Franz Beckenbauer:
(nach dem WM-Titel 1990) Deutschland
wird auf Jahre hin unbesiegbar sein.
Franz Beckenbauer:
(nach einem Auftritt der deutschen
Fußball-Nationalmannschaft) Wissen Sie, wer mir am
meisten leid tat? Der Ball.
Franz Beckenbauer:
(nach einer 0:3-Pleite der Bayern
in Lyon) Das ist eine Uwe-Seeler-Traditionself, das
war reiner Altherren-Fußball. Wir haben Fußball wie
vor 30 Jahren gespielt.
Franz Beckenbauer:
(will das Olympiastadion nicht
mehr) Am besten ist, wir sprengen das Stadion einfach
weg. Es wird sich doch ein Terrorist finden, der für
uns die Aufgabe erledigen kann.
Franz Beckenbauer:
(während einer Champions-League-Übertragung)
Der Suker ist natürlich ein Stehgeiger, der rumsteht.
Franz Beckenbauer:
(während einer Champions-League-Übertragung)
Nun gut, das 0:0, da war natürlich Pech dabei. Also,
es waren, es, also simmer zufrieden, ich, möglicherweise,
um das abzuschließen, vielleicht hat nach den 90 Minuten,
wenn man alles zusammenzählt, dass vielleicht keiner
den Sieg verdient hat.
Franz Beckenbauer:
(über Oliver Kahn, bezogen auf
dessen spielentscheidenden Fehler gegen Real Madrid)
Er hatte in seiner Karriere vielleicht nicht ähnliche
Momente, aber ungefähr die gleichen.
Franz Beckenbauer:
(über das WM-Finale 1990) Damals
hat die halbe Nation hinter dem Fernseher gestanden.
Franz Beckenbauer:
(über den Präsidenten von Besiktas
Instanbul, der seit 14 Jahren im Amt war) Das ist Weltrekord
in der Türkei.
Franz Beckenbauer:
(über die Leistungen der deutschen
Nationalmannschaft bei der EM 2000) Das war müder Rumpel-Fußball,
der streckenweise in Misshandlung des Balles ausartete.
Franz Beckenbauer:
(über die U20-WM in den Vereinigten
Arabischen Emiraten) Da hat sich die deutsche Auswahl
glücklicherweise qualifiziert, was nicht selbstverständlich
ist, und dann wird von dieser WM keine Notiz genommen,
nur weil sie in Afrika oder Südamerika stattfindet.
Franz Beckenbauer:
(über die deutsche WM-Bewerbung
2006) Als wir die Kampagne vor vier Jahren begonnen
haben, standen wir bei Null Komma Null Point Null Prozent.
Franz Beckenbauer:
(über die schnelle Genesung von
Elber und Jeremies vor dem CL-Halbfinale gegen Real
Madrid) Da sieht man die Kunst der Ärzte. Zu meiner
Zeit wäre eine Amputation nötig gewesen.
Franz Beckenbauer:
(über eine Glanzparade von Oliver
Kahn) Den hätten nicht viele gehalten. David Seaman
jedenfalls nicht.
Franz Beckenbauer:
Alle reden vom Goldenen Plan Ost.
Wir Bayern aber tun etwas. Wir geben drei Punkte nach
Rostock und drei nach Cottbus und belassen es nicht
beim Daumendrücken.
Franz Beckenbauer:
Berkant Öktan ist erst siebzehn.
Wenn er Glück hat, wird er nächsten Monat achtzehn.
Franz Beckenbauer:
Boris soll Minister werden.
Franz Beckenbauer:
Das Lokvenc-Foul an Lizarazu war
das übelste. Das war dunkelrot. Hätte Lizarazu nicht
so einen Prachtkörper, wäre er mit Blaulicht ins Krankenhaus
gebracht worden.
Franz Beckenbauer:
Das Tor steht in der Mitte.
Franz Beckenbauer:
Der Christoph Daum, der sollte
mal eine Erziehungskur machen.
Franz Beckenbauer:
Der Grund war nicht die Ursache,
sondern der Auslöser.
Franz Beckenbauer:
Die Schweden sind keine Holländer
- das hat man ganz genau gesehen.
Franz Beckenbauer:
Ich finde es großartig, dass sich
die Frauen immer mehr vermehren in der Bundesliga.
Franz Beckenbauer:
Ich gehe davon aus, dass jetzt
etwas passiert - was auch immer.
Franz Beckenbauer:
Ich habe gerade "Sofies Welt" gelesen,
diesen dicken philosophischen Schinken. Sokrates, Aristoteles,
Platon und diese Leute haben sich vor zweitausend Jahren
Gedanken gemacht, da sind wir noch auf den Bäumen gesessen
und haben uns vor den Wildschweinen gefürchtet. Seither
haben sich nur ganz wenige weiterentwickelt.
Franz Beckenbauer:
Ich habe noch nie eine große Rede
gehalten. Ich habe immer nur gesagt, was mir gerade
eingefallen ist.
Franz Beckenbauer:
Ich möchte wissen, wer ich wirklich
bin.
Franz Beckenbauer:
Ich wundere mich, dass Rosicky
einen Muskelfaserriss hat. Man glaubt kaum, dass der
überhaupt Muskeln hat.
Franz Beckenbauer:
In einem Jahr hab ich mal 15 Monate
durchgespielt.
Franz Beckenbauer:
Ja gut, am Ergebnis wird sich nicht
mehr viel ändern, es sei denn, es schießt einer ein
Tor.
Franz Beckenbauer:
Ja gut, es gibt nur eine Möglichkeit:
Sieg, Unentschieden oder Niederlage!
Franz Beckenbauer:
Ja, wir sollten es nach der altbewaehrten
bayrischen Regel halten, die da besagt: Never change
a winning team.
Franz Beckenbauer:
Je länger ich darüber nachdenke,
desto definitiver stehe ich nicht zur Verfügung.
Franz Beckenbauer:
Kaiserslautern wird mit Sicherheit
nicht ins blinde Messer laufen.
Franz Beckenbauer:
Ohne Zidane werden die Franzosen
menschlicher.
Franz Beckenbauer:
Wenn du die Meisterschale überreicht
bekommst, dann bist du Meister.
Franz Beckenbauer:
Wir sollten nicht alles ins Korn
schmeißen.
Franz Böhmert:
(zur Entscheidung, dass das Bremer
Weserstadion für die WM 2006 nicht berücksichtigt wird)
Da wird der Fußball mit Füßen getreten.
Franz Wohlfart:
(zur 0:9-Pleite Österreichs gegen
Spanien) Mit mir in absoluter Hochform hätte es ein
0:8 gegeben.
Franz Wohlfart:
Verantwortlich ist die ganze Mannschaft
von vorn bis hinten, oder umgekehrt.
Fredi Bobic:
(nach einer Niederlage in einem Europapokalspiel,
bei der er eingewechselt wurde) Ich habe versucht,
schnell allen zu sagen, dass wir nur ein Tor brauchen.
Leider sind wir nie vors Tor gekommen.
Fredi Bobic:
(zu seiner erfolglosen Suche nach einem
neuen Verein) Die Bundesliga hat Angst vor mir. Ich
gelte seit meiner Zeit bei Hertha BSC als unbequemer
Spieler.
Fredi Bobic:
(zur Leistung von Schiedsrichter Strampe
im Skandalspiel Dortmund-Bayern) Ich könnte noch mehr
sagen und voll reinlangen. Dann würde der Amerell zu
Hause aber vom Stuhl fallen.
Fredi Bobic:
(über einen Schiedsrichter) Blinde Bratwurst.
Fredi Bobic:
Man darf jetzt nicht alles so schlecht
reden, wie es war.
Friedel Rausch:
(kurz bevor er mit dem Club absteigen
musste) Der Abstieg trifft sicher eine Mannschaft,
die noch gar nicht damit rechnet.
Friedel Rausch:
Ich sehe Licht am Himmel.
Friedel Rausch:
Ich will jetzt nicht noch zusätzlich
Feuer ins Öl gießen.
Friedel Rausch:
In der Türkei hängt in jeder Kneipe
ein Bild von Atatürk. Hier in Kaiserslautern hängt
fast überall Fritz Walter.
Friedel Rausch:
Rehhagel geht mit Goethe ins Bett,
ich mit meiner Frau.
Friedel Rausch:
Wenn ich den Martin Schneider weiter
aufstelle, glauben die Leute am Ende wirklich noch,
ich sei schwul.
Friedel Rausch:
Wir haben viele Zweikämpfe gewonnen,
also die meisten.
Friedhelm Funkel:
(als Trainer des MSV Duisburg zur
Forderung, der Verein solle einmal einen absoluten
Topspieler verpflichten) Wenn ein solcher Spieler unser
Trainingsgelände sieht, hat er schon keine Lust mehr.
Friedhelm Funkel:
(über seinen Spieler Emara) Er sollte
sich zu 90 % um Rosicky kümmern. Hätte er das zu 100
% gemacht, wäre nichts passiert.
Friedhelm Funkel:
Der FC Bayern ist wirklich das Null-plus-Ultra
im deutschen Fußball.
Friedhelm Funkel:
Die Situation ist bedrohlich, aber
nicht bedenklich.
Friedhelm Funkel:
Vogts ist doch nur ein Weltklasseverteidiger
geworden, weil er wie ein Berserker ausgeteilt hat.
Friedhelm Funkel:
Wer jetzt noch träumt, ist ein Träumer.
Friedhelm Funkel:
Wir dürfen nicht mehr Tore kassieren
als der Gegner schießt.
Friedhelm Funkel:
Wir haben uns wie eine Schülermannschaft
angestellt, wobei ich die Schüler nicht beleidigen
wollte.
Fritz Fuchs:
Harry Koch im Mittelfeld ist so, als
wenn man mit Boxhandschuhen Geld zählen will.
Fritz Klein:
Der Beifall gilt Hansi Müller, der sich
jetzt auszieht.
Fritz Klein:
Wenn ich Linksaußen sage, meine ich natürlich
immer linker Außenverteidiger.
Fritz Langner:
Ihr fünf spielt jetzt vier gegen drei.
Fritz Walter jun.:
(auf die Frage, wie denn seine
Frau heiße) Ha, auch Walter!
Fritz Walter jun.:
(ungeduldig vor seiner Ehrung als
Torschützenkönig) Wo isch mei Kanohn?
Fritz Walter jun.:
Der Jürgen Klinsmann und ich, wir
sind ein gutes Trio. (etwas später dann) Ich meinte:
ein Quartett.
Fritz Walter jun.:
Die Sanitäter haben mir sofort
eine Invasion gelegt.
Fritz von Thurn und Taxis:
(kommentiert Italien-Südkorea)
Vieri läuft den ganzen kleinen Blutsaugern davon.
Fritz von Thurn und Taxis:
(kommentiert das Eröffnungsspiel
der WM 2002) Frankreich, der erste Anwärter auf die
Titelverteidigung.
Fritz von Thurn und Taxis:
(über Roque Santa Cruz)
Der Jüngste auf dem Platz, der ist ja gerade erst 19
geworden. Das hat ja ewig gedauert, der war ja ewig
18.
Fritz von Thurn und Taxis:
(über den Kaugummi kauenden
Alex Ferguson) Donnerwetter, hat der 'ne Frequenz!
Fritz von Thurn und Taxis:
Den HSVer Hollerbach plagt
ein Darmvirus, und der pendelt zwischen Toilette und
Schlafzimmer. Hoffentlich kann er das Spiel im Liegen
sehen.
Fritz von Thurn und Taxis:
Wenn der Heskey den Hintern
rausstreckt, Donnerwetter!
Fuldaer Zeitung:
Reinhold Völker, der Spielausschuss-Vorsitzende
des FV Horas, sagte ahnungsvoll in der Pause: "Das
Spiel ist noch nicht zu Ende." Er sollte recht behalten.
Gabor Kiraly:
(der Hertha-Torwart nach dem 3:6 gegen
Bayern München) Alle sechs Tore gehen auf meine Kappe.
Ich habe die Mannschaft verarscht.
Gaby Köster:
Dass es den Fußballvereinen finanziell
schlecht geht, sieht man daran, dass sich Klaus Toppmöller
und Rudi Völler eine gemeinsame Frisur teilen müssen.
Gaby Köster:
Schlechte Fitness, Unfähigkeit, miese
Moral, keine Kondition - wenn
ich nicht genau wüsste,
die Rede ist von der Bundeswehr, dann würde
ich sagen:
1. FC Köln!
Gaby Köster:
Wenn alle um einen freien Stuhl kämpfen,
ist das die Reise nach Jerusalem - wenn alle die Flucht
ergreifen, sobald ihnen der freie Stuhl angeboten wird,
dann ist das die Trainersuche beim 1.FC Köln.
Geißbock-Echo:
(angeblich ein Druckfehler) Borussia
Dortmund. Vereinsfarben: Schwarz-Geld.
Georg Koch:
(auf die Frage, wem er nicht in der Sauna
begegnen möchte) Frau Merkel.
Georg Koch:
Wir lieben uns alle, und wenn wir keine
Frauen hätten, wären wir auch miteinander verheiratet.
Gerald Asamoah:
(im ZDF-Sportstudio nach einem Schalker
0:3 bei den Bayern) Ich bin so ein Typ, der immer am
Lachen ist. Okay, es gibt Tage, wo man einfach nicht
lachen kann.
Gerald Asamoah:
Da krieg' ich so den Ball und das
ist ja immer mein Problem.
Gerald Asamoah:
Ich bin von allen deutschen Nationalspielern
bisher am schwärzesten.
Gerald Saubach:
(kommentiert Sturm Graz - FC Tirol)
Eins zeigt die Statistik ganz deutlich: Wenn Tirol
kein Tor erzielt, haben sie immer entweder unentschieden
gespielt oder verloren.
Gerd Delling:
An der Temperatur hat sich nichts geändert.
Es ist noch kälter geworden.
Gerd Delling:
Das Spiel jetzt auf hohem Niveau. Allerdings
mehr, was die Höhe des Balles betrifft.
Gerd Delling:
Die Borussia hat ihre Transferausgaben
um ein Drittel gesenkt, die Hertha sogar um ein Siebtel.
Gerd Delling:
Die Franzosen im Vorwärtsgang meist
durchweg.
Gerd Delling:
Die Luft, die nie drin war, ist raus
aus dem Spiel.
Gerd Delling:
Die Persönlichkeit von Uli Stielike
hat der Mannschaft auch Vorteile gebracht.
Gerd Delling:
Die Schotten feiern richtig schön, ohne
Ausschreitungen. Die trinken so viel, da können sie
gar nicht mehr zuhauen.
Gerd Delling:
Die haben den Blick für die Orte, wo
man sich die Seele hängen und baumeln lassen kann.
Gerd Delling:
Hup, Holland, Hup - das hat den Vorteil,
dass man es auch bei Schluckauf weitersingen kann.
Gerd Delling:
Je mehr man sich verbessert, desto besser
ist das.
Gerd Delling:
Wenn man ihn jetzt ins kalte Wasser
schmeißt, könnte er sich die Finger verbrennen.
Gerd Gottlob:
(bei Bielefeld-Kaiserslautern über Radomir
Dalovic, der aus 8 Metern Entfernung so weit verzog,
dass der Ball ins Seitenaus ging) Der Serbe venichtet
diese Chance.
Gerd Müller:
(in seiner Autobiographie) Marmorkuchen,
den ich sehr gerne esse, bäckt meine Frau, sooft ich
Appetit darauf habe.
Gerd Müller:
Wenn's denkst, ist's eh zu spät.
Gerd Niebaum:
Heute haben die Spieler doch mehr Pressekontakte
als Ballkontakte.
Gerd Rubenbauer:
(auf die Bemerkung von Karl-Heinz
Rummenigge, Häßler habe ein Riesenlaufpensum) Ja, links
wie rechts.
Gerd Rubenbauer:
(beim Spiel Deutschland-China währende
der Olympischen Spiele 1988) Der kleinste Chinese auf
dem Platz ist übrigens Thomas Häßler.
Gerd Rubenbauer:
(der FIFA-Beauftragte zeigt eine
Minute Nachspielzeit an) Jetzt wechselt Jamaika den
Torhüter aus!
Gerd Rubenbauer:
(über Zidane) Kurz vor Schluss erlebt
er da in Perugia mit Juventus sein Unterhaching.
Gerd Rubenbauer:
(über eine Faustabwehr von David
Seaman) So serviert ein Oberkellner das Essen.
Gerd Rubenbauer:
Also, das einzige, was hier läuft,
ist der Schweiß von Schiedsrichter Thompson.
Gerd Rubenbauer:
An dieser Szene sieht man's wieder
deutlich: Der Ball kommt gerne zu Zidane.
Gerd Rubenbauer:
Denken Sie daran, dass die intelligentesten
Menschen oft auf dem linken Verteidigerposten zu finden
sind.
Gerd Rubenbauer:
Die Achillesferse von Bobic ist die
rechte Schulter.
Gerd Rubenbauer:
Die Fans stehen jetzt im wahrsten
Sinne des Wortes voll hinter der deutschen Mannschaft.
Gerd Rubenbauer:
Die Mannschaft hat ihren Libero aufgelöst
- jetzt hat sie einen Mann mehr auf dem Platz.
Gerd Rubenbauer:
Die Rudi-Rufe hat es vorher nur für
Uwe Seeler gegeben.
Gerd Rubenbauer:
Die deutsche Nationalmannschaft hat
in den letzten Minuten die Zündschnur in Richtung Publikum
gelegt.
Gerd Rubenbauer:
Direkt vor den Augen des Kaisers,
der zudem mit der Brille da ist.
Gerd Rubenbauer:
Dugarry am Boden - am Hinterkopf
getroffen. Zum Glück nicht an der Nase.
Gerd Rubenbauer:
Einen so harten Ellenbogen hat der
in ganz Kolumbien noch nicht erlebt. Aber genaugenommen
war es das Knie.
Gerd Rubenbauer:
Endlich einer, der auch mal mit den
Füßen denkt.
Gerd Rubenbauer:
Er schoß das Golden Tor dieser Europameisterschaft.
Gerd Rubenbauer:
Früher hieß es immer, sie könnten
nur im eigenen Land enthusiasmiert Fußball spielen.
Gerd Rubenbauer:
Hayrettin ist weltberühmt in der
Türkei.
Gerd Rubenbauer:
Helmer läuft schon auf Reservetank.
Gerd Rubenbauer:
Jedes Zuspiel landet bisher an irgend
einem Körperteil von Marko Rehmer.
Gerd Rubenbauer:
Reuter, nachdem die Grätschabteilung
des deutschen Fußballbundes zuvor nur bescheidene Erfolge
zu verzeichnen hatte.
Gerd Rubenbauer:
Seaman! Der macht ja vogelwilde Dinge
da!
Gerd Rubenbauer:
Sie spielen wechselnd alternierend.
Gerd Rubenbauer:
Vorne hingen zwei Spitzen in der
Luft. Was sollten die auch anders machen?
Gerd Rubenbauer:
Wenn er von hinten kommt, ist er
nicht zu halten!
Gerd Rubenbauer:
Wenn nichts mehr hilft, dann Eilts.
Gerd Rubenbauer:
Über den Monitor hinaus ist deutlich
zu erkennen, daß die Kräfte von Cannavaro und Nesta
langsam zur Neige gehen.
Gerhard Fischer:
(in der Süddeutschen Zeitung) Wildmoser
hat gesagt, der Aufsichtsrat soll einen Nachfolger
suchen. Genauso hätte er sagen können, Fünfjährige
sollen einen Nachfolger fürs Christkind suchen.
Gerhard Mayer-Vorfelder:
(bei der Vorstellung von
Karlheinz Förster als neuen Vorstand Sport beim VfB
Stuttgart) Ich halte es für wichtig, dass die Verhandlungen
mit Spielern künftig aus einer Hand geführt werden.
Deshalb wird dem Karlheinz ein Jurist zur Seite gestellt.
Gerhard Mayer-Vorfelder:
(über Verständigungsschwierigkeiten
in Südkorea und Japan) Wenn du ein ganz anderes Frühstück
bekommst als du bestellt hast, dann merkst du, dass
etwas nicht richtig verstanden wurde.
Gerhard Mayer-Vorfelder:
Es darf nicht dazu kommen,
dass die Torhüter nur noch 1,60 m groß sein dürfen,
nur damit mehr Tore fallen.
Gerhard Mayer-Vorfelder:
Hätten wir 1918 die deutschen
Kolonien nicht verloren, hätten wir heute in der Nationalmannschaft
wahrscheinlich auch nur Spieler aus Deutsch-Südwest.
Gerhard Meir:
(der Münchner Prominentenfriseur über
die "Beauty-Boys" der portugiesischen Nationalmannschaft)
Der Biss in den Haaren unterstreicht ihren rassigen
Charakter.
Gerhard Meir:
(der Münchner Prominentenfriseur über
die Frisur von Jens Jeremies) Das Abrasierte steht
ihm nicht. Dafür hat er eine zu prägnante Nase. Er
wirkt ein bisschen brutal, und das ist er ja gar nicht.
Gerhard Schröder:
(auf die Frage, ob Franz Beckenbauer
nach dem WM-Zuschlag für Deutschland Kabinettsmitglied
werden sollte) Den könnten wir gar nicht bezahlen.
Gerhard Schröder:
(der Bundeskanzler per Handy zu
Innenminister Otto Schily beim Stande von 4:0 im WM-Qualifiaktionsrückspiel
Deutschland-Ukraine) Bitte, Otto, übertreib es nicht.
Gerhard Schröder:
Ich habe es mir wirklich überlegt.
Ich mache es im Nebenberuf - Bundestrainer. Aber nur
am Wochenende.
Gernot Rohr:
Zwei Schiedsrichter sind mehr als ein
Schiedsrichter
Giovane Elber:
(am Tag nach einer 1:5-Pleite von Bayern
München bei Schalke 04) Das Schlimmste ist, wenn man
aufsteht und der Sohn fragt dich: "Papa, hast du gestern
gewonnen?"
Giovane Elber:
(eine Stunde nach dem Gewinn der Champions-League
über Oliver Kahn) Er ist ganz cool, er kann nicht mal
richtig feiern - und ich bin schon besoffen.
Giovane Elber:
(erklärt, warum er Ottmar Hitzfeld
nicht über seine verspätete Rückkehr aus dem Weihnachtsurlaub
informierte) Aber der Trainer weiß doch, dass es für
einen Brasilianer normal ist, dass er zu spät kommt.
Giovane Elber:
(nach dem 4:2-Sieg der Bayern bei Real
Madrid) Wir waren besonders motiviert. Dieser Trainer
Camacho, Caramba oder wie der heißt, hat vor dem Spiel
im spanischen Fernsehen gesagt, Fußball in Deutschland
ist nur bumm, bumm, bumm. Nächstes Mal soll er die
Fresse halten.
Giovane Elber:
(nach dem Gewinn der Champions-League)
Ich muss jetzt bei meiner Mama und bei meinem Papa
in Brasilien anrufen. Die haben sich das Spiel live
angeschaut. Ich hoffe, dass sie noch leben.
Giovane Elber:
(über den 1,69 m großen Bixente Lizarazu,
der im zweiten Spiel in Folge ein Kopfballtor erzielte)
Er ist ein Kopfball-Ungeheuer.
Giovane Elber:
Die Lauterer haben versucht Fußball
zu spielen. Aber sie haben das Problem, dass sie das
Fußballspielen nicht können.
Giovane Elber:
Wir müssen von der ersten Sekunde an
voll wach sein und das dann bis zur neunzigsten durchhalten.
Giovanni Trappatoni:
Es gibt nur einen Ball. Wenn
der Gegner ihn hat, muß man sich fragen: Warum!? Ja,
warum? Und was muß man tun? Ihn sich wiederholen!
Giovanni Trappatoni:
Fußball ist Ding, Dang, Dong.
Es gibt nicht nur Ding.
Giovanni Trappatoni:
Ich bin sicher, überall haben
sie Probleme. Ich lege meine Hand ins Feuer: Bumm,
bumm, bumm.
Giovanni Trappatoni:
Ich habe fertig.
Giovanni Trappatoni:
Nevio Scala ist ein phantastischer
Trainer und er hat eine tolle Mannschaft. Dortmund
wird ganz sicher Weltmeister!
Giovanni van Bronckhorst:
Wenn sein Schuss rein gegangen
wäre, hätte das Ergebnis anders aussehen können.
Gottfried Weise:
(nach einem 0:0) Unter Statistikern
wird man sagen: Es hat schon torreichere Spiele gegeben.
Gottfried Weise:
Die Alarmglocken läuten leise.
Gottfried Weise:
Ein Tor mehr erzielen als man selbst
bekommt ist immer noch besser als ein 1:0.
Gottfried Weise:
Ein international beleckter Spieler.
Gottfried Weise:
Eine afrikanische Mannschaft zu trainieren
ist für jeden europäischen Trainer wie einen Haufen
Termiten zu trainieren!
Gottfried Weise:
Mit einer Taktik, als wolle er die
anderen einschläfern, explodiert er förmlich.
Gottfried Weise:
Wenn man ihn lässt, wie er will,
wird Roberto Carlos zur tödlichen Waffe.
Gottfried Weise:
Österreich verliert einen Punkt,
man kann sogar sagen, verliert zwei Punkte.
Guido Buchwald:
Ich habe 'ne Oberschenkelzerrung im
linken Fuß.
Guido Buchwald:
Wir schaffen es halt immer noch nicht,
den Gegner auf spielerische Art und Weise auszuspielen.
Guido Cantz:
Maren Müller-Wohlfahrt hat sich von Lothar
Matthäus getrennt. Lothar ist jetzt 40, da gehören
Auswechslungen zum Alltag.
Gustl Starek:
(über Hans Krankl) Schön muss man im
Fußball nicht sein. Das sieht man.
Guus Hiddink:
(als Nationaltrainer Südkoreas über
seinen mangelhaften koreanischen Wortschatz) Wir kommunizieren
über Transpiration. Die Spieler sehen mich schwitzen
und sind bereit, das Gleiche zu tun.
Gyula Lorant:
Bundesligaspiele sind keine russischen
Wahlen, bei denen immer gewonnen wird.
Gyula Lorant:
Der Ball ist rund. Wäre er eckig, wäre
er ja ein Würfel.
Gyula Lorant:
Wenn ich ihm sein linkes Bein wegnehme,
fällt er einfach um, weil kein rechtes Bein da ist.
Günter Brocker:
Lieber fünf Jahre Gefängnis als Trainer
von Eintracht Frankfurt sein.
Günter Grünwald:
Was ist der Unterschied zwischen
dem Uli Hoeneß und dem lieben Gott? Der liebe Gott
weiß, daß er nicht der Uli Hoeneß ist.
Günter Jauch:
(beim legendären Spiel Real Madrid -
BVB, kurz nachdem das Tor umgekippt ist) Für alle Zuschauer,
die erst jetzt eingeschaltet haben, das erste Tor ist
schon gefallen.
Günter Jauch:
(gegen 1 Uhr nachts, nachdem alle "Highlights"
der CL gezeigt waren) Machen Sie sich auch einen Höhepunkt!
Günter Jauch:
(zu Reiner Calmund, der das Studio betrat
und durchs Bild laufen mußte) Einfach mal anrollen!
Günter Jauch:
(zum Ausfall des Champions-League-Spiels
Turin - Leverkusen wegen Nebels) Wenn der Nebel dick
wie Calmund, sieht man nix im weiten Halbrund.
Günter Jauch:
An die Sangeskünste der Liverpooler
Fans kommt in Europa höchstens die Dortmunder Westtribüne
heran.
Günter Netzer:
(bei der WM 98 auf die Frage, was passiert
wenn Südkorea gegen Holland gewinnt) So etwas gibt
es im Fußball nicht.
Günter Netzer:
(nach dem Confed-Cup-Spiel Deutschland-Argentinien)
Der Argentinier lebt in Zyklen.
Günter Netzer:
(über seine rhetorischen Fähigkeiten)
Man wußte bei mir immer, wo ich dran war.
Günter Netzer:
Da haben Spieler auf dem Spielfeld
gestanden, gestandene Spieler.
Günter Netzer:
Das ist das größte Kompliment, was
sich eine Mannschaft zuteil werden kann.
Günter Netzer:
Die Nase ist halt eine verletzliche
Stelle, und wenn man sie mit den Stollen oder der Fußspitze
berührt, kommt es zu Nasenbluten.
Günter Netzer:
Die meisten Spiele, die 1:0 ausgingen,
wurden gewonnen.
Günter Netzer:
Ich hoffe, dass die deutsche Mannschaft
auch in der 2. Halbzeit eine runde Leistung zeigt,
das würde die Leistung abrunden!
Günter Netzer:
Ihre Laufbereitschaft kommt nicht zum
Tragen, weil sie nicht wissen wohin.
Günter Netzer:
Im Mittelfeld gibt es eine Konservation
von Spielern.
Günter Netzer:
Ja, die Deutschen fristen ein Minimalistendasein
auf dem Platz.
Günter Netzer:
Jancker - hier nimmt er den Ball mit
dem Rücken an.
Günter Netzer:
Kopfball war für mich immer so etwas
ähnliches wie Handspiel.
Günter Netzer:
Man muss feststellen, dass der Spruch
auch nicht mehr stimmt, dass der Schütze nicht selber
schießen soll. Ich stelle fest, dass der Schütze sehr
wohl den Elfmeter selber schießt.
Günter Netzer:
Wunderschön, mit dem Außenspann, teilweise
mit dem Vollspann.
Günter-Peter Ploog:
Keiner ist mehr zu halten, keiner
setzt sich mehr von den Stehplatzbesuchern.
Günther Koch:
(kommentiert einen Langweiler) Die Zuschauer
schauen auf die Uhr: oje, noch 14 Minuten - das ist
noch lange, schauen in die Flasche - die ist lange
leer, schauen auf den Schiedrichter - und bewundern
ihn. Denn er hat ein weitaus größeres Laufpensum abgelegt
als jeder der anwesenden Profis.
Günther Koch:
Der Ball ist im Schlafraum.
Hamburger Abendblatt:
(über die Leistung von Sergej
Barbarez nach einer 1:4-Niederlage in Leverkusen) Der
laufstärkste Zuschauer in der BayArena.
Hamburger Morgenpost:
(nach der Niederlage des HSV
gegen La Coruna) 1:2 - HSV einfach nicht zu schlagen.
Hamburger Morgenpost:
(über den neuen HSV-Trainer
Klaus Toppmöller) Titelzeile: "Ich will, dass Ihr geil
seid" Untertitel: "Der neue Heilsbringer bläst seinen
Profis die Köpfe frei".
Hannes Bongartz:
Die Jungs müssen mich in der Kabine
falsch verstanden haben. Ich habe von Stürmen geredet,
aber die haben wohl Türmen verstanden.
Hannes Bongartz:
Wir schwimmen im luftleeren Raum.
Hannes Linßen:
(Kölns Sportmanager auf die Frage,
welche Stimmung nach einer 1:2-Niederlage gegen Leverkusen
in der Kabine geherrscht habe) Jubel.
Hannes Mainka:
(als Trainer des SV Elversberg) Die
Stuttgarter Amateure haben gegen Karlsruhe gewonnen.
Die haben jetzt Hochwasser.
Hans Deckert:
(als DFB-Spielausschussvorsitzender
nach einem Spiel zum nicht eingesetzten Duisburger
Spieler Herbert Büssers) Sie haben großartig gespielt.
Hans Hermann Schwick:
Es wird Zeit, dass man mal ein
paar Reizpunkte setzt. Reizpunkte in dem Sinne, dass
man die Spieler reizt.
Hans Huber:
Wieder ein Kopfball! Wieder gefährlich!
Wieder weit daneben!
Hans Krankl:
Wir müssen gewinnen, alles andere ist
primär.
Hans Meyer:
(auf die Frage, ob der Punkt bei den Bayern
das schönste Weihnachtsgeschenk sei) Das kann ich jetzt
nicht sagen. Sonst bekomme ich Probleme, wenn meine
Frau an Heiligabend mit dem Päckchen mit der Feinripp-Unterwäsche
ankommt.
Hans Meyer:
(auf die Frage, ob er seine Spieler nach
den Spielen benotet) Ja sicher. Wir im Trainerstab
benoten allerdings nach "holländischen Noten". Das
heißt, eine 1 ist die schlechteste Note und eine 10
die beste. Allerdings werden die 1 und 2 nie vergeben.
Eine 3 erhält z.B. ein Spieler, den ich einwechsle
und der sich dann so anstellt, dass ich ihn eigentlich
sofort wieder rausnehmen müsste. Eine 5 ist die Durchschnittsnote
und eine 8 gibt es immer nur für den Trainer. Die 9
und 10 gibt's auch nicht - die sind für die Götter.
Hans Meyer:
(auf die Frage, warum Daniel Felgenhauer
nicht nach Gladbach wechsle) Der kam nach dem 2:2 in
unsere Kabine und wollte sein Trikot tauschen. Da habe
ich ihm gesagt: "Du bekommst keins. In der nächsten
Saison hast Du davon Tausende." Er hat nicht gelacht:
Prüfung nicht bestanden - der hat keinen Humor.
Hans Meyer:
(in einem Interview mit der Zeitung "Neues
Deutschland" auf die Frage "Merken Ihre Spieler, dass
da ein Trainer aus einer anderen Welt kommt?") Nein,
es finden montags wirklich keine Parteiversammlungen
statt.
Hans Meyer:
(kommentiert eine Rote Karte gegen Leverkusens
Placente) Ich glaube, er hat ein Rudel gebildet.
Hans Meyer:
(nach einem 0:5 in Leverkusen) Wir haben
sie erst sehr spät in den Griff bekommen, aber da war
die Krähe schon tot.
Hans Meyer:
(nach einem 1:0 gegen Bayern München im
ersten Saisonspiel) Wenn ich mit dem System Weihnachten
im gesicherten Mittelfeld bin, dann können wir drüber
reden. Aber nach einem Spieltag werde ich mich hüten,
meinen Kopf so weit aus dem Fenster zu halten. Doch
wenn Sie schreiben, Hans Meyer hat ganz alleine gewonnen,
dann haben Sie natürlich Recht.
Hans Meyer:
(nach einer 0:1-Heimniederlage gegen Arminia
Bielefeld) Ich habe Möhlmann vorher gesagt, dass wir
uns auf eine Punkteteilung einigen können. Aber das
hat der Schweinehund nicht mitgemacht.
Hans Meyer:
(nach einer Vertragsverlängerung) Wir
mussten das Training abbrechen, weil einige Spieler
vor Freude in Tränen ausgebrochen sind.
Hans Meyer:
(während einer Pressekonferenz auf St.
Pauli) Der Butterkuchen hier ist wirklich ausgezeichnet,
den hat bestimmt Frau Demuth gebacken.
Hans Meyer:
(zu Gladbacher Zweitliga-Zeiten zu einem
DSF-Reporter) Danke für die Glückwünsche beim Unternehmen
Aufstieg. Sie werden sich noch schwarz ärgern, wenn
wir es wirklich schaffen, dann guckt nämlich keine
Sau mehr Ihre Sendung.
Hans Meyer:
(über Igor Demo) Igor hat eine anstrengende
Woche hinter sich und ist gestern erst nach Hause gekommen.
Eventuell hat ihn seine Tochter nicht schlafen lassen.
Von seiner Frau will ich erst gar nicht reden.
Hans Meyer:
(über Max Eberl, der einen Nasenbeinbruch
erlitten hatte) Er sieht jetzt auf jeden Fall interessanter
aus.
Hans Meyer:
(über alte Jenaer Zeiten) Das Trainingsgelände
war hier mein Heiligtum. Platzwart Erich Hage hat mit
der Gartenschere das Unkraut gerupft. Wenn sich ein
Rabe auf dem Rasen niedergelassen hatte, wurde der
erschossen.
Hans Meyer:
(über das Europacup-Finale 1981 Carl Zeiss
Jena - Dynamo Tiflis) Ich bin heute noch nicht darüber
weg, dass wir damals das Europacup-Finale in Düsseldorf
verloren haben. Aber zum Glück reißen sie ja das Rheinstadion
jetzt ab.
Hans Meyer:
(über sein Verhältnis zu Eduard Geyer)
Keine Ahnung, ich habe meine Akte noch nicht gelesen...
Wir sind keine guten Freunde, also wenn der eine Geburtstag
hat, wird nicht angerufen.
Hans Meyer:
(über seinen ghanaischen Stürmer Lawrence
Aidoo) Er lernt jetzt auch schon seit zwei Jahren die
deutsche Sprache und kann schon Guten Tag sagen.
Hans Meyer:
Bemerkenswert finde ich die Tatsache,
dass 3000 unserer Fans in St. Pauli waren und davon
waren höchstens 2000 wegen der Reeperbahn da.
Hans Meyer:
Das wird eine schöne Heimfahrt. Einen
Punkt geholt und zudem waren die Jungs eine Woche nicht
bei der Mutti.
Hans Meyer:
Dass ich bei Twente später eine Vertragsverlängerung
bekam, war dann kein Zufall mehr. Offensichtlich waren
sie von meiner Schönheit so begeistert.
Hans Meyer:
Der Juri Schlünz war früher ein begnadeter
Fußballspieler. Aber auch eine lahme Ente.
Hans Meyer:
Die Spieler kommen morgens um neun, trinken
Kaffee, halten ein Schwätzchen, danach eine kleine
Mannschaftsbesprechung, 90 Minuten Training, eine Stunde
Nachbereitung. Und nachmittags gehen sie dann mit der
Mutti auf die Kö nach Düsseldorf. Die können einkaufen,
während andere noch an der Maschine stehen. Als Fußball-Profi
hat man eine herrliche Zeit.
Hans Meyer:
In Köln haben sie vier Tage lang die Geschäftsstelle
abgeschlossen und jede halbe Stunde eine Flasche Sekt
entkorkt, als sie den Toni Polster für 1,8 Millionen
Mark nach Gladbach verkauft hatten.
Hans Meyer:
In jedem Kader gibt es fünf richtig blöde
Spieler. Von denen würde einer auf jeden Fall unter
der Brücke landen, wenn er nicht Fußball spielen würde.
Hans Meyer:
Jörg Stiel ist in letzter Zeit ein gefragter
Interview-Partner. Er verdient dabei mehr Geld als
bei uns.
Hans Meyer:
Nur 20 Prozent der Spieler halten sich
im Urlaub an die Vorgaben des Trainers. Mindestens
50 Prozent erholen sich nach dem Motto: Wer sich bewegt,
der wird erschossen.
Hans Meyer:
Wenn ich eine ganze Flasche Rotkäppchen
getrunken habe, wurde meine Frau danach regelmäßig
schwanger.
Hans-Peter Briegel:
(nach seinem Rücktritt als Sportlicher
Leiter des 1. FC Kaiserslautern im Kicker auf die Frage,
ob er überrascht sei, dass seine bisherige Stelle nicht
neu besetzt werde) Überhaupt nicht. Ich wäre aber auch
nicht überrascht gewesen, wenn Frau Rehhagel diese
Position übernommen hätte.
Hans-Peter Lehnhoff:
Emerson intrigiert sich immer
mehr.
Hansi Kreische:
(nach einer Niederlage seiner Mannschaft
Dynamo Dresden) Aus Scheiße kann man keine Bonbons
machen!
Hansi Müller:
(als Co-Moderator und adidas-Repräsentant
bei der EM 96 in der Halbzeitpause eines von Rutschpartien
geprägten Spiels) Ich weiß gar nicht, warum die nicht
alle die neue Traction-Sohle von adidas haben wie Klinsmann,
der fällt wenigstens nicht um.
Hansi Müller:
Es stört mich nicht, dass in Deutschland
ein paar hunderttausend Wellensittiche 'Hansi' heißen.
Harald Schmidt:
"Arschloch" - so eine emotionale Äußerung
wird gar nicht überall offen ausgesprochen. In Leverkusen
zum Beispiel verstellt man sich und sagt: "Guten Morgen,
Trainer!"
Harald Schmidt:
(nach der Nominierung der WM-Standorte
2006) Ihr könnt stolz sein in Hannover: WM, das ist
so was wie EXPO, nur: mit Besuchern!
Harald Schmidt:
(während der WM 98) Deutschland besiegt
die Amerikaner auf französischem Boden. Viele ältere
Zuschauer hatten Tränen in den Augen!
Harald Schmidt:
(zum unehelichen Sohn des Kaisers)
Beckenbauer ist der einzige der Bayern, der auswärts
noch trifft.
Harald Schmidt:
(über Jürgen Klinsmann) Schwabenschwuchtel.
Harald Schmidt:
95% der Engländer zwischen 20 und
34 wollen lieber ein Fußballmatch schauen als einen
romantischen Abend mit Claudia Schiffer verbringen.
Die sagen: Wenn schon mit einer blonden Deutschen ins
Bett, dann mit Jürgen Klinsmann.
Harald Schmidt:
Abbruch der WM: Die kolumbianische
Mannschaft hat alle weißen Linien weggekokst!
Harald Schmidt:
Bei einer Großen Koalition soll der
Kanzler wechseln: zwei Jahre Schröder, zwei Jahre Merkel.
Das klappt echt toll – ich sage nur: Kahn und Lehmann!
Harald Schmidt:
Das Spiel gegen Argentinien war so
schlecht: Das Gottfried-Daimler-Stadion wird jetzt
umbenannt in Chrysler-Stadion!
Harald Schmidt:
Das haben die Bayern von Franz gelernt:
kurz vor Schluss noch einen reintun!
Harald Schmidt:
Die Albaner spielten in Leverkusen,
damit sie sich ein bisschen wie zu Hause fühlen konnten.
Harald Schmidt:
Die Spieler haben geraucht, die Spieler
haben gesoffen. Willkommen in der Ära Mayer-Vorfelder.
Harald Schmidt:
Die Spieler von Leverkusen wollen,
dass Berti bleibt. Immer noch besser, als wenn man
ihnen plötzlich einen Trainer vor die Nase setzt!
Harald Schmidt:
Ein Trainerstab ist kein Vibrator.
Harald Schmidt:
Erst Häßler, dann Wosz, jetzt Thon
... was soll das werden? Eine neue U 1,70?
Harald Schmidt:
Es herrscht ein solches Chaos in Leverkusen
- heute hat Daum angerufen und gefragt: "Ist das wirklich
so, oder bin ich noch auf dem Trip?"
Harald Schmidt:
Für unseren Lieblingsreporter Gerd
Rubenbauer: Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm
- bei Rubi ist es andersrum.
Harald Schmidt:
Golden Goal ist scheiße. Man weiß
nie, ob man sich noch ein Bier holen soll.
Harald Schmidt:
Haaranalyse - da fragt man sich doch:
Was hat Carsten Jancker zu verbergen?
Harald Schmidt:
Hallenfußball - das ist so eine Art
Methadon-Programm für Fußballjunkies. So eine Mischung
aus Tischkicker und Frauenfußball.
Harald Schmidt:
In Duisburg gibt es jetzt das erste
multikulturelle Altersheim. Multikulturelles Altersheim
oder wie Franz Beckenbauer sagen würde: der FC Bayern!
Harald Schmidt:
In England kommt jetzt eine sprechende
Zigarettenschachtel auf den Markt. Da dachte ich: Aha,
Werner Lorant!
Harald Schmidt:
In der CSU gibt es so einen Krach
um die Nachfolge von Stoiber, dass man schon gesagt
hat: Liebe Freunde, wenn’s wirklich eng wird - mein
Gott, dann macht es halt eine Weile der Franz.
Harald Schmidt:
Juventus Turin hat Sterne auf dem
Trikot für die Meisterschaften. Der FC Köln bekommt
jetzt vom DFB das Recht, sich Fahrstühle draufzumachen.
Harald Schmidt:
Jürgen Klinsmann ist inzwischen 694
Minuten ohne Tor. Das hat vor ihm, glaube ich, nur
Sepp Maier geschafft.
Harald Schmidt:
Mr. Slimfast Calli Calmund im Prozess
gegen seinen alten Freund Christoph Daum. Man war sehr
gespannt: Calmund oder der Prozess, was platzt zuerst?
Harald Schmidt:
Reiner Calmund will in Zukunft an
den Mannschaftssitzungen teilnehmen. Man hat heute
zwei Stühle reingestellt.
Harald Schmidt:
Schalke war für vier Minuten Deutscher
Meister - und wir finden: Das reicht!
Harald Schmidt:
Sex nach dem Fußball ist besser. Allerdings
fällt oft bereits in der ersten Minute das 1:0!
Harald Schmidt:
Viele sagen, es müsse doch möglich
sein, auch in Deutschland eine spielerische Qualität
wie bei den Brasilianern zu schaffen. Aber ich frage
Sie: Geht das nicht ein bisschen zu weit? Slums in
Deutschland?
Harald Schmidt:
Was mir ja an Andy Brehme so imponiert,
ist, dass er nicht ständig den Intellektuellen raushängen
lässt.
Harald Schmidt:
Welcher Satz passt beim Sex nach dem
Fußball am besten? Oh, da hat wieder mal der entscheidende
Zentimeter gefehlt!
Harry Pleß:
(über sein Erfolgsrezept bei RW Essen)
Ich lobe viel, aber ich kitzle die Jungs auch unter
die Gürtellinie.
Heinrich Lübke:
(der Bundespräsident über das "Wembley-Tor"
1966) Es war ein Tor. Ich habe es genau gesehen, meine
Herren.
Heinrich Wotruba:
(ein Wiener Arzt) Der Sport ist
eine ungemein völkerverbindende Sache. Nach einem internationalen
Fußballspiel habe ich einmal fünf Spieler verbunden.
Heinz Höher:
(über die Sturmmisere des VfL Bochum)
Tenhagen ist der erste Mensch, der die Ecken schießen
und auch noch selbst reinköpfen muss.
Heinz Höher:
(über ein Trainingslager auf Sylt) Es
hat nur zweimal geregnet: einmal fünf Tage, einmal
acht Tage.
Heinz Kwiatkowski:
(der WM-Torwart von 1954 und 1958
über Berti Vogts' Trainingsmethoden) Wenn der Berti
Direktricen ausgibt, da müssen sich alle dran halten!
Heinz Lucas:
Ich persönlich teile ein Fußballspiel
in zwei Hälften ein: Die eine ist die erste Halbzeit,
die andere die zweite.
Heinz Maegerlein:
Der Ball liegt circa 22,40 Meter
vorm Tor.
Heinz Maegerlein:
Tausende standen an den Hängen und
Pisten.
Heinz Prüller:
Die Statistik zeigt, dass, wenn Österreich
kein Tor geschossen hat, es in den letzten Spielen
entweder unentschieden gespielt oder verloren hat.
Heinz Prüller:
Schauen wir uns den Zweikampf in der
Box zwischen Villeneuve, Coulthard und Fisichella an.
Helge Schneider:
Wichtig ist nicht, ob man gewinnt,
sondern dass man gewinnt.
Helmut "Fiffi" Kronsbein:
Lattek ist ein hervorragender
Trainer. Das zeigt sich schon alleine daran, dass er
den Herren Neudecker und Schwan jahrelang das Gefühl
vermittelte, sie verstünden etwas vom Fußball.
Helmut Johannsen:
(zu einer Gehaltskürzung für einen
seit Monaten verletzten Spieler) Das wird seinen Heilungsprozess
beschleunigen.
Helmut Rahn:
(über den sehr schmächtigen rechten Läufer
Horst Eckel) Der Horst muss aufpassen, dass er beim
Duschen nicht durch den Ausguss gespült wird.
Helmut Rahn:
(über sein 3:2-Siegtor im WM-Finale 1954)
Ich zieh ab mit dem linken Fuß, und dat gibt son richtigen
Aufsetzer. Wat dann passiert is, dat wisst ihr ja.
Helmut Schulte:
(auf die Frage, ob er am Montag noch
Trainer des FC St. Pauli sei) Ach wssen Sie, das ist
'ne richtige Scheißfrage.
Helmut Schulte:
Ball rund muss in Tor eckig!
Helmut Schulte:
Das größte Problem beim Fußball sind
die Spieler. Wenn wir die abschaffen könnten, wäre
alles gut.
Helmut Schulte:
Wer hinten steht, hat das Pech der
Glücklosen.
Helmut Schön:
Da gehe ich mit Ihnen ganz chloroform.
Helmut Schön:
Wenn man sich die Autogramme der Spieler
ansieht, dann fühlt man sich wie auf einem Apothekerkongress.
Hennes Weisweiler:
Abseits ist, wenn dat lange Arschloch
zo spät abspielt (gemeint ist Günter Netzer).
Henry Vogt:
Yeboah blieb heute sehr blass.
Herbert Finken:
(der Berliner Tasmane begrüßt seinen
Gegenspieler) Mein Name ist Finken, und Du wirst gleich
hinken.
Herbert Wehner:
(Zwischenruf im Deutschen Bundestag
während einer Rede des CSU-Haushaltsexperten und Präsidenten
des hochverschuldeten TSV 1860 München, Erich Riedl)
Sie Absteiger Sie!
