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Übersicht
Symantec Café
Café war eine der ersten Entwicklungsumgebungen für Java und wird heute als
VISUELLE ENTWICKLUNGS- UND DEBUGGING-TOOLS FÜR JAVA angeboten.
Es enthält ein umfassendes Anwendungspaket integrierter Entwicklungstools:
- Projektmanager zur Verwaltung komplexer Java-Anwendungen
- Editor mit Farbhervorhebung von Schlüsselwörtern und Macrosprache
- Browser
- grafisches Debugging-Programm zur Fehlerbehebung und zur Suche nach Daten und zur
Arbeit mit Threads
- Java-Compiler von Symantec(!) oder aus dem JDK
- Klasseneditor zur individuellen Suche und Bearbeitung von Methoden und Daten
- Hierarchieeditor zur Anzeige und Bearbeitung der Java-Klassenhierarchie
- visuelle Café Studio-Tools zum Erstellen von Java-Masken und Menüs direkt auf dem Bildschirm
- AppExpress generiert automatisch voll funktionsfähige Java-Grundanwendungen
Café bietet folgende Hilfestellungen:
- "Intro to Java Programming" - Einführung in die Java Programmierung
- Café-Tutorial: Lernprogramm für Café
- Assistenten führen durch den Entwicklungsprozeß
- mehr als 35 Beispielanwendungen
Nachteile:
- winzige Smarticons (Bildschirm 800*600)
Systemanforderungen (Herstellerangaben):
- CPU ab Intel 80386
- mind. 8MB RAM
- Festplattenplatz 20-30 MB
- Windows95 / NT
- VGA Grafikkarte
- CD-ROM-Laufwerk
Informationen von Symantec
Borland C++ 5
C++ 5 enthält ein 32-Bit-Entwicklungsumgebung unter Windows95 / NT und Compiler
für folgende Zielplattformen:
- Windows95 / NT
- Windows 3.x
- DOS
C++ und Java Quellcode lassen sich nahtlos in einer Umgebung editieren, compilieren
und debuggen. Enthalten sind u.a.:
- eine "Add-on"-Umgebung für Java mit "Just-in-Time-Compiler" zur
Geschwindigkeitssteigerung in der Ausführung
- GUI-Debugger
- AppAccelerator compiliert Java-Code Funktionen, während das Programm ausgeführt
wird. So compilierte Funktionen werden dann ohne Interpreter ausgeführt (schneller!)
- JDK ist integriert
Vorteile:
- bekannte Umgebung
- Umsteigen wurde vereinfacht
- riesiger Funktionsumfang
Nachteile:
- Systemgröße (s. Systemanforderungen)
Systemanforderungen:
- Intel 486 oder höher
- Windows95 oder Windows NT 3.51
- das zusätzlich enthaltene Borland C++ 4.52 läuft unter Windows95/NT oder
Windows 3.1 aber ohne Java(!)
- 16 MB RAM (20 MB o. mehr .)
- CD-ROM Laufwerk
- Festplattenplatz: 25 MB CD-ROM, 100 MB typ., 175 MB voll
Informationen von Borland
J++ von Microsoft
J++ ist eine Entwicklungsumgebung mit
- Java-Compiler
- integrierter grafischer Debugger
- Java Ressource Wizard zur Erzeugung von Formularen, Menüs, Bitmaps, Symbolen und Cursorn
- Vollständige Java-Unterstützung und zusätzlich eine Integration von ActiveX
- ActiveX ist eine standardisierte Sammlung von Maßnahmen und eine
Internet-Erweiterung des Component Objekt Model (COM), einer Sammlung von
Windows-Programmierschnittstellen (APIs)
- der ActiveX-Kern wird im wesentlichen aus den ActiveX-Controls gebildet, die
den Binärcode von ausführbaren Programmen enthalten
- schnell aber plattformabhängig
- Findet nun der Browser (Internet Explorer 3.0) ein spezielles HTML -Tag,
so sucht er auf der lokalen Festplatte nach dem lokalen ActiveX-Control und führt
es aus.
