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ARD WM Service Team:
        (antwortet auf eine Anfrage der
        Frankfurter Rundschau, warum ausgerechnet Heribert
        Faßbender die WM-Spiele der deutschen Nationalmannschaft
        kommentiere) Ihre Kritik an Herrn Faßbender ist sicherlich
        berechtigt, jedoch gibt es während dieser WM kaum noch
        Chancen, ihn auszutauschen. Das hängt auch damit zusammen,
        dass er als Leiter des WDR-Sports ein Moderationsvorrecht
        genießt und dieses dementsprechend ausnutzt. Wir bedauern,
        Ihnen keine bessere Mitteilung machen zu können.
 
ARD-Videotext:
        (nach dem Meisterschaftsgewinn von
        Borussia Dortmund 2002) Die Fans der schwarz-gelben
        Borussia feierten ihre Mannschaft die ganze Nacht lang
        mit Autotorsos durch die Innenstadt.
 
ARD-Videotext:
        Das glückliche Unentschieden hat 1860
        vor einer Niederlage bewahrt.
 
ARD-Videotext:
        Der DFB-Elf reichte ein 0:0-Zittersieg
        gegen die Türkei.
 
ARD-Videotext:
        Die Werder-Führung hätte ein Kopfschuss
        von Baumann in Hälfte zwei sein können.
 
Aad de Mos:
        (als Trainer von Werder Bremen) Ich spiele
        weiterhin mit Risiko. Schließlich profitieren alle
        davon: Wir, das Publikum und auch der Gegner.
 
Achim Stocker:
        (der Präsident des SC Freiburg ist
        auch Oberfinanzdirektor) Ich werde immer älter, immer
        dümmer und damit immer geeigneter für den Staatsdienst.
 
Achim Stocker:
        (in der Stadionzeitung 'Heimspiel'
        zu seinem großen Engagement als Präsident des SC Freiburg)
        Dass ich wohl eine größere Macke weg habe, steht außer
        Frage.
 
Adhemar:
        (über seine drei Tore bei seinem Bundesliga-Debüt)
        Gott hat es so gewollt.
 
Adhemar:
        (über seine ersten Erfahrungen in Deutschland)
        Die Spieler sind sehr groß. Und immer grätschen, grätschen,
        grätschen. Alle grätschen hier immer.
 
Adhemar:
        Ich weiß, wo ich hinschieße. Wo der Torwart
        hinläuft, ist mir egal.
 
Adi Furler:
        (im Sportschaustudio nach einem Bericht
        über eine Pokalsiegerfeier in Bremen, bei der Wynton
        Rufer und die Fans "We won the cup!" sangen) Schöne
        Bilder aus Bremen. Aber eins verstehe ich nicht: Wieso
        singen die eigentlich "We want the cup", die haben
        den Pokal doch schon?
 
Adi Furler:
        Liebe Zuschauer, meine Kollegen haben
        geackert wie die Kümmeltürken, um Ihnen diesen Bericht
        noch zeigen zu können!
 
Adi Preissler:
        Grau is alle Theorie, maßgebend is
        auffen Platz.
 
Ailton:
        (über Werder Bremens Chancen, sich für die
        Champions League zu qualifizieren) In momento 'n bisschen
        guck.
 
Ailton:
        Es ist einfacher, Tore zu schießen als den
        deutschen Führerschein zu machen.
 
Aktenzeichen XY:
        (Beschreibung eines gesuchten Verbrechers)
        Er hatte blonde Haare und trug den sogenannten Rudi-Völler-Schnitt.
 
Aleksander Ristic:
        Ich habe absichtlich falsch ausgewechselt,
        damit wir nicht zu hoch gewinnen.
 
Aleksander Ristic:
        Ich habe zu meiner Mannschaft gesagt:
        Stürmen. Sie haben wohl Türmen verstanden.
 
Aleksander Ristic:
        Spieler haben scheiße gespielt!
        Tut mir leid, kann ich nichts für, würde ich auch gerne
        anders sagen, aber Spieler haben scheiße gespielt!
        Absolute Scheiße!
 
Aleksander Ristic:
        Wenn man ein 0:2 kassiert, dann
        ist ein 1:1 nicht mehr möglich.
 
Aleksander Ristic:
        Wenn wir kein Tor machen, können
        wir nicht einmal in Kaiserslautern gewinnen.
 
Alexander Bleick:
        Wir werden ihn nicht vermissen,
        aber vergessen.
 
Alexander Strehmel:
        Gerade in einem Spiel, in dem
        die Nerven blank liegen, muss man sein wahres Gesicht
        zeigen und die Hosen runter lassen.
 
Alexander Strehmel:
        Solche Bälle haben wir im Training
        zur Vergasung immer geübt.
 
Amtsgericht Koblenz:
        (AZ 15 C 3047/98) Schaut sich
        ein Fußballfan auf seinem Balkon ein Spiel im Fernsehen
        an und stürzt beim Torjubel ab, so kann er keine Leistungen
        aus seiner privaten Unfallversicherung fordern, wenn
        er 2,55 Promille Alkohol im Blut hatte.
 
Andreas Brehme:
        (im Sportstudio auf die Frage, mit
        welchem Fuß er schießt) Also bei mir geht das mit dem
        linken Fuß genauer und mit dem rechten fester! (Moderator:
        "Und mit welchem Fuß schießen sie jetzt auf die Torwand?")
        Ja, mit dem rechten!
 
Andreas Brehme:
        (nach dem UEFA-Cup-Spiel Eindhoven-Kaiserslautern,
        das wegen Zuschauerausschreitungen unterbrochen werden
        musste) Wir müssen die deutsch-holländische Feindschaft
        wieder aufleben lassen.
 
Andreas Brehme:
        (nach einer Niederlage auf die Frage,
        ob er glaube, am nächsten Tag noch Trainer des 1.FC
        Kaiserslautern zu sein) Wenn sie mich heute Scheiße
        fragen, wissen Sie auch nicht, ob Sie morgen noch ihren
        Job haben.
 
Andreas Brehme:
        (über eine starke Leistung des Neuzugangs
        Lincoln) Wir waren immer überzeugt von ihn.
 
Andreas Brehme:
        Bedanken möchten wir uns auch bei
        den Fans, auf denen wir uns immer verlassen konnten.
 
Andreas Brehme:
        Das Unmögliche möglich zu machen wird
        ein Ding der Unmöglichkeit.
 
Andreas Brehme:
        Der Ciri ist ein ruhiger Pol.
 
Andreas Brehme:
        Die Brasilianer sind ja auch alle
        technisch serviert.
 
Andreas Brehme:
        Die Flanken von außen sind auch Roberto
        Carlos und Cafu denen Ihre Spezialität.
 
Andreas Brehme:
        Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße
        am Fuß!
 
Andreas Brehme:
        Ich bin bärenstolz auf meine Mannschaft.
 
Andreas Brehme:
        Uns steht ein hartes Programm ins
        Gesicht.
 
Andreas Brehme:
        Von der Einstellung her stimmt die
        Einstellung.
 
Andreas Brehme:
        Wenn der Mann in Schwarz pfeift, kann
        der Schiedsrichter auch nichts mehr machen.
 
Andreas Brehme:
        Wenn der Schiri den Elfmeter gibt,
        dann hätten wir noch was zerreißen können.
 
Andreas Brehme:
        Wir haben die Chancenverwertung nicht
        verwertet.
 
Andreas Brehme:
        Wir haben mit einem Arbeitssieg das
        Spiel gewonnen.
 
Andreas Brehme:
        Wir hatten viele Verletzte, aber das
        soll den Sieg der Freiburger in keinster Weise schmeicheln.
 
Andreas Brehme:
        Zum Glück ist die Mannschaft nach
        dem Spiel besser ins Spiel gekommen.
 
Andreas Görlitz:
        (als Nachwuchsspieler von 1860 München
        über den Lokalrivalen) In meiner Kindheit war ich mal
        Bayern-Fan. Aber diese Phase macht wohl jeder durch.
        So was legt sich.
 
Andreas Herzog:
        (auf die Frage, ob er Olli Kahn, der
        ihm vor Jahren nach einem Gegentor an die Kehle sprang,
        noch böse sei) Nein, da ist ja inzwischen Schnee über
        die Sache gewachsen.
 
Andreas Herzog:
        (nach dem Pokalsieg 1999) Der Pfau,
        der Superpfau, der Herr Effenberg. Da stolziert er
        über den Platz und dann verschießt er, es gibt doch
        noch einen Fußballgott.
 
Andreas Herzog:
        (über seinen Mannschaftskollegen)
        Ailton rennt nur immer nach vorn und geradeaus. Als
        die technisch versierten Brasilianer das Kombinieren
        geübt haben, hat er wohl gefehlt.
 
Andreas Herzog:
        Im richtigen Moment hat Ailton seinen
        Eierkopf hingehalten.
 
Andreas Möller:
        Das ist eine Deprimierung.
 
Andreas Möller:
        Der Basler, der ist eh doof.
 
Andreas Möller:
        Ich bin ein Führungsspieler.
 
Andreas Möller:
        Ich denke, dass ich auch jemand bin,
        den man sehr gut anfassen kann.
 
Andreas Möller:
        Ich denke, dass man stolz sein kann
        auf die Leistung von Schalke 04, wegen der Leistung.
 
Andreas Möller:
        Ich habe mit Erich Ribbeck telefoniert,
        und er hat zu mir gesagt, ich stehe für die Maltareise
        nicht zur Verfügung.
 
Andreas Möller:
        Ich hatte vom Feeling her ein gutes
        Gefühl.
 
Andreas Möller:
        Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!
 
Andreas Möller:
        Mein Problem ist, dass ich immer sehr
        selbstkritisch bin, auch mir selbst gegenüber.
 
Andreas Möller:
        Speziell in der zweiten Halbzeit haben
        wir einen guten Tag erwischt.
 
Andreas Möller:
        Wir sind an ein Limit gekommen, wo
        es im Moment nicht drüber geht.
 
Andreas Witte:
        Stuttgarter Fickers
 
Anna Doubek:
        (die tm3-Chefredakteurin zur Champions-League)
        Ich weiß halt, da spielt jetzt Manchester gegen Deutschland
        im Finale.
 
Ansgar Brinkmann:
        (Ansage auf seinem Anrufbeantworter)
        Bin bis 5 Uhr früh in meiner Stammkneipe zu erreichen.
 
Ansgar Brinkmann:
        (auf die Frage, ob er sich einen
        Wechsel nach Katar vorstellen könne) Ich hab' noch
        keinen Bock, so'n bisschen in der Wüste zu spielen.
        Da sitzen dann ein paar Scheichs in ihren Sesseln,
        telefonieren während des Spiels und essen Pommes. Dafür
        bin ich noch zu gut. Obwohl: Montag bei Basler grillen,
        Dienstag bei Effenberg und Mittwoch bei mir - das könnte
        lustig werden.
 
Ansgar Brinkmann:
        (auf die Frage, wie er die Leistung
        des Schiedsrichters bewertet) Ich heiße doch nicht
        Assauer, der ständig nach Ausreden sucht. Mal ist es
        der Schiri, mal der Rasen.
 
Ansgar Brinkmann:
        (zu dem Wachmann einer Eisbahn,
        auf der er sich mitten in der Nacht vergnügte) Wenn
        du die Polizei rufst, schlag ich dich tot, du Penner!
 
Ansgar Brinkmann:
        (zu früher Morgenstunde angeheitert
        zu einer jungen Frau in der Bielefelder Innenstadt)
        Ich hab heute Abend schon 800 DM ausgeben und noch
        2 Millionen auf dem Konto. Was willst du?
 
Ansgar Brinkmann:
        (über seinen Trikottausch mit Welt-
        und Europameister Bixente Lizarazu): Das kriegt bei
        mir einen Ehrenplatz. Was er mit meinem macht, weiß
        ich nicht. Wahrscheinlich hängt er es in den Abstellkeller.
 
Ansgar Brinkmann:
        Der Trainer versucht zu retten,
        was zu retten ist. Ich hoffe, dass er die Titanic wieder
        auf Kurs bringen kann.
 
Anthony Baffoe:
        (nach gelber Karte zum Schiri) Mann,
        wir Schwatten müssen doch zusammenhalten!
 
Anthony Baffoe:
        (zu einem weißen Gegenspieler) Du
        kannst auf meiner Plantage arbeiten.
 
Anthony Yeboah:
        (auf die Feststellung des "Kicker",
        er wohne "wie ein deutscher Musterbürger") Soll ich
        etwa ein Lagerfeuer im Wohnzimmer machen?
 
Anthony Yeboah:
        (er hatte gegen Michael Schulz nachgetreten)
        Ich wollte den Ball treffen, aber der Ball war nicht
        da.
 
Arie van Lent:
        (auf die Frage nach der perfekten Spielerfrau)
        Ich habe keine Spielerfrau, ich habe eine richtige
        Frau.
 
Aris Donzelli:
        Da schießt die Russin mit ihrem schwachen
        rechten Fuß. Sie ist eigentlich Linkshänderin!
 
Aris Donzelli:
        Ja, jetzt können die Holländer befreit
        auftrinken!
 
Arkoc Öczan:
        Volkert hatte eine Leistungszerrung.
 
Armin Veh:
        Ein guter Fußballer grätscht nicht.
 
Arnim Basche:
        Kickenbacher Offers
 
Atze Schröder:
        Wenn man sich zwischen Kahn und Lehmann
        entscheiden muss, ist das ungefähr so, wie wenn man
        sich von den Jakob Sisters die beste raussuchen soll.
 
Auf Schalke:
        (Hinweisschild im Parkstadion) Zu die
        Pressetische.
 
Axel Kruse:
        (nach einem 13-Sekunden-Einsatz auf die
        Frage, ob sich sein Einsatz eigentlich gelohnt habe)
        Für mich war es wichtig zu sehen, dass ich konditionell
        mithalten konnte.
 
Axel Kruse:
        (nach einer roten Karte) Ich hatte vor
        der Saison ein Angebot aus England. Wäre ich bloß hingegangen.
        In England ist Fußball wenigstens noch Männersport
        - und nichts für Tunten.
 
Axel Kruse:
        (nachdem ihn das Football-Team Berlin
        Thunder als Kicker eingestellt hatte) Beim Football
        muß man nicht ins Tor schießen, sondern oben drüber.
        Das konnte ich schon immer ganz gut.
 
BFC Dynamo Berlin:
        Neuer Dauerkarten-Rekord beim BFC
        Dynamo: Der BFC konnte den Verkauf von Dauerkarten
        in der neuen Saison verdoppeln!!! (von 17 auf 36 Stück)
 
BZ:
        Eisern Union spielt nur noch Blech.
 
Bachirou Salou:
        Felix Magath ist der letzte Diktator
        Europas.
 
Bastian Schweinsteiger:
        (der Bayern-Spieler vor dem
        Champions-League-Spiel in Wien) Ich bin an der Grenze
        aufgewachsen. Gegen Österreicher verliert man ungern.
 
Bayern-Echo:
        (vor einem Auswärtsspiel in Bremen) Jetzt
        fahren wir selbstbewußt an die Ostseeküste!
 
Bela Rethy:
        (kommentiert Deutschland-Island, Sanitäter
        laufen aufs Feld) Und jetzt kommt die Sanitär-Abteilung.
 
Bela Rethy:
        (kommentiert eine Szene von Jörg Böhme)
        Auch in dieser Szene beweist der Schalker seine Schusskraft,
        nutzt die gesamte Höhe des Platzes.
 
Bela Rethy:
        (über Israels Stürmer Revivo von Fenerbahce
        Istanbul) Auch für ihn ist der Ernst des Lebens zurückgekehrt
        - seit einigen Wochen ist Werner Lorant sein Trainer!
 
Bela Rethy:
        Auf dem Platz bisher nur Kleingehacktes.
 
Bela Rethy:
        Da wird die eigentliche Stärke zur Schwäche
        - das ist ja makaber.
 
Bela Rethy:
        Das da vorn, was aussieht wie eine Klobürste,
        ist Valderrama.
 
Bela Rethy:
        Der Oberarm gehört zur Hand.
 
Bela Rethy:
        Der eingewechselte Spieler Folha heißt
        auf deutsch Blatt, das es ja jetzt auch zu wenden gilt.
 
Bela Rethy:
        Die rechte Außenbahn: die Problemzone
        von Berti Vogts.
 
Bela Rethy:
        Durch Bierhoffs Einwechslung hat sich
        nichts geändert. Im Gegenteil.
 
Bela Rethy:
        Hertha war keineswegs nur auf die Gefährdung
        des eigenen Tores bedacht.
 
Bela Rethy:
        Im Gegensatz zu Stoiber war Pele dreimal
        Weltmeister.
 
Bela Rethy:
        Jetzt kommt der Mann, dessen Name hervorragend
        zum Wedau-Stadion passt: Marcus Wedau.
 
Bela Rethy:
        Jetzt kommt einer, der in der Lage ist,
        im 1-gegen-1 Überzahl zu schaffen.
 
Bela Rethy:
        Köpke, das erste Mal ernsthaft gefordert,
        aber so ein Ball lässt sich auch schön halten.
 
Bela Rethy:
        Liverpool schlägt Alaves durch Golden
        Eigentor mit 5:4.
 
Bela Rethy:
        Nowotny - für mich einer von vieren, die
        gesetzt sind. Außer ihm noch Kahn, Bierhoff, Kirsten
        und Matthäus.
 
Bela Rethy:
        Pinto fordert den Ball, aber Soldo entschließt
        sich zu einem Fehlpass.
 
Bela Rethy:
        Portugal spielt heute mit sechs Ausländern.
 
Bela Rethy:
        Ziege ist da umgeknickt... Scheint sich
        um eine Schulterverletzung zu handeln.
 
Beni Thurnheer:
        (kommentiert bei der Champions-League-Partie
        Thun gegen Amsterdam die Einwechslung von Adriano)
        Adriano gibt als seine Vorbilder Kaka und Jesus an.
        Kaka von Milan und Jesus von Nazareth.
 
Beni Thurnheer:
        (über Diskussionen von Spielern mit
        Schiedsrichter McCurry) Alle reden auf den Schiri ein,
        aber das ist doch dem McCurry Wurst.
 
Beni Thurnheer:
        Das irische Publikum wird von seinen
        Fans ausgebuht.
 
Beni Thurnheer:
        Der Rasen sieht alt und gebraucht
        aus, irgendwie erinnert er mich an die Kleider der
        Kelly Family.
 
Beni Thurnheer:
        Jetzt, Überzahl! Zwei gegen zwei!
 
Benjamin Lauth:
        Als ich klein war, war ich Bayern-Fan.
        Aber das hat sich schnell gelegt.
 
Benno Möhlmann:
        Wir haben unsere schlechten Auswärtsleistungen
        diesmal noch übertroffen. Wir haben es noch nicht mal
        geschafft, vernünftige Befreiungsschläge zu machen.
 
Berliner Tagesspiegel:
        Stuttgart im Rausch, auf der
        Galerie und im Gras! Elber schlägt die Pässe schon
        per Fallrückzieher und auch Fredi Bobic trifft wie
        er will. Sogar seine Freundin ist schwanger.
 
Bernard Tapie:
        (begründet seine erste Amtshandlung
        als Präsident von Olympique Marseille: die Entlassung
        von Trainer Clemente) Ich hatte keine Lust in der ersten
        Wochen Spanisch zu lernen, nur um Xavier Clemente zu
        verstehen, wie er gedenkt Marseille vor den Abstieg
        zu retten.
 
Bernd Heynemann:
        (befragt zu einer gelben Karte für
        Jens Lehmann) Ich konnte ihm doch nicht schon wieder
        Rot geben.
 
Bernd Hölzenbein:
        (über die Frankfurter Auswärtsschwäche)
        Früher war man als Kind bei Schlägereien auch zu Hause
        stärker als in Nachbars Garten.
 
Bernd Hölzenbein:
        Unser Training war so geheim, dass
        wir manchmal selbst nicht zuschauen durften.
 
Bernd Krauss:
        (als Trainer in Spanien) Vielleicht
        liegt das Geheimnis unseres Erfolges darin, dass mich
        meine Spieler nicht verstehen.
 
Bernd Krauss:
        (auf die Frage, wie er beim Tennis mit
        Niederlagen umgehe) Wie das im Sport halt so ist: erst
        gratulieren, dann den Schläger zertrümmern - und anschließend
        geht's weiter.
 
Bernd Krauss:
        (nachdem er seinen Wagen zu Schrott
        gefahren hatte) Die Farbe hat mir sowieso nicht gefallen.
 
Bernd Krauss:
        (über den Zahnarzt und Schiedsrichter
        Markus Merk) Von dem würde ich mich nicht behandeln
        lassen. Ich gehe nur zu Ärzten meines Vertrauens.
 
Bernd Krauss:
        Wir wollten unbedingt einen frühen Rückstand
        vermeiden. Das ist uns auch gelungen. Der VfB Stuttgart
        hat in den ersten zweieinhalb Minuten kein Tor geschossen.
 
Bernd Schmelzer:
        Daniel Bierofka hält sich an das
        Dieter-Bohlen-Motto "Immer schön auf dem Teppich bleiben".
 
Bernd Schmelzer:
        Ned Zelic, der immer wieder in seinen
        Fuß hinein horcht.
 
Bernd Schneider:
        Schalke war heute eine Nummer zu
        groß für uns, nicht nur von der Größe her.
 
Bernd Schuster:
        (über seinen Spieler Holger Gaißmayer)
        Dieser Stolperkönig ist die Höchststrafe für jeden
        Mitspieler.
 
Bernd Schuster:
        Keiner muß so super spielen wie ich
        früher.
 
Bernhard Dietz:
        (auf die Frage, warum er nicht weiter
        die Profis des VfL Bochum trainiere, sondern wieder
        die Amateurmannschaft übernehme) Wenn ein 16jähriger,
        der mit Ach und Krach unfallfrei den Ball stoppen kann,
        mit 3 Beratern erscheint, um einen Millionenvertrag
        auszuhandeln, ertrage ich das einfach nicht.
 
Bernhard Dietz:
        Wenn ich so sehe, welchen Zirkus ein
        Stefan Effenberg oder Mario Basler um die eigene Person
        veranstaltet, wird mir schwindlig. Früher hätten wir
        die im Training ein paar Mal richtig weggegrätscht
        - dann wäre Ruhe gewesen!
 
Bernhard Dietz:
        Wir holen unsere Leute aus dem Sauerland.
        Das ist unspektakulär. Aber es geht.
 
Berti Vogts:
        (als Mannschaftskapitän bei der WM 1978
        in Argentinien zur Folterpraxis des dortigen Militärregimes)
        Ich bin mir sicher, unserer Mannschaft wird nichts
        passieren.
 
Berti Vogts:
        (bei der Frauen-WM in den USA) Hinten
        spielt die deutsche Mannschaft Mann gegen Mann.
 
Berti Vogts:
        (vor dem WM-Spiel gegen Kroatien) Die
        Kroaten sollen ja auf alles treten, was sich bewegt
        - da hat unser Mittelfeld ja nichts zu befürchten.
 
Berti Vogts:
        (zu der Feststellung, er hätte mit der
        Wunschelf von Paul Breitner gespielt) Wenn ich das
        gewusst hätte, hätte ich die Aufstellung geändert.
 
Berti Vogts:
        (über die verspätete Ankunft von Mario
        Basler in Südafrika) Der ist noch nicht hier. Der Flug
        nach Kapstadt war ein Nichtraucherflug. Da konnte er
        nicht.
 
Berti Vogts:
        (über seine Spieler bei der Nationalmannschaft
        von Kuwait) Ich kenne sie vom Sehen, aber sie haben
        drei, vier Namen. Heißen einmal Hussein, dann Mohammed.
        Das ist noch ein Problem.
 
Berti Vogts:
        Da wir nicht voll auf Niederlage spielen,
        spielen wir voll auf Sieg.
 
Berti Vogts:
        Das Spielfeld war zu lang für Doppelpässe.
 
Berti Vogts:
        Der Deutsche hat nie Angst.
 
Berti Vogts:
        Die Stimmung ist nach wie vor gut. Das
        war schon bei der Niederlage bei 1860 München zu spüren.
 
Berti Vogts:
        Diese Siegermentalität wollen wir auch
        mental rüberbringen.
 
Berti Vogts:
        Ein Spieler wie Michael Ballack sollte
        sich mal selbstkritisch selber hinterfragen.
 
Berti Vogts:
        Es ist schwer, Jürgen Kohler zu verkraften
        (er meinte: Jürgen Kohlers Ausfall zu verkraften).
 
Berti Vogts:
        Gerade diesen Nike-Spot sehe ich sehr
        negativ. Es beginnt jetzt die Reisezeit. Stellen Sie
        sich nur vor, die Kinder beginnen jetzt auf den Flughäfen
        mit Bällen herumzudribbeln...
 
Berti Vogts:
        Haß gehört nicht ins Stadion. Solche
        Gefühle soll man gemeinsam mit seiner Frau daheim im
        Wohnzimmer ausleben.
 
Berti Vogts:
        Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit
        den Spitzenreiter schlagen kann.
 
Berti Vogts:
        Ich gratuliere die Bayern.
 
Berti Vogts:
        Kompliment an meine Mannschaft und meinen
        Dank an die Mediziner. Sie haben Unmenschliches geleistet.
 
Berti Vogts:
        Luciano ist kein Brasilianer, er ist
        ein Athlet.
 
Berti Vogts:
        Man wirft hier Äpfel und Birnen durcheinander.
 
Berti Vogts:
        Nein, ich bin nicht enteiert.
 
Berti Vogts:
        Schalke hat das Mittelfeld schnell überbrückt,
        mit schnellen, äh, Mittelfeldspielern.
 
Berti Vogts:
        Sex vor einem Spiel? Das können meine
        Jungs halten, wie sie wollen. Nur in der Halbzeit,
        da geht nichts.
 
Berti Vogts:
        Vielleicht war es mit mir wie mit Helmut
        Kohl. Dessen Gesicht haben sie ja auch nicht mehr gewollt.
 
Berti Vogts:
        Wenn ich über's Wasser laufe, dann sagen
        meine Kritiker, nicht mal schwimmen kann er.
 
Berti Vogts:
        Wie der Afrikaner lebt, so spielt er
        auch Fußball.
 
Berti Vogts:
        Wir haben ein Abstimmungsproblem - das
        müssen wir automatisieren.
 
Berti Vogts:
        Wir werden alle Gewissheiten bis zuletzt
        ausschöpfen.
 
Berti Vogts:
        Wir wissen alle, dass Mario nicht gesagt
        hat, was er gesagt hat, was er gesagt haben soll, dass
        er es gesagt hat.
 
Bild am Sonntag:
        (über Oliver Bierhoff) Das einzige,
        was er gewonnen hat, war die Seitenwahl.
 
Bild:
        (über Giovane Elber, der nach überstandener
        Darminfektion ein Tor mit der Ferse erzielte) Erst
        Kacke - dann Hacke.
 
Bild:
        Felix Erhardt und Sebastian Bruns aus Münster
        waren baff, als sie in BILD lasen, sie seinen von Preußen
        zum BVB gewechselt und hätten dort Profi-Verträge unterschrieben.
        Die "Ente" jubelte uns ein angeblicher Preußen-Mitarbeiter
        unter. Die Wahrheit: Erhardt spielt in einer Hobby-Mannschaft.
        Bruns ist und bleibt bei Marathon Münster.
 
Bild:
        Hollands Käsespiel stinkt ganz Europa.
 
Birte Karalus:
        (Nach einem 0:0 der Bayern gegen Helsingborg)
        Für das Spiel Paris St. Germain gegen Rosenborg Trondheim
        darf ich Ihnen auf jeden Fall schon einmal 900 Prozent
        mehr Tore versprechen.
 
Bora Milutinovic:
        (als Nationaltrainer Chinas über
        den Umgang mit sprachlichen Problemen) Ich habe meinem
        Dolmetscher gesagt, mir nur die angenehmen Sachen zu
        übersetzen. Das gibt weniger Probleme.
 
Boubacar Diarra:
        (Freiburgs Abwehrspieler aus Mali
        über seine ersten Erfahrungen mit Schnee) Ich bin aufgewacht,
        habe aus dem Fenster geguckt, den Schnee gesehen -
        da war für mich klar: Heute ist kein Training. Doch
        dann ist der Trainer gekommen und hat gesagt, dass
        wir rausgehen.
 
Branko Zebec:
        (in der Halbzeit beim Stand von 0:2)
        Verloren, macht nichts. Nächstes Spiel gewinnen!
 
Braunschweiger Zeitung:
        Uwe Reinders wird nach vierjähriger
        Fußball-Pause Trainer bei Eintracht Braunschweig und
        damit Nachfolger des glücklosen Uwe Reinders.
 
Bruno Labbadia:
        Das wird alles von den Medien hochsterilisiert.
 
Campino:
        (zum Dortmunder Konzertpublikum nach Andreas
        Möllers Wechsel zu Schalke 04) Endlich seid Ihr die
        Schwuchtel los.
 
Campino:
        (über den Bayern-Song der Hosen) Wenn wir
        aus Dortmund kommen würden, hätten wir den Song nicht
        gemacht. Das wäre uns ein zu direkter Angriff gewesen.
        Aber als Düsseldorfer nimmt uns doch keiner fußballerisch
        ernst.
 
Campino:
        Die einen gehen zu den Deutschen, ich gehe
        lieber zum Fußball.
 
Campino:
        Jeder sollte an irgend etwas glauben, und
        wenn es an Fortuna Düsseldorf ist.
 
Carmen Thomas:
        Schalke 05.
 
Carsten Fuß:
        Auswärts sind die Greuther stärker als
        in der Fremde.
 
Carsten Jancker:
        (nach einem Tor gegen Leverkusen
        zu deren damaligem Trainer) Vogts, Du Arschloch!
 
Carsten Ramelow:
        (auf eine Kritik von Kuwaits Nationalcoach
        Berti Vogts) Der Vogts hat wohl zu lange auf einem
        Kamel geritten.
 
Carsten Ramelow:
        Gerade zu Hause liegt unsere Heimstärke.
 
Carsten Wehlmann:
        (zu seinem Torwart-Kollegen Simon
        Henzler, der sich einen Hodeneinriss zugezogen hatte)
        Na, dann brauchst du deiner Freundin ja nicht mehr
        erzählen, du hättest wieder Kopfschmerzen.
 
Charly Leitner:
        (kommentiert Tirol-Salzburg) Beide
        Teams haben die letzten Spiele verloren, hoffentlich
        wird heute wieder eines davon punkten.
 
Charly Neumann:
        (zu Bundeskanzler Schröder) Jetzt
        hör mal zu. Du kannst nicht immer nur nach Dortmund
        gehen, du wirst jetzt erstmal bei uns Mitglied. Ich
        schick dir die Unterlagen zu.
 
Charly Neumann:
        (über Günter Eichberg) Er kann nicht
        nein sagen. Wenn er eine Frau wäre, hätte er bestimmt
        schon 20 Kinder.
 
Choi Han-Gwon:
        (der Chef eines südkoreanischen Verbandes
        zum Verzehr von Hundefleisch über eine geplante PR-Aktion
        bei der WM 2002) Wir haben die Absicht, den europäischen
        Zuschauern Hundefleischsaft während der Spiele gratis
        auf ihren Plätzen anzubieten. Ich bin sicher, die Fans
        werden dieses Getränk mögen. Es soll Coca Cola ersetzen.
 
Christian Beeck:
        Wir haben mit der notwendigen fairen
        Brutalität gespielt.
 
Christian Genau:
        (der Pressesprecher des Wuppertaler
        SV Borussia nach einem 0:4 gegen die BVB-Amateure)
        Die spielerischen Defizite konnten meistens mit Kampf
        wettgemacht werden, die kämpferische Einstellung fehlte
        jedoch völlig.
 
Christian Günther:
        (der Stadionsprecher im Weserstadion,
        als der VfB Stuttgart gleich drei Spieler auf einmal
        auswechselte) Das ist keine Auswechselung, das ist
        eine Völkerwanderung.
 
Christian Möckel:
        (nach einer 0:5-Niederlage) Es waren
        einige dabei, die haben gespielt wie Frauen.
 
Christian Wörns:
        (über ein Spiel auf Schalke) Als
        die Zuschauer mir den Mittelfinger gezeigt haben, wußte
        ich: es ist wie immer.
 
Christian Ziege:
        (nach der EURO 2000 über die deutsche
        Nationalmannschaft) Ich werde nicht akzeptieren, dass
        gesagt wird: Die Mannschaft ist ein Scheißhaufen. So
        einfach ist es nicht. Logisch sind wir ein Scheißhaufen.
        Aber das ist nicht der einzige Punkt.
 
Christian Ziege:
        (zur Skepsis vieler deutscher Fußball-Fans
        und -Experten hinsichtlich des Abschneidens der DFB-Auswahl
        bei der WM 2002) Ich bin davon überzeugt, dass wir
        die, die nicht davon überzeugt sind, davon überzeugen
        werden.
 
Christian Ziege:
        Ich bin der linke, mittlere, defensive
        Offensivspieler.
 
Christine Reinhardt:
        (zum Schweizer Nationalspieler)
        Na, Herr Chapuisat, hat denn Berti Vogts schon bei
        Ihnen angeklopft?
 
Christoph Daum:
        (nach einer Niederlage auf seine Gefühle
        angesprochen) Wie soll ich mich fühlen!? Ich freue
        mich immer über Niederlagen!
 
Christoph Daum:
        (zum Linienrichter) Mann! Mehr Abseits
        geht nicht! Also ehrlich!
 
Christoph Daum:
        (zum Thema Motivation) Wir überlegten,
        jemanden vom Arbeitsamt zu holen, der den Spielern
        Alternativberufe zeigt.
 
Christoph Daum:
        (zur Leistung des Schiedsrichters)
        Das ist so, als wenn Dir einer ein Messer in den Bauch
        rammt, und Du mußt noch dabei lächeln.
 
Christoph Daum:
        (über die Grüppchenbildung in seinem
        Team) Wir haben ungefähr 27 Gruppen im Kader. Wir treten
        an unter der Prämisse der Artenvielfalt.
 
Christoph Daum:
        (über einen Stinkefinger von Ulf Kirsten)
        Er hat angezeigt, dass er in einer Minute ausgewechselt
        werden will.
 
Christoph Daum:
        (über türkische Sportjournalisten)
        Im Vergleich zu den Artikeln, die sie schreiben, sind
        die Märchen aus Tausendundeiner Nacht empirische Untersuchungen.
 
Christoph Daum:
        Andere erziehen ihre Kinder zweisprachig,
        ich beidfüßig.
 
Christoph Daum:
        Ausblick, Ausblick, warum denn immer
        einen Ausblick? Worauf denn? Vielleicht einen Ausblick
        auf dieses Interview hier?
 
Christoph Daum:
        Das Gegentor fiel zum psychologisch
        ungünstigsten Zeitpunkt. Aber man muss an dieser Stelle
        auch einmal die Frage stellen, ob es Gegentore gibt,
        die zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt fallen.
 
Christoph Daum:
        Der österreichische Fußball ist sukzessive
        in eine schwierige Situation geschlittert, weil sehr
        viele durchschnittliche Ausländer gekauft worden sind.
        Da fahren Vereinspräsidenten an den Plattensee auf
        Urlaub und bringen sich dann vier Kellner mit.
 
Christoph Daum:
        In der Schlussphase war der Pfosten
        der Einzige, auf den wir uns 100%ig verlassen konnten.
 
Christoph Daum:
        Ob Rotationsprinzip oder Detonationsprinzip:
        Hauptsache wir gewinnen!
 
Christoph Daum:
        Wenn ein Dortmunder Spieler bei der
        Einwechslung stolpert, schreien die Fans 'Foul'. Das
        ist hervorragend - für den BVB.
 
Christoph Daum:
        Wer in Bochum von Strafraum zu Strafraum
        geht und sich dabei nicht den Knöchel bricht, dem gebe
        ich einen aus.
 
Christoph Däumling:
        Jetzt geht es in die AWD Arena
        in Hannover. Wegen eines Umbaus gibt sie nur knapp
        32 Leuten Platz, aber sie ist selbstverständlich ausverkauft
        gegen die Bayern.
 
Christoph John:
        Das ist absolut sekundär, ja tertiär,
        oder sogar quartiär!
 
Ciriaco Sforza:
        Ich glaube, wir haben zwei unkonzentrierte
        Fehler gemacht.
 
Claus Reitmaier:
        (1991 beim Wiener SC vor die Wahl
        gestellt zwischen Vertragsverlängerung mit österreichischem
        Pass und Entlassung): Lieber arbeitslos als Österreicher.
 
Claus Reitmaier:
        Ich habe gedacht, der Johnny ist
        noch gar nicht wieder fit. Aber für die Bundesliga
        reicht es...
 
Claus Reitmaier:
        Wir waren in der 1. Halbzeit über
        90 Minuten die überlegene Mannschaft.
 
Claus-Dieter Wollitz:
        (auf die Frage, ob er sein Gehalt
        brutto oder netto haben wolle) Was ist denn mehr?
 
Claus-Dieter Wollitz:
        (über die Chancen des KFC Uerdingen
        in der Regionalliga) Grundsätzlich ist es so, dass
        andere Mannschaften von den Möglichkeiten her mehr
        Möglichkeiten haben.
 
Corny Littmann:
        (St. Paulis schwuler Präsident kurz
        nach Amtsantritt) Ich möchte so schnell wie möglich
        sehr nah an die Mannschaft - wenn auch nicht bis unter
        die Dusche.
 
Corny Littmann:
        (nach seiner Wahl zum Präsidenten
        des FC St. Pauli) So untreu ich meinen Sexualpartnern
        manchmal bin, so treu bin ich dem FC St. Pauli.
 
DFB:
        (1976 in einer Stellungnahme zur Trikotwerbung
        im Damenfußball) Die Anatomie der Frau ist für Trikotwerbung
        nicht geeignet. Die Reklame verzerrt.
 
DSF-Videotext:
        Auch Neuzugang Marco Villa (zuletzt
        Panathinaikos Athen) wird zum Club wechseln.
 
DSF-Videotext:
        Im Tabellenkeller will St. Pauli seine
        kleine Erfolgsserie auf drei Siege in Folge ausbauen
        - dafür ist ein Sieg gegen Union Berlin Pflicht.
 
DSF-Videotext:
        Klimowicz' Ausgleich kurz vor Spielende
        kam zu spät.
 
DSF-Videotext:
        Union hat sich von Trainer Georgi Wassilew
        getrennt. Die Entscheidung gegen den bulgarischen Coach
        fiel nach einem 28-jährigen Gespräch mit Präsident
        Heiner Bertram.
 
Dani Wyler:
        Eine Riesenchance. Das Tor war leer, bis
        auf den Torhüter.
 
Daniel van Buyten:
        (der HSV-Kapitän nach dem 1:2 gegen
        Werder Bremen) In dieser Woche werden wir den Kopf
        leer machen und nach vorn blicken.
 
Danny Schwarz:
        In den entscheidenden Momenten hat
        uns einfach das Pech gefehlt!
 
Darius Wosz:
        Ich möchte mich nochmal bei die Leute
        bedanken, die hinter meinem Rücken gestanden haben.
 
David Montero:
        (öffnet Rainer Falkenhain, dem Leiter
        der Lizenzspielerabteilung von Eintracht Frankfurt
        die Tür, der ihn gegen elf Uhr besuchte, weil er beim
        Vormittagstraining fehlte) Was willst du denn hier?
        Ist doch erst sieben Uhr. (Er wurde daraufhin mit sofortiger
        Wirkung suspendiert.)
 
De Volkskrant:
        (über die deutsche Nationalmannschaft)
        Die unberechenbare Kampfmaschine ist zu einer weichen
        und phantasielosen Joghurt-Brigade degeneriert.
 
Deco:
        (auf die Frage "Wenn Sie kein Fußballprofi wären
        - was wären Sie dann?") Irgendwas mit Fußball. Vielleicht
        Zuschauer.
 
Dede:
        Was soll ich sagen?! Scheiße gespielt, scheiße
        verloren. Scheiße!
 
Delron Buckley:
        Die zweite Liga ist eine Schweineliga.
        Da wird nur getreten. Darauf habe ich keine Lust.
 
Der Spiegel:
        (über David Beckham) Er wechselt seine
        Frisuren so oft wie Arminia Bielefeld die Liga, Lothar
        Matthäus die Freundin und Franz Beckenbauer die Meinung.
 
Dettmar Cramer:
        (als der junge Gerd Müller zu Bayern
        München kam) Was soll ich mit diesem Kugelstoßer?
 
Dettmar Cramer:
        Der springende Punkt ist der Ball!
 
Dettmar Cramer:
        Die Wahrscheinlichkeit nicht Meister
        zu werden, ist größer als die Wahrscheinlichkeit dem
        Abstieg nicht zu entgehen.
 
Dettmar Cramer:
        Es hängt alles irgendwo zusammen.
        Sie können sich am Hintern ein Haar ausreißen, dann
        tränt das Auge.
 
Dettmar Cramer:
        Meine Mutter ist schon 90 Jahre alt,
        aber sie versteht immer noch alles. Nur mit dem Abseits
        hat sie Probleme. Sie hat mal zu mir gesagt: "Du bist
        doch bei der FIFA, schaff' endlich diese blöde Regel
        ab."
 
Die Presse:
        (Wiener Tageszeitung) Auf in die Champignons-League!
 
Die Welt:
        (spekuliert über Leverkusens künftigen Trainer)
        Der als karibisch, aber auch zu verbissen geltende
        Sammer muß die hartnäckigen Kritiker nun überzeugen.
 
Diego Maradona:
        (auf die Frage, ob er das entscheidende
        Tor im WM-Viertelfinale gegen England bei der WM 86
        mit der Hand erzielt habe) Es war die Hand Gottes.
 
Diego Maradona:
        (über seinen Aufenthalt in einer psychiatrischen
        Klinik) Alle sind verrückt. Es gibt einen, der sagt,
        er sei Napoleon, und niemand glaubt ihm. Ein anderer
        sagt, er ist Gardel, und niemand glaubt ihm. Ich sage,
        ich bin Maradona, und sie glauben mir nicht.
 
Dieter Bierbaum:
        (der Stadionsprecher bei Fortuna
        Düssseldorf auf einer Pressekonferenz zu Trainer Rudi
        Wojtowicz) Nun bitte ich Rudi um seinen letzten Kommentar.
 
Dieter Eilts:
        (auf eine Hätte-wenn-und-aber-Frage
        eines Journalisten) Wenn meine Oma ein Bus wäre, dann
        könnte sie hupen!
 
Dieter Eilts:
        Das interessiert mich wie eine geplatzte
        Currywurst im ostfriesischen Wattenmeer.
 
Dieter Hecking:
        Vor der Leistung einiger Spieler muss
        ich wirklich den Hut zollen.
 
Dieter Hildebrandt:
        Fairplay bedeutet: das Foul so
        versteckt machen, dass der Schiedsrichter es nicht
        sieht.
 
Dieter Hoeneß:
        (der Hertha-Manager zur Spielweise
        von Hannover 96) Hut ab vor dem 96-Publikum. Es ist
        sehr belastungsfähig.
 
Dieter Hoeneß:
        (nach Herthas Pokalniederlage bei Werder
        Bremen) Wir müssen jetzt erstmal nachdenken. Nachdenken
        bedeutet, dass man über alles mögliche nachdenkt.
 
Dieter Krein:
        (der Präsident von Energie Cottbus auf
        die Frage, warum die Ausländer auf dem Platz so wenig
        miteinander kommunizieren) Mir ist ein Ausländer, der
        nichts sagt, lieber, als ein Deutscher, der nur Mist
        redet.
 
Dieter Krein:
        (der Präsident von Energie Cottbus zu
        Stürmer Sebastian Helbig, der nach einem schwachen
        Spiel Interviews gab) Quatsch nicht so viel, trainier
        lieber.
 
Dieter Krein:
        Bei uns stoppen einige den Ball - soweit
        kann ich nicht schießen.
 
Dieter Kürten:
        Die Stadt ist schwarz voller Menschen
        in orange.
 
Dieter Kürten:
        Ein "bombensicheres Mittelfeld" ist
        mir eben rausgerutscht. Ich möchte das gerne streichen
        und korrigieren auf "baumstarkes Mittelfeld".
 
Dieter Matz:
        Es bahnte sich an, was sich nachher abzeichnete.
 
Dieter Nuhr:
        (über die gute alte Fußballzeit) Mit
        verbundenen Augen haben wir solche Gegner früher geschlagen,
        im Sitzen. Gar nicht ins Stadion sind wir gefahren,
        telefonisch haben wir sie besiegt, und als es noch
        kein Telefon gab, haben wir unsere Spielzüge per Brieftaube
        geschickt - und zweistellig gewonnen.
 
Dieter Nuhr:
        Bei der Fußball-WM habe ich mir Österreich
        gegen Kamerun angeschaut. Warum? Auf der einen Seite
        Exoten, fremde Kultur, wilde Riten - und auf der anderen
        Seite Kamerun!
 
Dieter Nuhr:
        Männer haben 100 Gramm mehr Gehirn als
        Frauen – da ist unter anderem die Abseitsregel drin.
 
Dieter Nuhr:
        Unsere Fußballer sagen jetzt, wir werden
        2006 Weltmeister, wir üben noch ein Jahr, und dann
        holen wir den Titel. Hoffentlich hören das nicht die
        anderen, sonst üben die auch.
 
Dieter Riedel:
        (der Ex-Präsident von Dynamo Dresden
        über Rolf Schafstall) Der über Kinowelt als Feuerwehrmann
        installierte Rolf Schafstall war nur 57 Tage im Amt,
        56 davon waren schon zu viel, so krass muss man das
        sagen. Sportlich hat er nichts bewegt, aber in der
        Mannschaft, im ganzen Klub und im Umfeld für helle
        Empörung gesorgt mit einer Folge an schlimmsten Beleidigungen.
        Er hat den Super-Besserwessi gespielt, alles und jeden
        niedergemacht. Dabei sorgte er für alle Eskapaden,
        die seinem Ruf voraus gingen, bis hin zum Alkoholmissbrauch.
 
Dietmar Demuth:
        (nachdem St. Pauli in zwei Spielen
        elf Tore geschossen hatte) Man muss versuchen, den
        Gegner durch permanentes Toreschießen zu zermürben!
 
Dietmar Demuth:
        (zum überraschenden Aufstieg des FC
        St. Pauli in die erste Liga) Ich muss mich noch bei
        meinem Präsidium entschuldigen, weil wir das Saisonziel
        "Klassenerhalt" nicht geschafft haben.
 
Dietmar Hamann:
        (vor dem Spiel Deutschland-Island)
        Mir hamm a gut genugene Mannschaft.
 
Dietmar Hamann:
        (wegen einer Tätlichkeit vor dem Sportgericht)
        Dass mein Gegenspieler mich umgestoßen und am Torschuß
        gehindert hat, hab ich ja noch wegstecken können, aber
        als er mich obendrein noch einen 'Pardon' geheißen
        hat, habe ich die Nerven verloren und nachgetreten.
 
Dino Zoff:
        Es ist das Schicksal aller Trainer, früher
        oder später mit Tomaten beworfen zu werden.
 
Dirk Dufner:
        (der Sportdirektor des TSV München 1860
        über die Zukunft von Trainer Falko Götz) Wir sind überzeugt
        davon, dass wir mit diesem Trainer den Nichtabstieg
        vermeiden.
 
Dirk Kuyt:
        (der niederländische Nationalspieler über
        Hollands 2:2 gegen Deutschland nach 2:0-Führung) Heute
        hat man wieder mal gesehen, dass Jungs, die nicht Fußball
        spielen können, einem trotzdem das Spiel verderben
        können.
 
Dirk Lottner:
        (über die Saisonziele des 1.FC Köln
        nach dem 1:0-Sieg gegen Borussia Dortmund) Wir werden
        alles tun, um den Klassenerhalt zu vermeiden.
 
Dirk Lottner:
        Da herrschte plötzlich ca. 15-20 Minuten
        lang Konfusität im eigenen Strafraum.
 
Dirk Thiele:
        Piazza wurde noch eingewechselt, aber
        das interessierte nur noch die Statisten.
 
Dortmunder Ordner:
        (bei der Leibesvisitation) Was
        stehst Du so breitbeinig? Hast Du so dicke Eier?
 
Dragan Trkulja:
        (nach dem Abstieg des SSV Ulm) Wir
        müssen weiterleben und so.
 
Dragoslav Stepanovic:
        (auf die Frage eines Reporters,
        was die kommende Woche bringe) Montag, Dienstag, Mittwoch,
        Donnerstag...
 
Dragoslav Stepanovic:
        (auf die Frage, wie sein neuer
        Vertrag in Frankfurt aussehe) Ich glaube, er ist DIN
        A4.
 
Dragoslav Stepanovic:
        (beim ersten Training nach seinem
        Comeback in Frankfurt) Erste Pass gleich scheiße!
 
Dragoslav Stepanovic:
        Ich würde Helmut Kohl gerne
        einmal kennenlernen. Der wird genau so oft angefeindet
        wie ich. Aber da habe ich wohl keine Chance, weil der
        Bundeskanzler ja schon Berti Vogts adoptiert hat.
 
Dragoslav Stepanovic:
        Lebbe geht weida.
 
Dragoslav Stepanovic:
        Was der Rudi Bommer heute mit
        seinen 800 Jahren geleistet hat, war schon phänomenal.
 
Dusan Bukovac:
        (der Spielerberater über ein Angebot
        für Stuttgarts Talent Pinto) Ich frage mich, ob es
        sich um ein Angebot oder eine Beleidigung handelt.
 
Eberhard Figgemeier:
        Was dieses phantastische Spiel
        an Werbung für den Fußball gebracht hat, ist nicht
        wieder gutzumachen.
 
Eberhard Vogel:
        Vor allen Dingen nach vorne hatten
        wir wenig Chancen
 
Edgar Endress:
        Bisher ziehen sich die Bayern toll
        aus der Atmosphäre.
 
Edgar Geenen:
        (auf die Frage, was er in der derzeitigen
        Situation noch unternemen könne) Alles was mir jetzt
        noch einfällt, bringt mich mindestens fünf Jahre ins
        Gefängnis.
 
Edgar Geenen:
        Wir gewinnen heute 1:1.
 
Edmund Stoiber:
        (zum WM-Finale 2002) Die Brasilianer
        hatten ein phantastisches Trio da vorne mit Ronaldo,
        Ronaldinho und... ääh.... den anderen Brasilianern.
 
Edmund Stoiber:
        Unterhaching ist von der gesamttechnischen
        Perfektion sehr kompakt.
 
Eduard Geyer:
        (auf die Frage, wie er die flatternden
        Nerven seiner Spieler beruhigen will) Wir holen einen
        Psychologen, dazu ein bisschen Vollmilch. Und Malz-Extrakt
        soll auch gut sein.
 
Eduard Geyer:
        (erklärt, weshalb er seiner Mannschaft
        nach der Niederlage gegen Nürnberg zwei Tage frei gab)
        Ich wollte die nicht sehen.
 
Eduard Geyer:
        (nach einer Niederlage über seinen Verteidiger
        Huidurovic) Wie ein Pionier so hinterher zu laufen
        und mich anzustellen wie Landesliga, da verliert man
        Spiele.
 
Eduard Geyer:
        (zum Besuch von Bundeskanzler Gerhard
        Schröder beim Heimsieg gegen Unterhaching) Er hätte
        ruhig bei mir vorbeikommen können auf ein Bier. Das
        hatte er mir versprochen. Er muss wieder her, wir holen
        ihn sogar ab. Er soll seine anderen Termine so legen.
 
Eduard Geyer:
        (zur finanziellen Situation von Energie
        Cottbus) Ich komme mir vor wie ein Querschnittsgelähmter.
        Alle bedauern dich, aber keiner gibt dir was.
 
Eduard Geyer:
        (über Schalke-Keeper Oliver Reck, der
        schon in der 77. Minute im gegnerischen Strafraum auftauchte)
        Ich dachte auch, der spinnt. Als Reck kam, konnten
        wir gar nicht mehr alle decken.
 
Eduard Geyer:
        (über Schiedsrichter Lutz-Michael Fröhlich,
        der einen gegnerischen Spieler nicht des Feldes verwiesen
        hatte) Entweder stellt er den runter oder pfeift Tischtennis.
 
Eduard Geyer:
        (über das schlechte Abwehrverhalten
        seiner Mannschaft) Da kann ich auch meine Frau hinten
        reinstellen.
 
Eduard Geyer:
        (über den deutschen Fußballnachwuchs)
        Manche von den Jungs haben eine Berufsauffassung wie
        die Nutten von St. Pauli. Die rauchen, saufen und huren
        rum, gehen morgens um 6 Uhr ins Bett und haben am nächsten
        Tag ein Spiel.
 
Eduard Geyer:
        (über seinen Spieler Laurentiu Reghecampf)
        Wer so doof ist, gehört nicht in die Bundesliga.
 
Eduard Geyer:
        Der Schuss, des war 'n Hundsfotzdingens!
 
Eduard Geyer:
        Die Bundesliga wollte mich nicht, also
        musste ich in die Bundesliga kommen.
 
Eduard Geyer:
        Es ist sehr enttäuschend, wenn der Trainer
        einem erfahrenen Spieler sagen muss, das der Gegner
        an ihm vorbeiläuft.
 
Eduard Geyer:
        Es ist traurig, wie sich Minderjährige
        eines solchen Spiels bemächtigen können. Wenn der Rechtsstaat
        ein bisschen mehr erlauben würde: Ich hätte die Rotznasen
        alleine rausgeprügelt. Am liebsten hätte ich die Rowdies
        per Lastwagen in den Braunkohle-Tagebau abtransportiert.
 
Eduard Geyer:
        Ich brauche echte Männer und keine Abziehbilder.
 
Eduard Geyer:
        Ich kann doch nicht schon jetzt die
        Aufstellung vom nächsten Wochenende sagen. Der eine
        kriegt eine Grippe, beim anderen kriegt die Oma einen
        Zahn.
 
Eduard Geyer:
        Ich muss erwarten, dass die Spieler
        zumindest bei der Einsatzbereitschaft bis an ihre Leistungsgrenze
        gehen. Aber ich habe noch keinen gesehen, der in der
        Kabine gekotzt hat.
 
Eduard Geyer:
        Meine Spieler standen heute neben ihren
        Füßen.
 
Eduard Geyer:
        Vom Willen her hat die Mannschaft schon
        gewollt.
 
Eduard Geyer:
        Wenn sich jemand dehnen will, soll er
        nach Dänemark fahren. Bei mir wird gelaufen, da kann
        keiner quatschen.
 
Eduard Geyer:
        Wir haben zuwenig Spiel ins Tempo gebracht.
 
Eduard Geyer:
        Wir müssen diese elementaren Fehler
        abstellen. Das ist schwerer gesagt als getan.
 
Egidius Braun:
        Der Lothar kann den Fußball gut rüberbringen.
        Ihm ist von Gott die Gabe der Rede gegeben worden.
 
Egidius Braun:
        Ich bin kürzlich in Privataudienz beim
        Papst gewesen. Da kommt der Papst auf mich zu und sagt
        auf deutsch zu mir: "Der deutsche Fußball ist der beste!"
        Nun lachen Sie mal nicht, nach den Regeln der Kirche
        hat der Papst immer Recht. Jedenfalls habe ich dann
        zu ihm gesagt: "Heiliger Vater, dann beten Sie für
        uns!"
 
Egidius Braun:
        Mit der englischen Sprache ist es wie
        mit meiner Frau: Ich liebe sie, habe sie aber nicht
        immer unter Kontrolle.
 
Egon Coordes:
        Körperlich haben wir keine Probleme
        - physisch müssen wir was tun.
 
Eike Immel:
        Im großen und ganzen war es ein Spiel,
        das, wenn es anders läuft, auch anders hätte ausgehen
        können.
 
EinsLive-Verkehrsfunk:
        Frankreich hat das erste WM-Spiel
        gegen Senegal mit 1-0 verloren (kleine Pause). Muss
        ich sagen, dass ich grinse?
 
El Pais:
        (in einem Vorbericht über die Spielweise
        von Bayern München) Die Deutschen köpfen alles was
        kommt, sei es nun ein Ball oder ein Sack voller Steine.
 
El Pais:
        Ronaldo ist nicht zu fett, er hat nur zu
        viele Kilos.
 
Engelbert Kupke:
        (der Präsident der Spvgg Unterhaching)
        Natürlich sind wir in dieser Saison die Underdogs,
        aber die können auch beißen, und zwar in die Wadeln,
        weil wir nicht höher kommen.
 
Erich Laaser:
        Balakov hat viel Raum - und Platz ohne
        Ende.
 
Erich Ribbeck:
        (über die aufgeladene Atmosphäre vor
        dem Länderspiel in der Türkei) Dies kann ein Nachteil
        oder ein Vorteil sein, sowohl für uns als auch für
        die gegnerische Mannschaft.
 
Erich Ribbeck:
        Bei uns wird auf dem Platz zu wenig
        gesprochen. Das könnte an der Kommunikation liegen.
 
Erich Ribbeck:
        Die Hitze kann für die deutschen Spieler
        sogar ein Vorteil sein. An einem Urlaubsort sieht man
        in der Mittagshitze auch immer nur Deutsche draußen,
        also kommen wir mit der Temperatur sogar besser zurecht.
 
Erich Ribbeck:
        Die ran-Datenbank trägt eine Mitschuld
        daran, dass die Spieler oft das Risiko scheuen.
 
Erich Ribbeck:
        Es ist egal, ob ein Spieler bei Bayern
        München spielt oder sonstwo im Ausland.
 
Erich Ribbeck:
        Für uns wäre es besser gewesen, wenn
        wir heute gewonnen hätten.
 
Erich Ribbeck:
        Ich kann es mir als Verantwortlicher
        für die Mannschaft nicht erlauben, die Dinge subjektiv
        zu sehen. Grundsätzlich werde ich versuchen zu erkennen,
        ob die subjektiv geäußerten Meinungen subjektiv sind
        oder objektiv sind. Wenn sie subjektiv sind, dann werde
        ich an meinen objektiven festhalten. Wenn sie objektiv
        sind, werde ich überlegen und vielleicht die objektiven
        subjektiv geäußerten Meinungen der Spieler mit in meine
        objektiven einfließen lassen.
 
Erich Ribbeck:
        Ich muss mich laufend entscheiden,
        ob ich die richtigen oder die falschen Spieler mit
        zur EM nehmen soll.
 
Erich Ribbeck:
        Konzepte sind Kokolores.
 
Erich Ribbeck:
        Muss ich das jetzt als Frage verstehen
        oder die Antwort so beantworten, wie Sie sie in Ihre
        Frage reingelegt haben? Sie haben Ihre Frage so gestellt,
        dass ich das Gefühl haben muss, als wenn ich das, was
        Sie gerade gesagt haben, vorher schon gesagt hätte.
        Das habe ich aber nicht gesagt. Dem, was ich gesagt
        habe, möchte ich nichts hinzufügen.
 
Erich Ribbeck:
        Natürlich haben die beiden nicht mehr
        gezeigt als zu sehen war.
 
Erich Ribbeck:
        Wenn ein Tor fällt, können noch mehr
        fallen. Aber es muss erst mal eins fallen.
 
Erich Rutemöller:
        Mach et, Otze!
 
Erik Meijer:
        (erklärt seine Rote Karte) Ich war nicht
        damit einverstanden, dass der Schiedsrichter gegen
        uns einen Freistoß gegeben hat. Da habe ich ihn einfach
        Wichser genannt. Ich glaube, das war ziemlich dumm.
 
Erik Meijer:
        (zum Linienrichter) Wenn du so gerne
        das Fähnchen schwenkst, dann such dir doch 'nen Job
        am Flughafen.
 
Erik Meijer:
        (zur Bundestagswahl) Ich darf hier ja
        nicht wählen. Ich habe meinen Kollegen geraten, das
        zu wählen, wo die Steuern runter gehen. Wer das ist,
        weiß ich nicht.
 
Erik Meijer:
        Es ist nichts scheißer als Platz zwei.
 
Erik Mykland:
        Wir lieben uns alle - aber nur auf dem
        Platz.
 
Ernst Fricke:
        (als Präsident von Eintracht Braunschweig)
        Unsere Auswärtsschwäche ist stärker geworden.
 
Ernst Happel:
        (Hansi Müller zu ihm: Trainer, wir müssen
        miteinander reden.) Wann's red'n wollen, müssen's Staubsaugervertreter
        werden. Ich brauche nur Fußballer.
 
Ernst Happel:
        (während einer Pressekonferenz zu den
        Reportern) Haut's Eich in Schnee! (steht auf und geht)
 
Ernst Happel:
        (über den Offensivdrang seines Spielers
        Kroth) Der spielt weiter hinten, der schießt doch sowieso
        immer aus 300 Metern aufs Tor!
 
Ernst Huberty:
        Kein Tor auswärts, so kann man einfach
        nicht gewinnen.
 
Ernst Huberty:
        Reck müßte öfters sein 350. Spiel machen.
 
Ernst Huberty:
        Smith, ein Name, den man sich merken
        muss.
 
Ernst Kuzorra:
        (auf die Frage, warum Fußballer früher
        so lange Sporthosen trugen) Weil wir so lange Dödel
        hatten.
 
Ernst Kuzorra:
        (erklärt dem schwedischen König, wo
        Gelsenkirchen liegt) Bei Schalke.
 
Ernst Kuzorra:
        (erklärt, wie er im Finale um die Deutsche
        Meisterschaft 1934 das entscheidende Tor in der letzten
        Minute erzielte) Keiner war frei, da hab' ich die Pille
        einfach reingewixt.
 
Ernst Middendorp:
        (zu einem Lokalreporter) Knien Sie
        nieder, Sie Bratwurst.
 