Heribert Bruchhagen:
Diese Mannschaft wird zur Zeit
von jedem geschlagen. Und man hat auch ständig das
Gefühl, dass diese Mannschaft von jedem geschlagen
wird!
Heribert Faßbender:
(auf Teneriffa) Tagsüber, wenn
die Sonne scheint, ist es hier noch wärmer!
Heribert Faßbender:
(beim WM-Finale 1998) Roberto
Carlos hat Ronaldo heute fest im Griff.
Heribert Faßbender:
(ein verletzter Spieler wird vom
Platz getragen) Naja, der war ohnehin für die Auswechslung
vorgesehen.
Heribert Faßbender:
(kommentiert die "Ohne Holland
fahr'n wir zur WM"-Gesänge beim Länderspiel Deutschland-Argentinien)
Die Fans rufen: "Ohne Ballack ha'm wir ein Problem"
- aber noch isser ja da.
Heribert Faßbender:
(nach einem Tor von Enrico Chiesa)
Der Ausgleich durch den Mann, dessen Name Kirche bedeutet!
Heribert Faßbender:
(nach fünf gespielten Minuten)
So, jetzt ziehen wir mal ein Fazit!
Heribert Faßbender:
(über den Spieler Rebrov) Nicht
verwandt mit dem Schlagersänger... der heißt übrigens
gar nicht so!
Heribert Faßbender:
(über den argentinischen Schiri
beim WM-Achtelfinale 1990 zwischen Holland und Deutschland)
Schickt den Mann in die Pampa!
Heribert Faßbender:
(über eine Einwechslung der führenden
Mannschaft 20 Sekunden vor Ende der Nachspielzeit)
Sicher ein taktischer Wechsel.
Heribert Faßbender:
Aber vorher müssen wir uns das
Tor von Wolfgang Overath mit rechts auf der Zunge zergehen
lassen.
Heribert Faßbender:
Bierhoff, dem letztes Wochenende
gegen Lille ein Eigentor misslungen ist.
Heribert Faßbender:
Da ist Leboeuf mit Petit zusammengestoßen.
Da war der Ballack gar nicht beteiligt. Höchstens der
Verursacher.
Heribert Faßbender:
Da ist Sunday Oliseh, der spielte
ja schon beim 1.FC Köln, als da noch richtig Fußball
gespielt wurde.
Heribert Faßbender:
Da kommt ein Spieler der Uerdinger
Mannschaft frei, aber doch ungedeckt, zum Kopfball.
Heribert Faßbender:
Da singen sie: We are red, we
are white, we are Danish Dynamite - Wir sind rote,
wir sind weiße wir sind dänische..., äh...
Heribert Faßbender:
Das Stadion darf nicht renoviert
werden, weil es unter Naturschutz steht.
Heribert Faßbender:
Das ist nur noch ein planmäßiges
Nach-vorne-Dreschen.
Heribert Faßbender:
Das war ein ziemlich schwacher
Fehlpass.
Heribert Faßbender:
Dem Kampf gegen unsportliches
Verhalten soll ja hier der Kampf angesagt werden.
Heribert Faßbender:
Die Freistoßentfernungen kommen
immer näher.
Heribert Faßbender:
Ein Tor muß her, soll es nach
90 Minuten nicht noch so stehen wie jetzt!
Heribert Faßbender:
Es steht 0:0 nach Nicht-Toren.
Heribert Faßbender:
Es steht im Augenblick 0:0. Aber
es hätte auch umgekehrt lauten können.
Heribert Faßbender:
Fußball ist inzwischen Nr. 1 in
Frankreich, Handball übrigens auch.
Heribert Faßbender:
Ganz klar: gesperrt ohne den Mann
spielen zu wollen.
Heribert Faßbender:
Jeremies ist kein Eilts!
Heribert Faßbender:
Jetzt sind auch die Fans begeistert.
Sie singen "Oh, wie bist Du schön!"
Heribert Faßbender:
Koemann. Der heißt schon so. Dem
würde ich auch nicht über den Weg trauen!
Heribert Faßbender:
Norwegen in rot, die deutsche
Mannschaft, das muss ich Ihnen nicht mehr sagen und
da brauche ich auch gar nicht viel zu erklären, wie
so oft - wie eigentlich immer, wie fast immer, in den
Farben, die Sie kennen: In den weißen Trikots und den
schwarzen Hosen! Aber, meine lieben Zuschauer, das
wissen Sie ja sicher auch so, da muß man keine großen
Worte mehr verlieren.
Heribert Faßbender:
Oliver Neuville, der europäischste
Europäer, den man sich am heutigen Abend überhaupt
vorstellen kann: Vater Deutscher, Mutter Italienerin
und Großvater Belgier - von dem er auch den Namen hat!
Sonst würde er "Neustadt" heißen!
Heribert Faßbender:
Rivaldo ist ein Super-Techniker,
oh, äh, das ist ja Cafu!
Heribert Faßbender:
Sie sollten das Spiel nicht zu
früh abschalten. Es kann noch schlimmer werden.
Heribert Faßbender:
So, meine Damen und Herren, ich
geb jetzt mal ab zu Waldi und Hansi - wer ist dran?
Oder Wonti oder Töppi - ich weiß es gar nicht.
Heribert Faßbender:
Toulouse or not to lose, das ist
hier die Frage. Bitte verzeihen sie mir diesen kleinen
Kalauer.
Heribert Faßbender:
Und da sehen Sie den schwedischen
Vollmond.
Heribert Faßbender:
Und jetzt skandieren die Fans
wieder: "Türkiye! Türkiye!", was so viel heißt wie
"Türkei! Türkei!"
Heribert Faßbender:
Und nun kommt auch Silvestre zu
seinem ersten Debüt!
Heribert Faßbender:
Ziege! Guter Paß auf Scholl, leider
zu lang!
Hermann Gerland:
(nach der 0:2-Niederlage von Arminia
Bielefeld beim SSV Ulm) Nach 20 Minuten waren zwei
von denen angeschlagen. Die sind gehumpelt! Aber die
sind schneller gehumpelt als wir gelaufen!
Hermann Gerland:
Auf Gefühle gebe ich gar nichts.
Dreimal hatte ich das Gefühl einen Sohn gezeugt zu
haben und wir haben drei Töchter zu Hause.
Hermann Gerland:
Die haben doch heute Verletzungen,
die gab es bei uns damals gar nicht.
Hermann Gerland:
Heute hatten wir Scheiße anne Füße!
Hermann Gerland:
Hätte, wenn und aber, alles nur blödes
Gelaber!
Hermann Gerland:
Ich kann dat nich mehr hörn! Mann,
die Bayern müssen beim Kacken doch auch die Arschbacken
auseinander machen!
Hermann Gerland:
Sicher, Reina hat das Tor erstklassig
erzielt. Aber er durfte die Kugel doch gleich dreimal
wie ein Artist hochhalten und dann reinhauen. Das hätte
es früher nicht gegeben. Da wäre einer dazwischen gefegt
und Billy wäre erst wieder vor seiner alten Haustür
in Unna gelandet.
Hermann Neuberger:
Die Breite an der Spitze ist dichter
geworden.
Hermann Ohletz:
Der Rückstand der Norweger ist größer
geworden. Aber sie haben Boden gutgemacht.
Holger Greilich:
Letztlich zählt das, was auf dem
Platz ist, und das ist es, was zählt.
Holger Hiernonymus:
Einen Abstieg betrachte ich als
die absolut falsche Lösung.
Holger Obermann:
(kommentiert eine Wiederholung, ohne
es zu merken) Und wieder ein Konter - wieder Cha Bum
- was macht er? Wieder drüber!!
Holger Obermann:
Zwei Minuten gespielt, noch immer
hohes Tempo.
Holger Pfandt:
Carsten Jancker, ein Kerl wie ein Baum.
Wenngleich er wenig Blätter auf dem Kopf hat.
Holger Stanislawski:
(als Co-Kommentator zu einem
umstrittenen Elfer) Das hat der Schiri wirklich super
gesehen. Egal, ob es jetzt ein Elfer war oder nicht.
Holger Stanislawski:
(über seinen Mitspieler Marcel
Rath) Im Training geht er stundenlang raus, knallt
aufs Tor, trifft irgendwo hinten in den Weiher oder
schießt Vögel ab. Dass das heute besser geklappt hat,
muss am schlechten Rasen gelegen haben, von dem ihm
die Kugel glücklich auf den rechten Fuß gesprungen
ist.
Holsteiner Kurier:
...ehe das Schützenfest im zweiten
Durchgang seinen Lauf nahm. Herausragender Akteur war
hierbei der Wittorfer Paulsen. Er brachte das Kunststück
fertig, zwischen der 70. und 80. Minute einen lupenreinen
Eigentorhattrick hinzulegen. Gleich dreimal in Folge
lenkte der Unglücksrabe das Leder ins eigene Tor und
sorgte damit für die Entscheidung.
Homepage der HSV-Amateure:
Sieben Siege ohne Niederlage
sind eine sehr gute Serie.
Homepage des 1.FC Köln:
Im Rahmen des ZDF-Sportstudios
am Samstag Abend ziehte Skeleton-Weltmeisterin Steffi
Hanzlik die Halbfinalpartien.
Homepage des 1.FC Union Berlin:
Anlässlich der Auslosung
zur zweiten Runde des DFB-Pokals wird morgen Steffen
Menze im Aktuellen Sport-Studio des ZDF erwartet. Sollte
Union ein Hammerlos erwischen, ist auch ein kurzes
spontanes Interview geplant.
Homepage des LR Ahlen:
Offenbar erwarteten alle eine
Abspielkombination, doch Roland Schmidt schiss direkt
und plötzlich lag der Ball im Netz.
Homepage von Wacker Burghausen:
Autogrammball ohne
Unterschriften 18,00 Euro.
Horst Buhtz:
(über eine Verletzung seines Spielers
Paul Hahn) Es ist ein Muskelfaserriss in der Schamgegend.
Da können Sie sich viel drunter vorstellen: Das geht
vorne los und hört hinten auf.
Horst Ehrmantraut:
(als Trainer von Eintracht Frankfurt
nach einer Niederlage über einen seiner Spieler) Und
dann Istvan Pisont, dieser Hallodri! Dieser Ungar kann
noch nicht mal einen Pass über 5 Meter spielen!
Horst Hrubesch:
(schildert die Entstehung eines seiner
Tore) Manni Bananenflanke, ich Kopf, Tor!
Horst Hrubesch:
(vor der WM '82 zu den Aussichten
der deutschen Elf) Wenn wir alle Spiele gewinnen, können
wir Weltmeister werden!
Horst Hrubesch:
Ich sage nur ein Wort: "Vielen Dank!"
Horst Hrubesch:
Wir müssen das alles nochmal Paroli
laufen lassen.
Horst Klinkmann:
(der Aufsichtsratvorsitzende von
Hansa Rostock über die zwischenzeitliche Verunsicherung
seiner Mannschaft beim 4:1 gegen Freiburg) Das sind
eben Zitterärsche.
Horst Köppel:
(erklärt die Nichtberücksichtigung des
Brasilianers) Vor einem Giovane Elber schlottern den
gegnerischen Abwehrspielern schon lange nicht mehr
die Knie, vor einem Uwe Seeler hat ja auch niemand
mehr Angst.
Horst Köppel:
Ich sehe in der Bundesliga Spieler,
denen springt beim Stoppen der Ball weiter vom Fuß,
als ich ihn jemals schießen konnte.
Horst Szymaniak:
Ein Drittel? Nee, ich will mindestens
ein Viertel.
Huub Stevens:
Aus dem Mittelfeld kam zu wenig, von
hinten kam zu wenig, vorne kam auch zu wenig.
Huub Stevens:
Es sind Worte gefallen. Jetzt werden
Taten fallen.
Huub Stevens:
Ich werde bei den Trainingseinheiten
nicht selber mitmachen. Schließlich will ich nicht
noch mehr Verletzte haben.
Ingo Anderbrügge:
Das Tor gehört zu 70 % mir und zu
40 % dem Wilmots.
Ingolf Lück:
(in der Wochenshow) Immer häufiger bleiben
bei Spielen von Bayern München die Ränge leer. Der
Grund: Die Hooligans haben Angst vor Oliver Kahn.
Ion Tiriac:
Die deutsche Mannschaft ist ein Inkognito.
Ion Tiriac:
Ich glaube, dass ein Penalty-Elfmeter
kann kommen und gehen.
Ivica Horvat:
(der Trainer von Schalke 04 zu seinen
Spielern bei einer Partie im Münchner Olympiastadion)
Wenn's kalt wird, legt euch einfach auf den Boden.
Die haben hier eine Rasenheizung.
Jan Kocian:
(angesprochen auf zwei rote Karten gegen
ihn und Dieter Schlindwein) Der Dieter und ich, wir
haben uns überlegt, dass wir von jetzt an nur noch
Foul spielen, wenn es nötig ist.
Jan Simak:
Eher höre ich mit dem Fußball ganz auf,
als die nächsten drei Jahre weiter für 96 zu spielen.
Hannover ist eine öde und hässliche Stadt. (Simak verhandelte
erst mit Kaiserslautern und ging dann nach Leverkusen.)
Jan-Aage Fjörtoft:
(auf die Frage, warum er beim nächsten
Spiel aufgestellt werden sollte) Weil, der Trainer
braucht jetzt Spieler mit harten Eiern.
Jan-Aage Fjörtoft:
(auf die Frage, was er mit 85 Jahren
machen werde) Dann lebe ich in Oslo, spiele immer noch
Fußball und bin immer noch so langsam...
Jan-Aage Fjörtoft:
(auf die Frage, was ihm der Siegtreffer
gegen Bayern München bedeutet) Das spricht vielleicht
für eine schlechte Vereinskarriere - aber das war ein
Höhepunkt meiner Laufbahn!
Jan-Aage Fjörtoft:
(bei Eintracht Frankfurt unter
Felix Magath nach einem 4:0-Sieg) Der Trainer wird
uns schon auf den Boden zurückholen. Morgen wird es
den längsten Waldlauf der Geschichte geben!
Jan-Aage Fjörtoft:
(im Aktuellen Sportstudio, nachdem
er das Siegtor gegen Bayern München geschossen hatte)
Heute habe ich sicher so viel Unterstützung wie Leonid
Breschnew früher bei den Sowjet-Wahlen!
Jan-Aage Fjörtoft:
(nach dem Klassenerhalt 2000) Ob
Felix Magath auch die Titanic gerettet hätte, weiß
ich nicht - auf jeden Fall wären alle Überlebenden
topfit gewesen!
Jan-Aage Fjörtoft:
(nach einem verschossenen Elfmeter)
Jetzt bin ich der ex-beliebteste Spieler der Eintracht.
Jan-Aage Fjörtoft:
(zu einigen Äußerungen von Felix
Magath nach dessen Entlassung bei Eintracht Frankfurt)
Wenn er sich bei Interna nicht zurückhalten kann, gibt
es nur einen Verlierer. Wenn er weiter attackiert,
werde ich auspacken, und das ist so wie bei Star Wars,
wenn das Imperium zurückschlägt!
Jan-Aage Fjörtoft:
(über den Grund seines Wechsels
zu Eintracht Frankfurt) Tore Pedersen ist ein sehr
guter Freund. Ich bin jetzt hier, um für ihn eine Frau
zu finden.
Jan-Aage Fjörtoft:
(über seinen Einsatz gegen Freiburg)
Der Trainer hatte nach den ganzen Ausfällen im Angriff
nur noch die Wahl zwischen mir und dem Busfahrer. Da
der Busfahrer seine Schuhe nicht dabei hatte, habe
ich gespielt.
Jan-Aage Fjörtoft:
Branco tanzt und ich grätsche.
Das ist der Unterschied zwischen Kamerun und Norwegen.
Jan-Aage Fjörtoft:
Eines möchte ich noch kurz anfügen.
Auf der Homepage meines Kollegen Thomas Sobotzik habe
ich gelesen, dass ich seinem Sohn so ähnlich sehe.
Mit Frau Sobotzik habe ich aber schmunzelnd ausgemacht,
dass an dieser Geschichte nichts dran ist.
Jan-Aage Fjörtoft:
Ich halte nix von Sex vor dem Spiel,
besonders weil ich mir das Zimmer mit Salou teile.
Jan-Aage Fjörtoft:
Magaths Training ist wie ein Zahnarzttermin.
Man fürchtet sich vorher, aber danach fühlt man sich
besser.
Jean Löring:
(entließ mit diesen Worten seinen Trainer
Toni Schumacher in der Halbzeitpause) Du hast hier
nichts mehr zu sagen, Du Wichser!
Jean Löring:
Ich als Verein musste ja reagieren.
Jean-Paul Sartre:
Bei einem Fußballspiel verkompliziert
sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen
Mannschaft.
Jeff Strasser:
Ich werde mir Mühe geben und ab jetzt
versuchen, nur noch sympathisch zu grätschen.
Jeff Strasser:
Wer mehr Tore schießt gewinnt. Das
ist brutal und kriminell.
Jens Jeremies:
Das ist Schnee von morgen.
Jens Jeremies:
Ich mache immer das, was mir gesagt
wird. Das habe ich im Osten gelernt.
Jens Jeremies:
Ich weiß auch nicht, woran es liegt,
dass wir immer, wenn wir führen oder zurückliegen,
doch noch verlieren.
Jens Jeremies:
Wenn es einmal hart auf hart kommt,
kommt es meistens ganz hart.
Jens Lehmann:
(zu Carsten Jancker, nachdem dieser
beim Nationalmannschaftstraining in seine Richtung
gespuckt hatte) Das ist ein Niveau! Du bist ein Gossenjunge!
Jens Lehmann:
(über Dortmunds stets auf die Euphorie-Bremse
tretenden Trainer Matthias Sammer) Er hat uns auch
schon mal gelobt. Ich kann mich allerdings nicht daran
erinnern, wann das zuletzt der Fall war.
Jens Lehmann:
Eine Minute nach Spielende habe ich
noch nicht die Intelligenz, um das Spiel zu beurteilen.
Jens Nowotny:
(auf die Frage nach den Härten im Spiel
Leverkusen gegen Bayern): Das ist doch völlig normal.
Wenn zwei international erfahrene Mannschaften aufeinandertreten,
dann geht es schonmal etwas ruppig zu.
Jens Nowotny:
Etwas Besseres kann dem deutschen Fußball
gar nicht passieren, als dass eine Mannschaft nicht
nur vorne ist, sondern auch erfolgreich, aber deswegen
ist sie ja vorn.
Jens Nowotny:
Ich bewerte die Zukunft des deutschen
Fußballs positiv. Weniger Einsatz, weniger Wille, weniger
Bereitschaft geht nicht mehr.
Jens Nowotny:
Wenn man zu früh auf andere schaut,
vergisst man, das Wesentliche aus den Augen zu verlieren.
Jesus Gil y Gil:
(der Präsident von Atletico Madrid
auf die Frage, warum er sich einen sündhaft teuren
alten Flugzeugträger gekauft habe) Ich hatte noch keinen.
Jesus Gil y Gil:
(der Präsident von Atletico Madrid
nach einer Heimniederlage zu seiner Mannschaft) Habt
Ihr alle ein Glück, dass ich kein Maschinengewehr besitze.
Sonst würde ich Euch jetzt alle erschießen.
Jimmy Hartwig:
(zum Kokainkonsum von Daum) Christoph,
lass das Koksen sein. Das macht den Kopf hohl. Ich
weiß, von was ich rede!
Joachim Böttcher:
Jan Furtok, ein Stürmer, wie man
ihn an der Ramschtheke im Supermarkt zu Dutzenden findet.
Joachim Böttcher:
Jemand sollte Jan Furtok mal die
polnische Übersetzung der Memoiren Casanovas schenken;
da steht nämlich drin, wie man seine Chancen nutzt!
Joachim Hopp:
(über sein Dasein als Duisburger Dauerreservist)
Man muss sehen, dass man keine Pickel am Arsch kriegt
und was unterschieben.
Joachim Philipkowski:
Wenn wir das Problem nicht in
den Griff kriegen, haben wir ein Problem.
Johan Cruyff:
Ein Spiel zu gewinnen ist leichter,
wenn man gut spielt als wenn man schlecht spielt.
Johannes B. Kerner:
(Spieler tritt anderem fast die
Zähne aus, Schiri pfeift) Oh, ich habe da gar kein
Handspiel gesehen.
Johannes B. Kerner:
(bei der WM 98 nach dem 2:2-Ausgleich
Deutschlands gegen Jugoslawien in Lens, vor den Ausschreitungen
deutscher Hooligans) Gleich ziehen die deutschen Fans
durch Frankreich.
Johannes B. Kerner:
(in der Vorschau zum Aktuellen
Sportstudio) Ich schlage vor, Sie halten sich die Augen
zu. Ich sage Ihnen jetzt nämlich die Bundesliga-Ergebnisse.
Johannes B. Kerner:
(nach der 1:2-Niederlage der Nationalmannschaft
in der Türkei) Die Deutschen wollen im WM-Endspiel
dabei sein. Da müssen sie sich so langsam aber sicher
Eintrittskarten besorgen.
Johannes B. Kerner:
(nach einer gelb-roten Karte)
Wenn man Gelb hat und so reingeht, kann man nur wichtige
Termine haben.
Johannes B. Kerner:
(über die Auslosung der Gruppen
der WM 2002) Erst wollten die Engländer bei der WM
unbedingt gesetzt werden, jetzt sind sie gesetzt und
zwar vor den Fernseher, nach der Vorrunde.
Johannes B. Kerner:
Da gibt's gar nichts zu diskutieren!
Aber wir haben ja nachher noch genügend Zeit darüber
zu diskutieren.
Johannes B. Kerner:
Dass er im Abseits stand, können
Sie an den Streifen im Rasen erkennen, die nach FIFA-Regeln
gemäht wurden.
Johannes B. Kerner:
Es gibt Parallelen, die gibt es
gar nicht.
Johannes B. Kerner:
Es wird einen Sieger geben, und
zwar einen endgültigen
Johannes B. Kerner:
Halten Sie die Luft an und vergessen
Sie das Atmen nicht!
Johannes B. Kerner:
Obwohl man sich mit Prognosen
zurückhalten sollte, gehe ich jede Wette ein, dass
es ein Riesenendspiel wird.
Johannes B. Kerner:
Olisadebe, der ja die doppelte
Staatsbürgerschaft hat - von Nigeria und Polen - zumindest
in der zweiten Halbzeit.
Johannes B. Kerner:
Pässe der Marke Lothar Matthäus
- da möchte man Ball sein.
Johannes B. Kerner:
Und wenn Wembley die Kathedrale
des Fußballs ist, dann haben die Deutschen hier heute
einen kräftigen Schluck Weihwasser gesoffen, das Gesangbuch
geklaut und die Kerzen ausgepustet.
Johannes B. Kerner:
Wieviel Franz steckt in Rudi?
Junior Baiano:
Bremen war ein Alptraum. Es muß die
kälteste Stadt auf dieser Erde sein. Ich habe immer
gefroren, ich habe niemanden verstanden, und mir ging
es schlecht.
Jupp Derwall:
(über Lothar Matthäus) Den habe ich
bei der EM 1980 beim 3:0 gegen Holland mal eingewechselt.
Und schwupps, nach drei Minuten hatte er den ersten
Holländer umgelegt.
Jupp Heynckes:
(über nicht erfüllte Erwartungen auf
Schalke) Vor der Saison hat man mir mitgeteilt, dass
wir vorne gut bestückt sind.
Jupp Heynckes:
Das ist das Problem in Frankfurt: Hier
muss einer nur dreimal mit dem Hintern wackeln, und
schon ist er ein guter Spieler.
Jupp Heynckes:
Mark Hughes ist ein typich briticher
Chtürmer. Weder Fich noch Fleich.
Jörg Albertz:
(nach seinem Comeback beim HSV) Natürlich
ist mir ein kleiner Stein von den Schultern gefallen.
Jörg Albertz:
(überlegt, nach China zu gehen) Es muss
geklärt sein, ob ich dort mit meinen Hunden spazieren
gehen kann, ohne dass sie in einem Kochtopf landen.
Jörg Berger:
(auf die Frage, wie er das Gegentor seiner
Mannschaft gesehen habe) Genauso wie Sie!
Jörg Berger:
Dass wir heute verloren haben, ärgert
mich noch viel mehr, als dass ich morgen Geburtstag
habe!
Jörg Berger:
Resignation ist der Egoismus der Schwachen.
Jörg Böhme:
(auf die Frage ob die Spieler denn die
Kapelle in der neuen Schalker Arena nutzen würden)
Die ist dann wohl mehr für die gegnerische Mannschaft
gedacht!
Jörg Böhme:
(auf die Frage, ob er jemals daran geglaubt
hätte, mit rechts ein Tor zu schießen) Wenn ich jetzt
auch noch mit dem Kopf treffe, habe ich alles erreicht.
Dann höre ich auf, Fußball zu spielen.
Jörg Böhme:
(der nach einem Foul im Strafraum strauchelte,
aber nicht fiel, und wohl deshalb keinen Elfmeter bekam)
Das passiert mir nicht noch mal. Ab jetzt lasse ich
mich bei jedem Scheiß fallen.
Jörg Dahlmann:
(zum Abschied von Lothar Matthäus:)
Da geht er, ein großer Spieler. Ein Mann wie Steffi
Graf!
Jörg Dahlmann:
Iaschwilli, Kobiaschwilli, mein lieber
Willi! Eine georgische Willi-Produktion.
Jörg Dahlmann:
Julio Cesar hat sich heute nacht fortgepflanzt.
Victoria heißt die Kleine.
Jörg Dahlmann:
Kohler köpft alles weg, der würde sogar
eine Kiste Bier aus dem Strafraum köpfen.
Jörg Dahlmann:
Möller und Chappi befruchten sich gegenseitig.
Jörg Dahlmann:
Oh, meine Stimme überschlägt sich.
Jörg Dahlmann:
Und dann rutschen Langes Innenorgane
durcheinander. Das Herz steckt ganz weit unten.
Jörg Heinrich:
Ich war heute Manndecker ohne defensive
Aufgaben.
Jörg Keßler:
(der Schiedsrichter, nach dem er ein
reguläres Tor nicht anerkannt hatte) Wenn der Ball
wirklich drin war, ist das große Scheiße.
Jörg Stiel:
(Gladbachs Keeper nach dem glücklichen
Pokalsieg gegen den MSV Duisburg) Wir dürfen uns jetzt
nicht selber Salz in die Augen streuen.
Jörg Wontorra:
(KSC-Fans hatten nach der Schäfer-Entlassung
Blumen vor dem Stadion niedergelegt) Das ist fast wie
bei Lady Di!
Jörg Wontorra:
(im DSF-Doppelpass über eine Aussage
von Schalke-Manager Rudi Assauer) Wenn man da so ein
bisschen auf den Zungenschlag hört, die Bild würde
da sehr doppeldeutig titeln: 'Assauer voll dabei'.
Das ist vielleicht auch noch ein ganz kleines Problem,
das man besprechen sollte. (später) Inwieweit sollte
ein Manager aufpassen, dass sein Grundnahrungsmittel
nicht den ganzen Tag über flüssig ist?
Jörg Wontorra:
Baslers Freistöße sind wie das wirkliche
Leben: Mal weich und kurz, mal hart und lang.
Jörg Wontorra:
De Michelis spricht sich "De Mitschelis",
meine Damen und Herren, also mit scharfem "tsch" wie
in "Schule".
Jörg Wontorra:
Dortmund weiter nach vorn, der BVB
stellt sich erst mal hinten rein.
Jörg Wontorra:
Ich drücke Ihnen alles Gute.
Jörg Wontorra:
Marc Wilmots, der Held vom Borsigplatz.
Jörg Wontorra:
Schuld am schlechten Spiel der Hamburger
ist die fehlende Präzisität.
Jörg Wontorra:
Schöne Hereingabe - und dann wird Marek
Heinz zum Heinz.
Jörg Wontorra:
Telefonieren Sie mit uns oder rufen
Sie uns an!
Jörn Schwinkendorf:
(zu einem Eigentor) Bevor der
Elber den Ball reinmacht, mach ich ihn lieber selber
rein.
Jürgen Friedrich:
Wir brauchen wieder Spieler, die
Gras fressen. Und wenn es sein muss, rohes.
Jürgen Friedrich:
Wir waren früher härter - bei uns
gab's keine Verletzungen, sondern nur glatte Brüche.
Jürgen Klinsmann:
Da sind meine Gefühle mit mir Gassi
gegangen.
Jürgen Klinsmann:
Das sind Gefühle, wo man schwer
beschreiben kann.
Jürgen Klinsmann:
Das sind die Schüsse aus der zweiten
Distanz.
Jürgen Klinsmann:
Der Druck entlädt sich beim Torschuß
- ein Wahnsinns-Feeling. So ähnlich wie beim Sex.
Jürgen Klopp:
(Mainz' Trainer über Präsident Harald
Strutz, der bei der
Nichtabstiegsfeier vor den Weißbierduschen
flüchtete) Er hatte nur einen Anzug - Amateur.
Jürgen Klopp:
(Mainz' Trainer, nachdem der eingewechselte
Ruman das erste Saisontor für 05 erzielt hatte) Ich
habe Petr Ruman draußen gelassen, was sich als brillante
Idee herausgestellt hat.
Jürgen Klopp:
(über eine überraschende Erfolgsserie
des 1.FSV Mainz 05) Dass dies eine erfolgreiche Mannschaft
ist, haben wir in dieser Saison lange Zeit erfolgreich
vertuschen können.
Jürgen Klopp:
Babatz hat 'nen Schuss wie 'n Brauereigaul.
Jürgen Klopp:
Beim KSC erwecken sie clevererweise
den Eindruck, sie würden den Klassenverbleib anstreben.
Ich war in Karlsruhe und habe mich im Wildparkstadion
in den VIP-Bereich verlaufen. Wer seinen Gästen so
etwas zu essen gibt, der will aufsteigen.
Jürgen Klopp:
Im Spiel denken die Spieler ab und zu
selbständig, und man sieht ja, was dabei rauskommt.
Jürgen Klopp:
Miro Tanjga hat mich immer geschnitten.
Ich glaube, wir haben 400 Spiele zusammen gemacht,
und er hat mich sieben Mal angespielt.
Jürgen Kohler:
Filmt mich nicht von oben, dann sieht
man meine Glatze.
Jürgen Kohler:
Ich werde dem Schiedsrichter meinen
Optiker empfehlen.
Jürgen Kurbjuhn:
Wenn ich nicht will, lauf ich im
Spiel nicht mehr als einen Kilometer; und da ist der
Weg von und zu der Kabine schon drin.
Jürgen Röber:
Wir haben z.Zt. einen Lauf, wo es nicht
so läuft.
Jürgen Röber:
Wir müssen jetzt mit dem Boden auf den
Füßen bleiben.
Jürgen Röber:
Wir sind der Sympathieträger der Stadt.
Wir geben sympathisch die Punkte her.
Jürgen Sparwasser:
Wenn man auf meinen Grabstein eines
Tages nur "Hamburg '74" schreibt, weiß jeder, wer da
drunterliegt.
Jürgen W. Möllemann:
Ich komme 2002 als Bundeskanzler
einer Minderheitsregierung zur Meisterfeier nach Schalke.
Jürgen W. Möllemann:
Wir bauen auf Schalke jetzt ein
neues Stadion. Und weil wir es nicht gut finden, dass
die Stadien immer Männernamen haben, wird unseres heißen:
Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion.
Jürgen Wegmann:
(auf die Frage, ob er zum FC Basel
wechselt) Ich habe immer gesagt, dass ich niemals nach
Österreich wechseln würde.
Jürgen Wegmann:
Das muß man verstehen, dass er Schwierigkeiten
hat sich einzugewöhnen. Er ist die deutsche Sprache
noch nicht mächtig.
Jürgen Wegmann:
Ich bin giftiger als die giftigste
Kobra.
Jürgen Wegmann:
Zuerst hatten wir kein Glück, und
dann kam auch noch Pech dazu.
Karl Hohmann:
(der deutsche Nationalspieler über die
harte Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 1936)
Auf gut deutsch gesagt, wir hatten noch nicht einmal
Zeit zum Kacken.
Karl-Heinz Feldkamp:
Auch Babbel hat das Loch von
Kohler hervorragend ausgefüllt.
Karl-Heinz Feldkamp:
Man muss ja nicht nur gucken,
wieviel einer läuft, sondern was hinten rauskommt.
Karl-Heinz Körbel:
(als Trainer von Eintracht Frankfurt)
Den größten Fehler, den wir jetzt machen könnten, wäre,
die Schuld beim Trainer zu suchen.
Karl-Heinz Körbel:
(als er in Frankfurt als Talentscout
anfing, über das bisherige Scoutsystem der Eintracht)
Ich hatte gedacht, dass die Eintracht sich schon etwas
aufgebaut hat, ich war richtig erschrocken: Die hatten
nur das Kicker-Sonderheft.
Karl-Heinz Körbel:
(auf die Frage, ob er sich vorstellen
könne, als Trainer auch nach Mainz zu gehen) Höchstens
als Karnevalsprinz.
Karl-Heinz Körbel:
(nach der Vorrunde in der Abstiegssaison
von Eintracht Frankfurt) Mit dieser phantastisch kämpfenden
Mannschaft ist die Meisterschaft bald drin!
Karl-Heinz Körbel:
Die Eintracht ist vom Pech begünstigt.
Karl-Heinz Riedle:
(als Co-Kommentator der Partie
Irland-Schweiz während einer Drangphase der Heimmannschaft)
Die Iren haben im Moment etwas Hochwasser.
Karl-Heinz Riedle:
Es war eine lange, kraftraubende
Saison und ich werde mich erst mal regen..., regener...
- ich fahr erst mal in Urlaub.
Karl-Heinz Rummenigge:
(nach einem 4:1 gegen Kaiserslautern)
Ich bin enttäuscht, nur 4:1, eigentlich muss man hier
ja 5:1 spielen.
Karl-Heinz Rummenigge:
(über die Abwehr der luxemburgischen
Nationalmannschaft) In der Mitte, da sind sie vierbeinig.
Karl-Heinz Rummenigge:
Das war nicht ganz unrisikovoll.
Karl-Heinz Rummenigge:
Der Franz ist zornig, das sieht
man. Wir sehen gelegentlich Beckenbauers rechte Schläfe.
Die Zornesader schwillt.
Karl-Heinz Rummenigge:
Die Fans z.B. von Ajax, die
sind ja traditionell gewalttätig!
Karl-Heinz Rummenigge:
Eine gefährliche Parabole aufs
Tor.
Karl-Heinz Rummenigge:
In letzter Konsequenz waren
wir nicht konsequent genug.
Karl-Heinz Rummenigge:
Riedle muß man nur füttern.
Dann kommt irgendetwas dabei raus.
Karl-Heinz Rummenigge:
So bleibt es aus unserer Sicht
gesehen beim 0:0...
Karl-Heinz Rummenigge:
Viele können nicht unterscheiden
zwischen Viererkette und Fahrradkette.
Karl-Heinz Rummenigge:
Wenn die deutsche Mannschaft
schnell kontert, dann hat sie sicherlich Konterchancen.
Karl-Heinz Rummenigge:
Wenn man über rechts kommt,
muss die hintere Mitte links wandern, da es sonst vorn
Einbrüche gibt.
Karl-Heinz Rummenigge:
Wir kaufen keine Aktien von
Fußballvereinen, obwohl Dortmund ein Übernahmekandidat
wäre. Die Aktien sind auf den halben Wert gesunken
und die haben immerhin ein schönes Stadion.
Karl-Heinz Rummenigge:
Wir wollen unseren Aufwärtstrend
positiv gestalten... nach oben!
Karl-Heinz Thielen:
(ehemaliger Vizepräsident des
1.FC Köln) Erstes Ziel ist es, die größten Flaschen
zu verkaufen. Gibt es noch Pfand dafür, super. Gibt
es nichts, auch gut.
Karl-Heinz Wildmoser:
In der Kabine ist es eng. Da
kann es passieren, dass ich einen Spieler anstecke.
Das wäre schlecht. Bei Journalisten ist es nicht so
schlimm. Wenn ich da einen anstecke, kommt der nächste.
Karl-Heinz Wildmoser:
Wir hatten ein bisserl Pech.
Das kommt, wenn man kein Glück hat.
Kaya Yanar:
Kopfbälle machen blöde. Deshalb haben
die Spieler ihren aktuellen IQ immer hinten auf dem
Trikot.
Kemal Halat:
(bekam eine Rote Karte wegen Anspucken
eines Gegenspielers) Ich wollte Pukaß ein paar Worte
sagen, aber es war so kalt, dass er etwas Spucke abgekriegt
hat.
Kevin Keegan:
(der Manchester-City-Coach nach dem
4:3-Sieg seiner Mannschaft bei Tottenham Hotspur nach
0:3-Halbzeit-Rückstand) In der Pause hatte ich schon
gefragt: "Wo ist das nächste Arbeitsamt?"
Kevin Kuranyi:
(auf Oliver Pochers Frage, ob Gott
in dieser Saison Schalker sei und die anschließende
Feststellung, Gott sei kein Hannover-Fan) Ach, komm.
Ihr hattet doch auch gute Zeiten. Damals in der Regionalliga.
Kevin Kuranyi:
(der Stuttgarter über die Gründe für
seinen Dreierpack gegen Schalke nach zuvor 569 erfolglosen
Bundesliga-Minuten) Viele haben an mich geglaubt: Meine
Familie, mein Manager, der Trainer und ganz besonders
Gott.
Khalid Boulahrouz:
(der HSV-Verteidiger über Team-Kollege
Rafael van der Vaart) Was er macht ist unglaublich.
Ich genieße es von hinten.
Klaus Allofs:
(Halbzeitanalyse bei 0:1-Rückstand seiner
Mannschaft) Jetzt müssen wir dem Vorsprung schon wieder
hinterher laufen.
Klaus Allofs:
Gegen uns hätten wir auch gewonnen.
Klaus Augenthaler:
(Leverkusens Trainer nach dem 0:1
bei Arminia Bielefeld zu den Europapokal-Ambitionen
seiner Mannschaft) So wie wir heute gespielt haben,
können wir froh sein, wenn wir beim Vorbereitungsturnier
auf Gran Canaria dabei sind.
Klaus Augenthaler:
(zur Leistung von Torhüter Darius
Kampa, der seine Mitschuld am Siegtreffer des Gegners
eingestand) Ansonsten aber hat er fehlerfrei gehalten,
weil er nichts zu halten bekam.
Klaus Augenthaler:
(über Cacau) Wir holen unsere Brasilianer
bei Türkgücü München.
Klaus Augenthaler:
Egal, wie man es macht, man macht
es verkehrt, also machen wir es richtig.
Klaus Augenthaler:
Ich habe nichts gesehen, der Schiedsrichter
hat nichts gesehen. Aber das kleine grüne Männchen
an der Linie, das hat mit der Fahne gewedelt. Der,
der am weitesten wegstand, hat es am besten gesehen.
Klaus Augenthaler:
Jeder, der heute einen Profivertrag
unterschreibt, glaubt, einen Ball stoppen zu können.
Das ist ein Irrtum.
Klaus Augenthaler:
Spieler sind wie kleine Kinder.
Wenn ich meiner Tochter fünfmal etwas sage und sie
macht es nicht, kann ich sie auch nicht ins Heim stecken.
Klaus Augenthaler:
Wenn der Kopf nicht da ist, sondern
nur eine Hülle, dann ist es egal, ob Du mit einer Viererkette
spielst oder einer Schneekette.
Klaus Augenthaler:
Wir arbeiten uns in der Tabelle
kontinuierlich nach hinten.
Klaus Augenthaler:
Wir leben alle auf dieser Erde,
aber eben auf verschiedenen Spielhälften.
Klaus Berge:
Die Reservebank ist leer gefegt. Dann
müssen wir noch enger zusammen rücken.
Klaus Fischer:
(auf die Frage nach seinem Lieblingsbuch)
Ich lese keine Bücher.
Klaus Fischer:
Wenn ich so ein schlechter Spieler
wie der Bobic wäre, würde ich die 9 nicht anziehen.
Das ist eine Beleidigung für dieses Trikot. Der kann
vielleicht die 29 tragen.
Klaus Hilpert:
(auf die Frage, warum es beim VfL Bochum
so gut laufe) Das wundert mich nicht. Wir haben die
Mannschaft ganz karibisch zusammengestellt.
Klaus Hilpert:
(der Manager und Interimstrainer von
RW Oberhausen nach dem Derby-Sieg gegen den MSV Duisburg)
Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenlob zollen. Normalerweise,
wenn ich nicht schon Kinder hätte, müsste ich sie alle
adoptieren.
Klaus Lufen:
Auch größenmäßig ist es der größte Nachteil,
dass die Torhüter in Japan nicht die allergrößten sind!
Klaus Schwarze:
Saarbrücken bezwang Freiburg mit 1:1.
Klaus Thomforde:
In der ersten Liga die Bälle zu halten
find ich total geil. Da geht mir voll einer ab!
Klaus Toppmöller:
(nach zwei kurz aufeinanderfolgenden
Auswärtssiegen - Pokal- und Punktspiel - mit dem VfL
Bochum beim 1.FC Kaiserslautern) Meine Jungs sitzen
noch in der Kabine. Sie wollen alle hierbleiben und
nächste Woche wieder hier spielen.
Klaus Toppmöller:
(zur mangelhaften Raumaufteilung
seiner Mannschaft) Durch unsere Reihen konnte man locker
mit einem LKW fahren und bequem drehen.
Klaus Toppmöller:
Aus der Ferne betrachtet ist es
alles nur eine Frage der Distanz.
Klaus Toppmöller:
Ein Frühling macht noch keinen Sommer.
Klaus Toppmöller:
Ich musste meine Jungs ins kalte
Feuer werfen.
Klaus Toppmöller:
Wenn ich so Fußball gespielt hätte
wie Berti Vogts, so als reiner Wadenbeißer, dann hätte
ich mit 18 Jahren meine Fußballschuhe verbrannt.
Klaus Toppmöller:
Wir sind zu stark um da unten wieder
rauszukommen.
Klaus Täuber:
Heute knall ich mir die Birne voll,
bis mir das Bier zu den Ohren rausläuft!
Kuno Klötzer:
Diesem Schiedsrichter dürfte man keine
Pfeife mehr in den Mund stecken.
Kuno Klötzer:
Wenn wir nicht 0:1 zurückliegen würden,
könnten wir 1:0 führen.
Kurt Emmerich:
Schiedsrichter Weyland pfeift am Wochenende
in Moskau das Spiel Sowjetunion gegen UdSSR.
Kurt Jara:
Früher habe ich die Kugel am Elfmeterpunkt
gestoppt, den Torwart gefragt, wie alt er ist und wo
er wohnt - und habe sie dann reingeschossen. Das geht
nicht mehr.
Kurt Jara:
Wenn bei mir zu Hause die Tür ins Schloss
fällt und wir haben verloren, weiß meine Frau, was
sie zu tun hat.
Kurt Jara:
Zu Hause bin ich Macho. Da finde ich nicht
mal den Knopf der Kaffeemaschine.
Kölner Express:
Immer wieder geben Jupp Derwall und
Erich Ribbeck ihr Aufgebot bekannt. Wann ist denn nun
endlich die Hochzeit?
Kölner Stadt-Anzeiger:
Paolo Guerrero hat den FC Bayern
München vor einer Blamage beim Aufsteiger Eintracht
Frankfurt bewahrt. Kurz nach seiner Auswechslung traf
der Südamerikaner zum 1:0.
Kölner Stadt-Anzeiger:
Schwarzenbeck als Libero -
das ist so, als ob Willy Millowitsch versucht, den
Hamlet zu spielen.
Ladislav Maier:
(der Torhüter von Rapid Wien über
seinen Ex-Trainer Lothar Matthäus) Als Spieler war
er fantastisch, aber gäbe es ihn nur als Trainer, würde
ich sagen, dass ich keinen größeren Tölpel gesehen
habe. Alle bei Rapid - von der Putzfrau angefangen
- atmen auf, dass er verschwunden ist.
Lennart Johansson:
(der UEFA-Präsident zum Vorschlag
von FIFA-Generalsekretär Joseph Blatter, die Fußballtore
zu vergrößern) Herr Blatter hat viele Ideen. Aber wenn
er größere Tore will, wäre es billiger, eine Regel
einzuführen, die festlegt, dass Torhüter nicht größer
als 1,50 m sein dürfen.
Leo Beenhakker:
(auf die Frage, wie dem deutschen
Fußball zu helfen sei) Haben Sie eine Stunde Zeit?
Leserbrief:
(in der Rheinpfalz vom 26.10.2001) Mit
Sicherheit führen die schrecklichen Bratwürste auf
dem Betzenberg an einem Spieltag zu mehr Lebensmittelvergiftungen
als die Rauchbomben aller Vereine zusammen über eine
ganze Saison verteilt.
Lody Roembiak:
(auf die Frage, ob die Bremer in einer
Krise stecken) Das ist eine blöde Quatschfrage, die
ich nicht mehr beantworte. Wenn sie jemand stellt,
laufe ich weg.
Lokalanzeiger Bischofsheim:
Das morgige Spiel gegen
Gräselsheim wurde schon ausgetragen und entfällt somit.
Lokalradio NRW:
(nach einer Niederlage von Bayern
München in Madrid) Hoffentlich hatten die Bayern wenigstens
ihre Payback-Karten dabei. Schließlich waren sie ja
bei Real!
Lorenz-Günther Köstner:
Gut, in dieser Szene hat er
sich debütieren lassen.
Lorenz-Günther Köstner:
Wir haben die fehlende Cleverness
vermissen lassen.
Lothar Emmerich:
Gib mich die Kirsche!
Lothar Emmerich:
Ich habe nicht einfach draufgeknallt,
sondern instinktiv die Lage gepeilt und den richtigen
Winkel gewählt.
Lothar Matthäus:
(auf die Frage, was er nach seiner
Karriere plane) Schiedsrichter kommt für mich nicht
in Frage, schon eher etwas, das mit Fußball zu tun
hat.
Lothar Matthäus:
(bei seiner ersten Pressekonferenz
in New York) I hope, we have a little bit lucky.
Lothar Matthäus:
(der Trainer von Partizan Belgrad
nach dem 1:1 in der Champions-League gegen den FC Porto)
Unserem Ersatztorwart Radakovic unterlaufen solche
Schnitzer leider häufiger. Ich hab ihn in der Halbzeitpause
dann zur Sau gemacht, denn solche Spirenzchen kann
ich nicht hinnehmen.
Lothar Matthäus:
(erklärt, warum er nicht deutscher
Bundestrainer wurde) Gewollt hab ich schon gemocht,
aber gedurft ham sie mich nicht gelassen.
Lothar Matthäus:
(im Pokalhalbfinale Bayern-Rostock
zu Christian Brand) He, Brrrand, du - du bist doch
bolitisch, bist du doch, du Grüner, machst auf sozial
und hetzt hier den Schirri gegen uns auf.
Lothar Matthäus:
(in einem Playboy-Interview) Die
Frauen haben sich entwickelt in den letzten Jahren.
Sie stehen nicht mehr zufrieden am Herd, waschen Wäsche
und passen aufs Kind auf. Männer müssen das akzeptieren.
Lothar Matthäus:
(nach seinem ersten Spiel als Trainer
von Rapid Wien, dem 0:1 gegen Mödling) Hoffentlich
gelingt es mir, die Mannschaft aus Ihrer Ekstase zu
holen.
Lothar Matthäus:
(zum Kokaingeständnis von Christoph
Daum) Wichtig ist,dass er nun eine klare Linie in sein
Leben bringt.
Lothar Matthäus:
(zur Basketballnationalmannschaft
der Damen) Ey, Mädels, unser Schwarzer hat den Längsten!
Lothar Matthäus:
(über Eric Gerets) So ein Irrer gehört
nicht auf die Trainerbank.
Lothar Matthäus:
(über Jürgen Klinsmann) Der Jürgen
ist ein Weltmann. Er war ja immer ein Gegenpool zu
mir.
Lothar Matthäus:
(über seine Freundin Maren Müller-Wohlfahrt)
Das ist das erste Interview, wo sie macht.
Lothar Matthäus:
(über seine Gefühle als neuer Trainer)
Einmal bringe ich einen um!
Lothar Matthäus:
Auch ein Franz Beckenbauer kann einmal
den Spielern in den sogenannten Hintern treten.
Lothar Matthäus:
Das Chancenplus war ausgeglichen.
Lothar Matthäus:
Die biologische Uhr tickt und geht
auch an mir nicht vorbei.
Lothar Matthäus:
Ein Lothar Matthäus läßt sich nicht
von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet
selbst über sein Schicksal.
Lothar Matthäus:
Ein Lothar Matthäus spricht kein
Französisch.
Lothar Matthäus:
Ein Wort gab das andere - wir hatten
uns nichts zu sagen.
Lothar Matthäus:
Es ist wichtig, dass man neunzig
Minuten mit voller Konzentration an das nächste Spiel
denkt.