- findet er dieses Control nicht, so kann es übers Netz geladen werden und
dauerhaft auf der Festplatte gespeichert werden
- ActiveX und COM-Objekte werden mitgeliefert
Hilfestellungen geben hier:
- Learn Java Now
- Online-Einführungen
- Beispielcode
- Assistenten
Systemanforderungen (Herstellerangaben):
- Intel 486 oder höher
- 8 MB bzw. 16 MB
- Festplattenspeicher 20 MB für Standardinstallation
- gesamt 50 MB
- CD-ROM-Laufwerk
Informationen von Microsoft
Java Workshop von SUN Microsystems
Der Java Workshop unterstützt die Entwicklung von Applets und Applikationen in einer
visuelle Entwicklungsumgebung, die im wesentlichen aus einem Web-Browser besteht, der
ähnlich wie der Netscape Navigator verwendbar ist.
Fast sämtliche Einstellungen werden auf (HTML-)Seiten gezeigt bzw. modifiziert, so daß
eine Interaktion mit dem System nur über diese Seiten abläuft.
Die Hilfefunktion und der Zugriff auf Beispielprogramme erfolgt automatisch auf lokale
HTML-Seiten oder auch auf Seiten im Internet.
- benutzt das JDK zum Compilieren und Ausführen
- Projekte werden zu Gruppen (Portfolios) zusammengefaßt
- diese können vollständig per Hand programmiert werden oder mit Hilfe einer
visuellen Umgebung entwickelt werden (RAD-Elemente)
- es gibt auch Portfolios die nur gelesen werden können (z.B.: JDK liegt bei SUN)
Hilfestellungen:
- Online Hilfen und Beispiele im Internet
- lokale Hilfedateien
Systemanforderungen:
- Windows95 / NT, Solaris
- CD-ROM-Laufwerk
Informationen von SUN
JFactory von Rogue Wave
JFactory besteht im wesentlichen aus einem GUI-Builder und einem
integrierten Java Quelltext-Editor, mit denen das Erstellen von
Applets und Applikationen möglich ist.
Mit Hilfe einer Toolbox können Standard-Oberflächenelemente
(z.B. Push-Buttons) und auch Animationen mit Image Loops, Tabellen,
Panels und Image-Buttons verwendet werden.
Allerdings sind nur wenige Benutzer-Events enthalten, oft muß
der Entwickler eigene Methoden programmieren, da kaum Objektmethoden
vorhanden sind.
Erzeugt wird ein übersichtlicher Sourcecode der teilweise auch
kommentiert wird.
Abschnitte die verändert werden dürfen, sind markiert, so
daß sie im Quelltexteditor leicht erweitert oder verändert
werden können.
Wird in der Entwicklung ein Ereignis mit der Bezeichnung
"Sourcecode" belegt, so springt der Editor automatisch
an die richtige Stelle im Java-Quelltext an der eigene Anweisungen
eingefügt werden müssen.
Alle Änderungen außerhalb der geschützten Abschnitte
überschreibt JFactory beim nächsten Generierungsschritt.
Die Compilation übernimmt standardmäßig der "javac"
aus dem JDK.
Die Ausführung erfolgt mit einem Appletviewer oder der
Java-Runtime-Umgebung.
Eine Objekt Library ist zum Abspeichern und Wiederverwenden von
bereits erstellten Programmteilen in einer Klassenbibliothek vorgesehen.
Hilfen:
Systemanforderungen (Herstellerangaben):
- Windows95 / NT, OS/2, HP-UX, Sun Solaris
- 16 MB RAM
- 25 MB Festplattenplatz
- keine Testversion
Informationen von Rogue Wave Software
NetCraft von SourceCraft
NetCraft ist eine Freeware-Entwicklungsumgebung, die bei der
Erstellung von Java-Applets Unterstützung bietet. Es können
keine Java Applikationen erstellt werden!
Das Paket enthält:
- Interface-Builder zur Entwicklung grafischer
Benutzeroberflächen
- Project Inspector zur Darstellung der Zusammenhänge und
Hierarchien in einem Projekt
- Package Inspector zur Darstellung der funktionalen Organisation
des Projektes
- Class Inspector zur Darstellung von Klassenhierarchien und deren
Beziehung zum Projekt
- der Method Inspector zeigt detaillierte Informationen über
einzelne Methoden
- Java Editor
Probleme gibt es bei der Positionierung von Objekten, da diese
"freihändig" geschehen muß. Aber für ein
Freewareprogramm hat es sehr gute Eigenschaften.