Ernst Middendorp:
        (zu einem Reporter einer Bielefelder
        Tageszeitung) Hauen Sie ab, Sie Arschloch, Sie Schwein,
        nehmen Sie das Mikro weg.
 
Ernst Middendorp:
        Breitkreutz habe ich aus irgendeiner
        dunklen Kiste geholt.
 
Ernst Middendorp:
        Ich habe rechts einen gebrochenen
        Mittelfußknochen mit einem Tumor und was weiß ich noch
        alles.
 
Ernst-Günther Habig:
        (über sein Fußballlehrer-Diplom)
        Vor der schriftlichen Prüfung hatte ich etwas Angst,
        denn ich habe bisher nur Autogramme geschrieben.
 
Ervin Skela:
        (Lauterns Regisseur nach dem 0:0 in Bielefeld)
        Wir hatten uns fest vorgenommen kein Tor zu schießen.
 
Erwin Dittberner:
        Ich nehme an, dass der Schiedsrichter
        jetzt die Pfeife, die ja für ihn ein entscheidendes
        Mittel ist, in den Mund nimmt.
 
Erwin Kostedde:
        Ich möchte nie mehr arbeiten, sondern
        nur noch am Tresen stehen und saufen.
 
Eugen Drewermann:
        Kein Pferd würde auf den Körper
        eines Menschen treten, der am Boden liegt. Kroatische
        Spieler schon.
 
Eva Hermann:
        (die Tagesschausprecherin auf die Frage
        nach ihrer größten Fehlentscheidung) Die Dauerkarte
        beim FC Bayern.
 
Ewald Lienen:
        (nach 5 verlorenen Spielen mit dem MSV
        Duisburg in Folge) Wir sind auf dem richtigen Weg!
 
Ewald Lienen:
        (nach einer 1:4-Pleite gegen Leverkusen
        auf die Frage, wie man den zweifachen Torschützen Lucio
        hätte ausschalten können) Ich hätte den gegnerischen
        Trainer bitten können, den Spieler vom Platz zu nehmen.
 
Ewald Lienen:
        (über die früheren Derbys zwischen Gladbach
        und Köln) Wenn mich der Konopka zu sehr geärgert hat,
        ist der Berti über die Mittellinie gekommen und hat
        mich gerächt. Das war zwar gegen meine pazifistische
        Grundeinstellung, aber tief drinnen habe ich eine leichte
        Genugtuung gespürt.
 
Ewald Lienen:
        Als ich in Duisburg war, war Friedhelm
        Funkel in Uerdingen. Dann war er in Duisburg und ich
        in Rostock. Jetzt ist er in Rostock und ich in Köln.
        Ich hoffe nur, dass er nicht bald nach Köln kommt.
 
Ewald Lienen:
        Der neue Rahmenterminkalender ist so
        voll, da gibt es in den nächsten zwei Jahren keinen
        Termin, an dem man mit seiner Frau Kaffee trinken kann.
 
Ewald Lienen:
        Ich habe ihn ausgewechselt, weil ich
        einen anderen Spieler einwechseln wollte. Da mußte
        ich einen auswechseln.
 
Ewald Lienen:
        Manchmal denk´ ich, was da auf meinem
        Hals sitzt, ist nur ein riesiger Fußball.
 
Ewald Lienen:
        Mein Thema heute ist das Spiel gegen
        den 1.FC Stuttgart.
 
Ewald Lienen:
        Stuttgart hat sich im Prinzip den Finger
        in der Nase abgebrochen.
 
Ewald Lienen:
        Wir haben nicht das Recht, jede Entscheidung
        des Schiedsrichters zu kommentieren. Der lacht sich
        ja auch nicht tot, wenn wir einen Fehlpaß spielen.
 
Fabian Ernst:
        (nach Schalkes 0:1 in Eindhoven) Wir
        können auch noch schlechter.
 
Fabrizio Hayer:
        Ich weiß auch nicht, wo bei uns der
        Wurm hängt.
 
Falko Götz:
        (der Hertha-Trainer über Marcelinho, der
        nach dem 3:2 im Pokalspiel beim TuS Koblenz viel Kritik
        zu hören bekam) Marcello hat die ganze Woche böse dreingeschaut.
        Das ist so, als wenn man in einer Familie das Kind
        beschimpft hat und es dann schmollt.
 
Fan von Eintracht Frankfurt:
        (zu Trainer Rolf Dohmen
        nach einer 2:5-Klatsche in Freiburg) Rolf, wenn Du
        Deine Mannschaft nicht sehen willst, kannst Du mit
        uns fahren. Du darfst auch vorne sitzen.
 
Fans des 1. FC Köln:
        (zu Toni Polster) Laufen, Toni,
        laufen.
 
Fans des FC St. Pauli:
        (1989 bei Freistößen für ihre
        Mannschaft) Die Mauer muss weg!
 
Fans des FC St. Pauli:
        (in Anspielung auf Geyers Vergleich
        des deutschen Fußballnachwuchses mit den "Nutten auf
        St. Pauli") Ede Geyer ist der beste Freier.
 
Fans des Grasshopper Club Zürich:
        (beim Derby gegen
        den FC Zürich) Wir woll'n keine Zürcher Schweine!
 
Fans des SC Freiburg:
        (bei einem Spiel gegen den VfB
        Stuttgart) Gottes dümmste Gabe ist der Schwabe.
 
Fans von Bayer Leverkusen:
        (nach der Verpflichtung
        des Terriers als Nachfolger von Christoph Daum) Lieber
        eine Nase voll Koks als Berti Vogts.
 
Fans von Hansa Rostock:
        (auf einem Plakat im Olympiastadion)
        Mutti, wir sind in München und dein Auto auch.
 
Fans von Schalke 04:
        (Plakat im Sportpark Unterhaching)
        Hurra, wir haben's gefunden!
 
Felix Magath:
        (Nach einer 1:2-Niederlage der Frankfurter
        Eintracht beim Oberligisten KSV Klein-Karben) Ich hatte
        schon vorher das Gefühl, dass die Mannschaft noch nicht
        reif für die Bundesliga ist. Aber dass einige Spieler
        so weich in der Birne sind, hätte ich nicht gedacht.
 
Felix Magath:
        (als Trainer von Eintracht Frankfurt)
        In England putzen die Talente den Stars die Fußballschuhe.
        Hier putzen sie nicht mal ihre eigenen.
 
Felix Magath:
        (auf die Frage, ob Geburten ab dem fünften
        Kind schon zur Routine werden) Es wird nicht ganz zur
        Routine, weil ich ja mittlerweile auch die Mütter gewechselt
        habe.
 
Felix Magath:
        (auf die Frage, was er an Daums Stelle
        mit seinen Haaren gemacht hätte) Ich hätte mir die
        Haare gewaschen.
 
Felix Magath:
        (der Bayern-Trainer erläutert die Regeln
        für seine Spieler bei Oktoberfestbesuchen) Am Sonntagmittag
        mal eine Maß zu trinken tut keinem Spieler weh. Werden
        daraus zehn, ist es zumindest diskussionswürdig.
 
Felix Magath:
        (nach der Rückkehr aus einem Skiurlaub
        in Österreich) Die Österreicher wollten mich gleich
        dort behalten, als Ersatz für Hermann Maier.
 
Felix Magath:
        (nach einem großen Sieg auf die Frage,
        ob er seiner Mannschaft jetzt frei gebe) Ja, bis morgen
        früh um acht.
 
Felix Magath:
        (nach einer überzeugenden Leistung seiner
        Mannschaft) Das Schlechteste am heutigen Spiel ist,
        daß ich nichts zu meckern habe.
 
Felix Magath:
        (über Ioan Viorel Ganea) Er kam nicht
        ins Spiel und wurde dann immer schlechter.
 
Felix Magath:
        (über Rodolfo Esteban Cardoso) Hätte
        er die Mentalität eines Schleswig-Holsteiners, könnte
        er ein noch größerer Fußballer werden, als er schon
        ist.
 
Felix Magath:
        (über eine Spielanalyse von Zettel-Ewald
        Lienen) Ich werde einen Teufel tun und Ewald widersprechen.
        Der Ewald hat sich ja alles ganz genau notiert.
 
Felix Magath:
        Das Positive war, dass wir hinten zu
        Null gespielt haben. Das Negative war, dass wir auch
        vorne zu Null gespielt haben.
 
Felix Magath:
        Das war europäische Weltklasse!
 
Felix Magath:
        Der Vorteil von Trainern wie Branko
        Zebec und Ernst Happel war ihre kuriose Sprache. Die
        Spieler mussten sich stark konzentrieren, um zu verstehen,
        was sie meinten. Deshalb kam ihre Botschaft so gut
        rüber.
 
Felix Magath:
        Franz Böhmert hat versucht, Wolfgang
        Sidka den Abgang so schön wie möglich zu machen.
 
Felix Magath:
        Ich habe viel mit Mario Basler gemeinsam.
        Wir sind beide Fußballer, wir trinken beide gerne mal
        einen, ich allerdings erst nach der Arbeit.
 
Felix Magath:
        In diesem Drecksspiel hätte ich zehn
        Akteure auswechseln können.
 
Felix Magath:
        Schach ist für mich neben Fußball der
        schönste Sport, weil es aufgrund der Figuren auch ein
        Mannschaftssport ist.
 
Felix Magath:
        Wenn mein Vater da gewesen wäre, hätte
        sich mein Leben vollkommen anders entwickelt. Viel
        zielgerichteter. Dann wäre meine Mutter zu Hause gewesen.
        Ich hätte vernünftig für die Schule gearbeitet, einen
        normalen Beruf erlernt und wäre nicht in den Fußball
        abgedriftet.
 
Fernando Morientes:
        (zu seinem Trainer Vicente del
        Bosque, als dieser ihn kurz vor Spielende einwechseln
        wollte) Spiel doch selber, du Hurensohn!
 
Finnische Zeitung:
        (zitiert den walisischen Nationaltrainer)
        Russische Juden sind mit die besten Stürmer der Welt.
        (das Originalzitat: Rush an' Hughes are some of the
        best attackers in the world.)
 
Francesco Totti:
        (auf die Frage eines Journalisten,
        was er als echter Römer von dem Motto "Carpe diem"
        halte) "Was soll der Scheiß, ich kann kein Englisch."
 
Frank Baumann:
        (der Schweizer TV-Moderator im Juli
        96 in seiner Sendung "Ventil") Der Unterschied zwischen
        einem deutschen EM-Sieg und einem vorzeitigen Orgasmus?
        Keiner, man spürt beides kommen und kann nichts dagegen
        tun.
 
Frank Buschmann:
        Verhüten ist das Leben des Wolfgang
        Kleff. Früher als Torwart und heute für die AIDS-Hilfe.
 
Frank Elstner:
        (in Jeopardy, nachdem eine Kandidatin
        den Namen Klinsmann erwähnte) Jaja, der Lothar ist
        sehr bekannt.
 
Frank Mill:
        (nach einem Spiel, in dem ständig abseits
        gegeben wurde) Der Linienrichter hatte wohl einen Holzarm.
 
Frank Mill:
        (nachdem er das 25000. Tor der Bundesliga-Geschichte
        erzielt hatte) Auf ewig verewigt, was bedeutet das
        schon?
 
Frank Pagelsdorf:
        Es hat sich gezeigt, dass Haching
        gerade zuhause so heimstark ist.
 
Frank Pagelsdorf:
        Es ist uns gelungen, unsere Torgefährlichkeit
        im Vergleich zum letzten Jahr auszumerzen.
 
Frank Pagelsdorf:
        Ich glaube nicht, daß meine Person
        einen Schatten wirft. Vielleicht von der Figur her,
        aber sonst nicht.
 
Frank Pagelsdorf:
        Wir werden nur noch Einzelgespräche
        führen, damit sich keiner verletzt.
 
Frank Rost:
        (zum Treppensturz von Rudi Assauer) Ich
        hoffe, dass es kein Selbstmordversuch war.
 
Frank Rost:
        (über Thomas Schaaf) Es ist ja bekannt,
        dass unser Trainer auf junge Spieler steht.
 
Frank Rost:
        Ja gut, wenn man dreimal hintereinander
        verliert, dann hat man dreimal verloren und null Punkte.
 
Frank Schmettau:
        (beim Spiel St. Pauli (braun) gegen
        Karlsruhe (gelb-rot)) Gelb-Rot gegen den gelb-roten
        Braun, der die Braunen gefoult hatte.
 
Frankfurter Allgemeine Zeitung:
        Wie komme ich ganz
        schnell auf zehn Millionen? Indem ich zwanzig in einen
        Fußballverein investiere.
 
Frankfurter Rundschau:
        Er, der jede Nichtigkeit über
        Frau, Kinder und Hobbies der Spieler einstreut, die
        er am Katzentisch der FIFA aufsammeln durfte, begleitet
        das Aufblitzen des anarchischen Moments im Fußball
        durch einen Tonausfall des Reporters. Faßbender betreibt
        Sabotage am gelebten Leben Fußball.
 
Frantisek Straka:
        (der Trainer des LR Ahlen nach einem
        wichtigen Sieg) Ich bin nicht so ein Typ, der jetzt
        auf Wolke Sieben schwimmt.
 
Franz Beckenbauer:
        (auf die Frage, wie es dazu kam,
        dass er in den 70ern eine Schallplatte aufnahm) Naja,
        ich bin in einer Richard Wagner-Klinik
geboren.
 
Franz Beckenbauer:
        (auf eine Frage beim Frankfurter
        Sportpresseball, ob er mit Naddel tanzen wolle) Was
        ist das?
 
Franz Beckenbauer:
        (auf: "Eine Note zwischen 1 und
        6?") Ich würd' sagen: irgendwo dazwischen.
 
Franz Beckenbauer:
        (kurz vor dem 1:0-Sieg der 60er
        gegen Bayern) Die Löwen werden das Münchner Derby frühestens
        in 100 Jahren gewinnen.
 
Franz Beckenbauer:
        (nach Deutschlands 1:0-Sieg im
        WM-Viertelfinale 2002 gegen die USA) Wenn man alle
        außer Kahn in einen Sack steckt und draufhaut, findet
        man immer die Richtigen.
 
Franz Beckenbauer:
        (nach dem WM-Titel 1990) Deutschland
        wird auf Jahre hin unbesiegbar sein.
 
Franz Beckenbauer:
        (nach einem Auftritt der deutschen
        Fußball-Nationalmannschaft) Wissen Sie, wer mir am
        meisten leid tat? Der Ball.
 
Franz Beckenbauer:
        (nach einer 0:3-Pleite der Bayern
        in Lyon) Das ist eine Uwe-Seeler-Traditionself, das
        war reiner Altherren-Fußball. Wir haben Fußball wie
        vor 30 Jahren gespielt.
 
Franz Beckenbauer:
        (will das Olympiastadion nicht
        mehr) Am besten ist, wir sprengen das Stadion einfach
        weg. Es wird sich doch ein Terrorist finden, der für
        uns die Aufgabe erledigen kann.
 
Franz Beckenbauer:
        (während einer Champions-League-Übertragung)
        Der Suker ist natürlich ein Stehgeiger, der rumsteht.
 
Franz Beckenbauer:
        (während einer Champions-League-Übertragung)
        Nun gut, das 0:0, da war natürlich Pech dabei. Also,
        es waren, es, also simmer zufrieden, ich, möglicherweise,
        um das abzuschließen, vielleicht hat nach den 90 Minuten,
        wenn man alles zusammenzählt, dass vielleicht keiner
        den Sieg verdient hat.
 
Franz Beckenbauer:
        (über Oliver Kahn, bezogen auf
        dessen spielentscheidenden Fehler gegen Real Madrid)
        Er hatte in seiner Karriere vielleicht nicht ähnliche
        Momente, aber ungefähr die gleichen.
 
Franz Beckenbauer:
        (über das WM-Finale 1990) Damals
        hat die halbe Nation hinter dem Fernseher gestanden.
 
Franz Beckenbauer:
        (über den Präsidenten von Besiktas
        Instanbul, der seit 14 Jahren im Amt war) Das ist Weltrekord
        in der Türkei.
 
Franz Beckenbauer:
        (über die Leistungen der deutschen
        Nationalmannschaft bei der EM 2000) Das war müder Rumpel-Fußball,
        der streckenweise in Misshandlung des Balles ausartete.
 
Franz Beckenbauer:
        (über die U20-WM in den Vereinigten
        Arabischen Emiraten) Da hat sich die deutsche Auswahl
        glücklicherweise qualifiziert, was nicht selbstverständlich
        ist, und dann wird von dieser WM keine Notiz genommen,
        nur weil sie in Afrika oder Südamerika stattfindet.
 
Franz Beckenbauer:
        (über die deutsche WM-Bewerbung
        2006) Als wir die Kampagne vor vier Jahren begonnen
        haben, standen wir bei Null Komma Null Point Null Prozent.
 
Franz Beckenbauer:
        (über die schnelle Genesung von
        Elber und Jeremies vor dem CL-Halbfinale gegen Real
        Madrid) Da sieht man die Kunst der Ärzte. Zu meiner
        Zeit wäre eine Amputation nötig gewesen.
 
Franz Beckenbauer:
        (über eine Glanzparade von Oliver
        Kahn) Den hätten nicht viele gehalten. David Seaman
        jedenfalls nicht.
 
Franz Beckenbauer:
        Alle reden vom Goldenen Plan Ost.
        Wir Bayern aber tun etwas. Wir geben drei Punkte nach
        Rostock und drei nach Cottbus und belassen es nicht
        beim Daumendrücken.
 
Franz Beckenbauer:
        Berkant Öktan ist erst siebzehn.
        Wenn er Glück hat, wird er nächsten Monat achtzehn.
 
Franz Beckenbauer:
        Boris soll Minister werden.
 
Franz Beckenbauer:
        Das Lokvenc-Foul an Lizarazu war
        das übelste. Das war dunkelrot. Hätte Lizarazu nicht
        so einen Prachtkörper, wäre er mit Blaulicht ins Krankenhaus
        gebracht worden.
 
Franz Beckenbauer:
        Das Tor steht in der Mitte.
 
Franz Beckenbauer:
        Der Christoph Daum, der sollte
        mal eine Erziehungskur machen.
 
Franz Beckenbauer:
        Der Grund war nicht die Ursache,
        sondern der Auslöser.
 
Franz Beckenbauer:
        Die Schweden sind keine Holländer
        - das hat man ganz genau gesehen.
 
Franz Beckenbauer:
        Ich finde es großartig, dass sich
        die Frauen immer mehr vermehren in der Bundesliga.
 
Franz Beckenbauer:
        Ich gehe davon aus, dass jetzt
        etwas passiert - was auch immer.
 
Franz Beckenbauer:
        Ich habe gerade "Sofies Welt" gelesen,
        diesen dicken philosophischen Schinken. Sokrates, Aristoteles,
        Platon und diese Leute haben sich vor zweitausend Jahren
        Gedanken gemacht, da sind wir noch auf den Bäumen gesessen
        und haben uns vor den Wildschweinen gefürchtet. Seither
        haben sich nur ganz wenige weiterentwickelt.
 
Franz Beckenbauer:
        Ich habe noch nie eine große Rede
        gehalten. Ich habe immer nur gesagt, was mir gerade
        eingefallen ist.
 
Franz Beckenbauer:
        Ich möchte wissen, wer ich wirklich
        bin.
 
Franz Beckenbauer:
        Ich wundere mich, dass Rosicky
        einen Muskelfaserriss hat. Man glaubt kaum, dass der
        überhaupt Muskeln hat.
 
Franz Beckenbauer:
        In einem Jahr hab ich mal 15 Monate
        durchgespielt.
 
Franz Beckenbauer:
        Ja gut, am Ergebnis wird sich nicht
        mehr viel ändern, es sei denn, es schießt einer ein
        Tor.
 
Franz Beckenbauer:
        Ja gut, es gibt nur eine Möglichkeit:
        Sieg, Unentschieden oder Niederlage!
 
Franz Beckenbauer:
        Ja, wir sollten es nach der altbewaehrten
        bayrischen Regel halten, die da besagt: Never change
        a winning team.
 
Franz Beckenbauer:
        Je länger ich darüber nachdenke,
        desto definitiver stehe ich nicht zur Verfügung.
 
Franz Beckenbauer:
        Kaiserslautern wird mit Sicherheit
        nicht ins blinde Messer laufen.
 
Franz Beckenbauer:
        Ohne Zidane werden die Franzosen
        menschlicher.
 
Franz Beckenbauer:
        Wenn du die Meisterschale überreicht
        bekommst, dann bist du Meister.
 
Franz Beckenbauer:
        Wir sollten nicht alles ins Korn
        schmeißen.
 
Franz Böhmert:
        (zur Entscheidung, dass das Bremer
        Weserstadion für die WM 2006 nicht berücksichtigt wird)
        Da wird der Fußball mit Füßen getreten.
 
Franz Wohlfart:
        (zur 0:9-Pleite Österreichs gegen
        Spanien) Mit mir in absoluter Hochform hätte es ein
        0:8 gegeben.
 
Franz Wohlfart:
        Verantwortlich ist die ganze Mannschaft
        von vorn bis hinten, oder umgekehrt.
 
Fredi Bobic:
        (nach einer Niederlage in einem Europapokalspiel,
        bei der er eingewechselt wurde) Ich habe versucht,
        schnell allen zu sagen, dass wir nur ein Tor brauchen.
        Leider sind wir nie vors Tor gekommen.
 
Fredi Bobic:
        (zu seiner erfolglosen Suche nach einem
        neuen Verein) Die Bundesliga hat Angst vor mir. Ich
        gelte seit meiner Zeit bei Hertha BSC als unbequemer
        Spieler.
 
Fredi Bobic:
        (zur Leistung von Schiedsrichter Strampe
        im Skandalspiel Dortmund-Bayern) Ich könnte noch mehr
        sagen und voll reinlangen. Dann würde der Amerell zu
        Hause aber vom Stuhl fallen.
 
Fredi Bobic:
        (über einen Schiedsrichter) Blinde Bratwurst.
 
Fredi Bobic:
        Man darf jetzt nicht alles so schlecht
        reden, wie es war.
 
Friedel Rausch:
        (kurz bevor er mit dem Club absteigen
        musste) Der Abstieg trifft sicher eine Mannschaft,
        die noch gar nicht damit rechnet.
 
Friedel Rausch:
        Ich sehe Licht am Himmel.
 
Friedel Rausch:
        Ich will jetzt nicht noch zusätzlich
        Feuer ins Öl gießen.
 
Friedel Rausch:
        In der Türkei hängt in jeder Kneipe
        ein Bild von Atatürk. Hier in Kaiserslautern hängt
        fast überall Fritz Walter.
 
Friedel Rausch:
        Rehhagel geht mit Goethe ins Bett,
        ich mit meiner Frau.
 
Friedel Rausch:
        Wenn ich den Martin Schneider weiter
        aufstelle, glauben die Leute am Ende wirklich noch,
        ich sei schwul.
 
Friedel Rausch:
        Wir haben viele Zweikämpfe gewonnen,
        also die meisten.
 
Friedhelm Funkel:
        (als Trainer des MSV Duisburg zur
        Forderung, der Verein solle einmal einen absoluten
        Topspieler verpflichten) Wenn ein solcher Spieler unser
        Trainingsgelände sieht, hat er schon keine Lust mehr.
 
Friedhelm Funkel:
        (über seinen Spieler Emara) Er sollte
        sich zu 90 % um Rosicky kümmern. Hätte er das zu 100
        % gemacht, wäre nichts passiert.
 
Friedhelm Funkel:
        Der FC Bayern ist wirklich das Null-plus-Ultra
        im deutschen Fußball.
 
Friedhelm Funkel:
        Die Situation ist bedrohlich, aber
        nicht bedenklich.
 
Friedhelm Funkel:
        Vogts ist doch nur ein Weltklasseverteidiger
        geworden, weil er wie ein Berserker ausgeteilt hat.
 
Friedhelm Funkel:
        Wer jetzt noch träumt, ist ein Träumer.
 
Friedhelm Funkel:
        Wir dürfen nicht mehr Tore kassieren
        als der Gegner schießt.
 
Friedhelm Funkel:
        Wir haben uns wie eine Schülermannschaft
        angestellt, wobei ich die Schüler nicht beleidigen
        wollte.
 
Fritz Fuchs:
        Harry Koch im Mittelfeld ist so, als
        wenn man mit Boxhandschuhen Geld zählen will.
 
Fritz Klein:
        Der Beifall gilt Hansi Müller, der sich
        jetzt auszieht.
 
Fritz Klein:
        Wenn ich Linksaußen sage, meine ich natürlich
        immer linker Außenverteidiger.
 
Fritz Langner:
        Ihr fünf spielt jetzt vier gegen drei.
 
Fritz Walter jun.:
        (auf die Frage, wie denn seine
        Frau heiße) Ha, auch Walter!
 
Fritz Walter jun.:
        (ungeduldig vor seiner Ehrung als
        Torschützenkönig) Wo isch mei Kanohn?
 
Fritz Walter jun.:
        Der Jürgen Klinsmann und ich, wir
        sind ein gutes Trio. (etwas später dann) Ich meinte:
        ein Quartett.
 
Fritz Walter jun.:
        Die Sanitäter haben mir sofort
        eine Invasion gelegt.
 
Fritz von Thurn und Taxis:
        (kommentiert Italien-Südkorea)
        Vieri läuft den ganzen kleinen Blutsaugern davon.
 
Fritz von Thurn und Taxis:
        (kommentiert das Eröffnungsspiel
        der WM 2002) Frankreich, der erste Anwärter auf die
        Titelverteidigung.
 
Fritz von Thurn und Taxis:
        (über Roque Santa Cruz)
        Der Jüngste auf dem Platz, der ist ja gerade erst 19
        geworden. Das hat ja ewig gedauert, der war ja ewig
        18.
 
Fritz von Thurn und Taxis:
        (über den Kaugummi kauenden
        Alex Ferguson) Donnerwetter, hat der 'ne Frequenz!
 
Fritz von Thurn und Taxis:
        Den HSVer Hollerbach plagt
        ein Darmvirus, und der pendelt zwischen Toilette und
        Schlafzimmer. Hoffentlich kann er das Spiel im Liegen
        sehen.
 
Fritz von Thurn und Taxis:
        Wenn der Heskey den Hintern
        rausstreckt, Donnerwetter!
 
Fuldaer Zeitung:
        Reinhold Völker, der Spielausschuss-Vorsitzende
        des FV Horas, sagte ahnungsvoll in der Pause: "Das
        Spiel ist noch nicht zu Ende." Er sollte recht behalten.
 
Gabor Kiraly:
        (der Hertha-Torwart nach dem 3:6 gegen
        Bayern München) Alle sechs Tore gehen auf meine Kappe.
        Ich habe die Mannschaft verarscht.
 
Gaby Köster:
        Dass es den Fußballvereinen finanziell
        schlecht geht, sieht man daran, dass sich Klaus Toppmöller
        und Rudi Völler eine gemeinsame Frisur teilen müssen.
 
Gaby Köster:
        Schlechte Fitness, Unfähigkeit, miese
        Moral, keine Kondition - wenn
ich nicht genau wüsste,
        die Rede ist von der Bundeswehr, dann würde
ich sagen:
        1. FC Köln!
 
Gaby Köster:
        Wenn alle um einen freien Stuhl kämpfen,
        ist das die Reise nach Jerusalem - wenn alle die Flucht
        ergreifen, sobald ihnen der freie Stuhl angeboten wird,
        dann ist das die Trainersuche beim 1.FC Köln.
 
Geißbock-Echo:
        (angeblich ein Druckfehler) Borussia
        Dortmund. Vereinsfarben: Schwarz-Geld.
 
Georg Koch:
        (auf die Frage, wem er nicht in der Sauna
        begegnen möchte) Frau Merkel.
 
Georg Koch:
        Wir lieben uns alle, und wenn wir keine
        Frauen hätten, wären wir auch miteinander verheiratet.
 
Gerald Asamoah:
        (im ZDF-Sportstudio nach einem Schalker
        0:3 bei den Bayern) Ich bin so ein Typ, der immer am
        Lachen ist. Okay, es gibt Tage, wo man einfach nicht
        lachen kann.
 
Gerald Asamoah:
        Da krieg' ich so den Ball und das
        ist ja immer mein Problem.
 
Gerald Asamoah:
        Ich bin von allen deutschen Nationalspielern
        bisher am schwärzesten.
 
Gerald Saubach:
        (kommentiert Sturm Graz - FC Tirol)
        Eins zeigt die Statistik ganz deutlich: Wenn Tirol
        kein Tor erzielt, haben sie immer entweder unentschieden
        gespielt oder verloren.
 
Gerd Delling:
        An der Temperatur hat sich nichts geändert.
        Es ist noch kälter geworden.
 
Gerd Delling:
        Das Spiel jetzt auf hohem Niveau. Allerdings
        mehr, was die Höhe des Balles betrifft.
 
Gerd Delling:
        Die Borussia hat ihre Transferausgaben
        um ein Drittel gesenkt, die Hertha sogar um ein Siebtel.
 
Gerd Delling:
        Die Franzosen im Vorwärtsgang meist
        durchweg.
 
Gerd Delling:
        Die Luft, die nie drin war, ist raus
        aus dem Spiel.
 
Gerd Delling:
        Die Persönlichkeit von Uli Stielike
        hat der Mannschaft auch Vorteile gebracht.
 
Gerd Delling:
        Die Schotten feiern richtig schön, ohne
        Ausschreitungen. Die trinken so viel, da können sie
        gar nicht mehr zuhauen.
 
Gerd Delling:
        Die haben den Blick für die Orte, wo
        man sich die Seele hängen und baumeln lassen kann.
 
Gerd Delling:
        Hup, Holland, Hup - das hat den Vorteil,
        dass man es auch bei Schluckauf weitersingen kann.
 
Gerd Delling:
        Je mehr man sich verbessert, desto besser
        ist das.
 
Gerd Delling:
        Wenn man ihn jetzt ins kalte Wasser
        schmeißt, könnte er sich die Finger verbrennen.
 
Gerd Gottlob:
        (bei Bielefeld-Kaiserslautern über Radomir
        Dalovic, der aus 8 Metern Entfernung so weit verzog,
        dass der Ball ins Seitenaus ging) Der Serbe venichtet
        diese Chance.
 
Gerd Müller:
        (in seiner Autobiographie) Marmorkuchen,
        den ich sehr gerne esse, bäckt meine Frau, sooft ich
        Appetit darauf habe.
 
Gerd Müller:
        Wenn's denkst, ist's eh zu spät.
 
Gerd Niebaum:
        Heute haben die Spieler doch mehr Pressekontakte
        als Ballkontakte.
 
Gerd Rubenbauer:
        (auf die Bemerkung von Karl-Heinz
        Rummenigge, Häßler habe ein Riesenlaufpensum) Ja, links
        wie rechts.
 
Gerd Rubenbauer:
        (beim Spiel Deutschland-China währende
        der Olympischen Spiele 1988) Der kleinste Chinese auf
        dem Platz ist übrigens Thomas Häßler.
 
Gerd Rubenbauer:
        (der FIFA-Beauftragte zeigt eine
        Minute Nachspielzeit an) Jetzt wechselt Jamaika den
        Torhüter aus!
 
Gerd Rubenbauer:
        (über Zidane) Kurz vor Schluss erlebt
        er da in Perugia mit Juventus sein Unterhaching.
 
Gerd Rubenbauer:
        (über eine Faustabwehr von David
        Seaman) So serviert ein Oberkellner das Essen.
 
Gerd Rubenbauer:
        Also, das einzige, was hier läuft,
        ist der Schweiß von Schiedsrichter Thompson.
 
Gerd Rubenbauer:
        An dieser Szene sieht man's wieder
        deutlich: Der Ball kommt gerne zu Zidane.
 
Gerd Rubenbauer:
        Denken Sie daran, dass die intelligentesten
        Menschen oft auf dem linken Verteidigerposten zu finden
        sind.
 
Gerd Rubenbauer:
        Die Achillesferse von Bobic ist die
        rechte Schulter.
 
Gerd Rubenbauer:
        Die Fans stehen jetzt im wahrsten
        Sinne des Wortes voll hinter der deutschen Mannschaft.
 
Gerd Rubenbauer:
        Die Mannschaft hat ihren Libero aufgelöst
        - jetzt hat sie einen Mann mehr auf dem Platz.
 
Gerd Rubenbauer:
        Die Rudi-Rufe hat es vorher nur für
        Uwe Seeler gegeben.
 
Gerd Rubenbauer:
        Die deutsche Nationalmannschaft hat
        in den letzten Minuten die Zündschnur in Richtung Publikum
        gelegt.
 
Gerd Rubenbauer:
        Direkt vor den Augen des Kaisers,
        der zudem mit der Brille da ist.
 
Gerd Rubenbauer:
        Dugarry am Boden - am Hinterkopf
        getroffen. Zum Glück nicht an der Nase.
 
Gerd Rubenbauer:
        Einen so harten Ellenbogen hat der
        in ganz Kolumbien noch nicht erlebt. Aber genaugenommen
        war es das Knie.
 
Gerd Rubenbauer:
        Endlich einer, der auch mal mit den
        Füßen denkt.
 
Gerd Rubenbauer:
        Er schoß das Golden Tor dieser Europameisterschaft.
 
Gerd Rubenbauer:
        Früher hieß es immer, sie könnten
        nur im eigenen Land enthusiasmiert Fußball spielen.
 
Gerd Rubenbauer:
        Hayrettin ist weltberühmt in der
        Türkei.
 
Gerd Rubenbauer:
        Helmer läuft schon auf Reservetank.
 
Gerd Rubenbauer:
        Jedes Zuspiel landet bisher an irgend
        einem Körperteil von Marko Rehmer.
 
Gerd Rubenbauer:
        Reuter, nachdem die Grätschabteilung
        des deutschen Fußballbundes zuvor nur bescheidene Erfolge
        zu verzeichnen hatte.
 
Gerd Rubenbauer:
        Seaman! Der macht ja vogelwilde Dinge
        da!
 
Gerd Rubenbauer:
        Sie spielen wechselnd alternierend.
 
Gerd Rubenbauer:
        Vorne hingen zwei Spitzen in der
        Luft. Was sollten die auch anders machen?
 
Gerd Rubenbauer:
        Wenn er von hinten kommt, ist er
        nicht zu halten!
 
Gerd Rubenbauer:
        Wenn nichts mehr hilft, dann Eilts.
 
Gerd Rubenbauer:
        Über den Monitor hinaus ist deutlich
        zu erkennen, daß die Kräfte von Cannavaro und Nesta
        langsam zur Neige gehen.
 
Gerhard Fischer:
        (in der Süddeutschen Zeitung) Wildmoser
        hat gesagt, der Aufsichtsrat soll einen Nachfolger
        suchen. Genauso hätte er sagen können, Fünfjährige
        sollen einen Nachfolger fürs Christkind suchen.
 
Gerhard Mayer-Vorfelder:
        (bei der Vorstellung von
        Karlheinz Förster als neuen Vorstand Sport beim VfB
        Stuttgart) Ich halte es für wichtig, dass die Verhandlungen
        mit Spielern künftig aus einer Hand geführt werden.
        Deshalb wird dem Karlheinz ein Jurist zur Seite gestellt.
 
Gerhard Mayer-Vorfelder:
        (über Verständigungsschwierigkeiten
        in Südkorea und Japan) Wenn du ein ganz anderes Frühstück
        bekommst als du bestellt hast, dann merkst du, dass
        etwas nicht richtig verstanden wurde.
 
Gerhard Mayer-Vorfelder:
        Es darf nicht dazu kommen,
        dass die Torhüter nur noch 1,60 m groß sein dürfen,
        nur damit mehr Tore fallen.
 
Gerhard Mayer-Vorfelder:
        Hätten wir 1918 die deutschen
        Kolonien nicht verloren, hätten wir heute in der Nationalmannschaft
        wahrscheinlich auch nur Spieler aus Deutsch-Südwest.
 
Gerhard Meir:
        (der Münchner Prominentenfriseur über
        die "Beauty-Boys" der portugiesischen Nationalmannschaft)
        Der Biss in den Haaren unterstreicht ihren rassigen
        Charakter.
 
Gerhard Meir:
        (der Münchner Prominentenfriseur über
        die Frisur von Jens Jeremies) Das Abrasierte steht
        ihm nicht. Dafür hat er eine zu prägnante Nase. Er
        wirkt ein bisschen brutal, und das ist er ja gar nicht.
 
Gerhard Schröder:
        (auf die Frage, ob Franz Beckenbauer
        nach dem WM-Zuschlag für Deutschland Kabinettsmitglied
        werden sollte) Den könnten wir gar nicht bezahlen.
 
Gerhard Schröder:
        (der Bundeskanzler per Handy zu
        Innenminister Otto Schily beim Stande von 4:0 im WM-Qualifiaktionsrückspiel
        Deutschland-Ukraine) Bitte, Otto, übertreib es nicht.
 
Gerhard Schröder:
        Ich habe es mir wirklich überlegt.
        Ich mache es im Nebenberuf - Bundestrainer. Aber nur
        am Wochenende.
 
Gernot Rohr:
        Zwei Schiedsrichter sind mehr als ein
        Schiedsrichter
 
Giovane Elber:
        (am Tag nach einer 1:5-Pleite von Bayern
        München bei Schalke 04) Das Schlimmste ist, wenn man
        aufsteht und der Sohn fragt dich: "Papa, hast du gestern
        gewonnen?"
 
Giovane Elber:
        (eine Stunde nach dem Gewinn der Champions-League
        über Oliver Kahn) Er ist ganz cool, er kann nicht mal
        richtig feiern - und ich bin schon besoffen.
 
Giovane Elber:
        (erklärt, warum er Ottmar Hitzfeld
        nicht über seine verspätete Rückkehr aus dem Weihnachtsurlaub
        informierte) Aber der Trainer weiß doch, dass es für
        einen Brasilianer normal ist, dass er zu spät kommt.
 
Giovane Elber:
        (nach dem 4:2-Sieg der Bayern bei Real
        Madrid) Wir waren besonders motiviert. Dieser Trainer
        Camacho, Caramba oder wie der heißt, hat vor dem Spiel
        im spanischen Fernsehen gesagt, Fußball in Deutschland
        ist nur bumm, bumm, bumm. Nächstes Mal soll er die
        Fresse halten.
 
Giovane Elber:
        (nach dem Gewinn der Champions-League)
        Ich muss jetzt bei meiner Mama und bei meinem Papa
        in Brasilien anrufen. Die haben sich das Spiel live
        angeschaut. Ich hoffe, dass sie noch leben.
 
Giovane Elber:
        (über den 1,69 m großen Bixente Lizarazu,
        der im zweiten Spiel in Folge ein Kopfballtor erzielte)
        Er ist ein Kopfball-Ungeheuer.
 
Giovane Elber:
        Die Lauterer haben versucht Fußball
        zu spielen. Aber sie haben das Problem, dass sie das
        Fußballspielen nicht können.
 
Giovane Elber:
        Wir müssen von der ersten Sekunde an
        voll wach sein und das dann bis zur neunzigsten durchhalten.
 
Giovanni Trappatoni:
        Es gibt nur einen Ball. Wenn
        der Gegner ihn hat, muß man sich fragen: Warum!? Ja,
        warum? Und was muß man tun? Ihn sich wiederholen!
 
Giovanni Trappatoni:
        Fußball ist Ding, Dang, Dong.
        Es gibt nicht nur Ding.
 
Giovanni Trappatoni:
        Ich bin sicher, überall haben
        sie Probleme. Ich lege meine Hand ins Feuer: Bumm,
        bumm, bumm.
 
Giovanni Trappatoni:
        Ich habe fertig.
 
Giovanni Trappatoni:
        Nevio Scala ist ein phantastischer
        Trainer und er hat eine tolle Mannschaft. Dortmund
        wird ganz sicher Weltmeister!
 
Giovanni van Bronckhorst:
        Wenn sein Schuss rein gegangen
        wäre, hätte das Ergebnis anders aussehen können.
 
Gottfried Weise:
        (nach einem 0:0) Unter Statistikern
        wird man sagen: Es hat schon torreichere Spiele gegeben.
 
Gottfried Weise:
        Die Alarmglocken läuten leise.
 
Gottfried Weise:
        Ein Tor mehr erzielen als man selbst
        bekommt ist immer noch besser als ein 1:0.
 
Gottfried Weise:
        Ein international beleckter Spieler.
 
Gottfried Weise:
        Eine afrikanische Mannschaft zu trainieren
        ist für jeden europäischen Trainer wie einen Haufen
        Termiten zu trainieren!
 
Gottfried Weise:
        Mit einer Taktik, als wolle er die
        anderen einschläfern, explodiert er förmlich.
 
Gottfried Weise:
        Wenn man ihn lässt, wie er will,
        wird Roberto Carlos zur tödlichen Waffe.
 
Gottfried Weise:
        Österreich verliert einen Punkt,
        man kann sogar sagen, verliert zwei Punkte.
 
Guido Buchwald:
        Ich habe 'ne Oberschenkelzerrung im
        linken Fuß.
 
Guido Buchwald:
        Wir schaffen es halt immer noch nicht,
        den Gegner auf spielerische Art und Weise auszuspielen.
 
Guido Cantz:
        Maren Müller-Wohlfahrt hat sich von Lothar
        Matthäus getrennt. Lothar ist jetzt 40, da gehören
        Auswechslungen zum Alltag.
 
Gustl Starek:
        (über Hans Krankl) Schön muss man im
        Fußball nicht sein. Das sieht man.
 
Guus Hiddink:
        (als Nationaltrainer Südkoreas über
        seinen mangelhaften koreanischen Wortschatz) Wir kommunizieren
        über Transpiration. Die Spieler sehen mich schwitzen
        und sind bereit, das Gleiche zu tun.
 
Gyula Lorant:
        Bundesligaspiele sind keine russischen
        Wahlen, bei denen immer gewonnen wird.
 
Gyula Lorant:
        Der Ball ist rund. Wäre er eckig, wäre
        er ja ein Würfel.
 
Gyula Lorant:
        Wenn ich ihm sein linkes Bein wegnehme,
        fällt er einfach um, weil kein rechtes Bein da ist.
 
Günter Brocker:
        Lieber fünf Jahre Gefängnis als Trainer
        von Eintracht Frankfurt sein.
 
Günter Grünwald:
        Was ist der Unterschied zwischen
        dem Uli Hoeneß und dem lieben Gott? Der liebe Gott
        weiß, daß er nicht der Uli Hoeneß ist.
 
Günter Jauch:
        (beim legendären Spiel Real Madrid -
        BVB, kurz nachdem das Tor umgekippt ist) Für alle Zuschauer,
        die erst jetzt eingeschaltet haben, das erste Tor ist
        schon gefallen.
 
Günter Jauch:
        (gegen 1 Uhr nachts, nachdem alle "Highlights"
        der CL gezeigt waren) Machen Sie sich auch einen Höhepunkt!
 
Günter Jauch:
        (zu Reiner Calmund, der das Studio betrat
        und durchs Bild laufen mußte) Einfach mal anrollen!
 
Günter Jauch:
        (zum Ausfall des Champions-League-Spiels
        Turin - Leverkusen wegen Nebels) Wenn der Nebel dick
        wie Calmund, sieht man nix im weiten Halbrund.
 
Günter Jauch:
        An die Sangeskünste der Liverpooler
        Fans kommt in Europa höchstens die Dortmunder Westtribüne
        heran.
 
Günter Netzer:
        (bei der WM 98 auf die Frage, was passiert
        wenn Südkorea gegen Holland gewinnt) So etwas gibt
        es im Fußball nicht.
 
Günter Netzer:
        (nach dem Confed-Cup-Spiel Deutschland-Argentinien)
        Der Argentinier lebt in Zyklen.
 
Günter Netzer:
        (über seine rhetorischen Fähigkeiten)
        Man wußte bei mir immer, wo ich dran war.
 
Günter Netzer:
        Da haben Spieler auf dem Spielfeld
        gestanden, gestandene Spieler.
 
Günter Netzer:
        Das ist das größte Kompliment, was
        sich eine Mannschaft zuteil werden kann.
 
Günter Netzer:
        Die Nase ist halt eine verletzliche
        Stelle, und wenn man sie mit den Stollen oder der Fußspitze
        berührt, kommt es zu Nasenbluten.
 
Günter Netzer:
        Die meisten Spiele, die 1:0 ausgingen,
        wurden gewonnen.
 
Günter Netzer:
        Ich hoffe, dass die deutsche Mannschaft
        auch in der 2. Halbzeit eine runde Leistung zeigt,
        das würde die Leistung abrunden!
 
Günter Netzer:
        Ihre Laufbereitschaft kommt nicht zum
        Tragen, weil sie nicht wissen wohin.
 
Günter Netzer:
        Im Mittelfeld gibt es eine Konservation
        von Spielern.
 
Günter Netzer:
        Ja, die Deutschen fristen ein Minimalistendasein
        auf dem Platz.
 
Günter Netzer:
        Jancker - hier nimmt er den Ball mit
        dem Rücken an.
 
Günter Netzer:
        Kopfball war für mich immer so etwas
        ähnliches wie Handspiel.
 
Günter Netzer:
        Man muss feststellen, dass der Spruch
        auch nicht mehr stimmt, dass der Schütze nicht selber
        schießen soll. Ich stelle fest, dass der Schütze sehr
        wohl den Elfmeter selber schießt.
 
Günter Netzer:
        Wunderschön, mit dem Außenspann, teilweise
        mit dem Vollspann.
 
Günter-Peter Ploog:
        Keiner ist mehr zu halten, keiner
        setzt sich mehr von den Stehplatzbesuchern.
 
Günther Koch:
        (kommentiert einen Langweiler) Die Zuschauer
        schauen auf die Uhr: oje, noch 14 Minuten - das ist
        noch lange, schauen in die Flasche - die ist lange
        leer, schauen auf den Schiedrichter - und bewundern
        ihn. Denn er hat ein weitaus größeres Laufpensum abgelegt
        als jeder der anwesenden Profis.
 
Günther Koch:
        Der Ball ist im Schlafraum.
 
Hamburger Abendblatt:
        (über die Leistung von Sergej
        Barbarez nach einer 1:4-Niederlage in Leverkusen) Der
        laufstärkste Zuschauer in der BayArena.
 
Hamburger Morgenpost:
        (nach der Niederlage des HSV
        gegen La Coruna) 1:2 - HSV einfach nicht zu schlagen.
 
Hamburger Morgenpost:
        (über den neuen HSV-Trainer
        Klaus Toppmöller) Titelzeile: "Ich will, dass Ihr geil
        seid" Untertitel: "Der neue Heilsbringer bläst seinen
        Profis die Köpfe frei".
 
Hannes Bongartz:
        Die Jungs müssen mich in der Kabine
        falsch verstanden haben. Ich habe von Stürmen geredet,
        aber die haben wohl Türmen verstanden.
 
Hannes Bongartz:
        Wir schwimmen im luftleeren Raum.
 
Hannes Linßen:
        (Kölns Sportmanager auf die Frage,
        welche Stimmung nach einer 1:2-Niederlage gegen Leverkusen
        in der Kabine geherrscht habe) Jubel.
 
Hannes Mainka:
        (als Trainer des SV Elversberg) Die
        Stuttgarter Amateure haben gegen Karlsruhe gewonnen.
        Die haben jetzt Hochwasser.
 
Hans Deckert:
        (als DFB-Spielausschussvorsitzender
        nach einem Spiel zum nicht eingesetzten Duisburger
        Spieler Herbert Büssers) Sie haben großartig gespielt.
 
Hans Hermann Schwick:
        Es wird Zeit, dass man mal ein
        paar Reizpunkte setzt. Reizpunkte in dem Sinne, dass
        man die Spieler reizt.
 
Hans Huber:
        Wieder ein Kopfball! Wieder gefährlich!
        Wieder weit daneben!
 
Hans Krankl:
        Wir müssen gewinnen, alles andere ist
        primär.
 
Hans Meyer:
        (auf die Frage, ob der Punkt bei den Bayern
        das schönste Weihnachtsgeschenk sei) Das kann ich jetzt
        nicht sagen. Sonst bekomme ich Probleme, wenn meine
        Frau an Heiligabend mit dem Päckchen mit der Feinripp-Unterwäsche
        ankommt.
 
Hans Meyer:
        (auf die Frage, ob er seine Spieler nach
        den Spielen benotet) Ja sicher. Wir im Trainerstab
        benoten allerdings nach "holländischen Noten". Das
        heißt, eine 1 ist die schlechteste Note und eine 10
        die beste. Allerdings werden die 1 und 2 nie vergeben.
        Eine 3 erhält z.B. ein Spieler, den ich einwechsle
        und der sich dann so anstellt, dass ich ihn eigentlich
        sofort wieder rausnehmen müsste. Eine 5 ist die Durchschnittsnote
        und eine 8 gibt es immer nur für den Trainer. Die 9
        und 10 gibt's auch nicht - die sind für die Götter.
 
Hans Meyer:
        (auf die Frage, warum Daniel Felgenhauer
        nicht nach Gladbach wechsle) Der kam nach dem 2:2 in
        unsere Kabine und wollte sein Trikot tauschen. Da habe
        ich ihm gesagt: "Du bekommst keins. In der nächsten
        Saison hast Du davon Tausende." Er hat nicht gelacht:
        Prüfung nicht bestanden - der hat keinen Humor.
 
Hans Meyer:
        (in einem Interview mit der Zeitung "Neues
        Deutschland" auf die Frage "Merken Ihre Spieler, dass
        da ein Trainer aus einer anderen Welt kommt?") Nein,
        es finden montags wirklich keine Parteiversammlungen
        statt.
 
Hans Meyer:
        (kommentiert eine Rote Karte gegen Leverkusens
        Placente) Ich glaube, er hat ein Rudel gebildet.
 
Hans Meyer:
        (nach einem 0:5 in Leverkusen) Wir haben
        sie erst sehr spät in den Griff bekommen, aber da war
        die Krähe schon tot.
 
Hans Meyer:
        (nach einem 1:0 gegen Bayern München im
        ersten Saisonspiel) Wenn ich mit dem System Weihnachten
        im gesicherten Mittelfeld bin, dann können wir drüber
        reden. Aber nach einem Spieltag werde ich mich hüten,
        meinen Kopf so weit aus dem Fenster zu halten. Doch
        wenn Sie schreiben, Hans Meyer hat ganz alleine gewonnen,
        dann haben Sie natürlich Recht.
 
Hans Meyer:
        (nach einer 0:1-Heimniederlage gegen Arminia
        Bielefeld) Ich habe Möhlmann vorher gesagt, dass wir
        uns auf eine Punkteteilung einigen können. Aber das
        hat der Schweinehund nicht mitgemacht.
 
Hans Meyer:
        (nach einer Vertragsverlängerung) Wir
        mussten das Training abbrechen, weil einige Spieler
        vor Freude in Tränen ausgebrochen sind.
 
Hans Meyer:
        (während einer Pressekonferenz auf St.
        Pauli) Der Butterkuchen hier ist wirklich ausgezeichnet,
        den hat bestimmt Frau Demuth gebacken.
 
Hans Meyer:
        (zu Gladbacher Zweitliga-Zeiten zu einem
        DSF-Reporter) Danke für die Glückwünsche beim Unternehmen
        Aufstieg. Sie werden sich noch schwarz ärgern, wenn
        wir es wirklich schaffen, dann guckt nämlich keine
        Sau mehr Ihre Sendung.
 
Hans Meyer:
        (über Igor Demo) Igor hat eine anstrengende
        Woche hinter sich und ist gestern erst nach Hause gekommen.
        Eventuell hat ihn seine Tochter nicht schlafen lassen.
        Von seiner Frau will ich erst gar nicht reden.
 
Hans Meyer:
        (über Max Eberl, der einen Nasenbeinbruch
        erlitten hatte) Er sieht jetzt auf jeden Fall interessanter
        aus.
 
Hans Meyer:
        (über alte Jenaer Zeiten) Das Trainingsgelände
        war hier mein Heiligtum. Platzwart Erich Hage hat mit
        der Gartenschere das Unkraut gerupft. Wenn sich ein
        Rabe auf dem Rasen niedergelassen hatte, wurde der
        erschossen.
 
Hans Meyer:
        (über das Europacup-Finale 1981 Carl Zeiss
        Jena - Dynamo Tiflis) Ich bin heute noch nicht darüber
        weg, dass wir damals das Europacup-Finale in Düsseldorf
        verloren haben. Aber zum Glück reißen sie ja das Rheinstadion
        jetzt ab.
 
Hans Meyer:
        (über sein Verhältnis zu Eduard Geyer)
        Keine Ahnung, ich habe meine Akte noch nicht gelesen...
        Wir sind keine guten Freunde, also wenn der eine Geburtstag
        hat, wird nicht angerufen.
 
Hans Meyer:
        (über seinen ghanaischen Stürmer Lawrence
        Aidoo) Er lernt jetzt auch schon seit zwei Jahren die
        deutsche Sprache und kann schon Guten Tag sagen.
 
Hans Meyer:
        Bemerkenswert finde ich die Tatsache,
        dass 3000 unserer Fans in St. Pauli waren und davon
        waren höchstens 2000 wegen der Reeperbahn da.
 
Hans Meyer:
        Das wird eine schöne Heimfahrt. Einen
        Punkt geholt und zudem waren die Jungs eine Woche nicht
        bei der Mutti.
 
Hans Meyer:
        Dass ich bei Twente später eine Vertragsverlängerung
        bekam, war dann kein Zufall mehr. Offensichtlich waren
        sie von meiner Schönheit so begeistert.
 
Hans Meyer:
        Der Juri Schlünz war früher ein begnadeter
        Fußballspieler. Aber auch eine lahme Ente.
 
Hans Meyer:
        Die Spieler kommen morgens um neun, trinken
        Kaffee, halten ein Schwätzchen, danach eine kleine
        Mannschaftsbesprechung, 90 Minuten Training, eine Stunde
        Nachbereitung. Und nachmittags gehen sie dann mit der
        Mutti auf die Kö nach Düsseldorf. Die können einkaufen,
        während andere noch an der Maschine stehen. Als Fußball-Profi
        hat man eine herrliche Zeit.
 
Hans Meyer:
        In Köln haben sie vier Tage lang die Geschäftsstelle
        abgeschlossen und jede halbe Stunde eine Flasche Sekt
        entkorkt, als sie den Toni Polster für 1,8 Millionen
        Mark nach Gladbach verkauft hatten.
 
Hans Meyer:
        In jedem Kader gibt es fünf richtig blöde
        Spieler. Von denen würde einer auf jeden Fall unter
        der Brücke landen, wenn er nicht Fußball spielen würde.
 
Hans Meyer:
        Jörg Stiel ist in letzter Zeit ein gefragter
        Interview-Partner. Er verdient dabei mehr Geld als
        bei uns.
 
Hans Meyer:
        Nur 20 Prozent der Spieler halten sich
        im Urlaub an die Vorgaben des Trainers. Mindestens
        50 Prozent erholen sich nach dem Motto: Wer sich bewegt,
        der wird erschossen.
 
Hans Meyer:
        Wenn ich eine ganze Flasche Rotkäppchen
        getrunken habe, wurde meine Frau danach regelmäßig
        schwanger.
 
Hans-Peter Briegel:
        (nach seinem Rücktritt als Sportlicher
        Leiter des 1. FC Kaiserslautern im Kicker auf die Frage,
        ob er überrascht sei, dass seine bisherige Stelle nicht
        neu besetzt werde) Überhaupt nicht. Ich wäre aber auch
        nicht überrascht gewesen, wenn Frau Rehhagel diese
        Position übernommen hätte.
 
Hans-Peter Lehnhoff:
        Emerson intrigiert sich immer
        mehr.
 
Hansi Kreische:
        (nach einer Niederlage seiner Mannschaft
        Dynamo Dresden) Aus Scheiße kann man keine Bonbons
        machen!
 
Hansi Müller:
        (als Co-Moderator und adidas-Repräsentant
        bei der EM 96 in der Halbzeitpause eines von Rutschpartien
        geprägten Spiels) Ich weiß gar nicht, warum die nicht
        alle die neue Traction-Sohle von adidas haben wie Klinsmann,
        der fällt wenigstens nicht um.
 
Hansi Müller:
        Es stört mich nicht, dass in Deutschland
        ein paar hunderttausend Wellensittiche 'Hansi' heißen.
 
Harald Schmidt:
        "Arschloch" - so eine emotionale Äußerung
        wird gar nicht überall offen ausgesprochen. In Leverkusen
        zum Beispiel verstellt man sich und sagt: "Guten Morgen,
        Trainer!"
 
Harald Schmidt:
        (nach der Nominierung der WM-Standorte
        2006) Ihr könnt stolz sein in Hannover: WM, das ist
        so was wie EXPO, nur: mit Besuchern!
 
Harald Schmidt:
        (während der WM 98) Deutschland besiegt
        die Amerikaner auf französischem Boden. Viele ältere
        Zuschauer hatten Tränen in den Augen!
 
Harald Schmidt:
        (zum unehelichen Sohn des Kaisers)
        Beckenbauer ist der einzige der Bayern, der auswärts
        noch trifft.
 
Harald Schmidt:
        (über Jürgen Klinsmann) Schwabenschwuchtel.
 
Harald Schmidt:
        95% der Engländer zwischen 20 und
        34 wollen lieber ein Fußballmatch schauen als einen
        romantischen Abend mit Claudia Schiffer verbringen.
        Die sagen: Wenn schon mit einer blonden Deutschen ins
        Bett, dann mit Jürgen Klinsmann.
 
Harald Schmidt:
        Abbruch der WM: Die kolumbianische
        Mannschaft hat alle weißen Linien weggekokst!
 
Harald Schmidt:
        Bei einer Großen Koalition soll der
        Kanzler wechseln: zwei Jahre Schröder, zwei Jahre Merkel.
        Das klappt echt toll – ich sage nur: Kahn und Lehmann!
 
Harald Schmidt:
        Das Spiel gegen Argentinien war so
        schlecht: Das Gottfried-Daimler-Stadion wird jetzt
        umbenannt in Chrysler-Stadion!
 
Harald Schmidt:
        Das haben die Bayern von Franz gelernt:
        kurz vor Schluss noch einen reintun!
 
Harald Schmidt:
        Die Albaner spielten in Leverkusen,
        damit sie sich ein bisschen wie zu Hause fühlen konnten.
 
Harald Schmidt:
        Die Spieler haben geraucht, die Spieler
        haben gesoffen. Willkommen in der Ära Mayer-Vorfelder.
 
Harald Schmidt:
        Die Spieler von Leverkusen wollen,
        dass Berti bleibt. Immer noch besser, als wenn man
        ihnen plötzlich einen Trainer vor die Nase setzt!
 
Harald Schmidt:
        Ein Trainerstab ist kein Vibrator.
 
Harald Schmidt:
        Erst Häßler, dann Wosz, jetzt Thon
        ... was soll das werden? Eine neue U 1,70?
 
Harald Schmidt:
        Es herrscht ein solches Chaos in Leverkusen
        - heute hat Daum angerufen und gefragt: "Ist das wirklich
        so, oder bin ich noch auf dem Trip?"
 
Harald Schmidt:
        Für unseren Lieblingsreporter Gerd
        Rubenbauer: Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm
        - bei Rubi ist es andersrum.
 
Harald Schmidt:
        Golden Goal ist scheiße. Man weiß
        nie, ob man sich noch ein Bier holen soll.
 
Harald Schmidt:
        Haaranalyse - da fragt man sich doch:
        Was hat Carsten Jancker zu verbergen?
 
Harald Schmidt:
        Hallenfußball - das ist so eine Art
        Methadon-Programm für Fußballjunkies. So eine Mischung
        aus Tischkicker und Frauenfußball.
 
Harald Schmidt:
        In Duisburg gibt es jetzt das erste
        multikulturelle Altersheim. Multikulturelles Altersheim
        oder wie Franz Beckenbauer sagen würde: der FC Bayern!
 
Harald Schmidt:
        In England kommt jetzt eine sprechende
        Zigarettenschachtel auf den Markt. Da dachte ich: Aha,
        Werner Lorant!
 
Harald Schmidt:
        In der CSU gibt es so einen Krach
        um die Nachfolge von Stoiber, dass man schon gesagt
        hat: Liebe Freunde, wenn’s wirklich eng wird - mein
        Gott, dann macht es halt eine Weile der Franz.
 
Harald Schmidt:
        Juventus Turin hat Sterne auf dem
        Trikot für die Meisterschaften. Der FC Köln bekommt
        jetzt vom DFB das Recht, sich Fahrstühle draufzumachen.
 
Harald Schmidt:
        Jürgen Klinsmann ist inzwischen 694
        Minuten ohne Tor. Das hat vor ihm, glaube ich, nur
        Sepp Maier geschafft.
 
Harald Schmidt:
        Mr. Slimfast Calli Calmund im Prozess
        gegen seinen alten Freund Christoph Daum. Man war sehr
        gespannt: Calmund oder der Prozess, was platzt zuerst?
 
Harald Schmidt:
        Reiner Calmund will in Zukunft an
        den Mannschaftssitzungen teilnehmen. Man hat heute
        zwei Stühle reingestellt.
 
Harald Schmidt:
        Schalke war für vier Minuten Deutscher
        Meister - und wir finden: Das reicht!
 
Harald Schmidt:
        Sex nach dem Fußball ist besser. Allerdings
        fällt oft bereits in der ersten Minute das 1:0!
 
Harald Schmidt:
        Viele sagen, es müsse doch möglich
        sein, auch in Deutschland eine spielerische Qualität
        wie bei den Brasilianern zu schaffen. Aber ich frage
        Sie: Geht das nicht ein bisschen zu weit? Slums in
        Deutschland?
 
Harald Schmidt:
        Was mir ja an Andy Brehme so imponiert,
        ist, dass er nicht ständig den Intellektuellen raushängen
        lässt.
 