Lothar Matthäus:
Ich hab gleich gemerkt, das ist ein
Druckschmerz, wenn man drauf drückt.
Lothar Matthäus:
Ich hab' keine Probleme mit Werner
Lorant mal ein Bier zu trinken - oder auch mal ein
Kaugummi zu kauen.
Lothar Matthäus:
Ich, was meine Person betrifft, entscheide
für mich alleine.
Lothar Matthäus:
Ja, der Rücken ist die Achillesferse
des Körpers.
Lothar Matthäus:
Jeder, der mich kennt und der mich
reden gehört hat, weiß genau, dass ich bald englisch
in sechs oder auch schon in vier Wochen so gut spreche
und Interviews geben kann, die jeder Deutsche versteht.
Lothar Matthäus:
Jens Jeremies erinnert mich an den
jungen Lothar Matthäus.
Lothar Matthäus:
Man sollte die Presse nicht wichtiger
machen, wie sie wichtig gemacht wird.
Lothar Matthäus:
Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand
in den Kopf stecken.
Lothar Matthäus:
Wir sind eine gut intrigierte Truppe.
Lotto King Karl:
(über die Favoritenstellung Hollands
bei der EM 2000) Die haben die beste Taktik: Gras rauchen
statt Gras fressen!
Lou Richter:
Eric Wynalda galt lange als David Hasselhoff
der Bundesliga und das nicht deshalb, weil er ein lausiger
Schauspieler war.
Lou Richter:
Wenn sie beim Zuschauen dieser Sendung
halb so viel Spaß hatten wie wir, dann hatten wir doppelt
so viel Spaß wie sie.
Ludwig Kögl:
Entweder ich gehe links vorbei oder ich
gehe rechts vorbei.
Ludwig Kögl:
I spui mei Spui.
Maik Franz:
(auf die Frage, was ihm die Rückennummer
33 bedeute) 3 mal 3 ist 6. Eigentlich wollte ich die
6 haben, aber die war schon besetzt.
Mainzer Wochenblatt:
Noch immer ist die Brust der
Spieler unbepflockt.
Manfred Breuckmann:
(zum Spiel Hansa Rostock - 1.FC
Köln) Alles Fußballelend der Nation auf einem Platz.
Manfred Breuckmann:
Bochum gegen Cottbus, das ist
eh kein Straßenfeger. dann auch noch keine Tore - ich
kenne Reporter, die wären da persönlich beleidigt.
Manfred Breuckmann:
Diego Klimowicz - ein Name wie
Winnetou Koslowski.
Manfred Breuckmann:
Ein Hackentrick von Jürgen Kohler
- das kann ja nicht gut gehen.
Manfred Breuckmann:
Hertha BSC und VfL Wolfsburg,
die Eunuchen der Liga. Sie wollen, aber sie können
nicht.
Manfred Breuckmann:
Holt die Antidepressiva raus,
Fortuna Düsseldorf spielt!
Manfred Breuckmann:
Skripnik, jetzt an der eigenen
Mittellinie.
Manfred Breuckmann:
Und nun ein Einwurf. Nein, ein
Eckball. Nein, ein Einball.
Manfred Kaltz:
Ich würde mich selbst als sehr bodenbeständigen
Spieler bezeichnen. (Nachfrage des Moderatoren, ob
er nicht bodenständig meine) Ja, bodenbeständig, so
würde ich mich charakterisieren! (Erneute Nachfrage,
was er denn damit meine) Das bedeutet, dass ich nach
dem Wechsel nach Bordeaux wieder zum HSV zurückgekehrt
bin. Das ist eben dieses Bodenbeständige an mir.
Manfred Krafft:
Meine Mannschaft ist 15- oder 16mal
ins Abseits gerannt. Das haben wir auch die ganze Woche
geübt.
Manfred Rommel:
Die Stadt wird alles für den VfB Stuttgart
tun. Vorausgesetzt, es kostet kein Geld.
Manfred Schwabl:
Wenn's lafft, dann lafft's. Wenn
net, dann net. Aber bei uns lafft's.
Marcel Rath:
(auf die Fankritik über die neuen St.Pauli-Trikots,
die zu wenig braun enthalten) Wir spielen in Braun-Weiß.
Zumindestens hören wir so auf.
Marcel Reif:
(beim Länderspiel Deutschland-Ghana)
Die Spieler von Ghana erkennen Sie an den gelben Stutzen.
Marcel Reif:
(beim Stand von 1:0 für den HSV) Wenn
die Hamburger jetzt in der Abwehr gut stehen und kein
Tor mehr zulassen, werden sie auf jeden Fall nicht
mehr verlieren.
Marcel Reif:
(im Glauben, gerade nicht auf Sendung
zu sein) Klemmt der Dödel?
Marcel Reif:
(über Roque Santa Cruz, dem während des
Spieles was aus der Hose hing) Manche Dinge müssen
einfach raus.
Marcel Reif:
(über Stephane Chapuisat) Der linke Fuß
ist seiner, der rechte nicht.
Marcel Reif:
Auch ohne Matthias Sammer hat die deutsche
Mannschaft bewiesen, dass sie in der Lage ist, ihn
zu ersetzen.
Marcel Reif:
Ciriaco Sforza ist am Ende, aber am Anfang
war er heute auch noch nicht.
Marcel Reif:
Das war eine halbe dicke Chance.
Marcel Reif:
Der Hasan Salihamidzic hat es am liebsten,
wenn er von hinten kommen kann.
Marcel Reif:
Die Schotten mit dem Brustring auf der
Hose.
Marcel Reif:
Die Stille hier ist mit Händen zu greifen.
Marcel Reif:
Es gibt ja ein paar Teile am Körper,
die möchte man ja noch mal verwenden können.
Marcel Reif:
In acht Minuten drei Tore, was können
wir als Kassenpatienten mehr verlangen.
Marcel Reif:
Je länger das Spiel dauert, desto weniger
Zeit bleibt.
Marcel Reif:
Kamerun - beste Mannschaft Europas!
Marcel Reif:
Panucci tut überhaupt nichts, und was
er tut, tut er falsch.
Marcel Reif:
Und dieser öffnende Pass brachte wieder
57 cm Raumgewinn!
Marcel Reif:
Wenn Sie dieses Spiel atemberaubend finden,
dann haben Sie's an den Bronchien.
Marcel Wüst:
(kommentiert einen schwachen Auftritt
von Alexander Winokurow bei der Tour de France) Man
grübelt darüber im Bett, vielleicht auch mit dem sportlichen
Leiter.
Marcell Jansen:
(auf die Frage eines Kindes, warum
er sich bei einem Freistoß
immer die Hände vor sein
bestes Stück hält) Ich will später noch eine Familie
gründen. So bin ich auf der sicheren Seite.
Marco Bode:
(auf seiner Internetseite zu seinem bisher
einzigen Umzug von Osterode/Harz nach Bremen) Pro Jahr
habe ich mich ungefähr sechs Kilometer von meinem Geburtsort
entfernt. Folglich werde ich 4647 in Australien leben.
Marco Rehmer:
Wir sind hierher gefahren und haben
gesagt: Okay, wenn wir verlieren, fahren wir wieder
nach Hause.
Marco Reich:
(zum Schiedsrichter über seinen neu verpflichteten
Mitspieler Rigobert Song) Herr Merk, wir haben einen
Mörder verpflichtet. Da müssen Sie etwas Fingerspitzengefühl
zeigen.
Marco Reich:
Früher war ich ein großer Fan von Mönchengladbach.
Doch da hatte ich noch keine Ahnung vom Fußball.
Marco Reich:
Ich bin wohl der einzige, der sich über
den Euro freut: Jetzt bin ich nur noch der 3 Millionen
EURO-Fehleinkauf!
Marco van Hoogdalem:
Es hat 45 Minuten gedauert, bis
wir aufgewacht sind. Das war blöd.
Marcus Lantz:
Mein Nachtreten war höchstens Gelb,
aber nicht Rot.
Marijo Maric:
(auf die Frage, was er mache, wenn nachts
das Baby schreit) Dann sag ich: Frau spring auf, ich
kann nicht.
Marinus Bester:
(über seinen Sohn) Den Jungen habe
ich umgepolt. Der war Bayern-Fan, ich habe ihm in vielen
Gesprächen erklärt, warum der HSV besser ist. Jetzt
hat er's kapiert.
Mario Basler:
(als Jugendcoach beim SC Olching im
Training) Lauf mal, du bewegst dich ja wie ich.
Mario Basler:
(auf die Frage eines Journalisten, ob
er den Schiedsrichter einen "Sack" genannt habe) Was?
Wie? Ich? Moment mal. Ich ruf mal eben meinen Anwalt
an und frag, ob ich das sagen darf.
Mario Basler:
(auf die Frage nach seiner Beziehung
zu Youri Djorkaeff) Ich lerne nicht extra französisch
für die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind.
Mario Basler:
(auf die Frage, welches Buch er derzeit
liest) Es war ganz interessant und handelte von einer
Familie. Den Titel weiß ich nicht mehr.
Mario Basler:
(auf die Frage, wer Formel-1-Weltmeister
wird) Schumi, wer sonst? Der andere kann doch nichts.
Mario Basler:
(auf die Frage, wie es Dietmar Hamann
nach seinem Schlaganfall geht) Ganz gut. Ich hab´mich
die ganze Nacht um seine Frau gekümmert!
Mario Basler:
(beim Besuch der Holocaustgedenkstätte
in Yad Vashem anläßlich der Länderspielreise nach Israel
zu Berti Vogts) Trainer, hat's sowas wirklich gegeben?
Mario Basler:
(erklärt die Sonnenfinsternis) Da muß
jemand einen Fußball in die Sonne geschossen haben.
Mario Basler:
(im Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft)
Quatsch, wir zocken nie um viel Geld. Höchstens um
3000 DM!
Mario Basler:
(nach dem Aus der deutschen Nationalmannschaft
bei der EM 2000) Jetzt weiß man, dass Erich Ribbeck
wirklich keine Ahnung hat.
Mario Basler:
(nach einer Niederlagenserie) Vielleicht
sollten wir mal einen saufen gehen und uns gegenseitig
auf die Fresse hauen.
Mario Basler:
(nach einer angeblichen Rangelei in
einer Pizzeria) Ich hatte mit dem Polizisten ein überragendes
Gespräch.
Mario Basler:
(über Titelambitionen von Hertha BSC
Berlin) Da fasse ich mir doch an den Kopf. Die ticken
doch alle nicht ganz richtig. Hertha spielt doch grausamen
Fußball.
Mario Basler:
(über den frischgeschorenen Glatzkopf
Christian Ziege) Jetzt sieht er aus wie ein frisch
lackierter Totalschaden!
Mario Basler:
(über den jugoslawischen Bürgerkrieg)
Man sollte nicht Sachen aufwirbeln, die Jahrhunderte
zurückliegen.
Mario Basler:
(über eine Verletzung von Giovane Elber)
Wir haben 20 Mann. Es müssen immer zwei Mann zu Hause
bleiben. Wenn er lange ausfällt, dann bleibt in Zukunft
nur noch einer zu Hause.
Mario Basler:
50 Prozent der Spieler hassen mich.
Mario Basler:
Das habe ich ihm dann auch verbal gesagt.
Mario Basler:
Der Herr Kemmling müsste heute normalerweise
richtig auf die Fresse kriegen.
Mario Basler:
Eigentlich bin ich ein Supertyp. Aber
ich kann wohl auch ein richtiger Arsch sein!
Mario Basler:
Eines steht fest: Bis Weihnachten ist
die Meisterschaft noch nicht entschieden.
Mario Basler:
Ich bin wieder derjenige, der wo alles
ausbaden muss.
Mario Basler:
Ich grüße meine Mama, meinen Papa und
ganz besonders meine Eltern.
Mario Basler:
Ich hab früher schon in der Westkurve
gestanden und Lothar Matthäus beschmissen.
Mario Basler:
Ich habe immer gesagt, dass ich kein
Dauerläufer bin, sonst könnte ich ja gleich beim Marathon
starten.
Mario Basler:
Ich habe immer gesagt, mich interessiert
nicht, wer spielt. Hauptsache ich spiele.
Mario Basler:
Ich habe noch in der 90. Minute ein
Kopfball-Duell im eigenen Strafraum gewonnen. Und so
ein Mann wird nicht zur WM mitgenommen...
Mario Basler:
Ich laufe in einer Stunde so viel wie
andere Arbeitnehmer in acht.
Mario Basler:
Im ersten Moment war ich nicht nur glücklich,
ein Tor geschossen zu haben, sondern auch, dass der
Ball reinging.
Mario Basler:
Jede Seite hat zwei Medaillen
Mario Basler:
Kritik macht mich nur noch stärker.
Wenn mich in Dortmund von 55 000 Zuschauer 50 000 hassen,
mir am liebsten ein Bein abhacken würden, mich mit
"Arschloch" begrüßen, dann fühle ich mich wie Arnold
Schwarzenegger gegen den Rest der Welt. Das ist geil
für mich.
Mario Basler:
Ob rechts oder links, wo ich auftauchte,
war ich schlecht.
Mario Basler:
So schnell wie ich heute gelaufen bin,
konnte mich keine Kamera einfangen.
Mario Basler:
Wenn Lothar so weitermacht, wird er
Schwierigkeiten haben, für sein Abschiedsspiel gegen
die Nationalelf eine Mannschaft zusammenzukriegen.
Mario Basler:
Wenn der Ball am Torwart vorbeigeht,
ist es meist ein Tor.
Mario Basler:
Wenn ich den Fans den Stinkefinger zeige,
weiß ich, dass ich im nächsten Spiel ausgepfiffen werde.
Das macht mich richtig geil auf das Spiel.
Mario Basler:
Wir stecken mitten im Abschiedskampf.
Mario Cantaluppi:
(Nürnbergs Kapitän nach der 0:1-Niederlage
in Frankfurt) Wir sind die absoluten Bratwürste. Unsere
Schläfrigkeit ist zum Kotzen.
Mario Santi:
Die Ola geht durch die Welle.
Mario Santi:
Ich weiß, dass diese Frage nicht gut
ist, aber ich stelle sie trotzdem.
Markus Babbel:
(Stuttgarts Abwehrspieler über den
neuen Rasen im Gottlieb-Daimler-Stadion) Eigentlich
war ich ganz froh mit dem Kartoffelacker. Da hatten
wir immer eine Ausrede, wenn wir nicht so gut gespielt
hatten.
Markus Höhner:
Altin Rrakli, der Mann aus Schwalbanien.
Markus Höhner:
Glück für Golz, Ball am Holz. Aluminium
hätte sich hier nicht gereimt.
Markus Höhner:
Köln begann ohne Linie und verlor sie
dann ganz.
Markus Höhner:
Mit starrem Blick, fast weinend vor
Glück, nickte er den Ball ins Tor.
Markus Kreuz:
(nach Frankfurts 1:3 gegen Kaiserslautern
auf die Frage, wo er denn nun seinen Frust rauslasse)
Zu Hause bei meiner Frau.
Markus Lindemann:
In das taktische Konzept von Lorenz-Günther
Köstner passt dieser Rückstand meiner Meinung nach
nicht.
Markus Osthoff:
(zu seinen vielen gelben Karten) Daran
sind nur die Schiedsrichter schuld, da bin ich ganz
selbstkritisch.
Markus Weissenberger:
(über den chinesischen Neuzugang
Shao) Was mich an ihm am besten gefällt, ist, dass
er auch ein bißchen deutsch kann.
Martin Andermatt:
(als Trainer von Eintracht Frankfurt
am Vortag der Abreise zum Trainingslager in der Schweiz)
Samstag ist ein freier Tag. Wir nutzen den Tag, um
in die Schweiz zu fahren.
Martin Driller:
(nach dem Auftstieg des 1.FC Nürnberg
auf die Frage eines Fernsehreporters, ob denn auch
richtig gefeiert werde) Es ist nicht so einfach. Meine
Mami hat gesagt, ich soll nicht im Dunkeln heimkommen.
Martin Driller:
Fußball ist wie eine Frikadelle, man
weiß nie, was drin ist.
Martin Kind:
(Hannover 96s Präsident auf die Frage,
wer die Nachfolge von Ralf Rangnick antreten werde)
Wir haben einige Kandidaten in dem Kreis der Kandidaten.
Martin Pieckenhagen:
(auf die Frage, wann Hansa Rostock
das letzte Mal zu null gespielt habe) Das ist schon
so lange her, da muss ich noch Dauerwelle gehabt haben.
Martin Pieckenhagen:
Wir müssen jetzt endlich den
Arsch hoch kriegen und Eier zeigen.
Martin Spanring:
Ohne meinen Kopf würde ich in der
Verbandsliga spielen.
Martin Wagner:
Es wird jetzt viel versucht von außen
zu interpretieren nach innen.
Martin Wagner:
Wir werden die Spitze mit Messer und
Gabel verteidigen.
Mathias Hain:
(Bielefelds Keeper erklärt, warum er
bei der 1:2-Niederlage in Stuttgart sein Tor verließ,
was zu einem Gegentreffer führte) Ich wollte eigentlich
nach Hause, muss ich ganz ehrlich sagen. Mir war schweinekalt,
das Spiel war auch scheiße, ich wollte nach Hause laufen.
Mathias Hain:
(Bielefelds Torwart über Greuther Fürths
Ausgleich kurz vor Schluss) Es war erst mal ein Foulspiel.
und dann haut der den mit der Hand rein. Und der Linienrichter,
dem soll der Arm abfaulen, den er nicht gehoben hat!
Ey, sowas Blindes hab' ich ... also das... ich muss
mich echt zügeln, weil ansonsten, ich weiß es nicht.
Also wenn man sowas Klares nicht sieht, der schubst
den Dammeier von hinten weg, ja, und dann haut der
den so mit der Hand rein, ey, da frag ich mich, wieso
der da überhaupt draußen an der Linie steht und auch
noch Geld bekommt. Das ist 'ne Oberfrechheit, 'ne Sauerei
ist das.
Matthias Dworschak:
(der Kapitän der Offenbacher Kickers
nach der 0:4-Heimpleite gegen die Amateure des FC Bayern)
Das ist hier sicher der Tiefpunkt, wobei es ein bißchen
tiefer als der Tiefpunkt ist.
Matthias Sammer:
(auf die Frage, ob 25 Mio. für Tomas
Rosicky nicht zu viel seien) Wir wollten ihn ja eigentlich
umsonst haben, aber Prag wollte das nicht....
Matthias Sammer:
(lobt den Kampfgeist seiner Mannschaft)
Ich habe heute erstmals einen Brasilianer mit Wadenkrampf
gesehen. Das sagt doch wohl alles.
Matthias Sammer:
(nach einer 0:4-Niederlage des BVB
in Bremen) Die Bremer lassen sich hier feiern, als
wären sie Deutscher Meister geworden, dabei haben die
sich hier einen Scheiß zusammengespielt...
Matthias Sammer:
(über Lars Ricken, der nach einen
Zusammenprall ein Tor schoss und dann mit Verdacht
auf Gehirnerschütterung ausgewechselt werden musste)
Er hatte plötzlich Sehstörungen. Vielleicht hat er
deshalb das Tor getroffen.
Matthias Sammer:
Das nächste Spiel ist immer das nächste.
Matthias Sammer:
Ich brauche Spieler, die auf dem
Platz die Rute raus holen.
Matthias Sammer:
Ich habe nichts gegen Elfmeterschießen,
solange ich nicht antreten muß. Ich kann mich nämlich
nicht entscheiden, ich mag beide Ecken.
Matthias Sammer:
Ottmar Hitzfeld ist noch nie auf
die Tribüne verbannt worden, ich auch nicht. Aber bei
mir wird es sicher nicht mehr lange dauern.
Matthias Sammer:
Sicherlich haben wir im Moment einen
kleinen Lauf, aber Lauf heißt ja bekanntlich Lauf,
weil's von laufen kommt.
Matthias Sammer:
Statistiken, Statistiken, für Statistiken
habe ich mich schon früher nicht interessiert. Statistiken
sind dafür da, um gebrochen zu werden.
Matthias Stach:
Wie wir hören, hören wir nichts, aber
immerhin sehen wir's.
Max Eberl:
Wenn du hinten zu null spielst, hast du
immer einen Punkt mindestens sicher.
Max Merkel:
(als Trainer in Spanien) Spanien wäre
ein schönes Land, wenn nicht soviele Spanier dort leben
würden. (Merkel wurde daraufhin trotz Tabellenführung
entlassen.)
Max Merkel:
(über Franz Beckenbauer) Wenn der Kaiser
spricht, legen sogar die Engel ihre Harfen beiseite.
Max Merkel:
(über Friedl Koncilia) Der sollte von
der Innsbrucker Universität ausgestellt werden. Einen
Menschen mit so wenig Hirn gibt's ja net.
Max Merkel:
(über Rüdiger Abramczik) Er wird nie Kopfweh
bekommen, weil er seinen Kopf nie zum Denken benutzen
wird. Ehe er Nationalspieler wird, werde ich Sänger
an der Metropolitan Opera.
Max Merkel:
(über Werner Lorant) Seine Frisur sieht
aus, als sei sie mit der Trompete gefönt.
Max Merkel:
(über deutsche Funktionäre) Die wissen
nicht einmal, dass im Ball Luft ist. Die glauben doch,
der springt, weil ein Frosch drin ist.
Max Merkel:
(über die Fans von Borussia Dortmund)
Wenn im Westfalenstadion der Rasen gemäht wird, stehen
hinterher 20 Mann zusammen und erzählen, wie es gewesen
ist.
Max Merkel:
Der Basler spielt wie eine Parkuhr. Er
steht rum und die Bayern stopfen Geld rein.
Max Merkel:
Der Dettmar Cramer hat doch nur den Schwarzen
im Senegal beigebracht, wie man Kakteen umdribbelt.
(Die Antwort von Dettmar Cramer: Hier ist der Kollege
Merkel schlecht in Geographie: Im Senegal gibt es gar
keine Kakteen.)
Max Merkel:
Der Nerlinger, der schießt auf hundert
Meter 'ne Kuh kaputt!
Max Merkel:
Der Trappatoni spricht mitlerweile besser
deutsch als der Augenthaler bei der Brotzeit.
Max Merkel:
Eine Straßenbahn hat mehr Anhänger als
Uerdingen.
Max Merkel:
Im Fußball ist es wie bei der Liebe. Was
vorher ist, kann auch sehr schön sein, aber es ist
nur Händchen halten. Der Ball muß hinein.
Max Merkel:
Im Training habe ich mal die Alkoholiker
meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen
lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da war's mir
wurscht. Da hab i g'sagt: Sauft's weiter.
Max Merkel:
In Bochum wurde früher so geholzt, dass
sogar der Ball eine Gefahrenzulage verlangt hat.
Max Merkel:
In Dänemark habe ich nur Eier und Butter
geholt, aber keine Fußballer.
Mehmet Scholl:
(als werdender Vater) Es ist mir völlig
egal, was es wird. Hauptsache, er ist gesund.
Mehmet Scholl:
(auf die Frage nach seinem Lebensmotto)
Hängt die Grünen, solange es noch Bäume gibt!
Mehmet Scholl:
(auf die Frage nach seinem Lieblingsberuf)
Spielerfrau.
Mehmet Scholl:
(auf die Frage, vor was er Angst habe)
Vor Krieg und Oliver Kahn.
Mehmet Scholl:
(auf die Frage, warum er beim Großen
Preis in Hockenheim sei) Mein Sohn ist wegen dem Rennen
hier, ich nur wegen den Boxenludern.
Mehmet Scholl:
(auf die Frage, was er denn zum rumänischen
Mittelfeldstar Hagi sagen werde) Gesundheit!
Mehmet Scholl:
(auf die Frage, was er sich für das
neue Jahr wünscht) Dass der Rasen im Waldstadion kürzer
gemäht wird, damit ich meinen Freund Horst Heldt besser
sehe.
Mehmet Scholl:
(auf die Frage, wie es war, als Bundeskanzler
Kohl nach dem EM-Sieg 1996 in die Kabine kam) Eng.
Mehmet Scholl:
(bei einer Pressekonferenz, nachdem
ihm zwei Fragen auf einmal gestellt wurden) Wie war
noch die zweite Frage? Das ist nicht so einfach, ich
bin
schließlich Fußballer...
Mehmet Scholl:
(nach dem gewonnen EM-Finale 1996)
25 Jahre alt und schon keine Ziele mehr.
Mehmet Scholl:
(nach einem der Derby der Bayern gegen
die Löwen) Die Brisanz dieses Spieles hat man daran
erkannt, dass sich Franz Beckenbauer über unsere Tore
gefreut hat.
Mehmet Scholl:
(über Trainingslager) Mich nerven Trainingslager.
Weil ich am liebsten bei meiner Frau bin. Doch inzwischen
bin ich genauso oft mit Helmer auf der Bude - aber
immer mit dem Hintern zur Wand.
Mehmet Scholl:
Ich hatte noch nie Streit mit meiner
Frau. Bis auf das eine Mal, als sie mit aufs Hochzeitsfoto
wollte.
Mehmet Scholl:
Ich kann nicht sagen, dass ich es nicht
gesagt habe, weil ich es gesagt habe.
Mehmet Scholl:
Ich werde nie Golf spielen. Erstens
ist das für mich kein Sport, und zweitens habe ich
noch regelmäßig Sex.
Mehmet Scholl:
Kameradschaft ist, wenn der Kamerad
schafft.
Mehmet Scholl:
Lieber ewiges Talent als gar kein Talent.
Mehmet Scholl:
Mein Körper besteht aus 68 Kilogramm
stahlharter Erotik.
Mehmet Scholl:
Meine Besonderheit ist, dass ich das
Gleiche wie alle anderen Männer auch tue mit Frauen,
nur 20 Minuten kürzer.
Mehmet Scholl:
Meine Unbekümmertheit wandelte sich
in kontollierte Spontaneität.
Mehmet Scholl:
Prinzessin Fergie möchte an einem Kamelrennen
teilnehmen. Nicht entschieden ist, wer sie reitet.
Das ist Harald Schmidt, das sind Meilensteine guten
Humors.
Mehmet Scholl:
Worüber ich mir die ganze vergangene
Zeit Gedanken gemacht habe? Meine Frisur, die ist nämlich
scheiße...
Michael A. Roth:
(Nürnbergs Präsident nach einem Sieg
des eigentlich schon abgeschlagenen Konkurrenten im
Kampf gegen den Abstieg) Hoffentlich springen jetzt
nicht die Kölner noch aus dem Sarg.
Michael A. Roth:
(nach Nürnbergs Heimniederlage gegen
Lübeck) Ich habe eine Pistole samt Waffenschein und
würde einigen am liebsten das Hirn durchpusten.
Michael Antwerpes:
Was ist das, wenn man in Leverkusen
was unterschreibt? Eine
Calligraphie.
Michael Ballack:
Dass die Trainer manchmal ihrer Anspannung
freien Lauf lassen, ist doch ganz normal. Die können
ja keinen umhauen wie wir.
Michael Ballack:
Eine EM ist noch ausgeglichener besetzt
als eine WM, weil bei einer WM auch Mannschaften vom
anderen Kontingent sind.
Michael Ballack:
Keiner verliert ungern.
Michael Ballack:
Wir können sowas nicht trainieren,
sondern nur üben.
Michael Büskens:
(nach einem Torerfolg) Ja, da hab'
ich gedacht, mein Gott, da rentieren sich mal endlich
die 5 Millionen, die ich hier Jahr für Jahr kriege.
Michael Henke:
(Lauterns Trainer auf der Pressekonferenz
nach dem Pokalspiel in Erfurt, bei dem er gegnerische
Spieler als "Scheiß-Ossis" beschimpfte) Erstmal möchte
ich mich hier an dieser Stelle dafür entschuldigen.
Das ist natürlich unentschuldbar, dass mir das rausgerutscht
ist.
Michael Lusch:
Ich kann mich an kein Spiel erinnern,
beim dem so viele Spieler mit der Barriere vom Platz
getragen wurden.
Michael Meier:
(auf die Frage, ob er Stürmer Bobic
so kritisch wie die Fans bewerte) Wir sind jetzt ein
börsennotiertes Unternehmen. Da werde ich mich hüten,
einen unserer Spieler zu kritisieren und damit zur
Kapitalvernichtung beizutragen.
Michael Meier:
(der Manager von Borussia Dortmund
im BVB-Newsletter) Wir müssen uns wahnsinnig konzentrieren,
vor allem im mentalen Bereich.
Michael Meier:
Das Spiel sollte man schnell ins Archiv
stecken und dann nicht wieder heraus holen.
Michael Meier:
Ich habe Herrn Assauer nie als Kaschmirproleten
bezeichnet. Ich habe Herrn Assauer Kaschmirhooligan
genannt.
Michael Meier:
Möller hat mit seinem Berater bei uns
um mehr Geld gepokert, gleichzeitig gesagt, er stünde
bei einem anderen Club im Wort. Dann hat er offenbart,
dass er nach Schalke gehen will. Wir haben ihm nicht
gesagt, dass er bekloppt ist. Aber gedacht haben wir
es schon.
Michael Meier:
Sie können mir nicht absprechen, daß
ich ohne Konzept eingekauft hätte.
Michael Meier:
Wir haben uns nun Negativstress aufoktruiert.
Michael Palme:
Da ist mir ein anständiges Foul schon
lieber.
Michael Preetz:
Da war dann jeder Treffer ein Tor.
Michael Preetz:
Wir haben zur Zeit in der Abwehr einen
negativen Lauf. Zur Zeit ist fast jeder Treffer drin.
Michael Schulz:
(über den MSV Duisburg) Ich wusste
gar nicht, wie viele Idioten in einen Fanblock passen.
Michael Skibbe:
Ich bin immer offen für Kritik, nur
sie muß konstruktivistisch sein.
Michael Skibbe:
Wir werden uns bemühen, zur Weltmeisterschaft
zu wollen.
Michael Steinbrecher:
Die erste Halbzeit zerfällt
in zwei Hälften: die erste Hälfte dominierten die Rumänen
und die zweite Hälfte die Rumänen.
Michael Steinbrecher:
Hier sehen wir die Wärmauf-Übungen
der deutschen Mannschaft.
Michael Steinbrecher:
Ist Stimmung schon auf Sie übergekommen,
Herr Rehhagel?
Michael Tarnat:
Ich will an meinem rechten Fuß feilen.
Michael Thurk:
(der Mainzer Stürmer auf die Frage,
warum er nach seinem Tor zum 1:1 gegen den Karlsruher
SC zum Schiedsrichter gelaufen sei) Es war unglaublich
schön! Ich hab das Tor nur für ihn geschossen, er hat
so eine Scheiße gepfiffen, also unglaublich, was er
gemacht hat, so einen Rotz kann man gar nicht zusammenpfeifen
in einem Spiel, aber er hat's geschafft, unglaublich!
(Diese Äußerung kostete Thurk 2.000 Euro.)
Michael Wiese:
Wolfsburg hat die letzten drei Heimspiele
verloren zu Hause.
Michel Platini:
(vor der WM 94) Wenn die Deutschen
gut spielen, dann werden sie Weltmeister, wenn sie
schlecht spielen, dann kommen sie ins Finale!
Mike Krüger:
In Holland gehen immer mehr Jugendliche
zum Arzt, um sich Tattoos entfernen zu lassen. Finde
ich gut. War vielleicht auch ein bisschen früh, das
Motiv Weltmeister 2002!
Mini Jacobsen:
Ich habe 2 1/2 Jahre bei Young Boys
Bern, 6 Monate bei Lierse und 53 Minuten bei Duisburg
gespielt.
Mirko Dickhaut:
Wir müssen uns schleunigst in den
Arsch treten.
Miroslav Klose:
Es war sehr schmerzvoll, aber ich
habe kaum etwas gespürt.
Miroslav Stevic:
(nachdem er in Hamburg einen Nasenbeinbruch
erlitten hatte und eine Woche später gegen Leverkusen
erneut einen Schlag auf die Nase bekam) Meine Nase
wird der von Steffi Graf immer ähnlicher.
Miroslav Stevic:
Ich bin vollblutiger Profi.
Morten Olsen:
(Dänemarks Nationaltrainer nach dem
1:1 gegen Senegal bei der WM 2002) Wir hätten den Afrikanern
niemals das Fußballspielen beibringen dürfen. Sie haben
eine genetische Veranlagung zu hartem Spiel.
Moshe Sinai:
(der ehemalige israelische Nationalspieler
und heutige Trainer auf die Frage, für was er sich
- außer Fußball - noch interessiere) Für englischen
Fußball.
Münchner Merkur:
Eding - Breitbrunn 2:0. Das Ergebnis
wurde ohne Gewähr übermittelt, denn so ganz genau wussten
es die Platzherren nicht.
Nelson Mandela:
(vor einem Länderspiel Deutschlands
gegen Südafrika zu Marco Bode) You look just like Steffi
Graf.
Neue Westfälische:
(über Rudi Völler) Tante Käthe,
die Trümmerfrau.
Newsletter von Bayern München:
(in der Ausgabe vom
28.02.2003) Am Samstag will der FC Bayern in Cottbus
den nächsten Schritt auf dem Weg zur deutschen Mannschaft
machen.
Nick Neave:
(der Evolutionspsychologe hält das Hormon
Testosteron als Ursache für den Heimvorteil) Wie andere
Tiere, die ihr heimatliches Revier bewachen und beschützen,
sind Fußballspieler energiegeladener, aktiver und selbstsicherer,
wenn sie von auswärtigen Gruppen bedroht werden.
Nico Jan Hoogma:
(über Jörg Albertz) Wenn Ali mehr
nach vorn geht, zieht er den Platz in die Länge.
Nico Patschinski:
(der Doppeltorschütze nach St. Paulis
4:0 gegen Cottbus) Mein Vater wird sicherlich besoffen
sein. Ich hoffe, dass ich ihn Sonntagmorgen erreichen
kann.
Nico Patschinski:
(nach Ahlens 0:0 in Aue) Dass wir
uns nun nicht auf die Schenkel hauen im Bus und uns
alle 'n Porno angucken, ist auch klar.
Nico Patschinski:
(zur Leistung des Schiedsrichtergespanns
beim Spiel Trier-Union Berlin) Der an der Linie hat
glaub ich 'ne Curry gegessen während des Spiels.
Niels Oude Kamphuis:
Wenn wir alle Spiele gewinnen,
werden wir Meister.
Niko Kovac:
Auswärts sind wir zur Zeit nur um Hallo
zu sagen.
Norbert Dickel:
(als Co-Kommentator im Internetradio)
Dede spielt in die Mitte... steht da jemand? Nein!
Norbert Dickel:
(als Co-Kommentator im Internetradio)
Jetzt muss sich Ricken gegen eine 70 Mann Mauer durchsetzen.
Norbert Dickel:
(als Co-Kommentator im Internetradio)
Und da, Ecke für Borussia. Die dritte in diesem Spiel.
Glaube ich jedenfalls. Ach egal, Hauptsache Ecke!
Norbert Dickel:
(im BVB Netradio) Krzynowek - die
zufällige Aneinanderreihung von Buchstaben ergibt diesen
polnischen Namen.
Norbert Dickel:
(über Frank Mill) Der ist mit allen
Abwassern gewaschen.
Norbert Meier:
(Duisburgs Trainer nach der 1:2-Niederlage
in Gladbach zu deren Siegtreffer) Das 2:1 war ein Muscheltor.
So heißt das auf Hamburgerisch. (darauf Gladbachs Trainer
Horst Köppel) Im Schwäbischen gibt es für solche Tore
kein Wort.
Norbert Meier:
(Duisburgs Trainer zu den Sprechchören
für Neuzugang Tobias Willi) Willi kann man ja auch
gut rufen. Das ist besser, als wenn er Egon heißen
würde.
Norbert Nachtweih:
(über Dieter Hoeneß) Der springt
so hoch; wenn der wieder runter kommt, liegt auf seiner
Glatze Schnee.
Norbert Nigbur:
Offenbach hätte 3:0 gewonnen, wenn
ich nicht ein Papstbild in der Tasche gehabt hätte.
Norbert Pflippen:
Im übrigen vermarkte ich lieber
Frauen. Die haben zwei Vorteile: Sie wissen, was Geld
ist und sie können keine Spielerfrauen heiraten.
Norbert Pflippen:
Torsten Frings ist katholisch, der
würde nie nach Italien wechseln. Da müsste er ja sonntags
arbeiten.
ORB-Videotext:
Es blieb bei einem an das Osterfest
erinnernde 0:0.
Olaf Thon:
(auf die Frage nach dem Grund einer Niederlage)
Ja gut, ich sag mal so: Woran hat´s gelegen? Das ist
natürlich die Frage und ich sag einfach mal: Das fragt
man sich nachher natürlich immer!
Olaf Thon:
(ausweichend auf die Frage, warum das Spiel
denn so schlecht gelaufen sei) Mensch, mir ist aber
kalt jetzt! Ehrlich! Boah! (sprach's und ging)
Olaf Thon:
(nach der 0:3-Niederlage von Schalke 04
am 1. Spieltag der Saison 98/99 gegen den späteren
Absteiger Borussia Mönchengladbach zu deren Trainer
Friedel Rausch) Wenn ihr so weiterspielt, werdet ihr
am Ende Meister.
Olaf Thon:
Ich habe ihn nur ganz leicht retuschiert.
Olaf Thon:
Ich sehe einen positiven Trend: Tiefer
kann es nicht mehr gehen.
Olaf Thon:
In erster Linie stehe ich voll hinter dem
Trainer, in zweiter Linie hat er recht.
Olaf Thon:
Man darf das Spiel doch nicht so schlecht
reden wie es wirklich war.
Olaf Thon:
Man soll auch die anderen Mannschaften
nicht unter dem Teppich kehren lassen.
Olaf Thon:
Wir lassen uns nicht nervös machen, und
das geben wir auch nicht zu!
Olaf Thon:
Wir spielen hinten Mann gegen Mann, und
ich spiel gegen den Mann.
Oliver Bierhoff:
(zur Tabellensituation des AC Milan)
Wir sind als Fünfter an fünfter Stelle dahinter.
Oliver Bierhoff:
(über Ruud van Nistelrooy) Seine
einzige Schwäche ist die Kopfballstärke.
Oliver Bierhoff:
Als Deutschland muss man gegen Finnland
gewinnen.
Oliver Kahn:
(auf die Frage nach den Defiziten der
deutschen Nationalmannschaft) Da müssten wir uns aber
lange unterhalten jetzt.
Oliver Kahn:
(auf die Frage, ob ein Tor auf seine
Kappe gegangen sei) Darüber muss sich jeder Einzelne
ein Urteil machen. Ich mache das jedenfalls nicht.
Oliver Kahn:
(auf die Frage, was man denn gegen die
Krise tun könne) Irgendwann mal wieder gewinnen, und
das versuchen wir zu probieren.
Oliver Kahn:
(auf die Frage: "Herr Kahn, wie haben
Sie die Situation gesehen, als jemand, der unmittelbar
dabei war?" zu Manchesters 2:1 im CL-Finale) Ja, erst
Eckball und dann Tor.
Oliver Kahn:
(nach dem 1:5 der deutschen Mannschaft
gegen England) Heute hätte ich meine Sporttasche ins
Tor stellen können, dann hätten wir zwei Stück weniger
gekriegt.
Oliver Kahn:
(nachdem er einen Schuss des Stuttgarters
Ganea mit dem Unterleib abgewehrt hatte) Da muß man
schon gucken, ob noch alles dran ist.
Oliver Kahn:
(vor dem Saisonfinale 00/01 der Bayern
beim Hamburger SV) Das ganze Stadion wird gegen uns
sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres
gibt es gar nicht.
Oliver Kahn:
(zu seinem Eigentor beim Länderspiel
gegen Israel) Ich war das erste Mal Kapitän, da muss
man einfach ein Tor machen.
Oliver Kahn:
(zum Wangenbiss gegen Heiko Herrlich)
Der Trainer hat gesagt, wir sollen uns am Gegner festbeißen.
Das habe ich versucht zu beherzigen.
Oliver Kahn:
(über Lothar Matthäus) Der soll ruhig
sein, den mussten wir doch zwei Jahre lang durchschleppen!
Oliver Kahn:
Das einzige Tier bei uns zu Hause bin
ich.
Oliver Kahn:
Die Holländer sind vorne vom Feinsten
bestückt.
Oliver Kahn:
Ich bin in meinem Privatleben exakt genau
so wild wie ich auf dem Platz bin, deshalb hat mich
meine Frau auch geheiratet.
Oliver Kahn:
Ich habe kein Problem damit, der Arsch
zu sein.
Oliver Kahn:
Ich rotiere höchstens, wenn ich Opfer
des Rotationsprinzips werde.
Oliver Kahn:
Wir treten nicht an um ein Tor zu schießen,
wir wollen das Spiel gewinnen!
Oliver Kahn:
Wir werden uns zu einer Krisensitzung
zusammensetzen, weil wir nur 4:2 gegen den VfB gewonnen
haben.
Oliver Kalkofe:
Reiner Calmund ist nicht der dickste
Mann der Welt geworden, nur weil er soviel gefressen
hat. Nein, er hat sich auch nicht bewegt und ist nicht
aufs Klo gegangen. Und heute kann er mit einem Furz
ein Schlauchboot aufblasen.
Oliver Koch:
In Leverkusen schielen heute alle auch
mit den Ohren nach Bochum.
Oliver Reck:
Ich war schon als kleiner Junge immer
groß.
Oliver Reck:
Zu meiner Frau habe ich ein Vater-Sohn-Verhältnis.
Olli Dittrich:
Andreas Möller von Schalke 04 sitzt
nunmehr seit 72 Stunden im Entmüdungsbecken: Seine
Eltern haben vergessen ihn abzuholen.
Oskar Klose:
Die Bayern spielen völlig kopflos. Sie
wollen mit dem Kopf durch die Wand.
Oskar Klose:
Gerd Müller dürfte Torwart Abramian wohl
mehr durch seinen Bart erschreckt haben als durch seine
Leistung.
Ottmar Hitzfeld:
(zu Bayerns Meisterschaftsambitionen
angesichts des 9-Punkte-Rückstands auf Bremen) Ich
glaube fest daran, dass wir vielleicht noch eine Chance
haben.
Ottmar Hitzfeld:
(über Sammy Kuffour, der am Tag nach
der Umstellung auf Sommerzeit eine Stunde zu spät zum
Training gekommen war) Sammy geht nach dem Sonnenstand.
Die Sonne stand heute morgen für ihn zu tief, um schon
aufzustehen.
Ottmar Hitzfeld:
(über den Song "Bayern" der "Toten
Hosen") Das ist doch bloß wieder eine dieser Gruppen,
die damit versucht, bekannt zu werden.
Ottmar Hitzfeld:
(über seine Affäre mit einem brasilianischen
Model) Sie sagte mir, dass ich der Vater sei. Theoretisch
wäre das möglich.
Ottmar Hitzfeld:
Die Meisterschaft ist nie ein Selbstläufer,
dahinter steckt immer viel Arbeit. Sonst müsste Real
Madrid jedes Jahr Deutscher Meister werden.
Ottmar Hitzfeld:
Dortmund hat große Klasse und ist
zu Hause sehr heimstark.
Ottmar Hitzfeld:
Von den Alternativen her haben wir
wieder mehr Möglichkeiten.
Ottmar Hitzfeld:
Von der Anzahl her hatten wir mehr
Chancen.
Ottmar Hitzfeld:
Wenn alle Spieler so engagiert wären
wie Oliver Kahn, wäre das gefährlich für die Mannschaft.
Otto Baric:
Diese Spieler, was können nicht, können
nicht deshalb nicht, weil sie nicht wollen.
Otto Pfister:
(über das Alter von Anthony Yeboah)
Da hilft nur: Bein aufsägen und Jahresringe zählen.
Otto Rehhagel:
Bei Werder habe ich sechs Jahre um
ein eigenes Klo gekämpft. Bei Real würden sie mich
fragen: Welche von den zehn Toiletten möchten Sie benutzen?
Otto Rehhagel:
Der Akpoborie nimmt Euch die Arbeitsplätze
weg.
Otto Rehhagel:
Der Mill verarscht uns schon seit Jahren.
Otto Rehhagel:
Die sollen sich nicht so anstellen,
bei mir zählen nur glatte Brüche als Verletzungen.
Otto Rehhagel:
Ich brauche Spieler, die am Ball besser
sind als am Mikro.
Otto Rehhagel:
Jeder kann sagen, was ich will.
Otto Rehhagel:
Jetzt müssen wir gegen Stuttgart gewinnen.
Ob wir wollen oder nicht.
Otto Rehhagel:
Leichte Bälle zu halten ist einfach.
Schwierige Bälle zu halten ist immer schwierig.
Otto Rehhagel:
Mal verliert man und mal gewinnen die
anderen.
Otto Rehhagel:
Wenn er das Tor getroffen hätte, wäre
der Ball drin gewesen, aber er hat vorbei geschossen.
Otto Rehhagel:
Wenn ich heute fünf Talente einbaue
und mehrere Spiele hintereinander verliere, dann lassen
die Leute an den Blumen, die sie mir zuwerfen, plötzlich
die Töpfe dran.
Otto Rehhagel:
Wer Erster ist, hat immer recht. Ich
habe also recht. Und wenn ich Fünfter bin, können Sie
wieder mit mir reden.
Otto Rehhagel:
Wir spielen am Besten, wenn der Gegner
nicht da ist.
Otto Rehhagel:
Wozu braucht meine Mannschaft Doping?
Sie hat ja mich.
Otto Schily:
(der Innenminister nach dem 0:3 Deutschlands
gegen Portugal) Leider gibt's noch kein Gesetz, das
solche Spiele verbietet.
Otto Waalkes:
Der Beckenbauer sagt zu seinem Schwanzl
beim Vorspiel "Kaiser", später "Franzl".
Pascal Castillo:
(der Spieler der Grasshoppers über
seinen Mannschaftskameraden und Star der Mannschaft
Richard Nuñez, der sich weigerte auf der Ersatzbank
zu sitzen und das Spiel stattdessen lieber auf der
Tribüne verfolgen wollte) Klar, dieses Verhalten ist
inakzeptabel. Aber das muss man halt akzeptieren!
Pastorin Cordula:
(im "Wort zum Sonntag", live aus
der Kapelle in der Arena AufSchalke) Gott ist auch
an den unwürdigsten Orten zu Hause.
Paul Breitner:
(kommentiert die schwachen Leistungen
der Dortmunder Brasilianer Dede und Evanilson) Sie
sollen nicht glauben, dass sie Brasilianer sind, nur
weil sie aus Brasilien kommen.
Paul Breitner:
(über Bayern München) In diesem Scheißverein
kann man nicht mal richtig feiern.
Paul Breitner:
Da kam dann das Elfmeterschießen. Wir
hatten alle die Hosen voll, aber bei mir lief's ganz
flüssig.
Paul Breitner:
Ich habe nur immer meinen Finger in
Wunden gelegt, die sonst unter den Tisch gekehrt worden
wären.
Paul Breitner:
Marcio Amoroso ist der Prototyp des
Spielers, der nach einem 1:10 höchst zufrieden nach
Hause geht, weil er das einzige Tor geschossen hat.
Paul Breitner:
Solche Leute wie den Ratinho oder den
Ailton, die kannst Du an der Copacabana im Rudel mit
'nem Lasso einfangen.
Paul Steiner:
(auf die Frage, ob die Nationalmannschaft
für ihn ein Thema sei) Nein, die spielen immer mittwochs,
da habe ich keine Zeit.
Pele:
Ich denke, dass Deutschland, Frankreich, Spanien,
Holland und England im Halbfinale auf Brasilien treffen
werden.
Peter Fischer:
(Eintracht Frankfurts Präsident nach
dem Abstieg 2001) Man kann nicht von Pech reden. Wir
sind souverän aus dieser Liga verschwunden!
Peter Fischer:
(als Präsident von Eintracht Frankfurt)
Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich von der Tribüne das
Handtuch geworfen.
Peter Großmann:
(über Christoph Daum) Gestern verbrachte
er den Geburtstag, den er heute hat, im Gerichtssaal.
Peter Krohn:
(der HSV-Manager, der Kevin Keegan verpflichtete,
nach dessen erstem Tor) Ich bin aufgesprungen und habe
mir selbst die Hand geschüttelt!
Peter Kunter:
(als Vizepräsident von Eintracht Frankfurt)
Ich habe im Fußballgeschäft so zu lügen gelernt, dass
mich sogar meine Frau für einen Drecksack hält.
Peter Közle:
(nach zwei vergebenen hundertprozentigen
Torchancen) Ich hab' spekuliert, was ich machen soll.
Offensichtlich habe ich zu gut spekuliert, aber nicht
getroffen.
Peter Neururer:
(auf die Frage nach seinen Plänen
nach dem geschafften Wiederaufstieg in die Bundesliga)
Ich werde mir eine Schaf-Farm in Neuseeland kaufen
und Schafswurst herstellen, um sie nach Bayern zu exportieren.