Systemanforderungen (Herstellerangaben):
- Intel 486 oder höher
- 16 MB RAM (empf. 24 MB)
- 10 MB Festplattenplatz
- Windows NT 3.51 oder Windows95
- JDK 1.02 (wird nicht mitgeliefert)
Informationen von SourceCraft
Netcraft Download (5,5 MB vom FTP-Server der FH-Wedel)
Parts for Java von ParcPlace Systems
Parts for Java unterstützt den Entwickler bei der Erstellung
von Applets und Applikationen durch grafische Programmiertechnik,
indem einzelne Objekte grafisch miteinander verknüpft werden.
Grundlage bei der Erstellung sind sog. Parts, grafische
Repräsentationen von Java-Objekten (exemplarische Instanzen
von Java-Klassen).
Parts stehen in einem Objektkatalog, der erweitert werden kann, und sie
sind entweder visuelle Oberflächenelemente oder nicht-visuelle
Java-Objekte, repräsentiert durch Icons (dahinter stehen
Java-Klassen die Funktion beschreiben).
Neben den Standard-Oberflächenelementen gibt es Eingabefelder für
numerische Datentypen, ein Canvas (Ausgabebereich), drei verschiedene
Tabellenformen und Dialoge.
An nicht-visuellen Objekten werden ein CGI-Interface, ein URL-Part
und ein Objekt-Container geboten.
Parts enthält:
- einen Layout-Manager (unterstützt werden aber auch die von
Java angebotenen Flow- und Grid-Layout Manager)
- Designfenster (Workbench) in dem Objekte über Links
miteinander verknüpft werden
- Sourcecode-Editor (Class Master)
Hilfefunktionen:
- Tutorial
- Onlinehilfe
- Handbuch als HTML-Dokument
- kleine Probleme
Nachteile:
- einige wichtige Java-Klassen aus der Klassenbibliothek liegen
noch nicht als Parts vor
- in der Beschreibung fehlen die Behandlung von Ausnahme- und
Fehlerfällen (Exceptions)
- bei komplizierten Systemen wird die grafische Darstellung sehr
schnell unübersichtlich
- eigentlich keine vollständige Entwicklungsumgebung da eine
komfortable Compilerumgebung, ein grafischer Debugger und ein
"Just in Time"- Compiler fehlen
Systemanforderungen (Herstellerangaben):
- Windows95 / NT
- 16 MB RAM
- 16 MB Festplattenplatz
- CD-ROM Laufwerk
Informationen von ParcPlace Systems
WinGen von PRO-C Inc.
WinGen ist für die Entwicklung von Applets und Applikationen
vorgesehen und beinhaltet:
- einen GUI-Builder für das grafische Layout
- 32-bit Java-Generator
- HTML-Generator
- ASCII Datenbankmanager für Java-Applikationen
- CodeHook-Editor zur Erweiterung des Source-Codes
Die Entwicklung läuft in folgenden Punkten ab:
- grafischer Oberflächenaufbau mit dem GUI-Builder
- Zuordnung von Events und Objekten
- Generierung des Source-Codes (Java Quelltextdatei)
- Modifikation des Codes innerhalb der gekennzeichneten
Abschnitte (CodeHooks)
Nachteile:
- Source-Editor fehlt
- als Laufzeitumgebung stehen nur die Werkzeuge des JDK zur Verfügung
- Dokumentation sehr knapp und nur WinWord-7-Format
- Einstellbare Objekteigenschaften unvollständig (Textattribute tw. nicht einstellbar usw.)
- CodeHook Editor kann tw. nach einer Modifikation des Quelltextes wichtige Dateien nicht mehr lesen
Ingesamt kann man sagen, daß gute Ansätze in einem unausgereiften Produkt vorhanden sind.
Systemanforderungen:
- Windows95 / NT
- mind. 8 MB RAM
- 10 MB Festplattenplatz
Informationen von PRO-C Inc.
WinGen Download (2,6 MB vom FTP-Server der FH-Wedel)
Jamba von Aimtech
Jamba ist ein reines Autorenwerkzeug und
wendet sich an HTML-Programmierer und Web-Designer.
Applets werden ohne Programmierung oder Skripting erstellt.
Man bekommt schnell Ergebnisse und es sind keine Java-Kenntnisse
erforderlich.
Bei der Arbeit mit dem System ist der
Ausgangspunkt für ein neues Projekt eine sog. Start Page,
auf der sich Jamba-Objekte (z.B. Push Buttons, Grafiken,
Audio-Objekte usw.) plazieren lassen.
Diesen Objekten werden dann Eigenschaften (properties) zugeordnet.
Man kann z.B. eine Grafikdatei zu einer Grafikfläche,
Beschriftungen zu Buttons usw. zuordnen.