Harald Schmidt:
        Welcher Satz passt beim Sex nach dem
        Fußball am besten? Oh, da hat wieder mal der entscheidende
        Zentimeter gefehlt!
 
Harry Pleß:
        (über sein Erfolgsrezept bei RW Essen)
        Ich lobe viel, aber ich kitzle die Jungs auch unter
        die Gürtellinie.
 
Heinrich Lübke:
        (der Bundespräsident über das "Wembley-Tor"
        1966) Es war ein Tor. Ich habe es genau gesehen, meine
        Herren.
 
Heinrich Wotruba:
        (ein Wiener Arzt) Der Sport ist
        eine ungemein völkerverbindende Sache. Nach einem internationalen
        Fußballspiel habe ich einmal fünf Spieler verbunden.
 
Heinz Höher:
        (über die Sturmmisere des VfL Bochum)
        Tenhagen ist der erste Mensch, der die Ecken schießen
        und auch noch selbst reinköpfen muss.
 
Heinz Höher:
        (über ein Trainingslager auf Sylt) Es
        hat nur zweimal geregnet: einmal fünf Tage, einmal
        acht Tage.
 
Heinz Kwiatkowski:
        (der WM-Torwart von 1954 und 1958
        über Berti Vogts' Trainingsmethoden) Wenn der Berti
        Direktricen ausgibt, da müssen sich alle dran halten!
 
Heinz Lucas:
        Ich persönlich teile ein Fußballspiel
        in zwei Hälften ein: Die eine ist die erste Halbzeit,
        die andere die zweite.
 
Heinz Maegerlein:
        Der Ball liegt circa 22,40 Meter
        vorm Tor.
 
Heinz Maegerlein:
        Tausende standen an den Hängen und
        Pisten.
 
Heinz Prüller:
        Die Statistik zeigt, dass, wenn Österreich
        kein Tor geschossen hat, es in den letzten Spielen
        entweder unentschieden gespielt oder verloren hat.
 
Heinz Prüller:
        Schauen wir uns den Zweikampf in der
        Box zwischen Villeneuve, Coulthard und Fisichella an.
 
Helge Schneider:
        Wichtig ist nicht, ob man gewinnt,
        sondern dass man gewinnt.
 
Helmut "Fiffi" Kronsbein:
        Lattek ist ein hervorragender
        Trainer. Das zeigt sich schon alleine daran, dass er
        den Herren Neudecker und Schwan jahrelang das Gefühl
        vermittelte, sie verstünden etwas vom Fußball.
 
Helmut Johannsen:
        (zu einer Gehaltskürzung für einen
        seit Monaten verletzten Spieler) Das wird seinen Heilungsprozess
        beschleunigen.
 
Helmut Rahn:
        (über den sehr schmächtigen rechten Läufer
        Horst Eckel) Der Horst muss aufpassen, dass er beim
        Duschen nicht durch den Ausguss gespült wird.
 
Helmut Rahn:
        (über sein 3:2-Siegtor im WM-Finale 1954)
        Ich zieh ab mit dem linken Fuß, und dat gibt son richtigen
        Aufsetzer. Wat dann passiert is, dat wisst ihr ja.
 
Helmut Schulte:
        (auf die Frage, ob er am Montag noch
        Trainer des FC St. Pauli sei) Ach wssen Sie, das ist
        'ne richtige Scheißfrage.
 
Helmut Schulte:
        Ball rund muss in Tor eckig!
 
Helmut Schulte:
        Das größte Problem beim Fußball sind
        die Spieler. Wenn wir die abschaffen könnten, wäre
        alles gut.
 
Helmut Schulte:
        Wer hinten steht, hat das Pech der
        Glücklosen.
 
Helmut Schön:
        Da gehe ich mit Ihnen ganz chloroform.
 
Helmut Schön:
        Wenn man sich die Autogramme der Spieler
        ansieht, dann fühlt man sich wie auf einem Apothekerkongress.
 
Hennes Weisweiler:
        Abseits ist, wenn dat lange Arschloch
        zo spät abspielt (gemeint ist Günter Netzer).
 
Henry Vogt:
        Yeboah blieb heute sehr blass.
 
Herbert Finken:
        (der Berliner Tasmane begrüßt seinen
        Gegenspieler) Mein Name ist Finken, und Du wirst gleich
        hinken.
 
Herbert Wehner:
        (Zwischenruf im Deutschen Bundestag
        während einer Rede des CSU-Haushaltsexperten und Präsidenten
        des hochverschuldeten TSV 1860 München, Erich Riedl)
        Sie Absteiger Sie!
 
Heribert Bruchhagen:
        Diese Mannschaft wird zur Zeit
        von jedem geschlagen. Und man hat auch ständig das
        Gefühl, dass diese Mannschaft von jedem geschlagen
        wird!
 
Heribert Faßbender:
        (auf Teneriffa) Tagsüber, wenn
        die Sonne scheint, ist es hier noch wärmer!
 
Heribert Faßbender:
        (beim WM-Finale 1998) Roberto
        Carlos hat Ronaldo heute fest im Griff.
 
Heribert Faßbender:
        (ein verletzter Spieler wird vom
        Platz getragen) Naja, der war ohnehin für die Auswechslung
        vorgesehen.
 
Heribert Faßbender:
        (kommentiert die "Ohne Holland
        fahr'n wir zur WM"-Gesänge beim Länderspiel Deutschland-Argentinien)
        Die Fans rufen: "Ohne Ballack ha'm wir ein Problem"
        - aber noch isser ja da.
 
Heribert Faßbender:
        (nach einem Tor von Enrico Chiesa)
        Der Ausgleich durch den Mann, dessen Name Kirche bedeutet!
 
Heribert Faßbender:
        (nach fünf gespielten Minuten)
        So, jetzt ziehen wir mal ein Fazit!
 
Heribert Faßbender:
        (über den Spieler Rebrov) Nicht
        verwandt mit dem Schlagersänger... der heißt übrigens
        gar nicht so!
 
Heribert Faßbender:
        (über den argentinischen Schiri
        beim WM-Achtelfinale 1990 zwischen Holland und Deutschland)
        Schickt den Mann in die Pampa!
 
Heribert Faßbender:
        (über eine Einwechslung der führenden
        Mannschaft 20 Sekunden vor Ende der Nachspielzeit)
        Sicher ein taktischer Wechsel.
 
Heribert Faßbender:
        Aber vorher müssen wir uns das
        Tor von Wolfgang Overath mit rechts auf der Zunge zergehen
        lassen.
 
Heribert Faßbender:
        Bierhoff, dem letztes Wochenende
        gegen Lille ein Eigentor misslungen ist.
 
Heribert Faßbender:
        Da ist Leboeuf mit Petit zusammengestoßen.
        Da war der Ballack gar nicht beteiligt. Höchstens der
        Verursacher.
 
Heribert Faßbender:
        Da ist Sunday Oliseh, der spielte
        ja schon beim 1.FC Köln, als da noch richtig Fußball
        gespielt wurde.
 
Heribert Faßbender:
        Da kommt ein Spieler der Uerdinger
        Mannschaft frei, aber doch ungedeckt, zum Kopfball.
 
Heribert Faßbender:
        Da singen sie: We are red, we
        are white, we are Danish Dynamite - Wir sind rote,
        wir sind weiße wir sind dänische..., äh...
 
Heribert Faßbender:
        Das Stadion darf nicht renoviert
        werden, weil es unter Naturschutz steht.
 
Heribert Faßbender:
        Das ist nur noch ein planmäßiges
        Nach-vorne-Dreschen.
 
Heribert Faßbender:
        Das war ein ziemlich schwacher
        Fehlpass.
 
Heribert Faßbender:
        Dem Kampf gegen unsportliches
        Verhalten soll ja hier der Kampf angesagt werden.
 
Heribert Faßbender:
        Die Freistoßentfernungen kommen
        immer näher.
 
Heribert Faßbender:
        Ein Tor muß her, soll es nach
        90 Minuten nicht noch so stehen wie jetzt!
 
Heribert Faßbender:
        Es steht 0:0 nach Nicht-Toren.
 
Heribert Faßbender:
        Es steht im Augenblick 0:0. Aber
        es hätte auch umgekehrt lauten können.
 
Heribert Faßbender:
        Fußball ist inzwischen Nr. 1 in
        Frankreich, Handball übrigens auch.
 
Heribert Faßbender:
        Ganz klar: gesperrt ohne den Mann
        spielen zu wollen.
 
Heribert Faßbender:
        Jeremies ist kein Eilts!
 
Heribert Faßbender:
        Jetzt sind auch die Fans begeistert.
        Sie singen "Oh, wie bist Du schön!"
 
Heribert Faßbender:
        Koemann. Der heißt schon so. Dem
        würde ich auch nicht über den Weg trauen!
 
Heribert Faßbender:
        Norwegen in rot, die deutsche
        Mannschaft, das muss ich Ihnen nicht mehr sagen und
        da brauche ich auch gar nicht viel zu erklären, wie
        so oft - wie eigentlich immer, wie fast immer, in den
        Farben, die Sie kennen: In den weißen Trikots und den
        schwarzen Hosen! Aber, meine lieben Zuschauer, das
        wissen Sie ja sicher auch so, da muß man keine großen
        Worte mehr verlieren.
 
Heribert Faßbender:
        Oliver Neuville, der europäischste
        Europäer, den man sich am heutigen Abend überhaupt
        vorstellen kann: Vater Deutscher, Mutter Italienerin
        und Großvater Belgier - von dem er auch den Namen hat!
        Sonst würde er "Neustadt" heißen!
 
Heribert Faßbender:
        Rivaldo ist ein Super-Techniker,
        oh, äh, das ist ja Cafu!
 
Heribert Faßbender:
        Sie sollten das Spiel nicht zu
        früh abschalten. Es kann noch schlimmer werden.
 
Heribert Faßbender:
        So, meine Damen und Herren, ich
        geb jetzt mal ab zu Waldi und Hansi - wer ist dran?
        Oder Wonti oder Töppi - ich weiß es gar nicht.
 
Heribert Faßbender:
        Toulouse or not to lose, das ist
        hier die Frage. Bitte verzeihen sie mir diesen kleinen
        Kalauer.
 
Heribert Faßbender:
        Und da sehen Sie den schwedischen
        Vollmond.
 
Heribert Faßbender:
        Und jetzt skandieren die Fans
        wieder: "Türkiye! Türkiye!", was so viel heißt wie
        "Türkei! Türkei!"
 
Heribert Faßbender:
        Und nun kommt auch Silvestre zu
        seinem ersten Debüt!
 
Heribert Faßbender:
        Ziege! Guter Paß auf Scholl, leider
        zu lang!
 
Hermann Gerland:
        (nach der 0:2-Niederlage von Arminia
        Bielefeld beim SSV Ulm) Nach 20 Minuten waren zwei
        von denen angeschlagen. Die sind gehumpelt! Aber die
        sind schneller gehumpelt als wir gelaufen!
 
Hermann Gerland:
        Auf Gefühle gebe ich gar nichts.
        Dreimal hatte ich das Gefühl einen Sohn gezeugt zu
        haben und wir haben drei Töchter zu Hause.
 
Hermann Gerland:
        Die haben doch heute Verletzungen,
        die gab es bei uns damals gar nicht.
 
Hermann Gerland:
        Heute hatten wir Scheiße anne Füße!
 
Hermann Gerland:
        Hätte, wenn und aber, alles nur blödes
        Gelaber!
 
Hermann Gerland:
        Ich kann dat nich mehr hörn! Mann,
        die Bayern müssen beim Kacken doch auch die Arschbacken
        auseinander machen!
 
Hermann Gerland:
        Sicher, Reina hat das Tor erstklassig
        erzielt. Aber er durfte die Kugel doch gleich dreimal
        wie ein Artist hochhalten und dann reinhauen. Das hätte
        es früher nicht gegeben. Da wäre einer dazwischen gefegt
        und Billy wäre erst wieder vor seiner alten Haustür
        in Unna gelandet.
 
Hermann Neuberger:
        Die Breite an der Spitze ist dichter
        geworden.
 
Hermann Ohletz:
        Der Rückstand der Norweger ist größer
        geworden. Aber sie haben Boden gutgemacht.
 
Holger Greilich:
        Letztlich zählt das, was auf dem
        Platz ist, und das ist es, was zählt.
 
Holger Hiernonymus:
        Einen Abstieg betrachte ich als
        die absolut falsche Lösung.
 
Holger Obermann:
        (kommentiert eine Wiederholung, ohne
        es zu merken) Und wieder ein Konter - wieder Cha Bum
        - was macht er? Wieder drüber!!
 
Holger Obermann:
        Zwei Minuten gespielt, noch immer
        hohes Tempo.
 
Holger Pfandt:
        Carsten Jancker, ein Kerl wie ein Baum.
        Wenngleich er wenig Blätter auf dem Kopf hat.
 
Holger Stanislawski:
        (als Co-Kommentator zu einem
        umstrittenen Elfer) Das hat der Schiri wirklich super
        gesehen. Egal, ob es jetzt ein Elfer war oder nicht.
 
Holger Stanislawski:
        (über seinen Mitspieler Marcel
        Rath) Im Training geht er stundenlang raus, knallt
        aufs Tor, trifft irgendwo hinten in den Weiher oder
        schießt Vögel ab. Dass das heute besser geklappt hat,
        muss am schlechten Rasen gelegen haben, von dem ihm
        die Kugel glücklich auf den rechten Fuß gesprungen
        ist.
 
Holsteiner Kurier:
        ...ehe das Schützenfest im zweiten
        Durchgang seinen Lauf nahm. Herausragender Akteur war
        hierbei der Wittorfer Paulsen. Er brachte das Kunststück
        fertig, zwischen der 70. und 80. Minute einen lupenreinen
        Eigentorhattrick hinzulegen. Gleich dreimal in Folge
        lenkte der Unglücksrabe das Leder ins eigene Tor und
        sorgte damit für die Entscheidung.
 
Homepage der HSV-Amateure:
        Sieben Siege ohne Niederlage
        sind eine sehr gute Serie.
 
Homepage des 1.FC Köln:
        Im Rahmen des ZDF-Sportstudios
        am Samstag Abend ziehte Skeleton-Weltmeisterin Steffi
        Hanzlik die Halbfinalpartien.
 
Homepage des 1.FC Union Berlin:
        Anlässlich der Auslosung
        zur zweiten Runde des DFB-Pokals wird morgen Steffen
        Menze im Aktuellen Sport-Studio des ZDF erwartet. Sollte
        Union ein Hammerlos erwischen, ist auch ein kurzes
        spontanes Interview geplant.
 
Homepage des LR Ahlen:
        Offenbar erwarteten alle eine
        Abspielkombination, doch Roland Schmidt schiss direkt
        und plötzlich lag der Ball im Netz.
 
Homepage von Wacker Burghausen:
        Autogrammball ohne
        Unterschriften 18,00 Euro.
 
Horst Buhtz:
        (über eine Verletzung seines Spielers
        Paul Hahn) Es ist ein Muskelfaserriss in der Schamgegend.
        Da können Sie sich viel drunter vorstellen: Das geht
        vorne los und hört hinten auf.
 
Horst Ehrmantraut:
        (als Trainer von Eintracht Frankfurt
        nach einer Niederlage über einen seiner Spieler) Und
        dann Istvan Pisont, dieser Hallodri! Dieser Ungar kann
        noch nicht mal einen Pass über 5 Meter spielen!
 
Horst Hrubesch:
        (schildert die Entstehung eines seiner
        Tore) Manni Bananenflanke, ich Kopf, Tor!
 
Horst Hrubesch:
        (vor der WM '82 zu den Aussichten
        der deutschen Elf) Wenn wir alle Spiele gewinnen, können
        wir Weltmeister werden!
 
Horst Hrubesch:
        Ich sage nur ein Wort: "Vielen Dank!"
 
Horst Hrubesch:
        Wir müssen das alles nochmal Paroli
        laufen lassen.
 
Horst Klinkmann:
        (der Aufsichtsratvorsitzende von
        Hansa Rostock über die zwischenzeitliche Verunsicherung
        seiner Mannschaft beim 4:1 gegen Freiburg) Das sind
        eben Zitterärsche.
 
Horst Köppel:
        (erklärt die Nichtberücksichtigung des
        Brasilianers) Vor einem Giovane Elber schlottern den
        gegnerischen Abwehrspielern schon lange nicht mehr
        die Knie, vor einem Uwe Seeler hat ja auch niemand
        mehr Angst.
 
Horst Köppel:
        Ich sehe in der Bundesliga Spieler,
        denen springt beim Stoppen der Ball weiter vom Fuß,
        als ich ihn jemals schießen konnte.
 
Horst Szymaniak:
        Ein Drittel? Nee, ich will mindestens
        ein Viertel.
 
Huub Stevens:
        Aus dem Mittelfeld kam zu wenig, von
        hinten kam zu wenig, vorne kam auch zu wenig.
 
Huub Stevens:
        Es sind Worte gefallen. Jetzt werden
        Taten fallen.
 
Huub Stevens:
        Ich werde bei den Trainingseinheiten
        nicht selber mitmachen. Schließlich will ich nicht
        noch mehr Verletzte haben.
 
Ingo Anderbrügge:
        Das Tor gehört zu 70 % mir und zu
        40 % dem Wilmots.
 
Ingolf Lück:
        (in der Wochenshow) Immer häufiger bleiben
        bei Spielen von Bayern München die Ränge leer. Der
        Grund: Die Hooligans haben Angst vor Oliver Kahn.
 
Ion Tiriac:
        Die deutsche Mannschaft ist ein Inkognito.
 
Ion Tiriac:
        Ich glaube, dass ein Penalty-Elfmeter
        kann kommen und gehen.
 
Ivica Horvat:
        (der Trainer von Schalke 04 zu seinen
        Spielern bei einer Partie im Münchner Olympiastadion)
        Wenn's kalt wird, legt euch einfach auf den Boden.
        Die haben hier eine Rasenheizung.
 
Jan Kocian:
        (angesprochen auf zwei rote Karten gegen
        ihn und Dieter Schlindwein) Der Dieter und ich, wir
        haben uns überlegt, dass wir von jetzt an nur noch
        Foul spielen, wenn es nötig ist.
 
Jan Simak:
        Eher höre ich mit dem Fußball ganz auf,
        als die nächsten drei Jahre weiter für 96 zu spielen.
        Hannover ist eine öde und hässliche Stadt. (Simak verhandelte
        erst mit Kaiserslautern und ging dann nach Leverkusen.)
 
Jan-Aage Fjörtoft:
        (auf die Frage, warum er beim nächsten
        Spiel aufgestellt werden sollte) Weil, der Trainer
        braucht jetzt Spieler mit harten Eiern.
 
Jan-Aage Fjörtoft:
        (auf die Frage, was er mit 85 Jahren
        machen werde) Dann lebe ich in Oslo, spiele immer noch
        Fußball und bin immer noch so langsam...
 
Jan-Aage Fjörtoft:
        (auf die Frage, was ihm der Siegtreffer
        gegen Bayern München bedeutet) Das spricht vielleicht
        für eine schlechte Vereinskarriere - aber das war ein
        Höhepunkt meiner Laufbahn!
 
Jan-Aage Fjörtoft:
        (bei Eintracht Frankfurt unter
        Felix Magath nach einem 4:0-Sieg) Der Trainer wird
        uns schon auf den Boden zurückholen. Morgen wird es
        den längsten Waldlauf der Geschichte geben!
 
Jan-Aage Fjörtoft:
        (im Aktuellen Sportstudio, nachdem
        er das Siegtor gegen Bayern München geschossen hatte)
        Heute habe ich sicher so viel Unterstützung wie Leonid
        Breschnew früher bei den Sowjet-Wahlen!
 
Jan-Aage Fjörtoft:
        (nach dem Klassenerhalt 2000) Ob
        Felix Magath auch die Titanic gerettet hätte, weiß
        ich nicht - auf jeden Fall wären alle Überlebenden
        topfit gewesen!
 
Jan-Aage Fjörtoft:
        (nach einem verschossenen Elfmeter)
        Jetzt bin ich der ex-beliebteste Spieler der Eintracht.
 
Jan-Aage Fjörtoft:
        (zu einigen Äußerungen von Felix
        Magath nach dessen Entlassung bei Eintracht Frankfurt)
        Wenn er sich bei Interna nicht zurückhalten kann, gibt
        es nur einen Verlierer. Wenn er weiter attackiert,
        werde ich auspacken, und das ist so wie bei Star Wars,
        wenn das Imperium zurückschlägt!
 
Jan-Aage Fjörtoft:
        (über den Grund seines Wechsels
        zu Eintracht Frankfurt) Tore Pedersen ist ein sehr
        guter Freund. Ich bin jetzt hier, um für ihn eine Frau
        zu finden.
 
Jan-Aage Fjörtoft:
        (über seinen Einsatz gegen Freiburg)
        Der Trainer hatte nach den ganzen Ausfällen im Angriff
        nur noch die Wahl zwischen mir und dem Busfahrer. Da
        der Busfahrer seine Schuhe nicht dabei hatte, habe
        ich gespielt.
 
Jan-Aage Fjörtoft:
        Branco tanzt und ich grätsche.
        Das ist der Unterschied zwischen Kamerun und Norwegen.
 
Jan-Aage Fjörtoft:
        Eines möchte ich noch kurz anfügen.
        Auf der Homepage meines Kollegen Thomas Sobotzik habe
        ich gelesen, dass ich seinem Sohn so ähnlich sehe.
        Mit Frau Sobotzik habe ich aber schmunzelnd ausgemacht,
        dass an dieser Geschichte nichts dran ist.
 
Jan-Aage Fjörtoft:
        Ich halte nix von Sex vor dem Spiel,
        besonders weil ich mir das Zimmer mit Salou teile.
 
Jan-Aage Fjörtoft:
        Magaths Training ist wie ein Zahnarzttermin.
        Man fürchtet sich vorher, aber danach fühlt man sich
        besser.
 
Jean Löring:
        (entließ mit diesen Worten seinen Trainer
        Toni Schumacher in der Halbzeitpause) Du hast hier
        nichts mehr zu sagen, Du Wichser!
 
Jean Löring:
        Ich als Verein musste ja reagieren.
 
Jean-Paul Sartre:
        Bei einem Fußballspiel verkompliziert
        sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen
        Mannschaft.
 
Jeff Strasser:
        Ich werde mir Mühe geben und ab jetzt
        versuchen, nur noch sympathisch zu grätschen.
 
Jeff Strasser:
        Wer mehr Tore schießt gewinnt. Das
        ist brutal und kriminell.
 
Jens Jeremies:
        Das ist Schnee von morgen.
 
Jens Jeremies:
        Ich mache immer das, was mir gesagt
        wird. Das habe ich im Osten gelernt.
 
Jens Jeremies:
        Ich weiß auch nicht, woran es liegt,
        dass wir immer, wenn wir führen oder zurückliegen,
        doch noch verlieren.
 
Jens Jeremies:
        Wenn es einmal hart auf hart kommt,
        kommt es meistens ganz hart.
 
Jens Lehmann:
        (zu Carsten Jancker, nachdem dieser
        beim Nationalmannschaftstraining in seine Richtung
        gespuckt hatte) Das ist ein Niveau! Du bist ein Gossenjunge!
 
Jens Lehmann:
        (über Dortmunds stets auf die Euphorie-Bremse
        tretenden Trainer Matthias Sammer) Er hat uns auch
        schon mal gelobt. Ich kann mich allerdings nicht daran
        erinnern, wann das zuletzt der Fall war.
 
Jens Lehmann:
        Eine Minute nach Spielende habe ich
        noch nicht die Intelligenz, um das Spiel zu beurteilen.
 
Jens Nowotny:
        (auf die Frage nach den Härten im Spiel
        Leverkusen gegen Bayern): Das ist doch völlig normal.
        Wenn zwei international erfahrene Mannschaften aufeinandertreten,
        dann geht es schonmal etwas ruppig zu.
 
Jens Nowotny:
        Etwas Besseres kann dem deutschen Fußball
        gar nicht passieren, als dass eine Mannschaft nicht
        nur vorne ist, sondern auch erfolgreich, aber deswegen
        ist sie ja vorn.
 
Jens Nowotny:
        Ich bewerte die Zukunft des deutschen
        Fußballs positiv. Weniger Einsatz, weniger Wille, weniger
        Bereitschaft geht nicht mehr.
 
Jens Nowotny:
        Wenn man zu früh auf andere schaut,
        vergisst man, das Wesentliche aus den Augen zu verlieren.
 
Jesus Gil y Gil:
        (der Präsident von Atletico Madrid
        auf die Frage, warum er sich einen sündhaft teuren
        alten Flugzeugträger gekauft habe) Ich hatte noch keinen.
 
Jesus Gil y Gil:
        (der Präsident von Atletico Madrid
        nach einer Heimniederlage zu seiner Mannschaft) Habt
        Ihr alle ein Glück, dass ich kein Maschinengewehr besitze.
        Sonst würde ich Euch jetzt alle erschießen.
 
Jimmy Hartwig:
        (zum Kokainkonsum von Daum) Christoph,
        lass das Koksen sein. Das macht den Kopf hohl. Ich
        weiß, von was ich rede!
 
Joachim Böttcher:
        Jan Furtok, ein Stürmer, wie man
        ihn an der Ramschtheke im Supermarkt zu Dutzenden findet.
 
Joachim Böttcher:
        Jemand sollte Jan Furtok mal die
        polnische Übersetzung der Memoiren Casanovas schenken;
        da steht nämlich drin, wie man seine Chancen nutzt!
 
Joachim Hopp:
        (über sein Dasein als Duisburger Dauerreservist)
        Man muss sehen, dass man keine Pickel am Arsch kriegt
        und was unterschieben.
 
Joachim Philipkowski:
        Wenn wir das Problem nicht in
        den Griff kriegen, haben wir ein Problem.
 
Johan Cruyff:
        Ein Spiel zu gewinnen ist leichter,
        wenn man gut spielt als wenn man schlecht spielt.
 
Johannes B. Kerner:
        (Spieler tritt anderem fast die
        Zähne aus, Schiri pfeift) Oh, ich habe da gar kein
        Handspiel gesehen.
 
Johannes B. Kerner:
        (bei der WM 98 nach dem 2:2-Ausgleich
        Deutschlands gegen Jugoslawien in Lens, vor den Ausschreitungen
        deutscher Hooligans) Gleich ziehen die deutschen Fans
        durch Frankreich.
 
Johannes B. Kerner:
        (in der Vorschau zum Aktuellen
        Sportstudio) Ich schlage vor, Sie halten sich die Augen
        zu. Ich sage Ihnen jetzt nämlich die Bundesliga-Ergebnisse.
 
Johannes B. Kerner:
        (nach der 1:2-Niederlage der Nationalmannschaft
        in der Türkei) Die Deutschen wollen im WM-Endspiel
        dabei sein. Da müssen sie sich so langsam aber sicher
        Eintrittskarten besorgen.
 
Johannes B. Kerner:
        (nach einer gelb-roten Karte)
        Wenn man Gelb hat und so reingeht, kann man nur wichtige
        Termine haben.
 
Johannes B. Kerner:
        (über die Auslosung der Gruppen
        der WM 2002) Erst wollten die Engländer bei der WM
        unbedingt gesetzt werden, jetzt sind sie gesetzt und
        zwar vor den Fernseher, nach der Vorrunde.
 
Johannes B. Kerner:
        Da gibt's gar nichts zu diskutieren!
        Aber wir haben ja nachher noch genügend Zeit darüber
        zu diskutieren.
 
Johannes B. Kerner:
        Dass er im Abseits stand, können
        Sie an den Streifen im Rasen erkennen, die nach FIFA-Regeln
        gemäht wurden.
 
Johannes B. Kerner:
        Es gibt Parallelen, die gibt es
        gar nicht.
 
Johannes B. Kerner:
        Es wird einen Sieger geben, und
        zwar einen endgültigen
 
Johannes B. Kerner:
        Halten Sie die Luft an und vergessen
        Sie das Atmen nicht!
 
Johannes B. Kerner:
        Obwohl man sich mit Prognosen
        zurückhalten sollte, gehe ich jede Wette ein, dass
        es ein Riesenendspiel wird.
 
Johannes B. Kerner:
        Olisadebe, der ja die doppelte
        Staatsbürgerschaft hat - von Nigeria und Polen - zumindest
        in der zweiten Halbzeit.
 
Johannes B. Kerner:
        Pässe der Marke Lothar Matthäus
        - da möchte man Ball sein.
 
Johannes B. Kerner:
        Und wenn Wembley die Kathedrale
        des Fußballs ist, dann haben die Deutschen hier heute
        einen kräftigen Schluck Weihwasser gesoffen, das Gesangbuch
        geklaut und die Kerzen ausgepustet.
 
Johannes B. Kerner:
        Wieviel Franz steckt in Rudi?
 
Junior Baiano:
        Bremen war ein Alptraum. Es muß die
        kälteste Stadt auf dieser Erde sein. Ich habe immer
        gefroren, ich habe niemanden verstanden, und mir ging
        es schlecht.
 
Jupp Derwall:
        (über Lothar Matthäus) Den habe ich
        bei der EM 1980 beim 3:0 gegen Holland mal eingewechselt.
        Und schwupps, nach drei Minuten hatte er den ersten
        Holländer umgelegt.
 
Jupp Heynckes:
        (über nicht erfüllte Erwartungen auf
        Schalke) Vor der Saison hat man mir mitgeteilt, dass
        wir vorne gut bestückt sind.
 
Jupp Heynckes:
        Das ist das Problem in Frankfurt: Hier
        muss einer nur dreimal mit dem Hintern wackeln, und
        schon ist er ein guter Spieler.
 
Jupp Heynckes:
        Mark Hughes ist ein typich briticher
        Chtürmer. Weder Fich noch Fleich.
 
Jörg Albertz:
        (nach seinem Comeback beim HSV) Natürlich
        ist mir ein kleiner Stein von den Schultern gefallen.
 
Jörg Albertz:
        (überlegt, nach China zu gehen) Es muss
        geklärt sein, ob ich dort mit meinen Hunden spazieren
        gehen kann, ohne dass sie in einem Kochtopf landen.
 
Jörg Berger:
        (auf die Frage, wie er das Gegentor seiner
        Mannschaft gesehen habe) Genauso wie Sie!
 
Jörg Berger:
        Dass wir heute verloren haben, ärgert
        mich noch viel mehr, als dass ich morgen Geburtstag
        habe!
 
Jörg Berger:
        Resignation ist der Egoismus der Schwachen.
 
Jörg Böhme:
        (auf die Frage ob die Spieler denn die
        Kapelle in der neuen Schalker Arena nutzen würden)
        Die ist dann wohl mehr für die gegnerische Mannschaft
        gedacht!
 
Jörg Böhme:
        (auf die Frage, ob er jemals daran geglaubt
        hätte, mit rechts ein Tor zu schießen) Wenn ich jetzt
        auch noch mit dem Kopf treffe, habe ich alles erreicht.
        Dann höre ich auf, Fußball zu spielen.
 
Jörg Böhme:
        (der nach einem Foul im Strafraum strauchelte,
        aber nicht fiel, und wohl deshalb keinen Elfmeter bekam)
        Das passiert mir nicht noch mal. Ab jetzt lasse ich
        mich bei jedem Scheiß fallen.
 
Jörg Dahlmann:
        (zum Abschied von Lothar Matthäus:)
        Da geht er, ein großer Spieler. Ein Mann wie Steffi
        Graf!
 
Jörg Dahlmann:
        Iaschwilli, Kobiaschwilli, mein lieber
        Willi! Eine georgische Willi-Produktion.
 
Jörg Dahlmann:
        Julio Cesar hat sich heute nacht fortgepflanzt.
        Victoria heißt die Kleine.
 
Jörg Dahlmann:
        Kohler köpft alles weg, der würde sogar
        eine Kiste Bier aus dem Strafraum köpfen.
 
Jörg Dahlmann:
        Möller und Chappi befruchten sich gegenseitig.
 
Jörg Dahlmann:
        Oh, meine Stimme überschlägt sich.
 
Jörg Dahlmann:
        Und dann rutschen Langes Innenorgane
        durcheinander. Das Herz steckt ganz weit unten.
 
Jörg Heinrich:
        Ich war heute Manndecker ohne defensive
        Aufgaben.
 
Jörg Keßler:
        (der Schiedsrichter, nach dem er ein
        reguläres Tor nicht anerkannt hatte) Wenn der Ball
        wirklich drin war, ist das große Scheiße.
 
Jörg Stiel:
        (Gladbachs Keeper nach dem glücklichen
        Pokalsieg gegen den MSV Duisburg) Wir dürfen uns jetzt
        nicht selber Salz in die Augen streuen.
 
Jörg Wontorra:
        (KSC-Fans hatten nach der Schäfer-Entlassung
        Blumen vor dem Stadion niedergelegt) Das ist fast wie
        bei Lady Di!
 
Jörg Wontorra:
        (im DSF-Doppelpass über eine Aussage
        von Schalke-Manager Rudi Assauer) Wenn man da so ein
        bisschen auf den Zungenschlag hört, die Bild würde
        da sehr doppeldeutig titeln: 'Assauer voll dabei'.
        Das ist vielleicht auch noch ein ganz kleines Problem,
        das man besprechen sollte. (später) Inwieweit sollte
        ein Manager aufpassen, dass sein Grundnahrungsmittel
        nicht den ganzen Tag über flüssig ist?
 
Jörg Wontorra:
        Baslers Freistöße sind wie das wirkliche
        Leben: Mal weich und kurz, mal hart und lang.
 
Jörg Wontorra:
        De Michelis spricht sich "De Mitschelis",
        meine Damen und Herren, also mit scharfem "tsch" wie
        in "Schule".
 
Jörg Wontorra:
        Dortmund weiter nach vorn, der BVB
        stellt sich erst mal hinten rein.
 
Jörg Wontorra:
        Ich drücke Ihnen alles Gute.
 
Jörg Wontorra:
        Marc Wilmots, der Held vom Borsigplatz.
 
Jörg Wontorra:
        Schuld am schlechten Spiel der Hamburger
        ist die fehlende Präzisität.
 
Jörg Wontorra:
        Schöne Hereingabe - und dann wird Marek
        Heinz zum Heinz.
 
Jörg Wontorra:
        Telefonieren Sie mit uns oder rufen
        Sie uns an!
 
Jörn Schwinkendorf:
        (zu einem Eigentor) Bevor der
        Elber den Ball reinmacht, mach ich ihn lieber selber
        rein.
 
Jürgen Friedrich:
        Wir brauchen wieder Spieler, die
        Gras fressen. Und wenn es sein muss, rohes.
 
Jürgen Friedrich:
        Wir waren früher härter - bei uns
        gab's keine Verletzungen, sondern nur glatte Brüche.
 
Jürgen Klinsmann:
        Da sind meine Gefühle mit mir Gassi
        gegangen.
 
Jürgen Klinsmann:
        Das sind Gefühle, wo man schwer
        beschreiben kann.
 
Jürgen Klinsmann:
        Das sind die Schüsse aus der zweiten
        Distanz.
 
Jürgen Klinsmann:
        Der Druck entlädt sich beim Torschuß
        - ein Wahnsinns-Feeling. So ähnlich wie beim Sex.
 
Jürgen Klopp:
        (Mainz' Trainer über Präsident Harald
        Strutz, der bei der
Nichtabstiegsfeier vor den Weißbierduschen
        flüchtete) Er hatte nur einen Anzug - Amateur.
 
Jürgen Klopp:
        (Mainz' Trainer, nachdem der eingewechselte
        Ruman das erste Saisontor für 05 erzielt hatte) Ich
        habe Petr Ruman draußen gelassen, was sich als brillante
        Idee herausgestellt hat.
 
Jürgen Klopp:
        (über eine überraschende Erfolgsserie
        des 1.FSV Mainz 05) Dass dies eine erfolgreiche Mannschaft
        ist, haben wir in dieser Saison lange Zeit erfolgreich
        vertuschen können.
 
Jürgen Klopp:
        Babatz hat 'nen Schuss wie 'n Brauereigaul.
 
Jürgen Klopp:
        Beim KSC erwecken sie clevererweise
        den Eindruck, sie würden den Klassenverbleib anstreben.
        Ich war in Karlsruhe und habe mich im Wildparkstadion
        in den VIP-Bereich verlaufen. Wer seinen Gästen so
        etwas zu essen gibt, der will aufsteigen.
 
Jürgen Klopp:
        Im Spiel denken die Spieler ab und zu
        selbständig, und man sieht ja, was dabei rauskommt.
 
Jürgen Klopp:
        Miro Tanjga hat mich immer geschnitten.
        Ich glaube, wir haben 400 Spiele zusammen gemacht,
        und er hat mich sieben Mal angespielt.
 
Jürgen Kohler:
        Filmt mich nicht von oben, dann sieht
        man meine Glatze.
 
Jürgen Kohler:
        Ich werde dem Schiedsrichter meinen
        Optiker empfehlen.
 
Jürgen Kurbjuhn:
        Wenn ich nicht will, lauf ich im
        Spiel nicht mehr als einen Kilometer; und da ist der
        Weg von und zu der Kabine schon drin.
 
Jürgen Röber:
        Wir haben z.Zt. einen Lauf, wo es nicht
        so läuft.
 
Jürgen Röber:
        Wir müssen jetzt mit dem Boden auf den
        Füßen bleiben.
 
Jürgen Röber:
        Wir sind der Sympathieträger der Stadt.
        Wir geben sympathisch die Punkte her.
 
Jürgen Sparwasser:
        Wenn man auf meinen Grabstein eines
        Tages nur "Hamburg '74" schreibt, weiß jeder, wer da
        drunterliegt.
 
Jürgen W. Möllemann:
        Ich komme 2002 als Bundeskanzler
        einer Minderheitsregierung zur Meisterfeier nach Schalke.
 
Jürgen W. Möllemann:
        Wir bauen auf Schalke jetzt ein
        neues Stadion. Und weil wir es nicht gut finden, dass
        die Stadien immer Männernamen haben, wird unseres heißen:
        Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion.
 
Jürgen Wegmann:
        (auf die Frage, ob er zum FC Basel
        wechselt) Ich habe immer gesagt, dass ich niemals nach
        Österreich wechseln würde.
 
Jürgen Wegmann:
        Das muß man verstehen, dass er Schwierigkeiten
        hat sich einzugewöhnen. Er ist die deutsche Sprache
        noch nicht mächtig.
 
Jürgen Wegmann:
        Ich bin giftiger als die giftigste
        Kobra.
 
Jürgen Wegmann:
        Zuerst hatten wir kein Glück, und
        dann kam auch noch Pech dazu.
 
Karl Hohmann:
        (der deutsche Nationalspieler über die
        harte Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 1936)
        Auf gut deutsch gesagt, wir hatten noch nicht einmal
        Zeit zum Kacken.
 
Karl-Heinz Feldkamp:
        Auch Babbel hat das Loch von
        Kohler hervorragend ausgefüllt.
 
Karl-Heinz Feldkamp:
        Man muss ja nicht nur gucken,
        wieviel einer läuft, sondern was hinten rauskommt.
 
Karl-Heinz Körbel:
        (als Trainer von Eintracht Frankfurt)
        Den größten Fehler, den wir jetzt machen könnten, wäre,
        die Schuld beim Trainer zu suchen.
 
Karl-Heinz Körbel:
        (als er in Frankfurt als Talentscout
        anfing, über das bisherige Scoutsystem der Eintracht)
        Ich hatte gedacht, dass die Eintracht sich schon etwas
        aufgebaut hat, ich war richtig erschrocken: Die hatten
        nur das Kicker-Sonderheft.
 
Karl-Heinz Körbel:
        (auf die Frage, ob er sich vorstellen
        könne, als Trainer auch nach Mainz zu gehen) Höchstens
        als Karnevalsprinz.
 
Karl-Heinz Körbel:
        (nach der Vorrunde in der Abstiegssaison
        von Eintracht Frankfurt) Mit dieser phantastisch kämpfenden
        Mannschaft ist die Meisterschaft bald drin!
 
Karl-Heinz Körbel:
        Die Eintracht ist vom Pech begünstigt.
 
Karl-Heinz Riedle:
        (als Co-Kommentator der Partie
        Irland-Schweiz während einer Drangphase der Heimmannschaft)
        Die Iren haben im Moment etwas Hochwasser.
 
Karl-Heinz Riedle:
        Es war eine lange, kraftraubende
        Saison und ich werde mich erst mal regen..., regener...
        - ich fahr erst mal in Urlaub.
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        (nach einem 4:1 gegen Kaiserslautern)
        Ich bin enttäuscht, nur 4:1, eigentlich muss man hier
        ja 5:1 spielen.
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        (über die Abwehr der luxemburgischen
        Nationalmannschaft) In der Mitte, da sind sie vierbeinig.
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        Das war nicht ganz unrisikovoll.
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        Der Franz ist zornig, das sieht
        man. Wir sehen gelegentlich Beckenbauers rechte Schläfe.
        Die Zornesader schwillt.
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        Die Fans z.B. von Ajax, die
        sind ja traditionell gewalttätig!
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        Eine gefährliche Parabole aufs
        Tor.
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        In letzter Konsequenz waren
        wir nicht konsequent genug.
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        Riedle muß man nur füttern.
        Dann kommt irgendetwas dabei raus.
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        So bleibt es aus unserer Sicht
        gesehen beim 0:0...
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        Viele können nicht unterscheiden
        zwischen Viererkette und Fahrradkette.
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        Wenn die deutsche Mannschaft
        schnell kontert, dann hat sie sicherlich Konterchancen.
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        Wenn man über rechts kommt,
        muss die hintere Mitte links wandern, da es sonst vorn
        Einbrüche gibt.
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        Wir kaufen keine Aktien von
        Fußballvereinen, obwohl Dortmund ein Übernahmekandidat
        wäre. Die Aktien sind auf den halben Wert gesunken
        und die haben immerhin ein schönes Stadion.
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        Wir wollen unseren Aufwärtstrend
        positiv gestalten... nach oben!
 
Karl-Heinz Thielen:
        (ehemaliger Vizepräsident des
        1.FC Köln) Erstes Ziel ist es, die größten Flaschen
        zu verkaufen. Gibt es noch Pfand dafür, super. Gibt
        es nichts, auch gut.
 
Karl-Heinz Wildmoser:
        In der Kabine ist es eng. Da
        kann es passieren, dass ich einen Spieler anstecke.
        Das wäre schlecht. Bei Journalisten ist es nicht so
        schlimm. Wenn ich da einen anstecke, kommt der nächste.
 
Karl-Heinz Wildmoser:
        Wir hatten ein bisserl Pech.
        Das kommt, wenn man kein Glück hat.
 
Kaya Yanar:
        Kopfbälle machen blöde. Deshalb haben
        die Spieler ihren aktuellen IQ immer hinten auf dem
        Trikot.
 
Kemal Halat:
        (bekam eine Rote Karte wegen Anspucken
        eines Gegenspielers) Ich wollte Pukaß ein paar Worte
        sagen, aber es war so kalt, dass er etwas Spucke abgekriegt
        hat.
 
Kevin Keegan:
        (der Manchester-City-Coach nach dem
        4:3-Sieg seiner Mannschaft bei Tottenham Hotspur nach
        0:3-Halbzeit-Rückstand) In der Pause hatte ich schon
        gefragt: "Wo ist das nächste Arbeitsamt?"
 
Kevin Kuranyi:
        (auf Oliver Pochers Frage, ob Gott
        in dieser Saison Schalker sei und die anschließende
        Feststellung, Gott sei kein Hannover-Fan) Ach, komm.
        Ihr hattet doch auch gute Zeiten. Damals in der Regionalliga.
 
Kevin Kuranyi:
        (der Stuttgarter über die Gründe für
        seinen Dreierpack gegen Schalke nach zuvor 569 erfolglosen
        Bundesliga-Minuten) Viele haben an mich geglaubt: Meine
        Familie, mein Manager, der Trainer und ganz besonders
        Gott.
 
Khalid Boulahrouz:
        (der HSV-Verteidiger über Team-Kollege
        Rafael van der Vaart) Was er macht ist unglaublich.
        Ich genieße es von hinten.
 
Klaus Allofs:
        (Halbzeitanalyse bei 0:1-Rückstand seiner
        Mannschaft) Jetzt müssen wir dem Vorsprung schon wieder
        hinterher laufen.
 
Klaus Allofs:
        Gegen uns hätten wir auch gewonnen.
 
Klaus Augenthaler:
        (Leverkusens Trainer nach dem 0:1
        bei Arminia Bielefeld zu den Europapokal-Ambitionen
        seiner Mannschaft) So wie wir heute gespielt haben,
        können wir froh sein, wenn wir beim Vorbereitungsturnier
        auf Gran Canaria dabei sind.
 
Klaus Augenthaler:
        (zur Leistung von Torhüter Darius
        Kampa, der seine Mitschuld am Siegtreffer des Gegners
        eingestand) Ansonsten aber hat er fehlerfrei gehalten,
        weil er nichts zu halten bekam.
 
Klaus Augenthaler:
        (über Cacau) Wir holen unsere Brasilianer
        bei Türkgücü München.
 
Klaus Augenthaler:
        Egal, wie man es macht, man macht
        es verkehrt, also machen wir es richtig.
 
Klaus Augenthaler:
        Ich habe nichts gesehen, der Schiedsrichter
        hat nichts gesehen. Aber das kleine grüne Männchen
        an der Linie, das hat mit der Fahne gewedelt. Der,
        der am weitesten wegstand, hat es am besten gesehen.
 
Klaus Augenthaler:
        Jeder, der heute einen Profivertrag
        unterschreibt, glaubt, einen Ball stoppen zu können.
        Das ist ein Irrtum.
 
Klaus Augenthaler:
        Spieler sind wie kleine Kinder.
        Wenn ich meiner Tochter fünfmal etwas sage und sie
        macht es nicht, kann ich sie auch nicht ins Heim stecken.
 
Klaus Augenthaler:
        Wenn der Kopf nicht da ist, sondern
        nur eine Hülle, dann ist es egal, ob Du mit einer Viererkette
        spielst oder einer Schneekette.
 
Klaus Augenthaler:
        Wir arbeiten uns in der Tabelle
        kontinuierlich nach hinten.
 
Klaus Augenthaler:
        Wir leben alle auf dieser Erde,
        aber eben auf verschiedenen Spielhälften.
 
Klaus Berge:
        Die Reservebank ist leer gefegt. Dann
        müssen wir noch enger zusammen rücken.
 
Klaus Fischer:
        (auf die Frage nach seinem Lieblingsbuch)
        Ich lese keine Bücher.
 
Klaus Fischer:
        Wenn ich so ein schlechter Spieler
        wie der Bobic wäre, würde ich die 9 nicht anziehen.
        Das ist eine Beleidigung für dieses Trikot. Der kann
        vielleicht die 29 tragen.
 
Klaus Hilpert:
        (auf die Frage, warum es beim VfL Bochum
        so gut laufe) Das wundert mich nicht. Wir haben die
        Mannschaft ganz karibisch zusammengestellt.
 
Klaus Hilpert:
        (der Manager und Interimstrainer von
        RW Oberhausen nach dem Derby-Sieg gegen den MSV Duisburg)
        Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenlob zollen. Normalerweise,
        wenn ich nicht schon Kinder hätte, müsste ich sie alle
        adoptieren.
 
Klaus Lufen:
        Auch größenmäßig ist es der größte Nachteil,
        dass die Torhüter in Japan nicht die allergrößten sind!
 
Klaus Schwarze:
        Saarbrücken bezwang Freiburg mit 1:1.
 
Klaus Thomforde:
        In der ersten Liga die Bälle zu halten
        find ich total geil. Da geht mir voll einer ab!
 
Klaus Toppmöller:
        (nach zwei kurz aufeinanderfolgenden
        Auswärtssiegen - Pokal- und Punktspiel - mit dem VfL
        Bochum beim 1.FC Kaiserslautern) Meine Jungs sitzen
        noch in der Kabine. Sie wollen alle hierbleiben und
        nächste Woche wieder hier spielen.
 
Klaus Toppmöller:
        (zur mangelhaften Raumaufteilung
        seiner Mannschaft) Durch unsere Reihen konnte man locker
        mit einem LKW fahren und bequem drehen.
 
Klaus Toppmöller:
        Aus der Ferne betrachtet ist es
        alles nur eine Frage der Distanz.
 
Klaus Toppmöller:
        Ein Frühling macht noch keinen Sommer.
 
Klaus Toppmöller:
        Ich musste meine Jungs ins kalte
        Feuer werfen.
 
Klaus Toppmöller:
        Wenn ich so Fußball gespielt hätte
        wie Berti Vogts, so als reiner Wadenbeißer, dann hätte
        ich mit 18 Jahren meine Fußballschuhe verbrannt.
 
Klaus Toppmöller:
        Wir sind zu stark um da unten wieder
        rauszukommen.
 
Klaus Täuber:
        Heute knall ich mir die Birne voll,
        bis mir das Bier zu den Ohren rausläuft!
 
Kuno Klötzer:
        Diesem Schiedsrichter dürfte man keine
        Pfeife mehr in den Mund stecken.
 
Kuno Klötzer:
        Wenn wir nicht 0:1 zurückliegen würden,
        könnten wir 1:0 führen.
 
Kurt Emmerich:
        Schiedsrichter Weyland pfeift am Wochenende
        in Moskau das Spiel Sowjetunion gegen UdSSR.
 
Kurt Jara:
        Früher habe ich die Kugel am Elfmeterpunkt
        gestoppt, den Torwart gefragt, wie alt er ist und wo
        er wohnt - und habe sie dann reingeschossen. Das geht
        nicht mehr.
 
Kurt Jara:
        Wenn bei mir zu Hause die Tür ins Schloss
        fällt und wir haben verloren, weiß meine Frau, was
        sie zu tun hat.
 
Kurt Jara:
        Zu Hause bin ich Macho. Da finde ich nicht
        mal den Knopf der Kaffeemaschine.
 
Kölner Express:
        Immer wieder geben Jupp Derwall und
        Erich Ribbeck ihr Aufgebot bekannt. Wann ist denn nun
        endlich die Hochzeit?
 
Kölner Stadt-Anzeiger:
        Paolo Guerrero hat den FC Bayern
        München vor einer Blamage beim Aufsteiger Eintracht
        Frankfurt bewahrt. Kurz nach seiner Auswechslung traf
        der Südamerikaner zum 1:0.
 
Kölner Stadt-Anzeiger:
        Schwarzenbeck als Libero -
        das ist so, als ob Willy Millowitsch versucht, den
        Hamlet zu spielen.
 
Ladislav Maier:
        (der Torhüter von Rapid Wien über
        seinen Ex-Trainer Lothar Matthäus) Als Spieler war
        er fantastisch, aber gäbe es ihn nur als Trainer, würde
        ich sagen, dass ich keinen größeren Tölpel gesehen
        habe. Alle bei Rapid - von der Putzfrau angefangen
        - atmen auf, dass er verschwunden ist.
 
Lennart Johansson:
        (der UEFA-Präsident zum Vorschlag
        von FIFA-Generalsekretär Joseph Blatter, die Fußballtore
        zu vergrößern) Herr Blatter hat viele Ideen. Aber wenn
        er größere Tore will, wäre es billiger, eine Regel
        einzuführen, die festlegt, dass Torhüter nicht größer
        als 1,50 m sein dürfen.
 
Leo Beenhakker:
        (auf die Frage, wie dem deutschen
        Fußball zu helfen sei) Haben Sie eine Stunde Zeit?
 
Leserbrief:
        (in der Rheinpfalz vom 26.10.2001) Mit
        Sicherheit führen die schrecklichen Bratwürste auf
        dem Betzenberg an einem Spieltag zu mehr  Lebensmittelvergiftungen
        als die Rauchbomben aller Vereine zusammen über eine
        ganze Saison verteilt.
 
Lody Roembiak:
        (auf die Frage, ob die Bremer in einer
        Krise stecken) Das ist eine blöde Quatschfrage, die
        ich nicht mehr beantworte. Wenn sie jemand stellt,
        laufe ich weg.
 
Lokalanzeiger Bischofsheim:
        Das morgige Spiel gegen
        Gräselsheim wurde schon ausgetragen und entfällt somit.
 
Lokalradio NRW:
        (nach einer Niederlage von Bayern
        München in Madrid) Hoffentlich hatten die Bayern wenigstens
        ihre Payback-Karten dabei. Schließlich waren sie ja
        bei Real!
 
Lorenz-Günther Köstner:
        Gut, in dieser Szene hat er
        sich debütieren lassen.
 
Lorenz-Günther Köstner:
        Wir haben die fehlende Cleverness
        vermissen lassen.
 
Lothar Emmerich:
        Gib mich die Kirsche!
 
Lothar Emmerich:
        Ich habe nicht einfach draufgeknallt,
        sondern instinktiv die Lage gepeilt und den richtigen
        Winkel gewählt.
 
Lothar Matthäus:
        (auf die Frage, was er nach seiner
        Karriere plane) Schiedsrichter kommt für mich nicht
        in Frage, schon eher etwas, das mit Fußball zu tun
        hat.
 
Lothar Matthäus:
        (bei seiner ersten Pressekonferenz
        in New York) I hope, we have a little bit lucky.
 
Lothar Matthäus:
        (der Trainer von Partizan Belgrad
        nach dem 1:1 in der Champions-League gegen den FC Porto)
        Unserem Ersatztorwart Radakovic unterlaufen solche
        Schnitzer leider häufiger. Ich hab ihn in der Halbzeitpause
        dann zur Sau gemacht, denn solche Spirenzchen kann
        ich nicht hinnehmen.
 
Lothar Matthäus:
        (erklärt, warum er nicht deutscher
        Bundestrainer wurde) Gewollt hab ich schon gemocht,
        aber gedurft ham sie mich nicht gelassen.
 
Lothar Matthäus:
        (im Pokalhalbfinale Bayern-Rostock
        zu Christian Brand) He, Brrrand, du - du bist doch
        bolitisch, bist du doch, du Grüner, machst auf sozial
        und hetzt hier den Schirri gegen uns auf.
 
Lothar Matthäus:
        (in einem Playboy-Interview) Die
        Frauen haben sich entwickelt in den letzten Jahren.
        Sie stehen nicht mehr zufrieden am Herd, waschen Wäsche
        und passen aufs Kind auf. Männer müssen das akzeptieren.
 
Lothar Matthäus:
        (nach seinem ersten Spiel als Trainer
        von Rapid Wien, dem 0:1 gegen Mödling) Hoffentlich
        gelingt es mir, die Mannschaft aus Ihrer Ekstase zu
        holen.
 
Lothar Matthäus:
        (zum Kokaingeständnis von Christoph
        Daum) Wichtig ist,dass er nun eine klare Linie in sein
        Leben bringt.
 
Lothar Matthäus:
        (zur Basketballnationalmannschaft
        der Damen) Ey, Mädels, unser Schwarzer hat den Längsten!
 
Lothar Matthäus:
        (über Eric Gerets) So ein Irrer gehört
        nicht auf die Trainerbank.
 
Lothar Matthäus:
        (über Jürgen Klinsmann) Der Jürgen
        ist ein Weltmann. Er war ja immer ein Gegenpool zu
        mir.
 
Lothar Matthäus:
        (über seine Freundin Maren Müller-Wohlfahrt)
        Das ist das erste Interview, wo sie macht.
 
Lothar Matthäus:
        (über seine Gefühle als neuer Trainer)
        Einmal bringe ich einen um!
 
Lothar Matthäus:
        Auch ein Franz Beckenbauer kann einmal
        den Spielern in den sogenannten Hintern treten.
 
Lothar Matthäus:
        Das Chancenplus war ausgeglichen.
 
Lothar Matthäus:
        Die biologische Uhr tickt und geht
        auch an mir nicht vorbei.
 
Lothar Matthäus:
        Ein Lothar Matthäus läßt sich nicht
        von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet
        selbst über sein Schicksal.
 
Lothar Matthäus:
        Ein Lothar Matthäus spricht kein
        Französisch.
 
Lothar Matthäus:
        Ein Wort gab das andere - wir hatten
        uns nichts zu sagen.
 
Lothar Matthäus:
        Es ist wichtig, dass man neunzig
        Minuten mit voller Konzentration an das nächste Spiel
        denkt.
 
Lothar Matthäus:
        Ich hab gleich gemerkt, das ist ein
        Druckschmerz, wenn man drauf drückt.
 
Lothar Matthäus:
        Ich hab' keine Probleme mit Werner
        Lorant mal ein Bier zu trinken - oder auch mal ein
        Kaugummi zu kauen.
 
Lothar Matthäus:
        Ich, was meine Person betrifft, entscheide
        für mich alleine.
 
Lothar Matthäus:
        Ja, der Rücken ist die Achillesferse
        des Körpers.
 
Lothar Matthäus:
        Jeder, der mich kennt und der mich
        reden gehört hat, weiß genau, dass ich bald englisch
        in sechs oder auch schon in vier Wochen so gut spreche
        und Interviews geben kann, die jeder Deutsche versteht.
 
Lothar Matthäus:
        Jens Jeremies erinnert mich an den
        jungen Lothar Matthäus.
 
Lothar Matthäus:
        Man sollte die Presse nicht wichtiger
        machen, wie sie wichtig gemacht wird.
 
Lothar Matthäus:
        Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand
        in den Kopf stecken.
 
Lothar Matthäus:
        Wir sind eine gut intrigierte Truppe.
 
Lotto King Karl:
        (über die Favoritenstellung Hollands
        bei der EM 2000) Die haben die beste Taktik: Gras rauchen
        statt Gras fressen!
 
Lou Richter:
        Eric Wynalda galt lange als David Hasselhoff
        der Bundesliga und das nicht deshalb, weil er ein lausiger
        Schauspieler war.
 
Lou Richter:
        Wenn sie beim Zuschauen dieser Sendung
        halb so viel Spaß hatten wie wir, dann hatten wir doppelt
        so viel Spaß wie sie.
 
Ludwig Kögl:
        Entweder ich gehe links vorbei oder ich
        gehe rechts vorbei.
 
Ludwig Kögl:
        I spui mei Spui.
 
Maik Franz:
        (auf die Frage, was ihm die Rückennummer
        33 bedeute) 3 mal 3 ist 6. Eigentlich wollte ich die
        6 haben, aber die war schon besetzt.
 
Mainzer Wochenblatt:
        Noch immer ist die Brust der
        Spieler unbepflockt.
 
Manfred Breuckmann:
        (zum Spiel Hansa Rostock - 1.FC
        Köln) Alles Fußballelend der Nation auf einem Platz.
 
Manfred Breuckmann:
        Bochum gegen Cottbus, das ist
        eh kein Straßenfeger. dann auch noch keine Tore - ich
        kenne Reporter, die wären da persönlich beleidigt.
 
Manfred Breuckmann:
        Diego Klimowicz - ein Name wie
        Winnetou Koslowski.
 
Manfred Breuckmann:
        Ein Hackentrick von Jürgen Kohler
        - das kann ja nicht gut gehen.
 
Manfred Breuckmann:
        Hertha BSC und VfL Wolfsburg,
        die Eunuchen der Liga. Sie wollen, aber sie können
        nicht.
 
Manfred Breuckmann:
        Holt die Antidepressiva raus,
        Fortuna Düsseldorf spielt!
 
Manfred Breuckmann:
        Skripnik, jetzt an der eigenen
        Mittellinie.
 
Manfred Breuckmann:
        Und nun ein Einwurf. Nein, ein
        Eckball. Nein, ein Einball.
 
Manfred Kaltz:
        Ich würde mich selbst als sehr bodenbeständigen
        Spieler bezeichnen. (Nachfrage des Moderatoren, ob
        er nicht bodenständig meine) Ja, bodenbeständig, so
        würde ich mich charakterisieren! (Erneute Nachfrage,
        was er denn damit meine) Das bedeutet, dass ich nach
        dem Wechsel nach Bordeaux wieder zum HSV zurückgekehrt
        bin. Das ist eben dieses Bodenbeständige an mir.
 
Manfred Krafft:
        Meine Mannschaft ist 15- oder 16mal
        ins Abseits gerannt. Das haben wir auch die ganze Woche
        geübt.
 
Manfred Rommel:
        Die Stadt wird alles für den VfB Stuttgart
        tun. Vorausgesetzt, es kostet kein Geld.
 
Manfred Schwabl:
        Wenn's lafft, dann lafft's. Wenn
        net, dann net. Aber bei uns lafft's.
 
Marcel Rath:
        (auf die Fankritik über die neuen St.Pauli-Trikots,
        die zu wenig braun enthalten) Wir spielen in Braun-Weiß.
        Zumindestens hören wir so auf.
 
Marcel Reif:
        (beim Länderspiel Deutschland-Ghana)
        Die Spieler von Ghana erkennen Sie an den gelben Stutzen.
 
Marcel Reif:
        (beim Stand von 1:0 für den HSV) Wenn
        die Hamburger jetzt in der Abwehr gut stehen und kein
        Tor mehr zulassen, werden sie auf jeden Fall nicht
        mehr verlieren.
 
Marcel Reif:
        (im Glauben, gerade nicht auf Sendung
        zu sein) Klemmt der Dödel?
 
Marcel Reif:
        (über Roque Santa Cruz, dem während des
        Spieles was aus der Hose hing) Manche Dinge müssen
        einfach raus.
 
Marcel Reif:
        (über Stephane Chapuisat) Der linke Fuß
        ist seiner, der rechte nicht.
 
Marcel Reif:
        Auch ohne Matthias Sammer hat die deutsche
        Mannschaft bewiesen, dass sie in der Lage ist, ihn
        zu ersetzen.
 
Marcel Reif:
        Ciriaco Sforza ist am Ende, aber am Anfang
        war er heute auch noch nicht.
 
Marcel Reif:
        Das war eine halbe dicke Chance.
 