Nee, mal im Ernst, was für eine blöde Frage ist das?
Wie denkt man sich solche Fragen aus? Gibt man sein
Hirn schon vor oder erst nach dem Journalistikstudium
ab?
Peter Neururer:
(auf die Frage: "Haben die da auf
Abseits gespielt oder gepennt?") Sowohl als auch. Einer,
der auf Abseits gespielt hat, hat gepennt.
Peter Neururer:
(bei der Ankündigung eines Trainingslagers)
Ihr könnt Eimer zum Kotzen mitnehmen.
Peter Neururer:
(nach einer 0:3-Niederlage seines
1.FC Köln beim MSV Duisburg über seine Spieler) Wäre
es kälter gewesen, wär' vielleicht einer von ihnen
am Boden festgefroren.
Peter Neururer:
(nach einer 0:7-Niederlage mit Rot-Weiß
Essen) Das letzte Mal, dass ich so hoch verloren hab,
war gegen meinen Bruder im Tipp-Kick (Neururer wurde
anschließend entlassen).
Peter Neururer:
(nach einer 1:4 Niederlage) In den
ersten Minuten konnte man exakt sehen, was wir vorhatten.
Peter Neururer:
Der Genuss von Zuckerlimonade beeinträchtigt
die Trainingsadaption.
Peter Neururer:
Die Stimmung ist eigentlich wie vor
dem Spiel. Mit dem kleinen Unterschied, dass wir aus
dieser äußerst großen Minimalchance, minimaler geht's
gar nicht mehr, eine etwas kleinere gemacht haben,
die größer geworden ist.
Peter Neururer:
Ich bin Idealist. Wenn das Leben nicht
so teuer wäre, würde ich alles umsonst machen.
Peter Neururer:
Ich habe früher auch die großen Philosophen
gelesen. Doch dann habe ich gemerkt, dass die von meinem
normalen Denken absolut abweichen. Jetzt lese ich nur
noch Fußballfachbücher.
Peter Neururer:
In Offenbach brauchst Du eher einen
Wohnwagen als eine Wohnung, so schnell bist Du wieder
weg.
Peter Neururer:
Wenn wir ein Quiz machen würden unter
den Trainern in Deutschland, wer am meisten Ahnung
hat von Trainingslehre, Psychologie, und der Trainer
mit den besten Ergebnissen kriegt den besten Klub -
dann wäre ich bald bei Real Madrid.
Peter Neururer:
Wir fahren hin, hau'n die weg und
fahren wieder zurück.
Peter Neururer:
Wir waren alle vorher überzeugt davon,
dass wir das Spiel gewinnen. So war auch das Auftreten
meiner Mannschaft, zumindest in den ersten zweieinhalb
Minuten.
Peter Pacult:
(vor seinem Wechsel zu 1860 München)
Ich freue mich auf mehr Zuschauer, denn in Österreich
kenne ich fast alle Zuseher bereits persönlich!
Peter Pacult:
(über Angela Häßler) Von finanziellen
Dingen mag sie ja Ahnung haben, aber im Fußball sollte
sie nicht mitreden. Da gehört die Frau an den Herd.
Peter Pacult:
Ich bin kein Streichler, nur bei meiner
Frau, sporadisch.
Peter Pacult:
Ich hoffe, dass die Hammerwurflöcher
im Rasen nicht so tief sind, dass man Thomas Häßler
nicht mehr sieht, wenn er aufläuft.
Peter Pacult:
Ja, der FC Tirol hat eine Obduktion
auf mich.
Peter Peschel:
Dreimal habe ich mir die 2. Liga angetan.
Das muß ich nicht mehr haben.
Peter Ustinov:
Fußball beherrscht den Teil im Hirn
des Mannes, der sich weigert erwachsen zu werden.
Peter Weiand:
(als Präsident des 1.FC Köln) In München
beginnt der Vordere Orient. Da herrschen andere Gesetze.
Pierre Littbarski:
(über den Zustand des Rasens und
die Spielweise von Hansa im Ostseestadion) Hansa hat
den Platz wie angekündigt umgegraben, obwohl der das
ja eigentlich vorher schon war.
Pierre Littbarski:
(über die Entlassung von Toni Schumacher
bei Fortuna Köln) Lieber ein Ende mit Schrecken als
ein Schrecken mit Ende.
Pierre Littbarski:
In der ersten Halbzeit haben wir
ganz gut gespielt, in der zweiten fehlte uns die Kontinu...,
äh Kontuni..., ach scheiß Fremdwörter: Wir waren nicht
beständig genug!
Plakat:
(beim VfL Jesteburg vor dem Spiel gegen die
Alten Herren des Hamburger SV) Wegen kurzfristiger
Absage von Uwe Seeler erniedrigt sich der Eintrittspreis
um 50 Pfennige.
Polizist auf Schalke:
(auf die Frage eines Fans, wie
er denn am Besten zum Bahnhof komme) Mach doch Theater,
dann kannste mitfahren.
Polnisches Fernsehen:
(Einblendung während des EM-Qualifikations-Spiels)
Ballbesitz: Polen 69 %, Ungarn 48 %
RTL:
(ein Zitat aus der Comedy-Serie "das Amt") Was
bist Du? Ein Mann oder Andi Möller?
Radio FFH:
Zwischen dem HSV und Athen steht es noch
0:0. Die Nordhessen brauchen aber unbedingt einen Sieg,
um in der Champions League zu bleiben.
Raimond Aumann:
(der Fanbeauftragte von Bayern München
begründet das Verbot der Totenkopffahnen der St. Pauli-Fans)
Im Freistaat Bayern herrschen nun mal andere Regeln
und Richtlinien.
Rainer Adrion:
Das Spiel war ausgeglichen - auf beiden
Seiten.
Rainer Adrion:
Wir haben wirklich die Seuche und das
Glück verfolgt uns auch nicht gerade.
Rainer Bonhof:
Fußball spielt sich zwischen den Ohren
ab. Da war teilweise Brachland, das neu bepflanzt werden
musste.
Rainer Rauffmann:
(auf die Frage, wie er es finde,
dass er dauernd mit Anthony Yeboah verglichen werde)
Ach was, man kann uns doch gar nicht vergleichen. Der
Tony hat doch eine viel andere Frisur wie ich!
Rainer Schütterle:
(über Oliver Kahn) Sicher, er hat
den einen oder anderen menschlichen Zug.
Rainer Zobel:
(zur Drogenaffäre um Daum) Das ist Schnee
von gestern, ich hab' die Nase voll davon.
Ralf Itzel:
(kommentiert das UEFA-Cup-Spiel FC Basel
gegen Racing Straßburg) Die heimischen Spieler werden
von ihren Fans mit einem gähnenden Pfeifkonzert in
die Halbzeit verabschiedet.
Ralf Itzel:
Die Bulgaren sind auch eine Mannschaft,
die ein Spiel schmutzig machen kann.
Ralf Minge:
Ich kann mir keine Äußerung zur Leistung
des Schiedsrichters erlauben, sonst müsste ich einen
Kredit aufnehmen.
Ralf Rangnick:
(auf die Frage, weshalb er zwei statt
drei Profis zur Halbzeit ausgewechselt habe) Ich habe
einmal drei Spieler auf einen Schlag ausgewechselt.
Das wurde mir anschließend als Völkerwanderung ausgelegt.
Ralf Rangnick:
(der Schalke-Trainer über die Leistung
seiner Kicker beim 1:1 in Nürnberg) Ich habe Sachen
gesehen von meinen Spielern, da muss ich mich fragen,
ob sie ihr Double geschickt haben. Was anderes fällt
mir dazu nicht ein.
Ralf Rangnick:
(nach einem 0:4 in Freiburg) Ich glaube,
das Team hat sich im Trainingsplan in der Spalte geirrt.
"Tag der offenen Tür" ist erst am Sonntag.
Ralf Rangnick:
(über Jan Simaks immer neue Gründe
für einen Vereinswechsel) Erst war es der Trainer,
dann war es das Geld, dann war es die sportliche Perspektive,
dann war es die öde und hässliche Stadt und nächste
Woche sind es wahrscheinlich die Frauen, die besser
poppen können.
Ralf Rangnick:
Uns haben teilweise Zentimeter gefehlt,
teilweise aber auch die Präzision.
Ralf Rangnick:
Unser Zwei- beziehungsweise Dreikampfverhalten
war ungenügend.
Ralf Rangnick:
Wenn schon vier Leute so viele Fehler
machen, ist es vielleicht richtig, dass man auf eine
Dreierkette umstellen sollte.
Ralf Schehr:
(der HSV-Interimscoach nach seinem zweiten
und letzten Spiel bei den Hanseaten) Ich bin glücklich
darüber, daß ich der einzige ungeschlagene Bundesliga-Trainer
bleibe.
Ralf Weber:
Gegen Rostock war es unsere letzte, in
Freiburg wird es unsere allerletzte Chance sein.
Ralf Weber:
Typisch Betzenberg, typisch DFB, der Schiedsrichter
war ein Blindfisch.
Rayk Schröder:
(auf die Frage, warum sein Trainer
Friedhelm Funkel nicht zur Pressekonferenz erschienen
sei) Da müsst ihr ihn fragen. Wenn er nichts sagt,
ist das natürlich schwer.
Razundara Tjikuzu:
(Rostocks Siegtorschütze auf Schalke
widmet den Treffer seiner Tochter) Ich grüße meine
kleine Tochter und meine Ex-Freundin.
Razundara Tjikuzu:
(zu dem von ihm verursachten und
von Schober gehaltenen Foulelfmeter bei Rostocks 3:0-Sieg
gegen Frankfurt) Bei dem Elfmeter habe ich nur Spaß
gemacht. Ich wollte Mathias Schober nur gut in Szene
setzen.
Reiner Calmund:
(zu Willi Lemke) Mann Willi, Du siehst
ja echt aus, als sei 'ne Hungersnot ausgebrochen! (Willis
Antwort: Und Du siehst so aus, als seist Du schuld
daran!)
Reiner Calmund:
(zum endgültigen Wechsel Rudi Völlers
von Bayer Leverkusen zum DFB) Rudi Völler wird weiterhin
unsere Infrastruktur samt Sekretärin nutzen können.
Reiner Calmund:
(zur 0:3 Blamage der Nationalmannschaft
in den USA) Wenn Michael Schumacher jedesmal bei einem
Wechsel auf einen anderen Kontinent so unkonzentriert
arbeiten würde wie unsere Nationalspieler, dann wäre
er längst tot.
Reiner Calmund:
(zur großen Bedeutung der Partie zwischen
Hertha und Leverkusen in der Saison 00/01) Der Dieter
Hoeneß hat die Glatze noch ganz nass gehabt. Da geht
es um 30 bis 35 Millionen. Das ist Monopoly original.
Reiner Calmund:
(über Berti Vogts) Früher passten
seine Freunde in einen Eisenbahnwaggon, heute in ein
Goggomobil.
Reiner Calmund:
(über Carsten Ramelow) Der krempelt
die Arme hoch.
Reiner Calmund:
(über Dragoslav Stepanovic) Der Mann
hat Stallgeruch.
Reiner Calmund:
(über Rosi Toppmöller, die dem Klub
Unehrlichkeit vorwirft) Dat is doch `ne Familien-Glucke.
Reiner Calmund:
(über die Spieler von Borussia Dortmund)
Diese Jammertitten!
Reiner Calmund:
Als ich zuletzt Sergio in Eurosport
gesehen habe, dachte ich mir auch nur: Das kann er
nicht sein, da muss sich einer maskiert haben.
Reiner Calmund:
Bei diesem Schiedsrichter hätte auch
unser Busfahrer eine gelbe Karte bekommen.
Reiner Calmund:
Bei uns kann jeder Spieler eine Rolex
tragen, Ferrari fahren und Gucci-Unterhosen tragen.
Doch wenn er sich auszieht und spielt, muss er Dreck
fressen.
Reiner Calmund:
Berti Vogts ist die arme Sau, die
von den Medien durchs Dorf getrieben wird.
Reiner Calmund:
Bevor wir für einen Torwart 15 bis
20 Millionen Mark bezahlen, stelle ich mich selbst
ins Tor.
Reiner Calmund:
Der Uli Hoeneß hat ja Alzheimer.
Reiner Calmund:
Die italienischen Vereine sagen mir:
Von der Ablösesumme für Emerson könnt ihr euch doch
zwei Spieler kaufen. Ich antworte denen dann immer:
Dann kauft euch die doch selbst.
Reiner Calmund:
Freundschaften zählen für mich sehr,
aber nicht in diesem Geschäft. Ich habe Jürgen Gelsdorf
vor die Tür gesetzt, der war sogar mein Trauzeuge.
Reiner Calmund:
Im Fußball ist es wie im Eiskunstlauf
- wer die meisten Tore schießt, der gewinnt.
Reiner Calmund:
Jetzt stehen die Chancen 50:50 oder
gar sogar 60:60.
Reiner Calmund:
Mir ist ein Felsen vom Körper gefallen.
Reiner Calmund:
Unter den Einäugigen ist der Dreibeinige
der König.
Reiner Calmund:
Wir haben den größten Worst-Case verhindert.
Reiner Calmund:
Wir sind nur Underducks.
Reiner Calmund:
Zum Schluss mussten wir Markus Happe
einen Kompaß geben, damit er den Weg in die Kabine
findet.
Reinhold Beckmann:
Der kleine Oliver Neuville. Er
schaut immer so traurig drein. Man möchte ihn am liebsten
an die Hand nehmen und ihm ein Eis kaufen.
Reinhold Beckmann:
Die Franzosen sind ja gute Engländer
geworden.
Reinhold Beckmann:
Stojkovic - er hatte früher bei
Roter Stern Belgrad einen Papagei namens Pixie, und
irgendwann hieß er dann auch Pixie. So schnell kann's
kommen.
Reinhold Beckmann:
Wenn man steil von hier oben auf
das Spielfeld herunter blickt, sieht man sehr schön
die beiden unterschiedlichen Systeme: 3-5-1 bei der
Türkei und 4-5-1 die Portugiesen
Reinhold Fanz:
(über Rufe nach Vorgänger Horst Ehrmantraut)
Die Fans werden von außen aufgehetzt.
Reinhold Fanz:
Wenn man keine Tore macht, ist's ganz
schwer, ein Spiel zu gewinnen.
René C. Jäggi:
Ich habe die Entscheidung für Kaiserslautern
im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte getroffen.
René Hiepen:
(beim "Nebelspiel" zwischen Hertha BSC
Berlin und dem FC Barcelona) Ist das jetzt schon der
Eckball oder noch die Wiederholung?... Die Fans jubeln,
auf der Gegenseite muß etwas passiert sein... Jürgen
Röber sollte seiner Mannschaft sagen, daß sie nur auf
der linken Außenbahn spielen soll, damit wir wenigstens
etwas sehen.
René Hiepen:
Das war ein Schubser. Aber kein Strafstoß,
sondern ein Elfmeter.
René Rydlewicz:
(der Rostocker Torschütze zum 1:0
gegen Paderborn) Ich hab mir überlegt, in Bochum vorm
Tor habe ich zu lange überlegt, und ich habe mir heute
überlegt, nicht zu überlegen. (darauf der Reporter)
Also demnächst weniger nachdenken bei Rostock, sondern
mehr Tore? (darauf Rydlewicz) Ja, so ist das. Wenn
man was im Kopf hätte, wär man schließlich kein Fußballer
geworden.
René Schneider:
(auf die Ankündigung von BVB-Trainer
Nevio Scala, ihn für das Bielefeld-Spiel zu nominieren)
Darauf war ich gar nicht eingerichtet. Ich bleibe lieber
zu Hause.
Richard Golz:
(auf die Frage, was beim sogenannten
Studentenklub SC Freiburg anders sei) Vor lauter Philosophieren
über Schopenhauer kommen wir gar nicht mehr zum Trainieren.
Richard Golz:
Ich habe nie an unserer Chancenlosigkeit
gezweifelt.
Richard Golz:
Wir sind nicht ins Spiel reingekommen,
durchschnittlich dringeblieben und schlecht hinten
rausgekommen.
Robert Schwan:
Franz Beckenbauer und die verleumdete
Dame, die sogenannte Mutter, die es gar nicht gibt,
werden das beide dementieren.
Robert Seeger:
(der ORF-Kommentator, als beim 0:9
Debakel der Österreicher in Spanien eine Nachspielzeit
von 4 Minuten angezeigt wird) Nein, tut's uns das nicht
auch noch an.
Robert Seeger:
(kommentiert ein Foul im Grazer Lokalderby)
Er hat deutlich nur den Fuß gespielt.
Robert Seeger:
Das ist ein absolutes Novikum.
Robert Seeger:
Der Ball geht ins Seitenout - und es
gibt Eckball.
Robert Seeger:
Die Bulgaren wärmen bereits einen Spieler
auf.
Robert Seeger:
Savic spielte schon bei Rijeka und
in Spanien - bei Sporting Lissabon.
Robert Wieschemann:
(der Aufsichtsratsvorsitzende
des 1.FC Kaiserslautern) Der Kahn gehört in den Käfig
und weg.
Rodolfo Esteban Cardoso:
(auf die Frage, was Zinedine
Zidane habe, das er nicht hat) Eine Glatze.
Roland Schmider:
Für uns war die Trainerfrage nie
eine Trainerfrage.
Roland Wohlfahrt:
Zwei Chancen, ein Tor - das nenne
ich hundertprozentige Chancenauswertung.
Roland Wulff:
(der Präsident des Hamburger SV in einer
Pressekonferenz zu den Journalisten) Greifen Sie zu.
Seit die Bilanz gut ist, ist weniger Brot in den Frikadellen.
Rolf Dohmen:
In Dortmund muss man auch mal einen 1:3-Rückstand
halten können.
Rolf Heller:
(als Präsident von Eintracht Frankfurt)
Ich will den Diva-Charakter meines Vereins erhalten,
und zwar mit allen negativen Eigenschaften.
Rolf Kramer:
Diese Kameruner, sie sind wie eine Schlange,
die in der Sonne liegt und schläft. Plötzlich sind
sie da, auf einmal züngeln sie, beißen sie, und schon
wieder haben sie die Weltmeisterschaft vergiftet!
Rolf Rainer Gecks:
Die Stimmung ist riesig, wenn die
Amateure auf die Bundesliga treten.
Rolf Rüssmann:
(Frage an einen Stuttgarter Spieler,
der Noppenschuhe anzog) Glaubst du, im Abstiegskampf
kannst du mit diesen Pantinen gewinnen?
Rolf Rüssmann:
(im Presseraum des Daimlerstadions,
nachdem die Stuttgarter den Klassenerhalt geschafft
hatten) Bei solchen Anlässen kein Bier, das ist ja
eine Katastrophe.
Rolf Rüssmann:
Wenn wir hier nicht gewinnen, dann
treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt.
Rolf Schafstall:
(bei Dynamo Dresden) Dreck, wo du
hinguckst. Denen hab' ich erst mal den Marsch geblasen:
Besen in die Hand nehmen, auskehren, Hygiene herbeibringen.
Dem Zeugwart muß man in den Arsch treten, dass er seinen
Job macht und nicht in den Tag reinquasselt und von
alten Zeiten erzählt. Das sind lauter Spinner hier.
Da stehen die Galoschen im Regal, voller Mist. Da hab'
ich gesagt: Jetzt kauft euch zwei Behälter mit Wasser
drin und zehn Wurzelbürsten und macht die Schuhe draußen
sauber, ja? Die sehen keinen Dreck hier. Das haben
die früher nicht sehen müssen. Die sind nicht zur Arbeit,
nicht zur Ordnung, zu nichts erzogen worden hier. Das
stinkt zum Himmel.... Vor Wochen komm' ich vor dem
Training in die Umkleide, da sitzen die da und knobeln.
Ich sag': Morgen, die sagen: Morgen. Da steht keiner
auf, da hört keiner zu - kein Anstand. Lauter Ossis.
Soll ich dafür Sorge tragen, dass die im richtigen
Moment nicht den Tritt in den Arsch bekommen haben?
Ich weiß: Das ist befristet. Und dann mache ich den
Abflug hier. (kurz darauf wurde er entlassen)
Rolf Töpperwien:
(bei der Rückkehr von Werder Bremen
nach dem Europapokalsieg 1992) Jetzt! Jetzt betritt
Otto Rehhagel deutschen Boden!
Rolf Töpperwien:
(kommentiert eine Auswechslung von
Akpoborie) Jonathan Akpoborie: Dicker Hals, dicke Lippe.
Rolf Töpperwien:
Da, wo Basler hingespielt hat, steht
er normalerweise selbst.
Rolf Töpperwien:
Die Duisburger wirkten wie parallelisiert.
Rolf Töpperwien:
Dies ist überlebensnotwichtig für
den Verein.
Rolf Töpperwien:
Wir sollten alle den Calli mal umarmen...
oder es zumindest versuchen.
Romario:
Das ist der größte Unsinn. Die Spieler denken
nur an das eine, aber im Doppelzimmer liegt anstelle
einer schönen Senorita nur ein Mitspieler. Die Trainer
sollten da umdenken.
Ronald Maul:
(nach einer Niederlage, obwohl seine
Mannschaft bis zur 89. Minute noch geführt hatte) Wir
standen schon vor der Toilette und haben uns doch noch
in die Hose gemacht.
Roy Präger:
Im Endeffekt sind Regeln dazu da, gebrochen
zu werden.
Roy Präger:
Jetzt kommt es darauf an, dass wir die
entscheidenden Punkte gegen den Nicht-Abstieg sammeln!
Roy Präger:
Nach der Pause haben wir den Rhythmus
verloren, den wir vorher nicht gefunden hatten.
Rudi Assauer:
(auf den Hinweis, er hätte den neuen
Schalke-Trainer Ralf Rangnick bei dessen Präsentation
konsequent Rolf genannt) Es gibt so viele Trainer,
die kommen und gehen. Irgendwann vergisst du mal die
Vornamen.
Rudi Assauer:
(auf die Frage, wann die Entscheidung
zur Entlassung von Frank Neubarth gefallen sei) In
der Nacht von Samstag auf Montag.
Rudi Assauer:
(auf die Frage, wie sein Verhältnis
zu Trainer Rangnick sei) Gut. Man muss unterscheiden
zwischen sehr gut und gut.
Rudi Assauer:
(der Schalke-Manager auf die Frage einer
Journalistin nach dem möglichen Erfolgsrezept in der
Champions League gegen Istanbul) Damen einzuwechseln
und den Gegner zu erschrecken.
Rudi Assauer:
(zur Entlassung von Frank Neubarth)
Die einvernehmliche Trennung ist erfolgt, nachdem ich
gesagt habe, wir machen nicht weiter.
Rudi Assauer:
(über Udo Lattek) Der soll sein Weißbier
trinken und die Klappe halten!
Rudi Assauer:
(über die Fallschirmlandungen von Jürgen
Möllemann) Wir haben das Dach der Arena jetzt extra
so eng gebaut, dass er nicht mehr durchkommt.
Rudi Assauer:
(über seine neue 24jährige Lebensgefährtin,
die als Zahnarzthelferin arbeitet) Die Alte ist trotzdem
unheimlich in Ordnung! Ich habe sie kennengelernt,
als ihr Zahnarzt mir das Eßzimmer neu tapeziert hat.
Kerstin merkte sofort, dass ich bei der Behandlung
ein bißchen Schiss hatte. Sie hielt mir ganz lieb das
Händchen.
Rudi Assauer:
Das Wort "mental" gab es zu meiner Zeit
als Fußballspieler noch gar nicht. Nur eine Zahnpasta,
die so ähnlich hieß.
Rudi Assauer:
Heute herrscht schweigende Stille.
Rudi Assauer:
Wir haben den Schriftzug in unserem
Vereinslogo in "Hosenscheißer 04" geändert. Wir konnten
ein großes Sponsoringpaket mit einer Windelfirma schnüren.
Rudi Assauer:
Wir sind in der Arena der Buhmann der
Nation. Es geht um Millionen, und die Fehlentscheidungen
häufen sich. Sobald es strittig wird, wird gegen uns
gepfiffen. Da müssen wir das Ding eben wieder abreißen.
Rudi Assauer:
Über Trainer rede ich nicht in der Öffentlichkeit.
Es sei denn, ich stelle einen ein oder schmeiße ihn
raus.
Rudi Brückner:
(fragt Olaf Thon) Spielt ihr gegen
Dortmund mit Andreas Möller oder wollt ihr gewinnen?
Rudi Brückner:
(zu einer Einwechslung Andi Möllers
bei der WM 1998) Aber wenn frisches Blut in die Mannschaft
rein soll, muß doch zumindest die Ampulle voll sein!
Rudi Brückner:
Die Zunge ist gut organisiert bei Lothar
Matthäus.
Rudi Brückner:
Schon komisch, wenn einer aus Wattenscheid
sagt: "Willkommen im Mittelmaß". Ich meine, wo ist
denn eigentlich Wattenscheid?
Rudi Cerne:
(im Aktuellen Sportstudio beim Torwandschießen)
Letztes Mal drei Treffer: zwei unten und zwei oben.
Rudi Cerne:
Das 2:0 in der 65. Minute war dann auch
der Halbzeitstand.
Rudi Cerne:
In letzter Zeit wurde mehr über die finanzielle
Misere gesprochen beim 1.FC Kaiserslautern als über
das Geld.
Rudi Gutendorf:
Der Ball ist ein Sauhund.
Rudi Völler:
(bei der EM 1988 über den Dauernörgler)
In der Mannschaft wissen natürlich alle, dass der Paul
Breitner ein Arschloch ist, nur sagt es keiner offiziell.
Rudi Völler:
(nach dem 1:5 gegen England) Grundsätzlich
muss man sich überlegen, ob man dann weitermacht. Aber
ich lasse mir da Zeit, ich denke da kurzfristig.
Rudi Völler:
(über Reiner Calmund) Ja gut, der arbeitet
von morgens bis abends. Ja gut, sowas nennt man im
Volksmund glaube ich Alcoholic.
Rudi Völler:
Es gibt Phasen, da ist man etwas angespannter.
Das ist doch menschlich. Es wäre doch blöd von mir,
den Schauspieler zu mimen.
Rudi Völler:
Es gibt jetzt gerade überall auf anderen
Pressekonferenzen Trainer, die denselben Käse erzählen
wie ich.
Rudi Völler:
Ich habe versucht, den Spielern das Gefühl
zu geben, dass sie Fehler machen dürfen. Das haben
sie bis auf wenige Ausnahmen gut gemacht.
Rudi Völler:
Man darf über ihn jetzt nicht das Knie
brechen.
Rudi Völler:
Was meine Frisur betrifft, da bin ich
Realist.
Rudi Völler:
Wie immer, wenn man Koffer packt, ist
das alles nicht so spaßig, Hemden zusammen legen oder
Hosen. Vor allem, wenn die eigene Frau nicht dabei
ist.
Rudi Völler:
Wie so oft liegt auch hier die Mitte
in der Wahrheit.
Rudi Völler:
Zu 50 Prozent stehen wir im Viertelfinale,
aber die halbe Miete ist das noch lange nicht!
Rui Costa:
Zum Glück hatten wir Glück.
Ruth Moschner:
(in Freitag Nacht News) Ottmar Hitzfeld
sucht mehr Spieler wie Oliver Kahn. Nächste Woche will
er sich in einigen geschlossenen Anstalten umsehen.
Ruth Moschner:
Bei einer Untersuchung Hamburger Fanclubs
wurde festgestellt, dass fast alle Fans HSV-positiv
sind.
Ruth Moschner:
Der neue ZDF-Intendant Schächter plant
Reformen bei Sportsendungen: weniger Länderspiele der
deutschen Nationalmannschaft, statt dessen soll es
mehr Spitzensport geben!
Ruud Gullit:
Wir haben 99% des Spiels beherrscht.
Die übrigen 3% waren Schuld daran, dass wir verloren
haben.
Rüdiger Luding:
Behnke hat einige Unebenheiten im
Bewegungsablauf. So wird er z.B. beim Springen kleiner.
SAT.1-Videotext:
Der Außenseiter spielte den hohen
Favoriten regelrecht an die Wand und wurde von den
Fans ausgelacht.
SAT.1-Videotext:
Der Einstand von Jürgen Gelsdorf
in Osnabrück ging in die kurzen Hosen.
SAT.1-Videotext:
Der Kameruner fälschte einen Möller-Schuß
unglücklich ins eigene Netz ab und stellte damit die
Weichen auf Sieg.
Sabine Töpperwien:
(über eine ausgelassene Großchance)
Da ärgert er sich wie ein Schneekönig.
Sabine Töpperwien:
Die Flanke kommt auf den Fünfmeterpunkt.
Sabine Töpperwien:
Er wird nun ausgewechselt, da er
sehr stark platzverdächtig gefährdet war.
Sabine Töpperwien:
Und da stehen sie rum, die Abwehrspieler
von Bayer Leverkusen, wie Pik Sieben, wie von der Tarantel
gestochen.
Salmin Cehajic:
(der Spieler von Rapid Wien vor dem
Derby gegen die Austria) Natürlich, es ist ein besonderes
Spiel für mich - also ein Spiel wie jedes andere.
Sammy Drechsel:
Rudi Sturz, gerade ausgewechselt,
schießt in der 90. Minute das 2:0.
Sammy Kuffour:
(zur Geburt seines Sohnes) Er sieht
aus wie Zidane in seinen besten Zeiten.
Sammy Kuffour:
Wenn wir die drei Titel holen, dann
ich Chef in Ghana.
Sascha Rufer:
(nach einem Fallrückzieher-Tor) Als
ich das mal versuchte, trug ich danach drei Wochen
eine Halskrause.
Sascha Rufer:
Bei diesem Spiel erkennt man den Unterschied
zwischen guten und schlechten Herzschrittmachern.
Sascha Rufer:
Die Stimmung auf den Rängen kommt mir
vor wie bei der Einweihung einer Kläranlage.
Sascha Rufer:
Stancovic hat die Zukunft noch vor sich.
Sean Dundee:
Ich bleibe auf jeden Fall wahrscheinlich
beim KSC.
Sebastian Deisler:
(nach seinem ersten Länderspiel)
Ich hoffe, dass dieses Spiel nicht mein einziges Debüt
bleibt.
Sebastian Kehl:
(erklärt einen Ballverlust, der zu
einem Gegentor führte) Da hält ein Gladbacher einfach
seinen hässlichen Fuß dahin.
Sebastian Kehl:
Es ist immer ein schönes Gefühl, den
Olli hinten drin zu haben.
Sepp Herberger:
(zu Hans Schäfer bei der Siegesfeier
nach dem Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1954)
Hans, trinken Sie nicht so viel! In acht Wochen haben
wir ein schweres Spiel in Brüssel gegen Belgien.
Sepp Herberger:
Das Spiel dauert 90 Minuten.
Sepp Herberger:
Das nächste Spiel ist das schwerste
Spiel.
Sepp Herberger:
Der Ball ist rund.
Sepp Herberger:
Die Leute gehen zum Fußball, weil
sie nicht wissen, wie es ausgeht.
Sepp Herberger:
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.
Sepp Maier:
(über das Effenberg-Buch "Ich hab´s allen
gezeigt") Das ist für mich das größte Arschbuch.
Sepp Piontek:
(zu der Tatsache, dass er für seine
Trainerarbeit in Grönland in Sachwerten entlohnt wird)
Das stimmt, ich bekomme kein Geld. Ich darf dafür aber
in Grönland Seehunde und Rentiere jagen, darf mit meiner
Familie, was ja sonst sehr teuer ist, jederzeit dorthin
reisen. Und ich werde mit Fisch bezahlt, hin und wieder
kommt ein Laster von der Firma "Royal Greenland", liefert
Lachs und Hummer und die seltenen Schneekrabben - die
erhält sonst nur die dänische Königin.
Sepp Piontek:
(über Zustände in Haiti) Da gab es auch
Pässe, da waren zwei Väter angegeben. Auf meine Frage,
warum das so ist, erhielt ich zur Antwort: "Die Mutter
wusste nicht genau, wer der Vater ist."
Sepp Piontek:
(über die Mentalität grönländischer
Fußballer) Unglaublich ehrgeizig, sie wollen so gerne.
Sie haben aber große Probleme mit der Technik. Und
dann gibt es noch ein anderes Problem: Während des
Trainings oder des Spiels sehen sie plötzlich einen
Wal - und dann lassen sie Ball Ball sein, dann stürmen
sie zu den Booten und es geht raus aufs Meer, es geht
dann nur noch um den Wal.
Sepp Piontek:
(über sein Verhältnis zum Diktator von
Haiti, als er dort Nationaltrainer war) Ja, immer wenn
wir ein Länderspiel hatten, musste ich vorher in den
streng bewachten Palast kommen und ihm Aufstellung
und Taktik mitteilen. Und dann gab's auch Taschengeld
von ihm, das sie gerade frisch im Palast unten gedruckt
hatten. Die Scheine waren immer noch feucht, klebten
zusammen und rochen nach Farbe. Aber ich konnte ohne
Probleme damit bezahlen.
Sergej Barbarez:
(nach der Entlassung von Frank Pagelsdorf
zum Anforderungsprofil des neuen Coachs) Wir brauchen
einen richtig harten Hund, der uns was auf die Fresse
gibt.
Siegener Zeitung:
Dahlin, Sohn einer schwedischen
Psychologin und eines venezuelanischen Bongotrommlers,
kann sich seine Durststrecke beim HSV nicht erklären.
Sigmund Graf:
Unter den Muskelpartien, deren Leistung
der Sport bis an die Grenzen des Menschlichen herausgeschoben
hat, darf die Zunge des Radioreporters nicht vergessen
werden.
Sportkurier:
Horst Sattler und Norbert Wodarzik, die
beiden bekannten Stürmer des SSV Reutlingen, haben
sich dieser Tage verlobt.
Stadionheft des 1.FC Kaiserslautern:
Der Gegner ist
schwer bespielbar.
Stadionzeitung von Borussia Dortmund:
(zitiert Präsident
Niebaum vor dem 1:3 gegen den Letzten Bielefeld) In
Erwartung eines spannenden Westfalenderbys mit einem
positiven Ausgang für die schwarz-gelben Farben verbleiche
ich herzlichst Ihr Dr. Gerd Niebaum.
Standard:
Vogts hat seine Mannschaft mit windhundartigen
Holzbeinen ausgestopft.
Stefan Beckenbauer:
Ich habe meinen Vater im Fernsehen
weggeschaltet, weil ich ihn nicht mehr hören konnte.
Stefan Effenberg:
(auf die Frage, welches Werk der
Weltliteratur ihn besonders geprägt habe) Hitlers Tagebuch.
Das hat mich dann doch interessiert.
Stefan Effenberg:
(in der Kabine zu Trainer Jupp Heynckes)
Hey Heynckes, gehen wir mal gerade vor die Tür!
Stefan Effenberg:
(nachdem er bei einer Polizei-Kontrolle
erwischt wurde) Jeder ist schon mal mit 1,07 Promille
gefahren.
Stefan Effenberg:
(zum Platzverweis von Olli Kahn
nach dessen Handtor in Rostock) Das war die erste Gelb-Rote
Karte gegen uns, bei der ich grinsen musste.
Stefan Effenberg:
(zur Verleihung des FuX des Jahres
an Emerson) Die Meisterschaft ist viel mehr wert als
dieses Scheiß-X.
Stefan Effenberg:
(über die Ohrfeige, die Lizarazu
im Training Matthäus verpasste) In Gladbach ist so
etwas bestimmt 20-mal passiert. Das gehört dazu. Ich
find' das gut.
Stefan Effenberg:
(über zukünftige Job-Pläne) Adidas
- zwei, drei Tage Arbeit im Monat. So wie Klinsmann.
Stefan Effenberg:
Als ich zum FC Bayern kam, war ich
ein Schnäppchen, heute bin ich rund 50 bis 60 Millionen
Mark wert.
Stefan Effenberg:
Auch wenn es eigentlich unmöglich
ist, ist es noch möglich.
Stefan Effenberg:
Die Situation ist aussichtslos,
aber nicht kritisch.
Stefan Kretzschmar:
(der Handballer vom FC Magdeburg
zu Meisterschaftsambitionen) Wir sind ja nicht so Schwuletten
wie Bayer Leverkusen, die nicht Meister werden wollen.
Stefan Raab:
(kommentiert eindeutige Fernsehbilder)
Irgendwie habe ich die Vermutung, dass die Rückennummern
beim FC Bayern Zentimeter bedeuten. Jancker hat zum
Beispiel die 19, Roque de Santa Cruz hat schon die
Nummer 24, und ich habe mir lange Sorgen um Olli Kahn
gemacht, mit der 1. Dann hat man mir aber gesagt, bei
Torhütern gilt eine andere Maßeinheit: Da sind es Meter!
Stefan Raab:
(über Stefan Effenberg, der den VfL Wolfsburg
verließ, weil er zu viel Gewicht hatte) Stefan Effenberg
ist so dick, der will jetzt Manager bei Leverkusen
werden.
Stefan Raab:
Bei Bayern München gibt es einen neuen
Strafenkatalog: Wer einen Elfer verschießt, muss eine
Woche lang Olli Kahn striegeln!
Stefan Raab:
Natürlich hat Günter Netzer früher Standfußball
gespielt. Laufen hätte doch die Frisur kaputt gemacht.
Stefan Reuter:
Zur Schiedsrichterleistung will ich
gar nichts sagen, aber das war eine Frechheit, was
da gepfiffen wurde!
Stefan Weber:
(der Schiedsrichter nach 9 gelben und
3 gelb-roten Karten) Ich wollte dem Spiel meinen Stempel
aufdrücken.
Stefan Wessels:
(der Kölner Torhüter befragt zu den
Wechselgerüchten um Lukas Podolski) Es ist nicht immer
alles wahr, was stimmt.
Steffen Baumgart:
(auf die Frage, ob seine Mannschaft
heute die Hosen voll hatte) Keine Ahnung, ich hab'
nicht nachgeschaut.
Steffen Baumgart:
(nach einem Tor durch Kunstschuss
von der Seitenauslinie) Wenn ich ein Brasilianer wäre,
hätte ich gesagt, es war Absicht. Aber das glaubt mir
sowieso keiner.
Steffen Baumgart:
Wir haben genügend Potenz für die
Bundesliga.
Steffen Freund:
Es war ein wunderschöner Augenblick,
als der Bundestrainer sagte: "Komm Stefan, zieh deine
Sachen aus, jetzt geht's los."
Steffen Simon:
(beim 9:1-Sieg Leverkusens in Ulm)
Hier werden Spatzen zu Moorhühnern.
Steffen Simon:
(nach Schalkes 1:0-UEFA-Cup-Sieg bei
Hearts of Midlothian) Für die Schalker hat sich die
Fahrt gelohnt. Auswärtssieg und sie haben mal eine
richtig schöne Stadt zu sehen gekriegt.
Steffen Simon:
Brügge ist ein wunderschönes, aber
sehr, sehr kleines Städtchen mit
120.000 Einwohnern.
Steffen Simon:
Unten raus hat Bremen oft Probleme
mit der Luft.
Sven Ratke:
(vor dem Abschiedsspiel von Ulf Kirsten)
Der Ulf wird immer unsere Konifere bleiben.
Swissair-Pilot:
(zur Schweizer Nationalmannschaft
nach einer 0:3-Niederlage in Tschechien) Ich weiss
gar nicht, ob wir euch mit nach Hause nehmen sollen.
Süddeutsche Zeitung:
(im Jahresrückblick auf den Münchner
Sport 2002) 17. März: Unterhaching - Saarbrücken 8:0!
Die Tore schießen Copado, Bugera, Grassow, Rösler,
Breitenreiter, Lexa, Schwarz, Strehmel. Die einzigen,
die nicht treffen, sind: Novak, Straube und Torwart
Tremmel. Versager!
Süddeutsche Zeitung:
(im Nachruf über Axel Dünnwald-Metzler,
Präsident der Stuttgarter Kickers) Dünnwald-Metzler
war, wie Bekannte sagen, "ein gnadenloser Idealist".
Einen hohen zweistelligen D-Mark-Betrag hatte der Inhaber
einer Vertriebsfirma für hochwertige Brillen in den
Klub gesteckt.
Süddeutsche Zeitung:
(über Manchester United) Der
umsatzstärkste Klub Europas hat längst das Potential
erkannt, welches die (laut einer Analyse der WGZ-Bank)
geschätzten rund 30 potenziellen Fußballfans in Asien
darstellen.
Süddeutsche Zeitung:
(über Thomas Schaaf) Der Rudolf
Scharping des Fußballs.
Süddeutsche Zeitung:
Der Werder-Trainer sah nach dem
Spiel aus, als ob er gerade eine Heizdecke von Woolworth
gewonnen hätte und nicht die Eintrittskarte fürs Berliner
Olympiastadion.
Süddeutsche Zeitung:
Riedle, der für seine Größe ziemlich
hoch springen konnte, hieß 'Air Riedle', Möller, der
für sein Alter ziemlich wehleidig war, hieß 'Aua Möller'.
Süddeutsche Zeitung:
Rolf Töpperwien kennt jeder.
Weniger, weil er wunderbare Fragen stellt, sondern
weil er mal eine Puff-Rechnung nicht begleichen wollte,
und weil er sich einmal im Rausch selbst angezündet
hat. Also deshalb, weil er wie kein Zweiter dem überwiegenden
Teil der Fußballfans das Gefühl gibt, einer von ihnen
zu sein, ein Fan, dem irgendjemand ein Mikro und einen
ZDF-Ausweis gegeben hat, weshalb er jetzt halt manchmal
ein bisschen durchdreht.
TSV München 1860:
(aus dem Informationsdienst des
Vereins) Im Laufe des Tages nimmt die Mannschaft an
einer Wildfütterung teil.
Thomas Berthold:
(nach einer Niederlage gegen die
Gelsenkirchner) Ich bin es leid gegen solche Mannschaften
zu verlieren. Was will denn Schalke im Uefa-Cup? (Schalke
gewann in der darauffolgenden Saison den besagten Pokal.)
Thomas Brdaric:
(nach dem Ende seiner Torflaute) Man
macht sich schon sehr, sehr viele Gedanken. Und gerade
weil man sich so viele Gedanken macht, habe ich mir
in den letzten Tagen einfach sehr, sehr vieles durch
den Kopf gehen lassen: dass ich mir nicht so viele
Gedanken mache.
Thomas Brdaric:
Ich habe nie die Verzweiflung verloren
oder mich aufgegeben.
Thomas Doll:
Ich brauche keinen Butler. Ich habe eine
junge Frau! (Diese ist mittlerweile übrigens mit Olaf
Bodden verheiratet.)
Thomas Gottschalk:
(in Wetten, dass...?) Könnten Sie
an dieser Tabelle irgend etwas erkennen? Also gut,
ich mein’, mancher Fußballfan wird vielleicht sagen:
Das sind die Leberwerte von Mayer-Vorfelder.
Thomas Gulich:
(der Präsident der Grasshoppers Zürich
auf der Pressekonferenz zur Entlassung des Trainers
Alain Geiger) Der Grund für die Entlassung ist mangelnde
Erfolgslosigkeit.
Thomas Helmer:
Da muß dann mal einer die Hand ins
Heft nehmen.
Thomas Herrmann:
(über den österreichischen Keeper
Franz Wohlfahrt nach dem 1:0 der Bremer gegen Stuttgart)
Herzog hat nur einen linken Fuß und deshalb stand diese
Mauer zu weit links. Wohlfahrt hätte sie besser stellen
müssen. Das Einzige, was derzeit für die Österreicher
wohl zu weit links steht, ist diese Mauer.
Thomas Herrmann:
(über ein misslungenes Dribbling
von Youri Djorkaeff) Da fummelt er sich einen runter.
Thomas Herrmann:
Ballack zeigt dem Icke die Psyche.
Thomas Herrmann:
Bayer wartete mit spitzer Nadel wie
ein Habicht auf seine Chance.
Thomas Herrmann:
Die letzten zwei Heimspiele hat München
60 kein Tor gegen den VfL Bochum erzielt, heute schon
zwei. Das ist eine Steigerung um 200 %.
Thomas Herrmann:
Ganea traf Kahn da, wo es bei XX-Chromosomen-Menschen
am schmerzhaftesten ist.
Thomas Herrmann:
Jetzt kommt Luis Enrique, in Spanien
weltbekannt.
Thomas Herrmann:
Sandwichdeckung bitte, meine Herren.
Thomas Häßler:
(in seiner Dortmunder Zeit) Wenn man
mir die Freude am Fußball nimmt, hört der Spaß bei
mir auf!
Thomas Häßler:
(nach seinem ersten Spiel für Austria
Salzburg gegen Meister Austria Wien, das 0:0 endete)
Wir wurden leider nicht für unser Arrangement belohnt.
Thomas Häßler:
Herzlichen Glückwunsch an Marco Kurz.
Seine Frau ist zum zweiten Mal Vater geworden.
Thomas Häßler:
Ich bin körperlich und physisch topfit.
Thomas Häßler:
In der Schule gab's für mich Höhen
und Tiefen. Die Höhen waren der Fußball.
Thomas Häßler:
Wir wollten in Bremen kein Gegentor
kassieren. Das hat auch bis zum Gegentor ganz gut geklappt.
Thomas Hörster:
Also, wir haben unsere Möglichkeiten
nach vorne genutzt, nur was uns fehlte, waren die Tore.
Thomas Kalt:
(der Vizepräsident der Offenbacher Kickers
auf die Frage, wie der Verein reagieren werde, nachdem
OFC-Fans die Gästetoiletten in Siegen demolierten und
Sachschaden in Höhe von 2500 Euro anrichteten) Es wird
keinem gelingen mit dem Argument durchzukommen, die
Toilette habe zuerst zugeschlagen.
Thomas Klementz:
Sutter hat in den Füßen mehr Gefühl
als andere in den Händen. Bei ihm möchte man Ball sein.
Thomas Koschwitz:
Wenn Fußballer durch den Verzicht
auf Sex bessere Leistungen bringen würden, hätte die
Betriebsmannschaft des Vatikans längst den Europapokal
gewonnen.
Thomas Linke:
(nach der 0:3-Niederlage der Bayern
in Lyon) Vielleicht liegt's an der geistigen Frische,
dass Lyon heute geistig frischer war.
Thomas Linke:
(zum Nasenbeinbruch seines Mannschaftskameraden
Niko Kovac) Die Nase von Niko sah vorher auch nicht
viel besser aus.
Thomas Linke:
(über sein Eigentor in Rostock) Solche
Tore hat früher nur der Olli Reck gemacht.
Thomas Meggle:
(nach dem Spiel Hansa Rostock gegen
VfL Wolfsburg) Das war Not gegen Elend. Jetzt muss
nur noch geklärt werden, wer was war.
Thomas Schaaf:
(über Ailton, der fast schon traditionell
beim Trainingsauftakt von Werder Bremen unentschuldigt
fehlte und im letzten Jahr mit einem Taxi zum Trainingslager
auf die Nordseeinsel Norderney nachreisen musste) Diesmal
kann er sich ein Fahrrad nehmen. Vielleicht verfügt
er dann bei Ankunft über die nötige Kondition.
Thomas Schaaf:
(über den Brasilianer "Toni" Ailton,
der beim Trainingsauftakt unentschuldigt fehlte) Das,
was Toni macht, könnte man als bezahlten Urlaub bezeichnen.
Er macht Urlaub und bezahlt dafür.
Thomas Schaaf:
Da müssen wir uns um 1000 Grad drehen.
Thomas Schaaf:
Von 30 Millionen Mark für Einkäufe
in der Winterpause wie bei Bayer kann ich nur träumen.
Und wenn, dann wache ich schweißgebadet auf.
Thomas Schaaf:
Wir haben zumindest die Zweikämpfe
nicht verloren. Aber nur, weil wir nicht in sie hineingekommen
sind.
Thomas Stickroth:
(über eine Sonderbewachung von Darius
Wosz) Er wird von seinen Gegenspielern in absolute
Einzelhaft genommen.
Thomas Strunz:
Alles andere als die Nicht-Meisterschaft
wäre ja eine Katastrophe gewesen.
Thomas Strunz:
Das Schönste an Stuttgart ist die Autobahn
nach München.
Thomas Strunz:
Es ist ein Sehnenabriß am Schambeinknochen.
Hört sich lustig an - ist aber trotzdem beim Fußball
passiert.
Thomas Wark:
Auch vor der Verlängerung kein Wechsel,
vor allem nicht bei Schalke.
Thomas Wark:
Axel Kruse, er hat in Rostock mehrere
Pferdchen laufen.
Thorsten Fink:
(beschreibt Bayern Münchens Aufholjagd)
Wir wollen uns nacheinander einen nach dem anderen
da oben runterholen.
Thorsten Kracht:
Wenn schon doof verlieren, dann wenigstens
in Bochum.
Tibor Meingast:
(über Herthas Abwehrspieler bei Bielefelds
3:0 gegen Berlin) Dardai und Simunic mit einem Zweikampfverhalten
wie beim Eiskunstlauf.