Eine To-do-List steuert für jedes einzelne Objekt die Reaktion auf
User-Events, so daß z.B. ein gedrückter Button ein Abspielen einer
Audiodatei bewirkt.
Das Ergebnis solch einer Arbeit ist eine HTML-Seite in der das Applet
eingebunden ist.
Eine Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten von Jamba-Objekten durch
Java-Methoden ist möglich, aber deren Beschreibung kann man nur über
das Internet erhalten.
Hilfen:
- sehr gute Online-Hilfe
- erweiterte Hilfestellungen im WWW
Fazit:
- für Web-Designer ohne Java- und HTML-Kenntnisse bisher einzige Alternative
- für den HTML-Programmierer gilt: es geht mit HTML und CGI genauso gut
- meist auf die angebotenen Objekte beschränkt
- Aufwand für das Einbinden eigener Java-Methoden zu groß
Systemanforderungen (Herstellerangaben):
- Windows95 / NT
- 8 MB RAM
- 21 MB Festplatte
- CD-ROM-Laufwerk
Informationen von Aimtech
Jamba Download (8MB vom FTP-Server der FH-Wedel)
Intra Builder von Borland
Zielgruppe für den Intra Builder sind Unternehmen die sich im
Internet präsentieren wollen oder Informationen aus Datenbanken im
firmeneigenen Intranet (einem LAN mit Internet-Charakter) aktuell und
dynamisch anbieten wollen.
Der IntraBuilder ist ein Toolset um echte Intranet-Anwendungen auf
einem Web-Server zu erstellen und zu pflegen.
Merkmale:
- visuelle Entwicklungstools für die Anbindung von Daten, für die
relationale Verknüpfung und Formatierung, Schnittstellendesign und
HTML-Generierung
- Automatische Experten leiten den Entwickler bei der Erstellung von
interaktiven Formularen, neuen Tabellen und umfangreichen Homepages
- viele fertige Layouts sind schon vorhanden
- neue Layouts sind einfach zu erstellen (auto. Experten)
- Eine Zwei-Wege-Entwicklung ist möglich:
Umschaltung zwischen visuellen Designern und dem zugehörigen JavaSkript-Quellcode
- Ergänzungen durch Applets und ActiveX-Controls
- Zugriff auf Desktop-Datenbanken und auf SQL-Server
Der IntraBuilder erstellt automatisch HTML-Seiten aus Formularen und
Reports, wenn Web-Anwender und Anwendung interagieren. Dabei werden
folgende Programmierkomponenten unterstützt:
- JavaSkript
- Java
- ActiveX
- OLE
- Automation
- DLLs
Standards:
- Datenbanken:
- Microsoft Access
- FoxPro
- MS SQL Server
- Borland Paradox
- dBase
- InterBase
- Oracle
- Informix
- Sybase
- alle HTML 2.0-kompatiblen Browser
Vorteile:
- Intranet-Lösungen residieren vollständig auf dem Web-Server
- jeder Browser mit gängigen Standards kann genutzt werden (ältere Systeme!)
- enthält Netscape Navigator Gold
Systemanforderungen (Herstellerangaben):
- Intel 486DX
- Windows95 / NT (ab 3.51)
- CD-ROM-Laufwerk
- mind. 12/16 MB RAM (plus 8 MB für Borland Web Server)
- 30 MB Festplattenplatz
- eine Internet- oder Intranet-Verbindung (TCP/IP)
Informationen von Borland
An diese Stelle kommt noch ein Download-Link!
OPEN JBuilder von Borland
Der Open JBuilder besteht aus einer integrierten Entwicklungsumgebung
zur Erstellung von Applets und Applikationen, und stellt so ein
"Java-Delphi" dar.
Er enthält:
- grafischen Debugger für Java und ActiveX
- Compiler/ Just-in-time-Compiler
- visuelle Komponentenbasierte Entwicklungsumgebung
- AppBrowser (ersetzt Projektmanager, Class Browser und Sourcecode Editor)
Sonstige Funktionen:
- Datenbankzugriff wie Intra Builder
- unterstützt JDK1.1
- System ist erweiterbar
Systemanforderungen (unvollständig):
Informationen von Borland
und weitere ...
z.B. den Public-Domain-GUI-Builder "specjava":
Informationen und
Download vom FTP-Server der FH-Wedel
Weitere Informationen über Java und Entwicklungsumgebungen
gibt es unter:
Liste einiger IDEs
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