Marcel Reif:
        Der Hasan Salihamidzic hat es am liebsten,
        wenn er von hinten kommen kann.
 
Marcel Reif:
        Die Schotten mit dem Brustring auf der
        Hose.
 
Marcel Reif:
        Die Stille hier ist mit Händen zu greifen.
 
Marcel Reif:
        Es gibt ja ein paar Teile am Körper,
        die möchte man ja noch mal verwenden können.
 
Marcel Reif:
        In acht Minuten drei Tore, was können
        wir als Kassenpatienten mehr verlangen.
 
Marcel Reif:
        Je länger das Spiel dauert, desto weniger
        Zeit bleibt.
 
Marcel Reif:
        Kamerun - beste Mannschaft Europas!
 
Marcel Reif:
        Panucci tut überhaupt nichts, und was
        er tut, tut er falsch.
 
Marcel Reif:
        Und dieser öffnende Pass brachte wieder
        57 cm Raumgewinn!
 
Marcel Reif:
        Wenn Sie dieses Spiel atemberaubend finden,
        dann haben Sie's an den Bronchien.
 
Marcel Wüst:
        (kommentiert einen schwachen Auftritt
        von Alexander Winokurow bei der Tour de France) Man
        grübelt darüber im Bett, vielleicht auch mit dem sportlichen
        Leiter.
 
Marcell Jansen:
        (auf die Frage eines Kindes, warum
        er sich bei einem Freistoß
immer die Hände vor sein
        bestes Stück hält) Ich will später noch eine Familie
        gründen. So bin ich auf der sicheren Seite.
 
Marco Bode:
        (auf seiner Internetseite zu seinem bisher
        einzigen Umzug von Osterode/Harz nach Bremen) Pro Jahr
        habe ich mich ungefähr sechs Kilometer von meinem Geburtsort
        entfernt. Folglich werde ich 4647 in Australien leben.
 
Marco Rehmer:
        Wir sind hierher gefahren und haben
        gesagt: Okay, wenn wir verlieren, fahren wir wieder
        nach Hause.
 
Marco Reich:
        (zum Schiedsrichter über seinen neu verpflichteten
        Mitspieler Rigobert Song) Herr Merk, wir haben einen
        Mörder verpflichtet. Da müssen Sie etwas Fingerspitzengefühl
        zeigen.
 
Marco Reich:
        Früher war ich ein großer Fan von Mönchengladbach.
        Doch da hatte ich noch keine Ahnung vom Fußball.
 
Marco Reich:
        Ich bin wohl der einzige, der sich über
        den Euro freut: Jetzt bin ich nur noch der 3 Millionen
        EURO-Fehleinkauf!
 
Marco van Hoogdalem:
        Es hat 45 Minuten gedauert, bis
        wir aufgewacht sind. Das war blöd.
 
Marcus Lantz:
        Mein Nachtreten war höchstens Gelb,
        aber nicht Rot.
 
Marijo Maric:
        (auf die Frage, was er mache, wenn nachts
        das Baby schreit) Dann sag ich: Frau spring auf, ich
        kann nicht.
 
Marinus Bester:
        (über seinen Sohn) Den Jungen habe
        ich umgepolt. Der war Bayern-Fan, ich habe ihm in vielen
        Gesprächen erklärt, warum der HSV besser ist. Jetzt
        hat er's kapiert.
 
Mario Basler:
        (als Jugendcoach beim SC Olching im
        Training) Lauf mal, du bewegst dich ja wie ich.
 
Mario Basler:
        (auf die Frage eines Journalisten, ob
        er den Schiedsrichter einen "Sack" genannt habe) Was?
        Wie? Ich? Moment mal. Ich ruf mal eben meinen Anwalt
        an und frag, ob ich das sagen darf.
 
Mario Basler:
        (auf die Frage nach seiner Beziehung
        zu Youri Djorkaeff) Ich lerne nicht extra französisch
        für die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind.
 
Mario Basler:
        (auf die Frage, welches Buch er derzeit
        liest) Es war ganz interessant und handelte von einer
        Familie. Den Titel weiß ich nicht mehr.
 
Mario Basler:
        (auf die Frage, wer Formel-1-Weltmeister
        wird) Schumi, wer sonst? Der andere kann doch nichts.
 
Mario Basler:
        (auf die Frage, wie es Dietmar Hamann
        nach seinem Schlaganfall geht) Ganz gut. Ich hab´mich
        die ganze Nacht um seine Frau gekümmert!
 
Mario Basler:
        (beim Besuch der Holocaustgedenkstätte
        in Yad Vashem anläßlich der Länderspielreise nach Israel
        zu Berti Vogts) Trainer, hat's sowas wirklich gegeben?
 
Mario Basler:
        (erklärt die Sonnenfinsternis) Da muß
        jemand einen Fußball in die Sonne geschossen haben.
 
Mario Basler:
        (im Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft)
        Quatsch, wir zocken nie um viel Geld. Höchstens um
        3000 DM!
 
Mario Basler:
        (nach dem Aus der deutschen Nationalmannschaft
        bei der EM 2000) Jetzt weiß man, dass Erich Ribbeck
        wirklich keine Ahnung hat.
 
Mario Basler:
        (nach einer Niederlagenserie) Vielleicht
        sollten wir mal einen saufen gehen und uns gegenseitig
        auf die Fresse hauen.
 
Mario Basler:
        (nach einer angeblichen Rangelei in
        einer Pizzeria) Ich hatte mit dem Polizisten ein überragendes
        Gespräch.
 
Mario Basler:
        (über Titelambitionen von Hertha BSC
        Berlin) Da fasse ich mir doch an den Kopf. Die ticken
        doch alle nicht ganz richtig. Hertha spielt doch grausamen
        Fußball.
 
Mario Basler:
        (über den frischgeschorenen Glatzkopf
        Christian Ziege) Jetzt sieht er aus wie ein frisch
        lackierter Totalschaden!
 
Mario Basler:
        (über den jugoslawischen Bürgerkrieg)
        Man sollte nicht Sachen aufwirbeln, die Jahrhunderte
        zurückliegen.
 
Mario Basler:
        (über eine Verletzung von Giovane Elber)
        Wir haben 20 Mann. Es müssen immer zwei Mann zu Hause
        bleiben. Wenn er lange ausfällt, dann bleibt in Zukunft
        nur noch einer zu Hause.
 
Mario Basler:
        50 Prozent der Spieler hassen mich.
 
Mario Basler:
        Das habe ich ihm dann auch verbal gesagt.
 
Mario Basler:
        Der Herr Kemmling müsste heute normalerweise
        richtig auf die Fresse kriegen.
 
Mario Basler:
        Eigentlich bin ich ein Supertyp. Aber
        ich kann wohl auch ein richtiger Arsch sein!
 
Mario Basler:
        Eines steht fest: Bis Weihnachten ist
        die Meisterschaft noch nicht entschieden.
 
Mario Basler:
        Ich bin wieder derjenige, der wo alles
        ausbaden muss.
 
Mario Basler:
        Ich grüße meine Mama, meinen Papa und
        ganz besonders meine Eltern.
 
Mario Basler:
        Ich hab früher schon in der Westkurve
        gestanden und Lothar Matthäus beschmissen.
 
Mario Basler:
        Ich habe immer gesagt, dass ich kein
        Dauerläufer bin, sonst könnte ich ja gleich beim Marathon
        starten.
 
Mario Basler:
        Ich habe immer gesagt, mich interessiert
        nicht, wer spielt. Hauptsache ich spiele.
 
Mario Basler:
        Ich habe noch in der 90. Minute ein
        Kopfball-Duell im eigenen Strafraum gewonnen. Und so
        ein Mann wird nicht zur WM mitgenommen...
 
Mario Basler:
        Ich laufe in einer Stunde so viel wie
        andere Arbeitnehmer in acht.
 
Mario Basler:
        Im ersten Moment war ich nicht nur glücklich,
        ein Tor geschossen zu haben, sondern auch, dass der
        Ball reinging.
 
Mario Basler:
        Jede Seite hat zwei Medaillen
 
Mario Basler:
        Kritik macht mich nur noch stärker.
        Wenn mich in Dortmund von 55 000 Zuschauer 50 000 hassen,
        mir am liebsten ein Bein abhacken würden, mich mit
        "Arschloch" begrüßen, dann fühle ich mich wie Arnold
        Schwarzenegger gegen den Rest der Welt. Das ist geil
        für mich.
 
Mario Basler:
        Ob rechts oder links, wo ich auftauchte,
        war ich schlecht.
 
Mario Basler:
        So schnell wie ich heute gelaufen bin,
        konnte mich keine Kamera einfangen.
 
Mario Basler:
        Wenn Lothar so weitermacht, wird er
        Schwierigkeiten haben, für sein Abschiedsspiel gegen
        die Nationalelf eine Mannschaft zusammenzukriegen.
 
Mario Basler:
        Wenn der Ball am Torwart vorbeigeht,
        ist es meist ein Tor.
 
Mario Basler:
        Wenn ich den Fans den Stinkefinger zeige,
        weiß ich, dass ich im nächsten Spiel ausgepfiffen werde.
        Das macht mich richtig geil auf das Spiel.
 
Mario Basler:
        Wir stecken mitten im Abschiedskampf.
 
Mario Cantaluppi:
        (Nürnbergs Kapitän nach der 0:1-Niederlage
        in Frankfurt) Wir sind die absoluten Bratwürste. Unsere
        Schläfrigkeit ist zum Kotzen.
 
Mario Santi:
        Die Ola geht durch die Welle.
 
Mario Santi:
        Ich weiß, dass diese Frage nicht gut
        ist, aber ich stelle sie trotzdem.
 
Markus Babbel:
        (Stuttgarts Abwehrspieler über den
        neuen Rasen im Gottlieb-Daimler-Stadion) Eigentlich
        war ich ganz froh mit dem Kartoffelacker. Da hatten
        wir immer eine Ausrede, wenn wir nicht so gut gespielt
        hatten.
 
Markus Höhner:
        Altin Rrakli, der Mann aus Schwalbanien.
 
Markus Höhner:
        Glück für Golz, Ball am Holz. Aluminium
        hätte sich hier nicht gereimt.
 
Markus Höhner:
        Köln begann ohne Linie und verlor sie
        dann ganz.
 
Markus Höhner:
        Mit starrem Blick, fast weinend vor
        Glück, nickte er den Ball ins Tor.
 
Markus Kreuz:
        (nach Frankfurts 1:3 gegen Kaiserslautern
        auf die Frage, wo er denn nun seinen Frust rauslasse)
        Zu Hause bei meiner Frau.
 
Markus Lindemann:
        In das taktische Konzept von Lorenz-Günther
        Köstner passt dieser Rückstand meiner Meinung nach
        nicht.
 
Markus Osthoff:
        (zu seinen vielen gelben Karten) Daran
        sind nur die Schiedsrichter schuld, da bin ich ganz
        selbstkritisch.
 
Markus Weissenberger:
        (über den chinesischen Neuzugang
        Shao) Was mich an ihm am besten gefällt, ist, dass
        er auch ein bißchen deutsch kann.
 
Martin Andermatt:
        (als Trainer von Eintracht Frankfurt
        am Vortag der Abreise zum Trainingslager in der Schweiz)
        Samstag ist ein freier Tag. Wir nutzen den Tag, um
        in die Schweiz zu fahren.
 
Martin Driller:
        (nach dem Auftstieg des 1.FC Nürnberg
        auf die Frage eines Fernsehreporters, ob denn auch
        richtig gefeiert werde) Es ist nicht so einfach. Meine
        Mami hat gesagt, ich soll nicht im Dunkeln heimkommen.
 
Martin Driller:
        Fußball ist wie eine Frikadelle, man
        weiß nie, was drin ist.
 
Martin Kind:
        (Hannover 96s Präsident auf die Frage,
        wer die Nachfolge von Ralf Rangnick antreten werde)
        Wir haben einige Kandidaten in dem Kreis der Kandidaten.
 
Martin Pieckenhagen:
        (auf die Frage, wann Hansa Rostock
        das letzte Mal zu null gespielt habe) Das ist schon
        so lange her, da muss ich noch Dauerwelle gehabt haben.
 
Martin Pieckenhagen:
        Wir müssen jetzt endlich den
        Arsch hoch kriegen und Eier zeigen.
 
Martin Spanring:
        Ohne meinen Kopf würde ich in der
        Verbandsliga spielen.
 
Martin Wagner:
        Es wird jetzt viel versucht von außen
        zu interpretieren nach innen.
 
Martin Wagner:
        Wir werden die Spitze mit Messer und
        Gabel verteidigen.
 
Mathias Hain:
        (Bielefelds Keeper erklärt, warum er
        bei der 1:2-Niederlage in Stuttgart sein Tor verließ,
        was zu einem Gegentreffer führte) Ich wollte eigentlich
        nach Hause, muss ich ganz ehrlich sagen. Mir war schweinekalt,
        das Spiel war auch scheiße, ich wollte nach Hause laufen.
 
Mathias Hain:
        (Bielefelds Torwart über Greuther Fürths
        Ausgleich kurz vor Schluss) Es war erst mal ein Foulspiel.
        und dann haut der den mit der Hand rein. Und der Linienrichter,
        dem soll der Arm abfaulen, den er nicht gehoben hat!
        Ey, sowas Blindes hab' ich ... also das... ich muss
        mich echt zügeln, weil ansonsten, ich weiß es nicht.
        Also wenn man sowas Klares nicht sieht, der schubst
        den Dammeier von hinten weg, ja, und dann haut der
        den so mit der Hand rein, ey, da frag ich mich, wieso
        der da überhaupt draußen an der Linie steht und auch
        noch Geld bekommt. Das ist 'ne Oberfrechheit, 'ne Sauerei
        ist das.
 
Matthias Dworschak:
        (der Kapitän der Offenbacher Kickers
        nach der 0:4-Heimpleite gegen die Amateure des FC Bayern)
        Das ist hier sicher der Tiefpunkt, wobei es ein bißchen
        tiefer als der Tiefpunkt ist.
 
Matthias Sammer:
        (auf die Frage, ob 25 Mio. für Tomas
        Rosicky nicht zu viel seien) Wir wollten ihn ja eigentlich
        umsonst haben, aber Prag wollte das nicht....
 
Matthias Sammer:
        (lobt den Kampfgeist seiner Mannschaft)
        Ich habe heute erstmals einen Brasilianer mit Wadenkrampf
        gesehen. Das sagt doch wohl alles.
 
Matthias Sammer:
        (nach einer 0:4-Niederlage des BVB
        in Bremen) Die Bremer lassen sich hier feiern, als
        wären sie Deutscher Meister geworden, dabei haben die
        sich hier einen Scheiß zusammengespielt...
 
Matthias Sammer:
        (über Lars Ricken, der nach einen
        Zusammenprall ein Tor schoss und dann mit Verdacht
        auf Gehirnerschütterung ausgewechselt werden musste)
        Er hatte plötzlich Sehstörungen. Vielleicht hat er
        deshalb das Tor getroffen.
 
Matthias Sammer:
        Das nächste Spiel ist immer das nächste.
 
Matthias Sammer:
        Ich brauche Spieler, die auf dem
        Platz die Rute raus holen.
 
Matthias Sammer:
        Ich habe nichts gegen Elfmeterschießen,
        solange ich nicht antreten muß. Ich kann mich nämlich
        nicht entscheiden, ich mag beide Ecken.
 
Matthias Sammer:
        Ottmar Hitzfeld ist noch nie auf
        die Tribüne verbannt worden, ich auch nicht. Aber bei
        mir wird es sicher nicht mehr lange dauern.
 
Matthias Sammer:
        Sicherlich haben wir im Moment einen
        kleinen Lauf, aber Lauf heißt ja bekanntlich Lauf,
        weil's von laufen kommt.
 
Matthias Sammer:
        Statistiken, Statistiken, für Statistiken
        habe ich mich schon früher nicht interessiert. Statistiken
        sind dafür da, um gebrochen zu werden.
 
Matthias Stach:
        Wie wir hören, hören wir nichts, aber
        immerhin sehen wir's.
 
Max Eberl:
        Wenn du hinten zu null spielst, hast du
        immer einen Punkt mindestens sicher.
 
Max Merkel:
        (als Trainer in Spanien) Spanien wäre
        ein schönes Land, wenn nicht soviele Spanier dort leben
        würden. (Merkel wurde daraufhin trotz Tabellenführung
        entlassen.)
 
Max Merkel:
        (über Franz Beckenbauer) Wenn der Kaiser
        spricht, legen sogar die Engel ihre Harfen beiseite.
 
Max Merkel:
        (über Friedl Koncilia) Der sollte von
        der Innsbrucker Universität ausgestellt werden. Einen
        Menschen mit so wenig Hirn gibt's ja net.
 
Max Merkel:
        (über Rüdiger Abramczik) Er wird nie Kopfweh
        bekommen, weil er seinen Kopf nie zum Denken benutzen
        wird. Ehe er Nationalspieler wird, werde ich Sänger
        an der Metropolitan Opera.
 
Max Merkel:
        (über Werner Lorant) Seine Frisur sieht
        aus, als sei sie mit der Trompete gefönt.
 
Max Merkel:
        (über deutsche Funktionäre) Die wissen
        nicht einmal, dass im Ball Luft ist. Die glauben doch,
        der springt, weil ein Frosch drin ist.
 
Max Merkel:
        (über die Fans von Borussia Dortmund)
        Wenn im Westfalenstadion der Rasen gemäht wird, stehen
        hinterher 20 Mann zusammen und erzählen, wie es gewesen
        ist.
 
Max Merkel:
        Der Basler spielt wie eine Parkuhr. Er
        steht rum und die Bayern stopfen Geld rein.
 
Max Merkel:
        Der Dettmar Cramer hat doch nur den Schwarzen
        im Senegal beigebracht, wie man Kakteen umdribbelt.
        (Die Antwort von Dettmar Cramer: Hier ist der Kollege
        Merkel schlecht in Geographie: Im Senegal gibt es gar
        keine Kakteen.)
 
Max Merkel:
        Der Nerlinger, der schießt auf hundert
        Meter 'ne Kuh kaputt!
 
Max Merkel:
        Der Trappatoni spricht mitlerweile besser
        deutsch als der Augenthaler bei der Brotzeit.
 
Max Merkel:
        Eine Straßenbahn hat mehr Anhänger als
        Uerdingen.
 
Max Merkel:
        Im Fußball ist es wie bei der Liebe. Was
        vorher ist, kann auch sehr schön sein, aber es ist
        nur Händchen halten. Der Ball muß hinein.
 
Max Merkel:
        Im Training habe ich mal die Alkoholiker
        meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen
        lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da war's mir
        wurscht. Da hab i g'sagt: Sauft's weiter.
 
Max Merkel:
        In Bochum wurde früher so geholzt, dass
        sogar der Ball eine Gefahrenzulage verlangt hat.
 
Max Merkel:
        In Dänemark habe ich nur Eier und Butter
        geholt, aber keine Fußballer.
 
Mehmet Scholl:
        (als werdender Vater) Es ist mir völlig
        egal, was es wird. Hauptsache, er ist gesund.
 
Mehmet Scholl:
        (auf die Frage nach seinem Lebensmotto)
        Hängt die Grünen, solange es noch Bäume gibt!
 
Mehmet Scholl:
        (auf die Frage nach seinem Lieblingsberuf)
        Spielerfrau.
 
Mehmet Scholl:
        (auf die Frage, vor was er Angst habe)
        Vor Krieg und Oliver Kahn.
 
Mehmet Scholl:
        (auf die Frage, warum er beim Großen
        Preis in Hockenheim sei) Mein Sohn ist wegen dem Rennen
        hier, ich nur wegen den Boxenludern.
 
Mehmet Scholl:
        (auf die Frage, was er denn zum rumänischen
        Mittelfeldstar Hagi sagen werde) Gesundheit!
 
Mehmet Scholl:
        (auf die Frage, was er sich für das
        neue Jahr wünscht) Dass der Rasen im Waldstadion kürzer
        gemäht wird, damit ich meinen Freund Horst Heldt besser
        sehe.
 
Mehmet Scholl:
        (auf die Frage, wie es war, als Bundeskanzler
        Kohl nach dem EM-Sieg 1996 in die Kabine kam) Eng.
 
Mehmet Scholl:
        (bei einer Pressekonferenz, nachdem
        ihm zwei Fragen auf einmal gestellt wurden) Wie war
        noch die zweite Frage? Das ist nicht so einfach, ich
        bin
schließlich Fußballer...
 
Mehmet Scholl:
        (nach dem gewonnen EM-Finale 1996)
        25 Jahre alt und schon keine Ziele mehr.
 
Mehmet Scholl:
        (nach einem der Derby der Bayern gegen
        die Löwen) Die Brisanz dieses Spieles hat man daran
        erkannt, dass sich Franz Beckenbauer über unsere Tore
        gefreut hat.
 
Mehmet Scholl:
        (über Trainingslager) Mich nerven Trainingslager.
        Weil ich am liebsten bei meiner Frau bin. Doch inzwischen
        bin ich genauso oft mit Helmer auf der Bude - aber
        immer mit dem Hintern zur Wand.
 
Mehmet Scholl:
        Ich hatte noch nie Streit mit meiner
        Frau. Bis auf das eine Mal, als sie mit aufs Hochzeitsfoto
        wollte.
 
Mehmet Scholl:
        Ich kann nicht sagen, dass ich es nicht
        gesagt habe, weil ich es gesagt habe.
 
Mehmet Scholl:
        Ich werde nie Golf spielen. Erstens
        ist das für mich kein Sport, und zweitens habe ich
        noch regelmäßig Sex.
 
Mehmet Scholl:
        Kameradschaft ist, wenn der Kamerad
        schafft.
 
Mehmet Scholl:
        Lieber ewiges Talent als gar kein Talent.
 
Mehmet Scholl:
        Mein Körper besteht aus 68 Kilogramm
        stahlharter Erotik.
 
Mehmet Scholl:
        Meine Besonderheit ist, dass ich das
        Gleiche wie alle anderen Männer auch tue mit Frauen,
        nur 20 Minuten kürzer.
 
Mehmet Scholl:
        Meine Unbekümmertheit wandelte sich
        in kontollierte Spontaneität.
 
Mehmet Scholl:
        Prinzessin Fergie möchte an einem Kamelrennen
        teilnehmen. Nicht entschieden ist, wer sie reitet.
        Das ist Harald Schmidt, das sind Meilensteine guten
        Humors.
 
Mehmet Scholl:
        Worüber ich mir die ganze vergangene
        Zeit Gedanken gemacht habe? Meine Frisur, die ist nämlich
        scheiße...
 
Michael A. Roth:
        (Nürnbergs Präsident nach einem Sieg
        des eigentlich schon abgeschlagenen Konkurrenten im
        Kampf gegen den Abstieg) Hoffentlich springen jetzt
        nicht die Kölner noch aus dem Sarg.
 
Michael A. Roth:
        (nach Nürnbergs Heimniederlage gegen
        Lübeck) Ich habe eine Pistole samt Waffenschein und
        würde einigen am liebsten das Hirn durchpusten.
 
Michael Antwerpes:
        Was ist das, wenn man in Leverkusen
        was unterschreibt? Eine
Calligraphie.
 
Michael Ballack:
        Dass die Trainer manchmal ihrer Anspannung
        freien Lauf lassen, ist doch ganz normal. Die können
        ja keinen umhauen wie wir.
 
Michael Ballack:
        Eine EM ist noch ausgeglichener besetzt
        als eine WM, weil bei einer WM auch Mannschaften vom
        anderen Kontingent sind.
 
Michael Ballack:
        Keiner verliert ungern.
 
Michael Ballack:
        Wir können sowas nicht trainieren,
        sondern nur üben.
 
Michael Büskens:
        (nach einem Torerfolg) Ja, da hab'
        ich gedacht, mein Gott, da rentieren sich mal endlich
        die 5 Millionen, die ich hier Jahr für Jahr kriege.
 
Michael Henke:
        (Lauterns Trainer auf der Pressekonferenz
        nach dem Pokalspiel in Erfurt, bei dem er gegnerische
        Spieler als "Scheiß-Ossis" beschimpfte) Erstmal möchte
        ich mich hier an dieser Stelle dafür entschuldigen.
        Das ist natürlich unentschuldbar, dass mir das rausgerutscht
        ist.
 
Michael Lusch:
        Ich kann mich an kein Spiel erinnern,
        beim dem so viele Spieler mit der Barriere vom Platz
        getragen wurden.
 
Michael Meier:
        (auf die Frage, ob er Stürmer Bobic
        so kritisch wie die Fans bewerte) Wir sind jetzt ein
        börsennotiertes Unternehmen. Da werde ich mich hüten,
        einen unserer Spieler zu kritisieren und damit zur
        Kapitalvernichtung beizutragen.
 
Michael Meier:
        (der Manager von Borussia Dortmund
        im BVB-Newsletter) Wir müssen uns wahnsinnig konzentrieren,
        vor allem im mentalen Bereich.
 
Michael Meier:
        Das Spiel sollte man schnell ins Archiv
        stecken und dann nicht wieder heraus holen.
 
Michael Meier:
        Ich habe Herrn Assauer nie als Kaschmirproleten
        bezeichnet. Ich habe Herrn Assauer Kaschmirhooligan
        genannt.
 
Michael Meier:
        Möller hat mit seinem Berater bei uns
        um mehr Geld gepokert, gleichzeitig gesagt, er stünde
        bei einem anderen Club im Wort. Dann hat er offenbart,
        dass er nach Schalke gehen will. Wir haben ihm nicht
        gesagt, dass er bekloppt ist. Aber gedacht haben wir
        es schon.
 
Michael Meier:
        Sie können mir nicht absprechen, daß
        ich ohne Konzept eingekauft hätte.
 
Michael Meier:
        Wir haben uns nun Negativstress aufoktruiert.
 
Michael Palme:
        Da ist mir ein anständiges Foul schon
        lieber.
 
Michael Preetz:
        Da war dann jeder Treffer ein Tor.
 
Michael Preetz:
        Wir haben zur Zeit in der Abwehr einen
        negativen Lauf. Zur Zeit ist fast jeder Treffer drin.
 
Michael Schulz:
        (über den MSV Duisburg) Ich wusste
        gar nicht, wie viele Idioten in einen Fanblock passen.
 
Michael Skibbe:
        Ich bin immer offen für Kritik, nur
        sie muß konstruktivistisch sein.
 
Michael Skibbe:
        Wir werden uns bemühen, zur Weltmeisterschaft
        zu wollen.
 
Michael Steinbrecher:
        Die erste Halbzeit zerfällt
        in zwei Hälften: die erste Hälfte dominierten die Rumänen
        und die zweite Hälfte die Rumänen.
 
Michael Steinbrecher:
        Hier sehen wir die Wärmauf-Übungen
        der deutschen Mannschaft.
 
Michael Steinbrecher:
        Ist Stimmung schon auf Sie übergekommen,
        Herr Rehhagel?
 
Michael Tarnat:
        Ich will an meinem rechten Fuß feilen.
 
Michael Thurk:
        (der Mainzer Stürmer auf die Frage,
        warum er nach seinem Tor zum 1:1 gegen den Karlsruher
        SC zum Schiedsrichter gelaufen sei) Es war unglaublich
        schön! Ich hab das Tor nur für ihn geschossen, er hat
        so eine Scheiße gepfiffen, also unglaublich, was er
        gemacht hat, so einen Rotz kann man gar nicht zusammenpfeifen
        in einem Spiel, aber er hat's geschafft, unglaublich!
        (Diese Äußerung kostete Thurk 2.000 Euro.)
 
Michael Wiese:
        Wolfsburg hat die letzten drei Heimspiele
        verloren zu Hause.
 
Michel Platini:
        (vor der WM 94) Wenn die Deutschen
        gut spielen, dann werden sie Weltmeister, wenn sie
        schlecht spielen, dann kommen sie ins Finale!
 
Mike Krüger:
        In Holland gehen immer mehr Jugendliche
        zum Arzt, um sich Tattoos entfernen zu lassen. Finde
        ich gut. War vielleicht auch ein bisschen früh, das
        Motiv Weltmeister 2002!
 
Mini Jacobsen:
        Ich habe 2 1/2 Jahre bei Young Boys
        Bern, 6 Monate bei Lierse und 53 Minuten bei Duisburg
        gespielt.
 
Mirko Dickhaut:
        Wir müssen uns schleunigst in den
        Arsch treten.
 
Miroslav Klose:
        Es war sehr schmerzvoll, aber ich
        habe kaum etwas gespürt.
 
Miroslav Stevic:
        (nachdem er in Hamburg einen Nasenbeinbruch
        erlitten hatte und eine Woche später gegen Leverkusen
        erneut einen Schlag auf die Nase bekam) Meine Nase
        wird der von Steffi Graf immer ähnlicher.
 
Miroslav Stevic:
        Ich bin vollblutiger Profi.
 
Morten Olsen:
        (Dänemarks Nationaltrainer nach dem
        1:1 gegen Senegal bei der WM 2002) Wir hätten den Afrikanern
        niemals das Fußballspielen beibringen dürfen. Sie haben
        eine genetische Veranlagung zu hartem Spiel.
 
Moshe Sinai:
        (der ehemalige israelische Nationalspieler
        und heutige Trainer auf die Frage, für was er sich
        - außer Fußball - noch interessiere) Für englischen
        Fußball.
 
Münchner Merkur:
        Eding - Breitbrunn 2:0. Das Ergebnis
        wurde ohne Gewähr übermittelt, denn so ganz genau wussten
        es die Platzherren nicht.
 
Nelson Mandela:
        (vor einem Länderspiel Deutschlands
        gegen Südafrika zu Marco Bode) You look just like Steffi
        Graf.
 
Neue Westfälische:
        (über Rudi Völler) Tante Käthe,
        die Trümmerfrau.
 
Newsletter von Bayern München:
        (in der Ausgabe vom
        28.02.2003) Am Samstag will der FC Bayern in Cottbus
        den nächsten Schritt auf dem Weg zur deutschen Mannschaft
        machen.
 
Nick Neave:
        (der Evolutionspsychologe hält das Hormon
        Testosteron als Ursache für den Heimvorteil) Wie andere
        Tiere, die ihr heimatliches Revier bewachen und beschützen,
        sind Fußballspieler energiegeladener, aktiver und selbstsicherer,
        wenn sie von auswärtigen Gruppen bedroht werden.
 
Nico Jan Hoogma:
        (über Jörg Albertz) Wenn Ali mehr
        nach vorn geht, zieht er den Platz in die Länge.
 
Nico Patschinski:
        (der Doppeltorschütze nach St. Paulis
        4:0 gegen Cottbus) Mein Vater wird sicherlich besoffen
        sein. Ich hoffe, dass ich ihn Sonntagmorgen erreichen
        kann.
 
Nico Patschinski:
        (nach Ahlens 0:0 in Aue) Dass wir
        uns nun nicht auf die Schenkel hauen im Bus und uns
        alle 'n Porno angucken, ist auch klar.
 
Nico Patschinski:
        (zur Leistung des Schiedsrichtergespanns
        beim Spiel Trier-Union Berlin) Der an der Linie hat
        glaub ich 'ne Curry gegessen während des Spiels.
 
Niels Oude Kamphuis:
        Wenn wir alle Spiele gewinnen,
        werden wir Meister.
 
Niko Kovac:
        Auswärts sind wir zur Zeit nur um Hallo
        zu sagen.
 
Norbert Dickel:
        (als Co-Kommentator im Internetradio)
        Dede spielt in die Mitte... steht da jemand? Nein!
 
Norbert Dickel:
        (als Co-Kommentator im Internetradio)
        Jetzt muss sich Ricken gegen eine 70 Mann Mauer durchsetzen.
 
Norbert Dickel:
        (als Co-Kommentator im Internetradio)
        Und da, Ecke für Borussia. Die dritte in diesem Spiel.
        Glaube ich jedenfalls. Ach egal, Hauptsache Ecke!
 
Norbert Dickel:
        (im BVB Netradio) Krzynowek - die
        zufällige Aneinanderreihung von Buchstaben ergibt diesen
        polnischen Namen.
 
Norbert Dickel:
        (über Frank Mill) Der ist mit allen
        Abwassern gewaschen.
 
Norbert Meier:
        (Duisburgs Trainer nach der 1:2-Niederlage
        in Gladbach zu deren Siegtreffer) Das 2:1 war ein Muscheltor.
        So heißt das auf Hamburgerisch. (darauf Gladbachs Trainer
        Horst Köppel) Im Schwäbischen gibt es für solche Tore
        kein Wort.
 
Norbert Meier:
        (Duisburgs Trainer zu den Sprechchören
        für Neuzugang Tobias Willi) Willi kann man ja auch
        gut rufen. Das ist besser, als wenn er Egon heißen
        würde.
 
Norbert Nachtweih:
        (über Dieter Hoeneß) Der springt
        so hoch; wenn der wieder runter kommt, liegt auf seiner
        Glatze Schnee.
 
Norbert Nigbur:
        Offenbach hätte 3:0 gewonnen, wenn
        ich nicht ein Papstbild in der Tasche gehabt hätte.
 
Norbert Pflippen:
        Im übrigen vermarkte ich lieber
        Frauen. Die haben zwei Vorteile: Sie wissen, was Geld
        ist und sie können keine Spielerfrauen heiraten.
 
Norbert Pflippen:
        Torsten Frings ist katholisch, der
        würde nie nach Italien wechseln. Da müsste er ja sonntags
        arbeiten.
 
ORB-Videotext:
        Es blieb bei einem an das Osterfest
        erinnernde 0:0.
 
Olaf Thon:
        (auf die Frage nach dem Grund einer Niederlage)
        Ja gut, ich sag mal so: Woran hat´s gelegen? Das ist
        natürlich die Frage und ich sag einfach mal: Das fragt
        man sich nachher natürlich immer!
 
Olaf Thon:
        (ausweichend auf die Frage, warum das Spiel
        denn so schlecht gelaufen sei) Mensch, mir ist aber
        kalt jetzt! Ehrlich! Boah! (sprach's und ging)
 
Olaf Thon:
        (nach der 0:3-Niederlage von Schalke 04
        am 1. Spieltag der Saison 98/99 gegen den späteren
        Absteiger Borussia Mönchengladbach zu deren Trainer
        Friedel Rausch) Wenn ihr so weiterspielt, werdet ihr
        am Ende Meister.
 
Olaf Thon:
        Ich habe ihn nur ganz leicht retuschiert.
 
Olaf Thon:
        Ich sehe einen positiven Trend: Tiefer
        kann es nicht mehr gehen.
 
Olaf Thon:
        In erster Linie stehe ich voll hinter dem
        Trainer, in zweiter Linie hat er recht.
 
Olaf Thon:
        Man darf das Spiel doch nicht so schlecht
        reden wie es wirklich war.
 
Olaf Thon:
        Man soll auch die anderen Mannschaften
        nicht unter dem Teppich kehren lassen.
 
Olaf Thon:
        Wir lassen uns nicht nervös machen, und
        das geben wir auch nicht zu!
 
Olaf Thon:
        Wir spielen hinten Mann gegen Mann, und
        ich spiel gegen den Mann.
 
Oliver Bierhoff:
        (zur Tabellensituation des AC Milan)
        Wir sind als Fünfter an fünfter Stelle dahinter.
 
Oliver Bierhoff:
        (über Ruud van Nistelrooy) Seine
        einzige Schwäche ist die Kopfballstärke.
 
Oliver Bierhoff:
        Als Deutschland muss man gegen Finnland
        gewinnen.
 
Oliver Kahn:
        (auf die Frage nach den Defiziten der
        deutschen Nationalmannschaft) Da müssten wir uns aber
        lange unterhalten jetzt.
 
Oliver Kahn:
        (auf die Frage, ob ein Tor auf seine
        Kappe gegangen sei) Darüber muss sich jeder Einzelne
        ein Urteil machen. Ich mache das jedenfalls nicht.
 
Oliver Kahn:
        (auf die Frage, was man denn gegen die
        Krise tun könne) Irgendwann mal wieder gewinnen, und
        das versuchen wir zu probieren.
 
Oliver Kahn:
        (auf die Frage: "Herr Kahn, wie haben
        Sie die Situation gesehen, als jemand, der unmittelbar
        dabei war?" zu Manchesters 2:1 im CL-Finale) Ja, erst
        Eckball und dann Tor.
 
Oliver Kahn:
        (nach dem 1:5 der deutschen Mannschaft
        gegen England) Heute hätte ich meine Sporttasche ins
        Tor stellen können, dann hätten wir zwei Stück weniger
        gekriegt.
 
Oliver Kahn:
        (nachdem er einen Schuss des Stuttgarters
        Ganea mit dem Unterleib abgewehrt hatte) Da muß man
        schon gucken, ob noch alles dran ist.
 
Oliver Kahn:
        (vor dem Saisonfinale 00/01 der Bayern
        beim Hamburger SV) Das ganze Stadion wird gegen uns
        sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres
        gibt es gar nicht.
 
Oliver Kahn:
        (zu seinem Eigentor beim Länderspiel
        gegen Israel) Ich war das erste Mal Kapitän, da muss
        man einfach ein Tor machen.
 
Oliver Kahn:
        (zum Wangenbiss gegen Heiko Herrlich)
        Der Trainer hat gesagt, wir sollen uns am Gegner festbeißen.
        Das habe ich versucht zu beherzigen.
 
Oliver Kahn:
        (über Lothar Matthäus) Der soll ruhig
        sein, den mussten wir doch zwei Jahre lang durchschleppen!
 
Oliver Kahn:
        Das einzige Tier bei uns zu Hause bin
        ich.
 
Oliver Kahn:
        Die Holländer sind vorne vom Feinsten
        bestückt.
 
Oliver Kahn:
        Ich bin in meinem Privatleben exakt genau
        so wild wie ich auf dem Platz bin, deshalb hat mich
        meine Frau auch geheiratet.
 
Oliver Kahn:
        Ich habe kein Problem damit, der Arsch
        zu sein.
 
Oliver Kahn:
        Ich rotiere höchstens, wenn ich Opfer
        des Rotationsprinzips werde.
 
Oliver Kahn:
        Wir treten nicht an um ein Tor zu schießen,
        wir wollen das Spiel gewinnen!
 
Oliver Kahn:
        Wir werden uns zu einer Krisensitzung
        zusammensetzen, weil wir nur 4:2 gegen den VfB gewonnen
        haben.
 
Oliver Kalkofe:
        Reiner Calmund ist nicht der dickste
        Mann der Welt geworden, nur weil er soviel gefressen
        hat. Nein, er hat sich auch nicht bewegt und ist nicht
        aufs Klo gegangen. Und heute kann er mit einem Furz
        ein Schlauchboot aufblasen.
 
Oliver Koch:
        In Leverkusen schielen heute alle auch
        mit den Ohren nach Bochum.
 
Oliver Reck:
        Ich war schon als kleiner Junge immer
        groß.
 
Oliver Reck:
        Zu meiner Frau habe ich ein Vater-Sohn-Verhältnis.
 
Olli Dittrich:
        Andreas Möller von Schalke 04 sitzt
        nunmehr seit 72 Stunden im Entmüdungsbecken: Seine
        Eltern haben vergessen ihn abzuholen.
 
Oskar Klose:
        Die Bayern spielen völlig kopflos. Sie
        wollen mit dem Kopf durch die Wand.
 
Oskar Klose:
        Gerd Müller dürfte Torwart Abramian wohl
        mehr durch seinen Bart erschreckt haben als durch seine
        Leistung.
 
Ottmar Hitzfeld:
        (zu Bayerns Meisterschaftsambitionen
        angesichts des 9-Punkte-Rückstands auf Bremen) Ich
        glaube fest daran, dass wir vielleicht noch eine Chance
        haben.
 
Ottmar Hitzfeld:
        (über Sammy Kuffour, der am Tag nach
        der Umstellung auf Sommerzeit eine Stunde zu spät zum
        Training gekommen war) Sammy geht nach dem Sonnenstand.
        Die Sonne stand heute morgen für ihn zu tief, um schon
        aufzustehen.
 
Ottmar Hitzfeld:
        (über den Song "Bayern" der "Toten
        Hosen") Das ist doch bloß wieder eine dieser Gruppen,
        die damit versucht, bekannt zu werden.
 
Ottmar Hitzfeld:
        (über seine Affäre mit einem brasilianischen
        Model) Sie sagte mir, dass ich der Vater sei. Theoretisch
        wäre das möglich.
 
Ottmar Hitzfeld:
        Die Meisterschaft ist nie ein Selbstläufer,
        dahinter steckt immer viel Arbeit. Sonst müsste Real
        Madrid jedes Jahr Deutscher Meister werden.
 
Ottmar Hitzfeld:
        Dortmund hat große Klasse und ist
        zu Hause sehr heimstark.
 
Ottmar Hitzfeld:
        Von den Alternativen her haben wir
        wieder mehr Möglichkeiten.
 
Ottmar Hitzfeld:
        Von der Anzahl her hatten wir mehr
        Chancen.
 
Ottmar Hitzfeld:
        Wenn alle Spieler so engagiert wären
        wie Oliver Kahn, wäre das gefährlich für die Mannschaft.
 
Otto Baric:
        Diese Spieler, was können nicht, können
        nicht deshalb nicht, weil sie nicht wollen.
 
Otto Pfister:
        (über das Alter von Anthony Yeboah)
        Da hilft nur: Bein aufsägen und Jahresringe zählen.
 
Otto Rehhagel:
        Bei Werder habe ich sechs Jahre um
        ein eigenes Klo gekämpft. Bei Real würden sie mich
        fragen: Welche von den zehn Toiletten möchten Sie benutzen?
 
Otto Rehhagel:
        Der Akpoborie nimmt Euch die Arbeitsplätze
        weg.
 
Otto Rehhagel:
        Der Mill verarscht uns schon seit Jahren.
 
Otto Rehhagel:
        Die sollen sich nicht so anstellen,
        bei mir zählen nur glatte Brüche als Verletzungen.
 
Otto Rehhagel:
        Ich brauche Spieler, die am Ball besser
        sind als am Mikro.
 
Otto Rehhagel:
        Jeder kann sagen, was ich will.
 
Otto Rehhagel:
        Jetzt müssen wir gegen Stuttgart gewinnen.
        Ob wir wollen oder nicht.
 
Otto Rehhagel:
        Leichte Bälle zu halten ist einfach.
        Schwierige Bälle zu halten ist immer schwierig.
 
Otto Rehhagel:
        Mal verliert man und mal gewinnen die
        anderen.
 
Otto Rehhagel:
        Wenn er das Tor getroffen hätte, wäre
        der Ball drin gewesen, aber er hat vorbei geschossen.
 
Otto Rehhagel:
        Wenn ich heute fünf Talente einbaue
        und mehrere Spiele hintereinander verliere, dann lassen
        die Leute an den Blumen, die sie mir zuwerfen, plötzlich
        die Töpfe dran.
 
Otto Rehhagel:
        Wer Erster ist, hat immer recht. Ich
        habe also recht. Und wenn ich Fünfter bin, können Sie
        wieder mit mir reden.
 
Otto Rehhagel:
        Wir spielen am Besten, wenn der Gegner
        nicht da ist.
 
Otto Rehhagel:
        Wozu braucht meine Mannschaft Doping?
        Sie hat ja mich.
 
Otto Schily:
        (der Innenminister nach dem 0:3 Deutschlands
        gegen Portugal) Leider gibt's noch kein Gesetz, das
        solche Spiele verbietet.
 
Otto Waalkes:
        Der Beckenbauer sagt zu seinem Schwanzl
        beim Vorspiel "Kaiser", später "Franzl".
 
Pascal Castillo:
        (der Spieler der Grasshoppers über
        seinen Mannschaftskameraden und Star der Mannschaft
        Richard Nuñez, der sich weigerte auf der Ersatzbank
        zu sitzen und das Spiel stattdessen lieber auf der
        Tribüne verfolgen wollte) Klar, dieses Verhalten ist
        inakzeptabel. Aber das muss man halt akzeptieren!
 
Pastorin Cordula:
        (im "Wort zum Sonntag", live aus
        der Kapelle in der Arena AufSchalke) Gott ist auch
        an den unwürdigsten Orten zu Hause.
 
Paul Breitner:
        (kommentiert die schwachen Leistungen
        der Dortmunder Brasilianer Dede und Evanilson) Sie
        sollen nicht glauben, dass sie Brasilianer sind, nur
        weil sie aus Brasilien kommen.
 
Paul Breitner:
        (über Bayern München) In diesem Scheißverein
        kann man nicht mal richtig feiern.
 
Paul Breitner:
        Da kam dann das Elfmeterschießen. Wir
        hatten alle die Hosen voll, aber bei mir lief's ganz
        flüssig.
 
Paul Breitner:
        Ich habe nur immer meinen Finger in
        Wunden gelegt, die sonst unter den Tisch gekehrt worden
        wären.
 
Paul Breitner:
        Marcio Amoroso ist der Prototyp des
        Spielers, der nach einem 1:10 höchst zufrieden nach
        Hause geht, weil er das einzige Tor geschossen hat.
 
Paul Breitner:
        Solche Leute wie den Ratinho oder den
        Ailton, die kannst Du an der Copacabana im Rudel mit
        'nem Lasso einfangen.
 
Paul Steiner:
        (auf die Frage, ob die Nationalmannschaft
        für ihn ein Thema sei) Nein, die spielen immer mittwochs,
        da habe ich keine Zeit.
 
Pele:
        Ich denke, dass Deutschland, Frankreich, Spanien,
        Holland und England im Halbfinale auf Brasilien treffen
        werden.
 
Peter Fischer:
        (Eintracht Frankfurts Präsident nach
        dem Abstieg 2001) Man kann nicht von Pech reden. Wir
        sind souverän aus dieser Liga verschwunden!
 
Peter Fischer:
        (als Präsident von Eintracht Frankfurt)
        Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich von der Tribüne das
        Handtuch geworfen.
 
Peter Großmann:
        (über Christoph Daum) Gestern verbrachte
        er den Geburtstag, den er heute hat, im Gerichtssaal.
 
Peter Krohn:
        (der HSV-Manager, der Kevin Keegan verpflichtete,
        nach dessen erstem Tor) Ich bin aufgesprungen und habe
        mir selbst die Hand geschüttelt!
 
Peter Kunter:
        (als Vizepräsident von Eintracht Frankfurt)
        Ich habe im Fußballgeschäft so zu lügen gelernt, dass
        mich sogar meine Frau für einen Drecksack hält.
 
Peter Közle:
        (nach zwei vergebenen hundertprozentigen
        Torchancen) Ich hab' spekuliert, was ich machen soll.
        Offensichtlich habe ich zu gut spekuliert, aber nicht
        getroffen.
 
Peter Neururer:
        (auf die Frage nach seinen Plänen
        nach dem geschafften Wiederaufstieg in die Bundesliga)
        Ich werde mir eine Schaf-Farm in Neuseeland kaufen
        und Schafswurst herstellen, um sie nach Bayern zu exportieren.
        Nee, mal im Ernst, was für eine blöde Frage ist das?
        Wie denkt man sich solche Fragen aus? Gibt man sein
        Hirn schon vor oder erst nach dem Journalistikstudium
        ab?
 
Peter Neururer:
        (auf die Frage: "Haben die da auf
        Abseits gespielt oder gepennt?") Sowohl als auch. Einer,
        der auf Abseits gespielt hat, hat gepennt.
 
Peter Neururer:
        (bei der Ankündigung eines Trainingslagers)
        Ihr könnt Eimer zum Kotzen mitnehmen.
 
Peter Neururer:
        (nach einer 0:3-Niederlage seines
        1.FC Köln beim MSV Duisburg über seine Spieler) Wäre
        es kälter gewesen, wär' vielleicht einer von ihnen
        am Boden festgefroren.
 
Peter Neururer:
        (nach einer 0:7-Niederlage mit Rot-Weiß
        Essen) Das letzte Mal, dass ich so hoch verloren hab,
        war gegen meinen Bruder im Tipp-Kick (Neururer wurde
        anschließend entlassen).
 
Peter Neururer:
        (nach einer 1:4 Niederlage) In den
        ersten Minuten konnte man exakt sehen, was wir vorhatten.
 
Peter Neururer:
        Der Genuss von Zuckerlimonade beeinträchtigt
        die Trainingsadaption.
 
Peter Neururer:
        Die Stimmung ist eigentlich wie vor
        dem Spiel. Mit dem kleinen Unterschied, dass wir aus
        dieser äußerst großen Minimalchance, minimaler geht's
        gar nicht mehr, eine etwas kleinere gemacht haben,
        die größer geworden ist.
 
Peter Neururer:
        Ich bin Idealist. Wenn das Leben nicht
        so teuer wäre, würde ich alles umsonst machen.
 
Peter Neururer:
        Ich habe früher auch die großen Philosophen
        gelesen. Doch dann habe ich gemerkt, dass die von meinem
        normalen Denken absolut abweichen. Jetzt lese ich nur
        noch Fußballfachbücher.
 
Peter Neururer:
        In Offenbach brauchst Du eher einen
        Wohnwagen als eine Wohnung, so schnell bist Du wieder
        weg.
 
Peter Neururer:
        Wenn wir ein Quiz machen würden unter
        den Trainern in Deutschland, wer am meisten Ahnung
        hat von Trainingslehre, Psychologie, und der Trainer
        mit den besten Ergebnissen kriegt den besten Klub -
        dann wäre ich bald bei Real Madrid.
 
Peter Neururer:
        Wir fahren hin, hau'n die weg und
        fahren wieder zurück.
 
Peter Neururer:
        Wir waren alle vorher überzeugt davon,
        dass wir das Spiel gewinnen. So war auch das Auftreten
        meiner Mannschaft, zumindest in den ersten zweieinhalb
        Minuten.
 
Peter Pacult:
        (vor seinem Wechsel zu 1860 München)
        Ich freue mich auf mehr Zuschauer, denn in Österreich
        kenne ich fast alle Zuseher bereits persönlich!
 
Peter Pacult:
        (über Angela Häßler) Von finanziellen
        Dingen mag sie ja Ahnung haben, aber im Fußball sollte
        sie nicht mitreden. Da gehört die Frau an den Herd.
 
Peter Pacult:
        Ich bin kein Streichler, nur bei meiner
        Frau, sporadisch.
 
Peter Pacult:
        Ich hoffe, dass die Hammerwurflöcher
        im Rasen nicht so tief sind, dass man Thomas Häßler
        nicht mehr sieht, wenn er aufläuft.
 
Peter Pacult:
        Ja, der FC Tirol hat eine Obduktion
        auf mich.
 
Peter Peschel:
        Dreimal habe ich mir die 2. Liga angetan.
        Das muß ich nicht mehr haben.
 
Peter Ustinov:
        Fußball beherrscht den Teil im Hirn
        des Mannes, der sich weigert erwachsen zu werden.
 
Peter Weiand:
        (als Präsident des 1.FC Köln) In München
        beginnt der Vordere Orient. Da herrschen andere Gesetze.
 
Pierre Littbarski:
        (über den Zustand des Rasens und
        die Spielweise von Hansa im Ostseestadion) Hansa hat
        den Platz wie angekündigt umgegraben, obwohl der das
        ja eigentlich vorher schon war.
 
Pierre Littbarski:
        (über die Entlassung von Toni Schumacher
        bei Fortuna Köln) Lieber ein Ende mit Schrecken als
        ein Schrecken mit Ende.
 
Pierre Littbarski:
        In der ersten Halbzeit haben wir
        ganz gut gespielt, in der zweiten fehlte uns die Kontinu...,
        äh Kontuni..., ach scheiß Fremdwörter: Wir waren nicht
        beständig genug!
 
Plakat:
        (beim VfL Jesteburg vor dem Spiel gegen die
        Alten Herren des Hamburger SV) Wegen kurzfristiger
        Absage von Uwe Seeler erniedrigt sich der Eintrittspreis
        um 50 Pfennige.
 
Polizist auf Schalke:
        (auf die Frage eines Fans, wie
        er denn am Besten zum Bahnhof komme) Mach doch Theater,
        dann kannste mitfahren.
 
Polnisches Fernsehen:
        (Einblendung während des EM-Qualifikations-Spiels)
        Ballbesitz: Polen 69 %, Ungarn 48 %
 
RTL:
        (ein Zitat aus der Comedy-Serie "das Amt") Was
        bist Du? Ein Mann oder Andi Möller?
 
Radio FFH:
        Zwischen dem HSV und Athen steht es noch
        0:0. Die Nordhessen brauchen aber unbedingt einen Sieg,
        um in der Champions League zu bleiben.
 
Raimond Aumann:
        (der Fanbeauftragte von Bayern München
        begründet das Verbot der Totenkopffahnen der St. Pauli-Fans)
        Im Freistaat Bayern herrschen nun mal andere Regeln
        und Richtlinien.
 
Rainer Adrion:
        Das Spiel war ausgeglichen - auf beiden
        Seiten.
 
Rainer Adrion:
        Wir haben wirklich die Seuche und das
        Glück verfolgt uns auch nicht gerade.
 
Rainer Bonhof:
        Fußball spielt sich zwischen den Ohren
        ab. Da war teilweise Brachland, das neu bepflanzt werden
        musste.
 
Rainer Rauffmann:
        (auf die Frage, wie er es finde,
        dass er dauernd mit Anthony Yeboah verglichen werde)
        Ach was, man kann uns doch gar nicht vergleichen. Der
        Tony hat doch eine viel andere Frisur wie ich!
 
Rainer Schütterle:
        (über Oliver Kahn) Sicher, er hat
        den einen oder anderen menschlichen Zug.
 
Rainer Zobel:
        (zur Drogenaffäre um Daum) Das ist Schnee
        von gestern, ich hab' die Nase voll davon.
 
Ralf Itzel:
        (kommentiert das UEFA-Cup-Spiel FC Basel
        gegen Racing Straßburg) Die heimischen Spieler werden
        von ihren Fans mit einem gähnenden Pfeifkonzert in
        die Halbzeit verabschiedet.
 
Ralf Itzel:
        Die Bulgaren sind auch eine Mannschaft,
        die ein Spiel schmutzig machen kann.
 
Ralf Minge:
        Ich kann mir keine Äußerung zur Leistung
        des Schiedsrichters erlauben, sonst müsste ich einen
        Kredit aufnehmen.
 
Ralf Rangnick:
        (auf die Frage, weshalb er zwei statt
        drei Profis zur Halbzeit ausgewechselt habe) Ich habe
        einmal drei Spieler auf einen Schlag ausgewechselt.
        Das wurde mir anschließend als Völkerwanderung ausgelegt.
 
Ralf Rangnick:
        (der Schalke-Trainer über die Leistung
        seiner Kicker beim 1:1 in Nürnberg) Ich habe Sachen
        gesehen von meinen Spielern, da muss ich mich fragen,
        ob sie ihr Double geschickt haben. Was anderes fällt
        mir dazu nicht ein.
 
Ralf Rangnick:
        (nach einem 0:4 in Freiburg) Ich glaube,
        das Team hat sich im Trainingsplan in der Spalte geirrt.
        "Tag der offenen Tür" ist erst am Sonntag.
 
Ralf Rangnick:
        (über Jan Simaks immer neue Gründe
        für einen Vereinswechsel) Erst war es der Trainer,
        dann war es das Geld, dann war es die sportliche Perspektive,
        dann war es die öde und hässliche Stadt und nächste
        Woche sind es wahrscheinlich die Frauen, die besser
        poppen können.
 
Ralf Rangnick:
        Uns haben teilweise Zentimeter gefehlt,
        teilweise aber auch die Präzision.
 
Ralf Rangnick:
        Unser Zwei- beziehungsweise Dreikampfverhalten
        war ungenügend.
 
Ralf Rangnick:
        Wenn schon vier Leute so viele Fehler
        machen, ist es vielleicht richtig, dass man auf eine
        Dreierkette umstellen sollte.
 
Ralf Schehr:
        (der HSV-Interimscoach nach seinem zweiten
        und letzten Spiel bei den Hanseaten) Ich bin glücklich
        darüber, daß ich der einzige ungeschlagene Bundesliga-Trainer
        bleibe.
 
Ralf Weber:
        Gegen Rostock war es unsere letzte, in
        Freiburg wird es unsere allerletzte Chance sein.
 
Ralf Weber:
        Typisch Betzenberg, typisch DFB, der Schiedsrichter
        war ein Blindfisch.
 
Rayk Schröder:
        (auf die Frage, warum sein Trainer
        Friedhelm Funkel nicht zur Pressekonferenz erschienen
        sei) Da müsst ihr ihn fragen. Wenn er nichts sagt,
        ist das natürlich schwer.
 
Razundara Tjikuzu:
        (Rostocks Siegtorschütze auf Schalke
        widmet den Treffer seiner Tochter) Ich grüße meine
        kleine Tochter und meine Ex-Freundin.
 
Razundara Tjikuzu:
        (zu dem von ihm verursachten und
        von Schober gehaltenen Foulelfmeter bei Rostocks 3:0-Sieg
        gegen Frankfurt) Bei dem Elfmeter habe ich nur Spaß
        gemacht. Ich wollte Mathias Schober nur gut in Szene
        setzen.
 
Reiner Calmund:
        (zu Willi Lemke) Mann Willi, Du siehst
        ja echt aus, als sei 'ne Hungersnot ausgebrochen! (Willis
        Antwort: Und Du siehst so aus, als seist Du schuld
        daran!)
 
Reiner Calmund:
        (zum endgültigen Wechsel Rudi Völlers
        von Bayer Leverkusen zum DFB) Rudi Völler wird weiterhin
        unsere Infrastruktur samt Sekretärin nutzen können.
 
Reiner Calmund:
        (zur 0:3 Blamage der Nationalmannschaft
        in den USA) Wenn Michael Schumacher jedesmal bei einem
        Wechsel auf einen anderen Kontinent so unkonzentriert
        arbeiten würde wie unsere Nationalspieler, dann wäre
        er längst tot.
 
Reiner Calmund:
        (zur großen Bedeutung der Partie zwischen
        Hertha und Leverkusen in der Saison 00/01) Der Dieter
        Hoeneß hat die Glatze noch ganz nass gehabt. Da geht
        es um 30 bis 35 Millionen. Das ist Monopoly original.
 
Reiner Calmund:
        (über Berti Vogts) Früher passten
        seine Freunde in einen Eisenbahnwaggon, heute in ein
        Goggomobil.
 
Reiner Calmund:
        (über Carsten Ramelow) Der krempelt
        die Arme hoch.
 
Reiner Calmund:
        (über Dragoslav Stepanovic) Der Mann
        hat Stallgeruch.
 
Reiner Calmund:
        (über Rosi Toppmöller, die dem Klub
        Unehrlichkeit vorwirft) Dat is doch `ne Familien-Glucke.
 
Reiner Calmund:
        (über die Spieler von Borussia Dortmund)
        Diese Jammertitten!
 
Reiner Calmund:
        Als ich zuletzt Sergio in Eurosport
        gesehen habe, dachte ich mir auch nur: Das kann er
        nicht sein, da muss sich einer maskiert haben.
 
Reiner Calmund:
        Bei diesem Schiedsrichter hätte auch
        unser Busfahrer eine gelbe Karte bekommen.
 
Reiner Calmund:
        Bei uns kann jeder Spieler eine Rolex
        tragen, Ferrari fahren und Gucci-Unterhosen tragen.
        Doch wenn er sich auszieht und spielt, muss er Dreck
        fressen.
 
Reiner Calmund:
        Berti Vogts ist die arme Sau, die
        von den Medien durchs Dorf getrieben wird.
 
Reiner Calmund:
        Bevor wir für einen Torwart 15 bis
        20 Millionen Mark bezahlen, stelle ich mich selbst
        ins Tor.
 
Reiner Calmund:
        Der Uli Hoeneß hat ja Alzheimer.
 
Reiner Calmund:
        Die italienischen Vereine sagen mir:
        Von der Ablösesumme für Emerson könnt ihr euch doch
        zwei Spieler kaufen. Ich antworte denen dann immer:
        Dann kauft euch die doch selbst.
 
Reiner Calmund:
        Freundschaften zählen für mich sehr,
        aber nicht in diesem Geschäft. Ich habe Jürgen Gelsdorf
        vor die Tür gesetzt, der war sogar mein Trauzeuge.
 
Reiner Calmund:
        Im Fußball ist es wie im Eiskunstlauf
        - wer die meisten Tore schießt, der gewinnt.
 
Reiner Calmund:
        Jetzt stehen die Chancen 50:50 oder
        gar sogar 60:60.
 
Reiner Calmund:
        Mir ist ein Felsen vom Körper gefallen.
 
Reiner Calmund:
        Unter den Einäugigen ist der Dreibeinige
        der König.
 
Reiner Calmund:
        Wir haben den größten Worst-Case verhindert.
 
Reiner Calmund:
        Wir sind nur Underducks.
 
Reiner Calmund:
        Zum Schluss mussten wir Markus Happe
        einen Kompaß geben, damit er den Weg in die Kabine
        findet.
 
Reinhold Beckmann:
        Der kleine Oliver Neuville. Er
        schaut immer so traurig drein. Man möchte ihn am liebsten
        an die Hand nehmen und ihm ein Eis kaufen.
 
Reinhold Beckmann:
        Die Franzosen sind ja gute Engländer
        geworden.
 
Reinhold Beckmann:
        Stojkovic - er hatte früher bei
        Roter Stern Belgrad einen Papagei namens Pixie, und
        irgendwann hieß er dann auch Pixie. So schnell kann's
        kommen.
 
Reinhold Beckmann:
        Wenn man steil von hier oben auf
        das Spielfeld herunter blickt, sieht man sehr schön
        die beiden unterschiedlichen Systeme: 3-5-1 bei der
        Türkei und 4-5-1 die Portugiesen
 
Reinhold Fanz:
        (über Rufe nach Vorgänger Horst Ehrmantraut)
        Die Fans werden von außen aufgehetzt.
 