Tim Kamp:
(als Trainer von Fortuna Düsseldorf über
seine harte Kindheit in Rumänien) Ich sollte auf dem
Geburtstag meiner Oma Akkordeon spielen - da hab' ich
mir absichtlich die Finger aufgeschnitten.
Timo Konietzka:
Die Laufduelle von Matthäus mit Turbo
Zenden nahmen schon fast dramatische Formen an. Matthäus
kam mir vor wie ein Schmetterling, der gegen den Wind
startet.
Timo Wenzel:
(erklärt eine Rote Karte) Ich habe zu
Michael Preetz "Halt's Maul!" gesagt. Der Schiedsrichter-Assistent
hat's aber auf sich bezogen und verstanden: "Halt die
Fresse, Du Penner!"
Tita:
(über Reiner Calmund) Kleines, dickes Bandito.
Tobias Weis:
Ich glaub, die drei, vier Chancen, die
wir hatten in der ersten Halbzeit, die haben uns so
a bissl das Knie gebrochen.
Tom Westerholt:
Die Bayern haben schon vier von zwölf
Spielen verloren - also ein Viertel.
Tomas Rosicky:
Fredi heute drei Tore geschissen.
Toni Pfeffer:
(auf die Frage, ob er französisch könne)
Ja, essen!
Toni Pfeffer:
(Österreichs Libero in der Halbzeit
des 0:9-Debakels in Spanien) Hoch werden wir nicht
mehr gewinnen.
Toni Polster:
(auf die Frage, was er im Gladbach-Management
tun werde) Das, was ich schon die letzten 20 Jahre
gemacht hab´, mich wichtig machen und deppert reden!
Toni Polster:
(nach einer Niederlage) Das ist Wahnsinn!
Da gibt's Spieler im Team, die laufen noch weniger
als ich!
Toni Polster:
(über Jörg Neun) Ich habe ihn liquidiert.
Wenn er etwas will, soll er sich vorher seinen Ausweis
anhängen, damit seine Mutter ihn nicht nur an der Blutgruppe
erkennt.
Toni Polster:
(über eine vergebene Torchance) Ich
kann nicht mehr als schießen. Außerdem standen da 40
Leute auf der Linie.
Toni Polster:
(über sein verbessertes Verhältnis zu
Trainer Peter Neururer) Wir lassen uns beide von unseren
Frauen scheiden und ziehen zusammen.
Toni Polster:
(über seinen Wechsel zu Borussia Mönchengladbach)
Ich habe es mir sehr genau überlegt und dann spontan
zugesagt.
Toni Polster:
Es gibt Leute, die denken so, und es
gibt Leute, die denken so. Das ist immer so, wenn viele
Leute zusammenkommen.
Toni Polster:
Für mich gibt es nur "entweder-oder".
Also entweder voll oder ganz!
Toni Polster:
Ich bin Optimist. Sogar meine Blutgruppe
ist positiv.
Toni Polster:
Man hetzt die Leute auf mit Tatsachen,
die nicht der Wahrheit entsprechen.
Toni Sailer:
(zu Wolfgang Wolf, der ihn einwechseln
wollte) Ganz rein?
Toni Schumacher:
(als Trainer von Fortuna Köln) Wir
stecken zur Zeit in einer Ergebniskrise.
Toni Schumacher:
(in Bezug auf das Foul an Battiston)
Seither bemühe ich mich, bei jeder leichten Berührung,
bei jedem Zusammenstoß, bei jedem Foul, im Gegner zuerst
den Menschen zu sehen.
Toni Schumacher:
(zum Flutlichtausfall während seines
Abschiedsspiels in Köln) Das hätte in der Türkei passieren
dürfen, aber nicht in der zivilisierten Welt.
Torsten Legat:
(gibt seinen Wechsel nach Frankfurt
bekannt) Ich hätte auch woanders ins Ausland gehen
können.
Torsten Legat:
(im Sportstudio auf die Frage, wie
er zum Bodybuilding gekommen sei) Immer Castroper Straße
rauf.
Torsten Legat:
(nach einem hohen Heimsieg) Es war
toll, es war klasse, es war wie ein Albtraum.
Torsten Legat:
(nach seinem Wechsel zum VfB Stuttgart
auf die Frage, wie er denn Spätzle fände) Die hab ich
noch nicht probiert, aber im Allgemeinen mag ich Geflügel.
Torsten Legat:
(vor dem Spiel VfB Stuttgart gegen
Bayern München 1996) Die Bayern vertragen keine Härte,
und ich bin der erste, der anfängt damit.
Torsten Legat:
(zu evtl. Wechselproblemen mit Eintracht
Frankfurt) Ich glaube nicht, dass der Verein mir Steine
in den Vertrag legt.
Torsten Legat:
(zu seiner Che Guevara-Tätowierung)
Che Guevara war ein Rebell, ein Kämpfer für sein Land.
Das will ich auch sein. Ich will den Schwachen helfen.
Das ist im Fußball genauso, da muss man den schwachen
Gegner auch aufbauen. Das ist so eine eigene Logik
von mir, dazu will ich gar nicht viel sagen.
Torsten Legat:
Unsere Chancen stehen 70:50.
Torsten Legat:
Verstärken können die sich, aber nicht
auf der rechten Seite. Da bin ich. Ich komme selber
aussem Pott. Mein Vater war auf der Hütte. Wenn ich
wieder fit bin, zeig ich denen, wat malochen heißt.
Torsten Legat:
Zum Glück habe ich nur eine Struktur.
(nach einem Verdacht auf Beinbruch)
Trierischer Volksfreund:
Borussia Mönchengladbach
steht zumindest noch mit einem Bein im Ackerboden des
Niederrheins, und mit dem anderen winkt es der aufgehenden
Sonne am Himmel des europäischen Fußballs entgegen.
Tschik Cajkovski:
(nach einem 1:8 des 1.FC Köln in
Dundee) Winschte, Maschine stirzt ab.
Tschik Cajkovski:
(nach mehreren vergeben Torchancen
seines Spielers Dieter Müller) Das ist kein Unvermögen.
Bei uns ist das Kunst.
Tschik Cajkovski:
Die Torhüter spinnen alle ein bisschen.
Ich kannte mal einen, der schrieb einen Brief deshalb
langsam, weil er wusste, dass seine Mutter nur langsam
lesen konnte.
Udo Lattek:
(zur Aussage von Leverkusens Trainer Hörster,
er glaube nicht mehr daran, dass seine Mannschaft die
Klasse halten könne) Wenn ein Trainer so eine Äußerung
tut, den muss man sofort erschießen. Nicht entlassen
- erschießen.
Udo Lattek:
Die Deckung hat Angst vor ihrem schwachen
Torwart. Deshalb spielt sie so gut!
Udo Lattek:
Die großen Trainer haben schließlich alle
gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec. Und ich gehöre
ja auch zu den Großen.
Udo Lattek:
Die negativen Erfahrungswerte sind meistens
die besseren als die positiven.
Udo Lattek:
Sie können ruhig etwas lauter nicken.
Udo Lattek:
Sie spielen taktisch gut, obwohl sie ohne
Taktik spielen.
Udo Lattek:
Wenn es in Dortmund nicht so läuft, fängt
das Publikum erstmal langsam an nichts zu machen.
Udo Lattek:
Wunderbar, wie er seinen Körper zwischen
sich und den Gegner schiebt.
Ugo Ehiogu:
Ich bin so glücklich wie ich nur sein
kann. Ich war aber schon mal glücklicher.
Ugur Inceman:
(auf die Frage, warum er zum FC St.
Pauli gewechselt sei und bessere Angebote ausgeschlagen
habe) Das ist eine gute Truppe, die mit Zusammenhalt
gegen den Klassenerhalt kämpft.
Ulf Kirsten:
(auf die Frage, wem er niemals in der
Sauna begegnen möchte) Reiner Calmund.
Ulf Kirsten:
Wenn bei einem Auswärtsspiel keiner ruft:
"Kirsten, Du Arschloch", dann weiß ich genau, dass
ich schlecht bin.
Uli Borowka:
(als Pokalsieger auf dem Bremer Rathausbalkon
zu den Fans) Ihr seid nämlich auch die, die den Pokal
gehören!
Uli Hoeneß:
(auf die Frage nach seinem Wunschgegner
fürs Champions-League-Finale.) For me, it's scheißegal.
Uli Hoeneß:
(auf die Frage, ob der er sich einen Transfer
David Beckhams nach München vorstellen könne) Es nützt
dir nichts, einen zu holen, der immer bei Bravo Sport
auf der Seite eins steht. Wir wollen einen haben, der
beim Kicker auf Seite eins steht.
Uli Hoeneß:
(auf die Frage, ob die Bayern nach Roy
Makaay einen weiteren Top-Spieler verpflichten) Meinen
Sie denn, wir haben einen Geldscheißer?
Uli Hoeneß:
(über Bundestrainer Jürgen Klinsmann)
Der soll hier herkommen und nicht ständig in Kalifornien
rumtanzen und uns hier den Scheiß machen lassen.
Uli Hoeneß:
(über Christoph Daum) Der kann noch 100
Jahre spielen, der wird uns nie überholen.
Uli Hoeneß:
(über Lothar Matthäus) Solange Karl-Heinz
Rummenigge und ich etwas beim FC Bayern zu sagen haben,
wird der bei diesem Verein nicht mal Greenkeeper im
neuen Stadion.
Uli Hoeneß:
(über Reiner Calmund) Der sagt zu allem
irgendwas. Stoßen in Tschechien zwei Spieler mit dem
Kopf zusammen, weiß er, dass das in Leverkusen 1934
auch schon passiert ist.
Uli Hoeneß:
(über die Bayern-Profis nach einer 1:2-Blamage
bei St. Pauli) Dreißig Minuten nach Spielschluss werden
schon wieder Karten gespielt und Sprüche geklopft.
Sie essen Scampis und ich habe eine schlaflose Nacht.
Uli Hoeneß:
(über die Folgen der Daum-Affäre für seine
Familie) Mein Sohn hat als Lehrling in der Bank mit
Hunderten Leuten zu tun. Er bekam zum ersten Mal seit
fünf Jahren Pickel.
Uli Hoeneß:
(über eine mögliche Verpflichtung von
David Beckham) Wenn ich aber nur daran denke, dass
seine Frau, dieses Spice Girl, auch mitkäme! Das wäre
schön für die Medien, aber nicht für uns. Das Theater
brauche ich nicht.
Uli Hoeneß:
Der Addo gehört in den Zirkus.
Uli Hoeneß:
Die Wahnsinnspreise zahlen wir sicherlich
nicht, aber die mittleren Wahnsinnspreise könnte ich
mir schon vorstellen.
Uli Hoeneß:
Ich glaube nicht, daß wir das Spiel verloren
hätten, wenn es 1:1 ausgegangen wäre.
Uli Hoeneß:
Wir haben einen Hund zu Hause, der ist
acht Wochen alt. Der hat am letzten Sonntag völlig
verstört unter dem Sofa hervor geschaut. Denn als Bremen
in Dortmund das 3:1 erzielt hat, habe ich einen Schrei
losgelassen, dass die Wände wackelten.
Uli Maslo:
Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht.
Die schlechte: der Trainingsplatz stand unter Wasser.
Die gute: es ist keiner ertrunken.
Uli Potofski:
Prima, das Duisburger Publikum, es unterstützt
die eigene Mannschaft.
Uli Stielike:
(zur Aufgabe seines Jobs als Ribbeck-Assistent)
Dieses fehlende Gespräch hat uns eben gefehlt.
Uli Stielike:
Mal ist die Suppe dick, mal ist sie
dünn... nur wenn nix Flüssiges drin ist, gibt es einen
ätzenden Geruch.
Urban Priol:
Bei der Schleswig-Holstein-Wahl stand
Schwarz-Gelb bis kurz vor Mitternacht als Sieger fest,
aber dann hat der Wahlleiter eine SMS von der kroatischen
Wett-Mafia bekommen.
Uwe Bahn:
(in Sport 3, nachdem Kaiserlautern mehrmals
kurz hintereinander 5 Gegentore hinnehmen musste) Die
5 begleitet Andi Brehme seit seiner Schulzeit.
Uwe Bahn:
Die einzigen Techniker beim HSV vor der
Ära von Trainer Pagelsdorf waren die Stadion-Elektriker.
Uwe Bahn:
Jens Lehmann wird nie Politiker werden.
Er tritt zu oft zurück.
Uwe Bahn:
Sebastian Deisler ist immer noch verletzt.
Ihm ist der Bayern-Scheck auf die Füße gefallen.
Uwe Bornemeier:
Die Mannheimer jetzt im Vollrausch!
Uwe Fuchs:
(im Sportstudio auf die Frage, ob die (deutsche)
Nationalmannschaft für ihn noch ein Thema sei) Im Moment
nicht, Yeboah und Chapuisat sind besser drauf.
Uwe Klimaschewski:
(als Trainer von 1860 München nach
einer Niederlage in einem Hallenturnier zu seinen Spielern)
Jetzt zieht Euch warm an! Jetzt reiß' ich euch den
Arsch auf! Bis zur Naht!
Uwe Klimaschewski:
Ich weiß nicht, wie es passiert
ist, aber der Michael Blättel hat sich heute nacht
irgendwie im Bett verletzt.
Uwe Klimaschewski:
Unsere Spieler können 50-Meter-Pässe
spielen: fünf Meter weit und 45 Meter hoch.
Uwe Klimaschewski:
Weitere Fragen kann ich nicht beantworten.
Ich muß jetzt zu meinen Spielern. Die sind so blind,
dass sie den Weg von der Kabine zum Bus nicht finden.
Uwe Morawe:
Das macht er wie ein alter Hase. Kein
Wunder! Er ist ein alter Hase.
Uwe Morawe:
Der geht mir auf den Sack, der Jovic,
das ist ein Scheißspieler.
Uwe Morawe:
Die Finte angetäuscht.
Uwe Rapolder:
Ich habe kaum drei echte Abwehrspieler,
da kann ich ja nicht mit einer Viererkette spielen.
Uwe Seeler:
(auf die Frage, welche Taktik er Helmut
Schön für die 2. Halbzeit des WM-Finales gegen die
Niederlande empfehlen würde) Das ist keine leichte
Frage! Da müssen Sie meine Frau fragen - das ist allein
Sache des Bundestrainers!
Uwe Seeler:
Also, ein normales Foul ist für mich nicht
unfair.
Uwe Seeler:
Die Werte hab ich von meinen Eltern mitbekommen.
Besonders von meinem Vater und meiner Mutter.
Uwe Seeler:
Erst wenn der Schiedsrichter abpfeift,
ist das Spiel zu Ende oder gewonnen!
Uwe Semrau:
Da lief der Ball wie ein Halmastein durch
die Reihen.
Uwe Semrau:
Manni Bender, der Lippizaner der 2. Liga.
Valentin Herr:
Wir dürfen nun nach einem Sieg in Folge
nicht wieder den Schlendrian anbrennen lassen.
Vlado Saric:
Ich fair foul gespielt. Ich nicht getreten.
Volker Finke:
(Freiburgs Trainer zu Marcelinhos Traumtor
von der Mittellinie beim 3:1-Sieg der Hertha) Natürlich
war das Ding haltbar. Oder will jemand behaupten, dass
ein Schuss aus 48 Metern unhaltbar sein soll?
Volker Finke:
(nach einem 3:0-Sieg mit dem SC Freiburg
über Borussia Dortmund in Anspielung auf die jeweiligen
Trikotsponsoren Naturenergie bzw. e-on) Naturstrom
wirkt besser als Atomstrom.
Volker Finke:
Es ist für mich nicht so, dass ich ins
Tal der Tränen ausbreche.
Waldemar Hartmann:
(nach dem 5:1-Sieg Englands in
Deutschland) England ist so voller Euphorie nach dem
Sieg gegen uns, demnächst glauben die auch noch, sie
könnten kochen.
Waldemar Hartmann:
(zu Schalke-Coach Jupp Heynckes
nach dem 2:2 im Revierderby gegen den BVB) Hätten Sie
das Spiel gern gewonnen?
Waldemar Hartmann:
Also: alles Kaffesatzrühren hat
jetzt ein Ende.
Waldemar Hartmann:
Der FC Bayern ist ein Verein von
internationaler Weltbedeutung.
Waldemar Hartmann:
Guten Abend, meine Damen und Herren,
und - bonne noir.
Waldemar Hartmann:
Nun ist "Druck" ja ein Verb, das
im Fußball sehr häufig verwendet wird.
Waldemar Hartmann:
Was sie hier auf dem Rasen sehen,
kostet viele viele viele Millionen Geld, wenn man diese
Spieler kauft.
Waldemar Hartmann:
Wir haben noch ein paar Nachrichten,
die ich ihnen aus dem Bauch nahebringe.
Walter Eschweiler:
(in der 86. Spielminute zu Herbert
Büssers, der einen Elfmeter reklamierte) So spät kann
man keinen Elfmeter mehr geben.
Walter Morath:
(der Basler Kabarettist musste 1966
wegen dieses Zitats eine Deutschland-Tournee abbrechen)
Zwei Dinge haben die Deutschen nie bewältigt: das dritte
Reich und das dritte Tor!
Walter Schachner:
Ich blickte kurz auf und banante
den Ball zur Mitte.
Walter Schachner:
Wie's halt so ist. Jede Statistik
geht einmal zu Ende.
Werner Faßbender:
(der Geschäftsführer von Fortuna
Düsseldorf, nachdem anlässlich des Deutschen Katholikentages
50.000 Zuschauer im Rheinstadion gewesen waren) Am
liebsten hätten wir alle Stadiontore zugemacht und
die Leute bis zum HSV-Spiel drinbehalten.
Werner Hansch:
(bei einem grottenschlechten Spiel
wirft ein Zuschauer mit einer Bierflasche) Da hat doch
jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs
Spielfeld geworfen.
Werner Hansch:
(in seiner Reportage vom UEFA-Cup-Sieg
der Schalker) Wir müssen gehen, wir müssen mit ihnen
gehen, durch die Hölle, durch die Hölle des Elfmeterschießens.
Ein Blick nach oben. Ein Stoßgebet. Ist der Papst,
die Frage muss ja noch gestellt werden, Mitglied beim
FC Schalke 04? Man muss nicht dran glauben. Das ist
keine Glaubensfrage. Ich kenne wohl einen Weihbischof
aus Essen, der ist Mitglied beim FC Schalke. Der sollte
jetzt auch mal die Daumen drücken.
Werner Hansch:
(kommentiert Schalke-Milan) Die Ich-Und-Du-AG,
Kaka und Schewtschenko, das doppelte Flottchen.
Werner Hansch:
(kommentiert eine Aktion von René Rydlewicz)
Ein Schuß wie ein flauer Darmwind.
Werner Hansch:
(über Hasan "Brazzo" Salihamidzic,
als der wegen Trikotziehen die gelbe Karte sieht) Zupfgeigenhansel-Brazzo.
Werner Hansch:
(über Uwe Leifeld, nachdem dieser mehrerer
hochkarätige Chancen vergeben hatte) Ich glaube, sein
Problem liegt zwischen den Ohren.
Werner Hansch:
(über den schlecht gelaunt dreinblickenden
Ottmar Hitzfeld) Das Gesicht hat er vom Gesichtsverleih.
Werner Hansch:
(über die Abwehr von Borussia Dortmund)
Wer hinten so offen ist, kann nicht ganz dicht sein.
Werner Hansch:
Asamoah fällt in der Manier eines Kampfbombers.
Werner Hansch:
Aumanns Trikot ist voller Schlamm.
Wenn der sich jetzt auf ne Heizung setzt, kann er sich
mit nem Hammer ausziehen.
Werner Hansch:
Borel, der junge Torwart, 1 Meter 91
ist er alt.
Werner Hansch:
Das ist doch alles der größte Blödsinn,
das wird doch alles nur immer wieder von den Medien
reindementiert.
Werner Hansch:
Das war ein trockener saftiger Flachschuss.
Werner Hansch:
Diese Mannschaft ist, nun, ich will
nicht sagen tot, aber leblos.
Werner Hansch:
Dressels Beitrag zum Mozart-Jahr: ein
Foul aus dem Knöchelverzeichnis.
Werner Hansch:
Einer, der aus Aachen kommt. Da kommen
ja einige her.
Werner Hansch:
Es war ein Sandwichspiel. Ein frühes
und ein spätes Tor, dazwischen viel Gehacktes.
Werner Hansch:
Ja, Statistiken. Aber welche Statistik
stimmt schon? Nach der Statistik ist jeder vierte Mensch
ein Chinese, aber hier spielt gar kein Chinese mit.
Werner Hansch:
Man kennt das doch: Der Trainer kann
noch so viel warnen, aber im Kopf jeden Spielers sind
zehn Prozent weniger vorhanden und bei elf Mann sind
das schon 110 Prozent.
Werner Hansch:
Nach einer Stunde wurde Basler ausgewechselt.
Und dann wurde es noch ein richtig gutes Spiel.
Werner Hansch:
Nein, liebe Zuschauer, das ist keine
Zeitlupe, der läuft wirklich so langsam.
Werner Hansch:
Romeo. Der wirkte auf mich bisher wie
ein Bahnhof ohne Gleisanschluss.
Werner Hansch:
Und jetzt kommt die Zeitlupe, da sehen
Sie, wie schön Andreas Herzog den Lars Ricken nach
allen Regeln der Kunst entbeint.
Werner Hansch:
Und wieder nur 500 Zuschauer im Kölner
Südstadion, rufen Sie an und ich gebe Ihnen die Namen
durch.
Werner Hansch:
Wenn das keine Chance war, dann war
das zumindest eine große Möglichkeit.
Werner Hansch:
Zurück zur Werbung.
Werner Lorant:
(zu einem Elfmeter gegen seine Mannschaft)
Da haben beide gezogen. Das kann ich einmal so entscheiden
und einmal so entscheiden, aber darf es nie so entscheiden.
Werner Lorant:
(zu einem Muskelfaserriss seines Spielers
Borimirov) Unbegreiflich, ich habe keinen Spurt von
ihm gesehen!
Werner Lorant:
(über das Handyverbot bei München 1860)
Wenn das Handy klingelt, kann man aus dem Bus aussteigen
- und wir fahren weiter. Der hat ja ein Handy und kann
sich ein Taxi rufen.
Werner Lorant:
(über den möglichen Neuzugang Diane)
Der soll doch in seinem Busch bleiben.
Werner Lorant:
(über sein Buch "Eine beinharte Story")
Vieles was darin geschrieben wurde, ist auch wahr.
Werner Lorant:
Der Schiri kann froh sein, dass ich
ihm keine geschmiert habe.
Werner Lorant:
Die junge Generation ist total versaut,
die können sich ja nicht mal allein eine Wohnung suchen
oder am Landratsamt anmelden.
Werner Lorant:
Ich wechsle nur aus, wenn sich einer
ein Bein bricht.
Werner Lorant:
Was soll ich mit den Spielern reden,
ich bin doch kein Pfarrer.
Werner Lorant:
Wer am Samstag nicht so läuft, wie
ich mir das vorstelle, der kann ja am Sonntag noch
laufen.
Werner Schneyder:
Zu spielen: noch eine halbe Stunde,
sogar noch etwas drüber, also noch 15 Minuten.
Werner Zimmer:
Das bedeutet, dass der Zuschauerschnitt
unterboten wurde, und zwar negativ.
Werner Zimmer:
Ich habe dieses Spiel mit einem Auge
gesehen. Mit dem anderen war ich in Berlin.
Wilfried Mohren:
(während der EM 2000 über den französischen
Nationaltrainer Lemerre) Sein Vater ist während der
EM verstorben. Das wird ihm die Freude über einen möglichen
Titelgewinn etwas versalzen.
Wilfried Mohren:
(zu den WM-Leistungen der Kilt-Träger)
Die Schotten sind meistens eher zu Hause als ihre Postkarten.
Wilfried Mohren:
Da wird Handspiel repariert!
Wilfried Mohren:
Das sind eigentlich keine Stürmer,
das sind, lassen Sie es mich so formulieren, Stürmerattrappen.
Wilfried Mohren:
Sie mussten heftiglichst umbauen
auf dem Weg zur Qualifikation einer sattelfesten Abwehr.
Wilfried Mohren:
Was Sie hier sehen, ist möglicherweise
die Antizipierung für das, was später kommt.
Wilfried Mohren:
Wie auch immer es ausgehen mag, es
war ein schwer erkämpfter Sieg für die Bayern.
Wilfried Mohren:
Zwei Hasen sind des Hundes Tod!
Wilhelm Neudecker:
(Bayern-Präsident) Wir bemühen
uns, Kapellmann zu verlängern.
Willi "Ente" Lippens:
Berti Vogts hatte vor jedem
Spiel gegen mich Dünnschiss.
Willi "Ente" Lippens:
Ich habe nie eine Torchance
überhastet vergeben. Lieber habe ich sie vertändelt.
Willi "Ente" Lippens:
Schiri zeigt gelb und sagt:
"Ich verwarne Ihnen!" Ente: "Ich danke Sie!" (Schiri
zeigt rot)
Willi Konrad:
(der ehemalige technische Direktor von
Dynamo Dresden zu einem TV-Team) Ich hau dir in die
Fresse! Mehr biste nicht wert... Was fällt dir eigentlich
ein so 'ne Frage zu stellen?
Willi Landgraf:
(beim Step-Aerobic-Training, auf die
Frage, ob er so etwas vorher schon einmal gemacht habe)
Jung, ich komm aus Bottrop - da wirsse getötet, wenne
datt inne Muckibude machs!
Willi Lemke:
Das beste Trainingslager ist eine Frau,
die eigene natürlich.
Willi Lemke:
Manche Vereine sparen und drehen die
Mark zweimal um. Bei Werder wird sogar jeder Pfennig
geröngt!
Willi Reimann:
(über den Trainingseifer seiner Spieler)
Einige müssen ihre Bauchmuskeln trainieren, obwohl
sie nicht mal wissen, was das ist. Wenn wir die trainieren,
kommen sie am nächsten Tag an und meinen, sie haben
was mit dem Blinddarm.
Willibert Kremer:
Ohne Tore kann man nicht gewinnen.
Winfried Schäfer:
(als Nationaltrainer Kameruns über
seine Spieler) Die sprechen Englisch. Zum Teil alle.
Winfried Schäfer:
Das ist zwar Gequatsche, aber es
bewahrheitet sich immer wieder: Es gibt einen Gott
im Fußball!
Wladimir But:
Lars Ricken spielt nie gut.
Wolf-Dieter Poschmann:
(befragt Franz Beckenbauer
zum 1:0-Halbzeitführung beim Länderspiel in Kroatien)
Halten Sie den Vorsprung der deutschen Mannschaft auch
in dieser Höhe für leistungsgerecht?
Wolf-Dieter Poschmann:
Die deutsche Nationalmannschaft
erlebte bisher ein Jahr mit Hochs und Ups.
Wolf-Dieter Poschmann:
Herr Lehmann, wir schießen
gleich auf die Torwand, machen sie sich doch schon
mal heiß, aber verletzen sie dann niemand.
Wolf-Dieter Poschmann:
Schalten wir rüber zum SV Schalke.
Wolf-Dieter Poschmann:
Und wie sieht's in Brasilien
aus, dem Mutterland des Fußballs?
Wolf-Dieter Poschmann:
Von Jürgen Kohler, den sie
alle nur "Kokser" nennen, zurück zum heutigen Gegner
Kolumbien - eine gelungene Überleitung wie ich finde.
Wolf-Dieter Poschmann:
Wir erinnern uns: Gegen Portugal
gab es schon mühevolle Unentschieden- und Remis-Spiele.
Wolfgang Holzhäuser:
(Leverkusens Geschäftsführer
zur UEFA-Entscheidung, das Spiel Turin-Bayer nach der
zweiten Nebelabsage am nächsten Nachmittag um 15 Uhr
auszutragen) Man muss sich fragen, ob der Fußball hier
mit den Füßen getreten wird.
Wolfgang Kleff:
(während eines Spiels zu einem Reporter,
der neben seinem Tor stand) Sepp Maier hat seinen Hund
erschossen. Immer, wenn er ihn gefragt hat: "Wer ist
der beste Torwart?", hat er geantwortet: "Kleff, Kleff!"
Wolfgang Ley:
(WM '94, beim Spiel Südkorea-Spanien)
Die Koreaner stinken zwar nach Knoblauch, das ist aber
noch lange kein Grund, sie nicht zu decken!
Wolfgang Ley:
(beim Spiel Italien-Nigeria kurz vor
Schluss, Stand 0:1) Ja, das ist Arigo Sacchi. Es heißt
ja Forza Italia, und bald hat er seinen letzten gelassen!
Wolfgang Ley:
Das Spiel von di Livio läuft wie geschmiert.
Wolfgang Ley:
Foul von... na wer wohl? Von Fowler!
Wolfgang Ley:
Häßler verliert das Kopfballduell. Das
mußte ja mal so kommen.
Wolfgang Ley:
Jetzt der Rumäne Hagi! Man spricht ihn
wirklich Haadschi. Manche sprechen ihn Hatsch, aber
das ist Quatsch.
Wolfgang Ley:
Schauen sie nur seinen Mund an. Der
ist so breit, wenn der lacht, bekommen die Ohren Besuch!
Wolfgang Ley:
Vier, das heißt auf italienisch quattro,
aber trotzdem ist Angelo Vier nicht der Sohn von Suzi
Quattro.
Wolfgang Nadvornik:
(nach dem Länderspiel Deutschland-Südafrika
zu Per Mertesacker) Marcell Jansen, war ja kein echtes
Debüt, aber über 90 Minuten, wie war das, als sie die
Hymne gehört haben, haben Sie'n bisschen die Hosen
voll gehabt, ganz ehrlich? (darauf Mertesacker) Ich
bin zwar nicht Marcell Jansen, aber... (darauf Nadvornik)
Ich weiß.
Wolfgang Sidka:
(auf die Frage, warum er seiner Mannschaft
eine Anzugspflicht verordnete) Wir wohnen in 5-Sterne-Hotels
und die Mannschaft läuft durch die Hotelhalle wie ein
Kegelclub am Ballermann 6.
Wolfgang Wolf:
(Nürnbergs Trainer nach dem durch ein
Abseitstor verlorenen Spiel gegen Bayern München) Die
Schiedsrichter machen sich ja fast in die Hosen, wenn
sie einmal gegen Bayern pfeifen müssen.
Wolfgang Wolf:
Bei solch einem Spiel steckt das Messer
im Schienbeinschützer.
Wolfgang Wolf:
Da war ich ein Gegner dagegen.
Wolfram Esser:
Das Spiel ist zu weit, zu eng.
Wolfram Esser:
Die 'Aida' haben wir auch schon in
stimmungsvolleren Stadien gehört... in Italien... (es
wurde übrigens der Zigeunerchor aus dem 'Troubadour'
gespielt)
Wolfram Wuttke:
(zu einem Linienrichter) Jetzt scheiß
Dir mal nicht vor Dir selber in die Hose, Mann!
Wolfram Wuttke:
(über Jupp Heynckes' roten Kopf) Osram.
Youri Djorkaeff:
(nachdem ihn sein Gegenspieler Thorsten
Fink während eines Spiels auf den Mund geküsst hatte)
Ich musste ihm eine Ohrfeige geben. Wie hätte ich das
sonst meiner Frau erklären sollen?
Youri Mulder:
Wir sind heute mit aufgehobenen Köpfen
wieder rausgegangen.
Zoltan Sebescen:
Uns kann keiner mehr schlagen, außer
wir selbst. Und daran arbeiten wir.
bischofshol.de:
(die Arminia Hannover-Fansite in einem
Spielbericht) Arminia reagierte und intensivierte im
Anschluss das Angriffsspiel und das auch noch, als
Lars Reuther die Rote Karte gesehen hatte. Reuther
hatte völlig gerechtfertigt einem Spieler der Heimmannschaft,
der sich im Strafraum fallen lassen hatte, eine erzieherische
Ohrfeige verabreicht.
blutgraetsche.de:
Lizarazu hätte nach Grätsche von
hinten gegen Lizarazu Rot sehen müssen.
dpa:
Neubarth köpfte den Ball an die Latte des eigenen
Torwarts.
dritte-bundesliga.de:
Der 22. Spieltag der Regionalliga
Nord steht ganz im Schatten des an diesem Wochenende
stattfindenden Nordderbys des Tabellenzweiten VfB Lübeck
gegen den Tabellenzweiten Eintracht Braunschweig.
kicker Bundesliga-Sonderheft 98/99:
Liebe Leser, die
Geschäftsleitung von Arminia Bielefeld hat mit inakzeptablen
Forderungen in unser redaktionelles Konzept eingreifen
wollen. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir uns
diesem Druck nicht beugen und an Stelle des gewohnten
Mannschaftsfotos Einzelbilder anbieten.
kicker:
Jeremies wird in Sofia mit 40 Länderspielen
der erfahrenste Akteur im DFB-Dress sein. Doch die
Nominierung durch Völler hat noch einen weiteren Hintergrund:
Jens hat die meisten Länderspiele.
mdr.de:
(über Klemen Lavrics drei Tore beim Spiel
Eintracht Trier-Dynamo Dresden) Der Slowene erzielte
beim 4:2-Sieg alle drei Tore.
ran online:
(im Spielbericht zum CL-Spiel Maribor
- Leverkusen) Um den Leverkusener Spielaufbau machte
sich vor allem das Trio Emerson und Beinlich verdient.
sport1.de:
(im Liveticker zum Spiel Offenbach-Rostock)
Was für ein Brett! Offenbachs Yildirim zieht aus 30
Metern ab, Schober reißt die Fäuste hoch und wehrt
das Geschiss ab.
sport1.de:
(im Liveticker zum Spiel Schweiz - Israel)
Zu viel Platz für Israel. Die Gäste kombinieren hier
nach Belieben. Die Österreicher stehen viel zu weit
weg von ihren Gegenspielern.
sport1.de:
Batistuta - eine Ikone wird 10 Jahre alt!
sport1.de:
Das Spiel der nigerianischen Nationalmannschaft
gegen Nigeria fand am Donnerstag Nachmittag statt.
sport1.de:
Hansa Rostock erwirtschaftet Überschuss
von 761.000 Millionen Mark.
sport1.de:
Sforza will weiter mit Sforza spielen.
sport1.de:
St. Paulis Angstgegner Kaiserslautern ist
der Angstgegner St. Paulis.
sport1.de:
Torloser Fußball-Klassiker: 1. FC Köln
- Borussia M'gladbach 1:1
sport1.de:
Zuvor jedoch mussten die BVB-Fans zittern,
als Köln den Angriffsdruck erhöhte und Anthony Lurling
wenige Sekunden vor seiner Einwechslung (72.) nur den
Innenpfosten traf.
sportal.de:
(in der Einzelkritik der deutschen Mannschaft
nach dem Spiel gegen Österreich) Huth: Kam an seinem
2. Geburtstag zum seinem Länderspiel-Debüt. Die Abwehrspieler
vom FC Chelsea ist eine Alternative für die Zukunft.
sportal.de:
Außerdem konnten die Rostocker ihre beiden
bisherigen Auswärtssiege in fremden Stadien erringen.
taz:
Klopp kreierte ein Spielsystem, das, dem jeweiligen
Spielverlauf angepasst, blitzschnell von 4-4-2 auf
4-4-3 umgestellt werden kann.
taz:
Nur selten startete die MAZ zum rechten Zeitpunkt,
wenige Schaltungen gelangen auf Anhieb. Aber das lieben
wir ja als Zuschauer: minutenlang auf den Schnorres
von Waldi Hartmann zu starren, der festgetackert auf
der Oberlippe des Niederbayern jedesmal unwillig zuckte,
wenn wieder nichts lief.
Adi Furler:
Schöne Bilder aus Bremen. Aber eins verstehe
ich nicht: Wieso singen die eigentlich "We want the
cup", die haben den Pokal doch schon?
(im Sportstudio
nach einem Bericht über eine Pokalsiegerfeier in Bremen,
bei der Wynton Rufer und die Fans "We won the cup!"
sangen)
Aleksandar Ristic:
Musst Du trinken, wirst Du Meister.
(Müller-Milch war damals Sponsor der Schalker.)
(als
Schalke-Trainer schiebt er auf einer Pressekonferenz
einen Becher Müller-Milch zu Dragoslav Stepanovic)
Aleksandar Ristic:
Wenn man ein 0:2 kassiert, dann
ist ein 1:1 nicht mehr möglich.
Andreas Brehme:
Also bei mir geht das mit dem linken
Fuß genauer und mit dem rechten fester! (Moderator:
"Und mit welchem Fuß schießen sie jetzt auf die Torwand?")
Ja, mit dem rechten!
(im Sportstudio auf die Frage,
mit welchem Fuß er schießt)
Andreas Brehme:
Bedanken möchten wir uns auch bei
den Fans, auf denen wir uns immer verlassen konnten.
Andreas Brehme:
Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße
am Fuß!
Andreas Brehme:
Wenn der Mann in Schwarz pfeift, kann
der Schiedsrichter auch nichts mehr machen.
Andreas Herzog:
Ab der 60. Minute wird Fußball erst
richtig schön. Aber da bin ich immer schon unter der
Dusche.
(zu seiner Bayern-Zeit, als er meistens recht
früh ausgewechselt wurde)
Andreas Herzog:
Der Pfau, der Superpfau, der Herr
Effenberg. Da stolziert er über den Platz und dann
verschießt er, es gibt doch noch einen Fußballgott.
(nach dem Pokalsieg 1999)
Andreas Möller:
Das ist eine Deprimierung.
Andreas Möller:
Der Basler, der ist eh doof.
Andreas Möller:
Einige haben von einem recht guten
Spiel gesprochen. Da frage ich mich, ob ich zum Augen-
oder zum Ohrenarzt muss.
(nach einer 1:3-Niederlage
des BVB in Bielefeld)
Andreas Möller:
Ich habe mit Erich Ribbeck telefoniert,
und er hat zu mir gesagt, ich stehe für die Maltareise
nicht zur Verfügung.
Andreas Möller:
Ich hatte vom Feeling her ein gutes
Gefühl.
Andreas Möller:
Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!
Andreas Möller:
Mein Problem ist, dass ich immer sehr
selbstkritisch bin, auch mir selbst gegenüber.
Anthony Baffoe:
Du kannst auf meiner Plantage arbeiten.
(zu einem weißen Gegenspieler)
Anthony Baffoe:
Mann, wir Schwatten müssen doch zusammenhalten!
(nach gelber Karte zum Schiri)
Anthony Yeboah:
Soll ich etwa ein Lagerfeuer im Wohnzimmer
machen?
(auf die Feststellung des "Kicker", er wohne
"wie ein deutscher Musterbürger")
Anthony Yeboah:
Ich wollte den Ball treffen, aber
der Ball war nicht da.
(er hatte gegen Michael Schulz
nachgetreten)
ARD/ZDF-Videotext:
Der DFB-Elf reichte ein 0:0-Zittersieg
gegen die Türkei.
Arnim Basche:
Kickenbacher Offers
Auf Schalke:
Zu die Pressetische.
(Hinweisschild
im Parkstadion)
Axel Kruse:
Beim Football muß man nicht ins Tor schießen,
sondern oben drüber. Das konnte ich schon immer ganz
gut.
(nachdem ihn das Football-Team Berlin Thunder
als Kicker eingestellt hatte)
Axel Kruse:
Die Gegner spielen mit fünf Mann und wir
mit elf.
(als Hertha-Kapitän auf die Frage, was sich
ändern muss, damit die Berliner wieder Erfolg haben)
Axel Kruse:
Ich hatte vor der Saison ein Angebot aus
England. Wäre ich bloß hingegangen. In England ist
Fußball wenigstens noch Männersport - und nichts für
Tunten.
(nach einer roten Karte)
Bela Rethy:
Das da vorn, was aussieht wie eine Klobürste,
ist Valderrama.
Bela Rethy:
Der Oberarm gehört zur Hand.
Bela Rethy:
Portugal spielt heute mit sechs Ausländern.
Bela Rethy:
Ziege ist da umgeknickt... Scheint sich
um eine Schulterverletzung zu handeln.
Beni Turnher:
Der Rasen sieht alt und gebraucht aus,
irgendwie erinnert er mich an die Kleider der Kelly
Family.
Beni Turnher:
Jetzt, Überzahl! Zwei gegen zwei!
Bernd Hölzenbein:
Unser Training war so geheim, dass
wir manchmal selbst nicht zuschauen durften.
Bernd Krauss:
Vielleicht liegt das Geheimnis unseres
Erfolges darin, dass mich meine Spieler nicht verstehen.
(als Trainer in Spanien)
Bernd Krauss:
Wir wollten unbedingt einen frühen Rückstand
vermeiden. Das ist uns auch gelungen. Der VfB Stuttgart
hat in den ersten zweieinhalb Minuten kein Tor geschossen.
Bernd Schuster:
Dieser Stolperkönig ist die Höchststrafe
für jeden Mitspieler.
(über seinen Spieler Holger
Gaißmayer)
Bert Papon:
Irgendwelche Fragen, bevor ich gehe und
mich aufhänge?
(der Trainer von Dumfernline auf einer
Pressekonferenz nach einer 0:7-Niederlage)
Berti Vogts:
Das Spielfeld war zu lang für Doppelpässe.
Berti Vogts:
Die Kroaten sollen ja auf alles treten,
was sich bewegt - da hat unser Mittelfeld ja nichts
zu befürchten.
(vor dem WM-Spiel gegen Kroatien)
Berti Vogts:
Haß gehört nicht ins Stadion. Solche
Gefühle soll man gemeinsam mit seiner Frau daheim im
Wohnzimmer ausleben.
Berti Vogts:
Hinten spielt die deutsche Mannschaft
Mann gegen Mann.
(bei der Frauen-WM in den USA)
Berti Vogts:
Ich bin mir sicher, unserer Mannschaft
wird nichts passieren.
(als Mannschaftskapitän bei
der WM 1978 in Argentinien zur Folterpraxis des dortigen
Militärregimes)
Berti Vogts:
Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit
den Spitzenreiter schlagen kann.
Berti Vogts:
Im Halbfinale haben wir die ersten 40
Minuten hervorragenden Fußball gespielt.
(nach der
WM 98 im Sportstudio)
Berti Vogts:
Kompliment an meine Mannschaft und meinen
Dank an die Mediziner. Sie haben Unmenschliches geleistet.
Berti Vogts:
Sex vor einem Spiel? Das können meine
Jungs halten, wie sie wollen. Nur in der Halbzeit,
da geht nichts.
Berti Vogts:
Vielleicht war es mit mir wie mit Helmut
Kohl. Dessen Gesicht haben sie ja auch nicht mehr gewollt.
Berti Vogts:
Wenn ich über's Wasser laufe, dann sagen
meine Kritiker, nicht mal schwimmen kann er.
Berti Vogts:
Wenn wir Deutschen tanzen, und nebenan
tanzen Brasilianer, dann sieht das bei uns eben aus
wie bei Kühlschränken.
Berti Vogts:
Wir haben ein Abstimmungsproblem - das
müssen wir automatisieren.
Berti Vogts:
Wir wissen alle, dass Mario nicht gesagt
hat, was er gesagt hat, was er gesagt haben soll, dass
er es gesagt hat.
Bill Shankley:
Manche Leute halten Fußball für eine
Sache von Leben und Tod. Ich bin von dieser Einstellung
sehr enttäuscht. Ich kann Ihnen versichern, es ist
sehr viel wichtiger als das!
Borussia Dortmund:
In Erwartung eines spannenden Westfalenderbys
mit einem positiven Ausgang für die schwarz-gelben
Farben verbleiche ich herzlichst Ihr Dr. Gerd Niebaum.
(zitiert Präsident Niebaum vor dem 1:3 gegen den Letzten
Bielefeld)
Boubacar Diarra:
Ich bin aufgewacht, habe aus dem
Fenster geguckt, den Schnee gesehen - da war für mich
klar: Heute ist kein Training. Doch dann ist der Trainer
gekommen und hat gesagt, dass wir rausgehen.
(Freiburgs
Abwehrspieler aus Mali über seine ersten Erfahrungen
mit Schnee)
Brian Moore:
Rosenborg hat 66 Spiele gewonnen, und
sie haben in jedem getroffen!
Bruno Labbadia:
Das wird alles von den Medien hochsterilisiert.
Bryan Robson:
Würden wir jede Woche so spielen, wären
unsere Leistungen nicht so schwankend.
Campino:
Endlich seid Ihr die Schwuchtel los.
(zum
Dortmunder Konzertpublikum nach Andreas Möllers Wechsel
zu Schalke 04)
Carmen Thomas:
Schalke 05.
Carsten Fuss:
Auswärts sind die Greuther stärker als
in der Fremde.
Christine Reinhardt:
Na, Herr Chapuisat, hat denn
Berti Vogts schon bei Ihnen angeklopft?
(zum Schweizer
Nationalspieler)
Christoph Daum:
Das Gegentor fiel zum psychologisch
ungünstigsten Zeitpunkt. Aber man muss an dieser Stelle
auch einmal die Frage stellen, ob es Gegentore gibt,
die zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt fallen.
Christoph Daum:
Das ist so, als wenn Dir einer ein
Messer in den Bauch rammt, und Du mußt noch dabei lächeln.
(zur Leistung des Schiedsrichters)
Christoph Daum:
Einige Spieler wissen zwar, wer im
Film ´Star Trek´ welche Rolle spielt, aber nicht, mit
wem sie es im nächsten Spiel zu tun haben.
Christoph Daum:
Er hat angezeigt, dass er in einer
Minute ausgewechselt werden will.
(über einen Stinkefinger
von Ulf Kirsten)
Christoph Daum:
Man muss nicht immer die absolute
Mehrheit hinter sich haben, manchmal reichen auch 51
Prozent.
Christoph Daum:
Wer in Bochum von Strafraum zu Strafraum
geht und sich dabei nicht den Knöchel bricht, dem gebe
ich einen aus.
Christoph Daum:
Wie soll ich mich fühlen!? Ich freue
mich immer über Niederlagen!
(nach einer Niederlage
auf seine Gefühle angesprochen)
Christoph Daum:
Wir haben ungefähr 27 Gruppen im Kader.
Wir treten an unter der Prämisse der Artenvielfalt.
(über die Grüppchenbildung in seinem Team)
Das Bayern-Echo:
Jetzt fahren wir selbstbewußt an
die Ostseeküste!
(vor einem Auswärtsspiel in Bremen)
Das Geißbock-Echo:
Borussia Dortmund. Vereinsfarben:
Schwarz-Geld.
(angeblich ein Druckfehler)
Dettmar Cramer:
Es hängt alles irgendwo zusammen.
Sie können sich am Hintern ein Haar ausreißen, dann
tränt das Auge.
Die Siegener Zeitung:
...Dahlin, Sohn einer schwedischen
Psychologin und eines venezuelanischen Bongotrommlers,
kann sich seine Durststrecke beim HSV nicht erklären...
Die Zeitschrift Sports:
Eher tritt der Papst aus der
Kirche aus, als dass ein Münchner vom überzeugten Bayer
zum Sechziger wird.
Diego Maradona:
Die haben viereckige Füße. Das sind
Robocops.
(über Norwegen und Schottland)
Diego Maradona:
Es war die Hand Gottes.
(auf die
Frage, ob er das entscheidende Tor im WM-Viertelfinale
gegen England bei der WM 86 mit der Hand erzielt habe)
Dieter Eilts:
Das interessiert mich wie eine geplatzte
Currywurst im ostfriesischen Wattenmeer.
Dieter Eilts:
Wenn meine Oma ein Bus wäre, dann könnte
sie hupen!
(auf eine Hätte-wenn-und-aber-Frage eines
Journalisten)
Dieter Eilts:
Wir sind insgesamt so gefestigt, dass
jeder die Meinung des Trainers akzeptiert.
Dieter Kürten:
Die Stadt ist schwarz voller Menschen
in orange.
Dieter Nuhr:
Bei der Fußball-WM habe ich mir Österreich
gegen Kamerun angeschaut. Warum? Auf der einen Seite
Exoten, fremde Kultur, wilde Riten - und auf der anderen
Seite Kamerun!
Dino Zoff:
Es ist das Schicksal aller Trainer, früher
oder später mit Tomaten beworfen zu werden.
Dragoslav Stepanovic:
Erste Pass, gleich Scheiße!
(beim ersten Training nach seinem Comeback in Frankfurt)
Dragoslav Stepanovic:
Montag, Dienstag, Mittwoch,
Donnerstag...
(auf die Frage eines Reporters, was
die kommende Woche bringe)
Dragoslav Stepanovic:
Was der Rudi Bommer heute mit
seinen 800 Jahren geleistet hat, war schon phänomenal.
DSF-Kommentatoren:
Eigentlich sind wir hier überflüssig.
(beim Spiel Düsseldorf-Karlsruhe)
DSF-Kommentatoren:
Es ist überhaupt erstaunlich, dass
Wattenscheid a) ins Endspiel und b) ins Finale kommt.
(beim Hallenturnier in Bremen)
Edgar Endress:
Bisher ziehen sich die Bayern toll
aus der Atmosphäre.
Edmund Stoiber:
Unterhaching ist von der gesamttechnischen
Perfektion sehr kompakt.
Ein Dortmunder Ordner:
Was stehst Du so breitbeinig?
Hast Du so dicke Eier?
(bei der Leibesvisitation zu
einem Besucher)
Ein Journalist:
Herr Rehhagel, mit welcher Farbe muß
ich zu Hause bei mir die Wände streichen?
(auf einer
Pressekonferenz, nachdem Otto sagte, er antworte nur
noch auf Fachfragen)
Ein Swissair-Pilot:
Ich weiss gar nicht, ob wir euch
mit nach Hause nehmen sollen.
(zur Schweizer Nationalmannschaft
nach einer 0:3-Niederlage in Tschechien)
Eric Meijer:
Es ist nichts scheißer als Platz zwei.
Eric Meijer:
Wenn du so gerne das Fähnchen schwenkst,
dann such dir doch 'nen Job am Flughafen.
(zum Linienrichter)
Erich Laaser:
Balakov hat viel Raum - und Platz ohne
Ende.
Erich Ribbeck:
Bei uns wird auf dem Platz zu wenig
gesprochen. Das könnte an der Kommunikation liegen.
Erich Ribbeck:
Dies kann ein Nachteil oder ein Vorteil
sein, sowohl für uns als auch für die gegnerische Mannschaft.
(über die aufgeladene Atmosphäre vor dem Länderspiel
in der Türkei)
Erich Ribbeck:
Es ist egal, ob ein Spieler bei Bayern
München spielt oder sonstwo im Ausland.
Erich Ribbeck:
Ich kann es mir als Verantwortlicher
für die Mannschaft nicht erlauben, die Dinge subjektiv
zu sehen. Grundsätzlich werde ich versuchen zu erkennen,
ob die subjektiv geäußerten Meinungen subjektiv sind
oder objektiv sind. Wenn sie subjektiv sind, dann werde
ich an meinen objektiven festhalten. Wenn sie objektiv
sind, werde ich überlegen und vielleicht die objektiven
subjektiv geäußerten Meinungen der Spieler mit in meine
objektiven einfließen lassen.
Erich Ribbeck:
Konzepte sind Kokolores.
Erich Rutemöller:
Mach et, Otze!
Ernst Happel:
Haut's Eich in Schnee! (steht auf und
geht)
(während einer Pressekonferenz zu den Reportern)
Ernst Happel:
Wann's red'n wollen, müssen's Staubsaugervertreter
werden. Ich brauche nur Fußballer.
(Hansi Müller zu
ihm: Trainer, wir müssen miteinander reden.)
Ernst Kuzorra:
Bei Schalke.
(erklärt dem schwedischen
König, wo Gelsenkirchen liegt)
Ernst Middendorp:
Hauen Sie ab, Sie Arschloch, Sie
Schwein, nehmen Sie das Mikro weg.
(zu einem Reporter
einer Bielefelder Tageszeitung)
Erwin Kostedde:
Ich möchte nie mehr arbeiten, sondern
nur noch am Tresen stehen und saufen.
Eugen Drewermann:
Kein Pferd würde auf den Körper
eines Menschen treten, der am Boden liegt. Kroatische
Spieler schon.
Ewald Lienen:
Der neue Rahmenterminkalender ist so
voll, da gibt es in den nächsten zwei Jahren keinen
Termin, an dem man mit seiner Frau Kaffee trinken kann.
Ewald Lienen:
Ich habe ihn ausgewechselt, weil ich
einen anderen Spieler einwechseln wollte. Da mußte
ich einen auswechseln.
Ewald Lienen:
Wir sind auf dem richtigen Weg!
(nach
5 verlorenen Spielen mit dem MSV Duisburg in Folge)
Fabrizio Hayer:
Ich weiß auch nicht, wo bei uns der
Wurm hängt.
Felix Magath:
Franz Böhmert hat versucht, Wolfgang
Sidka den Abgang so schön wie möglich zu machen.
Felix Magath:
Hätte er die Mentalität eines Schleswig-Holsteiners,
könnte er ein noch größerer Fußballer werden, als er
schon ist.
(über Rodolfo Esteban Cardoso)
Felix Magath:
Ja, bis morgen früh um acht.
(nach
einem großen Sieg auf die Frage, ob er seiner Mannschaft
jetzt frei gebe)
Frank Elstner:
Jaja, der Lothar ist sehr bekannt.
(in Jeopardy, nachdem eine Kandidatin den Namen Klinsmann
erwähnte)
Frank Mill:
Der Linienrichter hatte wohl einen Holzarm.
(nach einem Spiel, in dem ständig abseits gegeben wurde)
Frank Pagelsdorf:
Es hat sich gezeigt, dass Haching
gerade zuhause so heimstark ist.
Frank Pagelsdorf:
Wir werden nur noch Einzelgespräche
führen, damit sich keiner verletzt.
Franz Beckenbauer:
Berkant Öktan ist erst siebzehn.
Wenn er Glück hat, wird er nächsten Monat achtzehn.
Franz Beckenbauer:
Damals hat die halbe Nation hinter
dem Fernseher gestanden.
(über das WM-Finale 1990)
Franz Beckenbauer:
Das ist Weltrekord in der Türkei.
(über den Präsidenten von Besiktas Instanbul, der seit
14 Jahren im Amt war)
Franz Beckenbauer:
Der Grund war nicht die Ursache,
sondern der Auslöser.
Franz Beckenbauer:
Der Suker ist natürlich ein Stehgeiger,
der rumsteht.
(während einer Champions-League-Übertragung)
Franz Beckenbauer:
Deutschland wird auf Jahre hin
unbesiegbar sein.
(nach dem WM-Titel 1990)
Franz Beckenbauer:
Die Löwen werden das Münchner Derby
frühestens in 100 Jahren gewinnen.
(kurz vor dem 1:0-Sieg
der 60er gegen Bayern)
Franz Beckenbauer:
Die Schweden sind keine Holländer
- das hat man ganz genau gesehen.
Franz Beckenbauer:
Ich bin immer noch am Überlegen,
welche Sportart meine Mannschaft an diesem Abend ausgeübt
hat. Fußball war’s mit Sicherheit nicht.
(nach einer
Bayern-Niederlage)
Franz Beckenbauer:
In einem Jahr hab ich mal 15 Monate
durchgespielt.
Franz Beckenbauer:
Ja gut, am Ergebnis wird sich nicht
mehr viel ändern, es sei denn, es schießt einer ein
Tor.
Franz Beckenbauer:
Ja gut, es gibt nur eine Möglichkeit:
Sieg, Unentschieden oder Niederlage!
Franz Beckenbauer:
Kaiserslautern wird mit Sicherheit
nicht ins blinde Messer laufen.
Franz Beckenbauer:
Nun gut, das 0:0, da war natürlich
Pech dabei. Also, es waren, es, also simmer zufrieden,
ich, möglicherweise, um das abzuschließen, vielleicht
hat nach den 90 Minuten, wenn man alles zusammenzählt,
dass vielleicht keiner den Sieg verdient hat.
(während
einer Champions-League-Übertragung)
Fredrik Ljungberg:
Wenn ich in der Nacht vor einem
Spiel Sex habe, verliere ich jegliches Gefühl in meinen
Füßen.
Friedel Rausch:
Der Abstieg trifft sicher eine Mannschaft,
die noch gar nicht damit rechnet.
(kurz bevor er mit
dem Club absteigen musste)
Friedel Rausch:
Ich will jetzt nicht noch zusätzlich
Feuer ins Öl gießen.
Friedel Rausch:
Wenn ich den Martin Schneider weiter
aufstelle, glauben die Leute am Ende wirklich noch,
ich sei schwul.
Friedhelm Funkel:
Die Situation ist bedrohlich, aber
nicht bedenklich.
Fritz Langner:
Ihr fünf spielt jetzt vier gegen drei.
Fritz Walter jun.:
Der Jürgen Klinsmann und ich, wir
sind ein gutes Trio. (etwas später dann) Ich meinte:
ein Quartett.
Fritz Walter jun.:
Die Sanitäter haben mir sofort
eine Invasion gelegt.
Fritz Walter jun.:
Ha, auch Walter!
(auf die Frage,
wie denn seine Frau heiße)
Gary Lineker:
Fußball ist ein Spiel von 22 Leuten,
die rumlaufen, den Ball spielen, und einem Schiedsrichter,
der eine Reihe dummer Fehler macht, und am Ende gewinnt
immer Deutschland.
George Best:
Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol,
Weiber und schnelle Autos ausgegeben... Den Rest habe
ich einfach verpraßt.
George Best:
Ich könnte den anonymen Alkoholikern
beitreten. Das Problem dabei ist nur, ich kann nicht
anonym bleiben.
Gerald Asamoah:
Da krieg' ich so den Ball und das
ist ja immer mein Problem.
Gerd Delling:
An der Temperatur hat sich nichts geändert.
Es ist noch kälter geworden.
Gerd Delling:
Die Luft, die nie drin war, ist raus
aus dem Spiel.
Gerd Delling:
Die Schotten feiern richtig schön, ohne
Ausschreitungen. Die trinken so viel, da können sie
gar nicht mehr zuhauen.
Gerd Müller:
Marmorkuchen, den ich sehr gerne esse,
bäckt meine Frau, sooft ich Appetit darauf habe.
(in
seiner Autobiographie)
Gerd Niebaum:
Heute haben die Spieler doch mehr Pressekontakte
als Ballkontakte.
Gerd Rubenbauer:
Auch wenn er über links kommt, hat
er nur einen rechten Fuß.
Gerd Rubenbauer:
Die Achillesferse von Bobic ist die
rechte Schulter.
Gerd Rubenbauer:
Die Mannschaft hat ihren Libero aufgelöst
- jetzt hat sie einen Mann mehr auf dem Platz.
Gerd Rubenbauer:
Die Rudi-Rufe hat es vorher nur für
Uwe Seeler gegeben.
Gerd Rubenbauer:
Einen so harten Ellenbogen hat der
in ganz Kolumbien noch nicht erlebt. Aber genaugenommen
war es das Knie.
Gerd Rubenbauer:
Jetzt wechselt Jamaika den Torhüter
aus!
(der FIFA-Beauftragte zeigt eine Minute Nachspielzeit
an)
Gerd Rubenbauer:
Sie spielen wechselnd alternierend.
Gerd Rubenbauer:
Wenn er von hinten kommt, ist er
nicht zu halten!
Gerd Rubenbauer:
Zidane hat den Oberkörper eines echten
Zweikämpfers, aber die Fußsohlen einer Ballerina.
Gerhard Mayer-Vorfelder:
Das Beste in München ist
immer das Mittagessen.
(nach einer Niederlage bei
den Bayern)
Gerhard Mayer-Vorfelder:
Ich halte es für wichtig,
dass die Verhandlungen mit Spielern künftig aus einer
Hand geführt werden. Deshalb wird dem Karlheinz ein
Jurist zur Seite gestellt.
(bei der Vorstellung von
Karlheinz Förster als neuen Vorstand Sport beim VfB
Stuttgart)
Giovanni Trappatoni:
Es gibt nur einen Ball. Wenn
der Gegner ihn hat, muß man sich fragen: Warum!? Ja,
warum? Und was muß man tun? Ihn sich wiederholen!
Giovanni Trappatoni:
Fußball ist Ding, Dang, Dong.
Es gibt nicht nur Ding.
Giovanni Trappatoni:
Ich habe fertig.
Glenn Hoddle:
Wenn wir meinen, die Spieler haben es
nötig, dann lassen wir ihre Frauen und Freundinnen
hierher holen, um die Jungs wieder hoch zu kriegen.
Guido Buchwald:
Wir schaffen es halt immer noch nicht,
den Gegner auf spielerische Art und Weise auszuspielen.
Günter Jauch:
Für alle Zuschauer, die erst jetzt eingeschaltet
haben, das erste Tor ist schon gefallen.
(beim legendären
Spiel Real Madrid - BVB, kurz nachdem das Tor umgekippt
ist)
Günter Netzer:
Da haben Spieler auf dem Spielfeld
gestanden, gestandene Spieler...
Günter Netzer:
Da war ein sinnliches Verhältnis zu
meinem Objekt, das bei jedem Fußtritt anders reagierte,
das stets anders behandelt werden wollte.
Günter Netzer:
Ich hoffe, dass die deutsche Mannschaft
auch in der 2. Halbzeit eine runde Leistung zeigt,
das würde die Leistung abrunden!
Günter Netzer:
Man muss feststellen, dass der Spruch
auch nicht mehr stimmt, dass der Schütze nicht selber
schießen soll. Ich stelle fest, dass der Schütze sehr
wohl den Elfmeter selber schießt.
Günter Netzer:
So etwas gibt es im Fußball nicht.
(bei der WM 98 auf die Frage, was passiert wenn Südkorea
gegen Holland gewinnt)
Gyula Lorant:
Der Ball ist rund. Wäre er eckig, wäre
er ja ein Würfel.
Gyula Lorant:
Wenn ich ihm sein linkes Bein wegnehme,
fällt er einfach um, weil kein rechtes Bein da ist.
Hans Deckert:
Sie haben großartig gespielt.
(als
DFB-Spielausschussvorsitzender nach einem Spiel zum
nicht eingesetzten Duisburger Spieler Herbert Büssers)
Hans Krankl:
Ich muss versuchen die Mannschaft so
zu formen, dass wir gleich im ersten Spiel, auf jeden
Fall aber so schnell wie möglich, punkten.
Hans Krankl:
Wir müssen gewinnen, alles andere ist
primär.
Hansi Kreische:
Aus Scheiße kann man keine Bonbons
machen!
(nach einer Niederlage seiner Mannschaft Dynamo
Dresden)
Hansi Müller:
Es stört mich nicht, dass in Deutschland
ein paar hunderttausend Wellensittiche 'Hansi' heißen.
Hansi Müller:
Ich weiß gar nicht, warum die nicht
alle die neue Traction-Sohle von adidas haben wie Klinsmann,
der fällt wenigstens nicht um.
(als Co-Moderator und
adidas-Repräsentant bei der EM 96 in der Halbzeitpause
eines von Rutschpartien geprägten Spiels)
Hans-Peter Briegel:
Überhaupt nicht. Ich wäre aber
auch nicht überrascht gewesen, wenn Frau Rehhagel diese
Position übernommen hätte.
(nach seinem Rücktritt
als Sportlicher Leiter des 1. FC Kaiserslautern im
Kicker auf die Frage, ob er überrascht sei, dass seine
bisherige Stelle nicht neu besetzt werde)
Harald Schmidt:
Deutschland besiegt die Amerikaner
auf französischem Boden. Viele ältere Zuschauer hatten
Tränen in den Augen!
(während der WM 98)
Harald Schmidt:
Ein Trainerstab ist kein Vibrator.
Harald Schmidt:
Golden Goal ist scheiße. Man weiß
nie, ob man sich noch ein Bier holen soll.
Harald Schmidt:
Jürgen Klinsmann ist inzwischen 694
Minuten ohne Tor. Das hat vor ihm, glaube ich, nur
Sepp Maier geschafft.
Harald Spörl:
Das war ein typisches 0:0-Spiel.
(nach
einer 1:2-Niederlage)
Helmut Rahn:
Ich zieh ab mit dem linken Fuß, und dat
gibt son richtigen Aufsetzer. Wat dann passiert is,
dat wisst ihr ja.
(über sein 3:2-Siegtor im WM-Finale
1954)
Helmut Schulte:
Ball rund muss in Tor eckig!
Helmut Schulte:
Das größte Problem beim Fußball sind
die Spieler. Wenn wir die abschaffen könnten, wäre
alles gut.
Helmut Schulte:
Wer hinten steht, hat das Pech der
Glücklosen.
Henry Vogt:
Yeboah blieb heute sehr blass.
Herbert Finken:
Mein Name ist Finken, und Du wirst
gleich hinken.
(der Berliner Tasmane begrüßt seinen
Gegenspieler)
Heribert Faßbender:
Da kommt ein Spieler der Uerdinger
Mannschaft frei, aber doch ungedeckt, zum Kopfball.
Heribert Faßbender:
Da singen sie: We are red, we
are white, we are Danish Dynamite - Wir sind rote,
wir sind weiße wir sind dänische..., äh...
Heribert Faßbender:
Den Schiedsrichter, den sollte
man zurück in die Pampa schicken!
(über den argentinischen
Schiri beim WM-Achtelfinale 1990 zwischen Holland und
Deutschland)
Heribert Faßbender:
Es steht 1:1, genauso gut könnte
es umgekehrt stehen.
Heribert Faßbender:
Jeremies ist kein Eilts!
Heribert Faßbender:
Jetzt sind auch die Fans begeistert.
Sie singen "Oh, wie bist Du schön!"
Heribert Faßbender:
Koemann. Der heißt schon so. Dem
würde ich auch nicht über den Weg trauen!
Heribert Faßbender:
Nicht verwandt mit dem Schlagersänger...
der heißt übrigens gar nicht so!
(über den Spieler
Rebrov)
Heribert Faßbender:
Rivaldo ist ein Super-Techniker,
oh, äh, das ist ja Cafu!
Heribert Faßbender:
Roberto Baggio, der Mozart des
Fußballs - nicht nur, was sein Freistoßgenie angeht.
Heribert Faßbender:
Roberto Carlos hat Ronaldo heute
fest im Griff.
(beim WM-Finale 1998)
Heribert Faßbender:
So, jetzt ziehen wir mal ein Fazit!
(nach fünf gespielten Minuten)
Heribert Faßbender:
Tagsüber, wenn die Sonne scheint,
ist es hier noch wärmer!
(auf Teneriffa)
Heribert Faßbender:
Und da sehen Sie den schwedischen
Vollmond.
Heribert Faßbender:
Und jetzt skandieren die Fans
wieder: "Türkiye! Türkiye!", was so viel heißt wie
"Türkei! Türkei!"
Hermann Gerland:
Bevor man untern Torf kommt, macht
man einiges mit im Leben.
Hermann Gerland:
Hätte, wenn und aber, alles nur blödes
Gelaber!
Hermann Gerland:
Heute hatten wir Scheiße anne Füße!
Hermann Gerland:
Nach 20 Minuten waren zwei von denen
angeschlagen. Die sind gehumpelt! Aber die sind schneller
gehumpelt als wir gelaufen!
(nach der 0:2-Niederlage
von Arminia Bielefeld beim SSV Ulm)
Hermann Gerland:
Sicher, Reina hat das Tor erstklassig
erzielt. Aber er durfte die Kugel doch gleich dreimal
wie ein Artist hochhalten und dann reinhauen. Das hätte
es früher nicht gegeben. Da wäre einer dazwischen gefegt
und Billy wäre erst wieder vor seiner alten Haustür
in Unna gelandet.
Hermann Neuberger:
Die Breite an der Spitze ist dichter
geworden.
Holger Fach:
Ja, aber das war kurz nach dem Zweiten
Weltkrieg.
(auf die Frage, ob er schon einmal vor
dem DFB-Sportgericht stand)
Holger Obermann:
Und wieder ein Konter - wieder Cha
Bum - was macht er? - wieder drüber!!
(kommentiert
eine Wiederholung, ohne es zu merken)
Holger Obermann:
Zwei Minuten gespielt, noch immer
hohes Tempo.
Horst Heldt:
An die fünf lebenswichtigen Bausteine
in Nutella.
(auf die "Kicker"-Frage, woran er glaube)
Horst Hrubesch:
Ich sage nur ein Wort: "Vielen Dank!"
Horst Hrubesch:
Manni Bananenflanke, ich Kopf, Tor!
(schildert die Entstehung eines seiner Tore)
Horst Hrubesch:
Wir müssen das alles nochmal Paroli
laufen lassen.
Horst Szymaniak:
Ein Drittel? Nee, ich will mindestens
ein Viertel.
Ian Rush:
Es war, als würde ich im Ausland spielen.
(über seine Zeit bei Juventus Turin)
Ingo Anderbrügge:
Das Tor gehört zu 70 % mir und zu
40 % dem Wilmots.
Jan Kocian:
Der Dieter und ich, wir haben uns überlegt,
dass wir von jetzt an nur noch Foul spielen wenn es
nötig ist.
(angesprochen auf zwei rote Karten gegen
ihn und Dieter Schlindwein)
Jan-Aage Fjörtoft:
Tore Pedersen ist ein sehr guter
Freund. Ich bin jetzt hier, um für ihn eine Frau zu
finden.
(über den Grund seines Wechsels zu Eintracht
Frankfurt)
Jean Löring:
Du hast hier nichts mehr zu sagen, Du
Wichser!
(entließ mit diesen Worten seinen Trainer
Toni Schumacher in der Halbzeitpause)
Jean Löring:
Ich als Verein musste ja reagieren.
Jean-Paul Sartre:
Bei einem Fußballspiel verkompliziert
sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen
Mannschaft.
Jens Jeremies:
Das ist Schnee von morgen.
Joachim Böttcher:
Jan Furtok, ein Stürmer, wie man
ihn an der Ramschtheke im Supermarkt zu Dutzenden findet...
Joachim Böttcher:
Jemand sollte Jan Furtok mal die
polnische Übersetzung der Memoiren Casanovas schenken,
da steht nämlich drin, wie man seine Chancen nutzt!
Joachim Hopp:
Man muss sehen, dass man keine Pickel
am Arsch kriegt und was unterschieben.
(über sein
Dasein als Duisburger Dauerreservist)
Johannes B. Kerner:
Dass er im Abseits stand, können
Sie an den Streifen im Rasen erkennen, die nach FIFA-Regeln
gemäht wurden.
Johannes B. Kerner:
Gleich ziehen die deutschen Fans
durch Frankreich.
(bei der WM 98 nach dem 2:2-Ausgleich
Deutschlands gegen Jugoslawien in Lens, vor den Ausschreitungen
deutscher Hooligans)
Johannes B. Kerner:
Ich schlage vor, Sie halten sich
die Augen zu. Ich sage Ihnen jetzt nämlich die Bundesliga-Ergebnisse.
(in der Vorschau zum Aktuellen Sportstudio)
Johannes B. Kerner:
Oh, ich habe da gar kein Handspiel
gesehen.
(Spieler tritt anderem fast die Zähne aus,
Schiri pfeift)
Johannes B. Kerner:
Pässe der Marke Lothar Matthäus
- da möchte man Ball sein.
Johannes Rau:
Wie soll das denn dann heißen? Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion?
(zum Vorschlag, Fußballstadien nach Frauen zu benennen)
John Toshack:
Am Montag nehme ich mir vor, zur nächsten
Partie zehn Spieler auszuwechseln. Am Dienstag sind
es sieben oder acht, am Donnerstag noch vier Spieler.
Wenn es dann Samstag wird, stelle ich fest, dass ich
doch wieder dieselben elf Scheißkerle einsetzen muss
wie in der Vorwoche.
(als Trainer von Real Madrid)
Jörg Berger:
Resignation ist der Egoismus der Schwachen.
Jörg Dahlmann:
Da geht er, ein großer Spieler. Ein
Mann wie Steffi Graf!
(zum Abschied von Lothar Matthäus:)
Jörg Dahlmann:
Julio Cesar hat sich heute nacht fortgepflanzt.
Victoria heißt die Kleine.
Jörg Dahlmann:
Möller und Chappi befruchten sich gegenseitig.
Jörg Wontorra:
Baslers Freistöße sind wie das wirkliche
Leben: Mal weich und kurz, mal hart und lang.
Jörg Wontorra:
Das ist fast wie bei Lady Di!
(KSC-Fans
hatten nach der Schäfer-Entlassung Blumen vor dem Stadion
niedergelegt)
Jörg Wontorra:
Marc Wilmots, der Held vom Borsigplatz.
Jörg Wontorra:
Telefonieren Sie mit uns oder rufen
Sie uns an!
Junior Baiano:
Bremen war ein Alptraum. Es muß die
kälteste Stadt auf dieser Erde sein. Ich habe immer
gefroren, ich habe niemanden verstanden, und mir ging
es schlecht.
Jupp Heynckes:
Mark Hughes ist ein typich briticher
Chtürmer. Weder Fich noch Fleich.
Jürgen Klinsmann:
Das sind Gefühle, wo man schwer
beschreiben kann.
Jürgen Kurbjuhn:
Wenn ich nicht will, lauf ich im
Spiel nicht mehr als einen Kilometer und da ist der
Weg von und zu der Kabine schon drin.
( und da ist
der Weg von und zu der Kabine schon drin.)
Jürgen Röber:
Wir müssen jetzt mit dem Boden auf den
Füßen bleiben.
Jürgen Wegmann:
Das muß man verstehen, dass er Schwierigkeiten
hat sich einzugewöhnen. Er ist die deutsche Sprache
noch nicht mächtig.
Jürgen Wegmann:
Ich bin giftiger als die giftigste
Kobra.
Jürgen Wegmann:
Ich habe immer gesagt, dass ich niemals
nach Österreich wechseln würde.
(auf die Frage, ob
er zum FC Basel wechselt)
Jürgen Wegmann:
Zuerst hatten wir kein Glück, und
dann kam auch noch Pech dazu.
Juri Sawitschew:
Elfmeterschießen, das ist irgendwie
wie mit Frauen und Autos - reine Glückssache!
Karl-Heinz Körbel:
Den größten Fehler, den wir jetzt
machen könnten, wäre, die Schuld beim Trainer zu suchen.
(als Trainer von Eintracht Frankfurt)
Karl-Heinz Körbel:
Die Eintracht ist vom Pech begünstigt.
Karl-Heinz Körbel:
Mit dieser phantastisch kämpfenden
Mannschaft ist die Meisterschaft bald drin!
(nach
der Vorrunde in der Abstiegssaison von Eintracht Frankfurt)
Karl-Heinz Rummenigge:
Das war nicht ganz unrisikovoll.
Karl-Heinz Rummenigge:
Eine gefährliche Parabole aufs
Tor.
Karl-Heinz Rummenigge:
In letzter Konsequenz waren
wir nicht konsequent genug.
Karl-Heinz Rummenigge:
Riedle muß man nur füttern.
Dann kommt irgendetwas dabei raus.
Karl-Heinz Rummenigge:
Wenn man über rechts kommt,
muss die hintere Mitte links wandern, da es sonst vorn
Einbrüche gibt.
Karl-Heinz Thielen:
Erstes Ziel ist es, die größten
Flaschen zu verkaufen. Gibt es noch Pfand dafür, super.
Gibt es nichts, auch gut.
(ehemaliger Vizepräsident
des 1.FC Köln)
Klaus Fischer:
Ich lese keine Bücher.
(auf die Frage
nach seinem Lieblingsbuch)
Klaus Hilpert:
Das wundert mich nicht. Wir haben die
Mannschaft ganz karibisch zusammengestellt.
(auf die
Frage, warum es beim VfL Bochum so gut laufe)
Klaus Lufen:
Auch größenmäßig ist es der größte Nachteil,
dass die Torhüter in Japan nicht die allergrößten sind!
Klaus Schwarze:
Saarbrücken bezwang Freiburg mit 1:1.
Klaus Täuber:
Heute knall ich mir die Birne voll,
bis mir das Bier zu den Ohren rausläuft!
Klaus Thomforde:
In der ersten Liga die Bälle zu halten
find ich total geil. Da geht mir voll einer ab!
Klaus Toppmöller:
Meine Jungs sitzen noch in der Kabine.
Sie wollen alle hierbleiben und nächste Woche wieder
hier spielen.
(nach zwei kurz aufeinanderfolgenden
Auswärtssiegen - Pokal- und Punktspiel - mit dem VfL
Bochum beim 1.FC Kaiserslautern)
Klaus-Dieter Wollitz:
Was ist denn mehr?
(auf die
Frage, ob er sein Gehalt brutto oder netto haben wolle)
Kommentator:
Es war so leise im Stadion, dass man
die berühmte Stecknadel im Heu suchen konnte.
Kommentator:
Statistiken sind hinterhältige Begleiter.
Jedenfalls, wenn man sie überinterpretiert. Zum Beispiel
Slowenien. (Er überlegt.) Zu Slowenien habe ich gar
keine Statistik, die gibt es erst seit ein paar Jahren.
Lawrie McMenemy:
Jeder hat so seine Probleme. Auch
die blonde Nummer 17 der Deutschen. Der müsste sich
die Haare anders färben.
(der nordirische Nationaltrainer
über Thomas Strunz)
Leo Beenhakker:
Haben Sie eine Stunde Zeit?
(auf
die Frage, wie dem deutschen Fußball zu helfen sei)
Leo Beenhakker:
Ich bin jetzt seit 34 Jahren Trainer,
da habe ich gelernt, dass 2 und 2 niemals 4 ist.
Lorenz-Günther Köstner:
Die holen sich einen Popel
aus der Nase und brechen sich noch den Finger dabei.
(über seine unglücklich agierenden Spieler)
Lothar Emmerich:
Gib mich die Kirsche!
Lothar Matthäus:
Das Chancenplus war ausgeglichen.
Lothar Matthäus:
Das ist das erste Interview, wo sie
macht.
(über seine Freundin Maren Müller-Wohlfahrt)
Lothar Matthäus:
Die Frauen haben sich entwickelt
in den letzten Jahren. Sie stehen nicht mehr zufrieden
am Herd, waschen Wäsche und passen aufs Kind auf. Männer
müssen das akzeptieren.
(in einem Playboy-Interview)
Lothar Matthäus:
Ein Lothar Matthäus läßt sich nicht
von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet
selbst über sein Schicksal.
Lothar Matthäus:
Ein Lothar Matthäus spricht kein
Französisch.
Lothar Matthäus:
Ein Wort gab das andere - wir hatten
uns nichts zu sagen.
Lothar Matthäus:
Es ist wichtig, dass man neunzig
Minuten mit voller Konzentration an das nächste Spiel
denkt.
Lothar Matthäus:
Ey, Mädels, unser Schwarzer hat den
Längsten!
(zur Basketballnationalmannschaft der Damen)
Lothar Matthäus:
He, Brrrand, du - du bist doch bolitisch,
bist du doch, du Grüner, machst auf sozial und hetzt
hier den Schirri gegen uns auf.
(im Pokalhalbfinale
Bayern-Rostock zu Christian Brand)
Lothar Matthäus:
I hope, we have a little bit lucky.
(bei seiner ersten Pressekonferenz in)
Lothar Matthäus:
Ich bin sicher, daß ich in vier oder
sechs Wochen Interviews auf Englisch geben kann, die
auch der Deutsche verstehen wird.
Lothar Matthäus:
Ich hab gleich gemerkt, das ist ein
Druckschmerz, wenn man drauf drückt.
Lothar Matthäus:
Manchmal spreche ich zuviel.
Lothar Matthäus:
Schiedsrichter kommt für mich nicht
in Frage, schon eher etwas, das mit Fußball zu tun
hat.
(auf die Frage, was er nach seiner Karriere plane)
Lothar Matthäus:
Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand
in den Kopf stecken!
Lothar Matthäus:
Wir sind eine gut intrigierte Truppe.
Ludwig Kögl:
Entweder ich gehe links vorbei, oder
ich gehe rechts vorbei.
Ludwig Kögl:
I spui mei Spui.
Luis Arragones:
Wenn sie begriffen haben, dass zum
Fußball auch Arbeit gehört, ist es zu spät. Dann werden
sie Trainer.
(über spanische Fußballer)
Manfred Kaltz:
Was, der Kapellmann wird Arzt? Der
wird doch Doktor!
Manfred Krafft:
Meine Mannschaft ist 15- oder 16mal
ins Abseits gerannt. Das haben wir auch die ganze Woche
geübt.
Manfred Schwabl:
Wenn's lafft, dann lafft's. Wenn
net, dann net. Aber bei uns lafft's.
Marcel Reif:
Auch ohne Matthias Sammer hat die deutsche
Mannschaft bewiesen, dass sie in der Lage ist, ihn
zu ersetzen.
Marcel Reif:
Die Spieler von Ghana erkennen Sie an
den gelben Stutzen.
(beim Länderspiel Deutschland-Ghana)
Marcel Reif:
Ich darf als Reporter ja nicht parteiisch
sein... ich will auch nicht parteiisch sein - aber...
lauft, meine kleinen schwarzen Freunde, lauft!!!
(beim
WM-Spiel Kamerun-Argentinien beim Stand von 1:0)
Marcel Reif:
Je länger das Spiel dauert, desto weniger
Zeit bleibt.
Marcel Reif:
Klemmt der Dödel?
(im Glauben, gerade
nicht auf Sendung zu sein)
Marcel Reif:
Und dieser öffnende Pass brachte wieder
57 cm Raumgewinn!
Marcel Reif:
Wenn Sie dieses Spiel atemberaubend finden,
dann haben Sie's an den Bronchien.
Marco Rehmer:
Wir sind hierher gefahren und haben
gesagt: Okay, wenn wir verlieren, fahren wir wieder
nach Hause.
Marco Reich:
Früher war ich ein großer Fan von Mönchengladbach.
Doch da hatte ich noch keine Ahnung vom Fußball.
Mario Basler:
Da muß jemand einen Fußball in die Sonne
geschossen haben.
(erklärt die Sonnenfinsternis)
Mario Basler:
Das habe ich ihm dann auch verbal gesagt.
Mario Basler:
Die Vögel haben noch nicht gezwitschert,
als ich gegangen bin.
(nach einer Geburtstagfeier
von Didi Hamann, die er erst um 3.00 Uhr früh verließ)
Mario Basler:
Eigentlich bin ich ein Supertyp. Aber
ich kann wohl auch ein richtiger Arsch sein!
Mario Basler:
Ganz gut. Ich hab´mich die ganze Nacht
um seine Frau gekümmert!
(auf die Frage, wie es Dietmar
Hamann nach seinem Schlaganfall geht)
Mario Basler:
Ich grüße meine Mama, meinen Papa und
ganz besonders meine Eltern.
Mario Basler:
Ich habe immer gesagt, dass ich kein
Dauerläufer bin, sonst könnte ich ja gleich beim Marathon
starten.
Mario Basler:
Im ersten Moment war ich nicht nur glücklich,
ein Tor geschossen zu haben, sondern auch, dass der
Ball reinging.
Mario Basler:
Jede Seite hat zwei Medaillen
Mario Basler:
Jetzt sieht er aus wie ein frisch lackierter
Totalschaden!
(über den frischgeschorenen Glatzkopf
Christian Ziege)
Mario Basler:
Jetzt weiß man, dass Erich Ribbeck wirklich
keine Ahnung hat.
(nach dem Aus der deutschen Nationalmannschaft
bei der EM 2000)
Mario Basler:
Kritik macht mich nur noch stärker.
Wenn mich in Dortmund von 55 000 Zuschauer 50 000 hassen,
mir am liebsten ein Bein abhacken würden, mich mit
"Arschloch" begrüßen, dann fühle ich mich wie Arnold
Schwarzenegger gegen den Rest der Welt. Das ist geil
für mich.
Mario Basler:
Quatsch, wir zocken nie um viel Geld.
Höchstens um 3000 DM!
(im Trainingslager der deutschen
Nationalmannschaft)
Martin Driller:
Fußball ist wie eine Frikadelle, man
weiß nie, was drin ist.
Martin Pieckenhagen:
Das ist schon so lange her, da
muss ich noch Dauerwelle gehabt haben.
(auf die Frage,
wann Hansa Rostock das letzte Mal zu null gespielt
habe)
Martin Pieckenhagen:
Wenn die Leute meinen, wir seien
unter Druck, dann müssen wir wohl die nächsten 5 Spieltage
auf dem Klo verbringen.
Matthias Sammer:
Das nächste Spiel ist immer das nächste.
Matthias Sammer:
Die Bremer lassen sich hier feiern,
als wären sie Deutscher Meister geworden, dabei haben
die sich hier einen Scheiß zusammengespielt...
(nach
einer 0:4-Niederlage des BVB in Bremen)
Matthias Sammer:
Wenn ich am Ende vorn stehe, können
mich die Leute auch Arschloch nennen. Das ist mir egal.
(über seinen Spitznamen "Motzki")
Max Merkel:
Der Basler spielt wie eine Parkuhr. Er
steht rum und die Bayern stopfen Geld rein.
Max Merkel:
Der Dettmar Cramer hat doch nur den Schwarzen
im Senegal beigebracht, wie man Kakteen umdribbelt.
(Die Antwort von Dettmar Cramer: Hier ist der Kollege
Merkel schlecht in Geographie: Im Senegal gibt es gar
keine Kakteen.)
Max Merkel:
Der sollte von der Innsbrucker Universität
ausgestellt werden. Einen Menschen mit so wenig Hirn
gibt's ja net.
(über Friedl Koncilia)
Max Merkel:
Die wissen nicht einmal, dass im Ball
Luft ist. Die glauben doch, der springt, weil ein Frosch
drin ist.
(über deutsche Funktionäre)
Max Merkel:
Eine Straßenbahn hat mehr Anhänger als
Uerdingen.
Max Merkel:
Er wird nie Kopfweh bekommen, weil er
seinen Kopf nie zum Denken benutzen wird. Ehe er Nationalspieler
wird, werde ich Sänger an der Metropolitan Opera.
(über Rüdiger Abramczik)
Max Merkel:
Im Training habe ich mal die Alkoholiker
meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen
lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da war's mir
wurscht. Da hab i g'sagt: Sauft's weiter.
Max Merkel:
In Dänemark habe ich nur Eier und Butter
geholt, aber keine Fußballer.
Max Merkel:
Spieler vertragen kein Lob. Sie müssen
täglich die Peitsche im Nacken fühlen.
Mehmet Scholl:
Die Brisanz dieses Spieles hat man
daran erkannt, dass sich Franz Beckenbauer über unsere
Tore gefreut hat.
(nach einem der Derby der Bayern
gegen die Löwen)
Mehmet Scholl:
Die schönsten Tore sind diejenigen,
bei denen der Ball schön flach oben rein geht.
Mehmet Scholl:
Es ist mir völlig egal, was es wird.
Hauptsache, er ist gesund.
(als werdender Vater)
Mehmet Scholl:
Gesundheit!
(auf die Frage, was er
denn zum rumänischen Mittelfeldstar Hagi sagen werde)
Mehmet Scholl:
Hängt die Grünen, solange es noch Bäume
gibt!
(auf die Frage nach seinem Lebensmotto)
Mehmet Scholl:
Ich hatte noch nie Streit mit meiner
Frau. Bis auf das eine Mal, als sie mit auf's Hochzeitsfoto
wollte.
Mehmet Scholl:
Meine Frau und ich, wir sind jetzt
seit zwei Jahren verheiratet und bei uns läuft alles
gut.
(ausweichend auf die Frage, wann ihm Rehagel
denn mitgeteilt habe, dass er wieder nur Ersatzspieler
sein werde)
Mehmet Scholl:
Meine Unbekümmertheit wandelte sich
in kontollierte Spontaneität.
Michael Büskens:
Ja, da hab' ich gedacht, mein Gott,
da rentieren sich mal endlich die 5 Millionen, die
ich hier Jahr für Jahr kriege.
(nach einem Torerfolg)
Michael Lusch:
Ich kann mich an kein Spiel erinnern,
beim dem so viele Spieler mit der Barriere vom Platz
getragen wurden.
Michael Meier:
Möller hat mit seinem Berater bei uns
um mehr Geld gepokert, gleichzeitig gesagt, er stünde
bei einem anderen Club im Wort. Dann hat er offenbart,
dass er nach Schalke gehen will. Wir haben ihm nicht
gesagt, dass er bekloppt ist. Aber gedacht haben wir
es schon.
Michael Meier:
Sie können mir nicht absprechen, daß
ich ohne Konzept eingekauft hätte.
Michael Wiese:
Wolfsburg hat die letzten drei Heimspiele
verloren zu Hause.
Michel Platini:
Wenn die Deutschen gut spielen, dann
werden sie Weltmeister, wenn sie schlecht spielen,
dann kommen sie ins Finale!
(vor der WM 94)
Mini Jacobsen:
Ich habe 2 1/2 Jahre bei Young Boys
Bern, 6 Monate bei Lierse und 53 Minuten bei Duisburg
gespielt.
Moshe Sinai:
Für englischen Fußball.
(der ehemalige
israelische Nationalspieler und heutige Trainer auf
die Frage, für was er sich - außer Fußball - noch interessiere)
Nathalie Pires:
Ich wundere mich immer, wie schnell
mein Mann laufen kann. Zu Hause geht ihm schon beim
Treppensteigen zu uns in den dritten Stock die Luft
aus.
(über ihren Ehemann, den französischen Nationalspieler
Robert Pires)
Nationaltrainer:
Die Zeitung: Russische Juden sind
mit die besten Stürmer der Welt. Das Originalzitat:
Rush an' Hughes are some of the best attackers in the
world.
Norbert Dickel:
Der ist mit allen Abwassern gewaschen.
(über Frank Mill)
Norbert Nachtweih:
Der springt so hoch, wenn der wieder
runter kommt, liegt auf seiner Glatze Schnee.
( wenn
der wieder runter kommt, liegt auf seiner Glatze Schnee.)
Norbert Nigbur:
Offenbach hätte 3:0 gewonnen, wenn
ich nicht ein Papstbild in der Tasche gehabt hätte.
Norbert Pflippen:
Im übrigen vermarkte ich lieber
Frauen. Die haben zwei Vorteile: Sie wissen, was Geld
ist und sie können keine Spielerfrauen heiraten.
Olaf Thon:
Ich habe ihn nur ganz leicht retuschiert.
Olaf Thon:
Ich sehe einen positiven Trend: Tiefer
kann es nicht mehr gehen.
Olaf Thon:
In erster Linie stehe ich voll hinter dem
Trainer, in zweiter Linie hat er recht.
Olaf Thon:
Man darf das Spiel doch nicht so schlecht
reden wie es wirklich war.
Olaf Thon:
Man soll auch die anderen Mannschaften
nicht unter dem Teppich kehren lassen.
Olaf Thon:
Mensch, mir ist aber kalt jetzt! Ehrlich!
Boah! (sprach's und ging)
(ausweichend auf die Frage,
warum das Spiel denn so schlecht gelaufen sei)
Olaf Thon:
Wenn ihr so weiterspielt, werdet ihr am
Ende Meister.
(nach der 0:3-Niederlage von Schalke
04 am 1. Spieltag der Saison 98/99 gegen den späteren
Absteiger Borussia Mönchengladbach zu deren Trainer
Friedel Rausch)
Olaf Thon:
Wir lassen uns nicht nervös machen, und
das geben wir auch nicht zu!
Olaf Thon:
Wir spielen hinten Mann gegen Mann, und
ich spiel gegen den Mann.
Oliver Kahn:
Das einzige Tier bei uns zu Hause bin
ich.
Oliver Kahn:
Irgendwann mal wieder gewinnen, und das
versuchen wir zu probieren.
(auf die Frage, was man
denn gegen die Krise tun könne)
Oliver Kahn:
Jaa, erst Eckball und dann Tor.
(auf
die Frage: "Herr Kahn, wie haben Sie die Situation
gesehen, als jemand, der unmittelbar dabei war?" zu
Manchesters 2:1 im CL-Finale)
Oliver Kahn:
Wir brüllen beide so laut, dass wir uns
über´s Spielfeld unterhalten können.
(über seinen
Torwart-Kollegen Peter Schmeichel)
Ottmar Hitzfeld:
Das ist doch bloß wieder eine dieser
Gruppen, die damit versucht, bekannt zu werden.
(über
den Song "Bayern" der "Toten Hosen")
Ottmar Hitzfeld:
Von der Anzahl her hatten wir mehr
Chancen
Ottmar Hitzfeld:
Wenn alle Spieler so engagiert wären
wie Oliver Kahn, wäre das gefährlich für die Mannschaft.
Ottmar Hitzfeld:
Wir brauchen das Geld.
(auf die
Frage, warum Bayern München die Talente Alexander Bugera
und Berkant Göktan vorläufig abgegeben habe)
Otto Pfister:
Da hilft nur: Bein aufsägen und Jahresringe
zählen.
(über das Alter von Anthony Yeboah)
Otto Rehhagel:
Franz ist wie Marlene Dietrich. Ein
alternder Star, den man nach wie vor bewundern muß.
Otto Rehhagel:
Mit 50 bist Du als Fußballtrainer reif
für die Klapsmühle. Wenn Du genug Geld verdient hast,
kannst Du wenigstens erster Klasse liegen.
Otto Rehhagel:
Wozu braucht meine Mannschaft Doping?
Sie hat ja mich.
Paul Breitner:
...aber solche Leute wie den Ratinho
oder den Ailton, die kannst Du an der Copacabana im
Rudel mit 'nem Lasso einfangen.
(nachdem er beim Spiel
Bayern-Leverkusen die Qualität der in beiden Mannschaften
spielenden Brasilianer gelobt hatte)
Paul Breitner:
Da kam dann das Elfmeterschießen. Wir
hatten alle die Hosen voll, aber bei mir lief's ganz
flüssig.
Paul Breitner:
Ich habe nur immer meinen Finger in
Wunden gelegt, die sonst unter den Tisch gekehrt worden
wären.
Paul Breitner:
In diesem Scheißverein kann man nicht
mal richtig feiern.
(über Bayern München)
Paul Breitner:
Schiri, pfeif ab. I mog nimmer.
(nach
30 Minuten in einem Europacupspiel beim Stand von 3:0
gegen die Bayern)
Paul Breitner:
Sie sollen nicht glauben, dass sie
Brasilianer sind, nur weil sie aus Brasilien kommen.
(kommentiert die schwachen Leistungen der Dortmunder
Brasilianer Dede und Evanilson)
Paul Gascoigne:
Ich mache nie Voraussagen und werde
das auch niemals tun.
Paul Ince:
Tackling ist viel schöner als Sex!
Paul Steiner:
Nein, die spielen immer mittwochs, da
habe ich keine Zeit.
(auf die Frage, ob die Nationalmannschaft
für ihn ein Thema sei)
Peter Közle:
Ich hab' spekuliert, was ich machen soll.
Offensichtlich habe ich zu gut spekuliert, aber nicht
getroffen.
(nach zwei vergebenen hundertprozentigen
Torchancen)
Peter Neururer:
Das letzte Mal, dass ich so hoch verloren
hab, war gegen meinen Bruder im Tipp-Kick (Neururer
wurde anschließend entlassen).
(nach einer 0:7-Niederlage
mit Rot-Weiß Essen)
Peter Neururer:
Die Stimmung ist eigentlich wie vor
dem Spiel. Mit dem kleinen Unterschied, dass wir aus
dieser äußerst großen Minimalchance, minimaler geht's
gar nicht mehr, eine etwas kleinere gemacht haben,
die größer geworden ist.
Peter Neururer:
Wäre es kälter gewesen, wär' vielleicht
einer von ihnen am Boden festgefroren.
(nach einer
0:3-Niederlage seines 1.FC Köln beim MSV Duisburg über
seine Spieler)
Peter Neururer:
Wir fahren hin, hau'n die weg und
fahren wieder zurück.
Peter Neururer:
Wir waren alle vorher überzeugt davon,
dass wir das Spiel gewinnen. So war auch das Auftreten
meiner Mannschaft, zumindest in den ersten zweieinhalb
Minuten.
Peter Pacult:
Ja, der FC Tirol hat eine Obduktion
auf mich.
Peter Weiand:
In München beginnt der Vordere Orient.
Da herrschen andere Gesetze.
(als Präsident des 1.FC
Köln)
Pierre Littbarski:
In der ersten Halbzeit haben wir
ganz gut gespielt, in der zweiten fehlte uns die Kontinu...,
äh Kontuni..., ach scheiß Fremdwörter: Wir waren nicht
beständig genug!
Pierre Littbarski:
Lieber ein Ende mit Schrecken als
ein Schrecken mit Ende.
(über die Entlassung von Toni
Schumacher bei Fortuna Köln)
Rainer Bonhof:
Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger
in der Abwehr, Bruce Willis im Mittelfeld und Jean
Claude van Damme im Sturm.
(auf die Frage, wie er
die verletzten Spieler zu ersetzen gedenke)
ran online:
Um den Leverkusener Spielaufbau machte
sich vor allem das Trio Emerson und Beinlich verdient.
(im Spielbericht zum CL-Spiel Maribor - Leverkusen)
Reiner Calmund:
Als ich zuletzt Sergio in Eurosport
gesehen habe, dachte ich mir auch nur: Das kann er
nicht sein, da muss sich einer maskiert haben.
Reiner Calmund:
Am Sonntag um 13.00 Uhr haben wir
ein Weißwurst-Wettfressen mit der Bayern-Spitze. Da
bin ich gut dabei.
Reiner Calmund:
Das wäre manchem Stürmer schwergefallen,
den so reinzuschießen. Gut gemacht. Hätte nur noch
gefehlt, dass er danach hochgesprungen wäre.