Reinhold Fanz:
        Wenn man keine Tore macht, ist's ganz
        schwer, ein Spiel zu gewinnen.
 
René C. Jäggi:
        Ich habe die Entscheidung für Kaiserslautern
        im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte getroffen.
 
René Hiepen:
        (beim "Nebelspiel" zwischen Hertha BSC
        Berlin und dem FC Barcelona) Ist das jetzt schon der
        Eckball oder noch die Wiederholung?... Die Fans jubeln,
        auf der Gegenseite muß etwas passiert sein... Jürgen
        Röber sollte seiner Mannschaft sagen, daß sie nur auf
        der linken Außenbahn spielen soll, damit wir wenigstens
        etwas sehen.
 
René Hiepen:
        Das war ein Schubser. Aber kein Strafstoß,
        sondern ein Elfmeter.
 
René Rydlewicz:
        (der Rostocker Torschütze zum 1:0
        gegen Paderborn) Ich hab mir überlegt, in Bochum vorm
        Tor habe ich zu lange überlegt, und ich habe mir heute
        überlegt, nicht zu überlegen. (darauf der Reporter)
        Also demnächst weniger nachdenken bei Rostock, sondern
        mehr Tore? (darauf Rydlewicz) Ja, so ist das. Wenn
        man was im Kopf hätte, wär man schließlich kein Fußballer
        geworden.
 
René Schneider:
        (auf die Ankündigung von BVB-Trainer
        Nevio Scala, ihn für das Bielefeld-Spiel zu nominieren)
        Darauf war ich gar nicht eingerichtet. Ich bleibe lieber
        zu Hause.
 
Richard Golz:
        (auf die Frage, was beim sogenannten
        Studentenklub SC Freiburg anders sei) Vor lauter Philosophieren
        über Schopenhauer kommen wir gar nicht mehr zum Trainieren.
 
Richard Golz:
        Ich habe nie an unserer Chancenlosigkeit
        gezweifelt.
 
Richard Golz:
        Wir sind nicht ins Spiel reingekommen,
        durchschnittlich dringeblieben und schlecht hinten
        rausgekommen.
 
Robert Schwan:
        Franz Beckenbauer und die verleumdete
        Dame, die sogenannte Mutter, die es gar nicht gibt,
        werden das beide dementieren.
 
Robert Seeger:
        (der ORF-Kommentator, als beim 0:9
        Debakel der Österreicher in Spanien eine Nachspielzeit
        von 4 Minuten angezeigt wird) Nein, tut's uns das nicht
        auch noch an.
 
Robert Seeger:
        (kommentiert ein Foul im Grazer Lokalderby)
        Er hat deutlich nur den Fuß gespielt.
 
Robert Seeger:
        Das ist ein absolutes Novikum.
 
Robert Seeger:
        Der Ball geht ins Seitenout - und es
        gibt Eckball.
 
Robert Seeger:
        Die Bulgaren wärmen bereits einen Spieler
        auf.
 
Robert Seeger:
        Savic spielte schon bei Rijeka und
        in Spanien - bei Sporting Lissabon.
 
Robert Wieschemann:
        (der Aufsichtsratsvorsitzende
        des 1.FC Kaiserslautern) Der Kahn gehört in den Käfig
        und weg.
 
Rodolfo Esteban Cardoso:
        (auf die Frage, was Zinedine
        Zidane habe, das er nicht hat) Eine Glatze.
 
Roland Schmider:
        Für uns war die Trainerfrage nie
        eine Trainerfrage.
 
Roland Wohlfahrt:
        Zwei Chancen, ein Tor - das nenne
        ich hundertprozentige Chancenauswertung.
 
Roland Wulff:
        (der Präsident des Hamburger SV in einer
        Pressekonferenz zu den Journalisten) Greifen Sie zu.
        Seit die Bilanz gut ist, ist weniger Brot in den Frikadellen.
 
Rolf Dohmen:
        In Dortmund muss man auch mal einen 1:3-Rückstand
        halten können.
 
Rolf Heller:
        (als Präsident von Eintracht Frankfurt)
        Ich will den Diva-Charakter meines Vereins erhalten,
        und zwar mit allen negativen Eigenschaften.
 
Rolf Kramer:
        Diese Kameruner, sie sind wie eine Schlange,
        die in der Sonne liegt und schläft. Plötzlich sind
        sie da, auf einmal züngeln sie, beißen sie, und schon
        wieder haben sie die Weltmeisterschaft vergiftet!
 
Rolf Rainer Gecks:
        Die Stimmung ist riesig, wenn die
        Amateure auf die Bundesliga treten.
 
Rolf Rüssmann:
        (Frage an einen Stuttgarter Spieler,
        der Noppenschuhe anzog) Glaubst du, im Abstiegskampf
        kannst du mit diesen Pantinen gewinnen?
 
Rolf Rüssmann:
        (im Presseraum des Daimlerstadions,
        nachdem die Stuttgarter den Klassenerhalt geschafft
        hatten) Bei solchen Anlässen kein Bier, das ist ja
        eine Katastrophe.
 
Rolf Rüssmann:
        Wenn wir hier nicht gewinnen, dann
        treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt.
 
Rolf Schafstall:
        (bei Dynamo Dresden) Dreck, wo du
        hinguckst. Denen hab' ich erst mal den Marsch geblasen:
        Besen in die Hand nehmen, auskehren, Hygiene herbeibringen.
        Dem Zeugwart muß man in den Arsch treten, dass er seinen
        Job macht und nicht in den Tag reinquasselt und von
        alten Zeiten erzählt. Das sind lauter Spinner hier.
        Da stehen die Galoschen im Regal, voller Mist. Da hab'
        ich gesagt: Jetzt kauft euch zwei Behälter mit Wasser
        drin und zehn Wurzelbürsten und macht die Schuhe draußen
        sauber, ja? Die sehen keinen Dreck hier. Das haben
        die früher nicht sehen müssen. Die sind nicht zur Arbeit,
        nicht zur Ordnung, zu nichts erzogen worden hier. Das
        stinkt zum Himmel.... Vor Wochen komm' ich vor dem
        Training in die Umkleide, da sitzen die da und knobeln.
        Ich sag': Morgen, die sagen: Morgen. Da steht keiner
        auf, da hört keiner zu - kein Anstand. Lauter Ossis.
        Soll ich dafür Sorge tragen, dass die im richtigen
        Moment nicht den Tritt in den Arsch bekommen haben?
        Ich weiß: Das ist befristet. Und dann mache ich den
        Abflug hier. (kurz darauf wurde er entlassen)
 
Rolf Töpperwien:
        (bei der Rückkehr von Werder Bremen
        nach dem Europapokalsieg 1992) Jetzt! Jetzt betritt
        Otto Rehhagel deutschen Boden!
 
Rolf Töpperwien:
        (kommentiert eine Auswechslung von
        Akpoborie) Jonathan Akpoborie: Dicker Hals, dicke Lippe.
 
Rolf Töpperwien:
        Da, wo Basler hingespielt hat, steht
        er normalerweise selbst.
 
Rolf Töpperwien:
        Die Duisburger wirkten wie parallelisiert.
 
Rolf Töpperwien:
        Dies ist überlebensnotwichtig für
        den Verein.
 
Rolf Töpperwien:
        Wir sollten alle den Calli mal umarmen...
        oder es zumindest versuchen.
 
Romario:
        Das ist der größte Unsinn. Die Spieler denken
        nur an das eine, aber im Doppelzimmer liegt anstelle
        einer schönen Senorita nur ein Mitspieler. Die Trainer
        sollten da umdenken.
 
Ronald Maul:
        (nach einer Niederlage, obwohl seine
        Mannschaft bis zur 89. Minute noch geführt hatte) Wir
        standen schon vor der Toilette und haben uns doch noch
        in die Hose gemacht.
 
Roy Präger:
        Im Endeffekt sind Regeln dazu da, gebrochen
        zu werden.
 
Roy Präger:
        Jetzt kommt es darauf an, dass wir die
        entscheidenden Punkte gegen den Nicht-Abstieg sammeln!
 
Roy Präger:
        Nach der Pause haben wir den Rhythmus
        verloren, den wir vorher nicht gefunden hatten.
 
Rudi Assauer:
        (auf den Hinweis, er hätte den neuen
        Schalke-Trainer Ralf Rangnick bei dessen Präsentation
        konsequent Rolf genannt) Es gibt so viele Trainer,
        die kommen und gehen. Irgendwann vergisst du mal die
        Vornamen.
 
Rudi Assauer:
        (auf die Frage, wann die Entscheidung
        zur Entlassung von Frank Neubarth gefallen sei) In
        der Nacht von Samstag auf Montag.
 
Rudi Assauer:
        (auf die Frage, wie sein Verhältnis
        zu Trainer Rangnick sei) Gut. Man muss unterscheiden
        zwischen sehr gut und gut.
 
Rudi Assauer:
        (der Schalke-Manager auf die Frage einer
        Journalistin nach dem möglichen Erfolgsrezept in der
        Champions League gegen Istanbul) Damen einzuwechseln
        und den Gegner zu erschrecken.
 
Rudi Assauer:
        (zur Entlassung von Frank Neubarth)
        Die einvernehmliche Trennung ist erfolgt, nachdem ich
        gesagt habe, wir machen nicht weiter.
 
Rudi Assauer:
        (über Udo Lattek) Der soll sein Weißbier
        trinken und die Klappe halten!
 
Rudi Assauer:
        (über die Fallschirmlandungen von Jürgen
        Möllemann) Wir haben das Dach der Arena jetzt extra
        so eng gebaut, dass er nicht mehr durchkommt.
 
Rudi Assauer:
        (über seine neue 24jährige Lebensgefährtin,
        die als Zahnarzthelferin arbeitet) Die Alte ist trotzdem
        unheimlich in Ordnung! Ich habe sie kennengelernt,
        als ihr Zahnarzt mir das Eßzimmer neu tapeziert hat.
        Kerstin merkte sofort, dass ich bei der Behandlung
        ein bißchen Schiss hatte. Sie hielt mir ganz lieb das
        Händchen.
 
Rudi Assauer:
        Das Wort "mental" gab es zu meiner Zeit
        als Fußballspieler noch gar nicht. Nur eine Zahnpasta,
        die so ähnlich hieß.
 
Rudi Assauer:
        Heute herrscht schweigende Stille.
 
Rudi Assauer:
        Wir haben den Schriftzug in unserem
        Vereinslogo in "Hosenscheißer 04" geändert. Wir konnten
        ein großes Sponsoringpaket mit einer Windelfirma schnüren.
 
Rudi Assauer:
        Wir sind in der Arena der Buhmann der
        Nation. Es geht um Millionen, und die Fehlentscheidungen
        häufen sich. Sobald es strittig wird, wird gegen uns
        gepfiffen. Da müssen wir das Ding eben wieder abreißen.
 
Rudi Assauer:
        Über Trainer rede ich nicht in der Öffentlichkeit.
        Es sei denn, ich stelle einen ein oder schmeiße ihn
        raus.
 
Rudi Brückner:
        (fragt Olaf Thon) Spielt ihr gegen
        Dortmund mit Andreas Möller oder wollt ihr gewinnen?
 
Rudi Brückner:
        (zu einer Einwechslung Andi Möllers
        bei der WM 1998) Aber wenn frisches Blut in die Mannschaft
        rein soll, muß doch zumindest die Ampulle voll sein!
 
Rudi Brückner:
        Die Zunge ist gut organisiert bei Lothar
        Matthäus.
 
Rudi Brückner:
        Schon komisch, wenn einer aus Wattenscheid
        sagt: "Willkommen im Mittelmaß". Ich meine, wo ist
        denn eigentlich Wattenscheid?
 
Rudi Cerne:
        (im Aktuellen Sportstudio beim Torwandschießen)
        Letztes Mal drei Treffer: zwei unten und zwei oben.
 
Rudi Cerne:
        Das 2:0 in der 65. Minute war dann auch
        der Halbzeitstand.
 
Rudi Cerne:
        In letzter Zeit wurde mehr über die finanzielle
        Misere gesprochen beim 1.FC Kaiserslautern als über
        das Geld.
 
Rudi Gutendorf:
        Der Ball ist ein Sauhund.
 
Rudi Völler:
        (bei der EM 1988 über den Dauernörgler)
        In der Mannschaft wissen natürlich alle, dass der Paul
        Breitner ein Arschloch ist, nur sagt es keiner offiziell.
 
Rudi Völler:
        (nach dem 1:5 gegen England) Grundsätzlich
        muss man sich überlegen, ob man dann weitermacht. Aber
        ich lasse mir da Zeit, ich denke da kurzfristig.
 
Rudi Völler:
        (über Reiner Calmund) Ja gut, der arbeitet
        von morgens bis abends. Ja gut, sowas nennt man im
        Volksmund glaube ich Alcoholic.
 
Rudi Völler:
        Es gibt Phasen, da ist man etwas angespannter.
        Das ist doch menschlich. Es wäre doch blöd von mir,
        den Schauspieler zu mimen.
 
Rudi Völler:
        Es gibt jetzt gerade überall auf anderen
        Pressekonferenzen Trainer, die denselben Käse erzählen
        wie ich.
 
Rudi Völler:
        Ich habe versucht, den Spielern das Gefühl
        zu geben, dass sie Fehler machen dürfen. Das haben
        sie bis auf wenige Ausnahmen gut gemacht.
 
Rudi Völler:
        Man darf über ihn jetzt nicht das Knie
        brechen.
 
Rudi Völler:
        Was meine Frisur betrifft, da bin ich
        Realist.
 
Rudi Völler:
        Wie immer, wenn man Koffer packt, ist
        das alles nicht so spaßig, Hemden zusammen legen oder
        Hosen. Vor allem, wenn die eigene Frau nicht dabei
        ist.
 
Rudi Völler:
        Wie so oft liegt auch hier die Mitte
        in der Wahrheit.
 
Rudi Völler:
        Zu 50 Prozent stehen wir im Viertelfinale,
        aber die halbe Miete ist das noch lange nicht!
 
Rui Costa:
        Zum Glück hatten wir Glück.
 
Ruth Moschner:
        (in Freitag Nacht News) Ottmar Hitzfeld
        sucht mehr Spieler wie Oliver Kahn. Nächste Woche will
        er sich in einigen geschlossenen Anstalten umsehen.
 
Ruth Moschner:
        Bei einer Untersuchung Hamburger Fanclubs
        wurde festgestellt, dass fast alle Fans HSV-positiv
        sind.
 
Ruth Moschner:
        Der neue ZDF-Intendant Schächter plant
        Reformen bei Sportsendungen: weniger Länderspiele der
        deutschen Nationalmannschaft, statt dessen soll es
        mehr Spitzensport geben!
 
Ruud Gullit:
        Wir haben 99% des Spiels beherrscht.
        Die übrigen 3% waren Schuld daran, dass wir verloren
        haben.
 
Rüdiger Luding:
        Behnke hat einige Unebenheiten im
        Bewegungsablauf. So wird er z.B. beim Springen kleiner.
 
SAT.1-Videotext:
        Der Außenseiter spielte den hohen
        Favoriten regelrecht an die Wand und wurde von den
        Fans ausgelacht.
 
SAT.1-Videotext:
        Der Einstand von Jürgen Gelsdorf
        in Osnabrück ging in die kurzen Hosen.
 
SAT.1-Videotext:
        Der Kameruner fälschte einen Möller-Schuß
        unglücklich ins eigene Netz ab und stellte damit die
        Weichen auf Sieg.
 
Sabine Töpperwien:
        (über eine ausgelassene Großchance)
        Da ärgert er sich wie ein Schneekönig.
 
Sabine Töpperwien:
        Die Flanke kommt auf den Fünfmeterpunkt.
 
Sabine Töpperwien:
        Er wird nun ausgewechselt, da er
        sehr stark platzverdächtig gefährdet war.
 
Sabine Töpperwien:
        Und da stehen sie rum, die Abwehrspieler
        von Bayer Leverkusen, wie Pik Sieben, wie von der Tarantel
        gestochen.
 
Salmin Cehajic:
        (der Spieler von Rapid Wien vor dem
        Derby gegen die Austria) Natürlich, es ist ein besonderes
        Spiel für mich - also ein Spiel wie jedes andere.
 
Sammy Drechsel:
        Rudi Sturz, gerade ausgewechselt,
        schießt in der 90. Minute das 2:0.
 
Sammy Kuffour:
        (zur Geburt seines Sohnes) Er sieht
        aus wie Zidane in seinen besten Zeiten.
 
Sammy Kuffour:
        Wenn wir die drei Titel holen, dann
        ich Chef in Ghana.
 
Sascha Rufer:
        (nach einem Fallrückzieher-Tor) Als
        ich das mal versuchte, trug ich danach drei Wochen
        eine Halskrause.
 
Sascha Rufer:
        Bei diesem Spiel erkennt man den Unterschied
        zwischen guten und schlechten Herzschrittmachern.
 
Sascha Rufer:
        Die Stimmung auf den Rängen kommt mir
        vor wie bei der Einweihung einer Kläranlage.
 
Sascha Rufer:
        Stancovic hat die Zukunft noch vor sich.
 
Sean Dundee:
        Ich bleibe auf jeden Fall wahrscheinlich
        beim KSC.
 
Sebastian Deisler:
        (nach seinem ersten Länderspiel)
        Ich hoffe, dass dieses Spiel nicht mein einziges Debüt
        bleibt.
 
Sebastian Kehl:
        (erklärt einen Ballverlust, der zu
        einem Gegentor führte) Da hält ein Gladbacher einfach
        seinen hässlichen Fuß dahin.
 
Sebastian Kehl:
        Es ist immer ein schönes Gefühl, den
        Olli hinten drin zu haben.
 
Sepp Herberger:
        (zu Hans Schäfer bei der Siegesfeier
        nach dem Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1954)
        Hans, trinken Sie nicht so viel! In acht Wochen haben
        wir ein schweres Spiel in Brüssel gegen Belgien.
 
Sepp Herberger:
        Das Spiel dauert 90 Minuten.
 
Sepp Herberger:
        Das nächste Spiel ist das schwerste
        Spiel.
 
Sepp Herberger:
        Der Ball ist rund.
 
Sepp Herberger:
        Die Leute gehen zum Fußball, weil
        sie nicht wissen, wie es ausgeht.
 
Sepp Herberger:
        Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.
 
Sepp Maier:
        (über das Effenberg-Buch "Ich hab´s allen
        gezeigt") Das ist für mich das größte Arschbuch.
 
Sepp Piontek:
        (zu der Tatsache, dass er für seine
        Trainerarbeit in Grönland in Sachwerten entlohnt wird)
        Das stimmt, ich bekomme kein Geld. Ich darf dafür aber
        in Grönland Seehunde und Rentiere jagen, darf mit meiner
        Familie, was ja sonst sehr teuer ist, jederzeit dorthin
        reisen. Und ich werde mit Fisch bezahlt, hin und wieder
        kommt ein Laster von der Firma "Royal Greenland", liefert
        Lachs und Hummer und die seltenen Schneekrabben - die
        erhält sonst nur die dänische Königin.
 
Sepp Piontek:
        (über Zustände in Haiti) Da gab es auch
        Pässe, da waren zwei Väter angegeben. Auf meine Frage,
        warum das so ist, erhielt ich zur Antwort: "Die Mutter
        wusste nicht genau, wer der Vater ist."
 
Sepp Piontek:
        (über die Mentalität grönländischer
        Fußballer) Unglaublich ehrgeizig, sie wollen so gerne.
        Sie haben aber große Probleme mit der Technik. Und
        dann gibt es noch ein anderes Problem: Während des
        Trainings oder des Spiels sehen sie plötzlich einen
        Wal - und dann lassen sie Ball Ball sein, dann stürmen
        sie zu den Booten und es geht raus aufs Meer, es geht
        dann nur noch um den Wal.
 
Sepp Piontek:
        (über sein Verhältnis zum Diktator von
        Haiti, als er dort Nationaltrainer war) Ja, immer wenn
        wir ein Länderspiel hatten, musste ich vorher in den
        streng bewachten Palast kommen und ihm Aufstellung
        und Taktik mitteilen. Und dann gab's auch Taschengeld
        von ihm, das sie gerade frisch im Palast unten gedruckt
        hatten. Die Scheine waren immer noch feucht, klebten
        zusammen und rochen nach Farbe. Aber ich konnte ohne
        Probleme damit bezahlen.
 
Sergej Barbarez:
        (nach der Entlassung von Frank Pagelsdorf
        zum Anforderungsprofil des neuen Coachs) Wir brauchen
        einen richtig harten Hund, der uns was auf die Fresse
        gibt.
 
Siegener Zeitung:
        Dahlin, Sohn einer schwedischen
        Psychologin und eines venezuelanischen Bongotrommlers,
        kann sich seine Durststrecke beim HSV nicht erklären.
 
Sigmund Graf:
        Unter den Muskelpartien, deren Leistung
        der Sport bis an die Grenzen des Menschlichen herausgeschoben
        hat, darf die Zunge des Radioreporters nicht vergessen
        werden.
 
Sportkurier:
        Horst Sattler und Norbert Wodarzik, die
        beiden bekannten Stürmer des SSV Reutlingen, haben
        sich dieser Tage verlobt.
 
Stadionheft des 1.FC Kaiserslautern:
        Der Gegner ist
        schwer bespielbar.
 
Stadionzeitung von Borussia Dortmund:
        (zitiert Präsident
        Niebaum vor dem 1:3 gegen den Letzten Bielefeld) In
        Erwartung eines spannenden Westfalenderbys mit einem
        positiven Ausgang für die schwarz-gelben Farben verbleiche
        ich herzlichst Ihr Dr. Gerd Niebaum.
 
Standard:
        Vogts hat seine Mannschaft mit windhundartigen
        Holzbeinen ausgestopft.
 
Stefan Beckenbauer:
        Ich habe meinen Vater im Fernsehen
        weggeschaltet, weil ich ihn nicht mehr hören konnte.
 
Stefan Effenberg:
        (auf die Frage, welches Werk der
        Weltliteratur ihn besonders geprägt habe) Hitlers Tagebuch.
        Das hat mich dann doch interessiert.
 
Stefan Effenberg:
        (in der Kabine zu Trainer Jupp Heynckes)
        Hey Heynckes, gehen wir mal gerade vor die Tür!
 
Stefan Effenberg:
        (nachdem er bei einer Polizei-Kontrolle
        erwischt wurde) Jeder ist schon mal mit 1,07 Promille
        gefahren.
 
Stefan Effenberg:
        (zum Platzverweis von Olli Kahn
        nach dessen Handtor in Rostock) Das war die erste Gelb-Rote
        Karte gegen uns, bei der ich grinsen musste.
 
Stefan Effenberg:
        (zur Verleihung des FuX des Jahres
        an Emerson) Die Meisterschaft ist viel mehr wert als
        dieses Scheiß-X.
 
Stefan Effenberg:
        (über die Ohrfeige, die Lizarazu
        im Training Matthäus verpasste) In Gladbach ist so
        etwas bestimmt 20-mal passiert. Das gehört dazu. Ich
        find' das gut.
 
Stefan Effenberg:
        (über zukünftige Job-Pläne) Adidas
        - zwei, drei Tage Arbeit im Monat. So wie Klinsmann.
 
Stefan Effenberg:
        Als ich zum FC Bayern kam, war ich
        ein Schnäppchen, heute bin ich rund 50 bis 60 Millionen
        Mark wert.
 
Stefan Effenberg:
        Auch wenn es eigentlich unmöglich
        ist, ist es noch möglich.
 
Stefan Effenberg:
        Die Situation ist aussichtslos,
        aber nicht kritisch.
 
Stefan Kretzschmar:
        (der Handballer vom FC Magdeburg
        zu Meisterschaftsambitionen) Wir sind ja nicht so Schwuletten
        wie Bayer Leverkusen, die nicht Meister werden wollen.
 
Stefan Raab:
        (kommentiert eindeutige Fernsehbilder)
        Irgendwie habe ich die Vermutung, dass die Rückennummern
        beim FC Bayern Zentimeter bedeuten. Jancker hat zum
        Beispiel die 19, Roque de Santa Cruz hat schon die
        Nummer 24, und ich habe mir lange Sorgen um Olli Kahn
        gemacht, mit der 1. Dann hat man mir aber gesagt, bei
        Torhütern gilt eine andere Maßeinheit: Da sind es Meter!
 
Stefan Raab:
        (über Stefan Effenberg, der den VfL Wolfsburg
        verließ, weil er zu viel Gewicht hatte) Stefan Effenberg
        ist so dick, der will jetzt Manager bei Leverkusen
        werden.
 
Stefan Raab:
        Bei Bayern München gibt es einen neuen
        Strafenkatalog: Wer einen Elfer verschießt, muss eine
        Woche lang Olli Kahn striegeln!
 
Stefan Raab:
        Natürlich hat Günter Netzer früher Standfußball
        gespielt. Laufen hätte doch die Frisur kaputt gemacht.
 
Stefan Reuter:
        Zur Schiedsrichterleistung will ich
        gar nichts sagen, aber das war eine Frechheit, was
        da gepfiffen wurde!
 
Stefan Weber:
        (der Schiedsrichter nach 9 gelben und
        3 gelb-roten Karten) Ich wollte dem Spiel meinen Stempel
        aufdrücken.
 
Stefan Wessels:
        (der Kölner Torhüter befragt zu den
        Wechselgerüchten um Lukas Podolski) Es ist nicht immer
        alles wahr, was stimmt.
 
Steffen Baumgart:
        (auf die Frage, ob seine Mannschaft
        heute die Hosen voll hatte) Keine Ahnung, ich hab'
        nicht nachgeschaut.
 
Steffen Baumgart:
        (nach einem Tor durch Kunstschuss
        von der Seitenauslinie) Wenn ich ein Brasilianer wäre,
        hätte ich gesagt, es war Absicht. Aber das glaubt mir
        sowieso keiner.
 
Steffen Baumgart:
        Wir haben genügend Potenz für die
        Bundesliga.
 
Steffen Freund:
        Es war ein wunderschöner Augenblick,
        als der Bundestrainer sagte: "Komm Stefan, zieh deine
        Sachen aus, jetzt geht's los."
 
Steffen Simon:
        (beim 9:1-Sieg Leverkusens in Ulm)
        Hier werden Spatzen zu Moorhühnern.
 
Steffen Simon:
        (nach Schalkes 1:0-UEFA-Cup-Sieg bei
        Hearts of Midlothian) Für die Schalker hat sich die
        Fahrt gelohnt. Auswärtssieg und sie haben mal eine
        richtig schöne Stadt zu sehen gekriegt.
 
Steffen Simon:
        Brügge ist ein wunderschönes, aber
        sehr, sehr kleines Städtchen mit
120.000 Einwohnern.
 
Steffen Simon:
        Unten raus hat Bremen oft Probleme
        mit der Luft.
 
Sven Ratke:
        (vor dem Abschiedsspiel von Ulf Kirsten)
        Der Ulf wird immer unsere Konifere bleiben.
 
Swissair-Pilot:
        (zur Schweizer Nationalmannschaft
        nach einer 0:3-Niederlage in Tschechien) Ich weiss
        gar nicht, ob wir euch mit nach Hause nehmen sollen.
 
Süddeutsche Zeitung:
        (im Jahresrückblick auf den Münchner
        Sport 2002) 17. März: Unterhaching - Saarbrücken 8:0!
        Die Tore schießen Copado, Bugera, Grassow, Rösler,
        Breitenreiter, Lexa, Schwarz, Strehmel. Die einzigen,
        die nicht treffen, sind: Novak, Straube und Torwart
        Tremmel. Versager!
 
Süddeutsche Zeitung:
        (im Nachruf über Axel Dünnwald-Metzler,
        Präsident der Stuttgarter Kickers) Dünnwald-Metzler
        war, wie Bekannte sagen, "ein gnadenloser Idealist".
        Einen hohen zweistelligen D-Mark-Betrag hatte der Inhaber
        einer Vertriebsfirma für hochwertige Brillen in den
        Klub gesteckt.
 
Süddeutsche Zeitung:
        (über Manchester United) Der
        umsatzstärkste Klub Europas hat längst das Potential
        erkannt, welches die (laut einer Analyse der WGZ-Bank)
        geschätzten rund 30 potenziellen Fußballfans in Asien
        darstellen.
 
Süddeutsche Zeitung:
        (über Thomas Schaaf) Der Rudolf
        Scharping des Fußballs.
 
Süddeutsche Zeitung:
        Der Werder-Trainer sah nach dem
        Spiel aus, als ob er gerade eine Heizdecke von Woolworth
        gewonnen hätte und nicht die Eintrittskarte fürs Berliner
        Olympiastadion.
 
Süddeutsche Zeitung:
        Riedle, der für seine Größe ziemlich
        hoch springen konnte, hieß 'Air Riedle', Möller, der
        für sein Alter ziemlich wehleidig war, hieß 'Aua Möller'.
 
Süddeutsche Zeitung:
        Rolf Töpperwien kennt jeder.
        Weniger, weil er wunderbare Fragen stellt, sondern
        weil er mal eine Puff-Rechnung nicht begleichen wollte,
        und weil er sich einmal im Rausch selbst angezündet
        hat. Also deshalb, weil er wie kein Zweiter dem überwiegenden
        Teil der Fußballfans das Gefühl gibt, einer von ihnen
        zu sein, ein Fan, dem irgendjemand ein Mikro und einen
        ZDF-Ausweis gegeben hat, weshalb er jetzt halt manchmal
        ein bisschen durchdreht.
 
TSV München 1860:
        (aus dem Informationsdienst des
        Vereins) Im Laufe des Tages nimmt die Mannschaft an
        einer Wildfütterung teil.
 
Thomas Berthold:
        (nach einer Niederlage gegen die
        Gelsenkirchner) Ich bin es leid gegen solche Mannschaften
        zu verlieren. Was will denn Schalke im Uefa-Cup? (Schalke
        gewann in der darauffolgenden Saison den besagten Pokal.)
 
Thomas Brdaric:
        (nach dem Ende seiner Torflaute) Man
        macht sich schon sehr, sehr viele Gedanken. Und gerade
        weil man sich so viele Gedanken macht, habe ich mir
        in den letzten Tagen einfach sehr, sehr vieles durch
        den Kopf gehen lassen: dass ich mir nicht so viele
        Gedanken mache.
 
Thomas Brdaric:
        Ich habe nie die Verzweiflung verloren
        oder mich aufgegeben.
 
Thomas Doll:
        Ich brauche keinen Butler. Ich habe eine
        junge Frau! (Diese ist mittlerweile übrigens mit Olaf
        Bodden verheiratet.)
 
Thomas Gottschalk:
        (in Wetten, dass...?) Könnten Sie
        an dieser Tabelle irgend etwas erkennen? Also gut,
        ich mein’, mancher Fußballfan wird vielleicht sagen:
        Das sind die Leberwerte von Mayer-Vorfelder.
 
Thomas Gulich:
        (der Präsident der Grasshoppers Zürich
        auf der Pressekonferenz zur Entlassung des Trainers
        Alain Geiger) Der Grund für die Entlassung ist mangelnde
        Erfolgslosigkeit.
 
Thomas Helmer:
        Da muß dann mal einer die Hand ins
        Heft nehmen.
 
Thomas Herrmann:
        (über den österreichischen Keeper
        Franz Wohlfahrt nach dem 1:0 der Bremer gegen Stuttgart)
        Herzog hat nur einen linken Fuß und deshalb stand diese
        Mauer zu weit links. Wohlfahrt hätte sie besser stellen
        müssen. Das Einzige, was derzeit für die Österreicher
        wohl zu weit links steht, ist diese Mauer.
 
Thomas Herrmann:
        (über ein misslungenes Dribbling
        von Youri Djorkaeff) Da fummelt er sich einen runter.
 
Thomas Herrmann:
        Ballack zeigt dem Icke die Psyche.
 
Thomas Herrmann:
        Bayer wartete mit spitzer Nadel wie
        ein Habicht auf seine Chance.
 
Thomas Herrmann:
        Die letzten zwei Heimspiele hat München
        60 kein Tor gegen den VfL Bochum erzielt, heute schon
        zwei. Das ist eine Steigerung um 200 %.
 
Thomas Herrmann:
        Ganea traf Kahn da, wo es bei XX-Chromosomen-Menschen
        am schmerzhaftesten ist.
 
Thomas Herrmann:
        Jetzt kommt Luis Enrique, in Spanien
        weltbekannt.
 
Thomas Herrmann:
        Sandwichdeckung bitte, meine Herren.
 
Thomas Häßler:
        (in seiner Dortmunder Zeit) Wenn man
        mir die Freude am Fußball nimmt, hört der Spaß bei
        mir auf!
 
Thomas Häßler:
        (nach seinem ersten Spiel für Austria
        Salzburg gegen Meister Austria Wien, das 0:0 endete)
        Wir wurden leider nicht für unser Arrangement belohnt.
 
Thomas Häßler:
        Herzlichen Glückwunsch an Marco Kurz.
        Seine Frau ist zum zweiten Mal Vater geworden.
 
Thomas Häßler:
        Ich bin körperlich und physisch topfit.
 
Thomas Häßler:
        In der Schule gab's für mich Höhen
        und Tiefen. Die Höhen waren der Fußball.
 
Thomas Häßler:
        Wir wollten in Bremen kein Gegentor
        kassieren. Das hat auch bis zum Gegentor ganz gut geklappt.
 
Thomas Hörster:
        Also, wir haben unsere Möglichkeiten
        nach vorne genutzt, nur was uns fehlte, waren die Tore.
 
Thomas Kalt:
        (der Vizepräsident der Offenbacher Kickers
        auf die Frage, wie der Verein reagieren werde, nachdem
        OFC-Fans die Gästetoiletten in Siegen demolierten und
        Sachschaden in Höhe von 2500 Euro anrichteten) Es wird
        keinem gelingen mit dem Argument durchzukommen, die
        Toilette habe zuerst zugeschlagen.
 
Thomas Klementz:
        Sutter hat in den Füßen mehr Gefühl
        als andere in den Händen. Bei ihm möchte man Ball sein.
 
Thomas Koschwitz:
        Wenn Fußballer durch den Verzicht
        auf Sex bessere Leistungen bringen würden, hätte die
        Betriebsmannschaft des Vatikans längst den Europapokal
        gewonnen.
 
Thomas Linke:
        (nach der 0:3-Niederlage der Bayern
        in Lyon) Vielleicht liegt's an der geistigen Frische,
        dass Lyon heute geistig frischer war.
 
Thomas Linke:
        (zum Nasenbeinbruch seines Mannschaftskameraden
        Niko Kovac) Die Nase von Niko sah vorher auch nicht
        viel besser aus.
 
Thomas Linke:
        (über sein Eigentor in Rostock) Solche
        Tore hat früher nur der Olli Reck gemacht.
 
Thomas Meggle:
        (nach dem Spiel Hansa Rostock gegen
        VfL Wolfsburg) Das war Not gegen Elend. Jetzt muss
        nur noch geklärt werden, wer was war.
 
Thomas Schaaf:
        (über Ailton, der fast schon traditionell
        beim Trainingsauftakt von Werder Bremen unentschuldigt
        fehlte und im letzten Jahr mit einem Taxi zum Trainingslager
        auf die Nordseeinsel Norderney nachreisen musste) Diesmal
        kann er sich ein Fahrrad nehmen. Vielleicht verfügt
        er dann bei Ankunft über die nötige Kondition.
 
Thomas Schaaf:
        (über den Brasilianer "Toni" Ailton,
        der beim Trainingsauftakt unentschuldigt fehlte) Das,
        was Toni macht, könnte man als bezahlten Urlaub bezeichnen.
        Er macht Urlaub und bezahlt dafür.
 
Thomas Schaaf:
        Da müssen wir uns um 1000 Grad drehen.
 
Thomas Schaaf:
        Von 30 Millionen Mark für Einkäufe
        in der Winterpause wie bei Bayer kann ich nur träumen.
        Und wenn, dann wache ich schweißgebadet auf.
 
Thomas Schaaf:
        Wir haben zumindest die Zweikämpfe
        nicht verloren. Aber nur, weil wir nicht in sie hineingekommen
        sind.
 
Thomas Stickroth:
        (über eine Sonderbewachung von Darius
        Wosz) Er wird von seinen Gegenspielern in absolute
        Einzelhaft genommen.
 
Thomas Strunz:
        Alles andere als die Nicht-Meisterschaft
        wäre ja eine Katastrophe gewesen.
 
Thomas Strunz:
        Das Schönste an Stuttgart ist die Autobahn
        nach München.
 
Thomas Strunz:
        Es ist ein Sehnenabriß am Schambeinknochen.
        Hört sich lustig an - ist aber trotzdem beim Fußball
        passiert.
 
Thomas Wark:
        Auch vor der Verlängerung kein Wechsel,
        vor allem nicht bei Schalke.
 
Thomas Wark:
        Axel Kruse, er hat in Rostock mehrere
        Pferdchen laufen.
 
Thorsten Fink:
        (beschreibt Bayern Münchens Aufholjagd)
        Wir wollen uns nacheinander einen nach dem anderen
        da oben runterholen.
 
Thorsten Kracht:
        Wenn schon doof verlieren, dann wenigstens
        in Bochum.
 
Tibor Meingast:
        (über Herthas Abwehrspieler bei Bielefelds
        3:0 gegen Berlin) Dardai und Simunic mit einem Zweikampfverhalten
        wie beim Eiskunstlauf.
 
Tim Kamp:
        (als Trainer von Fortuna Düsseldorf über
        seine harte Kindheit in Rumänien) Ich sollte auf dem
        Geburtstag meiner Oma Akkordeon spielen - da hab' ich
        mir absichtlich die Finger aufgeschnitten.
 
Timo Konietzka:
        Die Laufduelle von Matthäus mit Turbo
        Zenden nahmen schon fast dramatische Formen an. Matthäus
        kam mir vor wie ein Schmetterling, der gegen den Wind
        startet.
 
Timo Wenzel:
        (erklärt eine Rote Karte) Ich habe zu
        Michael Preetz "Halt's Maul!" gesagt. Der Schiedsrichter-Assistent
        hat's aber auf sich bezogen und verstanden: "Halt die
        Fresse, Du Penner!"
 
Tita:
        (über Reiner Calmund) Kleines, dickes Bandito.
 
Tobias Weis:
        Ich glaub, die drei, vier Chancen, die
        wir hatten in der ersten Halbzeit, die haben uns so
        a bissl das Knie gebrochen.
 
Tom Westerholt:
        Die Bayern haben schon vier von zwölf
        Spielen verloren - also ein Viertel.
 
Tomas Rosicky:
        Fredi heute drei Tore geschissen.
 
Toni Pfeffer:
        (auf die Frage, ob er französisch könne)
        Ja, essen!
 
Toni Pfeffer:
        (Österreichs Libero in der Halbzeit
        des 0:9-Debakels in Spanien) Hoch werden wir nicht
        mehr gewinnen.
 
Toni Polster:
        (auf die Frage, was er im Gladbach-Management
        tun werde) Das, was ich schon die letzten 20 Jahre
        gemacht hab´, mich wichtig machen und deppert reden!
 
Toni Polster:
        (nach einer Niederlage) Das ist Wahnsinn!
        Da gibt's Spieler im Team, die laufen noch weniger
        als ich!
 
Toni Polster:
        (über Jörg Neun) Ich habe ihn liquidiert.
        Wenn er etwas will, soll er sich vorher seinen Ausweis
        anhängen, damit seine Mutter ihn nicht nur an der Blutgruppe
        erkennt.
 
Toni Polster:
        (über eine vergebene Torchance) Ich
        kann nicht mehr als schießen. Außerdem standen da 40
        Leute auf der Linie.
 
Toni Polster:
        (über sein verbessertes Verhältnis zu
        Trainer Peter Neururer) Wir lassen uns beide von unseren
        Frauen scheiden und ziehen zusammen.
 
Toni Polster:
        (über seinen Wechsel zu Borussia Mönchengladbach)
        Ich habe es mir sehr genau überlegt und dann spontan
        zugesagt.
 
Toni Polster:
        Es gibt Leute, die denken so, und es
        gibt Leute, die denken so. Das ist immer so, wenn viele
        Leute zusammenkommen.
 
Toni Polster:
        Für mich gibt es nur "entweder-oder".
        Also entweder voll oder ganz!
 
Toni Polster:
        Ich bin Optimist. Sogar meine Blutgruppe
        ist positiv.
 
Toni Polster:
        Man hetzt die Leute auf mit Tatsachen,
        die nicht der Wahrheit entsprechen.
 
Toni Sailer:
        (zu Wolfgang Wolf, der ihn einwechseln
        wollte) Ganz rein?
 
Toni Schumacher:
        (als Trainer von Fortuna Köln) Wir
        stecken zur Zeit in einer Ergebniskrise.
 
Toni Schumacher:
        (in Bezug auf das Foul an Battiston)
        Seither bemühe ich mich, bei jeder leichten Berührung,
        bei jedem Zusammenstoß, bei jedem Foul, im Gegner zuerst
        den Menschen zu sehen.
 
Toni Schumacher:
        (zum Flutlichtausfall während seines
        Abschiedsspiels in Köln) Das hätte in der Türkei passieren
        dürfen, aber nicht in der zivilisierten Welt.
 
Torsten Legat:
        (gibt seinen Wechsel nach Frankfurt
        bekannt) Ich hätte auch woanders ins Ausland gehen
        können.
 
Torsten Legat:
        (im Sportstudio auf die Frage, wie
        er zum Bodybuilding gekommen sei) Immer Castroper Straße
        rauf.
 
Torsten Legat:
        (nach einem hohen Heimsieg) Es war
        toll, es war klasse, es war wie ein Albtraum.
 
Torsten Legat:
        (nach seinem Wechsel zum VfB Stuttgart
        auf die Frage, wie er denn Spätzle fände) Die hab ich
        noch nicht probiert, aber im Allgemeinen mag ich Geflügel.
 
Torsten Legat:
        (vor dem Spiel VfB Stuttgart gegen
        Bayern München 1996) Die Bayern vertragen keine Härte,
        und ich bin der erste, der anfängt damit.
 
Torsten Legat:
        (zu evtl. Wechselproblemen mit Eintracht
        Frankfurt) Ich glaube nicht, dass der Verein mir Steine
        in den Vertrag legt.
 
Torsten Legat:
        (zu seiner Che Guevara-Tätowierung)
        Che Guevara war ein Rebell, ein Kämpfer für sein Land.
        Das will ich auch sein. Ich will den Schwachen helfen.
        Das ist im Fußball genauso, da muss man den schwachen
        Gegner auch aufbauen. Das ist so eine eigene Logik
        von mir, dazu will ich gar nicht viel sagen.
 
Torsten Legat:
        Unsere Chancen stehen 70:50.
 
Torsten Legat:
        Verstärken können die sich, aber nicht
        auf der rechten Seite. Da bin ich. Ich komme selber
        aussem Pott. Mein Vater war auf der Hütte. Wenn ich
        wieder fit bin, zeig ich denen, wat malochen heißt.
 
Torsten Legat:
        Zum Glück habe ich nur eine Struktur.
        (nach einem Verdacht auf Beinbruch)
 
Trierischer Volksfreund:
        Borussia Mönchengladbach
        steht zumindest noch mit einem Bein im Ackerboden des
        Niederrheins, und mit dem anderen winkt es der aufgehenden
        Sonne am Himmel des europäischen Fußballs entgegen.
 
Tschik Cajkovski:
        (nach einem 1:8 des 1.FC Köln in
        Dundee) Winschte, Maschine stirzt ab.
 
Tschik Cajkovski:
        (nach mehreren vergeben Torchancen
        seines Spielers Dieter Müller) Das ist kein Unvermögen.
        Bei uns ist das Kunst.
 
Tschik Cajkovski:
        Die Torhüter spinnen alle ein bisschen.
        Ich kannte mal einen, der schrieb einen Brief deshalb
        langsam, weil er wusste, dass seine Mutter nur langsam
        lesen konnte.
 
Udo Lattek:
        (zur Aussage von Leverkusens Trainer Hörster,
        er glaube nicht mehr daran, dass seine Mannschaft die
        Klasse halten könne) Wenn ein Trainer so eine Äußerung
        tut, den muss man sofort erschießen. Nicht entlassen
        - erschießen.
 
Udo Lattek:
        Die Deckung hat Angst vor ihrem schwachen
        Torwart. Deshalb spielt sie so gut!
 
Udo Lattek:
        Die großen Trainer haben schließlich alle
        gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec. Und ich gehöre
        ja auch zu den Großen.
 
Udo Lattek:
        Die negativen Erfahrungswerte sind meistens
        die besseren als die positiven.
 
Udo Lattek:
        Sie können ruhig etwas lauter nicken.
 
Udo Lattek:
        Sie spielen taktisch gut, obwohl sie ohne
        Taktik spielen.
 
Udo Lattek:
        Wenn es in Dortmund nicht so läuft, fängt
        das Publikum erstmal langsam an nichts zu machen.
 
Udo Lattek:
        Wunderbar, wie er seinen Körper zwischen
        sich und den Gegner schiebt.
 
Ugo Ehiogu:
        Ich bin so glücklich wie ich nur sein
        kann. Ich war aber schon mal glücklicher.
 
Ugur Inceman:
        (auf die Frage, warum er zum FC St.
        Pauli gewechselt sei und bessere Angebote ausgeschlagen
        habe) Das ist eine gute Truppe, die mit Zusammenhalt
        gegen den Klassenerhalt kämpft.
 
Ulf Kirsten:
        (auf die Frage, wem er niemals in der
        Sauna begegnen möchte) Reiner Calmund.
 
Ulf Kirsten:
        Wenn bei einem Auswärtsspiel keiner ruft:
        "Kirsten, Du Arschloch", dann weiß ich genau, dass
        ich schlecht bin.
 
Uli Borowka:
        (als Pokalsieger auf dem Bremer Rathausbalkon
        zu den Fans) Ihr seid nämlich auch die, die den Pokal
        gehören!
 
Uli Hoeneß:
        (auf die Frage nach seinem Wunschgegner
        fürs Champions-League-Finale.) For me, it's scheißegal.
 
Uli Hoeneß:
        (auf die Frage, ob der er sich einen Transfer
        David Beckhams nach München vorstellen könne) Es nützt
        dir nichts, einen zu holen, der immer bei Bravo Sport
        auf der Seite eins steht. Wir wollen einen haben, der
        beim Kicker auf Seite eins steht.
 
Uli Hoeneß:
        (auf die Frage, ob die Bayern nach Roy
        Makaay einen weiteren Top-Spieler verpflichten) Meinen
        Sie denn, wir haben einen Geldscheißer?
 
Uli Hoeneß:
        (über Bundestrainer Jürgen Klinsmann)
        Der soll hier herkommen und nicht ständig in Kalifornien
        rumtanzen und uns hier den Scheiß machen lassen.
 
Uli Hoeneß:
        (über Christoph Daum) Der kann noch 100
        Jahre spielen, der wird uns nie überholen.
 
Uli Hoeneß:
        (über Lothar Matthäus) Solange Karl-Heinz
        Rummenigge und ich etwas beim FC Bayern zu sagen haben,
        wird der bei diesem Verein nicht mal Greenkeeper im
        neuen Stadion.
 
Uli Hoeneß:
        (über Reiner Calmund) Der sagt zu allem
        irgendwas. Stoßen in Tschechien zwei Spieler mit dem
        Kopf zusammen, weiß er, dass das in Leverkusen 1934
        auch schon passiert ist.
 
Uli Hoeneß:
        (über die Bayern-Profis nach einer 1:2-Blamage
        bei St. Pauli) Dreißig Minuten nach Spielschluss werden
        schon wieder Karten gespielt und Sprüche geklopft.
        Sie essen Scampis und ich habe eine schlaflose Nacht.
 
Uli Hoeneß:
        (über die Folgen der Daum-Affäre für seine
        Familie) Mein Sohn hat als Lehrling in der Bank mit
        Hunderten Leuten zu tun. Er bekam zum ersten Mal seit
        fünf Jahren Pickel.
 
Uli Hoeneß:
        (über eine mögliche Verpflichtung von
        David Beckham) Wenn ich aber nur daran denke, dass
        seine Frau, dieses Spice Girl, auch mitkäme! Das wäre
        schön für die Medien, aber nicht für uns. Das Theater
        brauche ich nicht.
 
Uli Hoeneß:
        Der Addo gehört in den Zirkus.
 
Uli Hoeneß:
        Die Wahnsinnspreise zahlen wir sicherlich
        nicht, aber die mittleren Wahnsinnspreise könnte ich
        mir schon vorstellen.
 
Uli Hoeneß:
        Ich glaube nicht, daß wir das Spiel verloren
        hätten, wenn es 1:1 ausgegangen wäre.
 
Uli Hoeneß:
        Wir haben einen Hund zu Hause, der ist
        acht Wochen alt. Der hat am letzten Sonntag völlig
        verstört unter dem Sofa hervor geschaut. Denn als Bremen
        in Dortmund das 3:1 erzielt hat, habe ich einen Schrei
        losgelassen, dass die Wände wackelten.
 
Uli Maslo:
        Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht.
        Die schlechte: der Trainingsplatz stand unter Wasser.
        Die gute: es ist keiner ertrunken.
 
Uli Potofski:
        Prima, das Duisburger Publikum, es unterstützt
        die eigene Mannschaft.
 
Uli Stielike:
        (zur Aufgabe seines Jobs als Ribbeck-Assistent)
        Dieses fehlende Gespräch hat uns eben gefehlt.
 
Uli Stielike:
        Mal ist die Suppe dick, mal ist sie
        dünn... nur wenn nix Flüssiges drin ist, gibt es einen
        ätzenden Geruch.
 
Urban Priol:
        Bei der Schleswig-Holstein-Wahl stand
        Schwarz-Gelb bis kurz vor Mitternacht als Sieger fest,
        aber dann hat der Wahlleiter eine SMS von der kroatischen
        Wett-Mafia bekommen.
 
Uwe Bahn:
        (in Sport 3, nachdem Kaiserlautern mehrmals
        kurz hintereinander 5 Gegentore hinnehmen musste) Die
        5 begleitet Andi Brehme seit seiner Schulzeit.
 
Uwe Bahn:
        Die einzigen Techniker beim HSV vor der
        Ära von Trainer Pagelsdorf waren die Stadion-Elektriker.
 
Uwe Bahn:
        Jens Lehmann wird nie Politiker werden.
        Er tritt zu oft zurück.
 
Uwe Bahn:
        Sebastian Deisler ist immer noch verletzt.
        Ihm ist der Bayern-Scheck auf die Füße gefallen.
 
Uwe Bornemeier:
        Die Mannheimer jetzt im Vollrausch!
 
Uwe Fuchs:
        (im Sportstudio auf die Frage, ob die (deutsche)
        Nationalmannschaft für ihn noch ein Thema sei) Im Moment
        nicht, Yeboah und Chapuisat sind besser drauf.
 
Uwe Klimaschewski:
        (als Trainer von 1860 München nach
        einer Niederlage in einem Hallenturnier zu seinen Spielern)
        Jetzt zieht Euch warm an! Jetzt reiß' ich euch den
        Arsch auf! Bis zur Naht!
 
Uwe Klimaschewski:
        Ich weiß nicht, wie es passiert
        ist, aber der Michael Blättel hat sich heute nacht
        irgendwie im Bett verletzt.
 
Uwe Klimaschewski:
        Unsere Spieler können 50-Meter-Pässe
        spielen: fünf Meter weit und 45 Meter hoch.
 
Uwe Klimaschewski:
        Weitere Fragen kann ich nicht beantworten.
        Ich muß jetzt zu meinen Spielern. Die sind so blind,
        dass sie den Weg von der Kabine zum Bus nicht finden.
 
Uwe Morawe:
        Das macht er wie ein alter Hase. Kein
        Wunder! Er ist ein alter Hase.
 
Uwe Morawe:
        Der geht mir auf den Sack, der Jovic,
        das ist ein Scheißspieler.
 
Uwe Morawe:
        Die Finte angetäuscht.
 
Uwe Rapolder:
        Ich habe kaum drei echte Abwehrspieler,
        da kann ich ja nicht mit einer Viererkette spielen.
 
Uwe Seeler:
        (auf die Frage, welche Taktik er Helmut
        Schön für die 2. Halbzeit des WM-Finales gegen die
        Niederlande empfehlen würde) Das ist keine leichte
        Frage! Da müssen Sie meine Frau fragen - das ist allein
        Sache des Bundestrainers!
 
Uwe Seeler:
        Also, ein normales Foul ist für mich nicht
        unfair.
 
Uwe Seeler:
        Die Werte hab ich von meinen Eltern mitbekommen.
        Besonders von meinem Vater und meiner Mutter.
 
Uwe Seeler:
        Erst wenn der Schiedsrichter abpfeift,
        ist das Spiel zu Ende oder gewonnen!
 
Uwe Semrau:
        Da lief der Ball wie ein Halmastein durch
        die Reihen.
 
Uwe Semrau:
        Manni Bender, der Lippizaner der 2. Liga.
 
Valentin Herr:
        Wir dürfen nun nach einem Sieg in Folge
        nicht wieder den Schlendrian anbrennen lassen.
 
Vlado Saric:
        Ich fair foul gespielt. Ich nicht getreten.
 
Volker Finke:
        (Freiburgs Trainer zu Marcelinhos Traumtor
        von der Mittellinie beim 3:1-Sieg der Hertha) Natürlich
        war das Ding haltbar. Oder will jemand behaupten, dass
        ein Schuss aus 48 Metern unhaltbar sein soll?
 
Volker Finke:
        (nach einem 3:0-Sieg mit dem SC Freiburg
        über Borussia Dortmund in Anspielung auf die jeweiligen
        Trikotsponsoren Naturenergie bzw. e-on) Naturstrom
        wirkt besser als Atomstrom.
 
Volker Finke:
        Es ist für mich nicht so, dass ich ins
        Tal der Tränen ausbreche.
 
Waldemar Hartmann:
        (nach dem 5:1-Sieg Englands in
        Deutschland) England ist so voller Euphorie nach dem
        Sieg gegen uns, demnächst glauben die auch noch, sie
        könnten kochen.
 
Waldemar Hartmann:
        (zu Schalke-Coach Jupp Heynckes
        nach dem 2:2 im Revierderby gegen den BVB) Hätten Sie
        das Spiel gern gewonnen?
 
Waldemar Hartmann:
        Also: alles Kaffesatzrühren hat
        jetzt ein Ende.
 
Waldemar Hartmann:
        Der FC Bayern ist ein Verein von
        internationaler Weltbedeutung.
 
Waldemar Hartmann:
        Guten Abend, meine Damen und Herren,
        und - bonne noir.
 
Waldemar Hartmann:
        Nun ist "Druck" ja ein Verb, das
        im Fußball sehr häufig verwendet wird.
 
Waldemar Hartmann:
        Was sie hier auf dem Rasen sehen,
        kostet viele viele viele Millionen Geld, wenn man diese
        Spieler kauft.
 
Waldemar Hartmann:
        Wir haben noch ein paar Nachrichten,
        die ich ihnen aus dem Bauch nahebringe.
 
Walter Eschweiler:
        (in der 86. Spielminute zu Herbert
        Büssers, der einen Elfmeter reklamierte) So spät kann
        man keinen Elfmeter mehr geben.
 
Walter Morath:
        (der Basler Kabarettist musste 1966
        wegen dieses Zitats eine Deutschland-Tournee abbrechen)
        Zwei Dinge haben die Deutschen nie bewältigt: das dritte
        Reich und das dritte Tor!
 
Walter Schachner:
        Ich blickte kurz auf und banante
        den Ball zur Mitte.
 
Walter Schachner:
        Wie's halt so ist. Jede Statistik
        geht einmal zu Ende.
 
Werner Faßbender:
        (der Geschäftsführer von Fortuna
        Düsseldorf, nachdem anlässlich des Deutschen Katholikentages
        50.000 Zuschauer im Rheinstadion gewesen waren) Am
        liebsten hätten wir alle Stadiontore zugemacht und
        die Leute bis zum HSV-Spiel drinbehalten.
 
Werner Hansch:
        (bei einem grottenschlechten Spiel
        wirft ein Zuschauer mit einer Bierflasche) Da hat doch
        jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs
        Spielfeld geworfen.
 
Werner Hansch:
        (in seiner Reportage vom UEFA-Cup-Sieg
        der Schalker) Wir müssen gehen, wir müssen mit ihnen
        gehen, durch die Hölle, durch die Hölle des Elfmeterschießens.
        Ein Blick nach oben. Ein Stoßgebet. Ist der Papst,
        die Frage muss ja noch gestellt werden, Mitglied beim
        FC Schalke 04? Man muss nicht dran glauben. Das ist
        keine Glaubensfrage. Ich kenne wohl einen Weihbischof
        aus Essen, der ist Mitglied beim FC Schalke. Der sollte
        jetzt auch mal die Daumen drücken.
 
Werner Hansch:
        (kommentiert Schalke-Milan) Die Ich-Und-Du-AG,
        Kaka und Schewtschenko, das doppelte Flottchen.
 
Werner Hansch:
        (kommentiert eine Aktion von René Rydlewicz)
        Ein Schuß wie ein flauer Darmwind.
 
Werner Hansch:
        (über Hasan "Brazzo" Salihamidzic,
        als der wegen Trikotziehen die gelbe Karte sieht) Zupfgeigenhansel-Brazzo.
 
Werner Hansch:
        (über Uwe Leifeld, nachdem dieser mehrerer
        hochkarätige Chancen vergeben hatte) Ich glaube, sein
        Problem liegt zwischen den Ohren.
 
Werner Hansch:
        (über den schlecht gelaunt dreinblickenden
        Ottmar Hitzfeld) Das Gesicht hat er vom Gesichtsverleih.
 
Werner Hansch:
        (über die Abwehr von Borussia Dortmund)
        Wer hinten so offen ist, kann nicht ganz dicht sein.
 
Werner Hansch:
        Asamoah fällt in der Manier eines Kampfbombers.
 
Werner Hansch:
        Aumanns Trikot ist voller Schlamm.
        Wenn der sich jetzt auf ne Heizung setzt, kann er sich
        mit nem Hammer ausziehen.
 
Werner Hansch:
        Borel, der junge Torwart, 1 Meter 91
        ist er alt.
 
Werner Hansch:
        Das ist doch alles der größte Blödsinn,
        das wird doch alles nur immer wieder von den Medien
        reindementiert.
 
Werner Hansch:
        Das war ein trockener saftiger Flachschuss.
 
Werner Hansch:
        Diese Mannschaft ist, nun, ich will
        nicht sagen tot, aber leblos.
 
Werner Hansch:
        Dressels Beitrag zum Mozart-Jahr: ein
        Foul aus dem Knöchelverzeichnis.
 
Werner Hansch:
        Einer, der aus Aachen kommt. Da kommen
        ja einige her.
 
Werner Hansch:
        Es war ein Sandwichspiel. Ein frühes
        und ein spätes Tor, dazwischen viel Gehacktes.
 
Werner Hansch:
        Ja, Statistiken. Aber welche Statistik
        stimmt schon? Nach der Statistik ist jeder vierte Mensch
        ein Chinese, aber hier spielt gar kein Chinese mit.
 
Werner Hansch:
        Man kennt das doch: Der Trainer kann
        noch so viel warnen, aber im Kopf jeden Spielers sind
        zehn Prozent weniger vorhanden und bei elf Mann sind
        das schon 110 Prozent.
 
Werner Hansch:
        Nach einer Stunde wurde Basler ausgewechselt.
        Und dann wurde es noch ein richtig gutes Spiel.
 
Werner Hansch:
        Nein, liebe Zuschauer, das ist keine
        Zeitlupe, der läuft wirklich so langsam.
 
Werner Hansch:
        Romeo. Der wirkte auf mich bisher wie
        ein Bahnhof ohne Gleisanschluss.
 
Werner Hansch:
        Und jetzt kommt die Zeitlupe, da sehen
        Sie, wie schön Andreas Herzog den Lars Ricken nach
        allen Regeln der Kunst entbeint.
 
Werner Hansch:
        Und wieder nur 500 Zuschauer im Kölner
        Südstadion, rufen Sie an und ich gebe Ihnen die Namen
        durch.
 
Werner Hansch:
        Wenn das keine Chance war, dann war
        das zumindest eine große Möglichkeit.
 
Werner Hansch:
        Zurück zur Werbung.
 
Werner Lorant:
        (zu einem Elfmeter gegen seine Mannschaft)
        Da haben beide gezogen. Das kann ich einmal so entscheiden
        und einmal so entscheiden, aber darf es nie so entscheiden.
 
Werner Lorant:
        (zu einem Muskelfaserriss seines Spielers
        Borimirov) Unbegreiflich, ich habe keinen Spurt von
        ihm gesehen!
 
Werner Lorant:
        (über das Handyverbot bei München 1860)
        Wenn das Handy klingelt, kann man aus dem Bus aussteigen
        - und wir fahren weiter. Der hat ja ein Handy und kann
        sich ein Taxi rufen.
 
Werner Lorant:
        (über den möglichen Neuzugang Diane)
        Der soll doch in seinem Busch bleiben.
 
Werner Lorant:
        (über sein Buch "Eine beinharte Story")
        Vieles was darin geschrieben wurde, ist auch wahr.
 
Werner Lorant:
        Der Schiri kann froh sein, dass ich
        ihm keine geschmiert habe.
 
Werner Lorant:
        Die junge Generation ist total versaut,
        die können sich ja nicht mal allein eine Wohnung suchen
        oder am Landratsamt anmelden.
 
Werner Lorant:
        Ich wechsle nur aus, wenn sich einer
        ein Bein bricht.
 
Werner Lorant:
        Was soll ich mit den Spielern reden,
        ich bin doch kein Pfarrer.
 
Werner Lorant:
        Wer am Samstag nicht so läuft, wie
        ich mir das vorstelle, der kann ja am Sonntag noch
        laufen.
 
Werner Schneyder:
        Zu spielen: noch eine halbe Stunde,
        sogar noch etwas drüber, also noch 15 Minuten.
 
Werner Zimmer:
        Das bedeutet, dass der Zuschauerschnitt
        unterboten wurde, und zwar negativ.
 
Werner Zimmer:
        Ich habe dieses Spiel mit einem Auge
        gesehen. Mit dem anderen war ich in Berlin.
 
Wilfried Mohren:
        (während der EM 2000 über den französischen
        Nationaltrainer Lemerre) Sein Vater ist während der
        EM verstorben. Das wird ihm die Freude über einen möglichen
        Titelgewinn etwas versalzen.
 
Wilfried Mohren:
        (zu den WM-Leistungen der Kilt-Träger)
        Die Schotten sind meistens eher zu Hause als ihre Postkarten.
 
Wilfried Mohren:
        Da wird Handspiel repariert!
 
Wilfried Mohren:
        Das sind eigentlich keine Stürmer,
        das sind, lassen Sie es mich so formulieren, Stürmerattrappen.
 
Wilfried Mohren:
        Sie mussten heftiglichst umbauen
        auf dem Weg zur Qualifikation einer sattelfesten Abwehr.
 
Wilfried Mohren:
        Was Sie hier sehen, ist möglicherweise
        die Antizipierung für das, was später kommt.
 
Wilfried Mohren:
        Wie auch immer es ausgehen mag, es
        war ein schwer erkämpfter Sieg für die Bayern.
 
Wilfried Mohren:
        Zwei Hasen sind des Hundes Tod!
 
Wilhelm Neudecker:
        (Bayern-Präsident) Wir bemühen
        uns, Kapellmann zu verlängern.
 
Willi "Ente" Lippens:
        Berti Vogts hatte vor jedem
        Spiel gegen mich Dünnschiss.
 
Willi "Ente" Lippens:
        Ich habe nie eine Torchance
        überhastet vergeben. Lieber habe ich sie vertändelt.
 
Willi "Ente" Lippens:
        Schiri zeigt gelb und sagt:
        "Ich verwarne Ihnen!" Ente: "Ich danke Sie!" (Schiri
        zeigt rot)
 
Willi Konrad:
        (der ehemalige technische Direktor von
        Dynamo Dresden zu einem TV-Team) Ich hau dir in die
        Fresse! Mehr biste nicht wert... Was fällt dir eigentlich
        ein so 'ne Frage zu stellen?
 
Willi Landgraf:
        (beim Step-Aerobic-Training, auf die
        Frage, ob er so etwas vorher schon einmal gemacht habe)
        Jung, ich komm aus Bottrop - da wirsse getötet, wenne
        datt inne Muckibude machs!
 
Willi Lemke:
        Das beste Trainingslager ist eine Frau,
        die eigene natürlich.
 
Willi Lemke:
        Manche Vereine sparen und drehen die
        Mark zweimal um. Bei Werder wird sogar jeder Pfennig
        geröngt!
 
Willi Reimann:
        (über den Trainingseifer seiner Spieler)
        Einige müssen ihre Bauchmuskeln trainieren, obwohl
        sie nicht mal wissen, was das ist. Wenn wir die trainieren,
        kommen sie am nächsten Tag an und meinen, sie haben
        was mit dem Blinddarm.
 
Willibert Kremer:
        Ohne Tore kann man nicht gewinnen.
 
Winfried Schäfer:
        (als Nationaltrainer Kameruns über
        seine Spieler) Die sprechen Englisch. Zum Teil alle.
 
Winfried Schäfer:
        Das ist zwar Gequatsche, aber es
        bewahrheitet sich immer wieder: Es gibt einen Gott
        im Fußball!
 
Wladimir But:
        Lars Ricken spielt nie gut.
 
Wolf-Dieter Poschmann:
        (befragt Franz Beckenbauer
        zum 1:0-Halbzeitführung beim Länderspiel in Kroatien)
        Halten Sie den Vorsprung der deutschen Mannschaft auch
        in dieser Höhe für leistungsgerecht?
 
Wolf-Dieter Poschmann:
        Die deutsche Nationalmannschaft
        erlebte bisher ein Jahr mit Hochs und Ups.
 
Wolf-Dieter Poschmann:
        Herr Lehmann, wir schießen
        gleich auf die Torwand, machen sie sich doch schon
        mal heiß, aber verletzen sie dann niemand.
 
Wolf-Dieter Poschmann:
        Schalten wir rüber zum SV Schalke.
 
Wolf-Dieter Poschmann:
        Und wie sieht's in Brasilien
        aus, dem Mutterland des Fußballs?
 
Wolf-Dieter Poschmann:
        Von Jürgen Kohler, den sie
        alle nur "Kokser" nennen, zurück zum heutigen Gegner
        Kolumbien - eine gelungene Überleitung wie ich finde.
 
Wolf-Dieter Poschmann:
        Wir erinnern uns: Gegen Portugal
        gab es schon mühevolle Unentschieden- und Remis-Spiele.
 
Wolfgang Holzhäuser:
        (Leverkusens Geschäftsführer
        zur UEFA-Entscheidung, das Spiel Turin-Bayer nach der
        zweiten Nebelabsage am nächsten Nachmittag um 15 Uhr
        auszutragen) Man muss sich fragen, ob der Fußball hier
        mit den Füßen getreten wird.
 
Wolfgang Kleff:
        (während eines Spiels zu einem Reporter,
        der neben seinem Tor stand) Sepp Maier hat seinen Hund
        erschossen. Immer, wenn er ihn gefragt hat: "Wer ist
        der beste Torwart?", hat er geantwortet: "Kleff, Kleff!"
 
Wolfgang Ley:
        (WM '94, beim Spiel Südkorea-Spanien)
        Die Koreaner stinken zwar nach Knoblauch, das ist aber
        noch lange kein Grund, sie nicht zu decken!
 
Wolfgang Ley:
        (beim Spiel Italien-Nigeria kurz vor
        Schluss, Stand 0:1) Ja, das ist Arigo Sacchi. Es heißt
        ja Forza Italia, und bald hat er seinen letzten gelassen!
 
Wolfgang Ley:
        Das Spiel von di Livio läuft wie geschmiert.
 
Wolfgang Ley:
        Foul von... na wer wohl? Von Fowler!
 
Wolfgang Ley:
        Häßler verliert das Kopfballduell. Das
        mußte ja mal so kommen.
 
Wolfgang Ley:
        Jetzt der Rumäne Hagi! Man spricht ihn
        wirklich Haadschi. Manche sprechen ihn Hatsch, aber
        das ist Quatsch.
 
Wolfgang Ley:
        Schauen sie nur seinen Mund an. Der
        ist so breit, wenn der lacht, bekommen die Ohren Besuch!
 
Wolfgang Ley:
        Vier, das heißt auf italienisch quattro,
        aber trotzdem ist Angelo Vier nicht der Sohn von Suzi
        Quattro.
 
Wolfgang Nadvornik:
        (nach dem Länderspiel Deutschland-Südafrika
        zu Per Mertesacker) Marcell Jansen, war ja kein echtes
        Debüt, aber über 90 Minuten, wie war das, als sie die
        Hymne gehört haben, haben Sie'n bisschen die Hosen
        voll gehabt, ganz ehrlich? (darauf Mertesacker) Ich
        bin zwar nicht Marcell Jansen, aber... (darauf Nadvornik)
        Ich weiß.
 
Wolfgang Sidka:
        (auf die Frage, warum er seiner Mannschaft
        eine Anzugspflicht verordnete) Wir wohnen in 5-Sterne-Hotels
        und die Mannschaft läuft durch die Hotelhalle wie ein
        Kegelclub am Ballermann 6.
 
Wolfgang Wolf:
        (Nürnbergs Trainer nach dem durch ein
        Abseitstor verlorenen Spiel gegen Bayern München) Die
        Schiedsrichter machen sich ja fast in die Hosen, wenn
        sie einmal gegen Bayern pfeifen müssen.
 
Wolfgang Wolf:
        Bei solch einem Spiel steckt das Messer
        im Schienbeinschützer.
 
Wolfgang Wolf:
        Da war ich ein Gegner dagegen.
 
Wolfram Esser:
        Das Spiel ist zu weit, zu eng.
 
Wolfram Esser:
        Die 'Aida' haben wir auch schon in
        stimmungsvolleren Stadien gehört... in Italien... (es
        wurde übrigens der Zigeunerchor aus dem 'Troubadour'
        gespielt)
 
Wolfram Wuttke:
        (zu einem Linienrichter) Jetzt scheiß
        Dir mal nicht vor Dir selber in die Hose, Mann!
 
Wolfram Wuttke:
        (über Jupp Heynckes' roten Kopf) Osram.
 
Youri Djorkaeff:
        (nachdem ihn sein Gegenspieler Thorsten
        Fink während eines Spiels auf den Mund geküsst hatte)
        Ich musste ihm eine Ohrfeige geben. Wie hätte ich das
        sonst meiner Frau erklären sollen?
 
Youri Mulder:
        Wir sind heute mit aufgehobenen Köpfen
        wieder rausgegangen.
 
Zoltan Sebescen:
        Uns kann keiner mehr schlagen, außer
        wir selbst. Und daran arbeiten wir.
 
bischofshol.de:
        (die Arminia Hannover-Fansite in einem
        Spielbericht) Arminia reagierte und intensivierte im
        Anschluss das Angriffsspiel und das auch noch, als
        Lars Reuther die Rote Karte gesehen hatte. Reuther
        hatte völlig gerechtfertigt einem Spieler der Heimmannschaft,
        der sich im Strafraum fallen lassen hatte, eine erzieherische
        Ohrfeige verabreicht.
 
blutgraetsche.de:
        Lizarazu hätte nach Grätsche von
        hinten gegen Lizarazu Rot sehen müssen.
 
dpa:
        Neubarth köpfte den Ball an die Latte des eigenen
        Torwarts.
 
dritte-bundesliga.de:
        Der 22. Spieltag der Regionalliga
        Nord steht ganz im Schatten des an diesem Wochenende
        stattfindenden Nordderbys des Tabellenzweiten VfB Lübeck
        gegen den Tabellenzweiten Eintracht Braunschweig.
 
kicker Bundesliga-Sonderheft 98/99:
        Liebe Leser, die
        Geschäftsleitung von Arminia Bielefeld hat mit inakzeptablen
        Forderungen in unser redaktionelles Konzept eingreifen
        wollen. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir uns
        diesem Druck nicht beugen und an Stelle des gewohnten
        Mannschaftsfotos Einzelbilder anbieten.
 
kicker:
        Jeremies wird in Sofia mit 40 Länderspielen
        der erfahrenste Akteur im DFB-Dress sein. Doch die
        Nominierung durch Völler hat noch einen weiteren Hintergrund:
        Jens hat die meisten Länderspiele.
 
mdr.de:
        (über Klemen Lavrics drei Tore beim Spiel
        Eintracht Trier-Dynamo Dresden) Der Slowene erzielte
        beim 4:2-Sieg alle drei Tore.
 
ran online:
        (im Spielbericht zum CL-Spiel Maribor
        - Leverkusen) Um den Leverkusener Spielaufbau machte
        sich vor allem das Trio Emerson und Beinlich verdient.
 
sport1.de:
        (im Liveticker zum Spiel Offenbach-Rostock)
        Was für ein Brett! Offenbachs Yildirim zieht aus 30
        Metern ab, Schober reißt die Fäuste hoch und wehrt
        das Geschiss ab.
 
sport1.de:
        (im Liveticker zum Spiel Schweiz - Israel)
        Zu viel Platz für Israel. Die Gäste kombinieren hier
        nach Belieben. Die Österreicher stehen viel zu weit
        weg von ihren Gegenspielern.
 
sport1.de:
        Batistuta - eine Ikone wird 10 Jahre alt!
 
sport1.de:
        Das Spiel der nigerianischen Nationalmannschaft
        gegen Nigeria fand am Donnerstag Nachmittag statt.
 
sport1.de:
        Hansa Rostock erwirtschaftet Überschuss
        von 761.000 Millionen Mark.
 
sport1.de:
        Sforza will weiter mit Sforza spielen.
 
sport1.de:
        St. Paulis Angstgegner Kaiserslautern ist
        der Angstgegner St. Paulis.
 
sport1.de:
        Torloser Fußball-Klassiker: 1. FC Köln
        - Borussia M'gladbach 1:1
 
sport1.de:
        Zuvor jedoch mussten die BVB-Fans zittern,
        als Köln den Angriffsdruck erhöhte und Anthony Lurling
        wenige Sekunden vor seiner Einwechslung (72.) nur den
        Innenpfosten traf.
 
sportal.de:
        (in der Einzelkritik der deutschen Mannschaft
        nach dem Spiel gegen Österreich) Huth: Kam an seinem
        2. Geburtstag zum seinem Länderspiel-Debüt. Die Abwehrspieler
        vom FC Chelsea ist eine Alternative für die Zukunft.
 
sportal.de:
        Außerdem konnten die Rostocker ihre beiden
        bisherigen Auswärtssiege in fremden Stadien erringen.
 
taz:
        Klopp kreierte ein Spielsystem, das, dem jeweiligen
        Spielverlauf angepasst, blitzschnell von 4-4-2 auf
        4-4-3 umgestellt werden kann.
 
taz:
        Nur selten startete die MAZ zum rechten Zeitpunkt,
        wenige Schaltungen gelangen auf Anhieb. Aber das lieben
        wir ja als Zuschauer: minutenlang auf den Schnorres
        von Waldi Hartmann zu starren, der festgetackert auf
        der Oberlippe des Niederbayern jedesmal unwillig zuckte,
        wenn wieder nichts lief.
 
Adi Furler:
        Schöne Bilder aus Bremen. Aber eins verstehe
        ich nicht: Wieso singen die eigentlich "We want the
        cup", die haben den Pokal doch schon?
        (im Sportstudio
        nach einem Bericht über eine Pokalsiegerfeier in Bremen,
        bei der Wynton Rufer und die Fans "We won the cup!"
        sangen)
 
Aleksandar Ristic:
        Musst Du trinken, wirst Du Meister.
        (Müller-Milch war damals Sponsor der Schalker.)
        (als
        Schalke-Trainer schiebt er auf einer Pressekonferenz
        einen Becher Müller-Milch zu Dragoslav Stepanovic)
 
Aleksandar Ristic:
        Wenn man ein 0:2 kassiert, dann
        ist ein 1:1 nicht mehr möglich.
 
Andreas Brehme:
        Also bei mir geht das mit dem linken
        Fuß genauer und mit dem rechten fester! (Moderator:
        "Und mit welchem Fuß schießen sie jetzt auf die Torwand?")
        Ja, mit dem rechten!
        (im Sportstudio auf die Frage,
        mit welchem Fuß er schießt)
 
Andreas Brehme:
        Bedanken möchten wir uns auch bei
        den Fans, auf denen wir uns immer verlassen konnten.
 
Andreas Brehme:
        Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße
        am Fuß!
 
Andreas Brehme:
        Wenn der Mann in Schwarz pfeift, kann
        der Schiedsrichter auch nichts mehr machen.
 
Andreas Herzog:
        Ab der 60. Minute wird Fußball erst
        richtig schön. Aber da bin ich immer schon unter der
        Dusche.
        (zu seiner Bayern-Zeit, als er meistens recht
        früh ausgewechselt wurde)
 
Andreas Herzog:
        Der Pfau, der Superpfau, der Herr
        Effenberg. Da stolziert er über den Platz und dann
        verschießt er, es gibt doch noch einen Fußballgott.
        (nach dem Pokalsieg 1999)
 
Andreas Möller:
        Das ist eine Deprimierung.
 
Andreas Möller:
        Der Basler, der ist eh doof.
 
Andreas Möller:
        Einige haben von einem recht guten
        Spiel gesprochen. Da frage ich mich, ob ich zum Augen-
        oder zum Ohrenarzt muss.
        (nach einer 1:3-Niederlage
        des BVB in Bielefeld)
 
Andreas Möller:
        Ich habe mit Erich Ribbeck telefoniert,
        und er hat zu mir gesagt, ich stehe für die Maltareise
        nicht zur Verfügung.
 
Andreas Möller:
        Ich hatte vom Feeling her ein gutes
        Gefühl.
 
Andreas Möller:
        Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!
 
Andreas Möller:
        Mein Problem ist, dass ich immer sehr
        selbstkritisch bin, auch mir selbst gegenüber.
 
Anthony Baffoe:
        Du kannst auf meiner Plantage arbeiten.
        (zu einem weißen Gegenspieler)
 
Anthony Baffoe:
        Mann, wir Schwatten müssen doch zusammenhalten!
        (nach gelber Karte zum Schiri)
 
Anthony Yeboah:
        Soll ich etwa ein Lagerfeuer im Wohnzimmer
        machen?
        (auf die Feststellung des "Kicker", er wohne
        "wie ein deutscher Musterbürger")
 
Anthony Yeboah:
        Ich wollte den Ball treffen, aber
        der Ball war nicht da.
        (er hatte gegen Michael Schulz
        nachgetreten)
 
ARD/ZDF-Videotext:
        Der DFB-Elf reichte ein 0:0-Zittersieg
        gegen die Türkei.
 
Arnim Basche:
        Kickenbacher Offers
 
Auf Schalke:
        Zu die Pressetische.
        (Hinweisschild
        im Parkstadion)
 
Axel Kruse:
        Beim Football muß man nicht ins Tor schießen,
        sondern oben drüber. Das konnte ich schon immer ganz
        gut.
        (nachdem ihn das Football-Team Berlin Thunder
        als Kicker eingestellt hatte)
 
Axel Kruse:
        Die Gegner spielen mit fünf Mann und wir
        mit elf.
        (als Hertha-Kapitän auf die Frage, was sich
        ändern muss, damit die Berliner wieder Erfolg haben)
 
Axel Kruse:
        Ich hatte vor der Saison ein Angebot aus
        England. Wäre ich bloß hingegangen. In England ist
        Fußball wenigstens noch Männersport - und nichts für
        Tunten.
        (nach einer roten Karte)
 
Bela Rethy:
        Das da vorn, was aussieht wie eine Klobürste,
        ist Valderrama.
 
Bela Rethy:
        Der Oberarm gehört zur Hand.
 
Bela Rethy:
        Portugal spielt heute mit sechs Ausländern.
 
Bela Rethy:
        Ziege ist da umgeknickt... Scheint sich
        um eine Schulterverletzung zu handeln.
 
Beni Turnher:
        Der Rasen sieht alt und gebraucht aus,
        irgendwie erinnert er mich an die Kleider der Kelly
        Family.
 
Beni Turnher:
        Jetzt, Überzahl! Zwei gegen zwei!
 
Bernd Hölzenbein:
        Unser Training war so geheim, dass
        wir manchmal selbst nicht zuschauen durften.
 
Bernd Krauss:
        Vielleicht liegt das Geheimnis unseres
        Erfolges darin, dass mich meine Spieler nicht verstehen.
        (als Trainer in Spanien)
 
Bernd Krauss:
        Wir wollten unbedingt einen frühen Rückstand
        vermeiden. Das ist uns auch gelungen. Der VfB Stuttgart
        hat in den ersten zweieinhalb Minuten kein Tor geschossen.
 
Bernd Schuster:
        Dieser Stolperkönig ist die Höchststrafe
        für jeden Mitspieler.
        (über seinen Spieler Holger
        Gaißmayer)
 
Bert Papon:
        Irgendwelche Fragen, bevor ich gehe und
        mich aufhänge?
        (der Trainer von Dumfernline auf einer
        Pressekonferenz nach einer 0:7-Niederlage)
 
Berti Vogts:
        Das Spielfeld war zu lang für Doppelpässe.
 
Berti Vogts:
        Die Kroaten sollen ja auf alles treten,
        was sich bewegt - da hat unser Mittelfeld ja nichts
        zu befürchten.
        (vor dem WM-Spiel gegen Kroatien)
 
Berti Vogts:
        Haß gehört nicht ins Stadion. Solche
        Gefühle soll man gemeinsam mit seiner Frau daheim im
        Wohnzimmer ausleben.
 
Berti Vogts:
        Hinten spielt die deutsche Mannschaft
        Mann gegen Mann.
        (bei der Frauen-WM in den USA)
 
Berti Vogts:
        Ich bin mir sicher, unserer Mannschaft
        wird nichts passieren.
        (als Mannschaftskapitän bei
        der WM 1978 in Argentinien zur Folterpraxis des dortigen
        Militärregimes)
 
Berti Vogts:
        Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit
        den Spitzenreiter schlagen kann.
 
Berti Vogts:
        Im Halbfinale haben wir die ersten 40
        Minuten hervorragenden Fußball gespielt.
        (nach der
        WM 98 im Sportstudio)
 
Berti Vogts:
        Kompliment an meine Mannschaft und meinen
        Dank an die Mediziner. Sie haben Unmenschliches geleistet.
 
Berti Vogts:
        Sex vor einem Spiel? Das können meine
        Jungs halten, wie sie wollen. Nur in der Halbzeit,
        da geht nichts.
 
Berti Vogts:
        Vielleicht war es mit mir wie mit Helmut
        Kohl. Dessen Gesicht haben sie ja auch nicht mehr gewollt.
 
Berti Vogts:
        Wenn ich über's Wasser laufe, dann sagen
        meine Kritiker, nicht mal schwimmen kann er.
 
Berti Vogts:
        Wenn wir Deutschen tanzen, und nebenan
        tanzen Brasilianer, dann sieht das bei uns eben aus
        wie bei Kühlschränken.
 
Berti Vogts:
        Wir haben ein Abstimmungsproblem - das
        müssen wir automatisieren.
 
Berti Vogts:
        Wir wissen alle, dass Mario nicht gesagt
        hat, was er gesagt hat, was er gesagt haben soll, dass
        er es gesagt hat.
 
Bill Shankley:
        Manche Leute halten Fußball für eine
        Sache von Leben und Tod. Ich bin von dieser Einstellung
        sehr enttäuscht. Ich kann Ihnen versichern, es ist
        sehr viel wichtiger als das!
 
Borussia Dortmund:
        In Erwartung eines spannenden Westfalenderbys
        mit einem positiven Ausgang für die schwarz-gelben
        Farben verbleiche ich herzlichst Ihr Dr. Gerd Niebaum.
        (zitiert Präsident Niebaum vor dem 1:3 gegen den Letzten
        Bielefeld)
 
Boubacar Diarra:
        Ich bin aufgewacht, habe aus dem
        Fenster geguckt, den Schnee gesehen - da war für mich
        klar: Heute ist kein Training. Doch dann ist der Trainer
        gekommen und hat gesagt, dass wir rausgehen.
        (Freiburgs
        Abwehrspieler aus Mali über seine ersten Erfahrungen
        mit Schnee)
 
Brian Moore:
        Rosenborg hat 66 Spiele gewonnen, und
        sie haben in jedem getroffen!
 
Bruno Labbadia:
        Das wird alles von den Medien hochsterilisiert.
 
Bryan Robson:
        Würden wir jede Woche so spielen, wären
        unsere Leistungen nicht so schwankend.
 
Campino:
        Endlich seid Ihr die Schwuchtel los.
        (zum
        Dortmunder Konzertpublikum nach Andreas Möllers Wechsel
        zu Schalke 04)
 
Carmen Thomas:
        Schalke 05.
 
Carsten Fuss:
        Auswärts sind die Greuther stärker als
        in der Fremde.
 
Christine Reinhardt:
        Na, Herr Chapuisat, hat denn
        Berti Vogts schon bei Ihnen angeklopft?
        (zum Schweizer
        Nationalspieler)
 
Christoph Daum:
        Das Gegentor fiel zum psychologisch
        ungünstigsten Zeitpunkt. Aber man muss an dieser Stelle
        auch einmal die Frage stellen, ob es Gegentore gibt,
        die zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt fallen.
 
Christoph Daum:
        Das ist so, als wenn Dir einer ein
        Messer in den Bauch rammt, und Du mußt noch dabei lächeln.
        (zur Leistung des Schiedsrichters)
 
Christoph Daum:
        Einige Spieler wissen zwar, wer im
        Film ´Star Trek´ welche Rolle spielt, aber nicht, mit
        wem sie es im nächsten Spiel zu tun haben.
 
Christoph Daum:
        Er hat angezeigt, dass er in einer
        Minute ausgewechselt werden will.
        (über einen Stinkefinger
        von Ulf Kirsten)
 
Christoph Daum:
        Man muss nicht immer die absolute
        Mehrheit hinter sich haben, manchmal reichen auch 51
        Prozent.
 
Christoph Daum:
        Wer in Bochum von Strafraum zu Strafraum
        geht und sich dabei nicht den Knöchel bricht, dem gebe
        ich einen aus.
 
Christoph Daum:
        Wie soll ich mich fühlen!? Ich freue
        mich immer über Niederlagen!
        (nach einer Niederlage
        auf seine Gefühle angesprochen)
 
Christoph Daum:
        Wir haben ungefähr 27 Gruppen im Kader.
        Wir treten an unter der Prämisse der Artenvielfalt.
        (über die Grüppchenbildung in seinem Team)
 
Das Bayern-Echo:
        Jetzt fahren wir selbstbewußt an
        die Ostseeküste!
        (vor einem Auswärtsspiel in Bremen)
 
Das Geißbock-Echo:
        Borussia Dortmund. Vereinsfarben:
        Schwarz-Geld.
        (angeblich ein Druckfehler)
 
Dettmar Cramer:
        Es hängt alles irgendwo zusammen.
        Sie können sich am Hintern ein Haar ausreißen, dann
        tränt das Auge.
 
Die Siegener Zeitung:
        ...Dahlin, Sohn einer schwedischen
        Psychologin und eines venezuelanischen Bongotrommlers,
        kann sich seine Durststrecke beim HSV nicht erklären...
 
Die Zeitschrift Sports:
        Eher tritt der Papst aus der
        Kirche aus, als dass ein Münchner vom überzeugten Bayer
        zum Sechziger wird.
 
Diego Maradona:
        Die haben viereckige Füße. Das sind
        Robocops.
        (über Norwegen und Schottland)
 
Diego Maradona:
        Es war die Hand Gottes.
        (auf die
        Frage, ob er das entscheidende Tor im WM-Viertelfinale
        gegen England bei der WM 86 mit der Hand erzielt habe)
 
Dieter Eilts:
        Das interessiert mich wie eine geplatzte
        Currywurst im ostfriesischen Wattenmeer.
 
Dieter Eilts:
        Wenn meine Oma ein Bus wäre, dann könnte
        sie hupen!
        (auf eine Hätte-wenn-und-aber-Frage eines
        Journalisten)
 
Dieter Eilts:
        Wir sind insgesamt so gefestigt, dass
        jeder die Meinung des Trainers akzeptiert.
 
Dieter Kürten:
        Die Stadt ist schwarz voller Menschen
        in orange.
 
Dieter Nuhr:
        Bei der Fußball-WM habe ich mir Österreich
        gegen Kamerun angeschaut. Warum? Auf der einen Seite
        Exoten, fremde Kultur, wilde Riten - und auf der anderen
        Seite Kamerun!
 
Dino Zoff:
        Es ist das Schicksal aller Trainer, früher
        oder später mit Tomaten beworfen zu werden.
 
Dragoslav Stepanovic:
        Erste Pass, gleich Scheiße!
        (beim ersten Training nach seinem Comeback in Frankfurt)
 
Dragoslav Stepanovic:
        Montag, Dienstag, Mittwoch,
        Donnerstag...
        (auf die Frage eines Reporters, was
        die kommende Woche bringe)
 
Dragoslav Stepanovic:
        Was der Rudi Bommer heute mit
        seinen 800 Jahren geleistet hat, war schon phänomenal.
 
DSF-Kommentatoren:
        Eigentlich sind wir hier überflüssig.
        (beim Spiel Düsseldorf-Karlsruhe)
 
DSF-Kommentatoren:
        Es ist überhaupt erstaunlich, dass
        Wattenscheid a) ins Endspiel und b) ins Finale kommt.
        (beim Hallenturnier in Bremen)
 
Edgar Endress:
        Bisher ziehen sich die Bayern toll
        aus der Atmosphäre.
 
Edmund Stoiber:
        Unterhaching ist von der gesamttechnischen
        Perfektion sehr kompakt.
 
Ein Dortmunder Ordner:
        Was stehst Du so breitbeinig?
        Hast Du so dicke Eier?
        (bei der Leibesvisitation zu
        einem Besucher)
 
Ein Journalist:
        Herr Rehhagel, mit welcher Farbe muß
        ich zu Hause bei mir die Wände streichen?
        (auf einer
        Pressekonferenz, nachdem Otto sagte, er antworte nur
        noch auf Fachfragen)
 
Ein Swissair-Pilot:
        Ich weiss gar nicht, ob wir euch
        mit nach Hause nehmen sollen.
        (zur Schweizer Nationalmannschaft
        nach einer 0:3-Niederlage in Tschechien)
 
Eric Meijer:
        Es ist nichts scheißer als Platz zwei.
 
Eric Meijer:
        Wenn du so gerne das Fähnchen schwenkst,
        dann such dir doch 'nen Job am Flughafen.
        (zum Linienrichter)
 
Erich Laaser:
        Balakov hat viel Raum - und Platz ohne
        Ende.
 
Erich Ribbeck:
        Bei uns wird auf dem Platz zu wenig
        gesprochen. Das könnte an der Kommunikation liegen.
 
Erich Ribbeck:
        Dies kann ein Nachteil oder ein Vorteil
        sein, sowohl für uns als auch für die gegnerische Mannschaft.
        (über die aufgeladene Atmosphäre vor dem Länderspiel
        in der Türkei)
 
Erich Ribbeck:
        Es ist egal, ob ein Spieler bei Bayern
        München spielt oder sonstwo im Ausland.
 
Erich Ribbeck:
        Ich kann es mir als Verantwortlicher
        für die Mannschaft nicht erlauben, die Dinge subjektiv
        zu sehen. Grundsätzlich werde ich versuchen zu erkennen,
        ob die subjektiv geäußerten Meinungen subjektiv sind
        oder objektiv sind. Wenn sie subjektiv sind, dann werde
        ich an meinen objektiven festhalten. Wenn sie objektiv
        sind, werde ich überlegen und vielleicht die objektiven
        subjektiv geäußerten Meinungen der Spieler mit in meine
        objektiven einfließen lassen.
 
Erich Ribbeck:
        Konzepte sind Kokolores.
 
Erich Rutemöller:
        Mach et, Otze!
 
Ernst Happel:
        Haut's Eich in Schnee! (steht auf und
        geht)
        (während einer Pressekonferenz zu den Reportern)
 
Ernst Happel:
        Wann's red'n wollen, müssen's Staubsaugervertreter
        werden. Ich brauche nur Fußballer.
        (Hansi Müller zu
        ihm: Trainer, wir müssen miteinander reden.)
 
Ernst Kuzorra:
        Bei Schalke.
        (erklärt dem schwedischen
        König, wo Gelsenkirchen liegt)
 
Ernst Middendorp:
        Hauen Sie ab, Sie Arschloch, Sie
        Schwein, nehmen Sie das Mikro weg.
        (zu einem Reporter
        einer Bielefelder Tageszeitung)
 
Erwin Kostedde:
        Ich möchte nie mehr arbeiten, sondern
        nur noch am Tresen stehen und saufen.
 
Eugen Drewermann:
        Kein Pferd würde auf den Körper
        eines Menschen treten, der am Boden liegt. Kroatische
        Spieler schon.
 
Ewald Lienen:
        Der neue Rahmenterminkalender ist so
        voll, da gibt es in den nächsten zwei Jahren keinen
        Termin, an dem man mit seiner Frau Kaffee trinken kann.
 
Ewald Lienen:
        Ich habe ihn ausgewechselt, weil ich
        einen anderen Spieler einwechseln wollte. Da mußte
        ich einen auswechseln.
 
Ewald Lienen:
        Wir sind auf dem richtigen Weg!
        (nach
        5 verlorenen Spielen mit dem MSV Duisburg in Folge)
 
Fabrizio Hayer:
        Ich weiß auch nicht, wo bei uns der
        Wurm hängt.
 
Felix Magath:
        Franz Böhmert hat versucht, Wolfgang
        Sidka den Abgang so schön wie möglich zu machen.
 
Felix Magath:
        Hätte er die Mentalität eines Schleswig-Holsteiners,
        könnte er ein noch größerer Fußballer werden, als er
        schon ist.
        (über Rodolfo Esteban Cardoso)
 
Felix Magath:
        Ja, bis morgen früh um acht.
        (nach
        einem großen Sieg auf die Frage, ob er seiner Mannschaft
        jetzt frei gebe)
 
Frank Elstner:
        Jaja, der Lothar ist sehr bekannt.
        (in Jeopardy, nachdem eine Kandidatin den Namen Klinsmann
        erwähnte)
 
Frank Mill:
        Der Linienrichter hatte wohl einen Holzarm.
        (nach einem Spiel, in dem ständig abseits gegeben wurde)
 
Frank Pagelsdorf:
        Es hat sich gezeigt, dass Haching
        gerade zuhause so heimstark ist.
 
Frank Pagelsdorf:
        Wir werden nur noch Einzelgespräche
        führen, damit sich keiner verletzt.
 
Franz Beckenbauer:
        Berkant Öktan ist erst siebzehn.
        Wenn er Glück hat, wird er nächsten Monat achtzehn.
 
Franz Beckenbauer:
        Damals hat die halbe Nation hinter
        dem Fernseher gestanden.
        (über das WM-Finale 1990)
 
Franz Beckenbauer:
        Das ist Weltrekord in der Türkei.
        (über den Präsidenten von Besiktas Instanbul, der seit
        14 Jahren im Amt war)
 
Franz Beckenbauer:
        Der Grund war nicht die Ursache,
        sondern der Auslöser.
 
Franz Beckenbauer:
        Der Suker ist natürlich ein Stehgeiger,
        der rumsteht.
        (während einer Champions-League-Übertragung)
 
Franz Beckenbauer:
        Deutschland wird auf Jahre hin
        unbesiegbar sein.
        (nach dem WM-Titel 1990)
 
Franz Beckenbauer:
        Die Löwen werden das Münchner Derby
        frühestens in 100 Jahren gewinnen.
        (kurz vor dem 1:0-Sieg
        der 60er gegen Bayern)
 
Franz Beckenbauer:
        Die Schweden sind keine Holländer
        - das hat man ganz genau gesehen.
 
Franz Beckenbauer:
        Ich bin immer noch am Überlegen,
        welche Sportart meine Mannschaft an diesem Abend ausgeübt
        hat. Fußball war’s mit Sicherheit nicht.
        (nach einer
        Bayern-Niederlage)
 
Franz Beckenbauer:
        In einem Jahr hab ich mal 15 Monate
        durchgespielt.
 
Franz Beckenbauer:
        Ja gut, am Ergebnis wird sich nicht
        mehr viel ändern, es sei denn, es schießt einer ein
        Tor.
 
Franz Beckenbauer:
        Ja gut, es gibt nur eine Möglichkeit:
        Sieg, Unentschieden oder Niederlage!
 
Franz Beckenbauer:
        Kaiserslautern wird mit Sicherheit
        nicht ins blinde Messer laufen.
 
Franz Beckenbauer:
        Nun gut, das 0:0, da war natürlich
        Pech dabei. Also, es waren, es, also simmer zufrieden,
        ich, möglicherweise, um das abzuschließen, vielleicht
        hat nach den 90 Minuten, wenn man alles zusammenzählt,
        dass vielleicht keiner den Sieg verdient hat.
        (während
        einer Champions-League-Übertragung)
 
Fredrik Ljungberg:
        Wenn ich in der Nacht vor einem
        Spiel Sex habe, verliere ich jegliches Gefühl in meinen
        Füßen.
 
Friedel Rausch:
        Der Abstieg trifft sicher eine Mannschaft,
        die noch gar nicht damit rechnet.
        (kurz bevor er mit
        dem Club absteigen musste)
 
Friedel Rausch:
        Ich will jetzt nicht noch zusätzlich
        Feuer ins Öl gießen.
 
Friedel Rausch:
        Wenn ich den Martin Schneider weiter
        aufstelle, glauben die Leute am Ende wirklich noch,
        ich sei schwul.
 
Friedhelm Funkel:
        Die Situation ist bedrohlich, aber
        nicht bedenklich.
 
Fritz Langner:
        Ihr fünf spielt jetzt vier gegen drei.
 
Fritz Walter jun.:
        Der Jürgen Klinsmann und ich, wir
        sind ein gutes Trio. (etwas später dann) Ich meinte:
        ein Quartett.
 
Fritz Walter jun.:
        Die Sanitäter haben mir sofort
        eine Invasion gelegt.
 
Fritz Walter jun.:
        Ha, auch Walter!
        (auf die Frage,
        wie denn seine Frau heiße)
 
Gary Lineker:
        Fußball ist ein Spiel von 22 Leuten,
        die rumlaufen, den Ball spielen, und einem Schiedsrichter,
        der eine Reihe dummer Fehler macht, und am Ende gewinnt
        immer Deutschland.
 
George Best:
        Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol,
        Weiber und schnelle Autos ausgegeben... Den Rest habe
        ich einfach verpraßt.
 
George Best:
        Ich könnte den anonymen Alkoholikern
        beitreten. Das Problem dabei ist nur, ich kann nicht
        anonym bleiben.
 
Gerald Asamoah:
        Da krieg' ich so den Ball und das
        ist ja immer mein Problem.
 
Gerd Delling:
        An der Temperatur hat sich nichts geändert.
        Es ist noch kälter geworden.
 
Gerd Delling:
        Die Luft, die nie drin war, ist raus
        aus dem Spiel.
 
Gerd Delling:
        Die Schotten feiern richtig schön, ohne
        Ausschreitungen. Die trinken so viel, da können sie
        gar nicht mehr zuhauen.
 
Gerd Müller:
        Marmorkuchen, den ich sehr gerne esse,
        bäckt meine Frau, sooft ich Appetit darauf habe.
        (in
        seiner Autobiographie)
 
Gerd Niebaum:
        Heute haben die Spieler doch mehr Pressekontakte
        als Ballkontakte.
 
Gerd Rubenbauer:
        Auch wenn er über links kommt, hat
        er nur einen rechten Fuß.
 
Gerd Rubenbauer:
        Die Achillesferse von Bobic ist die
        rechte Schulter.
 
Gerd Rubenbauer:
        Die Mannschaft hat ihren Libero aufgelöst
        - jetzt hat sie einen Mann mehr auf dem Platz.
 
Gerd Rubenbauer:
        Die Rudi-Rufe hat es vorher nur für
        Uwe Seeler gegeben.
 
Gerd Rubenbauer:
        Einen so harten Ellenbogen hat der
        in ganz Kolumbien noch nicht erlebt. Aber genaugenommen
        war es das Knie.
 
Gerd Rubenbauer:
        Jetzt wechselt Jamaika den Torhüter
        aus!
        (der FIFA-Beauftragte zeigt eine Minute Nachspielzeit
        an)
 
Gerd Rubenbauer:
        Sie spielen wechselnd alternierend.
 
Gerd Rubenbauer:
        Wenn er von hinten kommt, ist er
        nicht zu halten!
 
Gerd Rubenbauer:
        Zidane hat den Oberkörper eines echten
        Zweikämpfers, aber die Fußsohlen einer Ballerina.
 
Gerhard Mayer-Vorfelder:
        Das Beste in München ist
        immer das Mittagessen.
        (nach einer Niederlage bei
        den Bayern)
 
Gerhard Mayer-Vorfelder:
        Ich halte es für wichtig,
        dass die Verhandlungen mit Spielern künftig aus einer
        Hand geführt werden. Deshalb wird dem Karlheinz ein
        Jurist zur Seite gestellt.
        (bei der Vorstellung von
        Karlheinz Förster als neuen Vorstand Sport beim VfB
        Stuttgart)
 
Giovanni Trappatoni:
        Es gibt nur einen Ball. Wenn
        der Gegner ihn hat, muß man sich fragen: Warum!? Ja,
        warum? Und was muß man tun? Ihn sich wiederholen!
 
Giovanni Trappatoni:
        Fußball ist Ding, Dang, Dong.
        Es gibt nicht nur Ding.
 
Giovanni Trappatoni:
        Ich habe fertig.
 
Glenn Hoddle:
        Wenn wir meinen, die Spieler haben es
        nötig, dann lassen wir ihre Frauen und Freundinnen
        hierher holen, um die Jungs wieder hoch zu kriegen.
 
Guido Buchwald:
        Wir schaffen es halt immer noch nicht,
        den Gegner auf spielerische Art und Weise auszuspielen.
 
Günter Jauch:
        Für alle Zuschauer, die erst jetzt eingeschaltet
        haben, das erste Tor ist schon gefallen.
        (beim legendären
        Spiel Real Madrid - BVB, kurz nachdem das Tor umgekippt
        ist)
 
Günter Netzer:
        Da haben Spieler auf dem Spielfeld
        gestanden, gestandene Spieler...
 
Günter Netzer:
        Da war ein sinnliches Verhältnis zu
        meinem Objekt, das bei jedem Fußtritt anders reagierte,
        das stets anders behandelt werden wollte.
 
Günter Netzer:
        Ich hoffe, dass die deutsche Mannschaft
        auch in der 2. Halbzeit eine runde Leistung zeigt,
        das würde die Leistung abrunden!
 
Günter Netzer:
        Man muss feststellen, dass der Spruch
        auch nicht mehr stimmt, dass der Schütze nicht selber
        schießen soll. Ich stelle fest, dass der Schütze sehr
        wohl den Elfmeter selber schießt.
 
Günter Netzer:
        So etwas gibt es im Fußball nicht.
        (bei der WM 98 auf die Frage, was passiert wenn Südkorea
        gegen Holland gewinnt)
 
Gyula Lorant:
        Der Ball ist rund. Wäre er eckig, wäre
        er ja ein Würfel.
 
Gyula Lorant:
        Wenn ich ihm sein linkes Bein wegnehme,
        fällt er einfach um, weil kein rechtes Bein da ist.
 
Hans Deckert:
        Sie haben großartig gespielt.
        (als
        DFB-Spielausschussvorsitzender nach einem Spiel zum
        nicht eingesetzten Duisburger Spieler Herbert Büssers)
 
Hans Krankl:
        Ich muss versuchen die Mannschaft so
        zu formen, dass wir gleich im ersten Spiel, auf jeden
        Fall aber so schnell wie möglich, punkten.
 
Hans Krankl:
        Wir müssen gewinnen, alles andere ist
        primär.
 
Hansi Kreische:
        Aus Scheiße kann man keine Bonbons
        machen!
        (nach einer Niederlage seiner Mannschaft Dynamo
        Dresden)
 
Hansi Müller:
        Es stört mich nicht, dass in Deutschland
        ein paar hunderttausend Wellensittiche 'Hansi' heißen.
 
Hansi Müller:
        Ich weiß gar nicht, warum die nicht
        alle die neue Traction-Sohle von adidas haben wie Klinsmann,
        der fällt wenigstens nicht um.
        (als Co-Moderator und
        adidas-Repräsentant bei der EM 96 in der Halbzeitpause
        eines von Rutschpartien geprägten Spiels)
 
Hans-Peter Briegel:
        Überhaupt nicht. Ich wäre aber
        auch nicht überrascht gewesen, wenn Frau Rehhagel diese
        Position übernommen hätte.
        (nach seinem Rücktritt
        als Sportlicher Leiter des 1. FC Kaiserslautern im
        Kicker auf die Frage, ob er überrascht sei, dass seine
        bisherige Stelle nicht neu besetzt werde)
 
Harald Schmidt:
        Deutschland besiegt die Amerikaner
        auf französischem Boden. Viele ältere Zuschauer hatten
        Tränen in den Augen!
        (während der WM 98)
 
Harald Schmidt:
        Ein Trainerstab ist kein Vibrator.
 
Harald Schmidt:
        Golden Goal ist scheiße. Man weiß
        nie, ob man sich noch ein Bier holen soll.
 
Harald Schmidt:
        Jürgen Klinsmann ist inzwischen 694
        Minuten ohne Tor. Das hat vor ihm, glaube ich, nur
        Sepp Maier geschafft.
 
Harald Spörl:
        Das war ein typisches 0:0-Spiel.
        (nach
        einer 1:2-Niederlage)
 
Helmut Rahn:
        Ich zieh ab mit dem linken Fuß, und dat
        gibt son richtigen Aufsetzer. Wat dann passiert is,
        dat wisst ihr ja.
        (über sein 3:2-Siegtor im WM-Finale
        1954)
 
Helmut Schulte:
        Ball rund muss in Tor eckig!
 
Helmut Schulte:
        Das größte Problem beim Fußball sind
        die Spieler. Wenn wir die abschaffen könnten, wäre
        alles gut.
 
Helmut Schulte:
        Wer hinten steht, hat das Pech der
        Glücklosen.
 
Henry Vogt:
        Yeboah blieb heute sehr blass.
 
Herbert Finken:
        Mein Name ist Finken, und Du wirst
        gleich hinken.
        (der Berliner Tasmane begrüßt seinen
        Gegenspieler)
 
Heribert Faßbender:
        Da kommt ein Spieler der Uerdinger
        Mannschaft frei, aber doch ungedeckt, zum Kopfball.
 
Heribert Faßbender:
        Da singen sie: We are red, we
        are white, we are Danish Dynamite - Wir sind rote,
        wir sind weiße wir sind dänische..., äh...
 
Heribert Faßbender:
        Den Schiedsrichter, den sollte
        man zurück in die Pampa schicken!
        (über den argentinischen
        Schiri beim WM-Achtelfinale 1990 zwischen Holland und
        Deutschland)
 
Heribert Faßbender:
        Es steht 1:1, genauso gut könnte
        es umgekehrt stehen.
 
Heribert Faßbender:
        Jeremies ist kein Eilts!
 
Heribert Faßbender:
        Jetzt sind auch die Fans begeistert.
        Sie singen "Oh, wie bist Du schön!"
 
Heribert Faßbender:
        Koemann. Der heißt schon so. Dem
        würde ich auch nicht über den Weg trauen!
 
Heribert Faßbender:
        Nicht verwandt mit dem Schlagersänger...
        der heißt übrigens gar nicht so!
        (über den Spieler
        Rebrov)
 
Heribert Faßbender:
        Rivaldo ist ein Super-Techniker,
        oh, äh, das ist ja Cafu!
 
Heribert Faßbender:
        Roberto Baggio, der Mozart des
        Fußballs - nicht nur, was sein Freistoßgenie angeht.
 
Heribert Faßbender:
        Roberto Carlos hat Ronaldo heute
        fest im Griff.
        (beim WM-Finale 1998)
 
Heribert Faßbender:
        So, jetzt ziehen wir mal ein Fazit!
        (nach fünf gespielten Minuten)
 
Heribert Faßbender:
        Tagsüber, wenn die Sonne scheint,
        ist es hier noch wärmer!
        (auf Teneriffa)
 
Heribert Faßbender:
        Und da sehen Sie den schwedischen
        Vollmond.
 
Heribert Faßbender:
        Und jetzt skandieren die Fans
        wieder: "Türkiye! Türkiye!", was so viel heißt wie
        "Türkei! Türkei!"
 
Hermann Gerland:
        Bevor man untern Torf kommt, macht
        man einiges mit im Leben.
 
Hermann Gerland:
        Hätte, wenn und aber, alles nur blödes
        Gelaber!
 
Hermann Gerland:
        Heute hatten wir Scheiße anne Füße!
 
Hermann Gerland:
        Nach 20 Minuten waren zwei von denen
        angeschlagen. Die sind gehumpelt! Aber die sind schneller
        gehumpelt als wir gelaufen!
        (nach der 0:2-Niederlage
        von Arminia Bielefeld beim SSV Ulm)
 
Hermann Gerland:
        Sicher, Reina hat das Tor erstklassig
        erzielt. Aber er durfte die Kugel doch gleich dreimal
        wie ein Artist hochhalten und dann reinhauen. Das hätte
        es früher nicht gegeben. Da wäre einer dazwischen gefegt
        und Billy wäre erst wieder vor seiner alten Haustür
        in Unna gelandet.
 
Hermann Neuberger:
        Die Breite an der Spitze ist dichter
        geworden.
 
Holger Fach:
        Ja, aber das war kurz nach dem Zweiten
        Weltkrieg.
        (auf die Frage, ob er schon einmal vor
        dem DFB-Sportgericht stand)
 
Holger Obermann:
        Und wieder ein Konter - wieder Cha
        Bum - was macht er? - wieder drüber!!
        (kommentiert
        eine Wiederholung, ohne es zu merken)
 
Holger Obermann:
        Zwei Minuten gespielt, noch immer
        hohes Tempo.
 
Horst Heldt:
        An die fünf lebenswichtigen Bausteine
        in Nutella.
        (auf die "Kicker"-Frage, woran er glaube)
 
Horst Hrubesch:
        Ich sage nur ein Wort: "Vielen Dank!"
 
Horst Hrubesch:
        Manni Bananenflanke, ich Kopf, Tor!
        (schildert die Entstehung eines seiner Tore)
 
Horst Hrubesch:
        Wir müssen das alles nochmal Paroli
        laufen lassen.
 
Horst Szymaniak:
        Ein Drittel? Nee, ich will mindestens
        ein Viertel.
 
Ian Rush:
        Es war, als würde ich im Ausland spielen.
        (über seine Zeit bei Juventus Turin)
 
Ingo Anderbrügge:
        Das Tor gehört zu 70 % mir und zu
        40 % dem Wilmots.
 
Jan Kocian:
        Der Dieter und ich, wir haben uns überlegt,
        dass wir von jetzt an nur noch Foul spielen wenn es
        nötig ist.
        (angesprochen auf zwei rote Karten gegen
        ihn und Dieter Schlindwein)
 
Jan-Aage Fjörtoft:
        Tore Pedersen ist ein sehr guter
        Freund. Ich bin jetzt hier, um für ihn eine Frau zu
        finden.
        (über den Grund seines Wechsels zu Eintracht
        Frankfurt)
 
Jean Löring:
        Du hast hier nichts mehr zu sagen, Du
        Wichser!
        (entließ mit diesen Worten seinen Trainer
        Toni Schumacher in der Halbzeitpause)
 
Jean Löring:
        Ich als Verein musste ja reagieren.
 
Jean-Paul Sartre:
        Bei einem Fußballspiel verkompliziert
        sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen
        Mannschaft.
 
Jens Jeremies:
        Das ist Schnee von morgen.
 
Joachim Böttcher:
        Jan Furtok, ein Stürmer, wie man
        ihn an der Ramschtheke im Supermarkt zu Dutzenden findet...
 
Joachim Böttcher:
        Jemand sollte Jan Furtok mal die
        polnische Übersetzung der Memoiren Casanovas schenken,
        da steht nämlich drin, wie man seine Chancen nutzt!
 
Joachim Hopp:
        Man muss sehen, dass man keine Pickel
        am Arsch kriegt und was unterschieben.
        (über sein
        Dasein als Duisburger Dauerreservist)
 
Johannes B. Kerner:
        Dass er im Abseits stand, können
        Sie an den Streifen im Rasen erkennen, die nach FIFA-Regeln
        gemäht wurden.
 
Johannes B. Kerner:
        Gleich ziehen die deutschen Fans
        durch Frankreich.
        (bei der WM 98 nach dem 2:2-Ausgleich
        Deutschlands gegen Jugoslawien in Lens, vor den Ausschreitungen
        deutscher Hooligans)
 
Johannes B. Kerner:
        Ich schlage vor, Sie halten sich
        die Augen zu. Ich sage Ihnen jetzt nämlich die Bundesliga-Ergebnisse.
        (in der Vorschau zum Aktuellen Sportstudio)
 
Johannes B. Kerner:
        Oh, ich habe da gar kein Handspiel
        gesehen.
        (Spieler tritt anderem fast die Zähne aus,
        Schiri pfeift)
 
Johannes B. Kerner:
        Pässe der Marke Lothar Matthäus
        - da möchte man Ball sein.
 
Johannes Rau:
        Wie soll das denn dann heißen? Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion?
        (zum Vorschlag, Fußballstadien nach Frauen zu benennen)
 
John Toshack:
        Am Montag nehme ich mir vor, zur nächsten
        Partie zehn Spieler auszuwechseln. Am Dienstag sind
        es sieben oder acht, am Donnerstag noch vier Spieler.
        Wenn es dann Samstag wird, stelle ich fest, dass ich
        doch wieder dieselben elf Scheißkerle einsetzen muss
        wie in der Vorwoche.
        (als Trainer von Real Madrid)
 
Jörg Berger:
        Resignation ist der Egoismus der Schwachen.
 
Jörg Dahlmann:
        Da geht er, ein großer Spieler. Ein
        Mann wie Steffi Graf!
        (zum Abschied von Lothar Matthäus:)
 
Jörg Dahlmann:
        Julio Cesar hat sich heute nacht fortgepflanzt.
        Victoria heißt die Kleine.
 
Jörg Dahlmann:
        Möller und Chappi befruchten sich gegenseitig.
 
Jörg Wontorra:
        Baslers Freistöße sind wie das wirkliche
        Leben: Mal weich und kurz, mal hart und lang.
 
Jörg Wontorra:
        Das ist fast wie bei Lady Di!
        (KSC-Fans
        hatten nach der Schäfer-Entlassung Blumen vor dem Stadion
        niedergelegt)
 
Jörg Wontorra:
        Marc Wilmots, der Held vom Borsigplatz.
 
Jörg Wontorra:
        Telefonieren Sie mit uns oder rufen
        Sie uns an!
 
Junior Baiano:
        Bremen war ein Alptraum. Es muß die
        kälteste Stadt auf dieser Erde sein. Ich habe immer
        gefroren, ich habe niemanden verstanden, und mir ging
        es schlecht.
 
Jupp Heynckes:
        Mark Hughes ist ein typich briticher
        Chtürmer. Weder Fich noch Fleich.
 
Jürgen Klinsmann:
        Das sind Gefühle, wo man schwer
        beschreiben kann.
 
Jürgen Kurbjuhn:
        Wenn ich nicht will, lauf ich im
        Spiel nicht mehr als einen Kilometer und da ist der
        Weg von und zu der Kabine schon drin.
        ( und da ist
        der Weg von und zu der Kabine schon drin.)
 
Jürgen Röber:
        Wir müssen jetzt mit dem Boden auf den
        Füßen bleiben.
 
Jürgen Wegmann:
        Das muß man verstehen, dass er Schwierigkeiten
        hat sich einzugewöhnen. Er ist die deutsche Sprache
        noch nicht mächtig.
 
Jürgen Wegmann:
        Ich bin giftiger als die giftigste
        Kobra.
 
Jürgen Wegmann:
        Ich habe immer gesagt, dass ich niemals
        nach Österreich wechseln würde.
        (auf die Frage, ob
        er zum FC Basel wechselt)
 
Jürgen Wegmann:
        Zuerst hatten wir kein Glück, und
        dann kam auch noch Pech dazu.
 
Juri Sawitschew:
        Elfmeterschießen, das ist irgendwie
        wie mit Frauen und Autos - reine Glückssache!
 
Karl-Heinz Körbel:
        Den größten Fehler, den wir jetzt
        machen könnten, wäre, die Schuld beim Trainer zu suchen.
        (als Trainer von Eintracht Frankfurt)
 
Karl-Heinz Körbel:
        Die Eintracht ist vom Pech begünstigt.
 
Karl-Heinz Körbel:
        Mit dieser phantastisch kämpfenden
        Mannschaft ist die Meisterschaft bald drin!
        (nach
        der Vorrunde in der Abstiegssaison von Eintracht Frankfurt)
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        Das war nicht ganz unrisikovoll.
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        Eine gefährliche Parabole aufs
        Tor.
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        In letzter Konsequenz waren
        wir nicht konsequent genug.
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        Riedle muß man nur füttern.
        Dann kommt irgendetwas dabei raus.
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        Wenn man über rechts kommt,
        muss die hintere Mitte links wandern, da es sonst vorn
        Einbrüche gibt.
 
Karl-Heinz Thielen:
        Erstes Ziel ist es, die größten
        Flaschen zu verkaufen. Gibt es noch Pfand dafür, super.
        Gibt es nichts, auch gut.
        (ehemaliger Vizepräsident
        des 1.FC Köln)
 
Klaus Fischer:
        Ich lese keine Bücher.
        (auf die Frage
        nach seinem Lieblingsbuch)
 
Klaus Hilpert:
        Das wundert mich nicht. Wir haben die
        Mannschaft ganz karibisch zusammengestellt.
        (auf die
        Frage, warum es beim VfL Bochum so gut laufe)
 
Klaus Lufen:
        Auch größenmäßig ist es der größte Nachteil,
        dass die Torhüter in Japan nicht die allergrößten sind!
 
Klaus Schwarze:
        Saarbrücken bezwang Freiburg mit 1:1.
 
Klaus Täuber:
        Heute knall ich mir die Birne voll,
        bis mir das Bier zu den Ohren rausläuft!
 
Klaus Thomforde:
        In der ersten Liga die Bälle zu halten
        find ich total geil. Da geht mir voll einer ab!
 
Klaus Toppmöller:
        Meine Jungs sitzen noch in der Kabine.
        Sie wollen alle hierbleiben und nächste Woche wieder
        hier spielen.
        (nach zwei kurz aufeinanderfolgenden
        Auswärtssiegen - Pokal- und Punktspiel - mit dem VfL
        Bochum beim 1.FC Kaiserslautern)
 
Klaus-Dieter Wollitz:
        Was ist denn mehr?
        (auf die
        Frage, ob er sein Gehalt brutto oder netto haben wolle)
 
Kommentator:
        Es war so leise im Stadion, dass man
        die berühmte Stecknadel im Heu suchen konnte.
 
Kommentator:
        Statistiken sind hinterhältige Begleiter.
        Jedenfalls, wenn man sie überinterpretiert. Zum Beispiel
        Slowenien. (Er überlegt.) Zu Slowenien habe ich gar
        keine Statistik, die gibt es erst seit ein paar Jahren.
 
Lawrie McMenemy:
        Jeder hat so seine Probleme. Auch
        die blonde Nummer 17 der Deutschen. Der müsste sich
        die Haare anders färben.
        (der nordirische Nationaltrainer
        über Thomas Strunz)
 
Leo Beenhakker:
        Haben Sie eine Stunde Zeit?
        (auf
        die Frage, wie dem deutschen Fußball zu helfen sei)
 
Leo Beenhakker:
        Ich bin jetzt seit 34 Jahren Trainer,
        da habe ich gelernt, dass 2 und 2 niemals 4 ist.
 
Lorenz-Günther Köstner:
        Die holen sich einen Popel
        aus der Nase und brechen sich noch den Finger dabei.
        (über seine unglücklich agierenden Spieler)
 
Lothar Emmerich:
        Gib mich die Kirsche!
 
Lothar Matthäus:
        Das Chancenplus war ausgeglichen.
 
Lothar Matthäus:
        Das ist das erste Interview, wo sie
        macht.
        (über seine Freundin Maren Müller-Wohlfahrt)
 
Lothar Matthäus:
        Die Frauen haben sich entwickelt
        in den letzten Jahren. Sie stehen nicht mehr zufrieden
        am Herd, waschen Wäsche und passen aufs Kind auf. Männer
        müssen das akzeptieren.
        (in einem Playboy-Interview)
 
Lothar Matthäus:
        Ein Lothar Matthäus läßt sich nicht
        von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet
        selbst über sein Schicksal.
 
Lothar Matthäus:
        Ein Lothar Matthäus spricht kein
        Französisch.
 
Lothar Matthäus:
        Ein Wort gab das andere - wir hatten
        uns nichts zu sagen.
 
Lothar Matthäus:
        Es ist wichtig, dass man neunzig
        Minuten mit voller Konzentration an das nächste Spiel
        denkt.
 
Lothar Matthäus:
        Ey, Mädels, unser Schwarzer hat den
        Längsten!
        (zur Basketballnationalmannschaft der Damen)
 
Lothar Matthäus:
        He, Brrrand, du - du bist doch bolitisch,
        bist du doch, du Grüner, machst auf sozial und hetzt
        hier den Schirri gegen uns auf.
        (im Pokalhalbfinale
        Bayern-Rostock zu Christian Brand)
 
Lothar Matthäus:
        I hope, we have a little bit lucky.
        (bei seiner ersten Pressekonferenz in)
 
Lothar Matthäus:
        Ich bin sicher, daß ich in vier oder
        sechs Wochen Interviews auf Englisch geben kann, die
        auch der Deutsche verstehen wird.
 
Lothar Matthäus:
        Ich hab gleich gemerkt, das ist ein
        Druckschmerz, wenn man drauf drückt.
 
Lothar Matthäus:
        Manchmal spreche ich zuviel.
 
Lothar Matthäus:
        Schiedsrichter kommt für mich nicht
        in Frage, schon eher etwas, das mit Fußball zu tun
        hat.
        (auf die Frage, was er nach seiner Karriere plane)
 
Lothar Matthäus:
        Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand
        in den Kopf stecken!
 
Lothar Matthäus:
        Wir sind eine gut intrigierte Truppe.
 
Ludwig Kögl:
        Entweder ich gehe links vorbei, oder
        ich gehe rechts vorbei.
 
Ludwig Kögl:
        I spui mei Spui.
 
Luis Arragones:
        Wenn sie begriffen haben, dass zum
        Fußball auch Arbeit gehört, ist es zu spät. Dann werden
        sie Trainer.
        (über spanische Fußballer)
 
Manfred Kaltz:
        Was, der Kapellmann wird Arzt? Der
        wird doch Doktor!
 
Manfred Krafft:
        Meine Mannschaft ist 15- oder 16mal
        ins Abseits gerannt. Das haben wir auch die ganze Woche
        geübt.
 