(über
das Eigentor von Torben Hoffmann beim 1:4 gegen Bayern
München)
Reiner Calmund:
Die italienischen Vereine sagen mir:
Von der Ablösesumme für Emerson könnt ihr euch doch
zwei Spieler kaufen. Ich antworte denen dann immer:
Dann kauft euch die doch selbst.
Reiner Calmund:
Ich kann nicht jeden, der nicht spielt,
nuckeln und ihn schaukeln.
(über Stürmer Erik Meijer,
der einen Stammplatz einforderte)
Reiner Calmund:
Mann Willi, Du siehst ja echt aus,
als sei 'ne Hungersnot ausgebrochen! (Willis Antwort:
Und Du siehst so aus, als seist Du schuld daran!)
(zu Willi Lemke)
Reiner Calmund:
Zum Schluss mussten wir Markus Happe
einen Kompaß geben, damit er den Weg in die Kabine
findet.
René Hiepen:
Ist das jetzt schon der Eckball oder
noch die Wiederholung?... Die Fans jubeln, auf der
Gegenseite muß etwas passiert sein... Jürgen Röber
sollte seiner Mannschaft sagen, daß sie nur auf der
linken Außenbahn spielen soll, damit wir wenigstens
etwas sehen.
(beim "Nebelspiel" zwischen Hertha BSC
Berlin und dem FC Barcelona)
Richard Golz:
Ich habe nie an unserer Chancenlosigkeit
gezweifelt.
Richard Golz:
Vor lauter Philosophieren über Schopenhauer
kommen wir gar nicht mehr zum Trainieren.
(auf die
Frage, was beim sogenannten Studentenklub SC Freiburg
anders sei)
Robert Seeger:
Der Ball geht ins Seitenout - und es
gibt Eckball.
Robert Seeger:
Nein, tut's uns das nicht auch noch
an.
(der ORF-Kommentator, als beim 0:9 Debakel der
Österreicher in Spanien eine Nachspielzeit von 4 Minuten
angezeigt wird)
Roland Schmider:
Für uns war die Trainerfrage nie
eine Trainerfrage.
Roland Wohlfahrt:
Zwei Chancen, ein Tor - das nenne
ich hundertprozentige Chancenauswertung.
Rolf Kramer:
Diese Kameruner, sie sind wie eine Schlange,
die in der Sonne liegt und schläft. Plötzlich sind
sie da, auf einmal züngeln sie, beißen sie, und schon
wieder haben sie die Weltmeisterschaft vergiftet!
Rolf Rüssmann:
Wenn wir hier nicht gewinnen, dann
treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt.
Rolf Schafstall:
Dreck, wo du hinguckst... In der
Kabine steht keiner auf, hört keiner zu. Kein Anstand.
Alles Ossis. (kurze Zeit später wurde er entlassen)
(bei Dynamo Dresden)
Rolf Töpperwien:
Dies ist überlebensnotwichtig für
den Verein.
Rolf Töpperwien:
Jetzt! Jetzt betritt Otto Rehhagel
deutschen Boden!
(bei der Rückkehr von Werder Bremen
nach dem Europapokalsieg 1992)
Ron Atkinson:
Ich wage mal eine Prognose: Es könnte
so oder so ausgehen.
Ronald Koeman:
Die deutschen Spieler hören erst dann
auf zu kämpfen, wenn sie im Bus sitzen.
Roy Präger:
Auffe Bank sitzen is scheiße, da tut dir
der Arsch weh.
Roy Präger:
Im Endeffekt sind Regeln dazu da, gebrochen
zu werden.
Roy Präger:
Jetzt kommt es darauf an, dass wir die
entscheidenden Punkte gegen den Nicht-Abstieg sammeln!
Rudi Assauer:
Die Alte ist trotzdem unheimlich in
Ordnung! Ich habe sie kennengelernt, als ihr Zahnarzt
mir das Eßzimmer neu tapeziert hat. Kerstin merkte
sofort, dass ich bei der Behandlung ein bißchen Schiss
hatte. Sie hielt mir ganz lieb das Händchen.
(über
seine neue 24jährige Lebensgefährtin, die als Zahnarzthelferin
arbeitet)
Rudi Völler:
Ja gut, der arbeitet von morgens bis
abends. Ja gut, sowas nennt man im Volksmund glaube
ich Alcoholic.
(über Reiner Calmund)
Rudi Völler:
Was meine Frisur betrifft, da bin ich
Realist.
Rudi Völler:
Zu 50 Prozent stehen wir im Viertelfinale,
aber die halbe Miete ist das noch lange nicht!
Rui Costa:
Zum Glück hatten wir Glück.
Sabine Töpperwien:
...wie Statisten ausgerechnet haben...
Sammy Kuffour:
Wenn wir die drei Titel holen, dann
ich Chef in Ghana.
Sascha Rufer:
Als ich das mal versuchte, trug ich
danach drei Wochen eine Halskrause.
(nach einem Fallrückzieher-Tor)
Sascha Rufer:
Bei diesem Spiel erkennt man den Unterschied
zwischen guten und schlechten Herzschrittmachern
Sascha Rufer:
Die Stimmung auf den Rängen kommt mir
vor wie bei der Einweihung einer Kläranlage.
Sascha Rufer:
Stancovic hat die Zukunft noch vor sich.
Sean Dundee:
Ich bleibe auf jeden Fall wahrscheinlich
beim KSC.
Sebastian Deisler:
Ich hoffe, dass dieses Spiel nicht
mein einziges Debüt bleibt.
(nach seinem ersten Länderspiel:)
Sepp Maier:
Morgens um sieben ist die Welt noch in
Dortmund.
Sport1:
Das Spiel der nigerianischen Nationalmannschaft
gegen Nigeria fand am Donnerstag nachmittag statt.
Stefan Effenberg:
Die Meisterschaft ist viel mehr
wert als dieses scheiß X.
(zur Verleihung des FuX
des Jahres an Emerson)
Stefan Effenberg:
In Gladbach ist so etwas bestimmt
20-mal passiert. Das gehört dazu. Ich find' das gut.
(über die Ohrfeige, die Lizarazu im Training Matthäus
verpasste)
Stefan Effenberg:
Jeder ist schon mal mit 1,07 Promille
gefahren.
(nachdem er bei einer Polizei-Kontrolle
erwischt wurde)
Stefan Reuter:
Zur Schiedsrichterleistung will ich
gar nichts sagen, aber das war eine Frechheit, was
da gepfiffen wurde!
Steffen Baumgart:
Keine Ahnung, ich hab' nicht nachgeschaut.
(auf die Frage, ob seine Mannschaft heute die Hosen
voll hatte)
Steffen Baumgart:
Wir haben genügend Potenz für die
Bundesliga.
Steffen Freund:
Es war ein wunderschöner Augenblick,
als der Bundestrainer sagte: "Komm Stefan, zieh deine
Sachen aus, jetzt geht's los."
Steffen Simon:
Hier werden Spatzen zu Moorhühnern.
(beim 9:1 Sieg Leverkusens in Ulm)
Tagesspiegel:
Stuttgart im Rausch, auf der Galerie
und im Gras! Elber schlägt die Pässe schon per Fallrückzieher
und auch Fredi Bobic trifft wie er will. Sogar seine
Freundin ist schwanger.
Terri Venables:
Ich denke, wenn die Geschichte sich
wiederholt, können wir nochmal das gleiche erwarten.
The Express:
Sie konnten nicht gewinnen wie eine normale
Mannschaft. Nicht diese Männer. Nicht diese bemerkenswerten,
unaufhaltsamen und unschlagbaren Männer von Manchester.
Fergusons Götter.
(über ManU nach deren Sieg im CL-Finale
gegen Bayern)
The Mirror:
Die besten zwei Minuten in der Geschichte
des Sports.
(zur Schlussphase des CL-Finales ManU
gegen Bayern München)
Thomas Berthold:
Ich bin es leid gegen solche Mannschaften
zu verlieren. Was will denn Schalke im UEFA-CUP? (Schalke
gewann in der darauffolgenden Saison den besagten Pokal.)
(nach einer Niederlage gegen die Gelsenkirchner)
Thomas Doll:
Ich brauche keinen Butler. Ich habe eine
junge Frau! (Diese ist mittlerweile übrigens mit Olaf
Bodden verheiratet.)
Thomas Häßler:
Eine Drehung mehr, und ich wäre im
Rasen verschwunden.
(über den sehr tiefen neuverlegten
Rasen im Westfalenstadion)
Thomas Häßler:
Herzlichen Glückwunsch an Marco Kurz.
Seine Frau ist zum zweiten Mal Vater geworden.
Thomas Häßler:
Ich bin körperlich und physisch topfit.
Thomas Häßler:
In der Schule gab's für mich Höhen
und Tiefen. Die Höhen waren der Fußball.
Thomas Häßler:
Ja ich sach ma, die Irländer waren
am Anfang stark...
(nach einem Länderspiel gegen Nordirland)
Thomas Häßler:
Wenn man mir die Freude am Fußball
nimmt, hört der Spaß bei mir auf!
(in seiner Dortmunder
Zeit)
Thomas Häßler:
Wir wollten in Bremen kein Gegentor
kassieren. Das hat auch bis zum Gegentor ganz gut geklappt.
Thomas Hermann:
Die letzten zwei Heimspiele hat München
60 kein Tor gegen den VfL Bochum erzielt, heute schon
zwei. Das ist eine Steigerung um 200 %.
Thomas Hermann:
Herzog hat nur einen linken Fuß und
deshalb stand diese Mauer zu weit links. Wohlfahrt
hätte sie besser stellen müssen. Das Einzige, was derzeit
für die Österreicher wohl zu weit links steht, ist
diese Mauer.
(über den österreichischen Keeper Franz
Wohlfahrt nach dem 1:0 der Bremer gegen Stuttgart)
Thomas Klementz:
Sutter hat in den Füßen mehr Gefühl
als andere in den Händen. Bei ihm möchte man Ball sein.
Thomas Strunz:
Alles andere als die Nicht-Meisterschaft
wäre ja eine Katastrophe gewesen.
Thomas Strunz:
Das Schönste an Stuttgart ist die Autobahn
nach München.
Thomas Strunz:
Es ist ein Sehnenabriß am Schambeinknochen.
Hört sich lustig an - ist aber trotzdem beim Fußball
passiert.
Thomas Wark:
Axel Kruse, er hat in Rostock mehrere
Pferdchen laufen.
Timo Konietzka:
Die Laufduelle von Matthäus mit Turbo
Zenden nahmen schon fast dramatische Formen an. Matthäus
kam mir vor wie ein Schmetterling, der gegen den Wind
startet.
Tita:
Kleines, dickes Bandito.
(über Reiner Calmund)
Toni Pfeffer:
Hoch werden wir nicht mehr gewinnen.
(Österreichs Libero in der Halbzeit des 0:9-Debakels
in Spanien)
Toni Polster:
Das ist Wahnsinn! Da gibt's Spieler
im Team, die laufen noch weniger als ich!
(nach einer
Niederlage)
Toni Polster:
Das, was ich schon die letzten 20 Jahre
gemacht hab´, mich wichtig machen und deppert reden!
(auf die Frage, was er im Gladbach-Management tun werde)
Toni Polster:
Der behandelt den Ball wie ein rohes
Ei, obwohl noch gar nicht Ostern ist.
Toni Polster:
Ein Denkmal will ich nicht sein, darauf
scheißen ja nur die Tauben.
(auf die Frage, ob er
in Köln schon ein Denkmal sei)
Toni Polster:
Es gibt Leute, die denken so, und es
gibt Leute, die denken so. Das ist immer so, wenn viele
Leute zusammenkommen.
Toni Polster:
Für mich gibt es nur "entweder-oder".
Also entweder voll oder ganz!
Toni Polster:
Ich bin Optimist. Sogar meine Blutgruppe
ist positiv.
Toni Polster:
Ich habe es mir sehr genau überlegt
und dann spontan zugesagt.
(über seinen Wechsel zu
Borussia Mönchengladbach)
Toni Polster:
Ich kann nicht mehr als schießen. Außerdem
standen da 40 Leute auf der Linie.
(über eine vergebene
Torchance)
Toni Polster:
Man hetzt die Leute auf mit Tatsachen,
die nicht der Wahrheit entsprechen.
Toni Polster:
Wir lassen uns beide von unseren Frauen
scheiden und ziehen zusammen.
(über sein verbessertes
Verhältnis zu Trainer Peter Neururer)
Toni Schumacher:
Dann zahl' ich ihm seine Jacketkronen.
(in Bezug auf das Foul an Battiston)
Toni Schumacher:
Das hätte in der Türkei passieren
dürfen, aber nicht in der zivilisierten Welt.
(zum
Flutlichtausfall während seines Abschiedsspiels in
Köln)
Toni Schumacher:
Seither bemühe ich mich, bei jeder
leichten Berührung, bei jedem Zusammenstoß, bei jedem
Foul im Gegner zuerst den Menschen zu sehen.
(in Bezug
auf das Foul an Battiston)
Toni Schumacher:
Wir stecken zur Zeit in einer Ergebniskrise.
(als Trainer von Fortuna Köln)
Torsten Legat:
Die Bayern vertragen keine Härte, und
ich bin der erste, der anfängt damit.
(vor dem Spiel
VfB Stuttgart gegen Bayern München 1996)
Torsten Legat:
Die hab ich noch nicht probiert, aber
im Allgemeinen mag ich Geflügel.
(nach seinem Wechsel
zum VfB Stuttgart auf die Frage, wie er denn Spätzle
fände)
Torsten Legat:
Es war toll, es war klasse, es war
wie ein Albtraum.
(nach einem hohen Heimsieg)
Torsten Legat:
Ich glaube nicht, dass der Verein mir
Steine in den Vertrag legt.
(zu evtl. Wechselproblemen
mit Eintracht Frankfurt)
Torsten Legat:
Ich hätte auch woanders ins Ausland
gehen können.
(gibt seinen Wechsel nach Frankfurt
bekannt)
Torsten Legat:
Immer Castroper Straße rauf.
(im Sportstudio
auf die Frage, wie er zum Bodybuilding gekommen sei)
Torsten Legat:
Verstärken können die sich, aber nicht
auf der rechten Seite. Da bin ich. Ich komme selber
aussem Pott. Mein Vater war auf der Hütte. Wenn ich
wieder fit bin, zeig ich dehnen, wat malochen heißt.
Tschik Cajkovski:
Winschte, Maschine stirzt ab.
(nach
einem 1:8 des 1.FC Köln in Dundee)
TV-Reporter:
Herr Basler, was sagen Sie zum Spiel?
(nach dem 0:3 Deutschlands gegen Portugal bei der EM
2000 zu Marco Bode)
Udo Lattek:
Sie spielen taktisch gut, obwohl sie ohne
Taktik spielen.
Ulf Kirsten:
Wenn bei einem Auswärtsspiel keiner ruft:
"Kirsten, Du Arschloch", dann weiß ich genau, dass
ich schlecht bin.
Uli Borowka:
Ihr seid nämlich auch die, die den Pokal
gehören!
(als Pokalsieger auf dem Bremer Rathausbalkon
zu den Fans)
Uli Hoeneß:
Der Alain Sutter muss nur mal ab und zu
auf sein Müsli verzichten und sich einen ordentlichen
Schweinebraten einverleiben. (die Antwort von Sutter:
Wie man aussieht, wenn man zu viel Schweinebraten isst,
sieht man ja an Herrn Hoeneß.)
Uli Hoeneß:
Der kann noch 100 Jahre spielen, der wird
uns nie überholen.
(über Christoph Daum)
Uli Hoeneß:
Ich glaube nicht, daß wir das Spiel verloren
hätten, wenn es 1:1 ausgegangen wäre.
Uli Hoeneß:
Wir haben einen Hund zu Hause, der ist
acht Wochen alt. Der hat am letzten Sonntag völlig
verstört unter dem Sofa hervor geschaut. Denn als Bremen
in Dortmund das 3:1 erzielt hat, habe ich einen Schrei
losgelassen, dass die Wände wackelten.
Uli Stielike:
Mal ist die Suppe dick, mal ist sie
dünn... nur wenn nix Flüssiges drin ist, gibt es einen
ätzenden Geruch.
Uwe Bahn:
Die einzigen Techniker beim HSV vor der
Ära von Trainer Pagelsdorf waren die Stadion-Elektriker.
Uwe Fuchs:
Nationalmannschaft für ihn noch ein Thema
sei) Im Moment nicht, Yeboah und Chapuisat sind besser
drauf.
(im Sportstudio auf die Frage, ob die (deutsche)
Uwe Klimaschewski:
Unsere Spieler können 50-Meter-Pässe
spielen: fünf Meter weit und 45 Meter hoch.
Uwe Morawe:
Der geht mir auf den Sack, der Jovic,
das ist ein Scheißspieler.
Uwe Seeler:
Ein Mittelstürmer verbringt die meiste
Zeit seines Lebens im Strafraum.
Vlado Saric:
Ich fair foul gespielt. Ich nicht getreten.
Volker Finke:
Ich habe zwei verschiedene Halbzeiten
gesehen.
Waldemar Hartmann:
Guten Abend, meine Damen und Herren,
und - bonne noir.
Waldemar Hartmann:
Was sie hier auf dem Rasen sehen,
kostet viele viele viele Millionen Geld, wenn man diese
Spieler kauft.
Werner Hansch:
Aumanns Trikot ist voller Schlamm.
Wenn der sich jetzt auf ne Heizung setzt, kann er sich
mit nem Hammer ausziehen.
Werner Hansch:
Das Gesicht hat er vom Gesichtsverleih.
(über den schlecht gelaunt dreinblickenden Ottmar Hitzfeld)
Werner Hansch:
Dressels Beitrag zum Mozart-Jahr: ein
Foul aus dem Knöchelverzeichnis.
Werner Hansch:
Ich glaube, sein Problem liegt zwischen
den Ohren.
(über Uwe Leifeld, nachdem dieser mehrerer
hochkarätige Chancen vergeben hatte)
Werner Hansch:
Ingo Anderbrügge, der Mann mit dem
härtesten Schuß der Liga. Alle denken, jetzt holt er
den Hammer raus. Aber es war nur der Glasschneider...
Werner Hansch:
Ja, Statistiken. Aber welche Statistik
stimmt schon? Nach der Statistik ist jeder vierte Mensch
ein Chinese, aber hier spielt gar kein Chinese mit.
Werner Hansch:
Nein, liebe Zuschauer, das ist keine
Zeitlupe, der läuft wirklich so langsam.
Werner Hansch:
Und wieder nur 500 Zuschauer im Kölner
Südstadion, rufen Sie an und ich gebe Ihnen die Namen
durch.
Werner Hansch:
Wenn das keine Chance war, dann war
das zumindest eine große Möglichkeit.
Werner Hansch:
Wir müssen gehen, wir müssen mit ihnen
gehen, durch die Hölle, durch die Hölle des Elfmeterschießens.
Ein Blick nach oben. Ein Stoßgebet. Ist der Papst,
die Frage muss ja noch gestellt werden, Mitglied beim
FC Schalke 04? Man muss nicht dran glauben. Das ist
keine Glaubensfrage. Ich kenne wohl einen Weihbischof
aus Essen, der ist Mitglied beim FC Schalke. Der sollte
jetzt auch mal die Daumen drücken.
(in seiner Reportage
vom UEFA-Cup-Sieg der Schalker)
Werner Lorant:
Erich Ribbeck ist vom Fußball so weit
weg wie die Erde vom Mars.
Werner Lorant:
Ich wechsle nur aus, wenn sich einer
ein Bein bricht.
Werner Lorant:
Spieler haben vielleicht ein Problem
mit mir, aber ich nicht mit ihnen.
Werner Lorant:
Vieles was darin geschrieben wurde,
ist auch wahr.
(über sein Buch "Eine beinharte Story")
Werner Zimmer:
Das bedeutet, dass der Zuschauerschnitt
unterboten wurde, und zwar negativ.
Wilfried Mohren:
Auch die Schiedsrichterassistenten
an der Linie haben heute ganz ordentlich gepfiffen.
Wilfried Mohren:
Die Schotten sind meistens eher zu
Hause als ihre Postkarten.
(zu den WM-Leistungen der
Kilt-Träger)
Wilfried Mohren:
Die Spieler haben einen Blick für
Spielübersicht.
Wilfried Mohren:
Sein Vater ist während der EM verstorben.
Das wird ihm die Freude über einen möglichen Titelgewinn
etwas versalzen.
(während der EM 2000 über den französischen
Nationaltrainer Lemerre)
Wilfried Mohren:
Wie auch immer es ausgehen mag, es
war ein schwer erkämpfter Sieg für die Bayern.
Wilfried Mohren:
Wir nähern uns jetzt dem Punkt im
Spiel, der der Dreh- und Angelpunkt sein kann, muß
aber wohlgemerkt nicht der Kulminationspunkt sein.
Willi "Ente" Lippens:
Berti Vogts hatte vor jedem
Spiel gegen mich Dünnschiss.
Willi "Ente" Lippens:
Ich habe nie eine Torchance
überhastet vergeben. Lieber habe ich sie vertändelt.
Willi "Ente" Lippens:
In Wanne Eickel ist ein Hecht
gestorben und die Karpfen sind alle dahin zur Beerdigung.
(wird beim Angeln gefragt, warum er denn noch nichts
gefangen habe)
Willi "Ente" Lippens:
Schiri zeigt gelb und sagt:
"Ich verwarne Ihnen!" Ente: "Ich danke Sie!" (Schiri
zeigt rot)
Willi Entenmann:
Unser Schiff hat Schlagseite. Es
läßt sich nur wieder aufrichten, wenn wir alle auf
dieselbe Seite gehen.
Willi Landgraf:
Jung, ich komm aus Bottrop - da wirsse
getötet, wenne datt inne Muckibude machs!
(beim Step-Aerobic-Training,
auf die Frage, ob so etwas vorher schonmal gemacht
habe)
Willi Lemke:
Das beste Trainingslager ist eine Frau,
die eigene natürlich.
Willi Reimann:
Einige müssen ihre Bauchmuskeln trainieren,
obwohl sie nicht mal wissen, was das ist. Wenn wir
die trainieren, kommen sie am nächsten Tag an und meinen,
sie haben was mit dem Blinddarm.
(über den Trainingseifer
seiner Spieler)
Willi Reimann:
Haben Sie genug Zeit?
(auf die Frage,
was er beim HSV alles verbessern müsse)
Wolf-Dieter Poschmann:
Schalten wir 'rüber zum SV
Schalke.
Wolf-Dieter Poschmann:
Und wie sieht's in Brasilien
aus, dem Mutterland des Fußballs?
Wolf-Dieter Poschmann:
Von Jürgen Kohler, den sie
alle nur "Kokser" nennen, zurück zum heutigen Gegner
Kolumbien - eine gelungende Überleitung wie ich finde.
Wolf-Dieter Poschmann:
Wir erinnern uns: Gegen Portugal
gab es schon mühevolle Unentschieden- und Remis-Spiele.
Wolfgang Ley:
Die Choten machen die Choten dicht.
Wolfgang Ley:
Häßler verliert das Kopfballduell. Das
mußte ja mal so kommen.
Wolfgang Ley:
Ja, das ist Arigo Sacchi. Es heißt ja
Forza Italia, und bald hat er seinen letzten gelassen!
(beim Spiel Italien-Nigeria kurz vor Schluss, Stand
0:1)
Wolfgang Ley:
Letchkov, der die Deutschen bei der
WM über den Jordan brachte.
Wolfgang Ley:
Schauen sie nur seinen Mund an. Der
ist so breit, wenn der lacht, bekommen die Ohren Besuch!
Wolfgang Sidka:
Wir wohnen in 5-Sterne-Hotels und
die Mannschaft läuft durch die Hotelhalle wie ein Kegelclub
am Ballermann 6.
(auf die Frage, warum er seiner Mannschaft
eine Anzugspflicht verordnete)
Wolfram Esser:
Das Spiel ist zu weit, zu eng.
Wolfram Esser:
Die 'Aida' haben wir auch schon in
stimmungsvolleren Stadien gehört... in Italien... (es
wurde übrigens der Zigeunerchor aus dem 'Troubadour'
gespielt)
Wolfram Wuttke:
Jetzt scheiß Dir mal nicht vor Dir
selber in die Hose, Mann!
(zu einem Linienrichter)
Youri Djorkaeff:
Ich musste ihm eine Ohrfeige geben.
Wie hätte ich das sonst meiner Frau erklären sollen?
(nachdem ihn sein Gegenspieler Thorsten Fink während
eines Spiels auf den Mund geküsst hatte)
Zeitung:
Der Werder-Trainer sah nach dem Spiel aus,
als ob er gerade eine Heizdecke von Woolworth gewonnen
hätte und nicht die Eintrittskarte fürs Berliner Olympiastadion.
Zeitung:
Gefährlichster Stürmer der Bayern ist K.-H.
Rummenigge (der damals schon Vizepräsident war).
(vor
dem Spiel FC Bayern-Raith Rovers)
Zürich:
Wir woll'n keine Zürcher Schweine!
(beim
Derby gegen den FC Zürich)
Aad de Mos:
Ich spiele weiterhin mit Risiko. Schließlich
profitieren alle davon: Wir, das Publikum und auch
der Gegner.
(als Trainer von Werder Bremen)
Achim Stocker:
Ich werde immer älter, immer dümmer
und damit immer geeigneter für den Staatsdienst.
(der
Präsident des SC Freiburg ist auch Oberfinanzdirektor)
Adi Furler :
Liebe Zuschauer, meine Kollegen haben
geackert wie die Kümmeltürken, um Ihnen diesen Bericht
noch zeigen zu können!
Alexander Schur :
Die Schalker machen Picknick in
Bremen und wir kämpfen um unsere Existenz. Die Dortmunder
haben nicht mal gegrätscht. Für mich ist das alles
Mafia.
(der Frankfurter beklagt sich über die Einstellung
der Gegner der Abstiegskampfkonkurrenten)
Andre Lenz :
Jetzt falle ich nicht mehr so tief.
(der Torwart von Alemannia Aachen, nachdem der Platz
begradigt wurde)
Andreas Brehme:
Die Brasilianer sind ja auch alle
technisch serviert.
(als Co-Kommentator bei der WM
98)
Anna Doubek :
Ich weiß halt, da spielt jetzt Manchester
gegen Deutschland im Finale.
(die tm3-Chefredakteurin
zur Champions-League)
Campino :
Jeder sollte an irgend etwas glauben, und
wenn es an Fortuna Düsseldorf ist.
Martin Schneider:
Das wohl schwierigste Hobby hat
er sich zum Nebenjob gemacht
(in einem Bericht über
den Torwart von San Marino)
Stefan Effenberg:
Ja gut, im ersten Moment dachte
ich, den muss der Wächter halten, aber jetzt wo ich
das ganze noch mal in der Wiederholung sehe, muss ich
meine Meinung korrigieren. Den Schuss muss er mit dem
Fuß stoppen und dann wegschießen.
(beim CL-Spiel
Arsenal London - Hamburger SV)
Luca Toni:
Ich hoffe, dass ich mich hier nicht so
aufregen muss wie Giovanni Trapattoni.
(bei seinem
ersten Auftritt im Presse-Stüberl der Bayern.)
Uwe Morawe:
Schön zu sehen, wie sich Cambiasso die
Haare raufen wollte. Aber da ist ja nichts mehr.
(über
den fast kahlköpfigen Argentinier Esteban Cambiasso)
Berti Vogts:
Wenn es wirklich wahr ist, dass Boulahrouz
vor diesem wichtigen Champions-League-Qualispiel seine
Verletzung nur vorgetäuscht hat um für einen anderen
Verein spielberechtigt zu sein, dann hoffe ich, dass
er bei Chelsea zum Tribünenigel verkommen wird.
(in
der DSF-Spieltagsanalyse zum kurzfristigen Wechsel
von Khalid Boulahrouz vom Hamburger SV zu Chelsea London)
Christian von Perfall:
Felix Magath ist auch ein ganz
schöner Schleifstein!
(in gemütlicher Kneipenrunde
bei der Bundesliga-Konferenz)
Robert Hoene:
Wenn wir aus den nächsten drei Spielen
zehn Punkte holen sind wir durch!
(in der Kabine nach
dem Spiel mitten im Abstiegskampf)
Harald Koslowski:
Das Spiel gegen Brunsbek war wirklich
unansehnbar!
(als Zuschauer nach einem Pokalspiel
des TuS Hoisdorf)
Lothar Matthäus:
Das ist schon sehr beengend. Da fühlt
man sich wie in einer Ölsardine.
(bei einer PR-Veranstaltung,
nachdem er aus einem Formel 1-Mercedes gestiegen ist)
Klaus Lufen:
Auch größenmäßig ist es der größte Nachteil,
dass die Torhüter in Japan nicht die allergrößten sind.
Andreas Goldau:
Bis zur 70. Minute haben wir ganz
gut mitgehalten, aber dann haben wir die Unordnung
verloren.
(kurz nach Spielende)
Lukas Podolski:
Ottmar Hitzfeld hat jetzt schon mehr
mit mir gesprochen als Felix Magath in der gesamten
letzten Saison.
(nach 3 Wochen Vorbereitung auf die
neue Saison)
Harald Koslowski:
Der Barbarez ist ein Spieler, den
siehst du 90 Minuten nicht, aber in der 89. Minute
macht er plötzlich sein Tor.
(Der bekennende HSV-Fan
während einer Diskussion über die Rothosen.)
Michael Antwerpes:
Der Kugelblitz mit Zebrastreifen.
(über den Neu-Duisburger Ailton)
Kai Dittmann:
Mutig von der Wespe, sich mit Oliver
Kahn anzulegen.
(über den Bayern-Keeper, der von einer
Wespe gestochen wurde.)
Frank Schulz:
Ich bin ein richtiger Fussballholik.
(Der ehemalige Bundesliga-Profi in einem Sport-Bild
Interview)
John Toshak:
Am Montag nehme ich mir vor, zur nächsten
Partie zehn Spieler auszuwechseln. Am Dienstag sind
es sieben oder acht, am Donnerstag noch vier Spieler.
Wenn es dann Samstag wird, stelle ich fest, dass ich
doch wieder dieselben elf Scheißkerle einsetzen muss
wie in der Vorwoche.
(als Trainer bei Real Madrid)
Mario Basler:
Der Jäggi ist ja gerade für mich ein
graues Tuch.
(im DSF zu einer Trainerentlassung des
FCK-Boss)
Mario Basler:
Ailton wird der Knut der Liga !
Fast
wie im Zoo ! Alle kommen ins Stadion und wollen ihn
knuddeln.
(in seiner Bild-Kolumne " Super Mario gibt
Gas ")
Peter Neururer:
Wenn wir ein Quiz machen würden unter
den Trainern in Deutschland, wer am meisten Ahnung
hat von Trainingslehre, Psychologie, und der Trainer
mit den besten Ergebnissen kriegt den besten Klub -
dann wäre ich bald bei Real Madrid."
Carlos Alberto Parreira :
Lasst uns die Leiche mit
Anstand begraben und aus der Asche stärker zurückkehren
als je zuvor.
(Brasiliens Trainer Carlos Alberto Parreira
nach dem Viertelfinale-Aus bei der WM 2006)
Hans Meyer:
Ich habe die Sorge, dass, wenn wir Fußball-Weltmeister
werden sollten, Achtjährige anfangen, über Gummiringe
zu springen.
(Nürnberg-Trainer Hans Meyer über die
teilweise ungewöhnlichen Trainingsmethoden von Jürgen
Klinsmann.)
Mark Viduka:
Ich dachte manchmal, ich müsste in einen
Krieg ziehen, so hart haben wir trainiert. Es war unglaublich.
(Australiens Kapitän Mark Viduka über die intensive
WM-Vorbereitung unter Trainer Guus Hiddink.)
Diego Armando Maradona:
Wenn ich das argentinische
Trikot überziehe, bin ich ein anderer Mensch.
(Argentiniens
Fußball-Legende Diego Maradona)
Pele:
Der Junge, der so heißt wie eine Whiskey-Marke.
Swines Tiger.
(Brasiliens Fußball-Idol Pelé über Bastian
Schweinsteiger)
Anthony Yeboah:
Blöd an meinem Job: Ich muss arbeiten
wenn auf NDR 2 Fußball läuft.
Michael Owen:
Als ich ihr am Telefon erklärte, dass
ich verletzt bin und meine WM dahin ist, sagte sie
nur: Kannst du später noch mal anrufen, ich gucke gerade
Fernsehen.
(Englands Stürmer Michael Owen über Tochter
Gemma Rose (3).)
Oliver Kahn:
Die Holländer sind vorne vom Feinsten
bestückt.
Hans Meyer:
Hören Sie, ich bin von Haus aus Kommunist,
das heißt ich bin von Haus aus arm!
(Bei seinem Amtsantritt
auf dem Böckelberg auf die Frage, warum er zur Borussia
gekommen sei)
Hans Meyer:
Schweizer sind schlimmer als Schotten.
Sie kriegen nicht mal 6 Mark zusammen, gehen lieber
sammeln.
(Meyer auf die Ankündigung von Torwart Jörg
Stiel, dass man derzeit in der Mannschaft 6 Mark sammle,
damit sich der Trainer eine weitere Flasche Sekt leisten
könne)
Hans Meyer:
Bemerkenswert finde ich die Tatsache,
dass 3000 unserer Fans in St. Pauli waren und davon
waren höchstens 2000 wegen der Reeperbahn da.
(Auf
der Pressekonferenz nach dem Spiel in Hamburg-St.Pauli)
Hans Meyer:
Das kann ich jetzt nicht sagen. Sonst
bekomme ich Probleme, wenn meine Frau an Heiligabend
mit dem Päckchen mit der Feinripp-Unterwäsche ankommt.
(Auf die Frage, ob der Punkt bei den Bayern das schönste
Weihnachtsgeschenk sei)
Hans Meyer:
Das Trainingsgelände war hier mein Heiligtum.
Platzwart Erich Hage hat mit der Gartenschere das Unkraut
gerupft. Wenn sich ein Rabe auf dem Rasen niedergelassen
hatte, wurde der erschossen."
(Über alte Jenaer Zeiten)
Hans Meyer:
Sie können sich die Antwort aussuchen:
1. Mir war langweilig
2. Ich brauche Geld !
3. Meine
Frau läßt mich nicht mehr in den Garten, weil ich die
Rosen nicht von Blumenkohl unterscheiden kann !
(Auf
die Frage, warum er sich für Nürnberg entschied)
Mehmet Scholl:
Ich werde nie Golf spielen. Erstens
ist das für mich kein Sport, und zweitens habe ich
noch regelmäßig Sex.
(Auf die Frage wie er nach dem
Karriereende seine Freizeit gestaltet)
Fabian Boll:
Jetzt wollen wir die Nr. 1 am Rhein werden
(nach dem 1:0 im Pokal gegen Leverkusen und vor dem
Saisonstart gegen Köln.)
Steffen Bohl:
Erst gehen wir in Führung und dann machen
wir kurz vor Schluss noch das dumme Gegentor zum Ausgleich.
(Im Interview nach dem 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach)
Christoph Daum:
Die Bayern haben unter dem Bruchstrich
nicht 70 sondern vielleicht nur 40 Millionen ausgegeben,
wenn man bedenkt wie gut sie gewirtschaftet haben.
(Im DSF-Interview auf die Frage was er von den vielen
Millioneneinkäufen des Rekordmeisters halten würde)
Mehmet Scholl:
Unter Trapattoni haben wir gespielt
wie der "FC Hoch-und-Weit".
Da brauchte ich nach dem
Spiel immer ein "ABC-Pflaster" für meinen
Nacken, weil
der Ball immer nur über mich hinweggeflogen ist.
(in
einem Interview bei "Blickpunkt-Sport")
HSV - Fans:
Geh! Aber lass Sylvie hier!
(Spruchband
der HSV-Fans über den abwanderungswilligen Rafael van
der Vaart)
Karl-Heinz Körbel:
Höchstens als Karnevalsprinz.
(Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, als Trainer
auch nach Mainz zu gehen)
Reiner Calmund:
Das Prinzip war: Kamerad, greif Du
an, ich geh Proviant holen.
(über das Abwehrverhalten
seiner Mannschaft im Spiel gegen den FC Bayern)
Otto Rehhagel:
Mit 50 bist du als Fußballtrainer reif
für die Klapsmühle. Wenn du genug Geld verdient hast,
kannst du wenigstens erster Klasse liegen!
Dieter Hecking:
Wie immer - leicht behaart am Kopf.
(auf die Frage, wie er seinen Profi Jiri Stajner beim
3:2-Sieg gegen den VfL Bochum gesehen habe)
Rudi Völler:
Wir haben so viele hervorragende Torhüter.
Die Engländer würden selbst die Nummer zehn von uns
mit Kusshand nehmen.
(über die Qualität der deutschen
Keeper)
Berkant Göktan:
Weil wir innerhalb der Mannschaft
alle geil aufeinander sind.
(auf die Frage eines Reporters
warum es bei den Münchenern zurzeit so gut läuft)
Wolfram Wuttke:
Immer, wenn ich breit bin, werd ich
spitz.
Ralf Rangnick:
Ronaldinho kommt für uns nicht infrage.
Der ist schon über 25.
(auf die Frage ob der Superstar
beim Zweitligisten ein Thema sei.)
Ernst Kuzorra:
Wenn ich nicht wusste, wohin mit dem
Ball, hab ich n einfach reingewichst!
Dr. Frank Bartel:
Ich kenne Paules Körper besser als
seine Frau.
(Rostocks Mannschaftsarzt über Mittelfeldspieler
Stefan Beinlich)
Marcelo Bordon:
Er hat zwei Herzen und zwei Lungen.
(über seinen neuen Mitspieler Jermaine Jones)
Tim Wiese:
Mir war ziemlich langweilig.
(nach dem
8:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld)
Miroslav Klose:
Wann hat er mal aufgelegt?
(angesprochen
auf seine Torvorlage und das gute Zusammenspiel mit
Luca Toni)
Miroslav Klose:
Ich habe es nicht gesehen, aber es
wäre schön gewesen, wenn es der Linienrichter gesehen
hätte.
(zu seinem regulären, aber nicht anerkannten
Treffer)
Andreas Herzog:
Ich habe gar nicht gewusst, dass es
in Österreich 10 000 Idioten gibt.
(angesprochen auf
die Aktion "Österreich zeigt Rückgrat - für eine Österreich-freie
Fußball-EM", bei der schon 10.000 Unterschriften gesammelt
wurden)
Edmund Becker:
Das kann ich gar nicht. Da fällt mir
ja das künstliche Hüftgelenk raus.
(auf die Frage,
ob er nach dem Schalke-Sieg einen Luftsprung machte)
Zé Roberto:
Vielleicht Zé Roberto 04 ?
(auf die Frage
welchen Namen sein von Schalke 04 umworbener Namensvetter
auf dem Trikot tragen solle.)
Armin Veh:
Ich habe alle umarmt und bin dann auf die
Toilette - aber nur, weil ich während des Spiels so
viel trinke.
(nach dem 1:0-Sieg seiner Mannschaft
gegen Leverkusen)
Armin Veh:
Wenn mir einer in der Vorbereitung gesagt
hätte, wir treten mit der Mannschaft gegen Leverkusen
an, hätte ich ihm gesagt, dann machst du es selbst.
(zu den Personalproblemen beim VfB)
Hans Meyer:
Ich wünsche Dir, Felix, dass öfter Mannschaften
kommen, die eine moderne Raumdeckung spielen
(mit
bissiger Ironie über das 1:3 des "Club" zu seinem Wolfsburger
Kollegen Felix Magath)
Albert Streit:
Für so ein Spiel hätte ich kein Geld
gezahlt.
(nach der müden "Nullnummer" gegen Hannover
96)
Peter Hütten:
Nur jeder fünfte Bundesbürger treibt
regelmäßig Sport. Das ergab eine Umfrage unter den
Spielern des 1. FC Köln.
(in der Comedy-Sendung Krügers
Woche)
Christoph Daum:
In der Schlußphase war der Pfosten
der Einzige, auf den wir uns 100%ig verlassen konnten.
(im Interview nach einem Spiel)
Eduard Geyer:
Manche junge Spieler haben eine Einstellung
zum Leistungssport wie die Nutten auf St. Pauli. Die
rauchen, saufen und huren rum, gehen morgens um 6 Uhr
ins Bett.
Bobby Robson:
Die ersten 90 Minuten sind die schwersten.
Christoph Metzelder:
Ich habe gerade mit ihm telefoniert,
er war gerade auf dem Weg nach Osnabrück, um sich dort
vorzustellen.
(über die Aussage von DFB-Keeper Jens
Lehmann, er würde auch in die Zweite Liga wechseln,
um bei der EM dabei zu sein.)
Bernd Ehrich:
Männer, die haben heute den Keeper aus
der Ersten im Tor. Nicht schießen!
(Trainer vom TSV
Trittau II in der Mannschaftsbesprechung vor dem Spiel
gegen eine andere zweite Mannschaft )
Ewald Reil:
Gerade ihr müsst hier und heute eure ganze
Erfahrung in die Wurfschale legen.
(in der Mannschaftsbesprechung
vor einem wichtigen Spiel zu Robert Hoene und Norman
Habenicht)
Michael Allers:
Das Spiel ist jetzt schon gelaufen.
In der zweiten Halbzeit müssen wir aber wenigstens
noch Kosmetikkorrektur betreiben.
(in der Halbzeitansprache
beim Stand von 0:3)
Sepp Piontek:
Ja, immer wenn wir ein Länderspiel hatten,
musste ich vorher in den streng bewachten Palast kommen
und ihm Aufstellung und Taktik mitteilen. Und dann
gab´s auch Taschengeld von ihm, das sie gerade frisch
im Palast unten gedruckt hatten. Die Scheine waren
immer noch feucht, klebten zusammen und rochen nach
Farbe. Aber ich konnte ohne Probleme damit bezahlen.
(Sepp Piontek über sein Verhältnis zum Diktator von
Haiti, als er dort Nationaltrainer war)
Kevin Hofland:
Eigentlich war es ja schon mein zweites,
aber das erste war ein Eigentor.
(nach seinem ersten
Bundesliga-Tor)
Klaus Toppmöller:
Ein Frühling macht noch keinen Sommer.
Franz Beckenbauer:
Das einzige, was sich hier bewegt
hat, war der Wind.
(über die Deutsche Nationalmannschaft
gegen Kamerun)
Dieter Hecking:
Vor der Leistung einiger Spieler muss
ich wirklich den Hut zollen.
(nach einem 1:1 gegen
Uerdingen)
Ernst Fricke:
Unsere Auswärtsschwäche ist stärker
geworden.
(Präsident von Eintracht Braunschweig)
Werner Hansch:
Deutlich ging für mich der Ellenbogen
zur Hand.
Rainer Bonhof:
Ich kann schlecht Günter Netzer um
seine alten Latschen bitten. Mit dessen Größe würden
die in Indonesien Wasserski fahren.
(über ein Hilfsprojekt
in Indonesien für das er Fussballschuhe organisieren
will.)
Felix Magath:
Wenn mein Vater da gewesen wäre, hätte
sich mein Leben vollkommen anders entwickelt. Viel
zielgerichteter. Dann wäre meine Mutter zu Hause gewesen.
Ich hätte vernünftig für die Schule gearbeitet, einen
normalen Beruf erlernt und wäre nicht in den Fußball
abgedriftet.
Ottmar Hitzfeld:
Wolfsburg hat einige starke Spieler.
Dejagah, Krzynowek, GRANITE...
(in der Pressekonferenz
vor dem Spiel gegen Wolfsburg)
Lukas Podolski:
Ich habe nackt in der Kabine getanzt.
(lachend, als er auf das EM-Aus der Engländer angesprochen
wurde.)
Andreas Möller:
Andere können sich ja gerne vor dem
Spiel die Eier hart kochen.
(Nachdem ihm gesagt wurde,
dass er ein Weichei sei)
Christoph Daum:
Da muss erst einmal ein Schnupf...
ähhm Schneepflug drüber.
(Über die Platzverhältnisse
in München)
Erik Meijer:
Es ist nichts scheißer als Platz zwei.
(Nach Erreichen des 2. Platzes in der 2. Liga.)
Felix Magath:
Ich habe viel mit Mario Basler gemeinsam.
Wir sind beide Fußballer, wir trinken beide gern mal
einen,
ich allerdings erst nach der Arbeit!
Hans Meyer:
Wir gehen nachts mit Fackeln in den Wald,
damit die Spieler ihre Angst verlieren.
(Der Trainer
der abstiegsbedrohten Nürnberger über über seine Maßnahmen
im Trainingslager.)
Bela Rethy:
Portugal spielt heute mit sechs Ausländern.
Claudio Pizarro:
Nein! Was ist das?
(Auf die Frage,
ob er die Laufwege von Giovanne Elber schon kenne.)
Giovanni van Bronckhorst:
Wenn sein Schuss reingegangen
wäre, hätte das Ergebnis anders aussehen können.
Uli Hoeneß:
Was mich besonders freut: Wir haben vor
allem in den Heimspielen die Leute fast immer total
begeistert.
(Manager Uli Hoeneß in der Allianz Arena
in einem Interview mit dem Stadionsprecher vor dem
0:0 gegen den MSV Duisburg)
NDR 2 Radio Konferenz:
Mike Hanke mit dem1:0 fuer
Hannover!
Erziehlt per Fuss und nicht per Kopf. Und
vor allem nicht Per Mertesacker.
(Kommentar zum Nordderby
zwischen Hannover 96 und Werder Bremen)
Christian Eichner:
Ich trinke jetzt schnellstens zwei,
drei Bier - manche vielleicht auch mehr -, um den späten
Ausgleich zu verdauen.
(zum 1:1 des HSV in der Nachspielzeit)
Helmut Schön:
Da gehe ich mit Ihnen ganz chlorophorm.
Horst Hrubesch:
Da hab ich gedacht, da tu ich ihn
ihm rein in ihm sein Tor.
(das ehemalige Kopfball-Ungeheuer
in einem Interview)
Andreas Brehme:
Uns steht ein hartes Programm ins
Gesicht.
Guido Buchwald:
Ich hab eine Oberschenkelzerrung im
linken Fuß.
Christian Beeck:
Wir haben mit der notwendigen fairen
Brutalität gespielt.
Luca Toni:
Immer wenn ich sage, ich bin 100-prozentig
fit, schieße ich kein Tor. Also sage ich lieber: Ich
bin nicht 100-prozentig fit.
(auf die Frage, ob er
für das Spiel gegen Aris Thessaloniki fit sei.)
Klaus Allofs:
Vielleicht ist er ja bis dahin wieder
außer Form.
(Der Werder-Manager über Boubacar Sanogo,
der wohl im Januar zum Afrika-Cup muss.)
Berti Vogts:
Der Deutsche hat nie Angst.
Oliver Bierhoff:
Als Deutschland muss man gegen Finnland
gewinnen!
Lothar Matthäus:
Gewollt hab ich schon gemocht, aber
gedurft ham sie mich nicht gelassen!
Bernd Schmelzer:
Demichelis - Im Vergleich zu Makaay
die Aldi-Variante.
Torsten Frings:
Das interessiert mich nicht. Das interessiert
mich wirklich nicht.
(zur Verpflichtung von Jürgen
Klinsmann als Trainer des FC Bayern München)
Heribert Bruchhagen:
Das ist sicher ein hochinteressantes
Experiment. Da bekommen die Bayern zu ihren vier Experten
noch einen fünften dazu.
(zur Verpflichtung von Jürgen
Klinsmann als Bayern-Coach)
Dietmar Hamann:
Dass er mich umgestoßen und mir damit
den Ball weggenommen hat,konnt ich grad noch verkraften,
aber als er mich dann einen "Pardon" nannte, habe ich
die Nerven verloren und nachgetreten!
(Vor dem DFB-Sportgericht
nach einer Roten Karte)
Zvjezdan Misimovic:
Wir dürfen jetzt nicht den Sand
in den Kopf stecken.
(nach dem 1:1 gegen Hansa Rostock)
Rolf Dohmen:
Es kommt kein Sponsor mehr, wenn man
in Hannover 2:2 spielt.
Marcel Schäfer:
Bei meinen Schüssen möchte ich auch
nicht im Tor stehen.
(über seinen haltbaren Treffer
zum 1:1 gegen den MSV Duisburg)
Marc Stein:
Für den Sieg gibt es zwar nur drei Punkte,
aber auf dem Weg zum Klassenverbleib könnten die für
uns doppelt zählen.
(Rostocks Abwehrspieler nach dem
1:0 gegen Eintracht Frankfurt)
Benjamin Auer:
Der Kloppo ist schon eine Initiative
in Mainz.
(er meinte wohl Institution...)
Mario Gomez:
Normalerweise respektiere ich im Fußball
jeden Gegenspieler. Aber dieses Arschloch...
(über
seinen Karlsruher Kontrahenten Maik Franz)
Edmund Becker:
Das sind heißblütige Jungs, die am
Rande der Legalität spielen.