Manfred Schwabl:
        Wenn's lafft, dann lafft's. Wenn
        net, dann net. Aber bei uns lafft's.
 
Marcel Reif:
        Auch ohne Matthias Sammer hat die deutsche
        Mannschaft bewiesen, dass sie in der Lage ist, ihn
        zu ersetzen.
 
Marcel Reif:
        Die Spieler von Ghana erkennen Sie an
        den gelben Stutzen.
        (beim Länderspiel Deutschland-Ghana)
 
Marcel Reif:
        Ich darf als Reporter ja nicht parteiisch
        sein... ich will auch nicht parteiisch sein - aber...
        lauft, meine kleinen schwarzen Freunde, lauft!!!
        (beim
        WM-Spiel Kamerun-Argentinien beim Stand von 1:0)
 
Marcel Reif:
        Je länger das Spiel dauert, desto weniger
        Zeit bleibt.
 
Marcel Reif:
        Klemmt der Dödel?
        (im Glauben, gerade
        nicht auf Sendung zu sein)
 
Marcel Reif:
        Und dieser öffnende Pass brachte wieder
        57 cm Raumgewinn!
 
Marcel Reif:
        Wenn Sie dieses Spiel atemberaubend finden,
        dann haben Sie's an den Bronchien.
 
Marco Rehmer:
        Wir sind hierher gefahren und haben
        gesagt: Okay, wenn wir verlieren, fahren wir wieder
        nach Hause.
 
Marco Reich:
        Früher war ich ein großer Fan von Mönchengladbach.
        Doch da hatte ich noch keine Ahnung vom Fußball.
 
Mario Basler:
        Da muß jemand einen Fußball in die Sonne
        geschossen haben.
        (erklärt die Sonnenfinsternis)
 
Mario Basler:
        Das habe ich ihm dann auch verbal gesagt.
 
Mario Basler:
        Die Vögel haben noch nicht gezwitschert,
        als ich gegangen bin.
        (nach einer Geburtstagfeier
        von Didi Hamann, die er erst um 3.00 Uhr früh verließ)
 
Mario Basler:
        Eigentlich bin ich ein Supertyp. Aber
        ich kann wohl auch ein richtiger Arsch sein!
 
Mario Basler:
        Ganz gut. Ich hab´mich die ganze Nacht
        um seine Frau gekümmert!
        (auf die Frage, wie es Dietmar
        Hamann nach seinem Schlaganfall geht)
 
Mario Basler:
        Ich grüße meine Mama, meinen Papa und
        ganz besonders meine Eltern.
 
Mario Basler:
        Ich habe immer gesagt, dass ich kein
        Dauerläufer bin, sonst könnte ich ja gleich beim Marathon
        starten.
 
Mario Basler:
        Im ersten Moment war ich nicht nur glücklich,
        ein Tor geschossen zu haben, sondern auch, dass der
        Ball reinging.
 
Mario Basler:
        Jede Seite hat zwei Medaillen
 
Mario Basler:
        Jetzt sieht er aus wie ein frisch lackierter
        Totalschaden!
        (über den frischgeschorenen Glatzkopf
        Christian Ziege)
 
Mario Basler:
        Jetzt weiß man, dass Erich Ribbeck wirklich
        keine Ahnung hat.
        (nach dem Aus der deutschen Nationalmannschaft
        bei der EM 2000)
 
Mario Basler:
        Kritik macht mich nur noch stärker.
        Wenn mich in Dortmund von 55 000 Zuschauer 50 000 hassen,
        mir am liebsten ein Bein abhacken würden, mich mit
        "Arschloch" begrüßen, dann fühle ich mich wie Arnold
        Schwarzenegger gegen den Rest der Welt. Das ist geil
        für mich.
 
Mario Basler:
        Quatsch, wir zocken nie um viel Geld.
        Höchstens um 3000 DM!
        (im Trainingslager der deutschen
        Nationalmannschaft)
 
Martin Driller:
        Fußball ist wie eine Frikadelle, man
        weiß nie, was drin ist.
 
Martin Pieckenhagen:
        Das ist schon so lange her, da
        muss ich noch Dauerwelle gehabt haben.
        (auf die Frage,
        wann Hansa Rostock das letzte Mal zu null gespielt
        habe)
 
Martin Pieckenhagen:
        Wenn die Leute meinen, wir seien
        unter Druck, dann müssen wir wohl die nächsten 5 Spieltage
        auf dem Klo verbringen.
 
Matthias Sammer:
        Das nächste Spiel ist immer das nächste.
 
Matthias Sammer:
        Die Bremer lassen sich hier feiern,
        als wären sie Deutscher Meister geworden, dabei haben
        die sich hier einen Scheiß zusammengespielt...
        (nach
        einer 0:4-Niederlage des BVB in Bremen)
 
Matthias Sammer:
        Wenn ich am Ende vorn stehe, können
        mich die Leute auch Arschloch nennen. Das ist mir egal.
        (über seinen Spitznamen "Motzki")
 
Max Merkel:
        Der Basler spielt wie eine Parkuhr. Er
        steht rum und die Bayern stopfen Geld rein.
 
Max Merkel:
        Der Dettmar Cramer hat doch nur den Schwarzen
        im Senegal beigebracht, wie man Kakteen umdribbelt.
        (Die Antwort von Dettmar Cramer: Hier ist der Kollege
        Merkel schlecht in Geographie: Im Senegal gibt es gar
        keine Kakteen.)
 
Max Merkel:
        Der sollte von der Innsbrucker Universität
        ausgestellt werden. Einen Menschen mit so wenig Hirn
        gibt's ja net.
        (über Friedl Koncilia)
 
Max Merkel:
        Die wissen nicht einmal, dass im Ball
        Luft ist. Die glauben doch, der springt, weil ein Frosch
        drin ist.
        (über deutsche Funktionäre)
 
Max Merkel:
        Eine Straßenbahn hat mehr Anhänger als
        Uerdingen.
 
Max Merkel:
        Er wird nie Kopfweh bekommen, weil er
        seinen Kopf nie zum Denken benutzen wird. Ehe er Nationalspieler
        wird, werde ich Sänger an der Metropolitan Opera.
 
        (über Rüdiger Abramczik)
 
Max Merkel:
        Im Training habe ich mal die Alkoholiker
        meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen
        lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da war's mir
        wurscht. Da hab i g'sagt: Sauft's weiter.
 
Max Merkel:
        In Dänemark habe ich nur Eier und Butter
        geholt, aber keine Fußballer.
 
Max Merkel:
        Spieler vertragen kein Lob. Sie müssen
        täglich die Peitsche im Nacken fühlen.
 
Mehmet Scholl:
        Die Brisanz dieses Spieles hat man
        daran erkannt, dass sich Franz Beckenbauer über unsere
        Tore gefreut hat.
        (nach einem der Derby der Bayern
        gegen die Löwen)
 
Mehmet Scholl:
        Die schönsten Tore sind diejenigen,
        bei denen der Ball schön flach oben rein geht.
 
Mehmet Scholl:
        Es ist mir völlig egal, was es wird.
        Hauptsache, er ist gesund.
        (als werdender Vater)
 
Mehmet Scholl:
        Gesundheit!
        (auf die Frage, was er
        denn zum rumänischen Mittelfeldstar Hagi sagen werde)
 
Mehmet Scholl:
        Hängt die Grünen, solange es noch Bäume
        gibt!
        (auf die Frage nach seinem Lebensmotto)
 
Mehmet Scholl:
        Ich hatte noch nie Streit mit meiner
        Frau. Bis auf das eine Mal, als sie mit auf's Hochzeitsfoto
        wollte.
 
Mehmet Scholl:
        Meine Frau und ich, wir sind jetzt
        seit zwei Jahren verheiratet und bei uns läuft alles
        gut.
        (ausweichend auf die Frage, wann ihm Rehagel
        denn mitgeteilt habe, dass er wieder nur Ersatzspieler
        sein werde)
 
Mehmet Scholl:
        Meine Unbekümmertheit wandelte sich
        in kontollierte Spontaneität.
 
Michael Büskens:
        Ja, da hab' ich gedacht, mein Gott,
        da rentieren sich mal endlich die 5 Millionen, die
        ich hier Jahr für Jahr kriege.
        (nach einem Torerfolg)
 
Michael Lusch:
        Ich kann mich an kein Spiel erinnern,
        beim dem so viele Spieler mit der Barriere vom Platz
        getragen wurden.
 
Michael Meier:
        Möller hat mit seinem Berater bei uns
        um mehr Geld gepokert, gleichzeitig gesagt, er stünde
        bei einem anderen Club im Wort. Dann hat er offenbart,
        dass er nach Schalke gehen will. Wir haben ihm nicht
        gesagt, dass er bekloppt ist. Aber gedacht haben wir
        es schon.
 
Michael Meier:
        Sie können mir nicht absprechen, daß
        ich ohne Konzept eingekauft hätte.
 
Michael Wiese:
        Wolfsburg hat die letzten drei Heimspiele
        verloren zu Hause.
 
Michel Platini:
        Wenn die Deutschen gut spielen, dann
        werden sie Weltmeister, wenn sie schlecht spielen,
        dann kommen sie ins Finale!
        (vor der WM 94)
 
Mini Jacobsen:
        Ich habe 2 1/2 Jahre bei Young Boys
        Bern, 6 Monate bei Lierse und 53 Minuten bei Duisburg
        gespielt.
 
Moshe Sinai:
        Für englischen Fußball.
        (der ehemalige
        israelische Nationalspieler und heutige Trainer auf
        die Frage, für was er sich - außer Fußball - noch interessiere)
 
Nathalie Pires:
        Ich wundere mich immer, wie schnell
        mein Mann laufen kann. Zu Hause geht ihm schon beim
        Treppensteigen zu uns in den dritten Stock die Luft
        aus.
        (über ihren Ehemann, den französischen Nationalspieler
        Robert Pires)
 
Nationaltrainer:
        Die Zeitung: Russische Juden sind
        mit die besten Stürmer der Welt. Das Originalzitat:
        Rush an' Hughes are some of the best attackers in the
        world.
 
Norbert Dickel:
        Der ist mit allen Abwassern gewaschen.
        (über Frank Mill)
 
Norbert Nachtweih:
        Der springt so hoch, wenn der wieder
        runter kommt, liegt auf seiner Glatze Schnee.
        ( wenn
        der wieder runter kommt, liegt auf seiner Glatze Schnee.)
 
Norbert Nigbur:
        Offenbach hätte 3:0 gewonnen, wenn
        ich nicht ein Papstbild in der Tasche gehabt hätte.
 
Norbert Pflippen:
        Im übrigen vermarkte ich lieber
        Frauen. Die haben zwei Vorteile: Sie wissen, was Geld
        ist und sie können keine Spielerfrauen heiraten.
 
Olaf Thon:
        Ich habe ihn nur ganz leicht retuschiert.
 
Olaf Thon:
        Ich sehe einen positiven Trend: Tiefer
        kann es nicht mehr gehen.
 
Olaf Thon:
        In erster Linie stehe ich voll hinter dem
        Trainer, in zweiter Linie hat er recht.
 
Olaf Thon:
        Man darf das Spiel doch nicht so schlecht
        reden wie es wirklich war.
 
Olaf Thon:
        Man soll auch die anderen Mannschaften
        nicht unter dem Teppich kehren lassen.
 
Olaf Thon:
        Mensch, mir ist aber kalt jetzt! Ehrlich!
        Boah! (sprach's und ging)
        (ausweichend auf die Frage,
        warum das Spiel denn so schlecht gelaufen sei)
 
Olaf Thon:
        Wenn ihr so weiterspielt, werdet ihr am
        Ende Meister.
        (nach der 0:3-Niederlage von Schalke
        04 am 1. Spieltag der Saison 98/99 gegen den späteren
        Absteiger Borussia Mönchengladbach zu deren Trainer
        Friedel Rausch)
 
Olaf Thon:
        Wir lassen uns nicht nervös machen, und
        das geben wir auch nicht zu!
 
Olaf Thon:
        Wir spielen hinten Mann gegen Mann, und
        ich spiel gegen den Mann.
 
Oliver Kahn:
        Das einzige Tier bei uns zu Hause bin
        ich.
 
Oliver Kahn:
        Irgendwann mal wieder gewinnen, und das
        versuchen wir zu probieren.
        (auf die Frage, was man
        denn gegen die Krise tun könne)
 
Oliver Kahn:
        Jaa, erst Eckball und dann Tor.
        (auf
        die Frage: "Herr Kahn, wie haben Sie die Situation
        gesehen, als jemand, der unmittelbar dabei war?" zu
        Manchesters 2:1 im CL-Finale)
 
Oliver Kahn:
        Wir brüllen beide so laut, dass wir uns
        über´s Spielfeld unterhalten können.
        (über seinen
        Torwart-Kollegen Peter Schmeichel)
 
Ottmar Hitzfeld:
        Das ist doch bloß wieder eine dieser
        Gruppen, die damit versucht, bekannt zu werden.
        (über
        den Song "Bayern" der "Toten Hosen")
 
Ottmar Hitzfeld:
        Von der Anzahl her hatten wir mehr
        Chancen
 
Ottmar Hitzfeld:
        Wenn alle Spieler so engagiert wären
        wie Oliver Kahn, wäre das gefährlich für die Mannschaft.
 
Ottmar Hitzfeld:
        Wir brauchen das Geld.
        (auf die
        Frage, warum Bayern München die Talente Alexander Bugera
        und Berkant Göktan vorläufig abgegeben habe)
 
Otto Pfister:
        Da hilft nur: Bein aufsägen und Jahresringe
        zählen.
        (über das Alter von Anthony Yeboah)
 
Otto Rehhagel:
        Franz ist wie Marlene Dietrich. Ein
        alternder Star, den man nach wie vor bewundern muß.
 
Otto Rehhagel:
        Mit 50 bist Du als Fußballtrainer reif
        für die Klapsmühle. Wenn Du genug Geld verdient hast,
        kannst Du wenigstens erster Klasse liegen.
 
Otto Rehhagel:
        Wozu braucht meine Mannschaft Doping?
        Sie hat ja mich.
 
Paul Breitner:
        ...aber solche Leute wie den Ratinho
        oder den Ailton, die kannst Du an der Copacabana im
        Rudel mit 'nem Lasso einfangen.
        (nachdem er beim Spiel
        Bayern-Leverkusen die Qualität der in beiden Mannschaften
        spielenden Brasilianer gelobt hatte)
 
Paul Breitner:
        Da kam dann das Elfmeterschießen. Wir
        hatten alle die Hosen voll, aber bei mir lief's ganz
        flüssig.
 
Paul Breitner:
        Ich habe nur immer meinen Finger in
        Wunden gelegt, die sonst unter den Tisch gekehrt worden
        wären.
 
Paul Breitner:
        In diesem Scheißverein kann man nicht
        mal richtig feiern.
        (über Bayern München)
 
Paul Breitner:
        Schiri, pfeif ab. I mog nimmer.
        (nach
        30 Minuten in einem Europacupspiel beim Stand von 3:0
        gegen die Bayern)
 
Paul Breitner:
        Sie sollen nicht glauben, dass sie
        Brasilianer sind, nur weil sie aus Brasilien kommen.
        (kommentiert die schwachen Leistungen der Dortmunder
        Brasilianer Dede und Evanilson)
 
Paul Gascoigne:
        Ich mache nie Voraussagen und werde
        das auch niemals tun.
 
Paul Ince:
        Tackling ist viel schöner als Sex!
 
Paul Steiner:
        Nein, die spielen immer mittwochs, da
        habe ich keine Zeit.
        (auf die Frage, ob die Nationalmannschaft
        für ihn ein Thema sei)
 
Peter Közle:
        Ich hab' spekuliert, was ich machen soll.
        Offensichtlich habe ich zu gut spekuliert, aber nicht
        getroffen.
        (nach zwei vergebenen hundertprozentigen
        Torchancen)
 
Peter Neururer:
        Das letzte Mal, dass ich so hoch verloren
        hab, war gegen meinen Bruder im Tipp-Kick (Neururer
        wurde anschließend entlassen).
        (nach einer 0:7-Niederlage
        mit Rot-Weiß Essen)
 
Peter Neururer:
        Die Stimmung ist eigentlich wie vor
        dem Spiel. Mit dem kleinen Unterschied, dass wir aus
        dieser äußerst großen Minimalchance, minimaler geht's
        gar nicht mehr, eine etwas kleinere gemacht haben,
        die größer geworden ist.
 
Peter Neururer:
        Wäre es kälter gewesen, wär' vielleicht
        einer von ihnen am Boden festgefroren.
        (nach einer
        0:3-Niederlage seines 1.FC Köln beim MSV Duisburg über
        seine Spieler)
 
Peter Neururer:
        Wir fahren hin, hau'n die weg und
        fahren wieder zurück.
 
Peter Neururer:
        Wir waren alle vorher überzeugt davon,
        dass wir das Spiel gewinnen. So war auch das Auftreten
        meiner Mannschaft, zumindest in den ersten zweieinhalb
        Minuten.
 
Peter Pacult:
        Ja, der FC Tirol hat eine Obduktion
        auf mich.
 
Peter Weiand:
        In München beginnt der Vordere Orient.
        Da herrschen andere Gesetze.
        (als Präsident des 1.FC
        Köln)
 
Pierre Littbarski:
        In der ersten Halbzeit haben wir
        ganz gut gespielt, in der zweiten fehlte uns die Kontinu...,
        äh Kontuni..., ach scheiß Fremdwörter: Wir waren nicht
        beständig genug!
 
Pierre Littbarski:
        Lieber ein Ende mit Schrecken als
        ein Schrecken mit Ende.
        (über die Entlassung von Toni
        Schumacher bei Fortuna Köln)
 
Rainer Bonhof:
        Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger
        in der Abwehr, Bruce Willis im Mittelfeld und Jean
        Claude van Damme im Sturm.
        (auf die Frage, wie er
        die verletzten Spieler zu ersetzen gedenke)
 
ran online:
        Um den Leverkusener Spielaufbau machte
        sich vor allem das Trio Emerson und Beinlich verdient.
        (im Spielbericht zum CL-Spiel Maribor - Leverkusen)
 
Reiner Calmund:
        Als ich zuletzt Sergio in Eurosport
        gesehen habe, dachte ich mir auch nur: Das kann er
        nicht sein, da muss sich einer maskiert haben.
 
Reiner Calmund:
        Am Sonntag um 13.00 Uhr haben wir
        ein Weißwurst-Wettfressen mit der Bayern-Spitze. Da
        bin ich gut dabei.
 
Reiner Calmund:
        Das wäre manchem Stürmer schwergefallen,
        den so reinzuschießen. Gut gemacht. Hätte nur noch
        gefehlt, dass er danach hochgesprungen wäre.
        (über
        das Eigentor von Torben Hoffmann beim 1:4 gegen Bayern
        München)
 
Reiner Calmund:
        Die italienischen Vereine sagen mir:
        Von der Ablösesumme für Emerson könnt ihr euch doch
        zwei Spieler kaufen. Ich antworte denen dann immer:
        Dann kauft euch die doch selbst.
 
Reiner Calmund:
        Ich kann nicht jeden, der nicht spielt,
        nuckeln und ihn schaukeln.
        (über Stürmer Erik Meijer,
        der einen Stammplatz einforderte)
 
Reiner Calmund:
        Mann Willi, Du siehst ja echt aus,
        als sei 'ne Hungersnot ausgebrochen! (Willis Antwort:
        Und Du siehst so aus, als seist Du schuld daran!)
 
        (zu Willi Lemke)
 
Reiner Calmund:
        Zum Schluss mussten wir Markus Happe
        einen Kompaß geben, damit er den Weg in die Kabine
        findet.
 
René Hiepen:
        Ist das jetzt schon der Eckball oder
        noch die Wiederholung?... Die Fans jubeln, auf der
        Gegenseite muß etwas passiert sein... Jürgen Röber
        sollte seiner Mannschaft sagen, daß sie nur auf der
        linken Außenbahn spielen soll, damit wir wenigstens
        etwas sehen.
        (beim "Nebelspiel" zwischen Hertha BSC
        Berlin und dem FC Barcelona)
 
Richard Golz:
        Ich habe nie an unserer Chancenlosigkeit
        gezweifelt.
 
Richard Golz:
        Vor lauter Philosophieren über Schopenhauer
        kommen wir gar nicht mehr zum Trainieren.
        (auf die
        Frage, was beim sogenannten Studentenklub SC Freiburg
        anders sei)
 
Robert Seeger:
        Der Ball geht ins Seitenout - und es
        gibt Eckball.
 
Robert Seeger:
        Nein, tut's uns das nicht auch noch
        an.
        (der ORF-Kommentator, als beim 0:9 Debakel der
        Österreicher in Spanien eine Nachspielzeit von 4 Minuten
        angezeigt wird)
 
Roland Schmider:
        Für uns war die Trainerfrage nie
        eine Trainerfrage.
 
Roland Wohlfahrt:
        Zwei Chancen, ein Tor - das nenne
        ich hundertprozentige Chancenauswertung.
 
Rolf Kramer:
        Diese Kameruner, sie sind wie eine Schlange,
        die in der Sonne liegt und schläft. Plötzlich sind
        sie da, auf einmal züngeln sie, beißen sie, und schon
        wieder haben sie die Weltmeisterschaft vergiftet!
 
Rolf Rüssmann:
        Wenn wir hier nicht gewinnen, dann
        treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt.
 
Rolf Schafstall:
        Dreck, wo du hinguckst... In der
        Kabine steht keiner auf, hört keiner zu. Kein Anstand.
        Alles Ossis. (kurze Zeit später wurde er entlassen)
        (bei Dynamo Dresden)
 
Rolf Töpperwien:
        Dies ist überlebensnotwichtig für
        den Verein.
 
Rolf Töpperwien:
        Jetzt! Jetzt betritt Otto Rehhagel
        deutschen Boden!
        (bei der Rückkehr von Werder Bremen
        nach dem Europapokalsieg 1992)
 
Ron Atkinson:
        Ich wage mal eine Prognose: Es könnte
        so oder so ausgehen.
 
Ronald Koeman:
        Die deutschen Spieler hören erst dann
        auf zu kämpfen, wenn sie im Bus sitzen.
 
Roy Präger:
        Auffe Bank sitzen is scheiße, da tut dir
        der Arsch weh.
 
Roy Präger:
        Im Endeffekt sind Regeln dazu da, gebrochen
        zu werden.
 
Roy Präger:
        Jetzt kommt es darauf an, dass wir die
        entscheidenden Punkte gegen den Nicht-Abstieg sammeln!
 
Rudi Assauer:
        Die Alte ist trotzdem unheimlich in
        Ordnung! Ich habe sie kennengelernt, als ihr Zahnarzt
        mir das Eßzimmer neu tapeziert hat. Kerstin merkte
        sofort, dass ich bei der Behandlung ein bißchen Schiss
        hatte. Sie hielt mir ganz lieb das Händchen.
        (über
        seine neue 24jährige Lebensgefährtin, die als Zahnarzthelferin
        arbeitet)
 
Rudi Völler:
        Ja gut, der arbeitet von morgens bis
        abends. Ja gut, sowas nennt man im Volksmund glaube
        ich Alcoholic.
        (über Reiner Calmund)
 
Rudi Völler:
        Was meine Frisur betrifft, da bin ich
        Realist.
 
Rudi Völler:
        Zu 50 Prozent stehen wir im Viertelfinale,
        aber die halbe Miete ist das noch lange nicht!
 
Rui Costa:
        Zum Glück hatten wir Glück.
 
Sabine Töpperwien:
        ...wie Statisten ausgerechnet haben...
 
Sammy Kuffour:
        Wenn wir die drei Titel holen, dann
        ich Chef in Ghana.
 
Sascha Rufer:
        Als ich das mal versuchte, trug ich
        danach drei Wochen eine Halskrause.
        (nach einem Fallrückzieher-Tor)
 
Sascha Rufer:
        Bei diesem Spiel erkennt man den Unterschied
        zwischen guten und schlechten Herzschrittmachern
 
Sascha Rufer:
        Die Stimmung auf den Rängen kommt mir
        vor wie bei der Einweihung einer Kläranlage.
 
Sascha Rufer:
        Stancovic hat die Zukunft noch vor sich.
 
Sean Dundee:
        Ich bleibe auf jeden Fall wahrscheinlich
        beim KSC.
 
Sebastian Deisler:
        Ich hoffe, dass dieses Spiel nicht
        mein einziges Debüt bleibt.
        (nach seinem ersten Länderspiel:)
 
Sepp Maier:
        Morgens um sieben ist die Welt noch in
        Dortmund.
 
Sport1:
        Das Spiel der nigerianischen Nationalmannschaft
        gegen Nigeria fand am Donnerstag nachmittag statt.
 
Stefan Effenberg:
        Die Meisterschaft ist viel mehr
        wert als dieses scheiß X.
        (zur Verleihung des FuX
        des Jahres an Emerson)
 
Stefan Effenberg:
        In Gladbach ist so etwas bestimmt
        20-mal passiert. Das gehört dazu. Ich find' das gut.
        (über die Ohrfeige, die Lizarazu im Training Matthäus
        verpasste)
 
Stefan Effenberg:
        Jeder ist schon mal mit 1,07 Promille
        gefahren.
        (nachdem er bei einer Polizei-Kontrolle
        erwischt wurde)
 
Stefan Reuter:
        Zur Schiedsrichterleistung will ich
        gar nichts sagen, aber das war eine Frechheit, was
        da gepfiffen wurde!
 
Steffen Baumgart:
        Keine Ahnung, ich hab' nicht nachgeschaut.
        (auf die Frage, ob seine Mannschaft heute die Hosen
        voll hatte)
 
Steffen Baumgart:
        Wir haben genügend Potenz für die
        Bundesliga.
 
Steffen Freund:
        Es war ein wunderschöner Augenblick,
        als der Bundestrainer sagte: "Komm Stefan, zieh deine
        Sachen aus, jetzt geht's los."
 
Steffen Simon:
        Hier werden Spatzen zu Moorhühnern.
        (beim 9:1 Sieg Leverkusens in Ulm)
 
Tagesspiegel:
        Stuttgart im Rausch, auf der Galerie
        und im Gras! Elber schlägt die Pässe schon per Fallrückzieher
        und auch Fredi Bobic trifft wie er will. Sogar seine
        Freundin ist schwanger.
 
Terri Venables:
        Ich denke, wenn die Geschichte sich
        wiederholt, können wir nochmal das gleiche erwarten.
 
The Express:
        Sie konnten nicht gewinnen wie eine normale
        Mannschaft. Nicht diese Männer. Nicht diese bemerkenswerten,
        unaufhaltsamen und unschlagbaren Männer von Manchester.
        Fergusons Götter.
        (über ManU nach deren Sieg im CL-Finale
        gegen Bayern)
 
The Mirror:
        Die besten zwei Minuten in der Geschichte
        des Sports.
        (zur Schlussphase des CL-Finales ManU
        gegen Bayern München)
 
Thomas Berthold:
        Ich bin es leid gegen solche Mannschaften
        zu verlieren. Was will denn Schalke im UEFA-CUP? (Schalke
        gewann in der darauffolgenden Saison den besagten Pokal.)
        (nach einer Niederlage gegen die Gelsenkirchner)
 
Thomas Doll:
        Ich brauche keinen Butler. Ich habe eine
        junge Frau! (Diese ist mittlerweile übrigens mit Olaf
        Bodden verheiratet.)
 
Thomas Häßler:
        Eine Drehung mehr, und ich wäre im
        Rasen verschwunden.
        (über den sehr tiefen neuverlegten
        Rasen im Westfalenstadion)
 
Thomas Häßler:
        Herzlichen Glückwunsch an Marco Kurz.
        Seine Frau ist zum zweiten Mal Vater geworden.
 
Thomas Häßler:
        Ich bin körperlich und physisch topfit.
 
Thomas Häßler:
        In der Schule gab's für mich Höhen
        und Tiefen. Die Höhen waren der Fußball.
 
Thomas Häßler:
        Ja ich sach ma, die Irländer waren
        am Anfang stark...
        (nach einem Länderspiel gegen Nordirland)
 
Thomas Häßler:
        Wenn man mir die Freude am Fußball
        nimmt, hört der Spaß bei mir auf!
        (in seiner Dortmunder
        Zeit)
 
Thomas Häßler:
        Wir wollten in Bremen kein Gegentor
        kassieren. Das hat auch bis zum Gegentor ganz gut geklappt.
 
Thomas Hermann:
        Die letzten zwei Heimspiele hat München
        60 kein Tor gegen den VfL Bochum erzielt, heute schon
        zwei. Das ist eine Steigerung um 200 %.
 
Thomas Hermann:
        Herzog hat nur einen linken Fuß und
        deshalb stand diese Mauer zu weit links. Wohlfahrt
        hätte sie besser stellen müssen. Das Einzige, was derzeit
        für die Österreicher wohl zu weit links steht, ist
        diese Mauer.
        (über den österreichischen Keeper Franz
        Wohlfahrt nach dem 1:0 der Bremer gegen Stuttgart)
 
Thomas Klementz:
        Sutter hat in den Füßen mehr Gefühl
        als andere in den Händen. Bei ihm möchte man Ball sein.
 
Thomas Strunz:
        Alles andere als die Nicht-Meisterschaft
        wäre ja eine Katastrophe gewesen.
 
Thomas Strunz:
        Das Schönste an Stuttgart ist die Autobahn
        nach München.
 
Thomas Strunz:
        Es ist ein Sehnenabriß am Schambeinknochen.
        Hört sich lustig an - ist aber trotzdem beim Fußball
        passiert.
 
Thomas Wark:
        Axel Kruse, er hat in Rostock mehrere
        Pferdchen laufen.
 
Timo Konietzka:
        Die Laufduelle von Matthäus mit Turbo
        Zenden nahmen schon fast dramatische Formen an. Matthäus
        kam mir vor wie ein Schmetterling, der gegen den Wind
        startet.
 
Tita:
        Kleines, dickes Bandito.
        (über Reiner Calmund)
 
Toni Pfeffer:
        Hoch werden wir nicht mehr gewinnen.
        (Österreichs Libero in der Halbzeit des 0:9-Debakels
        in Spanien)
 
Toni Polster:
        Das ist Wahnsinn! Da gibt's Spieler
        im Team, die laufen noch weniger als ich!
        (nach einer
        Niederlage)
 
Toni Polster:
        Das, was ich schon die letzten 20 Jahre
        gemacht hab´, mich wichtig machen und deppert reden!
        (auf die Frage, was er im Gladbach-Management tun werde)
 
Toni Polster:
        Der behandelt den Ball wie ein rohes
        Ei, obwohl noch gar nicht Ostern ist.
 
Toni Polster:
        Ein Denkmal will ich nicht sein, darauf
        scheißen ja nur die Tauben.
        (auf die Frage, ob er
        in Köln schon ein Denkmal sei)
 
Toni Polster:
        Es gibt Leute, die denken so, und es
        gibt Leute, die denken so. Das ist immer so, wenn viele
        Leute zusammenkommen.
 
Toni Polster:
        Für mich gibt es nur "entweder-oder".
        Also entweder voll oder ganz!
 
Toni Polster:
        Ich bin Optimist. Sogar meine Blutgruppe
        ist positiv.
 
Toni Polster:
        Ich habe es mir sehr genau überlegt
        und dann spontan zugesagt.
        (über seinen Wechsel zu
        Borussia Mönchengladbach)
 
Toni Polster:
        Ich kann nicht mehr als schießen. Außerdem
        standen da 40 Leute auf der Linie.
        (über eine vergebene
        Torchance)
 
Toni Polster:
        Man hetzt die Leute auf mit Tatsachen,
        die nicht der Wahrheit entsprechen.
 
Toni Polster:
        Wir lassen uns beide von unseren Frauen
        scheiden und ziehen zusammen.
        (über sein verbessertes
        Verhältnis zu Trainer Peter Neururer)
 
Toni Schumacher:
        Dann zahl' ich ihm seine Jacketkronen.
        (in Bezug auf das Foul an Battiston)
 
Toni Schumacher:
        Das hätte in der Türkei passieren
        dürfen, aber nicht in der zivilisierten Welt.
        (zum
        Flutlichtausfall während seines Abschiedsspiels in
        Köln)
 
Toni Schumacher:
        Seither bemühe ich mich, bei jeder
        leichten Berührung, bei jedem Zusammenstoß, bei jedem
        Foul im Gegner zuerst den Menschen zu sehen.
        (in Bezug
        auf das Foul an Battiston)
 
Toni Schumacher:
        Wir stecken zur Zeit in einer Ergebniskrise.
        (als Trainer von Fortuna Köln)
 
Torsten Legat:
        Die Bayern vertragen keine Härte, und
        ich bin der erste, der anfängt damit.
        (vor dem Spiel
        VfB Stuttgart gegen Bayern München 1996)
 
Torsten Legat:
        Die hab ich noch nicht probiert, aber
        im Allgemeinen mag ich Geflügel.
        (nach seinem Wechsel
        zum VfB Stuttgart auf die Frage, wie er denn Spätzle
        fände)
 
Torsten Legat:
        Es war toll, es war klasse, es war
        wie ein Albtraum.
        (nach einem hohen Heimsieg)
 
Torsten Legat:
        Ich glaube nicht, dass der Verein mir
        Steine in den Vertrag legt.
        (zu evtl. Wechselproblemen
        mit Eintracht Frankfurt)
 
Torsten Legat:
        Ich hätte auch woanders ins Ausland
        gehen können.
        (gibt seinen Wechsel nach Frankfurt
        bekannt)
 
Torsten Legat:
        Immer Castroper Straße rauf.
        (im Sportstudio
        auf die Frage, wie er zum Bodybuilding gekommen sei)
 
Torsten Legat:
        Verstärken können die sich, aber nicht
        auf der rechten Seite. Da bin ich. Ich komme selber
        aussem Pott. Mein Vater war auf der Hütte. Wenn ich
        wieder fit bin, zeig ich dehnen, wat malochen heißt.
 
Tschik Cajkovski:
        Winschte, Maschine stirzt ab.
        (nach
        einem 1:8 des 1.FC Köln in Dundee)
 
TV-Reporter:
        Herr Basler, was sagen Sie zum Spiel?
        (nach dem 0:3 Deutschlands gegen Portugal bei der EM
        2000 zu Marco Bode)
 
Udo Lattek:
        Sie spielen taktisch gut, obwohl sie ohne
        Taktik spielen.
 
Ulf Kirsten:
        Wenn bei einem Auswärtsspiel keiner ruft:
        "Kirsten, Du Arschloch", dann weiß ich genau, dass
        ich schlecht bin.
 
Uli Borowka:
        Ihr seid nämlich auch die, die den Pokal
        gehören!
        (als Pokalsieger auf dem Bremer Rathausbalkon
        zu den Fans)
 
Uli Hoeneß:
        Der Alain Sutter muss nur mal ab und zu
        auf sein Müsli verzichten und sich einen ordentlichen
        Schweinebraten einverleiben. (die Antwort von Sutter:
        Wie man aussieht, wenn man zu viel Schweinebraten isst,
        sieht man ja an Herrn Hoeneß.)
 
Uli Hoeneß:
        Der kann noch 100 Jahre spielen, der wird
        uns nie überholen.
        (über Christoph Daum)
 
Uli Hoeneß:
        Ich glaube nicht, daß wir das Spiel verloren
        hätten, wenn es 1:1 ausgegangen wäre.
 
Uli Hoeneß:
        Wir haben einen Hund zu Hause, der ist
        acht Wochen alt. Der hat am letzten Sonntag völlig
        verstört unter dem Sofa hervor geschaut. Denn als Bremen
        in Dortmund das 3:1 erzielt hat, habe ich einen Schrei
        losgelassen, dass die Wände wackelten.
 
Uli Stielike:
        Mal ist die Suppe dick, mal ist sie
        dünn... nur wenn nix Flüssiges drin ist, gibt es einen
        ätzenden Geruch.
 
Uwe Bahn:
        Die einzigen Techniker beim HSV vor der
        Ära von Trainer Pagelsdorf waren die Stadion-Elektriker.
 
Uwe Fuchs:
        Nationalmannschaft für ihn noch ein Thema
        sei) Im Moment nicht, Yeboah und Chapuisat sind besser
        drauf.
        (im Sportstudio auf die Frage, ob die (deutsche)
 
Uwe Klimaschewski:
        Unsere Spieler können 50-Meter-Pässe
        spielen: fünf Meter weit und 45 Meter hoch.
 
Uwe Morawe:
        Der geht mir auf den Sack, der Jovic,
        das ist ein Scheißspieler.
 
Uwe Seeler:
        Ein Mittelstürmer verbringt die meiste
        Zeit seines Lebens im Strafraum.
 
Vlado Saric:
        Ich fair foul gespielt. Ich nicht getreten.
 
Volker Finke:
        Ich habe zwei verschiedene Halbzeiten
        gesehen.
 
Waldemar Hartmann:
        Guten Abend, meine Damen und Herren,
        und - bonne noir.
 
Waldemar Hartmann:
        Was sie hier auf dem Rasen sehen,
        kostet viele viele viele Millionen Geld, wenn man diese
        Spieler kauft.
 
Werner Hansch:
        Aumanns Trikot ist voller Schlamm.
        Wenn der sich jetzt auf ne Heizung setzt, kann er sich
        mit nem Hammer ausziehen.
 
Werner Hansch:
        Das Gesicht hat er vom Gesichtsverleih.
        (über den schlecht gelaunt dreinblickenden Ottmar Hitzfeld)
 
Werner Hansch:
        Dressels Beitrag zum Mozart-Jahr: ein
        Foul aus dem Knöchelverzeichnis.
 
Werner Hansch:
        Ich glaube, sein Problem liegt zwischen
        den Ohren.
        (über Uwe Leifeld, nachdem dieser mehrerer
        hochkarätige Chancen vergeben hatte)
 
Werner Hansch:
        Ingo Anderbrügge, der Mann mit dem
        härtesten Schuß der Liga. Alle denken, jetzt holt er
        den Hammer raus. Aber es war nur der Glasschneider...
 
Werner Hansch:
        Ja, Statistiken. Aber welche Statistik
        stimmt schon? Nach der Statistik ist jeder vierte Mensch
        ein Chinese, aber hier spielt gar kein Chinese mit.
 
Werner Hansch:
        Nein, liebe Zuschauer, das ist keine
        Zeitlupe, der läuft wirklich so langsam.
 
Werner Hansch:
        Und wieder nur 500 Zuschauer im Kölner
        Südstadion, rufen Sie an und ich gebe Ihnen die Namen
        durch.
 
Werner Hansch:
        Wenn das keine Chance war, dann war
        das zumindest eine große Möglichkeit.
 
Werner Hansch:
        Wir müssen gehen, wir müssen mit ihnen
        gehen, durch die Hölle, durch die Hölle des Elfmeterschießens.
        Ein Blick nach oben. Ein Stoßgebet. Ist der Papst,
        die Frage muss ja noch gestellt werden, Mitglied beim
        FC Schalke 04? Man muss nicht dran glauben. Das ist
        keine Glaubensfrage. Ich kenne wohl einen Weihbischof
        aus Essen, der ist Mitglied beim FC Schalke. Der sollte
        jetzt auch mal die Daumen drücken.
        (in seiner Reportage
        vom UEFA-Cup-Sieg der Schalker)
 
Werner Lorant:
        Erich Ribbeck ist vom Fußball so weit
        weg wie die Erde vom Mars.
 
Werner Lorant:
        Ich wechsle nur aus, wenn sich einer
        ein Bein bricht.
 
Werner Lorant:
        Spieler haben vielleicht ein Problem
        mit mir, aber ich nicht mit ihnen.
 
Werner Lorant:
        Vieles was darin geschrieben wurde,
        ist auch wahr.
        (über sein Buch "Eine beinharte Story")
 
Werner Zimmer:
        Das bedeutet, dass der Zuschauerschnitt
        unterboten wurde, und zwar negativ.
 
Wilfried Mohren:
        Auch die Schiedsrichterassistenten
        an der Linie haben heute ganz ordentlich gepfiffen.
 
Wilfried Mohren:
        Die Schotten sind meistens eher zu
        Hause als ihre Postkarten.
        (zu den WM-Leistungen der
        Kilt-Träger)
 
Wilfried Mohren:
        Die Spieler haben einen Blick für
        Spielübersicht.
 
Wilfried Mohren:
        Sein Vater ist während der EM verstorben.
        Das wird ihm die Freude über einen möglichen Titelgewinn
        etwas versalzen.
        (während der EM 2000 über den französischen
        Nationaltrainer Lemerre)
 
Wilfried Mohren:
        Wie auch immer es ausgehen mag, es
        war ein schwer erkämpfter Sieg für die Bayern.
 
Wilfried Mohren:
        Wir nähern uns jetzt dem Punkt im
        Spiel, der der Dreh- und Angelpunkt sein kann, muß
        aber wohlgemerkt nicht der Kulminationspunkt sein.
 
Willi "Ente" Lippens:
        Berti Vogts hatte vor jedem
        Spiel gegen mich Dünnschiss.
 
Willi "Ente" Lippens:
        Ich habe nie eine Torchance
        überhastet vergeben. Lieber habe ich sie vertändelt.
 
Willi "Ente" Lippens:
        In Wanne Eickel ist ein Hecht
        gestorben und die Karpfen sind alle dahin zur Beerdigung.
        (wird beim Angeln gefragt, warum er denn noch nichts
        gefangen habe)
 
Willi "Ente" Lippens:
        Schiri zeigt gelb und sagt:
        "Ich verwarne Ihnen!" Ente: "Ich danke Sie!" (Schiri
        zeigt rot)
 
Willi Entenmann:
        Unser Schiff hat Schlagseite. Es
        läßt sich nur wieder aufrichten, wenn wir alle auf
        dieselbe Seite gehen.
 
Willi Landgraf:
        Jung, ich komm aus Bottrop - da wirsse
        getötet, wenne datt inne Muckibude machs!
        (beim Step-Aerobic-Training,
        auf die Frage, ob so etwas vorher schonmal gemacht
        habe)
 
Willi Lemke:
        Das beste Trainingslager ist eine Frau,
        die eigene natürlich.
 
Willi Reimann:
        Einige müssen ihre Bauchmuskeln trainieren,
        obwohl sie nicht mal wissen, was das ist. Wenn wir
        die trainieren, kommen sie am nächsten Tag an und meinen,
        sie haben was mit dem Blinddarm.
        (über den Trainingseifer
        seiner Spieler)
 
Willi Reimann:
        Haben Sie genug Zeit?
        (auf die Frage,
        was er beim HSV alles verbessern müsse)
 
Wolf-Dieter Poschmann:
        Schalten wir 'rüber zum SV
        Schalke.
 
Wolf-Dieter Poschmann:
        Und wie sieht's in Brasilien
        aus, dem Mutterland des Fußballs?
 
Wolf-Dieter Poschmann:
        Von Jürgen Kohler, den sie
        alle nur "Kokser" nennen, zurück zum heutigen Gegner
        Kolumbien - eine gelungende Überleitung wie ich finde.
 
Wolf-Dieter Poschmann:
        Wir erinnern uns: Gegen Portugal
        gab es schon mühevolle Unentschieden- und Remis-Spiele.
 
Wolfgang Ley:
        Die Choten machen die Choten dicht.
 
Wolfgang Ley:
        Häßler verliert das Kopfballduell. Das
        mußte ja mal so kommen.
 
Wolfgang Ley:
        Ja, das ist Arigo Sacchi. Es heißt ja
        Forza Italia, und bald hat er seinen letzten gelassen!
        (beim Spiel Italien-Nigeria kurz vor Schluss, Stand
        0:1)
 
Wolfgang Ley:
        Letchkov, der die Deutschen bei der
        WM über den Jordan brachte.
 
Wolfgang Ley:
        Schauen sie nur seinen Mund an. Der
        ist so breit, wenn der lacht, bekommen die Ohren Besuch!
 
Wolfgang Sidka:
        Wir wohnen in 5-Sterne-Hotels und
        die Mannschaft läuft durch die Hotelhalle wie ein Kegelclub
        am Ballermann 6.
        (auf die Frage, warum er seiner Mannschaft
        eine Anzugspflicht verordnete)
 
Wolfram Esser:
        Das Spiel ist zu weit, zu eng.
 
Wolfram Esser:
        Die 'Aida' haben wir auch schon in
        stimmungsvolleren Stadien gehört... in Italien... (es
        wurde übrigens der Zigeunerchor aus dem 'Troubadour'
        gespielt)
 
Wolfram Wuttke:
        Jetzt scheiß Dir mal nicht vor Dir
        selber in die Hose, Mann!
        (zu einem Linienrichter)
 
Youri Djorkaeff:
        Ich musste ihm eine Ohrfeige geben.
        Wie hätte ich das sonst meiner Frau erklären sollen?
        (nachdem ihn sein Gegenspieler Thorsten Fink während
        eines Spiels auf den Mund geküsst hatte)
 
Zeitung:
        Der Werder-Trainer sah nach dem Spiel aus,
        als ob er gerade eine Heizdecke von Woolworth gewonnen
        hätte und nicht die Eintrittskarte fürs Berliner Olympiastadion.
 
Zeitung:
        Gefährlichster Stürmer der Bayern ist K.-H.
        Rummenigge (der damals schon Vizepräsident war).
        (vor
        dem Spiel FC Bayern-Raith Rovers)
 
Zürich:
        Wir woll'n keine Zürcher Schweine!
        (beim
        Derby gegen den FC Zürich)
 
Aad de Mos:
        Ich spiele weiterhin mit Risiko. Schließlich
        profitieren alle davon: Wir, das Publikum und auch
        der Gegner.
        (als Trainer von Werder Bremen)
 
Achim Stocker:
        Ich werde immer älter, immer dümmer
        und damit immer geeigneter für den Staatsdienst.
        (der
        Präsident des SC Freiburg ist auch Oberfinanzdirektor)
 
Adi Furler :
        Liebe Zuschauer, meine Kollegen haben
        geackert wie die Kümmeltürken, um Ihnen diesen Bericht
        noch zeigen zu können!
 
Alexander Schur   :
        Die Schalker machen Picknick in
        Bremen und wir kämpfen um unsere Existenz. Die Dortmunder
        haben nicht mal gegrätscht. Für mich ist das alles
        Mafia.
        (der Frankfurter beklagt sich über die Einstellung
        der Gegner der Abstiegskampfkonkurrenten)
 
Andre Lenz :
        Jetzt falle ich nicht mehr so tief.
 
        (der Torwart von Alemannia Aachen, nachdem der Platz
        begradigt wurde)
 
Andreas Brehme:
        Die Brasilianer sind ja auch alle
        technisch serviert.
        (als Co-Kommentator bei der WM
        98)
 
Anna Doubek :
        Ich weiß halt, da spielt jetzt Manchester
        gegen Deutschland im Finale.
        (die tm3-Chefredakteurin
        zur Champions-League)
 
Campino :
        Jeder sollte an irgend etwas glauben, und
        wenn es an Fortuna Düsseldorf ist.
 
Martin Schneider:
        Das wohl schwierigste Hobby hat
        er sich zum Nebenjob gemacht
        (in einem Bericht über
        den Torwart von San Marino)
 
Stefan Effenberg:
        Ja gut, im ersten Moment dachte
        ich, den muss der Wächter halten, aber jetzt wo ich
        das ganze noch mal in der Wiederholung sehe, muss ich
        meine Meinung korrigieren. Den Schuss muss er mit dem
        Fuß stoppen und dann wegschießen.
 
        (beim CL-Spiel
        Arsenal London - Hamburger SV)
 
Luca Toni:
        Ich hoffe, dass ich mich hier nicht so
        aufregen muss wie Giovanni Trapattoni.
        (bei seinem
        ersten Auftritt im Presse-Stüberl der Bayern.)
 
Uwe Morawe:
        Schön zu sehen, wie sich Cambiasso die
        Haare raufen wollte. Aber da ist ja nichts mehr.
        (über
        den fast kahlköpfigen Argentinier Esteban Cambiasso)
 
Berti Vogts:
        Wenn es wirklich wahr ist, dass Boulahrouz
        vor diesem wichtigen Champions-League-Qualispiel seine
        Verletzung nur vorgetäuscht hat um für einen anderen
        Verein spielberechtigt zu sein, dann hoffe ich, dass
        er bei Chelsea zum Tribünenigel verkommen wird.
        (in
        der DSF-Spieltagsanalyse zum kurzfristigen Wechsel
        von Khalid Boulahrouz vom Hamburger SV zu Chelsea London)
 
Christian von Perfall:
        Felix Magath ist auch ein ganz
        schöner Schleifstein! 
 
        (in gemütlicher Kneipenrunde
        bei der Bundesliga-Konferenz)
 
Robert Hoene:
        Wenn wir aus den nächsten drei Spielen
        zehn Punkte holen sind wir durch!
        (in der Kabine nach
        dem Spiel mitten im Abstiegskampf)
 
Harald Koslowski:
        Das Spiel gegen Brunsbek war wirklich
        unansehnbar!
        (als Zuschauer nach einem Pokalspiel
        des TuS Hoisdorf)
 
Lothar Matthäus:
        Das ist schon sehr beengend. Da fühlt
        man sich wie in einer Ölsardine.
        (bei einer PR-Veranstaltung,
        nachdem er aus einem Formel 1-Mercedes gestiegen ist)
 
Klaus Lufen:
        Auch größenmäßig ist es der größte Nachteil,
        dass die Torhüter in Japan nicht die allergrößten sind.
        
 
Andreas Goldau:
        Bis zur 70. Minute haben wir ganz
        gut mitgehalten, aber dann haben wir die Unordnung
        verloren.
        (kurz nach Spielende)
 
Lukas Podolski:
        Ottmar Hitzfeld hat jetzt schon mehr
        mit mir gesprochen als Felix Magath in der gesamten
        letzten Saison.
        (nach 3 Wochen Vorbereitung auf die
        neue Saison)
 
Harald Koslowski:
        Der Barbarez ist ein Spieler, den
        siehst du 90 Minuten nicht, aber in der 89. Minute
        macht er plötzlich sein Tor.
        (Der bekennende HSV-Fan
        während einer Diskussion über die Rothosen.)
 
Michael Antwerpes:
        Der Kugelblitz mit Zebrastreifen.
        (über den Neu-Duisburger Ailton)
 
Kai Dittmann:
        Mutig von der Wespe, sich mit Oliver
        Kahn anzulegen.
        (über den Bayern-Keeper, der von einer
        Wespe gestochen wurde.)
 
Frank Schulz:
        Ich bin ein richtiger Fussballholik.
        (Der ehemalige Bundesliga-Profi in einem Sport-Bild
        Interview)
 
John Toshak:
        Am Montag nehme ich mir vor, zur nächsten
        Partie zehn Spieler auszuwechseln. Am Dienstag sind
        es sieben oder acht, am Donnerstag noch vier Spieler.
        Wenn es dann Samstag wird, stelle ich fest, dass ich
        doch wieder dieselben elf Scheißkerle einsetzen muss
        wie in der Vorwoche. 
 
        (als Trainer bei Real Madrid)
 
Mario Basler:
        Der Jäggi ist ja gerade für mich ein
        graues Tuch.
        (im DSF zu einer Trainerentlassung des
        FCK-Boss)
 
Mario Basler:
        Ailton wird der Knut der Liga !
Fast
        wie im Zoo ! Alle kommen ins Stadion und wollen ihn
        knuddeln.
        (in seiner Bild-Kolumne " Super Mario gibt
        Gas ")
 
Peter Neururer:
        Wenn wir ein Quiz machen würden unter
        den Trainern in Deutschland, wer am meisten Ahnung
        hat von Trainingslehre, Psychologie, und der Trainer
        mit den besten Ergebnissen kriegt den besten Klub -
        dann wäre ich bald bei Real Madrid."
 
Carlos Alberto Parreira :
        Lasst uns die Leiche mit
        Anstand begraben und aus der Asche stärker zurückkehren
        als je zuvor.
        (Brasiliens Trainer Carlos Alberto Parreira
        nach dem Viertelfinale-Aus bei der WM 2006)
 
Hans Meyer:
        Ich habe die Sorge, dass, wenn wir Fußball-Weltmeister
        werden sollten, Achtjährige anfangen, über Gummiringe
        zu springen.
        (Nürnberg-Trainer Hans Meyer über die
        teilweise ungewöhnlichen Trainingsmethoden von Jürgen
        Klinsmann.)
 
Mark Viduka:
        Ich dachte manchmal, ich müsste in einen
        Krieg ziehen, so hart haben wir trainiert. Es war unglaublich.
        (Australiens Kapitän Mark Viduka über die intensive
        WM-Vorbereitung unter Trainer Guus Hiddink.)
 
Diego Armando Maradona:
        Wenn ich das argentinische
        Trikot überziehe, bin ich ein anderer Mensch.
        (Argentiniens
        Fußball-Legende Diego Maradona)
 
Pele:
        Der Junge, der so heißt wie eine Whiskey-Marke.
        Swines Tiger.
        (Brasiliens Fußball-Idol Pelé über Bastian
        Schweinsteiger)
 
Anthony Yeboah:
        Blöd an meinem Job: Ich muss arbeiten
        wenn auf NDR 2 Fußball läuft. 
 
Michael Owen:
        Als ich ihr am Telefon erklärte, dass
        ich verletzt bin und meine WM dahin ist, sagte sie
        nur: Kannst du später noch mal anrufen, ich gucke gerade
        Fernsehen.
        (Englands Stürmer Michael Owen über Tochter
        Gemma Rose (3).)
 
Oliver Kahn:
        Die Holländer sind vorne vom Feinsten
        bestückt. 
 
Hans Meyer:
        Hören Sie, ich bin von Haus aus Kommunist,
        das heißt ich bin von Haus aus arm!
        (Bei seinem Amtsantritt
        auf dem Böckelberg auf die Frage, warum er zur Borussia
        gekommen sei)
 
Hans Meyer:
        Schweizer sind schlimmer als Schotten.
        Sie kriegen nicht mal 6 Mark zusammen, gehen lieber
        sammeln.
        (Meyer auf die Ankündigung von Torwart Jörg
        Stiel, dass man derzeit in der Mannschaft 6 Mark sammle,
        damit sich der Trainer eine weitere Flasche Sekt leisten
        könne)
 
Hans Meyer:
        Bemerkenswert finde ich die Tatsache,
        dass 3000 unserer Fans in St. Pauli waren und davon
        waren höchstens 2000 wegen der Reeperbahn da.
        (Auf
        der Pressekonferenz nach dem Spiel in Hamburg-St.Pauli)
 
Hans Meyer:
        Das kann ich jetzt nicht sagen. Sonst
        bekomme ich Probleme, wenn meine Frau an Heiligabend
        mit dem Päckchen mit der Feinripp-Unterwäsche ankommt.
        (Auf die Frage, ob der Punkt bei den Bayern das schönste
        Weihnachtsgeschenk sei)
 
Hans Meyer:
        Das Trainingsgelände war hier mein Heiligtum.
        Platzwart Erich Hage hat mit der Gartenschere das Unkraut
        gerupft. Wenn sich ein Rabe auf dem Rasen niedergelassen
        hatte, wurde der erschossen."
        (Über alte Jenaer Zeiten)
 
Hans Meyer:
        Sie können sich die Antwort aussuchen:
        1. Mir war langweilig 
2. Ich brauche Geld ! 
3. Meine
        Frau läßt mich nicht mehr in den Garten, weil ich die
        Rosen nicht von Blumenkohl unterscheiden kann !
 
        (Auf
        die Frage, warum er sich für Nürnberg entschied)
 
Mehmet Scholl:
        Ich werde nie Golf spielen. Erstens
        ist das für mich kein Sport, und zweitens habe ich
        noch regelmäßig Sex.
        (Auf die Frage wie er nach dem
        Karriereende seine Freizeit gestaltet)
 
Fabian Boll:
        Jetzt wollen wir die Nr. 1 am Rhein werden
        (nach dem 1:0 im Pokal gegen Leverkusen und vor dem
        Saisonstart gegen Köln.)
 
Steffen Bohl:
        Erst gehen wir in Führung und dann machen
        wir kurz vor Schluss noch das dumme Gegentor zum Ausgleich.
        (Im Interview nach dem 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach)
 
Christoph Daum:
        Die Bayern haben unter dem Bruchstrich
        nicht 70 sondern vielleicht nur 40 Millionen ausgegeben,
        wenn man bedenkt wie gut sie gewirtschaftet haben.
        (Im DSF-Interview auf die Frage was er von den vielen
        Millioneneinkäufen des Rekordmeisters halten würde)
 
Mehmet Scholl:
        Unter Trapattoni haben wir gespielt
        wie der "FC Hoch-und-Weit".
Da brauchte ich nach dem
        Spiel immer ein "ABC-Pflaster" für meinen
Nacken, weil
        der Ball immer nur über mich hinweggeflogen ist.
        (in
        einem Interview bei "Blickpunkt-Sport")
 
HSV - Fans:
        Geh! Aber lass Sylvie hier!
        (Spruchband
        der HSV-Fans über den abwanderungswilligen Rafael van
        der Vaart)
 
Karl-Heinz Körbel:
        Höchstens als Karnevalsprinz.
 
        (Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, als Trainer
        auch nach Mainz zu gehen)
 
Reiner Calmund:
        Das Prinzip war: Kamerad, greif Du
        an, ich geh Proviant holen.
        (über das Abwehrverhalten
        seiner Mannschaft im Spiel gegen den FC Bayern)
 
Otto Rehhagel:
        Mit 50 bist du als Fußballtrainer reif
        für die Klapsmühle. Wenn du genug Geld verdient hast,
        kannst du wenigstens erster Klasse liegen!
 
Dieter Hecking:
        Wie immer - leicht behaart am Kopf.
        (auf die Frage, wie er seinen Profi Jiri Stajner beim
        3:2-Sieg gegen den VfL Bochum gesehen habe)
 
Rudi Völler:
        Wir haben so viele hervorragende Torhüter.
        Die Engländer würden selbst die Nummer zehn von uns
        mit Kusshand nehmen.
        (über die Qualität der deutschen
        Keeper)
 
Berkant Göktan:
        Weil wir innerhalb der Mannschaft
        alle geil aufeinander sind.
        (auf die Frage eines Reporters
        warum es bei den Münchenern zurzeit so gut läuft)
 
Wolfram Wuttke:
        Immer, wenn ich breit bin, werd ich
        spitz.
 
 
Ralf Rangnick:
        Ronaldinho kommt für uns nicht infrage.
        Der ist schon über 25.
        (auf die Frage ob der Superstar
        beim Zweitligisten ein Thema sei.)
 
Ernst Kuzorra:
        Wenn ich nicht wusste, wohin mit dem
        Ball, hab ich n einfach reingewichst!
 
Dr. Frank Bartel:
        Ich kenne Paules Körper besser als
        seine Frau.
        (Rostocks Mannschaftsarzt über Mittelfeldspieler
        Stefan Beinlich)
 
Marcelo Bordon:
        Er hat zwei Herzen und zwei Lungen.
        (über seinen neuen Mitspieler Jermaine Jones)
 
Tim Wiese:
        Mir war ziemlich langweilig.
        (nach dem
        8:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld)
 
Miroslav Klose:
        Wann hat er mal aufgelegt?
        (angesprochen
        auf seine Torvorlage und das gute Zusammenspiel mit
        Luca Toni)
 
Miroslav Klose:
        Ich habe es nicht gesehen, aber es
        wäre schön gewesen, wenn es der Linienrichter gesehen
        hätte.
        (zu seinem regulären, aber nicht anerkannten
        Treffer)
 
Andreas Herzog:
        Ich habe gar nicht gewusst, dass es
        in Österreich 10 000 Idioten gibt.
        (angesprochen auf
        die Aktion "Österreich zeigt Rückgrat - für eine Österreich-freie
        Fußball-EM", bei der schon 10.000 Unterschriften gesammelt
        wurden)
 
Edmund Becker:
        Das kann ich gar nicht. Da fällt mir
        ja das künstliche Hüftgelenk raus.
        (auf die Frage,
        ob er nach dem Schalke-Sieg einen Luftsprung machte)
 
Zé Roberto:
        Vielleicht Zé Roberto 04 ?
        (auf die Frage
        welchen Namen sein von Schalke 04 umworbener Namensvetter
        auf dem Trikot tragen solle.)
 
Armin Veh:
        Ich habe alle umarmt und bin dann auf die
        Toilette - aber nur, weil ich während des Spiels so
        viel trinke.
        (nach dem 1:0-Sieg seiner Mannschaft
        gegen Leverkusen)
 
Armin Veh:
        Wenn mir einer in der Vorbereitung gesagt
        hätte, wir treten mit der Mannschaft gegen Leverkusen
        an, hätte ich ihm gesagt, dann machst du es selbst.
        (zu den Personalproblemen beim VfB)
 
Hans Meyer:
        Ich wünsche Dir, Felix, dass öfter Mannschaften
        kommen, die eine moderne Raumdeckung spielen
        (mit
        bissiger Ironie über das 1:3 des "Club" zu seinem Wolfsburger
        Kollegen Felix Magath)
 
Albert Streit:
        Für so ein Spiel hätte ich kein Geld
        gezahlt.
        (nach der müden "Nullnummer" gegen Hannover
        96)
 
Peter Hütten:
        Nur jeder fünfte Bundesbürger treibt
        regelmäßig Sport. Das ergab eine Umfrage unter den
        Spielern des 1. FC Köln.
        (in der Comedy-Sendung Krügers
        Woche)
 
Christoph Daum:
        In der Schlußphase war der Pfosten
        der Einzige, auf den wir uns 100%ig verlassen konnten.
        (im Interview nach einem Spiel)
 
Eduard Geyer:
        Manche junge Spieler haben eine Einstellung
        zum Leistungssport wie die Nutten auf St. Pauli. Die
        rauchen, saufen und huren rum, gehen morgens um 6 Uhr
        ins Bett. 
 
Bobby Robson:
        Die ersten 90 Minuten sind die schwersten.
 
Christoph Metzelder:
        Ich habe gerade mit ihm telefoniert,
        er war gerade auf dem Weg nach Osnabrück, um sich dort
        vorzustellen.
        (über die Aussage von DFB-Keeper Jens
        Lehmann, er würde auch in die Zweite Liga wechseln,
        um bei der EM dabei zu sein.)
 
Bernd Ehrich:
        Männer, die haben heute den Keeper aus
        der Ersten im Tor. Nicht schießen!
        (Trainer vom TSV
        Trittau II in der Mannschaftsbesprechung vor dem Spiel
        gegen eine andere zweite Mannschaft )
 
Ewald Reil:
        Gerade ihr müsst hier und heute eure ganze
        Erfahrung in die Wurfschale legen.
        (in der Mannschaftsbesprechung
        vor einem wichtigen Spiel zu Robert Hoene und Norman
        Habenicht)
 
Michael Allers:
        Das Spiel ist jetzt schon gelaufen.
        In der zweiten Halbzeit müssen wir aber wenigstens
        noch Kosmetikkorrektur betreiben.
        (in der Halbzeitansprache
        beim Stand von 0:3)
 
Sepp Piontek:
        Ja, immer wenn wir ein Länderspiel hatten,
        musste ich vorher in den streng bewachten Palast kommen
        und ihm Aufstellung und Taktik mitteilen. Und dann
        gab´s auch Taschengeld von ihm, das sie gerade frisch
        im Palast unten gedruckt hatten. Die Scheine waren
        immer noch feucht, klebten zusammen und rochen nach
        Farbe. Aber ich konnte ohne Probleme damit bezahlen.
        (Sepp Piontek über sein Verhältnis zum Diktator von
        Haiti, als er dort Nationaltrainer war)
 
Kevin Hofland:
        Eigentlich war es ja schon mein zweites,
        aber das erste war ein Eigentor. 
        (nach seinem ersten
        Bundesliga-Tor)
 
Klaus Toppmöller:
        Ein Frühling macht noch keinen Sommer.
 
Franz Beckenbauer:
        Das einzige, was sich hier bewegt
        hat, war der Wind.
        (über die Deutsche Nationalmannschaft
        gegen Kamerun)
 
Dieter Hecking:
        Vor der Leistung einiger Spieler muss
        ich wirklich den Hut zollen.
        (nach einem 1:1 gegen
        Uerdingen)
 
Ernst Fricke:
        Unsere Auswärtsschwäche ist stärker
        geworden.
        (Präsident von Eintracht Braunschweig)
 
Werner Hansch:
        Deutlich ging für mich der Ellenbogen
        zur Hand.
 
Rainer Bonhof:
        Ich kann schlecht Günter Netzer um
        seine alten Latschen bitten. Mit dessen Größe würden
        die in Indonesien Wasserski fahren.
        (über ein Hilfsprojekt
        in Indonesien für das er Fussballschuhe organisieren
        will.)
 
Felix Magath:
        Wenn mein Vater da gewesen wäre, hätte
        sich mein Leben vollkommen anders entwickelt. Viel
        zielgerichteter. Dann wäre meine Mutter zu Hause gewesen.
        Ich hätte vernünftig für die Schule gearbeitet, einen
        normalen Beruf erlernt und wäre nicht in den Fußball
        abgedriftet. 
 
Ottmar Hitzfeld:
        Wolfsburg hat einige starke Spieler.
        Dejagah, Krzynowek, GRANITE...
        (in der Pressekonferenz
        vor dem Spiel gegen Wolfsburg)
 
Lukas Podolski:
        Ich habe nackt in der Kabine getanzt.
        (lachend, als er auf das EM-Aus der Engländer angesprochen
        wurde.)
 
Andreas Möller:
        Andere können sich ja gerne vor dem
        Spiel die Eier hart kochen.
 
        (Nachdem ihm gesagt wurde,
        dass er ein Weichei sei)
 
Christoph Daum:
        Da muss erst einmal ein Schnupf...
        ähhm Schneepflug drüber.
        (Über die Platzverhältnisse
        in München)
 
Erik Meijer:
        Es ist nichts scheißer als Platz zwei.
        (Nach Erreichen des 2. Platzes in der 2. Liga.)
 
Felix Magath:
        Ich habe viel mit Mario Basler gemeinsam.
        Wir sind beide Fußballer, wir trinken beide gern mal
        einen,
ich allerdings erst nach der Arbeit!
 
Hans Meyer:
        Wir gehen nachts mit Fackeln in den Wald,
        damit die Spieler ihre Angst verlieren.
        (Der Trainer
        der abstiegsbedrohten Nürnberger über über seine Maßnahmen
        im Trainingslager.)
 
Bela Rethy:
        Portugal spielt heute mit sechs Ausländern.
 
Claudio Pizarro:
        Nein! Was ist das?
        (Auf die Frage,
        ob er die Laufwege von Giovanne Elber schon kenne.)
 
Giovanni van Bronckhorst:
        Wenn sein Schuss reingegangen
        wäre, hätte das Ergebnis anders aussehen können.
 
Uli Hoeneß:
        Was mich besonders freut: Wir haben vor
        allem in den Heimspielen die Leute fast immer total
        begeistert.
        (Manager Uli Hoeneß in der Allianz Arena
        in einem Interview mit dem Stadionsprecher vor dem
        0:0 gegen den MSV Duisburg)
 
NDR 2 Radio Konferenz:
        Mike Hanke mit dem1:0 fuer
        Hannover!
Erziehlt per Fuss und nicht per Kopf. Und
        vor allem nicht Per Mertesacker.
        (Kommentar zum Nordderby
        zwischen Hannover 96 und Werder Bremen)
 
Christian Eichner:
        Ich trinke jetzt schnellstens zwei,
        drei Bier - manche vielleicht auch mehr -, um den späten
        Ausgleich zu verdauen.
        (zum 1:1 des HSV in der Nachspielzeit)
 
Helmut Schön:
        Da gehe ich mit Ihnen ganz chlorophorm.
 
Horst Hrubesch:
        Da hab ich gedacht, da tu ich ihn
        ihm rein in ihm sein Tor.
        (das ehemalige Kopfball-Ungeheuer
        in einem Interview)
 
Andreas Brehme:
        Uns steht ein hartes Programm ins
        Gesicht.
 
Guido Buchwald:
        Ich hab eine Oberschenkelzerrung im
        linken Fuß.
 
Christian Beeck:
        Wir haben mit der notwendigen fairen
        Brutalität gespielt.
 
Luca Toni:
        Immer wenn ich sage, ich bin 100-prozentig
        fit, schieße ich kein Tor. Also sage ich lieber: Ich
        bin nicht 100-prozentig fit.
        (auf die Frage, ob er
        für das Spiel gegen Aris Thessaloniki fit sei.)
 
Klaus Allofs:
        Vielleicht ist er ja bis dahin wieder
        außer Form.
        (Der Werder-Manager über Boubacar Sanogo,
        der wohl im Januar zum Afrika-Cup muss.)
 
Berti Vogts:
        Der Deutsche hat nie Angst.
 
Oliver Bierhoff:
        Als Deutschland muss man gegen Finnland
        gewinnen!
 
Lothar Matthäus:
        Gewollt hab ich schon gemocht, aber
        gedurft ham sie mich nicht gelassen!
 
Bernd Schmelzer:
        Demichelis - Im Vergleich zu Makaay
        die Aldi-Variante.
 
Torsten Frings:
        Das interessiert mich nicht. Das interessiert
        mich wirklich nicht.
        (zur Verpflichtung von Jürgen
        Klinsmann als Trainer des FC Bayern München)
 
Heribert Bruchhagen:
        Das ist sicher ein hochinteressantes
        Experiment. Da bekommen die Bayern zu ihren vier Experten
        noch einen fünften dazu.
        (zur Verpflichtung von Jürgen
        Klinsmann als Bayern-Coach)
 
Dietmar Hamann:
        Dass er mich umgestoßen und mir damit
        den Ball weggenommen hat,konnt ich grad noch verkraften,
        aber als er mich dann einen "Pardon" nannte, habe ich
        die Nerven verloren und nachgetreten!
 
 
        (Vor dem DFB-Sportgericht
        nach einer Roten Karte)
 
Zvjezdan Misimovic:
        Wir dürfen jetzt nicht den Sand
        in den Kopf stecken.
        (nach dem 1:1 gegen Hansa Rostock)
 
Rolf Dohmen:
        Es kommt kein Sponsor mehr, wenn man
        in Hannover 2:2 spielt.
 
Marcel Schäfer:
        Bei meinen Schüssen möchte ich auch
        nicht im Tor stehen.
        (über seinen haltbaren Treffer
        zum 1:1 gegen den MSV Duisburg)
 
Marc Stein:
        Für den Sieg gibt es zwar nur drei Punkte,
        aber auf dem Weg zum Klassenverbleib könnten die für
        uns doppelt zählen.
        (Rostocks Abwehrspieler nach dem
        1:0 gegen Eintracht Frankfurt)
 
Benjamin Auer:
        Der Kloppo ist schon eine Initiative
        in Mainz.
        (er meinte wohl Institution...)
 
Mario Gomez:
        Normalerweise respektiere ich im Fußball
        jeden Gegenspieler. Aber dieses Arschloch... 
        (über
        seinen Karlsruher Kontrahenten Maik Franz)
 
Edmund Becker:
        Das sind heißblütige Jungs, die am
        Rande der Legalität spielen.
        (KSC-Trainer Becker über
        Mario Gomez und Maik Franz)
 
Edmund Becker:
        Wir müssen schauen, ob wir in Karlsruhe
        zwei oder drei Banken ausrauben können, um einen Spieler
        dieser Qualität verpflichten zu können.
 
Uli Hoeneß:
        Wir wollen ihn nicht zum Sozialfall machen.
        (Der Bayern-Manager auf die Frage, ob Profi Mark van
        Bommel nach seinem Platzverweis mit einer vereinsinternen
        Geldstrafe rechnen muss)
 
Malik Fatih:
        Ich hatte bisher zwei praktische Prüfungen,
        eine in Fußball und eine in Turnen. Bei beiden habe
        ich 13 Punkte erreicht. Im Fußball ist das natürlich
        jetzt nicht so doll, aber über die Note im Turnen bin
        ich sehr zufrieden.
        (Hertha-Profi Malik Fathi, der
        nebenbei an der HU Berlin noch Sportwissenschaften
        studiert)
 
Günter Delzepich:
        Wir haben Krafttraining mit Medizinbällen
        gemacht. Dann lag der Ball am Sechzehner. Ich sagte:
        Ich mach ihn rein. Die anderen wetteten dagegen. Na
        ja, dann hab ich ihn drüber geschossen.
        (Aachens früherer
        fussballprofi, knapp 100 Kilo schwer, in der Zeitschrift
        "11 Freunde" )
 
Werner Hansch:
        "....ein Schuß, wie durch Gelee gezogen!"
 
Ioannis Amanatidis:
        Ich weiß nicht, was in seinem
        Kopf vorgeht. Viel wird das nicht sein.
        (über seinen
        übermotivierten Gegenspieler Maik Franz vom Karlsruher
        SC)
 
Fans vom Karlsruher SC:
        Maik Franz foult nicht, seine
        Gegner knien vor ihm nieder.
        (Spruchband der KSC-Fans)
 
Huub Stevens:
        Ich möchte Dortmund einladen, an der
        niederländischen Meisterschaft teilzunehmen, damit
        ich dann auch immer Punkte holen kann.
        (Der am Saisonende
        vom HSV zu PSV Eindhoven wechselnde Trainer Huub Stevens,
        der seit zwölf Spielen gegen Dortmund ohne Niederlage
        ist)
 
Mario Gomez:
        Ich habe immer auf die Anzeigetafel geschaut
        und gesehen, dass Luca Toni schon zwei Tore hatte.
        Da dachte ich: Jetzt fange ich auch mal an - und hinten
        ist es einfacher.
        (nach seinem Eigentor gegen Hansa
        Rostock über sein Duell mit Bayern-Star Toni um die
        Torjäger-Kanone)
 
Uli Hoeneß:
        Das ist die größte Karl-May-Geschichte
        überhaupt.
        (zu Spekulationen über die Verpflichtung
        von Torhüter Artur Boruc von Celtic Glasgow)
 
Oliver Kahn:
        Was heißt da heute?
        (auf die Feststellung
        eines Reporters, dass er heute wie ein 25- Jähriger
        gespielt habe)
 
Stefan Kuntz:
        Vielleicht gehe ich nach Istanbul zurück
        und fahre ein Jahr nach Australien oder gehe ins Dschungelcamp.
        (Bochums Manager Stefan Kuntz über seine ungewisse
        Zukunft)
 
Jens Ulrich Seffen:
        Stimmt, aber für Euch reicht´s
        noch !
        (Auf den Zuruf "Fliegenfänger" von der gegnerischen
        Bank beim Aufstiegsentscheidungsspiel zur Stadtliga.)
 
Markus Schuler:
        Das war ein klarer Griff in die Familienplanung,
        die bei mir noch nicht abgeschlossen ist. Es hat wehgetan.
        (nach dem Griff des Hamburger Rotsünders David Jarolim
        in seinen Unterleib)
 
Thomas von Heesen:
        Jacques kann knacken. Er kann hart
        gegen den Mann gehen. Das ist es, was man im Abstiegskampf
        braucht.
        (Nürnbergs Trainer nach dem gelungenen Auftritt
        von Innenverteidiger Jacques Abardonado beim 1:1 gegen
        Bayern München)
 
Mirko Slomka:
        Ich habe Kevin auf dem Platz gesehen.
        (zur Behauptung, Nationalspieler Kevin Kuranyi sei
        im 0:0-Spiel beim KSC praktisch nicht zu sehen gewesen)
 
Michael A. Roth:
        Wieso sollte ich Angst haben. Ich
        habe den größten Teil meines Lebens doch schon hinter
        mir.
        (Nürnbergs Präsident auf die Frage, ob er Angst
        gehabt habe, als er vom Spielfeld aus die FCN-Fans
        beruhigen wollte)
 
Huub Stevens:
        Ich verliere lieber einmal und gewinne
        dann nächste Woche, als dass ich zweimal unentschieden
        spielen. Dann habe ich nämlich drei statt zwei Punkte.
        (nach dem 0:1 in Stuttgart)
 
Felix Magath:
        Madlung hat einen Hexenschuss. Das kann
        jedem passieren bei so einem Sauwetter.
 
Sebastian Kehl:
        Weiß! Blau darf ich ja nicht.
        (vor
        dem Münzwurf zur Platzwahl in Bremen angesichts der
        Rivalität der Borussia zu Schalke 04)
 
Mike Büskens:
        Jeder will lieber nach Barcelona reisen
        als nach Wladikawkas.
        (zu den internationalen Ambitionen
        der Schalker)
 
Rudi Bommer:
        Mit den ersten zwei, drei Minuten war
        ich gar nicht zufrieden.
        (nach dem 1:1 in Bochum)
 
Dieter Hoeneß:
        Das Ziel für dieses Jahr ist erreicht.
        Es fehlen nur ein paar Punkte.
 
Mehmet Scholl:
        Ich kann alle beruhigen, der Vater
        ist wohlauf, hat die Geburt gut überstanden.
        (zu einem
        Reporter kurz nach der Geburt seiner Tochter Josefine)
 
Mark van Bommel:
        Das gibt - wie heißt das in Deutschland?
        Hähnchenfell? Gänsehaut?
        (Mark van Bommel auf die
        Frage, was die Meisterfeier bei ihm auslöse.)
 
Ottmar Hitzfeld:
        Ich hoffe nicht, dass ich so unvernünftig
        bin und noch einmal Bundesliga-Trainer werde.
        (Der
        künftige Schweizer Nationaltrainer nach seinem letzten
        Spiel als Vereinstrainer)
 
Mirko Ruppe:
        Die Hälfte davon brauch ich.
        (Antwort
        auf das er die hälfte der Spieler nicht brauche.)
 
Mario Basler:
        Wir wissen ja aus Dortmund, dass für
        ihn ein 100-Meter-Sprint zum Acht-Stunden-Arbeitstag
        werden kann.
        (vor dem EM-Spiel gegen Kroatien über
        Verteidiger Robert Kovac)
 
Lukas Podolski:
        Fußball is´ wie Schach - nur ohne
        Würfel.
        (in einem Interview während der EM)
 
Gerd Rubenbauer:
        Jetzt wechselt Jamaica den Torwart
        aus!
        (nachdem der Schiedsrichterassistent 1 Minute
        Nachspielzeit angezeigt hatte)
 
Roy Makaay:
        Ich war auch schon mal in Spanien deutscher
        Meister!
        (Bei einem Interview nach der gewonnenen
        Meisterschaft)
 
Stefan Raab:
        Was Olli Kahn nicht wusste: im Pokal
        hatte sich Phillip Lahm versteckt!
        (Nach dem DFB-Pokalfinale
        2008)
 
Heinrich Lübke (Bundespräsident):
        Es war ein Tor.
        Ich habe es genau gesehen, meine Herren!
        (über das
        Wembley-Tor)
 
Franz Beckenbauer:
        Abseits ist, wenn der Schiedsrichter
        pfeifft
 
Krassimir Balakow:
        Für mich spielen Punkte keine Rolle.
        Ich schaue immer nach oben weil ich am Ende dort sthehen
        möchte.
 
Beni Turnheer:
        In einer Herde von schwarzen Schafen
        ist das weisse Schaf das schwarze Schaf.
        (Schweden
        - Trinidad & Tobago, in Anspielung auf den ersten weissen
        Spieler von T&T seit 40 Jahren.)
 
John Motson (BBC Kommentator):
        Die Weltmeisterschaft
        ist wirklich ein internationales Turnier.
 
Berti Vogts:
        Die Realität sieht anders aus als die
        Wirklichkeit.
 
Uwe Seeler:
        Also, ein normales Foul ist für mich nicht
        unfair.
 
Brian Clough:
        Akne ist ein grösseres Problem als Verletzungen.
 
Dettmar Cramer:
        Die Wahrscheinlichkeit, nicht Meister
        zu werden, ist grösser als die Wahrscheinlichkeit,
        dem Abstieg zu entgehen. 
 
Fans des FC Middlesborough:
        Du bist fett, und schlägst
        deine Frau.
        (Schlachtruf zur Begrüssung von Paul Cascoigne
        vor jedem Spiel 1998)
 
Jörg Wontorra:
        Ich bin ganz sicher, dass Mario Basler
        in der 2.Halbzeit vielleicht noch kommen wird.
 
Robert Wieschemann:
        Für uns sind Nichteuropäer genauso
        Menschen wie Europäer!
 
Matthias Sammer:
        Ich bin auch ein Mensch.
 
Kevin Keegan:
        Ich glaube nicht, das irgendwer grösser
        oder kleiner ist als Maradona.
 
Mehmet Scholl:
        Ich fliege irgendwo in den Süden -
        vielleicht nach Kanada oder so.
 
Eike Immel:
        Im Grossen und Ganzen war es ein Spiel,
        das, wenn es anders läuft, auch anders hätte laufen
        können.
 
SAT.1:
        In der letzten Saison hat der VFL Bochum von
        5 Elfmetern 6 verschossen.
 
Otto Rehhagel:
        Mal verliert man und mal gewinnen die
        anderen.
 
Werner Altegoer:
        Man tritt immer nur dann ein Tor,
        wenn man auf die Bude schiesst.
 
Kevin Keegan:
        Steve McManaman wird mit Steve Highway
        verglichen, dabei ist er überhaupt nicht wie er, und
        ich weiss auch warum: Weil er ein bisschen anders ist.
 
Rudi Völler:
        Wie so oft liegt auch hier die Mitte
        in der Wahrheit.
 
Reiner Calmund:
        Wir sind nur die Underducks.
 
Bela Rethy:
        Jetzt kommt der Mann, dessen Name hervorragend
        zum Wedau-Stadion passt: Marcus Wedau.
 
Bela Rethy:
        Auch in dieser Szene beweist der Schalker
        seine Schusskraft, nutzt die gesamte Höhe des Platzes.
        (kommentiert eine Szene von Jörg Böhme)
 
Bela Rethy:
        Pinto fordert den Ball, aber Soldo entschließt
        sich zu einem Fehlpass.
 
Bela Rethy:
        Jetzt kommt einer, der in der Lage ist,
        im 1-gegen-1 Überzahl zu schaffen.
 
Beni Thurnheer:
        Das irische Publikum wird von seinen
        Fans ausgebuht.
 
Charly Leitner:
        Beide Teams haben die letzten Spiele
        verloren, hoffentlich wird heute wieder eines davon
        punkten.
        (kommentiert Tirol-Salzburg)
 
Dani Wyler:
        Eine Riesenchance. Das Tor war leer, bis
        auf den Torhüter.
 
Frank Schmettau:
        Gelb-Rot gegen den gelb-roten Braun,
        der die Braunen gefoult hatte.
        (beim Spiel St. Pauli
        (braun) gegen Karlsruhe (gelb-rot))
 
Fritz von Thurn und Taxis:
        Frankreich, der erste Anwärter
        auf die Titelverteidigung.
        (kommentiert das Eröffnungsspiel
        der WM 2002)
 
Günter Netzer:
        Die meisten Spiele, die 1:0 ausgingen,
        wurden gewonnen.
 
Werner Schneyder:
        Zu spielen: noch eine halbe Stunde,
        sogar noch etwas drüber, also noch 15 Minuten.
 
Sport1.de:
        Zuvor jedoch mussten die BVB-Fans zittern,
        als Köln den Angriffsdruck erhöhte und Anthony Lurling
        wenige Sekunden vor seiner Einwechslung (72.) nur den
        Innenpfosten traf.
 
ARD WM Service Team:
        Ihre Kritik an Herrn Faßbender
        ist sicherlich berechtigt, jedoch gibt es während dieser
        WM kaum noch Chancen, ihn auszutauschen. Das hängt
        auch damit zusammen, dass er als Leiter des WDR-Sports
        ein Moderationsvorrecht genießt und dieses dementsprechend
        ausnutzt. Wir bedauern, Ihnen keine bessere Mitteilung
        machen zu können.
        (antwortet auf eine Anfrage der
        Frankfurter Rundschau, warum ausgerechnet Heribert
        Faßbender die WM-Spiele der deutschen Nationalmannschaft
        kommentiere)
 
Bernd Hölzenbein:
        Früher war man als Kind bei Schlägereien
        auch zu Hause stärker als in Nachbars Garten.
        (über
        die Frankfurter Auswärtsschwäche)
 
Werner Hansch:
        Wer hinten so offen ist, kann nicht
        ganz dicht sein.
 
Christian Genau:
        Die spielerischen Defizite konnten
        meistens mit Kampf wettgemacht werden, die kämpferische
        Einstellung fehlte jedoch völlig.
        (der Pressesprecher
        des Wuppertaler SV Borussia nach einem 0:4 gegen die
        BVB-Amateure)
 
Dieter Hoeneß:
         Wir müssen jetzt erstmal nachdenken.
        Nachdenken bedeutet, dass man über alles mögliche nachdenkt.
        (nach Herthas Pokalniederlage bei Werder Bremen)
 
Franz Beckenbauer:
        Wenn du die Meisterschale überreicht
        bekommst, dann bist du Meister.
 
Michael Ballack:
        Rituale habe ich nicht. Bis auf die
        Dinge, die man immer gleich macht.
        (in einem Interview
        vor dem EM-Halbfinale gegen die Türkei)
 
Torsten Legat:
        Che Guevara war ein Rebell, ein Kämpfer
        für sein Land. Das will ich auch sein. Ich will den
        Schwachen helfen. Das ist im Fußball genauso, da muss
        man den schwachen Gegner auch aufbauen. Das ist so
        eine eigene Logik von mir, dazu will ich gar nicht
        viel sagen.
 
Klaus Augenthaler:
        Es ist egal, ob man 24 Stunden
        am Tag arbeitet. Wenn man unter der Woche drei Purzelbäume
        macht und das Spiel gewinnt, hat man alles richtig
        gemacht.
 
Otto Rehhagel:
        Jeder kann sagen, was ich will. 
 
Günter Netzer:
        Der Pfosten ist ein Freund des Torwarts,
        auf den er sich nicht verlassen kann. 
 
 
Beni Turnheer:
        Bei der Türkey spielt manch einer der
        in diesem Spiel noch nicht zum Einsatz gekommen ist.
        (kommentiert das EM-Halbfinalspiel zwischen Deutschland
        - Türkey)
 
Michael Ballack:
        Der zweite Platz ist doch ein beachtlicher
        Erfolg, wenn man die Turnierbesetzung bedenkt: Niederlande,
        Italien, Holland...
        (im Interview nach dem verlorenen
        EM-Finale gegen Spanien)
 
Michael Maier:
        Steh auf und hör auf rumzuflennen,
        wir sind hier nicht auffer Schmertterlingsfarm.
        (Nach
        offensichlicher Schwalbe von einem Gegenspieler des
        TuS Riehe 2 beim Spiel der 3. Kreisklasse Schaumburg
        am ersten Spieltag 2008/2009)
 
Franz Drillinger:
        "............und Pat, zieht vorne
        ruhig mal ab, auch wenn der Ball 11 Meter drüber geht,
        hauptsache er geht aufs Tor!"
        (Vorbereitung aufs Spiel.
        Ansprache und recht heitere Stimmung. Vor dieser Aussage
        bat der Trainer um Konzentration, die war danach natürlich
        wieder vorbei.)
 
Jens Lehmann:
        Wenn der Ball so aufgesprungen wäre,
        wie ich gedacht habe, hätte ich ihn gehalten, glaube
        ich.
        (über den ersten Gegentreffer beim 0:2 gegen
        Leverkusen)
 
Jürgen Klopp:
        Die sieben Punkte, die wir bisher haben,
        interessieren doch in Dortmund niemanden. Es ist nur
        wichtig, gegen Schalke zu gewinnen.
        (zum gelungenen
        Saison-Auftakt der Borussia)
 
Christofer Heimeroth:
        Ganz so blind bin ich ja wohl
        doch nicht.
        (Borussia Mönchengladbachs Torwart, der
        nach dem Bundesliga-Auftakt in die Kritik geriet)
 
Mladen Krstajic:
        Zum Schluss haben wir 9 gegen 14
        gespielt.
        (nach dem 3:3 in Dortmund, bei dem Pander
        und Ernst vom Platz gestellt wurden und er auch das
        Schiedsrichtergespann gegen sich wähnte)
 
Torsten Frings:
        Wenn du richtig mit dem Ellenbogen
        etwas abbekommst, dann ist es egal, ob du eine Maske
        hast oder ob der alte Bruch schon zwei oder drei Wochen
        her ist. Dann ist sie wieder durch.
        (über seinen Verzicht
        auf eine Schutzmaske)
 
Jürgen Klopp:
        Wenn es hier nach Schweiß stinkt, bin
        ich das. Das Spiel war so aufregend.
        (zu seinem Schalker
        Kollegen Fred Rutten auf der Fahrstuhl-Fahrt zur Pressekonferenz)
 
Günter Netzer:
        Er ist konstant nicht schnell genug
        gewesen.
        (über Marcell Jansen)
 
Franz Beckenbauer:
        Das war heute so ein Tag, an dem
        man sich beim Nasebohren den Finger bricht.
        (nach
        dem 2:5 gegen Bremen)
 
Mark van Bommel:
        Letztes Jahr 4:0 für uns, heute 2:5.
        Von der Tordifferenz haben wir gewonnen.
        (nach der
        2:5-Heimpleite gegen Werder Bremen)
 
Benjamin Huggel:
        Ich denke nicht an morgen, sondern
        nur an heute. Und heute [Freitag] ist für mich das
        Spiel gegen YB am Samstag.
        (Interview von Peter M.
        Birrer mit Benjamin Huggel auf www. bazonline.ch am
        26.9.2008 veröffentlicht.)
 
Rudi Völler:
        Bis zum 1:0 haben wir gut gespielt. Leider
        fiel das Tor schon in der 6. Minute.
        (Der Sportdirektor
        von Bayer Leverkusen, nach dem 2:0-Sieg bei Eintracht
        Frankfurt)
 
Jürgen Klopp:
        Erst 2:1, dann 2:3 - wer sich da nicht
        über einen Punkt freut, muss geisteskrank sein.
        (nach
        dem 3:3 bei Werder Bremen)
 
Armin Veh:
        Berlin ist immer eine Reise wert. Für uns
        aber leider nur privat.
        (nachdem sein Team seit 17
        Jahren in Berlin nicht gewinnen konnte)
 
Uli Hoeneß:
        Sie haben gekämpft wie die Löwen - oder
        wie die Tiger. Löwen dürfen wir ja nicht sagen.
        (Bayern-Manager
        Uli Hoeneß nach dem 1:0-Sieg der Münchner in Karlsruhe.
        «Löwen werden die Spieler des Lokalrivalen TSV 1860
        München genannt)
 
Marco Kurz:
        Vor plusminus einer Woche
        (Antwort auf
        die Frage, wann er den suspendierten Berkant Göktan
        das letzte Mal gesehen habe.)
 
Hans Meyer:
        Ich war sehr aufgeregt und musste vorher
        zweimal mehr pinkeln als sonst. 
        (zu seinem Comeback
        bei Borussia Mönchengladbach)
 
Hans Meyer:
        Meyer kommt - und alle bleiben weg.
        (zum
        Zuschauer-Minusrekord in dieser Saison von 42 051 Besuchern
        beim 1:0 gegen den Karlsruher SC)
 
Jonas Kamper:
        Die Jungs sind danach noch mehr gelaufen
        und haben alles gegeben. Da ich jetzt am Dienstag frei
        habe, werde ich an der Massagebank aushelfen, um die
        Jungs wieder fit zu kriegen.
        (der beim 0:0 auf Schalke
        nach einer Stunde mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde,
        zu seinen Plänen bis zum Heimspiel gegen Cottbus)
 
Bastian Schweinsteiger:
        Der Pausentee war lecker.
        Wir haben eine Packung Herztropfen genommen und dann
        lief es besser.
        (zur Leistungssteigerung des FC Bayern
        in der zweiten Spielhälfte beim 4:2-Sieg gegen Wolgsburg)
 
Uli Hoeneß:
        In der Halbzeit habe ich gedacht, wir
        werden höchstens Hausmeister.
        (nach dem Sieg gegen
        Wolfsburg auf die Frage, was er nach dem Pausenrückstand
        über seine Prognose vom Gewinn der Herbstmeisterschaft
        gedacht habe)
 
Uli Hoeneß:
        Es war schwer genug gegen einen Gegner,
        der mit 17 Mann hinten drin gestanden hat.
        (zur Defensivtaktik
        von Arminia Bielefeld)
 
Lukas Podolski:
        Ich habe mir den Gegner Liechtenstein
        nicht ausgesucht. Ich werde Jogi Löw jetzt bitten,
        mich nur gegen die Top 20 der Welt einzusetzen.
        (über
        die Kritik, dass er die Nationalelf auch deshalb besser
        spiele, weil die Gegner nicht die besten seien)
 
Felix Magath:
        Endlich bin ich mal zufrieden. Es war
        das erste Mal, dass wir unterlegen waren und verloren
        haben. Deswegen muss ich mich nicht grämen.
        (nach
        dem 0:2 bei Bayer Leverkusen)
 
Lukas Podolski:
        Wir sind zufrieden mit den drei Punkten.
        (im Interview nach dem 1:1 in Florenz)
 
Wilfried Sanou:
        Ich habe 15 Jahre Gymnastik in Burkina
        Faso gemacht.
        (Kölns Torschütze über seinen Flickflack-Jubel
        nach dem 2:1-Siegtor gegen Hannover 96)
 
Hans Meyer:
        Er hat mir gesagt, Herr Meyer - und er
        hat wirklich Herr Meyer gesagt - ich fliege heute nicht
        runter. Das verspreche ich ihnen.
        (über sein Gespräch
        mit dem rot- gefährdeten Marko Marin an der Seitenlinie
        während der Partie in Bielefeld)
 
Michael Frontzeck:
        Macht doch mal das Fenster auf,
        dann können wir hören, wie einige Fans da draußen meinen
        Kopf fordern.
        (Bitte des Bielefelder Trainers an die
        Journalisten während der Pressekonferenz)
 
Michael Frontzeck:
        Hab ich etwa jetzt schon Halos?
        (nachdem keine «Trainer-Raus-Rufe durch die geöffneten
        Fenster zu hören waren)
 
Christian Eichner:
        Wenn er jede Woche ein Tor macht
        und eins vorbereitet, muss er von mir aus auch nicht
        90 Minuten rauf und runter rennen. Dann laufe ich für
        ihn, bis ich wund bin.
        (Karlsruhes Verteidiger zur
        Leistung von Regisseur Antonio da Silva beim 3:3 gegen
        Leverkusen)
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        1899 Hoffenheim...da fragt
        man sich doch: Wo haben die sich über 100 Jahre lang
        versteckt?
        (auf der Jahreshauptversammlung des FC
        Bayern München)
 
Franz Beckenbauer:
        Wir sind damals zusammen Weltmeister
        geworden, 1919.
        (über Jürgen Klinsmann)
 
Franz Beckenbauer:
        Es war nicht die Hand Gottes, sondern
        die Watschn eines Sechzigers.
        (über die Ursache für
        seinen Wechsel zu den Bayern)
 
Franz Beckenbauer:
        Da staunst Du, Mark. Das sind so
        viele wie Einwohner in Holland.
        (zu Kapitän Mark van
        Bommel über die Anzahl der Fanklub-Mitglieder des FC
        Bayern)
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        Wissen Sie, wann 1860 München
        hier erstmals urkundlich erwähnt wurde? Im Alten Testament.
        Da stand nämlich: Sie trugen seltsame Gewänder und
        irrten planlos umher.
        (über den Münchner Lokalrivalen)
 
Volkan Demirayak:
        Steck die Hände aus der Tasche!
        (Zu einem Mitspieler beim Spiel 5 gegen 2 im Training)
 
Max Merkel:
        Lieber 9 Minuten Maradona beim Autowaschen
        zuschauen, als 90 Minuten Hansi Pflügler beim Fußball!
 
Michael Ballack:
        Keiner verliert ungerne!
        (Zu Besuch
        bei WETTEN DASS..?)
 
Florian Fromlowitz:
        Ich hätt vor Ärger überall reinbeißen
        können...- besonders in den Schiedsrichter!
        (Nach
        einem kassierten Ausgleich in letzter Minute)
 
Marcel Koller:
        Wenn man sich nicht mehr aufregen darf
        und wie ein Klosterschüler da sitzen muss, dann ist
        es besser, man hört auf.
        (der wegen Reklamierens vom
        Schiedsrichter auf die Tribüne geschickt wurde)
 
Ralf Rangnick:
        Inoffizielle Titel sind sowieso nicht
        so interessant.
        (auf die Frage, ob die Herbstmeisterschaft
        ein Thema sei)
 
Ralf Rangnick:
        Der Freistoß war kreuzkrabbenunnötig.
        (über die Szene, die zum 2:2 für Wolfsburg führte)
 
Hans Meyer:
        Jürgen Klinsmann wird es verkraften. Uns
        hilft der eine Punkt in unserer Lage mehr als er den
        Bayern im Kampf um die Meisterschaft schadet.
        (über
        die Folgen des Unentschiedens gegen die Bayern)
 
Arne Friedrich:
        Je weiter es in der Tabelle nach oben
        geht, desto ausgefallener werden die Tänze.
        (zu den
        Feierlichkeiten im Berliner Olympiastadion nach dem
        2:1-Erfolg über den Hamburger SV)
 
Udo Lattek:
        In Holland würde ich vielleicht einen
        Wohnwagen kaufen, aber keinen Fußballspieler!
        (beim
        DSF-Stammtisch über die Schalker Einkaufspolitik)
 
Hans-Hermann Schwick:
        Immer wenn Schnee fällt, muss
        ein Favorit dran glauben. Ich habe mir schon überlegt,
        vor unserem nächsten Heimspiel Schneekanonen aus dem
        Sauerland aufzustellen.
        (Bielefelds Präsident am Samstag
        nach dem 2:1 über den bisherigen Tabellenführer Bayer
        Leverkusen)
 
Bruno Labbadia:
        Die sollen von der Bank nicht immer
        so tun, als ob jemand getötet wurde.
        (über die Reaktion
        der Bielefelder Bank nach dem mit einem Platzverweis
        bestraften Foul von Sascha Dum an Rüdiger Kauf)
 
Markus Miller:
        Vielleicht müssen wir in eine Sekte
        eintreten oder UFOs beschwören.
        (über die Misere beim
        Karlsruher SC)
 
Fred Rutten:
        Es macht mir Spaß, mir das Leben schwer
        zu machen. Deswegen bin ich Fußball-Lehrer geworden.
        (als er auf seine Erklärung für die Leistung von Kevin
        Kuranyi angesprochen wurde)
 
Francisco Copado:
        Bayern kann ruhig Herbstmeister
        werden - wenn wir Meister werden.
        (nach dem 3:0 gegen
        Arminia Bielefeld)
 
Hans Meyer:
        Ich habe einen Zahnarzttermin, bekomme
        ein neues Gebiss. Ich werde nicht beim Training sein.
        Schreibt deshalb nicht, ich wäre gefeuert.
        (zu Journalisten
        nach dem 1:3 gegen Cottbus)
 
Hans Meyer:
        Früher habt ihr solche Scheißspiele nicht
        so einfach hingenommen. Ihr seid gleichgültiger geworden.
        (zu Journalisten nach dem 1:3 gegen Cottbus)
 
Uli Hoeneß:
        Andy, lass Dich nicht unterkriegen. Schon
        gar nicht von einer Zeitung, von der die Hälfte der
        Redakteure mit Rudi Assauer im Bett liegt.
        (im DSF-Doppelpass
        zu Schalke Manager Andreas Müller)
 
Miroslav Klose:
        Es hat schön Aua gemacht. Ich habe
        ihn schon beschimpft.
        (nachdem er bei einer Abwehraktion
        von Torhüter Michael Rensing angesprungen wurde)
 
Ralf Rangnick:
        Vor zwei Jahren haben wir im Grünwalder
        Stadion gegen die Bayern-Amateure deutlich verdienter
        verloren als heute.
        (nach der Niederlage gegen den
        FC Bayern München)
 
Cristiano Ronaldo:
        Wenn ich nicht Fußballer geworden
        wäre, wäre ich Superman geworden.
 
Stefan Effenberg:
        Und ich wäre, wenn ich nicht Fußballer
        geworden wäre, Batman geworden.
        (auf die Äußerung
        von Ronaldo, dass er Superman geworden wäre, wenn er
        nicht Fußballer geworden wäre)
 
Franzi:
        Dann nehme ich Sonntag - 15.00 Uhr!
        (Meine
        Freundin wollte Karten fuer ein Bundesligaspiel erwerben.
        Auf die Aussage der Verkaeuferin, dass das Spiel noch
        nicht terminiert ist und es am Freitag, Samstag oder
        Sonntag stattfinden koennte kam obige Antwort! )
 
Udo Nielsen:
        Bei dieser Spielweise kriege ich spontan
        Augenkrebs
        (17. Okt. 2004 : Punktspiel: Post SV Buxtehude
        - TuS Oldendorf III 2:16 im Jahnstadion Buxtehude (
        4. Kreisklasse Stade, also letzte Klasse überhaupt
        ), Nachden zwischenzeitlichen 1:10 noch vor der Halbzeit)
 
Boubacar Sanogo:
        Ich war überrascht, die Jungs laufen
        90 Minuten nonstop, das habe ich noch nicht erlebt.
        Ich verstehe jetzt, warum sie Erster sind.
        (Hoffenheims
        neuer Stürmer nach seiner Premiere im Trikot des Tabellenführers
        über die Eigenschaften seines neuen Teams)
 
Hans Meyer:
        Der alte Fuchs Meyer hat einen Fehler
        gemacht, indem er nach dem Rückstand mehr Offensivkräfte
        gebracht hat.
        (zu seinen Einwechslungen nach dem 0:1-Rückstand)
 
Hans Meyer:
        Wenn ich vor fünf Wochen gesagt habe,
        dass uns die Neuverpflichtungen helfen können, werde
        ich jetzt nicht sagen, ich hätte Mist gekauft.
        (Gladbachs
        Trainer zu seiner Einkaufspolitik)
 
Christoph Daum:
        Jeder hat gesehen, wie Ishiaku im
        Treibsand versinkt.
        (zum 1:1-Ausgleich des Wolfsburger
        Brasilianers)
 
Thomas Hitzlsperger:
        Ich wäre auch mit 80 Stundenkilometern
        zufrieden gewesen.
        (zu seinem Tor beim 4:2 gegen Bayer
        Leverkusen, bei dem eine Schussgeschwindigkeit von
        125 km/h gemessen wurde)
 
Sebastian Freis:
        Ich habe noch eine Platzwunde am
        Kopf. So frei stand ich dann wohl doch nicht.
        (auf
        die Frage, warum er unbedrängt das 3:2-Siegtor gegen
        den Hamburger SV erzielen konnte)
 
Martin Jol:
        Willkommen in der Bundesliga.
        (an die
        Adresse von Neuzugang Michael Gravgaard, der bei seinem
        Debüt zwei Gegentreffer verschuldete)
 
Hans Meyer:
        Wenn diese tapferen Karlsruher in allerletzter
        Minute gewinnen und Michael Frontzeck mit Arminia Bielefeld
        schon vier Punkte in der Rückrunde geholt hat, dann
        trägt das sicherlich nicht dazu bei, dass wir in der
        Kabine singen.
        (zur Situation im Abstiegskampf)
 
Klaus Allofs:
        Ich wage es gar nicht mehr, auf die
        Tabelle zu schauen.
        (nach dem 0:1 bei Schalke 04)
 
Jürgen Klopp:
        Keiner wird glauben, dass wir Hoffenheim
        jetzt einen Kringel in den Hals spielen und 5:0 nach
        Hause schicken.
        (Der BVB-Coach zum nächsten Heimspiel)
 
Friedhelm Funkel:
        Das kostet viel Geld. Da kann ich
        mir im Sommer wieder einen Spieler weniger leisten.
        (zu Ausschreitungen Frankfurter Fans beim 1:0-Sieg
        in Karlsruhe)
 
Hans Meyer:
        Ich glaube, dass wir mit vier Punkten
        Rückstand allen Grund haben aufzugeben.
        (nach dem
        1:2 in Berlin auf die Frage, ob seine junge Mannschaft
        im Abstiegskampf bestehen könne)
 
Neven Subotic:
        Er muss ja nicht unbedingt dahin laufen,
        wo ich hingrätsche.
        (nach seinem vieldiskutierten
        Foul an Hoffenheims Stürmer Demba Ba)
 
Heribert Bruchhagen:
        So etwas hatten wir immer wieder
        in den letzten 15 Jahren seit Dietrich Weise hier Trainer
        war.
        (Frankfurts Vorstandsvorsitzender zum Pfeifkonzert
        gegen Trainer Friedhelm Funkel nach der Auswechslung
        von Caio)
 
Christoph Daum:
        Gegen Bielefeld musst du das eine
        oder andere Tor auch mal reinlügen.
        (über ein seiner
        Meinung nach probates Mittel, das beim 1:1 gegen die
        Ostwestfalen aber nicht zum Erfolg führte)
 
Mark van Bommel:
        Ein Vogel macht noch keinen Frühling
        (nach dem Champions-League-Spiel bei Sporting Lissabon.
        5:0 für den FC Bayern)
 
Filip Daems:
        Ich habe nicht zweimal gepinkelt.
        (zu
        einer angeblich nicht ordnungsgemäßen Dopingprobe)
 
Landon Donovan:
        Vielleicht einen Drei-Jahres-Vertrag?
        (auf die Frage, ob er nach seinem letzten Einsatz für
        den FC Bayern ein Abschiedsgeschenk erhalte)
 
Tobias Levels:
        Das war eine Hormonausschüttung wie
        ich sie zuletzt mit fünf Jahren im Phantasialand hatte.
        (nach seinem ersten Bundesligator)
 
Jermaine Jones:
        Alle, die immer erzählen, sie hätten
        ein Herz für Schalke, sollten jetzt mal einen Gang
        zurückschalten und Trainer, Manager und Mannschaft
        in Ruhe lassen.
        (nach dem 1:0 gegen den 1. FC Köln)
 
Karl-Heinz Rummenigge:
        Wir sind alle angenehm überrascht,
        dass unsere Frauen so erfolgreich sind. Die Mannschaft
        ist sehr jung und im Gegensatz zu den Herren auch noch
        günstig.
        (Bayerns Vorstandsvorsitzender zum Frauen-Team
        der Münchner, das aussichtsreich um die deutsche Meisterschaft
        spielt)
 
Rolf Dohmen:
        Wenn man so ein richtungweisendes Spiel
        verliert und jetzt noch tiefer in der Scheiße hängt,
        kann man erstmal keinen klaren Gedanken fassen.
        (KSC-Manager
        Rolf Dohmen nach dem 0:1 gegen Bielefeld)
 
Hans Meyer:
        Ich habe mich entschuldigt, dass ich ihn
        ausgewechselt habe.
        (Gladbachs Trainer zur Auswechslung
        von Alexander Baumjohann beim 4:2-Sieg in Köln)
 
Rolf Dohmen:
        Wir stecken den Kopf solange aus dem
        Sand raus, bis kein Sand mehr da ist.
        (nach der 0:1-Niederlage
        bei Bayern München auf die Frage, ob man im Abstiegskampf
        den Kopf schon in den Sand stecke)
 
Mark van Bommel:
        Ich habe keine Erklärung, aber ich
        bin froh, dass wir gewonnen haben. Manchmal ist das
        eine Ausrede, um das nicht erklären zu müssen.
        (nach
        dem 1:0 gegen den Karlsruher SC)
 
Markus Pröll:
        Ich kann ja nicht dastehen wie eine
        Jungfrau.
        (Frankfurts Torhüter über den 1:1-Ausgleich
        durch den Leverkusener Michal Kadlec, bei dem er keine
        glückliche Figur machte)
 
Mario Eggimann:
        Wir gehen heute erhobenen Hauptes
        nach Hause - auch wenn das Haupt schmerzt.
        (nach dem
        2:2 bei 1899 Hoffenheim. Der Schweizer hatte mit einem
        Stirnverband wegen einer Platzwunde das 2:1 für die
        Gäste geköpft)
 
Hans Meyer:
        Das darf ich eigentlich gar nicht sagen.
        Jetzt bekomme ich sicher Morddrohungen. Aber ich hätte
        lieber in Köln verloren und heute gegen Bochum gewonnen.
        (nach dem 0:1 gegen Bochum)
 
Felix Magath:
        Ich wäre mit dem FC Bayern nicht sicher
        gewesen, ob der Vorsprung für die Meisterschaft reicht.
        Und ich bin auch mit dem VfL Wolfsburg nicht ganz sicher,
        ob das reicht, um einen UEFA-Cup-Platz zu schaffen.
        (nach dem 5:1-Sieg im Top-Spiel über Bayern München
        und dem Sprung an die Bundesliga-Tabellenspitze)
 
Markus Babbel:
        Jens Lehmann wollte die Mannschaft
        mit dieser Aktion wachrütteln.
        (Stuttgarts Trainer
        Markus Babbel zum Fehler von Lehmann beim Gegentor
        in Bochum)
 
HSV-Fans:
        1887 - Uns trennen mehr als 12 Jahre.
        (Spruchband
        der HSV-Anhänger mit Verweis auf das Gründungsdatum
        von 1899 Hoffenheim)
 
Uwe Wolf:
        Ich habe Thorsten Fink nicht beleidigt.
        Ich habe ihm nur gesagt, dass er die Fresse halten
        und auf seinen Platz zurückgehen soll.
        (Uwe Wolf zu
        seiner Verbannung auf die Tribüne, beim 3:2 Auswärtssieg
        in Ingolstadt.)
 
Jürgen Klinsmann:
        Jörgs Mitspieler haben nicht dafür
        gesorgt, ein bisschen Revanche gezeigt zu haben. Vor
        15, 20 Jahren hätte ich ihn mir selber genommen und
        über die Außenlinie gedroschen.
        (über ein Foul von
        Thierry Henry an Jörg Butt in der Champions League
        gegen Barcelona)
 
Mark van Bommel:
        Ich wollte gegen Barcelona treten.
        Aber manchmal kommt man einfach nicht ran an den Mann
        und der Gegner ist viel besser, da kann man machen,
        was man will.
 
Uli Hoeneß:
        Beim Franz weiß man nie so genau, wie
        er das meint.
        (zur Aussage von Franz Beckenbauer,
        wonach die Meisterschaft für die Münchner kein Muss
        ist)
 
Sebastian Freis:
        Die Minutenzählerei geht einem auf
        den Keks.
        (nachdem er nach 752 Minuten die Torflaute
        des Karlsruher SC beendete)
 
Ralf Rangnick:
        Wir haben keine Krise.
        (nach dem zehnten
        Spiel ohne Sieg in Serie)
 
Christoph Daum:
        Und wenn wir von den letzten sechs
        Spielen drei gewinnen, dann haben wir hier Karneval.
        (nach dem achten sieglosen Heimspiel in Serie)
 
Christian Eichner:
        Solange nicht der letzte Nagel
        in den Sarg geschlagen ist, liegen wir nicht im Grab.
        (Interimskapitän Christian Eichner vom Tabellenletzten
        Karlsruher SC)
 
Christian Eichner:
        Wie die Eichhörnchen. Am 34. Spieltag
        wissen wir, ob es verhungert ist oder nicht.
        (auf
        die Frage, wie der KSC im Saison-Endspurt noch Punkte
        sammeln will)
 
Beni Thurnheer:
        Hätte er Tiefstrasser geheissen, wäre
        es wohl noch gefährlich geworden!
        (Nach einem zu hohen
        Freistoss von Xavier Hochstrasser beim schweizer Cup-Halbfinal
        zwischen BSC YB und dem FC Basel)
 
Jörg Stiel:
        Ich schmunzele während des Spiels immer,
        denn Fußball macht Spaß.
 
        ((Gladbachs Torhüter Stiel
        nach Ansicht der TV-Bilder seines elfmeterreifen Fouls
        an Klose))
 
NDR 2 Radio Konferenz :
        Mike Hanke mit dem1:0 für
        Hannover! Erziehlt per Fuss und nicht per Kopf. Und
        vor allem nicht Per Mertesacker.
 
Giovanni Trappatoni:
        Man darf bei Fußball nicht denken
        wie Beamter - 0:0 halten bis Feierabend!
 
Heribert Faßbender:
        Die Polen darf man nicht unterschätzen.
        Diese Balkan-Kicker sind unberechenbar!
 
Heribert Faßbender:
        Die Saudis sind übrigens Asienmeister,
        obwohl das ebensowenig Asiaten sind wie die Türken
        Europäer. Die Saudis haben ja gar keine Mandelaugen,
        wie man das von Asiaten erwartet. Das sind eher Araber
        statt Asiaten.
 
Heribert Faßbender:
        Fußball ist inzwischen Nr.1 in
        Frankreich. Handball übrigens auch. 
 
Kiyoshi Inoue:
        Auch ein paar Schwarze spielen für
        Deutschland. Auch Deutschland hatte ja viele Kolonien
        in Afrika.
 
 
        (japanischer Fußball-Kommentator während
        der WM 06)
 
Franz Beckenbauer:
        Barcelona spielt, mehr oder weniger,
        auf ein Tor!
        (28.04.2009    Premiere Halbzeitanalyse
        des Spiels "FC Barcelona vs. FC Chelsea London")
 
Dani Wyler:
        Jetzt kommt er hier in die Patrouille!
        (kommentiert das Champions-League-Spiel zwischen Manchester
        United und Arsenal vom 29.04.09 (Er meinte wohl Bedruille))
 
Daniel Ryser:
        Jetzt hab ich es schon zum 10. Mal gesagt,
        da sag ich es sicher nicht noch ein 2. Mal!
        (Der Junioren-B-Trainer
        des FC Wü)
 
Bastian Schweinsteiger:
        Bayern München ist gleich
        Meisterschaft.
        (nach dem 2:1 gegen Gladbach)
 
Giovanni Federico:
        Ich hätte das Loch gar nicht tief
        genug buddeln können, um darin zu versinken.
        (nach
        seiner vergebenen Riesenchance beim 0:0 gegen Energie
        Cottbus)
 
Rolf Dohmen:
        Ein Punkt ist wie leere Hände.
        (KSC-Manager
        Rolf Dohmen)
 
Jupp Heynckes:
        Hermann ist lebendig. Wir kennen uns
        ewig schon. Heute habe ich an der Wade noch den Stollenabdruck,
        als er gegen mich gespielt hat.
        (über seinen Assistenten
        Hermann Gerland)
 
Hans Meyer:
        Ich könnte mir gut vorstellen, dass ich
        gegen Jürgen Klinsmann heute auch verloren hätte.
 
        (nach der Niederlage in München)
 
Markus Babbel:
        Das ist ein Motto von mir: Wenn ich
        ein Spiel nicht gewinnen kann, muss ich es nicht verlieren.
        (zum hart erkämpften 2:2 seiner Mannschaft in Bielefeld)
 
Beni Thurnheer:
        Der Ball geht drüber, die Höhe jedoch
        war optimal!
        (kommentiert einen Freistoss von Dani
        Alves beim Champions League-Halbfinalspiel zwischen
        Barcelona und Chelsea vom 6.05.2009)
 
Felix Magath:
        Für uns wird es jetzt schwerer. Mit
        einem Sieg wäre es leichter geworden.
        (über die Auswirkungen
        der 1:4-Niederlage seines VfL Wolfsburg beim VfB Stuttgart
        für den Titelkampf)
 
Mario Gomez:
        Ich bin der Letzte, der sagt, Jungs,
        ihr habt es nicht erreicht, jetzt verpiss ich mich.
        (zur Frage, ob er den VfB verlassen werde, falls dieser
        die UEFA-Pokal-Teilnahme verpasse)
 
Jens Lehmann:
        Das ist ein tolles Gefühl für einen
        Spieler. Mir war das leider nie vergönnt.
        (zum Gomez-Viererpack)
 
Zvjezdan Misimovic:
        Magath stand doch nicht auf dem
        Platz.
        (auf die Frage, ob das Wechsel-Theater um Trainer
        Felix Magath Grund für die 1:4-Pleite in Stuttgart
        war)
 
Jürgen Klopp:
        Es gibt keinen guten Zeitpunkt, um gegen
        eine Mannschaft wie den VfL Wolfsburg zu spielen. Aber
        es ist kein guter Zeitpunkt, gegen uns zu spielen.
        (mit Blick auf das Spiel seiner zuletzt sieben Mal
        siegreichen Mannschaft am Dienstag beim Spitzenreiter)
 
Ralf Rangnick:
        Der einzige Fehler, den wir in der
        ersten Halbzeit gemacht haben, war, dass wir nichts
        gemacht haben.
        (über die Leistung seiner Mannschaft
        in der ersten Halbzeit beim 2:0-Sieg gegen den 1. FC
        Köln)
 
Bojan Prasnikar:
        Wenn es in Cottbus nochmals eine
        Überraschung für Bayern gegeben hätte, wäre es ja keine
        Überraschung mehr.
        (Energie-Trainer Bojan Prasnikar,
        dessen Team nach dem 2:0-Sieg im Vorjahr dieses Mal
        gegen die Münchner mit 1:3 unterlag)
 
Rudi Assauer:
        Ich kann ihn doch nicht kleiner machen
        und ihm die Beine absägen.
        (über die vergebenen Chancen
        des schlaksigen Stürmers Victor Agali bei der 0:2-Heimniederlage
        gegen Bochum)
 
Bernd Hoffmann:
        Vielleicht kann ich besser Zwillinge
        zeugen als Trainer entlassen.
        (zu den Begleitumständen
        der Trennung von Coach Kurt Jara. Die Ehefrau des HSV-Vorstandsvorsitzenden
        erwartet zum zweiten Mal Zwillinge)
 
Michael Hofmann:
        Er ist ein Typ wie Beckenbauer. Der
        kann irgendeiner Frau ein Kind machen - und es wird
        ihm in der Öffentlichkeit verziehen.
        (über DFB-Teamchef
        Rudi Völler)
 
Reiner Calmund:
        Wir haben zwar das Spiel kontrolliert,
        aber das war kontrollierter Käse!
        (zur Vorstellung
        seiner Mannschaft beim 0:0 in Köln)
 
Uli Hoeneß:
        Die Nummer 9 ist immer etwas ganz Besonderes.
        Das sind die spektakulären Spieler, die auch die Zuschauer
        ins Stadion ziehen.
        (anläßlich der offiziellen Präsentation
        des neuen Stürmerstars Roy Makaay - der Niederländer
        trägt die 10)
 
Peter Neururer:
        Er hat nicht verstanden, wie er sich
        verhalten sollte. Es lag wohl an der sprachlichen Barriere,
        aber wir konnten auf dem Platz keinen Sprachkurs mehr
        abhalten.
        (zur besonderen Maßnahme, den in der 73.
        Minute eingewechselten Brasilianer Edu neun Minuten
        später wieder rauszunehmen)
 
Uli Hoeneß:
        Insgeheim wird Felix Magath schon ein
        Glas Wein auf die Meisterschaft getrunken haben.
        (nach
        dem 2:2 in Hoffenheim)
 
Rudi Völler:
        Als die Fans Auswärtsspiel riefen, hätte
        man mitsingen mögen.
        (nach dem 5:0 und ersten Sieg
        im Düsseldorfer Exil gegen Borussia Mönchengladbach,
        bei dem 25 000 Gäste-Fans unter den 43 000 Zuschauern
        waren)
 
Martin Jol:
        Man kann nicht für 42 Millionen Euro verkaufen
        und dann hoffen, dass man Meister wird.
        (nach der
        0:1-Heimpleite gegen Köln)
 
Uli Hoeneß:
        Ich habe in Latein gelernt: "Si tacuisses
        philosophus manisses." Wenn du geschwiegen hättest,
        wärst du Philosoph geblieben.
        (zum Fernsehauftritt
        von Ex- Trainer Jürgen Klinsmann)
 
Lukas Podolski:
        Ich komme noch mal in die Champions
        League, keine Angst.
        (nach seinem letzten Spiel für
        Bayern München)
 
Bastian Schweinsteiger:
        Wenn du beim FC Bayern einen
        Vertrag unterschreibst, steht drin, dass du deutscher
        Meister werden musst.
 
Jupp Heynckes:
        Ich habe mal bei Real Madrid gesagt,
        Madrid ist nicht der beste Club, da gibt es einen Besseren:
        Den FC Bayern. Da waren sie natürlich böse auf mich.
        (der mit Real Madrid die Champions League gewann)
 
Manuel Neuer:
        Dass Borussia Dortmund nur Sechster
        ist.
        (nach dem 2:3 gegen Hoffenheim auf die Frage,
        ob es etwas Positives am letzten Saison-Spieltag gebe)
 
Mario Gomez:
        Wir treffen uns am Dienstag und bis dahin
        sollte der ganze Alkohol raus sein.
        (über die kurze
        Zeit zwischen der Saison-Abschlussparty mit dem VfB
        und der Asienreise der DFB-Auswahl)
 
Uli Hoeneß:
        "Der soll hierherkommen und nicht ständig
        in Kalifornien rumtanzen und uns hier den Scheiß machen
        lassen."
        (Über Jürgen Klinsmann (damals Bundestrainer):
        )
 
Uli Hoeneß:
        "Solange Karl-Heinz Rummenigge und ich
        etwas beim FC Bayern zu sagen haben, wird der bei diesem
        Verein nicht mal Greenkeeper im neuen Stadion"
        (Über
        Lothar Matthäus (2000))
 
Uli Hoeneß:
        "Der sagt zu allem irgendwas. Stoßen in
        Tschechien zwei Spieler mit dem Kopf zusammen, weiß
        er, dass das in Leverkusen 1934 auch schon passiert
        ist."
        (Über Reiner Calmund)
 
Uli Hoeneß:
        Dreißig Minuten nach Spielschluss werden
        schon wieder Karten gespielt und Sprüche geklopft.
        Sie essen Scampis und ich habe eine schlaflose Nacht.
        (Über die Bayern-Profis nach der 1:2-Blamage gegen
        den FC St.Pauli (2002))
 
Uli Hoeneß:
        "For me, its scheißegal."
 
        ( Auf die
        Frage nach seinem Wunschgegner fürs Champions-League-Finale:)
 
Uli Hoeneß:
        "Zu viele Leute haben ihm nach der WM
        Puderzucker in den Arsch geblasen. Den klopfe ich nun
        wieder raus."
        (Über junge Stars wie Bastian Schweinsteiger
        (2006))
 
Robert Wieschemann:
        "Wir haben hier alle ein Defizit
        an Durchblick!"
        (Beim Doppelpass zur Krise in der
        Lautrer Vereinsführung)
 
Stefan Kuntz:
        "Das ist die umfangsreichste Arbeit
        meines Lebens. Aber ich gehe abends mit einem Lächeln
        ins Bett. Und das hat nichts damit zu tun, dass da
        meine Frau liegt!"
        (Wenige Wochen nach seinem Amtsantritt
        beim FCK 2008)
 
Marcel Reif:
        "Sauf nicht so viel!"
        (mal wieder in
        dem Glauben, nicht auf Sendung zu sein)
 
Marcel Reif:
        "Man muss den Bayern immerhin zugute
        halten: es steht nur 0:4!"
        (Beim CHampionsleague-Hinspiel
        gegen Barcelona)
 
 
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Dieses ist das Protokoll eines Testlaufs

Letzte Änderung: 25.04.2024 05:34:22
© Prof. Dr. Uwe Schmidt
Prof. Dr. Uwe Schmidt FH Wedel