(KSC-Trainer Becker über
Mario Gomez und Maik Franz)
Edmund Becker:
Wir müssen schauen, ob wir in Karlsruhe
zwei oder drei Banken ausrauben können, um einen Spieler
dieser Qualität verpflichten zu können.
Uli Hoeneß:
Wir wollen ihn nicht zum Sozialfall machen.
(Der Bayern-Manager auf die Frage, ob Profi Mark van
Bommel nach seinem Platzverweis mit einer vereinsinternen
Geldstrafe rechnen muss)
Malik Fatih:
Ich hatte bisher zwei praktische Prüfungen,
eine in Fußball und eine in Turnen. Bei beiden habe
ich 13 Punkte erreicht. Im Fußball ist das natürlich
jetzt nicht so doll, aber über die Note im Turnen bin
ich sehr zufrieden.
(Hertha-Profi Malik Fathi, der
nebenbei an der HU Berlin noch Sportwissenschaften
studiert)
Günter Delzepich:
Wir haben Krafttraining mit Medizinbällen
gemacht. Dann lag der Ball am Sechzehner. Ich sagte:
Ich mach ihn rein. Die anderen wetteten dagegen. Na
ja, dann hab ich ihn drüber geschossen.
(Aachens früherer
fussballprofi, knapp 100 Kilo schwer, in der Zeitschrift
"11 Freunde" )
Werner Hansch:
"....ein Schuß, wie durch Gelee gezogen!"
Ioannis Amanatidis:
Ich weiß nicht, was in seinem
Kopf vorgeht. Viel wird das nicht sein.
(über seinen
übermotivierten Gegenspieler Maik Franz vom Karlsruher
SC)
Fans vom Karlsruher SC:
Maik Franz foult nicht, seine
Gegner knien vor ihm nieder.
(Spruchband der KSC-Fans)
Huub Stevens:
Ich möchte Dortmund einladen, an der
niederländischen Meisterschaft teilzunehmen, damit
ich dann auch immer Punkte holen kann.
(Der am Saisonende
vom HSV zu PSV Eindhoven wechselnde Trainer Huub Stevens,
der seit zwölf Spielen gegen Dortmund ohne Niederlage
ist)
Mario Gomez:
Ich habe immer auf die Anzeigetafel geschaut
und gesehen, dass Luca Toni schon zwei Tore hatte.
Da dachte ich: Jetzt fange ich auch mal an - und hinten
ist es einfacher.
(nach seinem Eigentor gegen Hansa
Rostock über sein Duell mit Bayern-Star Toni um die
Torjäger-Kanone)
Uli Hoeneß:
Das ist die größte Karl-May-Geschichte
überhaupt.
(zu Spekulationen über die Verpflichtung
von Torhüter Artur Boruc von Celtic Glasgow)
Oliver Kahn:
Was heißt da heute?
(auf die Feststellung
eines Reporters, dass er heute wie ein 25- Jähriger
gespielt habe)
Stefan Kuntz:
Vielleicht gehe ich nach Istanbul zurück
und fahre ein Jahr nach Australien oder gehe ins Dschungelcamp.
(Bochums Manager Stefan Kuntz über seine ungewisse
Zukunft)
Jens Ulrich Seffen:
Stimmt, aber für Euch reicht´s
noch !
(Auf den Zuruf "Fliegenfänger" von der gegnerischen
Bank beim Aufstiegsentscheidungsspiel zur Stadtliga.)
Markus Schuler:
Das war ein klarer Griff in die Familienplanung,
die bei mir noch nicht abgeschlossen ist. Es hat wehgetan.
(nach dem Griff des Hamburger Rotsünders David Jarolim
in seinen Unterleib)
Thomas von Heesen:
Jacques kann knacken. Er kann hart
gegen den Mann gehen. Das ist es, was man im Abstiegskampf
braucht.
(Nürnbergs Trainer nach dem gelungenen Auftritt
von Innenverteidiger Jacques Abardonado beim 1:1 gegen
Bayern München)
Mirko Slomka:
Ich habe Kevin auf dem Platz gesehen.
(zur Behauptung, Nationalspieler Kevin Kuranyi sei
im 0:0-Spiel beim KSC praktisch nicht zu sehen gewesen)
Michael A. Roth:
Wieso sollte ich Angst haben. Ich
habe den größten Teil meines Lebens doch schon hinter
mir.
(Nürnbergs Präsident auf die Frage, ob er Angst
gehabt habe, als er vom Spielfeld aus die FCN-Fans
beruhigen wollte)
Huub Stevens:
Ich verliere lieber einmal und gewinne
dann nächste Woche, als dass ich zweimal unentschieden
spielen. Dann habe ich nämlich drei statt zwei Punkte.
(nach dem 0:1 in Stuttgart)
Felix Magath:
Madlung hat einen Hexenschuss. Das kann
jedem passieren bei so einem Sauwetter.
Sebastian Kehl:
Weiß! Blau darf ich ja nicht.
(vor
dem Münzwurf zur Platzwahl in Bremen angesichts der
Rivalität der Borussia zu Schalke 04)
Mike Büskens:
Jeder will lieber nach Barcelona reisen
als nach Wladikawkas.
(zu den internationalen Ambitionen
der Schalker)
Rudi Bommer:
Mit den ersten zwei, drei Minuten war
ich gar nicht zufrieden.
(nach dem 1:1 in Bochum)
Dieter Hoeneß:
Das Ziel für dieses Jahr ist erreicht.
Es fehlen nur ein paar Punkte.
Mehmet Scholl:
Ich kann alle beruhigen, der Vater
ist wohlauf, hat die Geburt gut überstanden.
(zu einem
Reporter kurz nach der Geburt seiner Tochter Josefine)
Mark van Bommel:
Das gibt - wie heißt das in Deutschland?
Hähnchenfell? Gänsehaut?
(Mark van Bommel auf die
Frage, was die Meisterfeier bei ihm auslöse.)
Ottmar Hitzfeld:
Ich hoffe nicht, dass ich so unvernünftig
bin und noch einmal Bundesliga-Trainer werde.
(Der
künftige Schweizer Nationaltrainer nach seinem letzten
Spiel als Vereinstrainer)
Mirko Ruppe:
Die Hälfte davon brauch ich.
(Antwort
auf das er die hälfte der Spieler nicht brauche.)
Mario Basler:
Wir wissen ja aus Dortmund, dass für
ihn ein 100-Meter-Sprint zum Acht-Stunden-Arbeitstag
werden kann.
(vor dem EM-Spiel gegen Kroatien über
Verteidiger Robert Kovac)
Lukas Podolski:
Fußball is´ wie Schach - nur ohne
Würfel.
(in einem Interview während der EM)
Gerd Rubenbauer:
Jetzt wechselt Jamaica den Torwart
aus!
(nachdem der Schiedsrichterassistent 1 Minute
Nachspielzeit angezeigt hatte)
Roy Makaay:
Ich war auch schon mal in Spanien deutscher
Meister!
(Bei einem Interview nach der gewonnenen
Meisterschaft)
Stefan Raab:
Was Olli Kahn nicht wusste: im Pokal
hatte sich Phillip Lahm versteckt!
(Nach dem DFB-Pokalfinale
2008)
Heinrich Lübke (Bundespräsident):
Es war ein Tor.
Ich habe es genau gesehen, meine Herren!
(über das
Wembley-Tor)
Franz Beckenbauer:
Abseits ist, wenn der Schiedsrichter
pfeifft
Krassimir Balakow:
Für mich spielen Punkte keine Rolle.
Ich schaue immer nach oben weil ich am Ende dort sthehen
möchte.
Beni Turnheer:
In einer Herde von schwarzen Schafen
ist das weisse Schaf das schwarze Schaf.
(Schweden
- Trinidad & Tobago, in Anspielung auf den ersten weissen
Spieler von T&T seit 40 Jahren.)
John Motson (BBC Kommentator):
Die Weltmeisterschaft
ist wirklich ein internationales Turnier.
Berti Vogts:
Die Realität sieht anders aus als die
Wirklichkeit.
Uwe Seeler:
Also, ein normales Foul ist für mich nicht
unfair.
Brian Clough:
Akne ist ein grösseres Problem als Verletzungen.
Dettmar Cramer:
Die Wahrscheinlichkeit, nicht Meister
zu werden, ist grösser als die Wahrscheinlichkeit,
dem Abstieg zu entgehen.
Fans des FC Middlesborough:
Du bist fett, und schlägst
deine Frau.
(Schlachtruf zur Begrüssung von Paul Cascoigne
vor jedem Spiel 1998)
Jörg Wontorra:
Ich bin ganz sicher, dass Mario Basler
in der 2.Halbzeit vielleicht noch kommen wird.
Robert Wieschemann:
Für uns sind Nichteuropäer genauso
Menschen wie Europäer!
Matthias Sammer:
Ich bin auch ein Mensch.
Kevin Keegan:
Ich glaube nicht, das irgendwer grösser
oder kleiner ist als Maradona.
Mehmet Scholl:
Ich fliege irgendwo in den Süden -
vielleicht nach Kanada oder so.
Eike Immel:
Im Grossen und Ganzen war es ein Spiel,
das, wenn es anders läuft, auch anders hätte laufen
können.
SAT.1:
In der letzten Saison hat der VFL Bochum von
5 Elfmetern 6 verschossen.
Otto Rehhagel:
Mal verliert man und mal gewinnen die
anderen.
Werner Altegoer:
Man tritt immer nur dann ein Tor,
wenn man auf die Bude schiesst.
Kevin Keegan:
Steve McManaman wird mit Steve Highway
verglichen, dabei ist er überhaupt nicht wie er, und
ich weiss auch warum: Weil er ein bisschen anders ist.
Rudi Völler:
Wie so oft liegt auch hier die Mitte
in der Wahrheit.
Reiner Calmund:
Wir sind nur die Underducks.
Bela Rethy:
Jetzt kommt der Mann, dessen Name hervorragend
zum Wedau-Stadion passt: Marcus Wedau.
Bela Rethy:
Auch in dieser Szene beweist der Schalker
seine Schusskraft, nutzt die gesamte Höhe des Platzes.
(kommentiert eine Szene von Jörg Böhme)
Bela Rethy:
Pinto fordert den Ball, aber Soldo entschließt
sich zu einem Fehlpass.
Bela Rethy:
Jetzt kommt einer, der in der Lage ist,
im 1-gegen-1 Überzahl zu schaffen.
Beni Thurnheer:
Das irische Publikum wird von seinen
Fans ausgebuht.
Charly Leitner:
Beide Teams haben die letzten Spiele
verloren, hoffentlich wird heute wieder eines davon
punkten.
(kommentiert Tirol-Salzburg)
Dani Wyler:
Eine Riesenchance. Das Tor war leer, bis
auf den Torhüter.
Frank Schmettau:
Gelb-Rot gegen den gelb-roten Braun,
der die Braunen gefoult hatte.
(beim Spiel St. Pauli
(braun) gegen Karlsruhe (gelb-rot))
Fritz von Thurn und Taxis:
Frankreich, der erste Anwärter
auf die Titelverteidigung.
(kommentiert das Eröffnungsspiel
der WM 2002)
Günter Netzer:
Die meisten Spiele, die 1:0 ausgingen,
wurden gewonnen.
Werner Schneyder:
Zu spielen: noch eine halbe Stunde,
sogar noch etwas drüber, also noch 15 Minuten.
Sport1.de:
Zuvor jedoch mussten die BVB-Fans zittern,
als Köln den Angriffsdruck erhöhte und Anthony Lurling
wenige Sekunden vor seiner Einwechslung (72.) nur den
Innenpfosten traf.
ARD WM Service Team:
Ihre Kritik an Herrn Faßbender
ist sicherlich berechtigt, jedoch gibt es während dieser
WM kaum noch Chancen, ihn auszutauschen. Das hängt
auch damit zusammen, dass er als Leiter des WDR-Sports
ein Moderationsvorrecht genießt und dieses dementsprechend
ausnutzt. Wir bedauern, Ihnen keine bessere Mitteilung
machen zu können.
(antwortet auf eine Anfrage der
Frankfurter Rundschau, warum ausgerechnet Heribert
Faßbender die WM-Spiele der deutschen Nationalmannschaft
kommentiere)
Bernd Hölzenbein:
Früher war man als Kind bei Schlägereien
auch zu Hause stärker als in Nachbars Garten.
(über
die Frankfurter Auswärtsschwäche)
Werner Hansch:
Wer hinten so offen ist, kann nicht
ganz dicht sein.
Christian Genau:
Die spielerischen Defizite konnten
meistens mit Kampf wettgemacht werden, die kämpferische
Einstellung fehlte jedoch völlig.
(der Pressesprecher
des Wuppertaler SV Borussia nach einem 0:4 gegen die
BVB-Amateure)
Dieter Hoeneß:
Wir müssen jetzt erstmal nachdenken.
Nachdenken bedeutet, dass man über alles mögliche nachdenkt.
(nach Herthas Pokalniederlage bei Werder Bremen)
Franz Beckenbauer:
Wenn du die Meisterschale überreicht
bekommst, dann bist du Meister.
Michael Ballack:
Rituale habe ich nicht. Bis auf die
Dinge, die man immer gleich macht.
(in einem Interview
vor dem EM-Halbfinale gegen die Türkei)
Torsten Legat:
Che Guevara war ein Rebell, ein Kämpfer
für sein Land. Das will ich auch sein. Ich will den
Schwachen helfen. Das ist im Fußball genauso, da muss
man den schwachen Gegner auch aufbauen. Das ist so
eine eigene Logik von mir, dazu will ich gar nicht
viel sagen.
Klaus Augenthaler:
Es ist egal, ob man 24 Stunden
am Tag arbeitet. Wenn man unter der Woche drei Purzelbäume
macht und das Spiel gewinnt, hat man alles richtig
gemacht.
Otto Rehhagel:
Jeder kann sagen, was ich will.
Günter Netzer:
Der Pfosten ist ein Freund des Torwarts,
auf den er sich nicht verlassen kann.
Beni Turnheer:
Bei der Türkey spielt manch einer der
in diesem Spiel noch nicht zum Einsatz gekommen ist.
(kommentiert das EM-Halbfinalspiel zwischen Deutschland
- Türkey)
Michael Ballack:
Der zweite Platz ist doch ein beachtlicher
Erfolg, wenn man die Turnierbesetzung bedenkt: Niederlande,
Italien, Holland...
(im Interview nach dem verlorenen
EM-Finale gegen Spanien)
Michael Maier:
Steh auf und hör auf rumzuflennen,
wir sind hier nicht auffer Schmertterlingsfarm.
(Nach
offensichlicher Schwalbe von einem Gegenspieler des
TuS Riehe 2 beim Spiel der 3. Kreisklasse Schaumburg
am ersten Spieltag 2008/2009)
Franz Drillinger:
"............und Pat, zieht vorne
ruhig mal ab, auch wenn der Ball 11 Meter drüber geht,
hauptsache er geht aufs Tor!"
(Vorbereitung aufs Spiel.
Ansprache und recht heitere Stimmung. Vor dieser Aussage
bat der Trainer um Konzentration, die war danach natürlich
wieder vorbei.)
Jens Lehmann:
Wenn der Ball so aufgesprungen wäre,
wie ich gedacht habe, hätte ich ihn gehalten, glaube
ich.
(über den ersten Gegentreffer beim 0:2 gegen
Leverkusen)
Jürgen Klopp:
Die sieben Punkte, die wir bisher haben,
interessieren doch in Dortmund niemanden. Es ist nur
wichtig, gegen Schalke zu gewinnen.
(zum gelungenen
Saison-Auftakt der Borussia)
Christofer Heimeroth:
Ganz so blind bin ich ja wohl
doch nicht.
(Borussia Mönchengladbachs Torwart, der
nach dem Bundesliga-Auftakt in die Kritik geriet)
Mladen Krstajic:
Zum Schluss haben wir 9 gegen 14
gespielt.
(nach dem 3:3 in Dortmund, bei dem Pander
und Ernst vom Platz gestellt wurden und er auch das
Schiedsrichtergespann gegen sich wähnte)
Torsten Frings:
Wenn du richtig mit dem Ellenbogen
etwas abbekommst, dann ist es egal, ob du eine Maske
hast oder ob der alte Bruch schon zwei oder drei Wochen
her ist. Dann ist sie wieder durch.
(über seinen Verzicht
auf eine Schutzmaske)
Jürgen Klopp:
Wenn es hier nach Schweiß stinkt, bin
ich das. Das Spiel war so aufregend.
(zu seinem Schalker
Kollegen Fred Rutten auf der Fahrstuhl-Fahrt zur Pressekonferenz)
Günter Netzer:
Er ist konstant nicht schnell genug
gewesen.
(über Marcell Jansen)
Franz Beckenbauer:
Das war heute so ein Tag, an dem
man sich beim Nasebohren den Finger bricht.
(nach
dem 2:5 gegen Bremen)
Mark van Bommel:
Letztes Jahr 4:0 für uns, heute 2:5.
Von der Tordifferenz haben wir gewonnen.
(nach der
2:5-Heimpleite gegen Werder Bremen)
Benjamin Huggel:
Ich denke nicht an morgen, sondern
nur an heute. Und heute [Freitag] ist für mich das
Spiel gegen YB am Samstag.
(Interview von Peter M.
Birrer mit Benjamin Huggel auf www. bazonline.ch am
26.9.2008 veröffentlicht.)
Rudi Völler:
Bis zum 1:0 haben wir gut gespielt. Leider
fiel das Tor schon in der 6. Minute.
(Der Sportdirektor
von Bayer Leverkusen, nach dem 2:0-Sieg bei Eintracht
Frankfurt)
Jürgen Klopp:
Erst 2:1, dann 2:3 - wer sich da nicht
über einen Punkt freut, muss geisteskrank sein.
(nach
dem 3:3 bei Werder Bremen)
Armin Veh:
Berlin ist immer eine Reise wert. Für uns
aber leider nur privat.
(nachdem sein Team seit 17
Jahren in Berlin nicht gewinnen konnte)
Uli Hoeneß:
Sie haben gekämpft wie die Löwen - oder
wie die Tiger. Löwen dürfen wir ja nicht sagen.
(Bayern-Manager
Uli Hoeneß nach dem 1:0-Sieg der Münchner in Karlsruhe.
«Löwen werden die Spieler des Lokalrivalen TSV 1860
München genannt)
Marco Kurz:
Vor plusminus einer Woche
(Antwort auf
die Frage, wann er den suspendierten Berkant Göktan
das letzte Mal gesehen habe.)
Hans Meyer:
Ich war sehr aufgeregt und musste vorher
zweimal mehr pinkeln als sonst.
(zu seinem Comeback
bei Borussia Mönchengladbach)
Hans Meyer:
Meyer kommt - und alle bleiben weg.
(zum
Zuschauer-Minusrekord in dieser Saison von 42 051 Besuchern
beim 1:0 gegen den Karlsruher SC)
Jonas Kamper:
Die Jungs sind danach noch mehr gelaufen
und haben alles gegeben. Da ich jetzt am Dienstag frei
habe, werde ich an der Massagebank aushelfen, um die
Jungs wieder fit zu kriegen.
(der beim 0:0 auf Schalke
nach einer Stunde mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde,
zu seinen Plänen bis zum Heimspiel gegen Cottbus)
Bastian Schweinsteiger:
Der Pausentee war lecker.
Wir haben eine Packung Herztropfen genommen und dann
lief es besser.
(zur Leistungssteigerung des FC Bayern
in der zweiten Spielhälfte beim 4:2-Sieg gegen Wolgsburg)
Uli Hoeneß:
In der Halbzeit habe ich gedacht, wir
werden höchstens Hausmeister.
(nach dem Sieg gegen
Wolfsburg auf die Frage, was er nach dem Pausenrückstand
über seine Prognose vom Gewinn der Herbstmeisterschaft
gedacht habe)
Uli Hoeneß:
Es war schwer genug gegen einen Gegner,
der mit 17 Mann hinten drin gestanden hat.
(zur Defensivtaktik
von Arminia Bielefeld)
Lukas Podolski:
Ich habe mir den Gegner Liechtenstein
nicht ausgesucht. Ich werde Jogi Löw jetzt bitten,
mich nur gegen die Top 20 der Welt einzusetzen.
(über
die Kritik, dass er die Nationalelf auch deshalb besser
spiele, weil die Gegner nicht die besten seien)
Felix Magath:
Endlich bin ich mal zufrieden. Es war
das erste Mal, dass wir unterlegen waren und verloren
haben. Deswegen muss ich mich nicht grämen.
(nach
dem 0:2 bei Bayer Leverkusen)
Lukas Podolski:
Wir sind zufrieden mit den drei Punkten.
(im Interview nach dem 1:1 in Florenz)
Wilfried Sanou:
Ich habe 15 Jahre Gymnastik in Burkina
Faso gemacht.
(Kölns Torschütze über seinen Flickflack-Jubel
nach dem 2:1-Siegtor gegen Hannover 96)
Hans Meyer:
Er hat mir gesagt, Herr Meyer - und er
hat wirklich Herr Meyer gesagt - ich fliege heute nicht
runter. Das verspreche ich ihnen.
(über sein Gespräch
mit dem rot- gefährdeten Marko Marin an der Seitenlinie
während der Partie in Bielefeld)
Michael Frontzeck:
Macht doch mal das Fenster auf,
dann können wir hören, wie einige Fans da draußen meinen
Kopf fordern.
(Bitte des Bielefelder Trainers an die
Journalisten während der Pressekonferenz)
Michael Frontzeck:
Hab ich etwa jetzt schon Halos?
(nachdem keine «Trainer-Raus-Rufe durch die geöffneten
Fenster zu hören waren)
Christian Eichner:
Wenn er jede Woche ein Tor macht
und eins vorbereitet, muss er von mir aus auch nicht
90 Minuten rauf und runter rennen. Dann laufe ich für
ihn, bis ich wund bin.
(Karlsruhes Verteidiger zur
Leistung von Regisseur Antonio da Silva beim 3:3 gegen
Leverkusen)
Karl-Heinz Rummenigge:
1899 Hoffenheim...da fragt
man sich doch: Wo haben die sich über 100 Jahre lang
versteckt?
(auf der Jahreshauptversammlung des FC
Bayern München)
Franz Beckenbauer:
Wir sind damals zusammen Weltmeister
geworden, 1919.
(über Jürgen Klinsmann)
Franz Beckenbauer:
Es war nicht die Hand Gottes, sondern
die Watschn eines Sechzigers.
(über die Ursache für
seinen Wechsel zu den Bayern)
Franz Beckenbauer:
Da staunst Du, Mark. Das sind so
viele wie Einwohner in Holland.
(zu Kapitän Mark van
Bommel über die Anzahl der Fanklub-Mitglieder des FC
Bayern)
Karl-Heinz Rummenigge:
Wissen Sie, wann 1860 München
hier erstmals urkundlich erwähnt wurde? Im Alten Testament.
Da stand nämlich: Sie trugen seltsame Gewänder und
irrten planlos umher.
(über den Münchner Lokalrivalen)
Volkan Demirayak:
Steck die Hände aus der Tasche!
(Zu einem Mitspieler beim Spiel 5 gegen 2 im Training)
Max Merkel:
Lieber 9 Minuten Maradona beim Autowaschen
zuschauen, als 90 Minuten Hansi Pflügler beim Fußball!
Michael Ballack:
Keiner verliert ungerne!
(Zu Besuch
bei WETTEN DASS..?)
Florian Fromlowitz:
Ich hätt vor Ärger überall reinbeißen
können...- besonders in den Schiedsrichter!
(Nach
einem kassierten Ausgleich in letzter Minute)
Marcel Koller:
Wenn man sich nicht mehr aufregen darf
und wie ein Klosterschüler da sitzen muss, dann ist
es besser, man hört auf.
(der wegen Reklamierens vom
Schiedsrichter auf die Tribüne geschickt wurde)
Ralf Rangnick:
Inoffizielle Titel sind sowieso nicht
so interessant.
(auf die Frage, ob die Herbstmeisterschaft
ein Thema sei)
Ralf Rangnick:
Der Freistoß war kreuzkrabbenunnötig.
(über die Szene, die zum 2:2 für Wolfsburg führte)
Hans Meyer:
Jürgen Klinsmann wird es verkraften. Uns
hilft der eine Punkt in unserer Lage mehr als er den
Bayern im Kampf um die Meisterschaft schadet.
(über
die Folgen des Unentschiedens gegen die Bayern)
Arne Friedrich:
Je weiter es in der Tabelle nach oben
geht, desto ausgefallener werden die Tänze.
(zu den
Feierlichkeiten im Berliner Olympiastadion nach dem
2:1-Erfolg über den Hamburger SV)
Udo Lattek:
In Holland würde ich vielleicht einen
Wohnwagen kaufen, aber keinen Fußballspieler!
(beim
DSF-Stammtisch über die Schalker Einkaufspolitik)
Hans-Hermann Schwick:
Immer wenn Schnee fällt, muss
ein Favorit dran glauben. Ich habe mir schon überlegt,
vor unserem nächsten Heimspiel Schneekanonen aus dem
Sauerland aufzustellen.
(Bielefelds Präsident am Samstag
nach dem 2:1 über den bisherigen Tabellenführer Bayer
Leverkusen)
Bruno Labbadia:
Die sollen von der Bank nicht immer
so tun, als ob jemand getötet wurde.
(über die Reaktion
der Bielefelder Bank nach dem mit einem Platzverweis
bestraften Foul von Sascha Dum an Rüdiger Kauf)
Markus Miller:
Vielleicht müssen wir in eine Sekte
eintreten oder UFOs beschwören.
(über die Misere beim
Karlsruher SC)
Fred Rutten:
Es macht mir Spaß, mir das Leben schwer
zu machen. Deswegen bin ich Fußball-Lehrer geworden.
(als er auf seine Erklärung für die Leistung von Kevin
Kuranyi angesprochen wurde)
Francisco Copado:
Bayern kann ruhig Herbstmeister
werden - wenn wir Meister werden.
(nach dem 3:0 gegen
Arminia Bielefeld)
Hans Meyer:
Ich habe einen Zahnarzttermin, bekomme
ein neues Gebiss. Ich werde nicht beim Training sein.
Schreibt deshalb nicht, ich wäre gefeuert.
(zu Journalisten
nach dem 1:3 gegen Cottbus)
Hans Meyer:
Früher habt ihr solche Scheißspiele nicht
so einfach hingenommen. Ihr seid gleichgültiger geworden.
(zu Journalisten nach dem 1:3 gegen Cottbus)
Uli Hoeneß:
Andy, lass Dich nicht unterkriegen. Schon
gar nicht von einer Zeitung, von der die Hälfte der
Redakteure mit Rudi Assauer im Bett liegt.
(im DSF-Doppelpass
zu Schalke Manager Andreas Müller)
Miroslav Klose:
Es hat schön Aua gemacht. Ich habe
ihn schon beschimpft.
(nachdem er bei einer Abwehraktion
von Torhüter Michael Rensing angesprungen wurde)
Ralf Rangnick:
Vor zwei Jahren haben wir im Grünwalder
Stadion gegen die Bayern-Amateure deutlich verdienter
verloren als heute.
(nach der Niederlage gegen den
FC Bayern München)
Cristiano Ronaldo:
Wenn ich nicht Fußballer geworden
wäre, wäre ich Superman geworden.
Stefan Effenberg:
Und ich wäre, wenn ich nicht Fußballer
geworden wäre, Batman geworden.
(auf die Äußerung
von Ronaldo, dass er Superman geworden wäre, wenn er
nicht Fußballer geworden wäre)
Franzi:
Dann nehme ich Sonntag - 15.00 Uhr!
(Meine
Freundin wollte Karten fuer ein Bundesligaspiel erwerben.
Auf die Aussage der Verkaeuferin, dass das Spiel noch
nicht terminiert ist und es am Freitag, Samstag oder
Sonntag stattfinden koennte kam obige Antwort! )
Udo Nielsen:
Bei dieser Spielweise kriege ich spontan
Augenkrebs
(17. Okt. 2004 : Punktspiel: Post SV Buxtehude
- TuS Oldendorf III 2:16 im Jahnstadion Buxtehude (
4. Kreisklasse Stade, also letzte Klasse überhaupt
), Nachden zwischenzeitlichen 1:10 noch vor der Halbzeit)
Boubacar Sanogo:
Ich war überrascht, die Jungs laufen
90 Minuten nonstop, das habe ich noch nicht erlebt.
Ich verstehe jetzt, warum sie Erster sind.
(Hoffenheims
neuer Stürmer nach seiner Premiere im Trikot des Tabellenführers
über die Eigenschaften seines neuen Teams)
Hans Meyer:
Der alte Fuchs Meyer hat einen Fehler
gemacht, indem er nach dem Rückstand mehr Offensivkräfte
gebracht hat.
(zu seinen Einwechslungen nach dem 0:1-Rückstand)
Hans Meyer:
Wenn ich vor fünf Wochen gesagt habe,
dass uns die Neuverpflichtungen helfen können, werde
ich jetzt nicht sagen, ich hätte Mist gekauft.
(Gladbachs
Trainer zu seiner Einkaufspolitik)
Christoph Daum:
Jeder hat gesehen, wie Ishiaku im
Treibsand versinkt.
(zum 1:1-Ausgleich des Wolfsburger
Brasilianers)
Thomas Hitzlsperger:
Ich wäre auch mit 80 Stundenkilometern
zufrieden gewesen.
(zu seinem Tor beim 4:2 gegen Bayer
Leverkusen, bei dem eine Schussgeschwindigkeit von
125 km/h gemessen wurde)
Sebastian Freis:
Ich habe noch eine Platzwunde am
Kopf. So frei stand ich dann wohl doch nicht.
(auf
die Frage, warum er unbedrängt das 3:2-Siegtor gegen
den Hamburger SV erzielen konnte)
Martin Jol:
Willkommen in der Bundesliga.
(an die
Adresse von Neuzugang Michael Gravgaard, der bei seinem
Debüt zwei Gegentreffer verschuldete)
Hans Meyer:
Wenn diese tapferen Karlsruher in allerletzter
Minute gewinnen und Michael Frontzeck mit Arminia Bielefeld
schon vier Punkte in der Rückrunde geholt hat, dann
trägt das sicherlich nicht dazu bei, dass wir in der
Kabine singen.
(zur Situation im Abstiegskampf)
Klaus Allofs:
Ich wage es gar nicht mehr, auf die
Tabelle zu schauen.
(nach dem 0:1 bei Schalke 04)
Jürgen Klopp:
Keiner wird glauben, dass wir Hoffenheim
jetzt einen Kringel in den Hals spielen und 5:0 nach
Hause schicken.
(Der BVB-Coach zum nächsten Heimspiel)
Friedhelm Funkel:
Das kostet viel Geld. Da kann ich
mir im Sommer wieder einen Spieler weniger leisten.
(zu Ausschreitungen Frankfurter Fans beim 1:0-Sieg
in Karlsruhe)
Hans Meyer:
Ich glaube, dass wir mit vier Punkten
Rückstand allen Grund haben aufzugeben.
(nach dem
1:2 in Berlin auf die Frage, ob seine junge Mannschaft
im Abstiegskampf bestehen könne)
Neven Subotic:
Er muss ja nicht unbedingt dahin laufen,
wo ich hingrätsche.
(nach seinem vieldiskutierten
Foul an Hoffenheims Stürmer Demba Ba)
Heribert Bruchhagen:
So etwas hatten wir immer wieder
in den letzten 15 Jahren seit Dietrich Weise hier Trainer
war.
(Frankfurts Vorstandsvorsitzender zum Pfeifkonzert
gegen Trainer Friedhelm Funkel nach der Auswechslung
von Caio)
Christoph Daum:
Gegen Bielefeld musst du das eine
oder andere Tor auch mal reinlügen.
(über ein seiner
Meinung nach probates Mittel, das beim 1:1 gegen die
Ostwestfalen aber nicht zum Erfolg führte)
Mark van Bommel:
Ein Vogel macht noch keinen Frühling
(nach dem Champions-League-Spiel bei Sporting Lissabon.
5:0 für den FC Bayern)
Filip Daems:
Ich habe nicht zweimal gepinkelt.
(zu
einer angeblich nicht ordnungsgemäßen Dopingprobe)
Landon Donovan:
Vielleicht einen Drei-Jahres-Vertrag?
(auf die Frage, ob er nach seinem letzten Einsatz für
den FC Bayern ein Abschiedsgeschenk erhalte)
Tobias Levels:
Das war eine Hormonausschüttung wie
ich sie zuletzt mit fünf Jahren im Phantasialand hatte.
(nach seinem ersten Bundesligator)
Jermaine Jones:
Alle, die immer erzählen, sie hätten
ein Herz für Schalke, sollten jetzt mal einen Gang
zurückschalten und Trainer, Manager und Mannschaft
in Ruhe lassen.
(nach dem 1:0 gegen den 1. FC Köln)
Karl-Heinz Rummenigge:
Wir sind alle angenehm überrascht,
dass unsere Frauen so erfolgreich sind. Die Mannschaft
ist sehr jung und im Gegensatz zu den Herren auch noch
günstig.
(Bayerns Vorstandsvorsitzender zum Frauen-Team
der Münchner, das aussichtsreich um die deutsche Meisterschaft
spielt)
Rolf Dohmen:
Wenn man so ein richtungweisendes Spiel
verliert und jetzt noch tiefer in der Scheiße hängt,
kann man erstmal keinen klaren Gedanken fassen.
(KSC-Manager
Rolf Dohmen nach dem 0:1 gegen Bielefeld)
Hans Meyer:
Ich habe mich entschuldigt, dass ich ihn
ausgewechselt habe.
(Gladbachs Trainer zur Auswechslung
von Alexander Baumjohann beim 4:2-Sieg in Köln)
Rolf Dohmen:
Wir stecken den Kopf solange aus dem
Sand raus, bis kein Sand mehr da ist.
(nach der 0:1-Niederlage
bei Bayern München auf die Frage, ob man im Abstiegskampf
den Kopf schon in den Sand stecke)
Mark van Bommel:
Ich habe keine Erklärung, aber ich
bin froh, dass wir gewonnen haben. Manchmal ist das
eine Ausrede, um das nicht erklären zu müssen.
(nach
dem 1:0 gegen den Karlsruher SC)
Markus Pröll:
Ich kann ja nicht dastehen wie eine
Jungfrau.
(Frankfurts Torhüter über den 1:1-Ausgleich
durch den Leverkusener Michal Kadlec, bei dem er keine
glückliche Figur machte)
Mario Eggimann:
Wir gehen heute erhobenen Hauptes
nach Hause - auch wenn das Haupt schmerzt.
(nach dem
2:2 bei 1899 Hoffenheim. Der Schweizer hatte mit einem
Stirnverband wegen einer Platzwunde das 2:1 für die
Gäste geköpft)
Hans Meyer:
Das darf ich eigentlich gar nicht sagen.
Jetzt bekomme ich sicher Morddrohungen. Aber ich hätte
lieber in Köln verloren und heute gegen Bochum gewonnen.
(nach dem 0:1 gegen Bochum)
Felix Magath:
Ich wäre mit dem FC Bayern nicht sicher
gewesen, ob der Vorsprung für die Meisterschaft reicht.
Und ich bin auch mit dem VfL Wolfsburg nicht ganz sicher,
ob das reicht, um einen UEFA-Cup-Platz zu schaffen.
(nach dem 5:1-Sieg im Top-Spiel über Bayern München
und dem Sprung an die Bundesliga-Tabellenspitze)
Markus Babbel:
Jens Lehmann wollte die Mannschaft
mit dieser Aktion wachrütteln.
(Stuttgarts Trainer
Markus Babbel zum Fehler von Lehmann beim Gegentor
in Bochum)
HSV-Fans:
1887 - Uns trennen mehr als 12 Jahre.
(Spruchband
der HSV-Anhänger mit Verweis auf das Gründungsdatum
von 1899 Hoffenheim)
Uwe Wolf:
Ich habe Thorsten Fink nicht beleidigt.
Ich habe ihm nur gesagt, dass er die Fresse halten
und auf seinen Platz zurückgehen soll.
(Uwe Wolf zu
seiner Verbannung auf die Tribüne, beim 3:2 Auswärtssieg
in Ingolstadt.)
Jürgen Klinsmann:
Jörgs Mitspieler haben nicht dafür
gesorgt, ein bisschen Revanche gezeigt zu haben. Vor
15, 20 Jahren hätte ich ihn mir selber genommen und
über die Außenlinie gedroschen.
(über ein Foul von
Thierry Henry an Jörg Butt in der Champions League
gegen Barcelona)
Mark van Bommel:
Ich wollte gegen Barcelona treten.
Aber manchmal kommt man einfach nicht ran an den Mann
und der Gegner ist viel besser, da kann man machen,
was man will.
Uli Hoeneß:
Beim Franz weiß man nie so genau, wie
er das meint.
(zur Aussage von Franz Beckenbauer,
wonach die Meisterschaft für die Münchner kein Muss
ist)
Sebastian Freis:
Die Minutenzählerei geht einem auf
den Keks.
(nachdem er nach 752 Minuten die Torflaute
des Karlsruher SC beendete)
Ralf Rangnick:
Wir haben keine Krise.
(nach dem zehnten
Spiel ohne Sieg in Serie)
Christoph Daum:
Und wenn wir von den letzten sechs
Spielen drei gewinnen, dann haben wir hier Karneval.
(nach dem achten sieglosen Heimspiel in Serie)
Christian Eichner:
Solange nicht der letzte Nagel
in den Sarg geschlagen ist, liegen wir nicht im Grab.
(Interimskapitän Christian Eichner vom Tabellenletzten
Karlsruher SC)
Christian Eichner:
Wie die Eichhörnchen. Am 34. Spieltag
wissen wir, ob es verhungert ist oder nicht.
(auf
die Frage, wie der KSC im Saison-Endspurt noch Punkte
sammeln will)
Beni Thurnheer:
Hätte er Tiefstrasser geheissen, wäre
es wohl noch gefährlich geworden!
(Nach einem zu hohen
Freistoss von Xavier Hochstrasser beim schweizer Cup-Halbfinal
zwischen BSC YB und dem FC Basel)
Jörg Stiel:
Ich schmunzele während des Spiels immer,
denn Fußball macht Spaß.
((Gladbachs Torhüter Stiel
nach Ansicht der TV-Bilder seines elfmeterreifen Fouls
an Klose))
NDR 2 Radio Konferenz :
Mike Hanke mit dem1:0 für
Hannover! Erziehlt per Fuss und nicht per Kopf. Und
vor allem nicht Per Mertesacker.
Giovanni Trappatoni:
Man darf bei Fußball nicht denken
wie Beamter - 0:0 halten bis Feierabend!
Heribert Faßbender:
Die Polen darf man nicht unterschätzen.
Diese Balkan-Kicker sind unberechenbar!
Heribert Faßbender:
Die Saudis sind übrigens Asienmeister,
obwohl das ebensowenig Asiaten sind wie die Türken
Europäer. Die Saudis haben ja gar keine Mandelaugen,
wie man das von Asiaten erwartet. Das sind eher Araber
statt Asiaten.
Heribert Faßbender:
Fußball ist inzwischen Nr.1 in
Frankreich. Handball übrigens auch.
Kiyoshi Inoue:
Auch ein paar Schwarze spielen für
Deutschland. Auch Deutschland hatte ja viele Kolonien
in Afrika.
(japanischer Fußball-Kommentator während
der WM 06)
Franz Beckenbauer:
Barcelona spielt, mehr oder weniger,
auf ein Tor!
(28.04.2009 Premiere Halbzeitanalyse
des Spiels "FC Barcelona vs. FC Chelsea London")
Dani Wyler:
Jetzt kommt er hier in die Patrouille!
(kommentiert das Champions-League-Spiel zwischen Manchester
United und Arsenal vom 29.04.09 (Er meinte wohl Bedruille))
Daniel Ryser:
Jetzt hab ich es schon zum 10. Mal gesagt,
da sag ich es sicher nicht noch ein 2. Mal!
(Der Junioren-B-Trainer
des FC Wü)
Bastian Schweinsteiger:
Bayern München ist gleich
Meisterschaft.
(nach dem 2:1 gegen Gladbach)
Giovanni Federico:
Ich hätte das Loch gar nicht tief
genug buddeln können, um darin zu versinken.
(nach
seiner vergebenen Riesenchance beim 0:0 gegen Energie
Cottbus)
Rolf Dohmen:
Ein Punkt ist wie leere Hände.
(KSC-Manager
Rolf Dohmen)
Jupp Heynckes:
Hermann ist lebendig. Wir kennen uns
ewig schon. Heute habe ich an der Wade noch den Stollenabdruck,
als er gegen mich gespielt hat.
(über seinen Assistenten
Hermann Gerland)
Hans Meyer:
Ich könnte mir gut vorstellen, dass ich
gegen Jürgen Klinsmann heute auch verloren hätte.
(nach der Niederlage in München)
Markus Babbel:
Das ist ein Motto von mir: Wenn ich
ein Spiel nicht gewinnen kann, muss ich es nicht verlieren.
(zum hart erkämpften 2:2 seiner Mannschaft in Bielefeld)
Beni Thurnheer:
Der Ball geht drüber, die Höhe jedoch
war optimal!
(kommentiert einen Freistoss von Dani
Alves beim Champions League-Halbfinalspiel zwischen
Barcelona und Chelsea vom 6.05.2009)
Felix Magath:
Für uns wird es jetzt schwerer. Mit
einem Sieg wäre es leichter geworden.
(über die Auswirkungen
der 1:4-Niederlage seines VfL Wolfsburg beim VfB Stuttgart
für den Titelkampf)
Mario Gomez:
Ich bin der Letzte, der sagt, Jungs,
ihr habt es nicht erreicht, jetzt verpiss ich mich.
(zur Frage, ob er den VfB verlassen werde, falls dieser
die UEFA-Pokal-Teilnahme verpasse)
Jens Lehmann:
Das ist ein tolles Gefühl für einen
Spieler. Mir war das leider nie vergönnt.
(zum Gomez-Viererpack)
Zvjezdan Misimovic:
Magath stand doch nicht auf dem
Platz.
(auf die Frage, ob das Wechsel-Theater um Trainer
Felix Magath Grund für die 1:4-Pleite in Stuttgart
war)
Jürgen Klopp:
Es gibt keinen guten Zeitpunkt, um gegen
eine Mannschaft wie den VfL Wolfsburg zu spielen. Aber
es ist kein guter Zeitpunkt, gegen uns zu spielen.
(mit Blick auf das Spiel seiner zuletzt sieben Mal
siegreichen Mannschaft am Dienstag beim Spitzenreiter)
Ralf Rangnick:
Der einzige Fehler, den wir in der
ersten Halbzeit gemacht haben, war, dass wir nichts
gemacht haben.
(über die Leistung seiner Mannschaft
in der ersten Halbzeit beim 2:0-Sieg gegen den 1. FC
Köln)
Bojan Prasnikar:
Wenn es in Cottbus nochmals eine
Überraschung für Bayern gegeben hätte, wäre es ja keine
Überraschung mehr.
(Energie-Trainer Bojan Prasnikar,
dessen Team nach dem 2:0-Sieg im Vorjahr dieses Mal
gegen die Münchner mit 1:3 unterlag)
Rudi Assauer:
Ich kann ihn doch nicht kleiner machen
und ihm die Beine absägen.
(über die vergebenen Chancen
des schlaksigen Stürmers Victor Agali bei der 0:2-Heimniederlage
gegen Bochum)
Bernd Hoffmann:
Vielleicht kann ich besser Zwillinge
zeugen als Trainer entlassen.
(zu den Begleitumständen
der Trennung von Coach Kurt Jara. Die Ehefrau des HSV-Vorstandsvorsitzenden
erwartet zum zweiten Mal Zwillinge)
Michael Hofmann:
Er ist ein Typ wie Beckenbauer. Der
kann irgendeiner Frau ein Kind machen - und es wird
ihm in der Öffentlichkeit verziehen.
(über DFB-Teamchef
Rudi Völler)
Reiner Calmund:
Wir haben zwar das Spiel kontrolliert,
aber das war kontrollierter Käse!
(zur Vorstellung
seiner Mannschaft beim 0:0 in Köln)
Uli Hoeneß:
Die Nummer 9 ist immer etwas ganz Besonderes.
Das sind die spektakulären Spieler, die auch die Zuschauer
ins Stadion ziehen.
(anläßlich der offiziellen Präsentation
des neuen Stürmerstars Roy Makaay - der Niederländer
trägt die 10)
Peter Neururer:
Er hat nicht verstanden, wie er sich
verhalten sollte. Es lag wohl an der sprachlichen Barriere,
aber wir konnten auf dem Platz keinen Sprachkurs mehr
abhalten.
(zur besonderen Maßnahme, den in der 73.
Minute eingewechselten Brasilianer Edu neun Minuten
später wieder rauszunehmen)
Uli Hoeneß:
Insgeheim wird Felix Magath schon ein
Glas Wein auf die Meisterschaft getrunken haben.
(nach
dem 2:2 in Hoffenheim)
Rudi Völler:
Als die Fans Auswärtsspiel riefen, hätte
man mitsingen mögen.
(nach dem 5:0 und ersten Sieg
im Düsseldorfer Exil gegen Borussia Mönchengladbach,
bei dem 25 000 Gäste-Fans unter den 43 000 Zuschauern
waren)
Martin Jol:
Man kann nicht für 42 Millionen Euro verkaufen
und dann hoffen, dass man Meister wird.
(nach der
0:1-Heimpleite gegen Köln)
Uli Hoeneß:
Ich habe in Latein gelernt: "Si tacuisses
philosophus manisses." Wenn du geschwiegen hättest,
wärst du Philosoph geblieben.
(zum Fernsehauftritt
von Ex- Trainer Jürgen Klinsmann)
Lukas Podolski:
Ich komme noch mal in die Champions
League, keine Angst.
(nach seinem letzten Spiel für
Bayern München)
Bastian Schweinsteiger:
Wenn du beim FC Bayern einen
Vertrag unterschreibst, steht drin, dass du deutscher
Meister werden musst.
Jupp Heynckes:
Ich habe mal bei Real Madrid gesagt,
Madrid ist nicht der beste Club, da gibt es einen Besseren:
Den FC Bayern. Da waren sie natürlich böse auf mich.
(der mit Real Madrid die Champions League gewann)
Manuel Neuer:
Dass Borussia Dortmund nur Sechster
ist.
(nach dem 2:3 gegen Hoffenheim auf die Frage,
ob es etwas Positives am letzten Saison-Spieltag gebe)
Mario Gomez:
Wir treffen uns am Dienstag und bis dahin
sollte der ganze Alkohol raus sein.
(über die kurze
Zeit zwischen der Saison-Abschlussparty mit dem VfB
und der Asienreise der DFB-Auswahl)
Uli Hoeneß:
"Der soll hierherkommen und nicht ständig
in Kalifornien rumtanzen und uns hier den Scheiß machen
lassen."
(Über Jürgen Klinsmann (damals Bundestrainer):
)
Uli Hoeneß:
"Solange Karl-Heinz Rummenigge und ich
etwas beim FC Bayern zu sagen haben, wird der bei diesem
Verein nicht mal Greenkeeper im neuen Stadion"
(Über
Lothar Matthäus (2000))
Uli Hoeneß:
"Der sagt zu allem irgendwas. Stoßen in
Tschechien zwei Spieler mit dem Kopf zusammen, weiß
er, dass das in Leverkusen 1934 auch schon passiert
ist."
(Über Reiner Calmund)
Uli Hoeneß:
Dreißig Minuten nach Spielschluss werden
schon wieder Karten gespielt und Sprüche geklopft.
Sie essen Scampis und ich habe eine schlaflose Nacht.
(Über die Bayern-Profis nach der 1:2-Blamage gegen
den FC St.Pauli (2002))
Uli Hoeneß:
"For me, its scheißegal."
( Auf die
Frage nach seinem Wunschgegner fürs Champions-League-Finale:)
Uli Hoeneß:
"Zu viele Leute haben ihm nach der WM
Puderzucker in den Arsch geblasen. Den klopfe ich nun
wieder raus."
(Über junge Stars wie Bastian Schweinsteiger
(2006))
Robert Wieschemann:
"Wir haben hier alle ein Defizit
an Durchblick!"
(Beim Doppelpass zur Krise in der
Lautrer Vereinsführung)
Stefan Kuntz:
"Das ist die umfangsreichste Arbeit
meines Lebens. Aber ich gehe abends mit einem Lächeln
ins Bett. Und das hat nichts damit zu tun, dass da
meine Frau liegt!"
(Wenige Wochen nach seinem Amtsantritt
beim FCK 2008)
Marcel Reif:
"Sauf nicht so viel!"
(mal wieder in
dem Glauben, nicht auf Sendung zu sein)
Marcel Reif:
"Man muss den Bayern immerhin zugute
halten: es steht nur 0:4!"
(Beim CHampionsleague-Hinspiel
gegen Barcelona)